DE2439510A1 - Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung

Info

Publication number
DE2439510A1
DE2439510A1 DE2439510A DE2439510A DE2439510A1 DE 2439510 A1 DE2439510 A1 DE 2439510A1 DE 2439510 A DE2439510 A DE 2439510A DE 2439510 A DE2439510 A DE 2439510A DE 2439510 A1 DE2439510 A1 DE 2439510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
drum
steam
supply pipe
drum container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2439510A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst-August Rose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2439510A priority Critical patent/DE2439510A1/de
Publication of DE2439510A1 publication Critical patent/DE2439510A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/20Culture media, e.g. compost
    • A01G18/22Apparatus for the preparation of culture media, e.g. bottling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Nährsubstrates zur Pilzkultivierung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Nährsubstrates zur Kultivierung von Pilzen, insbesondere Pleurotus Florida 3025, Pleurotus ostreatus 3004 und Pleurotus -osteatus 3020 o. dgl , durch Zerkleinern, Befeuchten und Sterilisieren landwirtschaftlicher Abfallprodukte, wie Hafer-, Roggen-, Gerste-, Weizen-, Erbsen-, Reis- oder Maisstroh o. dgl.
  • Es sind bereits Verfahren zum Kultivieren von holzierstörenden Pilzen, insbesondere des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus), bekairnt, bei denen als Nährsubstrat landwirtschaftliche Abfallprodukte der beschriebenen Art verwendet werden. Die Herstellung des Nährsubstrates erfolgt dabei in der Weise, daß das betreffende Abfallprodukt zunächst zerkleinert und anschließend mit Wasser befeuchtet wird, woraufhin vor dem Einspicken der Pilzbrut eine Sterilisierung erforderlich ist.
  • Es ist schwierig, dieses an sich bekannte Verfahren praktisch durchzuführen, weil die gleichmäßige Durch-Befeuchtung des Substrates Schwierigkeiten mit sich bringt. Dies beruht darauf, daß bei der Befeuchtung mit Wasser das Substrat im allgemeinen so naß wird, daß zur Regulierung der Substratfeuchtigkeit ein anschließendes Ablecken erforderlich ist, wodurch wertvolle Nährstoffe verlorengehen und außerdem in Folge des liuftzutrittes ein Durchsetzen des Substrates mit unerwünschten Kulturen eintreten kann. Ebenfalls ist es bei dem bekannten Verfahren erforderlich, daß im Anschluß an die Sterilisierung bei erhöhter Temperatur (ca. 70 - 900 C) die Abkühlung wiederum mittels Kühlluft o. dgl. auf eine Temperatur von ca. 200 C erfolgt, ehe die Brut eingespickt werden kann, wodurch wiederum eine Verunreinigungsgefahr bedingt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingang genannten Gattung zu scnaffen, welche die wirtschaftliche Herstellung eines Nährsubstrates reproduzierbarer Zusammensetzung und Feuchtigkeit unter sterilen Bedingungen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, welche gekennzeicnnet ist durch einen mittels eines Antriebomotors rotierbaren, eine mittels eines Deckels im wesentlichen luftdicht abschließbare Einfüll- und Abgabeöffnung aufweisenden Trommelbehälter; ein innerhalb des Trommelbehälters in dessen Rotationsachse angeordnetes, mit einer Vielzahl von Dampfaustrittsöffnungen (28) versehenes, eine Trommel-Stirnwand durchsetzendes Dampfzuführungsrohr (24); und einen dem Dampf zuführungsrohr vorgeschalteten Kondensatabscheider (34) für den durch das Rohr in das Behälterinnere geführten Wasserdampf.
  • Durch die DT-PS 1 058 300 ist zwar bereits eine Vorrichtung zum Bespicken von Champignon-Substrat bekannt geworden, jedoch sind die die erfindungsgemäße Vorrichtung, kennzeichnenden Merkmale dort nicht verwirklicht, da auch das Befeuchten des Substrates dort nicht innerhalb eines Behälters, sondern in freier Atmosphäre erfolgt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Dampfzuführungsrohr an seinem Eintritt in den Trommelbehälter mit der Behälterinnenwand starr verbunden ist und sich im wesentlichen bis zur gegenüberliegenden Behälter-Stirnwand erstreckt; und daß das Dampfzuführungsrohr außerhalb des Behälters in einem dampfdichten Kugelgelenk endet, welches über einen im wesentlichen flexiblen Schlauch mit dem Kondensatabscheider verbunden ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erstmals die Möglichkeit geschaffen, mit be-trächtlichem Durchsatz, also unter außerordentlich günstigen wirtscha-ftlichen Bedingungen, Nährsubstrat für Pilzkulturen der genannten Art herzustellen, welches sich durch eine exakt eingestellte Feuchtigkeit auszeichnet, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit gibt, unter optimal sterilen Bedingungen das bespickte Substrat zu liefern, da vom Einführen des Substrates in die Trommel bis zum Einfüllen in die Anwuchsbehälter weder unnötige Luftzutritt bzw. jede unnötige Manipulie rt3;ng des Substrates vermieden werden.
  • Weitere ivierkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der schematisehen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Übersichtsdarstellung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten; und Fig. 2 in stark vergrößerter Darstellung das Dampfzuführungsrohr der Vorrichtung gemäß Fig. 1, ebenfalls in der Seitenansicht.
  • Wie Figur 1 zeigt, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen im ganzen mit 10 bezeichneten Trommelbehälter auf, dessen einer Achsstummel 12 in einem auf dem Erdboden verankerten Motorgetriebeblock 14 gelagert ist, während die gegenüberliegende Stirnwand ein zentrales Lager 16 aufweist, welches auf einer Hohlachse 18 sitzt, die an einem Stützbock 20 festgelegt ist. Durch die Zentralbohrung 22 der Hohlachse 18 ragt ein aus korrosionsbeständigem Material, vorzugsweise Stahl, bestehendes Dampfzuführungsrohr 24 von der in Figur 1 rechts liegenden Stirnwand in der Rotationsachse des Trommelbehälters 12 in das Behälterinnere hinein, wobei das Rohr bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel blind an der in Figur 1 links gezeigten Behälterwand zentral befestigt ist. Mittels einer Manschette 26 ist das Dampfzuführungsrohr 24 mit der Behälterinnenwand an der der Hohlachse 18 zugewandten Stirnwand fest verschweißt.
  • Das Dampfzuführungsrohr weist eine Anzahl von Dampfaustrittsöffnungen auf, die, wie Figur 2 im einzelnen zeigt, aus um den Rohrmantel spiralförmig angeordneten Dampfdüsen 28 bestehen. Die Diisen, die einen gegenseitigen Abstand von vorzugsweise etwa 10 cm haben und auf ca. 3 mm aufgebohrt sind, bestehen vorzugsweise aus Messing. Das Dampfzuführungsrohr 24 hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Innendurchmesser von etwa 2 ". Das aus dem Inneren des Behälters 10 herausragende Ende des Dampfzuführungsrohres 24 steht über ein dampfdichtes Drehkugelgelenk 30 und einen flexiblen Schlauch 32 mit einem Kondensatabscheider 34 in Verbindung, dem über eine Leitung 36 aus einer nicht gezeigten Dampfquelle Wasserdampf zugeführt wird.
  • Im Inneren des Trommelbehälters 10 sind zwei Mischschaufeln 38, 40 angeordnet, die einander gegenüberliegend schräg an der Mantelwandung-des Urommelbehälters angeschweißt sind.-Außerdem weist die Mantelwandung ein durch die Schaufel 40 geschütztes Thermometer 42 sowie ein Dampfüberdruckventil 44 zur Regulierung des Dampfdruckes im Trommelinneren auf.
  • Oberhalb der mit horizontaler Rotationsachse, wie dargestellt, angeordneten Trommel 10, welche durch einen Deckel 46 mit Handgriff 48 luft- und dampfdicht verschlossen ist, befinden sich Kühlwasser-Sprahiüsen 30, denen im Bedarfsfall aus dem noch weiter unten geschilderten Grunde Kühlwasser zum Herabsetzen der Trommeltemperatur zugeführt werden kann.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsb ei spiel steht das Dampfzuriihrungsrohr nach außen aus dem Inneren des Trommelbehälters 10 um etwa 60 cm vor, wobei die Länge des Schlauches 32 ca. 40 cm beträgt. Der Schlauch 32 bewirkt, daß durch die Trommeldrehung hervorgerufene Schwingungen nicht auf den Kondensatabscheider 34 übertragen werden können, wodurch etwaige Verschleißerscheinungen vermieden werden.
  • Die dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Zunächst wird ein zellulosehaltiges, zerkleinertes landwirtschaftliches Abfallprodukt, wie z. B. Hafer-, Roggen-, Gerste-, Weizen-, Erbsen-, Reis- oder Maisstroh, sowie Maisspindeln, Reisschalen, Sonnenblumenstengel, Schilfabfälle, gedroschene Grassamenstengel und Rückstände o. dgl., auf einer Betonplatte, in einem Behälter o. dgl. zunächst 24 Stunden mit Wasser eingeweicht. Anschließend wird das intensiv vorgeweichte Rohmaterial mittels eines Förderbandes o. dgl., nachdem der Deckel 46 von der Trommel abgenommen worden ist, in das Innere des Behälters, der natürlich auch ein Kugelbehälter mit Außenantrieb sein kann, eingefüllt, und zwar bei einem Behältervolumen von beispielsweise 6.000 1 eine Menge-von ca. 1.000 kg. Nachdem die Einfüllöffnung durch den Deckel 46, der mit geeigneten Gummiabdichtungen o. dgl. versehen ist, luft- und wasserdicht verschlossen worden ist, wird aus der Leitung 36 über den Kondensatabscheider 34, den Schlauch 32 und das Drehkugelgelenk 30 Dampf mit - infolge des Kondensatabschneiders 34 - definiertem Yeuchtigkeitsgehalt in das Dampf zuführungsrohr 24 eingeführt. Die Trommel wird mittels des Motorgetriebeblockes 14 in Rotation versetzt, wobei dann infolge der innigen Durchmischung des eingefüllten Nährsubstrates unter Einwirkung der Mischschaufeln 38, 40 der aus den spiralförmig angeordneten Düsen 28 austretende Dampf innerhalb kurzer Zeit eine optimale Durchfeuchtung des N=hrsubstrates, ohne daß dieses zu naß würde, unter gleichzeitiger Sterilisierung (Temperatur zwischen c. 70 und 800 C) erreicht. Die Temperatur kann mittels des Thermometers 42 dauernd überwacht werden, während durch geeignete Einstellung des Überdruckventiles 4tT der richtige Dampfdruck im Behälterinneren aufrechterhalten werden kann.
  • Nach Beendigung dieses Durchfeuchtungs- und Sterilisierungsvorganges wird die Trommel bzw. der Nährsubstratinhalt derselben durch Besprühen des Trommelbehälters 10 mittels Kühlwasser aus den Düsen 50 auf eine Temperatur von ca. 200 C abgekühlt. Hierbei bleibt die Trommel geschlossen, so daß also das Nährsubstrat unter völlig sterilen Bedingungen, ohne BuStberührung, abgekühlt werden kann. Anschließend erfolgt nach Öffnen des Deckels 46 die Brutbespickung in der Trommel selbst, also ebenfalls unter optimalen sterilen Bedingungen, woraufhin die Trommel erneut in Rotation versetzt wird. Bereits bei ca. zehn Trommelumdrehungen ergibt sich hierbei ein nahezu 100 zeiger Mischeffekt, ohne daß die Brut zerrieben wird.
  • Anschließend wird darin der Deckel geöffnet und durch die freigelegte abgabeöffnung, die natürlich auch bei anderer Konstruktion des Behälters in einer Stirnwand vorgesehen sein kann, der Trommelinhalt, also das sterile, gespickte, cptimal durchfeuchtete Substrat bei rotierendem Trommelbehälter durch die Einwirkung der Mischaufeln rasch und vollständig auf ein Förderband, einen Rollboden mit Verteilerwalzen o. dgl. gegeben, welches dann das gespickte Substrat vollmechanisch in Anwachsbehälter o. dgl. abgibt.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, d&ß in Folgte der Dampfbefeuchtung und DampIsterilisiexung keinerlei Übernässung des Nährsubstrates erfolgen kann, so daß ein anschließendes Ablecken mit entsprechendem Nährstoffverlust, wie es bei den bisher bekannten Verfahren der Fall war, vollständig verhindert wi22d. Zwar kann am tiefstgelegenen Punkt des Trommelbehälters 10 noch ein Ableckventil o. dgl.
  • vorgesehen sein, um nach der Sterilisation bei Drommelstillstand eine Nachregulierung der Substratfeuchtigkeit zu ermöglichen, jedoch ist dies lediglich eine Sicherheitsmaßnahle, mit anderen Worten, ein Ableckenlassen ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in aller Regel nicht erforderlich, da die Substratfeuchtigkeit sich durch geeignete einstellung des Dampfdruckes im Trommelinneren stets optimal einstellen läßt.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte, bespickte substrat ermöglicht es, daß entsprechende Fruchtkörper, nämlich Substratblöcke oder Substratballen o. dgl., für drei Erntewellen nicht bewässert zu werden brauchen. Eine 80 - 90 %ige Luftfeuchtigkeit in der Anwuchsumgebung ist für optimale Ernteerträge ausreichend, wobei sich gezeigt hat, daß dabei ein 12- bis 15maliger Luftaustausch pro Stunde durch Absaugen erforderlich ist. Das in Gewächshäusern vorliegende Tageslicht ist vollkommen ausreichend. Zu beachten ist, daß die Lufteintrittsöffnungen der Gewächsthäuser mit Insektenfiltern versehen sein müssen.
  • Dadurch, daß die Trommel während der Dampfbehandlung rotiert, ergibt sich durch das Zusammenwirken der eine gleichmäßige Substratumwälzung bewirkenden Mischschaufeln mit den Messing-Dampfaustrittsdüsen des Dampfzuführungsrohres 24 und dem dadurch bewirkten gleichmäßigen Dampfaustritt in der gesamtea Trommel eine optimale, gleichmäßige Durchfeuchtung und Sterilisierung des gesamten Substrates.
  • Durch dieses Arbeitsprinzip wird eine bisher noch nie erreichte, absolut schonende und gleichmäßige Sterilisierung und Befeuchtung des Nährsubstrates erreicht.
  • Natürlich kann, insbesondere bei hohen Durchsätzen, erforderlichenfalls zusätzlich zur Außenkühlung mittels der Sühlwasserdüsen 50 auch no.ch eine Innenkühlung durch eingegebene Kühlluft vorgesehen sein, wobei der Ansaugstutzen des entsprechenden Gebläses selbstverstärdlich über geeignete Filtereinrichtungen verfügen muß. In diesem Fall kann, eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsehen, daß der Dampfschlauch 32, der im übrigen stets, abweichend von der lediglich schematischen Zeichnung, in der die Biegung des gezeichneten Schlauchs die Flexibilität desselben zum Ausdruck bringen soll, vorzugsweise- gestreckt angeordnet sein sollte, vom Drehkugelgelenk 30 abnehmbar und stattdessen ein entsprechender Kühlgebläseschlauch vorübergehend an das gelenk anschließbar ist. Durch die kombinierte Wasser- und Luftkühlung ergibt sich dann eine schnellstmöglich Abkühlung des Substrates auf die zur Brutspickung erforderliche Temperatur.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklicbirng der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    0 Vorrichtung zur Herstellung eines Nährsubstrates zur Kultivierung von Pilzen, insbesondere Pleurotus Florida 3025, Pleurotus ostreatus 300l! und Pleurotus ostreatus 3020 o. dgl., durch Zerkleinern, Befeuchten und Sterilisieren landwirtschaftlicher Abfallprodukte, wie Hafer-, Roggen-, Gerste-, einen, Erbsen», Reis-oder Maisstroh o. dgl., gekennzeichnet durch einen mittels eines Antriebsmotors (14) rotierbaren, eine mittels eines Deckels (46) im wesentlichen luftdicht abschließbare Einfüll- und Abgabeöffnung aufweisenden Trommelbehälter (10); ein innerhalb des Trommelbehältters in dessen Rotationsachse angeordnetes, mit einer Vielzahl von Dampfaustrittsöffnungen (28) versehenes, eine Trommel-Stirnwand durchsetzendes Dampfzuführungsrohr (24); und e einen dem Dampfzuführungsrohr vorgeschalteten Kondensatabscheider (34) für den durch das Rohr in das Behälterinnere geführten Wasserdampf.
  2. 2. Vorrichtung n&ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf zu'führungsrohr (24) an seinem Eintritt in den Trommelbehälter (10) mit der Behälterinnenwand starr (26) verbunden ist und sich im wesentlichen bis zur gegenüberliegenden Behälter-Stirnwand erstreckt; und daß das Dampfziführungsrohr (24) außerhalb des Behälters in einem dampfdichten Kugelgelenk (30) endet, welches über einen im wesentlichen flexiblen Schlauch (32) mit dem Kondensatabscheider (34) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfzuführungsrohr (24) bei einem auf einer Achse gelagerten Trommelbehälter (10) durch eine Zentralbohrung (22) der Achse (18) hindurchgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Wasserdampf in Berührung kommenden Teile aus korrosionsbeständigem Material hergestellt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf zuführungsrohr (24) aus Stahl besteht und die Dampfaustrittsöffnungen aus am Röhrumfang angeordneten Dampfdüsen (28) bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdüsen (28) aus Messing bestehen und spiralförmig am Rohrumfang angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Dampfdüsen (28) ca. 10 cm beträgt und die Düsen einen Querschnitt von jeweils ca.
    3 mm haben.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Trommelbehälters (10) wenigstens zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende Mischschaufeln (385 40) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach knspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischschaufeln (38, 40) einander gegenüberliegend an der Umfangswandung des Behälters (10) befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtungnach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Trommelbehälters (10) ein Thermometer (42) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (42) die Umfangewandung des Trommelbehälters (10) nahe dem Ansatz einer Mischschaufel (40) durchsetzt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behäli;er (10) ein Überdruckventil (44) zur Regulierung des Dampfdruckes im Pehälterinneren aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach-einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in der Umfangswandung des Behälters (10) an deren tiefster Stelle vorgesehene Ablecköffnung.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sprüheinrichtung (50) zum Beaufschlagen der Außenwandung des Trommelbehälters (10) mit Kühlwasser.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelbehälter (10) mit horizontaler Rotationsachse angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durch oberhalb des Trommelbehälters (14) angeordnete Eühlwasser-Sprühdüsen (50).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Innenkühlung des Trommelbehälters (14) mittels Kühlluft der Dampfschlauch (32) von Kugelgelenk (30), abnehmbar und an dieses für die Dauer der kombinierten Außen- und Ihnenkühlung eine entsprechende Kühlluftleitung anschließbar ist.
DE2439510A 1974-08-17 1974-08-17 Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung Pending DE2439510A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2439510A DE2439510A1 (de) 1974-08-17 1974-08-17 Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2439510A DE2439510A1 (de) 1974-08-17 1974-08-17 Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2439510A1 true DE2439510A1 (de) 1976-03-04

Family

ID=5923434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2439510A Pending DE2439510A1 (de) 1974-08-17 1974-08-17 Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2439510A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618894A1 (de) * 1986-06-25 1987-12-10 Coopex Exportaru Alapot Kutato Verfahren und einrichtung zur sterilen und/oder teilweise sterilen vorbereitung, pfropfung und abfuellung von pilznaehrboeden
DE3938659C1 (de) * 1989-11-21 1991-05-02 Huettermann, Aloys, Prof. Dr., 3400 Goettingen, De
EP0841002A2 (de) * 1996-11-06 1998-05-13 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kultursubstrat für den Anbau von Pilzkulturen
CN109348931A (zh) * 2018-12-01 2019-02-19 汝阳县宇帆蔬菜种植专业合作社 一种具有消毒功能的蔬菜种植育苗盘转运装置
CN111226695A (zh) * 2019-12-31 2020-06-05 浙江省农业科学院 高效利用金针菇废料的双孢蘑菇培养基及制备方法和装置
US20200230267A1 (en) * 2019-01-21 2020-07-23 Jon Greenfield Treatment and agitation device for ultraviolet, temperature and gaseous controlled sterilization, curing and treatment of agricultural products including cannabis, and methods for treatment

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618894A1 (de) * 1986-06-25 1987-12-10 Coopex Exportaru Alapot Kutato Verfahren und einrichtung zur sterilen und/oder teilweise sterilen vorbereitung, pfropfung und abfuellung von pilznaehrboeden
FR2600486A1 (fr) * 1986-06-25 1987-12-31 Coopex Exp Alapot Kutato Procede et appareil de preparation, innoculation et ensachage steriles et/ou partiellement steriles des substrats de champignons
DE3938659C1 (de) * 1989-11-21 1991-05-02 Huettermann, Aloys, Prof. Dr., 3400 Goettingen, De
EP0841002A2 (de) * 1996-11-06 1998-05-13 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kultursubstrat für den Anbau von Pilzkulturen
EP0841002A3 (de) * 1996-11-06 1999-01-13 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kultursubstrat für den Anbau von Pilzkulturen
CN109348931A (zh) * 2018-12-01 2019-02-19 汝阳县宇帆蔬菜种植专业合作社 一种具有消毒功能的蔬菜种植育苗盘转运装置
US20200230267A1 (en) * 2019-01-21 2020-07-23 Jon Greenfield Treatment and agitation device for ultraviolet, temperature and gaseous controlled sterilization, curing and treatment of agricultural products including cannabis, and methods for treatment
US11154627B2 (en) * 2019-01-21 2021-10-26 Jon Greenfield Treatment and agitation device for ultraviolet, temperature and gaseous controlled sterilization, curing and treatment of agricultural products including cannabis, and methods for treatment
CN111226695A (zh) * 2019-12-31 2020-06-05 浙江省农业科学院 高效利用金针菇废料的双孢蘑菇培养基及制备方法和装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0049330B1 (de) Verfahren zum Ausbringen von Saatgut, Herrichten eines Saatbettes und Gerätekombination zur Verfahrensdurchführung
DE3618894C2 (de) Verfahren zum Vorbereiten, Beimpfen und Abfüllen von Pilznährboden und Verwendung einer Einrichtung in diesem Verfahren
CH630226A5 (en) Method and apparatus for making sowing or planting rows in fields
DE2755676A1 (de) Arbeitsgeraet fuer landwirtschaftliche traktoren
DE4444285C2 (de) Vorrichtung zum Formen von Abfallpapier enthaltendem Fasermaterial und deren Verwendung
DE3615151C2 (de)
DE202007015000U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Saatdammes
DE2943005A1 (de) Anbaugeraetekombination fuer landwirtschaftliche traktoren
DE3048364A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von gruenflaechen, insbesondere rasenflaechen
DE2807639A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von koernigen materialien in den erdboden
DE2439510A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines naehrsubstrates zur pilzkultivierung
DE3644767A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von saatgut oder dergleichen materialien
EP3939411A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von bodenflächen
RU2042301C1 (ru) Способ мульчирования почвы
DE2850894A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3717006A1 (de) Vorrichtung zum impfen von kultursubstrat mit pilzbrutmyzel
DE2815168A1 (de) Anordnung zur aufzucht von pflanzenkulturen
DE2146696A1 (de) Landwirtschaftliches Intensivkulturverfahren und -vorrichtung
DE3037430A1 (de) Verfahren zur unkrautbekaempfung
DE3626612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sommerjaehrigen zwischenfruchtanbau
CN114916523B (zh) 一种农业管理用病虫害治理装置
DE102020130169B4 (de) Doppelwandiges Schneidwerk
DE925503C (de) Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden Boden
EP3967123A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von bodenbewuchsflächen
EP0586945B1 (de) Direktsaatverfahren zum Einbringen von Saatgut in den Boden

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection