DE2439427B1 - Sende-/Empfangsschaltung für elektronische Fernschreiber zum Anpassen an Amtseinrichtungen - Google Patents
Sende-/Empfangsschaltung für elektronische Fernschreiber zum Anpassen an AmtseinrichtungenInfo
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Description
- Die Schaltung enthält zwei Transistoren T1 und T2, deren jeder in Ermittergrundschaltung im Schalterbetrieb betrieben wird und die über eine Diode D miteinander gekoppelt sind. Im Kollektorkreis des Transistors T2 liegt ein Strombegrenzungswiderstand R2 in Reihe mit einer Hilrsspannungsquelle UH. Im Kollektorkreis des Transistors r1 liegt ebenfalls ein Strombegrenzungs-Widerstand R1, der in Verbindung mit den Vorwiderständen des amtsseitigen Nachbildkreises den Telegrafiestrom auf einen vorbestimmten Wert (z. 13. 40 mA beim Wählsystem TW 39) be-
- schränkt. Er entspricht in seinem ohmschen Widerstand dem eines herkömmlichen Empfangsmagneten. Zwischen den Kollektoren der beiden Transistoren 71 und T2 ist ein Kondensator C angeordnet, der in Verbindung mit dem Strombegrenzungswiderstand R2 und dem Transistor 71 einen Miller-lntegrator bildet.
- Im Empfangszustand der Schaltung ist der Transistor T2 durch Anlegen von Null-Potential an die Basis von der Senderlogik her gesperrt. Damit ist über den Strombegrenzungswiderstand R2 und die Diode D die Basis des Transistors 71 positiv vorgespannt und damit der Transistor 71 leitend. Eintreffende Telegrafiezeichen erzeugen an dem in Reihe mit dem Transistor 71 in der Telegrafie-Leitung liegenden Strombegrenzungswiderstand R1 einen Signalhub, der durch die an den Anschlüssen Cund D angeschlossene Empfangslogik ausgewertet wird. Durch den rein ohmschen Leitungsabschluß treten keine empfangsseitigen Verzerrungen auf.
- Mit dem Umschalten auf Sendebetrieb wird die Basis des Transistors T2 von der Senderlogik her positiv vorgespannt, so daß dieser leitend wird. Damit sinkt das Potential an der Basis des Transistors 71 auf Null ab, was zur Folge hat, daß dieser in den Sperrzustand tritt. Sobald der Transistor T2 durch einen, einem Tele- grafieschritt entsprechenden Spannungssprung auf Null gesperrt wird, beginnt der Transistor 71 auf Grund des Potentialanstiegs an seiner Basis zu leiten. Damit ändert sich aber auch das am Anschlußpunkt a des Kondensators C liegende Potential gegen Null. Der Kondensator C beginnt sich umzuladen, wodurch das Potential am Anschlußpunkt b des Kondensators C absinkt. Mit zunehmender Umladung des Kondensators C steigt der Strom zur Basis vom Transistor 71 an, so daß dieser zunehmend leitend wird. Die Zeit dieser Umladung ist von der Zeitkonstanten des Kondensators C und dem Strombegrenzungswiderstand R2 abhängig.
- Sie iäßt sich durch entsprechende Dimensionierung dieser beiden Bauelemente so einstellen, daß der Stromanstieg auf der Telegrafieleitung durch das langsame Öffnen des Transistors 71 das Vorhandensein einer, einem Empfangsmagneten entsprechenden Induktivität simuliert.
- Die schnelle Unterbrechung des Telegrafiestroms wird dadurch erreicht, daß der Transistor T2 durch Anlegen einer positiven Spannung wieder leitend wird.
- Dadurch entlädt sich der Kondensator C schlagartig.
- Über die Diode D wird erreicht, daß der Transistor 71 mit Sicherheit gesperrt bleibt, so lange der Transistor T2 sich im leitenden Zustand befindet.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Sende-/Empfangsschaltung für elektronische Fernschreiber zum Anpassen an Amtseinrichtungen, bei denen die amtsseitigen Leitungsabschlüsse für die Zusammenarbeit mit Leitungen ausgebildet sind, die teilnehmerseitig mit eine ohmsche und eine induktive Komponente aufweisenden Abschlüssen versehen sind, gekennzeichnet durch zwei gleichstrommäßig miteinander gekoppelte Transistorschaltstufen (rot, T2), in deren Kollektorkreisen Strombegrenzungswiderstände (Ri, R2) angeordnet sind und deren Kollektoren über einen Kondensator (C) miteinander verbunden sind, der so bemessen ist, daß ein der Wirkung einer Selbstinduktion entsprechender Einschaltstromanstieg auftritt.
- 2. Sende-/Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der beiden Transistoren (T', T2) über eine Diode (D) erfolgt.
- 3. Sende-/Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strombegrenzungswiderstand (R1) dem Wert des ohmschen Anteiis des teilnehmerseitigen Leitungsabschlusses entspricht.
- 4. Sende-/Empfangsschaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Empfangszustand der Schaltung an dem einen Begrenzungswiderstand (R1) auftretendes Signal als Empfangszeichen ausgewertet wird.Viele Telegrafie-Wählsysteme (so z. B. das zur Zeit in Deutschland und verschiedentlich im Ausland verwendete Telegrafie-Wählsystem TW 39, Zweidraht-Einfachstromtechnik) sind auf die Verwendung herkömmlicher elektromechanischer Fernschreiber abgestellt.Der die Telegrafie-Leitung teilnehmerseitig abschließende Sende-/Empfangskreis besteht aus der Serienschaltung eines Sendekontaktes und eines Empfangsmagneten. Letzterer weist im Hinblick auf seine elektrischen Eigenschaften einen ohmschen und einen induktiven Anteil auf. Die entsprechenden elektrischen Werte müssen innerhalb bestimmter Grenzen liegen, da die Telegrafie-Leitung auf der Amtsseite durch einen entsprechenden Nachbildkreis abgeglichen ist.Diese Maßnahmen sind notwendig, um optimale Übertragungsverhältnisse, d. h., eine möglichst geringe Zeichenverzerrung auf dem Leitungsweg zu erreichen.Bei modernen elektronischen Fernschreibgeräten ist kein Empfangsmagnet mehr vorhanden, und der Sendekontakt wird durch einen Halbleiterschalter ersetzt.Damit fehlt bei elektronischen Fernschreibern dem Leitungsabschluß die zum Ablgeich notwendige induktive Komponente. Werden keine besonderen Maßnahmen getroffen, so würde das zu einer Verschlechterung der Übertragungseigenschaften der Telegrafie-Leitung führen. Eine entsprechende Änderung auf der Amtsseite wäre denkbar, würde aber zu erheblichen, auch verwaltungstechnischen Schwierigkeiten und einem entsprechenden Zeit- und Kostenaufwand führen.Es liegt daher wesentlich näher beim Austausch eines herkömmlichen Fernschreibers gegen einen elektronischer Bauart den Abgleich bzw. die Anpassung durch das Einfügen einer Ersatzinduktivität, z. B. einer Dros- sel, in den Sende-/Empfangskreis zu bewirken. Eine Drossel mit einem Wert von etwa 4 Hy entspricht einem herkömmlichen Empfangsmagneten. Sie verlangsamt den Stromanstieg beim Schließen des Halbleiterschalters in der gleichen Weise, wie es ein üblicher Empfangsmagnet bewirkt.Eine derartige Ersatzinduktivität hat jedoch verschiedene Nachteile. Erstens verschlechtert sie das Empfangsverhalten des elektronischen Fernschreibers.Zweitens führen die während des Sendevorganges auftretenden Stromunterbrechungen zu Spannungsspitzen, die eine zusätzliche Belastung des Halbleiterschalters verursachen. Drittens wirkt sich das Volumen einer Drossel bei der üblicher Weise verwendeten, raumsparenden Leiterplattentechnik sehr ungünstig aus. Außerderdem ist man bei dieser Technik der kleinen Bauelemente bestrebt Wickelgüter möglichst zu vermeiden, zumal diese sehr arbeitsintensiv und damit kostspielig sind.Aufgabe Durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Sende-/Empfangsschaltung eines elektronischen Fernschreibers so auszubilden, daß sie in ihrem elektrischen Verhalten der eines herkömmlichen elektromechanischen Fernschreibers entspricht.Vorteile Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim Sendevorgang durch den Rückkopplungseffekt in Verbindung mit der Zeitkonstanten des Kondensators, der Halbleiterschalter (Transistor Tl) langsam öffnet und damit der Strom auf der Telegrafie-Leitung nach einer vorbestimmten Zeitfunktion ansteigt und erst nach einer endlichen Zeit seinen Endwert erreicht. Dadurch wird das Vorhandensein eine Induktivität simuliert.Demgegenüber erfolgt das Unterbrechen des Stroms auf der Telegrafie-Leitung durch den Halbleiterschalter sehr schnell, so daß auch in dieser Funktion das Verhalten des Sende-/Empfangskreises eines herkömmlichen elektromechanischen Fernschreibers exakt simuliert wird.Beschreibung der Erfindung An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.Bei der in der Zeichnung dargestellten Sende-/Empfangsschaltung ist an den Anschlüssen A und Bdie Senderlogik, an den Anschlüssen Cund Ddie Empfangslogik und an den Anschlüssen Eund Fdie Telegrafie-Leitung angeschlossen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439427 DE2439427C2 (de) | 1974-08-16 | Sende-ZEmpfangsschaltung für elektronische Fernschreiber zum Anpassen an Amtseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439427 DE2439427C2 (de) | 1974-08-16 | Sende-ZEmpfangsschaltung für elektronische Fernschreiber zum Anpassen an Amtseinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439427A1 DE2439427A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2439427B1 true DE2439427B1 (de) | 1975-08-28 |
DE2439427C2 DE2439427C2 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2439427A1 (de) | 1975-08-28 |
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Legal Events
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |