DE2439273C3 - In Fachwerkschüsse unterteilter Gerüststützturm - Google Patents
In Fachwerkschüsse unterteilter GerüststützturmInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/02—Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means
- E04G1/04—Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means the members being exclusively poles, rods, beams, or other members of similar form and simple cross-section
- E04G1/06—Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means the members being exclusively poles, rods, beams, or other members of similar form and simple cross-section comprising members with rod-like or tubular portions fitting together end to end, with or without separate connecting pieces
-
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- E04G5/16—Struts or stiffening rods, e.g. diagonal rods
-
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- E04G7/00—Connections between parts of the scaffold
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Description
Die Erfindung betrifft einen in Fachwerkschüsse unterteilten Geriiststützturm gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches.
Ein derartiger Gerüststützturm ist aus der BE-PS 7 72 790 bekannt. Bei diesem haben die Knotenplatten
ebenfalls Steckbolzenanschlüsse, die geeignet sind, passend abgelängte, gelochte Gerüstrohre als Diagonalen
und Riegel in bezug auf das Fachwerksystem einesteils genau in der Faehwerk-obene und anderenteils
bereichsgenau in Höhe und Neigung der Systemlinien anzuschließen. Außerdem weisen Jiese Knotenplatten
ebenfalls spiegelbildlich obere und untere Steckbolzenanschlüsse auf.
Die als Diagonalen und Riegel vorgesehenen Gerüstrohrstäbe können nur unter einem festen Winkel
von jeweils 45° gegeneinander versetzt an der Stütze befestigt werden, was im praktischen Gebrauch zum
Auftreten von Biegespannungen in den Anschlüssen führen kann, falls infolge von Verschiebungen Abweichungen
von der vorgegebenen Winkelstellung eintreten. Dabei entstehen ungünstige Belastungsmomente,
die sich letztlich in einer Minderung der Belastungsfähigkeit der gesamten Stütze auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rüststützturm der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß bezüglich der Stellung der Einzelstützen zueinander Variationsmöglichkeiten im
bestimmten Umfang gegeben sind, ohne bei den Anschlüssen Biegespannungen in Kauf nehmen zu
müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß das Auftreten von Biegespannungen an den
Anschlüssen auch bei der Verwirklichung verschiedenartiger Grundrisse des Stützturmes vermieden wird,
indem das Knotenblech jeweils in ein Festanschlußblech und ein dazu verdrehbares Verstellanschlußblech
unterteilt ist. Auf diese Weise ist der Anschluß von Schrägverbänden kontinuierlich unter einem Winkel
von 0 bis 45° möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Explosivbild von einem Knotenpunkt des
erfindungsgemäßen Rüststützturmes.
Fig.2 eine Draufsichtprojektion entsprechend Linie
U-II der Fig. 1.
F i g. 3 schematisch vier verschiedene Grundrisse des Stützturmes.
F i g. 4 perspektivisch einen vollständigen Turm.
Fig.5 in Ansicht entsprechend Pfeilrich'.ung V der
Fig.5 in Ansicht entsprechend Pfeilrich'.ung V der
ίο Fig.2 einen mit Diagonalen "ollständig ausgefachten
Knotenpunkt mit Einzeichnung des bausatzabhängigen Neigungsbereiches der Diagonalen.
Ein Stützrohr 1 mit gegenüber Gerüstrohren etwa dreifachem Durchmesser ist oben und unten mit einem
angeschweißten Anschraubflansch 2 versehen. Zwischen dem Flansch 2 eines unteren Stützelementes und
dem Flansch 2' eines entsprechenden oberen Stützeneiementes sitzt ein Knotenblechpaar 3/3', dns zusammen
eine Knotenplatte 4 zur Ausfachung jedes Stützelementes darstellt Jedes der beiden Knotenbleche
wiederum ist zweigeteilt in ein Festanschlußblech 3a bzw. 3'a und ein Verstellanschlußblech 3b bzw. 3'b.
Alle Knotenbleche sind mit Steckbolzenanschlüssen 5 und 6 versehen, und zwar einmal zur Aufnahme von
Riegeln 7 und zum anderen zur Aufnahme von Diagonalen 8. Beide Arten dieser Verbandsstäbe
bestehen aus abgehängten, an den Enden gelochten Gerüstrohren. Dabei sind die Enden der Riegel als
angeschweißte oder angeformte Abplattungen 9 ausgebildet. Die Steckbolzenanschlüsse 5 der Riegel sind als
in den Knotenblechen angeordnete Löcher ausgebildet, während die Steckbolzenanschlüsse 6 der Diagonalen 8
aus je zwei gelochten und senkrecht am jeweiligen Knotenblech angeschweißten Laschen bestehen, wobei
die Laschenpaare jeweils symmetrisch zu den Steckbolzenanschlüssen 5 in einem der Gerüstrohrdicke
entsprechenden Abstand sitzen. Der Abstand der Laschen ist unten erweitert, um mit ausreichendem Spiel
auch die Abplattungen 9 der Riege! 7 aufzunehmen. Die
■to Steckbolzenanschlüsse 6 sitzen auf der jeweils abgewandten
Seite des Knotenbleches, so daß wie die Figur ausweist, jedes untere Knotenblech spiegelbildlich dem
oberen entspricht.
Das Festanschlußblech ist in der Form eines T mit drei Steckbolzenanschlüssen 5/6 versehen, dagegen das
Verstellanschlußblech 3b bzw. 3'b nur mit einem Steckbolzenanschluß 5/6. Beide Bleche zusammen
ermöglichen den Anschluß von Verbandsstäben in vier Fachwerkebenen, wovon drei Ebenen an den rechten
so Winkel gebunden sind und eine innerhalb eines Winkelbereiches variabel ist. Der variable, durch das
Verstellanschlußblech bewirkte Winkelbereich ist durch ein kreisbogenförmiges Langloch 10 bestimmt, das eine
Schraube aufnimmt, die im weiteren mit 11 bezeichnet
wird.
Das Lochbild der Knotenbleche nimmt nach Fig. 2 zunächst vier Schrauben 11 auf, die den ganzen
Knotenpunkt bis über die beiden Anschraubflansche 2 und 2' hinaus durchdringen und eist bei der Montage
etwa ganzer Stützelementfelder gesteckt werden, soweit diese Felder auf ebener Erde vormontiert
werden. Zwei von vier Löchern nehmen Senkkopfschrauben 12 zur Arretierung des Festanschlußbleches
3a am Anschraubflansch 2 auf. Der Senkkopf behindert nicht die Auflagerung des Festanschlußbleches 3'a beim
Zusammenbau eines vereinfachten Knotenpunktes, der im Gegensatz zu F i g. I die beiden Verstellanschlußbleche
3b und 3'b nicht benötigt, so daß die Bleche 3a und
3'a direkt aufeinanderliegen.
Das Verstellanschlußblech 3b hat außer dem erwähnten einen Langloch 10 keine Löcher, sondern Nocken 13
zur Zentrierung an dem anderen Verstellanschlußblech
3'b, das entsprechende Bohrungen 14 zur Aufnahme der Nocken 13 hat. Zur Befestigung am Festanschlußblech
ist jedes der beiden Verstellanschlußbleche 3b und 3'b am Innenrand mit Krallen 15 versehen, die durch Nuten
23 des Festanschlußbleches 3a bzw. 3'a hindurchsteckbar sind. Die Krallen 15 arretieren das in die Sollage
verdrehte Blech gegen Abheben bei dem Zusammenbau des Verbandes entweder am Turm oder vorher auf
ebener Erde.
Steckverbindungen vcn Fertigteilen haben im Grunde den Nachteil, die Variation von so ausgebildeten
Rüstbauwerken einzuschränken. Der beschriebene Knotenpunkt mit Verstellanschlußblechen 3b behebt
diese Einschränkung, so daß der Turm im Grundriß
entweder rechteckig oder quadratisch sein kann,
entsprechend Schema a der Fig.3 oder dreieckig entsprechend Schema b, rombusförmig entsprechend
Schema c oder die Form eines unregelmäßigen Viereckes haben kann entsprechend Schema d. Einen
Turm nach Schema a mit quadratischem Grundriß zeigt die F i g. 4. Darin ist durch Feldschraffur eines
kompletten Stützelementes erkennbar, daß dieses Element aus zwei Stützrohren 1, Knotenpunkten nach
F i g. 1 und einem Verband mit Riegel 7 und Diagonalen 8 besteht.
An dem Knotenpunkt (F i g. 5) mit den Stützrohren 1 und Γ und den Knotenblechen 3 und 3' sind die
Diagonalen 8 genau fluchtend. Die beiden Fluchtlinien 17 und 18 schneiden sich mit der Achse 19 der
Stützrohre in einem Punkte. Ferner liegen diese drei Linien 17, 18 und 19 genau in der in Fig. 2
eingetragenen Fachwerkebene 20.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
In Fachwerkschüsse unterteilter Gerüststützturm, dessen einzelnen Stützrohrabschnitte an den Enden
Knotenplatten mit Lochungen und beidseitig spiegelbildlich angeordneten Steckbolzenanschlüsse für
passend abgelängte, gelochte Gerüstrohre als Diagonalen und Riegel in bezug auf das Fachwerksystem
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Knotenplatte (4) aus einem Paar
flanschartig verbindbarer Knotenbleche (3, 3') besteht, daß das obere Knotenblech (3') und das
untere Knotenblech (3) in ein Festanschlußblech (3a bzw. 3'a,) und in ein dazu drehbares Verstellanschlußblech
(3b bzw. 3'b) unterteilt sind, und daß das Verstellanschlußblech (3b, 3'b) ein kreisbogenförmiges,
von einer Schraube (11) durchdrungenes Langloch (10) aufweist und durch das Festanschlußblech
(3a, 3'a) untergreifende Krallen (15) arretierbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2439273A DE2439273C3 (de) | 1974-08-16 | 1974-08-16 | In Fachwerkschüsse unterteilter Gerüststützturm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2439273A DE2439273C3 (de) | 1974-08-16 | 1974-08-16 | In Fachwerkschüsse unterteilter Gerüststützturm |
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DE2439273C3 true DE2439273C3 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=5923320
Family Applications (1)
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DE2439273A Expired DE2439273C3 (de) | 1974-08-16 | 1974-08-16 | In Fachwerkschüsse unterteilter Gerüststützturm |
Country Status (1)
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1974
- 1974-08-16 DE DE2439273A patent/DE2439273C3/de not_active Expired
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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