DE2439086A1

DE2439086A1 - Geraet zur schoenheitspflege und therapeutischen behandlung

Info

Publication number: DE2439086A1
Application number: DE2439086A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Kawase
Original assignee: Ricoh Elemex Corp
Current assignee: Ricoh Elemex Corp
Priority date: 1973-08-15
Filing date: 1974-08-14
Publication date: 1975-04-17
Also published as: JPS5047743A; SE7410393L; DE2439086C3; FR2240715A1; FR2240715B1; DE2439086B2; US3910266A

Description

Anwaltsakte 25 267 - 1*1. August 1974

Ricoh Watch Co., Ltd. Nagoya-shi / Japan

Gerät zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Schönheitspflege und zur therapeutischen Bahandlung der Haut und der Schleimhaut, um beispielsweise Flecken oder Sommersprossen zu entfernen, um Leukoderma zu beseitigen, um Keloide zu heilen, um eine Entzündung zu hemmen und abzuheilen, um Wasserekzeme zu heilen, um Krebs zu kurieren, usw.

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VII/XX/ha

r (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vemnsbank MOnchen 453100

987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623

98 3310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck MOnchen 65343-808

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Eine herkömmliche Schönheitspflege und therapeutische Be Handlung von Haut und Schleimhaut, beispielsweise um Flekken oder Sommersprossen zu entfernen, schließt eine Behandlung durch eine Aufnahme über die Haut, eine Behandlung von innen . oder eine Behandlung durch Injektion in die Haut mit ein. Die Behandlung durch Aufnahme über die Haut stellt

tr

eine Behandlung dar, bei welcher eine medizinische Flüssigkeit oder eine Salbe auf die Oberfläche des angegriffenen Teils der Haut oder der Schleimhaut in der Hoffnung aufgebracht wird, daß sich de« Heilmittelsbzw, die medizinische Flüssigkeit über die Oberfläche der Haut oder der Schleim haut ausbreitet und die eigentliche Haut oder die richtige Gewebeschicht der Schleimhaut erreicht. Bei diesem Verfah ren ist jedoch nur die klinische, empirische und auf Erfahrung beruhende Wirksamkeit erkannt worden, und im Hinblick auf die Osmose ,des.Heilmittels ist daher praktisch nicht sehr viel zu erwarten gewesen. Die Behandlung von innen heraus ist eine Behandlung, bei welcher eine Medizin über den Mund eingegeben wird, so daß sie über das Blut zu der richitgen Haut oder zu der richtigen Gewebeschicht der Schleimhaut gebracht werden kann. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß ein Heilmittel, wie beispielsweise Vitamin C oder Oxydase oder Reduktase in den Verdauungsorganen zersetzt werden kön*- nen. Injektionen in die Haut haben den Nachteil, daß sich die injizierte medizinische Flüssigkeit örtlich begrenzt in einem Teil des Hautgewebes befindet und nicht erwartet werden kann, daß sie sich gleichmäßig mit hoher Konzentration

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über den gewünschten Bereich ausbreitet, und selbst wenn versucht wird, die medizinische Flüssigkeit über den ganzen Bereich auszubreiten und zu verteilen, ist doch eine beachtliche häufige Anwendung und Geschicklichkeit erforderlich, wobei trotzdem eine Zerstörung des Gewebes oder Schmerzen bei dem Patienten nicht ausgeschlossen werden .können.

Im Hinblick auf die vorbeschriebenen Tatsechen und Nachteile soll ein neues und nicht bekanntes Gerät geschaffen werden, welches eine Schönheitspflege und therapeutische Be handlung der Haut oder Schleimhaut in einer Weise ermöglicht,

„ ., /mittels um eine zuverlässige Wirksamkeit des Hell- . sicherzustellen.

Gemäß der Erfindung weist das Gerät zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung einen Flüssigkeitsbehälter zur Aufbewahrung einer medizinischen Flüssigkeit , welche Stoffe oder

/ mittel

Hell- mit einer entsprechenden Wirksamkeit vom Gesundheitsund therapeutischen Standpunkt her enthält, eine Fördereinrichtung zum Fördern der medizinischen, im Flüssigkeitsbehälter aufbewahrten Flüssigkeit und eine Düse oder Auslaß öffnung auf, um die mittels der Fördereinrichtung ge förderte, medizinische Flüssigkeit auf die Hautoberfläche oder die Schleimhaut herauszuspritzen oder zu drücken, damit die von der Fördereinrichtung geförderte und mittels der Düse herausgespritzte bzw. -gedrückte medizinische Flüssigkeit zumindest in die richtige Hautschicht oder die richtige Gewebeschicht der Schleimhaut eindringen kann.

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Das Gerät gemäß der Erfindung kann zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung von Haut oder Schleimhaut verwendet werden, beispielsweise zum Entfernen von Flecken oder Sommersprossen, zum Entfernen von Leukoderma, zum Heilen von Keloid, zum Nähren der Haarwurzeln, zum Unterdrücken und Beseitigen einer Entzündung, zum Heilen von Wasserekzemen, zum Kurieren von Krebs usw. Das Gerät kann auch als Hilfsr oder Zusatzeinrichtung bei einer derartigen Behandlung verwendet werden, beispielsweise für eine lokale Anästhesie der Hautoberfläche bei einer venösen Injektion. Andererseits kann das Gerät gemäß der Erfindung dazu verwendet werden, um Heilmittel oder dergl. wirksam auf die Schleimhaut aufzubringen, was von einem Aufspritzen allein nichtr.zu erwarten ist. Dementsprechend kann eine medizinische Flüssigkeit werwendet werden, welche ein für Schönheits- und therapeutische Zwecke wirksames Heilmittel oder dergl. enthält, wie beispielsweise ein Heilmittel, daft, das braun-schwarze Pigment abbauen kann, wie beispielsweise Vitamin C, Oxydase, Reduktase oder Glutathion, ein Nebennierenhormon, wie beispielsweise ein Steroidhormon, ein Antibiotikum, eine Substanz gegen Entzündungen, Krebs usw. Die medizinische Flüssigkeit wird mittels einer Fördereinrichtung befördert und von einer Düse auf die Haut oder Schleimhaut aufgespritzt, wobei die Düse in einem Abstand von der Oberfläche der Haut angeordnet ist, oder die Flüssigkeit wird aus einer Düse, welche an der Hautoberfläche oder der Schleimhaut anliegt, herausgedrückt bzw. -gestoßen, um dadurch die Wirksamkeit der Schönheitspflege

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- 5 oder therapeutischen Behandlung zu fördern.

Gemäß der Erfindung ist also ein Gerät zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung der Haut oder der Schleim haut geschaffen, bei welchem eine entsprechend ausgewählte, medizinische Flüssigkeit von einem Behälter aus zugeführt und von einer Düse aus unter einem bestimmten Druck auf die zu behandelnde Hautoberfläche oder Schleimhaut gespritzt wird. Die Düse ist mit einer Kappe aus einem elastisch fe dernden Material versehen, damit sie entsprechend angepaßt auf der Hautoberfläche aufsitzt. Nachdem die medizinische Flüssigkeit herausgespritzt.und auf die Hautoberfläche aufgetroffen ist, wird sie von der Kappe aus zu einem Aufbewahrungsbehälter für die nicht genutzte bzw. verbrauchte Flüssigkeit zurückgeleitet. Zur Förderung und zur Rückleitung der Flüssigkeit wird eine Pumpe verwendet, welche Vorzugs weise wechselweise arbeitet, was einen intermittierenden Druck der medizinischen Flüssigkeit zur Folge hat, um da durch den klinischen Effekt der Behandlung zu verbessern und zu fördern.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Außenansicht eines Geräts ge maß der Erfindung zur Schönheitspflege und zur thera-

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peutischen Behandlung; und Fig.2 eine Ansicht des inneren Aufbaus des Geräts.

Das in den Figuren dargestellt· Gerät 1 zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung hat eine Kastenform und weist ein Gehäuse 2a sowie einen Deckel 2b auf, welcher an einer Seite an dem Gehäuse 2a mittels Scharnieren 3 angebracht ist. Auf der Innenseite des Deckels 2b ist ein Spiegel k ange -bracht. In dem Gehäuse 2a ist ein Flüssigkeitsbehälter 5, eine Fördereinrichtung 6 für die medizinische Flüssigkeit und ein Behälter 7 für die nicht genutzte bzw. verbrauchte Flüssigkeit untergebracht; ferner ist ein Raum 12 vorgesehen, in welchem ein· Düse 8, ein elastischer, biegsamer Schlauchend ein Stecker .10 sowie ein Anschlußkabel 11 vorgesehen sind. Ferner ist ein Hauptschalter 13 und ein SteuerknopfΆ zur Einstellung des Spritzdruckes vorgesehen.

In dem Flüssigkeitsbehälter 5 ist eine der vorerwähnten medizinischen Flüssigkeiten 15 aufbewahrt, welche eine ent -sprechende Wirksamkeit im Hinblick auf die Schönheitspflege und therapeutische Behandlung hat. Der Behälter 5 ist in dem den Behälter aufnehmenden Raum in dem Gehäuse 2a unterge -bracht und auf einer Trenn- oder Abteilplatte l6 befestigt, welche in der Mitte des Gehäuses 2a angeordnet ist. Die Trenn- oder Abteilplatte l6 weist eine Öffnung l6a auf, in welche die Zuführ- bzw. Versorgungsöffnung 5^a des Flüssig-

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keitsbehälters 5 eingesetzt ist.Wenn der Flüssigkeitsbehälter 5 auf der Trenn- oder Abteilplatte l6 angeordnet ist, und seine Zuführöffnung 5a in der Öffnung l6a sitzt, dann strömt die Flüssigkeit 15 in bekannter Weise über die Zu führöffnung 5a aus. Die Öffnung l6a und die' die medizini sehe Flüssigkeit fördernde Einrichtung 6 sind durch einen Schlauch 17 miteinander verbunden.

Die die medizinische Flüssigkeit fördernde EirrLchtung weist einen Motor 18 auf, welcher ein Zahnrad 19 antreibt, welches ein mit ihm kämmendes Zahnrad 20 dreht und damit auch eine Scheibe 21 dreht, welche auf derselben Welle wie das Zahnrad 20 befestigt ist. An der Scheibe 21 ist ein Stift 22 befestigt, welcher unter rechtem Winkel zu der Oberfläche der Scheibe 21 vorsteht und gegenüber der Drehachse versetzt angeordnet ist. Der Stift 22 steht über ein zwischengeschaltetes, nicht schleifendes Glied 26 mit einem einen größeren Durchmesser aufweisenden mittleren Teil 25 einer in beiden Richtungen wirkenden Stange 2k in Eingriff, welche von einem Tragteil 23 mit einem Paar Auflagestützen 23a und 23b getragen wird. Bei einer Drehung des Motors l8 wird dadurch die in zwei Richtungen wirkende Stange 24 hin- und herbewegt. Ferner sind eine Flüssigkeitsförderpumpe 27 und eine Pumpe 28 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit vorgesehen. Die die medizinische Flüssigkeit fördernde Einrichtung 6 dient . auch als Ausstoß- oder Fördereinrichtung für die nicht verbrauchte Flüssigkeit. Die beiden Pumpen 27 und 28 sind wech-

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seiweise wirkende Pumpen, und ihre jeweiligen Kolben 29 und 30 sind an den beiden, einander gegenüberliegenden Enden der sich hin- und herbewegenden Stange 24 angebracht. Auf diese Weise wird bei einer Drehung des Motors l8 die medizinische Flüssigkeit 15 von dem Behälter 5 zu dem Einlaß 3I der Förderpumpe 27 befördert und tritt an dem Auslaß 32 aus. Ein Zuführschlauch 33 ist mit dem Auslaß 32 verbunden. Die geför derte, medizinische Flüssigkeit fließt über den Zuleitungsschlauch 33 und wird über die mit einem Griff 34 versehene Düse 8 herausgespritzt. Der Griff 34 ist in der Mitte rechtwinklig abgebogen und weist einen Fernbedienungsschalter 35 an dem Griffteil 34a sowie eine Abdeckkappe 36 am Ende des abgebogenen Teils 34b des Griffs 34 auf. Die Abdeckkappe 36 ist aus einem Material hergestellt, welches sich ohne weiteres an die Hautoberfläche oder die Schleimhaut anpassen läßt. In die Kappe 36 ist die vorerwähnte Düse 8 auswechselbar eingesetzt. Ferner ist in der Abdeckkappe 36 eine Off nung 37 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit vorgesehen, über welche die medizinische Flüssigkeit, welche aus der Düse 8 herausspritzt oder ausgestoßen wird, abgeleitet wird.

Ein Ende eines Schlauches 38 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit ist an der Öffnung 37 angebracht. Das andere Ende dieses Schlauches 38 ist mit dem Einlaß 39 der vorerwähnten, die nicht verbrauchte Flüssigkeit fördernden Pumpe 28 ver bunden. Die medizinische Flüssigkeit in der Abdeckkappe 36 wird durch die Saugwirkung der Pumpe 28 angesaugt, wobei sie

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bei dem Einlaß 39 ein- und bei dem Auslaß kO der Pumpe 28 ausströmt, und wird dann über den Schlauch kl in den Behälter 7 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit gedrückt. Der Behälter 7 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit ist in dem Gehäuse 2a neben dem Flüssigkeitsbehälter 5 angeordnet. Falls es erlaubt ist, kann die Flüssigkeit in dem Behälter 7 zur Wiederverwendung wieder in den Flüssigkeitsbehälter 5 zurückgeleitet werden.

Vorzugsweise ist die Düse 8 auswechselbar angebracht, so daß eine entsprechende Düse wahlweise entsprechend der Größe und dem Zustand des angegriffenen Teils der Haut oder der Schleimhaut verwendet werden kann, auf welchen die medizinische Flüssigkeit 15 zu spritzen oder aufzubringen ist. Vorzugsweise können der Flüssigkeitszuführschlauch 33t der Schlauch 38 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit und die Anschlußleitung k2_t welche eine Verbindung zwischen dem Fernbedienungsechalter und der die medizinische Flüssigkeit fördernden Einrichtung 6 herstellt, durch einen gemeinsamen biegsamen Schlauch bzw. eine Leitung 9 hindurchgeführt werden. Über den Stecker 10 und das Anschlußkabel 11 wird der Motor l8 mit Energie ver sorgt.

In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist ein Motor ver wendet worden. Anstelle dieses Motors kann jedoch auch ein elektromagnetischer Vibrator verwendet werden. Statt des dargestellten Kolbens kann eine Membran verwendet werden, wobei

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die medizinische Flüssigkeit durch eine Hin- und Herbewegung der Membran gefördert wird. Andererseits können auch Faltenbälge verwendet werden, welche zur Förderung der medizini -sehen Flüssigkeit ausgedehnt und,zusammengezogen werden.

Wenn nun bei dem Gerät 1 zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung mit dem vorbeschriebenen Aufbau der Haupt -schalter 13 und der Fernbedienungsschalter 35 angeschaltet werden, wobei die Abdeckkappe 36 auf den angegriffenen Teil der Haut oder Schleimhaut aufgesetzt ist, wird die die medizinische Flüssigkeit fördernde Einrichtung 6 betätigt, wodurch di· in beiden Richtungen wirkende Stange 2k hin- und herbewegt wird, so daß die !Medizinische Flüssigkeit 15 von dem Flüssigkeitsbehälter 5 über die Zuführschläuche 17 und 33 zugeführt und aus der Düse 8 herausgespritzt oder ausgestoßen wird. Die auf diese Weise herausgespritzte oder ausgestoßene, medizinische Flüssigkeit kann dann von der Hautoberfläche oder der Schleimhaut aus in die eigentliche Haut oder die eigentliche Gewebeschicht der Schleimhaut eindringen. Die überschüssige medizinische Flüssigkeit wird über die Öffnung 37 durch die Saugwirkung der Pumpe 28 abgesaugt und fließt über die Schläuche 38 und 4l in den Behälter 7 für die nicht verbrauchte Flüssigkeit ,wo sie gespeichert bzw. aufbewahrt wird. Auf diese Weise wird die medizinische Flüssigkeit von dem Behälter 5 gefördert, wie in Fig.2 durch Pfeile dargestellt ist. Hierbei wird ein Teil der Flüssig -keit von dem menschlichen Körper aufgenommen, während der

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Rest zu dem hierfür vorgesehenen Behälter 7 iti dem Gehäuse 2a zurückgeleitet wird.

Obwohl es im einzelnen nicht dargestellt ist, ist ein Drehknopf Ik zum Steuern des Spritzdruckes vorgesehen, so daß der Druck, mit welchem die medizinische Flüssigkeit geför dert wird, in Abhängigkeit von den Patienten, dem Molekulargewicht der verwendeten medizinischen Flüssigkeit oder der Größe bzw. Dicke des angegriffenen Teils der Haut gewählt werden kann, in welchen die medizinische Flüssigkeit eindringen soll, damit sie zumindest die richtige Haut oder die eigentliche Gewebeschicht der Schleimhaut erreicht, um dadurch die beste Wirkung zu erlangen.

Die intermittierende Förderung der medizinischen Flüssig keit mittels der Förderpumpe 27 wird angewendet, um an der Haut einen Massageeffekt zu erreichen, um die Druckwirkung zu fördern und zu unterstützen und um die Reinigungswirkung zu verbessern. Die Impulsfrequenz beim Spritzen liegt normalerweise bei 800 bis 3 000 Hüben bzw. Arbeitstakten pro Mi nute, wobei die günstigste Frequenz bei etwa 1 800 Hüben bzw. Takten pro Minute liegt. Bei der Haut ist für Schön -

ο heitszwecke ein Spritzdruck von 3 bis 6 kg/cm , welcher etwa 3 bis 15 Minuten lang angelegt wird,und für therapeutische Zwecke ein Druck von 6 bis 10 kg/cm für 5 bis 20 Sekunden am geeignetsten, obwohl dies von der Stelle und der Art der zu behandelnden Störungen bzw. Unreinheiten abhängt. Bei

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2 Schleimhaut ist ein Spritzdruck von k bis IO kg/cm , welcher 5 Sekunden lang dauert, zweckmäßig.

Obwohl in der dargestellten Ausführungsform der Flüssig keitsbehälter 5 und die die medizinische Flüssigkeit fördernde Einrichtung 6 in einem Gehäuse untergebracht sind, können sie auch gesondert ausgebildet und mittels Schläuchen miteinander verbunden sein.

Das Gerät gemäß der Erfindung zur Schönheitspflege und therapeutischen Behandlung weist den vorbeschriebenen Aufbau und die vorbeschriebene Arbeitsweise auf. Folglich kann mit der Erfindung eine medizinische Flüssigkeit ohne weiteres in der gewünschten Menge auf den angegriffenen Teil unter Druck aufgebracht werden, ohne daß irgendein Schmerz oder eine Beeinträchtigung bzw. Zerstörung des Hautgewebes auf tritt und um die Flüssigkeit durch Steuerung der Flüssig keitskonzentration und des Aufspritzdruckes usw. auf einem bestimmten Gewebebereich zu verteilen. Ferner ist die Wirksamkeit sehr groß, da die medizinische Flüssigkeit unmittelbar auf den angegriffenen Teil aufgebracht wird, ohne daß irgendwelche Sekundärwirkungen auftreten und hervorgerufen werden, wie sie bei einer Anwendung an dem ganzen Körper vorkommen können. Sowohl beim Wegschneiden als auch beim chemischen Entfernen von Flecken oder Sommersprossen kann die eigentliche Haut verletzt werden. Bei einer Hautverpflanzung bei einem orthopädischen, chirurgischen oder operati -

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ven Eingriff kann um den angegriffenen Teil herum ein Keloid zurückbleiben. Gemäß der Erfindung können dagegen Flecken, Sommersprossen u.a. entfernt werden und ein Leukoderma kann beseitigt werden, ohne daß das Haut- oder Schleimhautgewebe zerstört wird,und ohne daß ein Keloid zurückbleibt. Die Erfindung kann auch zur Behandlung von Krebs verwendet werden. Die Erfindung ist somit zur Schönheita- und therapeutischen Behandlung der Haut sowie zur therapeutischen Behandlung von Schleimhäuten verwendbar.

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Patentanspruch

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Claims

Patentanspruch

Gerät zur Schönheitspflege und zur therapeutischen Behandlung, gekennzeichnet durch einen Flüssig -keitsbehälter (5) zum Aufbewahren einer medizinischen Flüssigkeit (15)t welche ein Heilmittel mit einer bestimmten Wirksamkeit vom Gesundheits- und therapeutischen Standpunkt her gesehen aufweist, durch eine Einrichtung (6) zum Fördern der in dem Flüssigkeitsbehälter (5) aufbewahrten, medizinischen Flüssigkeit (I5) und durch eine Düse (8) zum Aufspritzen oder Aufsprühen der von der Fördereinrichtung (6) geförderten, medizinischen Flüssigkeit (15) auf die Oberfläche der Haut oder Schleimhaut, damit die mittel· der Fördereinrichtung (6) geförderte und über die Düse (8) aufgespritzte oder aufgesprühte, medizinische Flüssigkeit (15) zumindest in die eigentliche Haut oder die eigentliche Gewebeschicht der Schleimhaut eindringen kann.

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