DE2439083A1 - 17 alpha-mesterolon und dessen ester - Google Patents

17 alpha-mesterolon und dessen ester

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DE2439083A1
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Werner Dr Herrmann
Turan M Prof Dr Itil
Rudolf Prof Dr Wiechert
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Herrmann Werner Martin Prof Dr 1000 Berlin D
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Schering AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • C07J1/0003Androstane derivatives
    • C07J1/0014Androstane derivatives substituted in position 17 alfa, not substituted in position 17 beta
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07JSTEROIDS
    • C07J31/00Normal steroids containing one or more sulfur atoms not belonging to a hetero ring
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  • 17a-Mesterolon und dessen Ester Die Erfindung betrifft l7a-Mesterolon (la-Methyl-5a-androstan-17a-ol-3-on) und dessen Ester der allgemeinen Formel worin R einen Acylrest bedeutet, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung als Arzneimittel mit neuropsychotroper Wirkung.
  • Diese neuen Arzneimittel zeichnen sich insbesondere durch antdepressive, stimmungs- und leistungsverbessernde Eigenschaften aus.
  • Unter Acylrest sollen Säurereste verstanden werden, die sich von Säuren ableiten, die in der Steroidchemie üblicherweise für Veresterungen angewandt werden. Bevorzugte Säuren sind Carbonsäuren mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen. Die Carbonsäuren können auch ungesättigt1 verzweigt, mehrbasisch oder in üblicher Weise, zum Beispiel durch Hydroxy-, Amino-, Oxogruppen oder Halogen atome, substituiert sein. Geeignet sind auch cycloaliphatische, aromatische, gemischt aromatisch-aliphatische oder heterocyclische Säuren, die ebenfalls in üblicher Weise substituiert, zum Beispiel durch Halogenatome, sein können. Als bevorzugte Säuren zur Ausbildung des Acylrestes seien beispielsweise gc.
  • nannt: Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure, Onanthsäure, Undecylsäure, Ölsäure, Trimethylessigsäure, Halogenessigsäure, Dichloressigsäure, Cyclopentylpropionsäure, Cyclohexylessigsäure, Phenylpropionsäure, Phenylessigsäure, Phenoxyeseigsäure, Dialkylaminoessigsäure, Piperidinoessigsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure und andere. Für die Herstellung wasserlöslicher Präparate sind die Monoester zweibasischer Säuren und ihre Salze geeignet, wie z.B. das Hemisuccinat-Natriumsalz.
  • Es ist bekannt, daß einige Steroide eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem ausüben und hypnotische bzw. anästhetische Wirkungen besitzen. Diese Steroide haben jedoch keine Bedeutung als Arzneimittel in den erfindungsgemäßen Indikationen, da sie z.B. zu einer starken Depression des Zentralnervensystems führen.
  • Des weiteren ist bekannt, daß bei Mangel an körpereigenen Sexualhormonen mit Steroidstruktur, z.B. Androgenmangel, auch die mit dem Defizit verbundenen psychischen Störungen durch Substitution mit endokrinaktiven Steroiden behoben werden können.
  • Für Testosteron wurde weiterhin beschrieben, daß es bei Infusion an Gesunden einen Leistungsabfall in bestimmten psychologischcn Testverfahren verzögerte (W. Vogel et als5 Electroenceph. clin. Neurophysiol. 1971 400). Auch diese Wirkungen haben jedoch für die erfindungsgemäße Anwendung keine Bedeutung, da Testosteron diese Wirkung nur bei Applikation als alkoholische Infusion zeigt. Hinzu kommt, daß Testosteron infolge seiner gonadotropin-hemmenden Wirkung zur Hodenatrophie und Abfall der körpereigenen Androgene führt.
  • Androgene mit besserer oraler Wirksamkeit, wie Methyltestosteron, können darüberhinaus noch zu schweren Leberschädigungen führen.
  • Als wirkende Bestandteile in Psychopharmaka mit antidepressiver Wirkung sind bekannt die sogenannten tricyclischen Antidepressiva wie Amitriptylin, Imipramin und Desipramin und Monoamino-oxydase-Hemmer, wie Nialamid und Pargylin, sowie Stimulantia vom Ämphetamin-Typ. Diesen Wirkstoffen ist gemeinsam, daß sie eine hohe Toxizität besitzen. Weiterhin haben sie den Nachteil, daß die antidepressive Wirkung erst nach Wochen eintritt. Diese Nachteile stellen insbesondere bei suicidgefährdeten Personen ein hohes Risiko dar. Des weiteren haben diese Wirkstoffe eine Reihe von Nebenwirkungen. Besonders unerwunschte Nebenwirkungen der tricyclischen Antidepressiva sind neurologische und vegetative Syinptome, wie z.B. Sehstörungen, Herzrythmusstörungen, Mundtrockenheit, Bewußtseinsveränderungen, sowie in manchen Fällen auch gefährliche Veränderungen des Blutbildes. Unerlenschte Nebenwirkungen der Monoaminooxydase-Hemmer sind vor allem Leberschäden und gefährliche Hypertoniekrisen bei Genuß von tyraminhaltigen Lebensmitteln. Bei Amphetaminen hat die starke zentralstimulierende und abhängigkeitsbildende Wirkung dieser Substanzen dazu geführt, daß sie praktisch heute nicht mehr als Antidepressiva verwendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß 17a-Mesterolon und seine Ester eine ausgesprochen antidepressive Wirkung zeigen. Fernerhin hat 17a-Mesterolon tranquillierende und sedierende Eigenschaften.
  • Dieses Ergebnis ist überraschend, da vom 17a-Hydroxy-Testosteron bekannt ist, daß dieses endokrin inaktiv ist (Helv. 19, 842 (1936) und J. Pharm.Exp.Therapie 99 38 (1950)).
  • Das Verfahren zur Herstellung von 17a-Mesterolon und dessen Estern ist dadurch gekennzeichnet, daß man Mesterolon in an sich bekannter Weise epimerisiert und gegebenenfalls mit der letztlich gewünschten Säure verestert.
  • Das bekannte Mesterolon (17ß-Hydroxy-la-methyl-5a-androstan-3-on) wird hierzu beispielsweise in das Mesylat überführt und anschließend in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,mit einem Alkaliacetat in der Wärme behandelt. Das Rohprodukt wird anschließend unter milden Bedingungen, wie mit wässrigem Kaliumcarbonat, in Methanol verseift.
  • Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß man Mesterolon mit Triphenylphosphin und Ameisensäure in Gegenwart von Azodicarbonsäurediäthylester zum 17α-Formyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on umsetzt und dieses mit methanolischer Kalilauge zum freien 17a-Mesterolon verseift.
  • Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung mit der letztlich gewünschten Säure erfolgt gleichfalls nach an sich bekanten Methoden Eine bevorzugte Methode ist die Reaktion mit einem reaktionsfähigen Säurederivat in Gegenwart eines hasischen Reagenzes1 wie z.B. der Umsatz mit einem Säurechlorid oder Säureanhydrid in Gegenwart von Pyridin.
  • 17α-Mesterolon und seine Ester wurden im placebo-kontrollierten Doppelblindversuch durch quantitative Pharmaco-Elektroencephalographie (CEEG) an Menschen untersucht (T.M. Itil et al.
  • ?1Quantitative Pharmaco-Electroencephalography (The use of computerized cerebral biopotentiale in psychotropic drug research)" in Psychotropic Drug and the human EEG, Moden Problems of Pharmacopsychiatry Series, Basel, New York: S. Karger, 1974).
  • Weiterhin wurden die Wirkungen und Nebenwirkungen durch verschiedene Rnting Scales, z.B. für neurologische und psychosomatische Symptomatik, durch Self-Rating Scales für Sedierung, Angst und Depression, sowie durch ärztliche Interviews erfaßt.
  • Bei der praktischen Anwendung von 17α-Mesterolon und dessen Estern tritt die gewünschte Wirkung bereits kurz nach Applikation, nach etwa 2-3 Stunden, ein. Die ist überraschend. da voii endo krinwirksamen Steroiden allgemein bekannt ist, daß die Wirkung erst nach längerer Behandlungsdauer eintritt, Im Fall von Nesterolon in seinen bekannten Anwendungen ist bekannt, daß die Wirkung erst nach Wochen der Behandlung einsetzt.
  • Der Vorteil von Arzneimitteln auf der Basis von 17-TIesterolon und dessen Estern liegt insbesondere darin, daß selbst bei oralen Einzeldosen in der Größenordnung von 2 g keine neurologischen, vegetativen oder sonstigen Nebenwirkungen hervorgerufen werden. Eine Überdosierung würde also nicht letzten Endes zum Tode führen.
  • Des weiteren ist es auch von orteil, daß auch bei langandauernder Anwendung von 17« Mesterolon und dessen Estern keine Abhängigkeit, wie sie bei bekannten Antidepressiva möglich ist, entsteht.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Methode zur Behandlung von Depressionen, Angstzuständen und Nervosität, sowie Störungen von Stimmung, Verhalten und Leistungsfähigkeit mit den erfindungsgemäßen Arzneimitteln. Hierzu gehören insbesondere endogene, neurotische und reaktive Depressionen, Altersdepressionen, Klimakteriums- und Involutionsdepressionen, sowie die den klimakterischen Depressionen verwandte Zustände mit Veränderungen und Störungen im affelrtiven Bereich, nachlassende Leistung und Konzentration und vermehrte Reizbarkeit, mit und ohne Mangel körpereigener Hormone.
  • Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Arzneimittel auch zur Behandlung von Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, sowie von psychophysiologischen Erkrankungen, wie Nachlassen der allgemeinen Leistungsfähigkeit, WEdiglceit, Interessenverlust und bei Schlafstörungen, wie Schlafverlust in der Nacht, bei Müdigkeit am Tage auch bei jüngeren Patienten ohne Steroidhormonmangel, geeignet. Von besonderem Vorteil dabei ist, daß der Einfluß von 17a-Mesterolon und seinen Estern. auf den Androgenhaushalt zu vernachlässigen ist.
  • In der medizinischen Praxis können die erfindungsgemäßen Arzreimittel auf Basis von 17a-Mesterolon und dessen Estern subcutan, intramuskulär oder per os appliziert werden. Die tägliche Dosis beträgt 0,1 - 1000 mg, vorzugsweise 1 - 100 mg. Die Dosis kann einmalig oder in mehreren Gaben verabfolgt werden.
  • Die Formulierung der erfindungsgemäRen Arzneimittel auf Basis von 17α-Mesterolon und dessen Estern erfolgt in an sich bekannter Weise, in dem das 17a-Mesterolon und dessen Ester, insbesondere solche Ester mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, mit den in der galenischen Pharmazie gebräuchlichen Trägersubstanzen, Verdünnungsmitteln, Geschmackskorrigentien usw. verarbeitet und in der gewünschten Applikationsform überführt werden, wie z.B. Tabletten, Dragees, Kapseln1 Lösungen usw. Für Injektionen kommen insbesonderte ölige Lösungen, wie z.B. Lösungen in Sesam-, Rizinus-und Baumwollsamenöl infrage. Geaninschtenfalls können zur Steigerung der Löslichkeit noch Verdünnungsmittel oder Lösungsvermittler, wie z.B. Benzylbenzoat oder Benzylalkohol zugesetzt werden. Zur Erreichung einer protrahierten Wirkung können Mesterolon und dessen Ester auch in mikroverkapselter Form eingesetzt werden. Für die orale Applikation sind insbesondere Tabletten, Kapseln, Dragees, Pillen, Suspensionen und Lösungen geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Wirkung des 17a-Mesterolons und seiner Ester tritt nicht nur bei Injektion, sondern auch bei oraler Applikation gleichermaßen auf. Die Wirkstoffmenge in den so formulierten Arzneimitteln beträgt 0,1 - 200 mg, vorzugsweise 1 - 50 mg.
  • Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren und die Formulierung einiger Arzneimittelspezialitäten anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert: Beispiel 1 260 g 17ß-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on werden in 1,5 1 Pyridin gelöst und unter Eiskühlung werden innerhalb 30 Minuten 250 ml Methansulfonsäurechlorid zugetropft. Es wird dann 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in Eiswasser eingerührt, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt und mit Wasser ausgewaschen. Der Niederschlag wird in Methylenchlorid aufgenominen und über Natrillmsulfat getrocknet. Der nach dem Eindampfen erhaltene Rückstand wird mit Pentan verrieben und abgesaugt. Es werden 322 g rohes 17ß-Mesyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on erhalten.
  • 322 g roiies 17ß-Mesyloxy-la-methyl-5a-androstan-3-on werden in 2,5 1 Dimethylformamid mit 1,44 kg wasserfreiem Kaliumacetat 16 Stunden unter einem Stickstoffstrom bei 160 °C Badtemperatur gerührt. Es wird in Eiswasser eingerührt, mit Äther extrahiert, die organische Phase mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
  • Der nach dem Eindampfen erhaltene Ritokstalld wird an Silicagel chromatographiert. Es werden 51,6 g 17a-Acetoxy- bzw. 17aformyloy-la-methyl-Ta-androstan-3-on als l:l-Gemisch erhalten.
  • 51,6 g 17a-Acetoxy- bzw. 17α-formyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on werden als Gemisch in 510 ml ethanol und 51 ml Wasser mit 51 g Kaliumcarbonat versetzt und 5 Stunden am Rückfluß erhitzt. Es wird in Eiswasser eingerührt, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, in Methylenchlorid aufgenommen und über Natriumsulfat getrocknet. Der nach dem Eindampfen erhaltene Rückstand wird an Silicagel chromatographiert. Es werden nach Umkristallisation aus Isopropyläther 20,6 g 17a-Hydroxy-la methyl-5a-androstan-3-on vom Schmelzpunkt 148 - 149 °C erhalten.
  • Beispiel 2 250 mg 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on werden in 1 ml Pyridin und 0,5 ml Essigsäureanhydrid 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Es wird in Eiswasser eingerührt, der Niederschlag abgesaugt, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Aus Isopropyläther uiikristallisiert werden 180 mg 17a-Acetoxy-la-methyl-5a-androstan-3-on vom Schmelzpunkt 153,5 - 154,5 °C erhalten.
  • Beispiel 3 250 mg 17"Hydroxy-la methyl-5a-androstan-3-on werden in 1 ml Pyridin und 0,5 ml Propionsäureanhydrid 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Es wird analog Beispiel 2 aufgearbeitet. Aus Hexan umkristallisiert werden 160 mg 17a-Propionyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on-vom Schmelzpunkt 103 - 104 °C erhalten.
  • Beispiel 4 250 mg 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on werden in 1 ml Pyridin mit 0,5 ml ß-Cyclopentylpropionylchlorid versetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Reaktionslösung wird mit Äther verdünnt, mit Wasser, Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat gotrocknet und zur Trockne eingeengt. Nach Chromatographie an Silicagel werden 150 mg 17α-3'-Cyclopentylpropionyloxy-1α-methyl-5a-androstan-3-oi vom Schmelzpunkt 72-75 °C erhalten.
  • Beispiel 5 250 mg 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on werden in 1 ml Pyridin mit 0,5 ml Onanthsäureanhydrid versetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Es wird analog Beispiel 4 aufgearbeitet. Nach Chromatographie an Silicagel werden 130 mg 17α-Heptanoyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on als Öl erhalten.
  • Beispiel 6 10,0 mg 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on mit einer spezifischen äußeren Oberflache von 20 000 cm2/g und einem mittleren Teilchendurchmess er 'von 7 gm werden mit 36,0 mg Milchzucker (DAB 6; USP XVII), 66,565 mg Maisstärke (USP XVII), 1,4 mg Gelatine (DAB 6, USP XVII), 0,024 mg p-Oxybenzoesäuremethylester (DAB 6, USP XVII), 0,011 mg p-Oxybenzoesäurepropylester (DAB 6,-USP XVII), 4,8 mg Talkum (DAB 6, USP XVII) und 1,2 mg Magnesiumstearat (USP XVII) homogen gemischt und ohne vorherige Granulierung zu Tabletten mit Bruchkerbe von 120 mg Gewicht mit einem Durchmesser von etwa 7 mm bei einer Höhe von 2,7 bis 2,9 mm gepreßt.
  • Beispiel 7 25,0 mg 17α-Mesterolon werden mit 60,5 mg Lactose (DAB 7, USP XVII), 32,165 mg Maisstärke (DAB 7, USP XVII), 2,0 mg Poly-N-vinylpyrrolidon 25, 0,024 mg p-Hydroxybenzoesäuremethylester (DAB 7, USP XVII), 0,011 mg p-Hydroxybenzoesäurepropylester (DAB 7, USP XVII) und 0,3 mg Magnesiumstearat (USP XVII) analog Beispiel 6 zu Tabletten von 120 mg Endgewicht gepreßt. Beispiel 8 Zur Herstellung einer Injektionslösung werden 20,0 mg 17a-Mesterolon in 618,6 mg Benzylbenzoat (USP XVII) und 353,4 mg Rizinusöl (DAB 7, USP XVII) gelöst, die Lösung steril filtriert und unter aseptischen Bedingungen in 1 ml-Ampullen abgefüllt.
  • Beispiel 9 Analog Beispiel 3 werden 25,0 mg 17α-Cyclopentylpropionyloxy-1α-methyl-5α-androstan 3-on (17α-Mesterolon-cipionat) in 152,3 mg Benzylbenzoat und 86,4 mg Rizinusöl gelöst und als 1 ml Ampullen abgefüllt.
  • Beispiel 1Q Je 0,5 mg 17α-Mesterolon (mikronisiert mit einer Teilchengröße von 2 - 8 µm) werden mit 150 mg Milchzucker (USP XVII) homogen gemischt und in Hartgelatine-Steckkap3eln (5 x 15 mm) abgefüllt.

Claims (1)

  1. Patentanstrüche
    1. 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on und dessen Ester der allgemeinen Formel wcrin R einen Acylrest darstellt.
    2. 17α-Hydroxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on 3. 17α-Acetoxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on 4. 17α-Propionyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on 5. 17α-3'-Cyclopentylpropionyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on 6. 17α-Heptanoyloxy-1α-methyl-5α-androstan-3-on 7. Verfahren zur Herstellung von 17a-Hydroxy-l«-methyl-5aandrostan-3-on, dadurch gekennzeichnet, daß man 17ß Hydroxy-la-methyl-5a-androstan-3-on in an sich bekannter Weise epimerisiert und gegebenenfalls mit der letztlich gewünschten Säure verestert.
    8. Arzneimittel auf Basis von 17a-Mesterolon und dessen Ester.
    9. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 17a-Mesterolon und dessen Ester in an sich bekannter Weise mit Trägersubstanzen, Verdünnungsmitteln und/oder Geschmackskorrigentien verarbeitet und in die letztlich gewünschte Applikationsform überführt. Stininrung1 Verhalten und - - -- "---- - Leistungsfähigkeit mit neimitteln auf Basis von 17a-Mesterolon und des - tern. mit;teln eanert 11. Methode nach z ch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die tägl applizierte Dosis im Bereich von 0,1 - 1000 mg, 4 oriugsweiso 1 100 mg, liogt. --
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007025454A1 (de) * 2007-05-31 2008-12-04 Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft Verwendung von a,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen als Quenchreagenzien für die Birch-Reduktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007025454A1 (de) * 2007-05-31 2008-12-04 Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft Verwendung von a,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen als Quenchreagenzien für die Birch-Reduktion
DE102007025454B4 (de) * 2007-05-31 2009-02-12 Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft Verwendung von a,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen als Quenchreagenzien für die Birch-Reduktion

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