DE2438780C3 - Vorrichtung zum Ausrichten und Überführen in gleiche Abstande von in unregelmäßigen Reihen aus einer Herstellungsmaschine kommenden Gegenstanden - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten und Überführen in gleiche Abstande von in unregelmäßigen Reihen aus einer Herstellungsmaschine kommenden GegenstandenInfo
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Description
vorzugsweise Keksen, in einer anderen Reihenanzahl auf ein nachfolgendes Förderband ist ein Stegkettenförderer
vorgesehen, der aus einem ortsfesten Boden besteht, über den von einer endlosen Kette in gleichen
Abständen angeordnete Mitnehmerstangen bewegt werden. Dadurch, daß die Mitnehmerstangen die Gegenstände
über den feststehenden Boden schleifen, wird die Ausrichtung der Gegenstände erreicht. Mit
einer solchen Vorrichtung ist es nicht möglich, sehr nahe beieinander liegende Reihen von Gegenständen
einwandfrei voneinander zu trennen, auch würde bei Schokoladetafeln bei höherer Betriebsgeschwindigkeit
ein starker A.btrieb am Boden auftreten, der unzulässig wäre. Wieder eine andere Vorrichtung zur
Einspeisung von Gegenstanden auf einen Förderer, wie sie in der US-PS 2 888125 beschrieben ist, arbeitet
mit Taktschienen, durch die die Gegenstände jeweils in einer Reihe aufgestaut werden, wobei die hinteren
Gegenstände die vorderen Gegenstände über eine ortsfeste Platte schieben und dabei noch den Widerstand
einer federnden Gelenkklappe überwinden müssen. Ein solches Aufstauen von Gegenstandsreihen
ist bei Schokoladetafeln nicht möglich, weil diese wegen ihrer Gestalt aufeinander aufreiten und außerdem
an den Ecken und Kanten beschädigt wurden.
Schließlich ist in der DE-AS 1258779 noch eine
Vorrichtung zum Zuführen von Füllgutstücken zu einer kontinuierlich laufenden Fördervorrichtung einer
Verpackungsmaschine beschrieben, die nicht dazu bestimmt ist, reihenweise zugeführte Gegenstände
auszurichten oder nur zu befördern, sondern die lediglich zur gleichmäßigen Übergabe einzeln hintereinander
ankommender Pakete bestimmt ist. Dazu ist eine mit Mitnehmern versehene Kette mit der Kartoniermaschine
gekuppelt, so daß sie synchron mit dieser mit konstanter Geschwindigkeit umläuft. Das Einführen
der Mitnehmer zwischen die Gegenstände ist in der WeLe gesteuert, daß ein Teilstück einer die
Mitnehmer unten abstützenden Schiene durch einen Stellmagnet seitlich weggezogen wird. Eine solche
Lösung ist nur für einen kurzen Mitnehmer, wie er für ein Paket in Frage kommt, möglich; sie ist grundsätzlich
für eine breite Gegenstandsreihe unbrauchbar, weil üe notwendigerweise übor die Länge einer
Gegenstandsreihe sich erstreckende Mitnehmerschiene zu lang und zu schwer würde, um auf diese
Weise gesteuert zu werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingat.gs genannten Art zu schaffen, die es gestattet,
die unregelmäßigen Reihen von Gegenständen, wie von Schokoladetafeln oder -riegeln auf einem
Förderer auszurichten, den Abstand zwischen diesen Reihen /u vergrößern und diese Abstände gleich zu
machen, wobei diese Vorgänge während des Ablaufes eines Arbeitszyklus der Vorrichtung vor sich gehen
sollen. Dabei soll eine automatische Anpassung an die Aufgabegeschwindigkeit der Herstellungsmaschine
vorhanden sein, deren Ausgangsgeschwindigkeit sich beispielsweise zwischen dem Anfahren am Morgen,
wo die Ausgangiigeschwindigkeit noch herabgesetzt
ist, und def Ausgangsgeschwindigkeit im Verlauf des
Tages, wo die Ausgangsgeschwindigkeit erhöht ist, ändert.
Unter »unregelmäßigen Reihen« sind Reihen verstanden,
in denen die Gegenstände nicht aufeinander ausgerichtet sind,, aber auch nicht zwischen den Rei-
hen liegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die auf dem Zwischenförderer befindlichen Gegenstandsreihen übi;rführbare, bewegliche Abstandsorgane
vorgesehen sind, die parallel und gleichsinnig mit dem Zwischenföiderer bewegbar und jeweils aufeinanderfolgend
mit einer Gegenstandsreihe in Eingriff bringbar sind und denen Detektoren zugeordnet
sind, von denen der erste Detektor eine Information über die tatsächliche Taktfolge der Gegenstandsreihen
und das Auftreten zwischen den Reihen liegender Gegenstände liefert und der zweite Detektor eine Information
über die Sollabstände der auf dem Zwischenförderer befindlichen Gegenstandsreihen abgibt,
und daß beide Detektoren mit die Information miteinander vergleichenden Analysierungsmitteln
zusammenwirken, durch weiche Korrekturmittel steuerbar sind, die die Mitnahmeg^-chwindigkeit der
Abstandsorgane ändert, die Geschwindigkeit der Abstandsorgane und des Zwischenförderers an der Stelle,
an der die Abstandsorgane zwischen den Gegenstandsreihen jeweils ankommen, synchronisieren und
schließlich die Abstandsorgane unter Vergrößerung des Abstandes der auf einem Ausgangsförderer ankommenden
Gegenstandsreihen beschleunigen können. Hierdurch ist die Vorrichtung selbsttätig sowohl
an die veränderliche Zufuhrgeschwindigkeit der Herstellungsmaschine
als auch an die zur leistungsgemäßen Versorgung einer nachgeschalteten Weiterverarbeitungsmaschine
jeweils erforderliche Ausgangstaktfolge anpaßbar.
Dadurch, daß der Abstand der ausgerichteten Reihen vergrößert wird, kann man diesen eine ausreichend
große Geschwindigkeit erteilen, um sie sodann automatisch verarbeiten zu können, beispielsweise
durch Zählen, Wiegen, Überprüfen oder Abfühlen, Ausstoßen, Verteilen auf andere Maschine», wie
Überziehmaschinen, Wärmebehandlungsmaschinen, Ein wickelmaschinen oder andere Verpackungsmaschinen.
Die Gegenstände werden dabei sehr schonend behandelt, so daß auch bei empfindlichen Gegenständen,
wie bei Schokoladetafeln oder -riegeln, eine Beeinträchtigung deren Bescha'fenheit ausgeschlossen
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Transportmittel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit darauf angeordneten Produktoder
Gegenstandsreihen in der Draufsicht,
Fi ζ. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit
uen Transportmitteln nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, im axialen Schnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2, in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt und in einem anderen
Maßstab.
Fig. 4 die Verrichtung nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. S die Vorrichtung nach Fig, 2, unter Veranschaulichung anderer Einzelteile der Vorrichtung, in
einer entsprechenden Darstellung und
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 2, in der Draufsicht unter VerLnschaulichung einzelner Bauelemente.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient dazu, Produkte P, insbesondere Schokoiadetafeln
oder -riegel, auszurichten und auf gleiche Ab-
stände zu bringen, die in unregelmäßigen Reihen R auf einem Förderer veränderlicher Geschwindigkeit
aus einer nicht dargestellten Herstellungsmaschine austreten, wie einer Ausformmaschine oder einer
Überziehmaschine. Die Produktreihen R gelangen '■>
von dem Förderer 1 auf einen Zwischenförderer 2, dessen Geschwindigkeit größer ist, derart, daß die
Reihen R' einen größeren gegenseifigen Abstand aufweisenj
aber immer noch unregelmäßig sind^
Nach dem Eintritt in die Vorrichtung werden die '"
Reihen R', wie bei R" dargestellt, ausgerichtet; sie werden außerdem beschleunigt, um ihren Abstand zu
erhöhen, wie dies noch beschrieben werden wird. Am Ausgang der Vorrichtung werden die ausgerichteten
Produktreihen R" von einem durch einen eigenen is
Motor angetriebenen Ausgangsförderer 3 übernommen, um einer oder mehreren Einwickelmaschinen
öder anderen, ebenfalls nicht dargestellten, VerpakkungsmaschinenoderEndbearbeitungsmaschinen
der Produkte zugeführt zu werden. -"
Die in den Fig. 2, 5 und 6 schematisch dargestellte Vorrichtung weist verstellbare Abstandsorgane in
Form von L-förmigen Schienen 4 auf, die zwischen die Produktreihen /?'auf dem Förderer 2 greifen können.
Außerdem ist ein Detektor 5 für die tatsächliche Taktfolge der Reihen R' vorgesehen, der als Bezugsgröße die Geschwindigkeit der Herstellungsmaschine
nimmt, während ein zweiter Detektor 6 Informationen für den vorbestimmten Sollabstand der Reihen
R' als Bezugsgröße aufweist. Jo
Die L-förmigen Schienen 4 sind jeweils bezüglich eines mit umgekehrtem U-Profil ausgebildeten Trägers
7 der Höhe nach bewegbar. Die Schiene 4 trägt zu diesem Zweck Führungszapfen 8, die in Büchsen 9
gegen die Wirkung von Rückstellfedern 10 verschieb- 3> lieh sind. Die Büchsen 9 sind an dem Träger 7 befestigt,
der seinerseits an seinen beiden Enden bei 12 jeweils an einer seitlich angeordneten Transportkette
11 befestigt ist. Die Träger 7 sind in gleichen Abständen an den Transportketten 11 befestig;. ·?ο
iw:„ : „: .„ι „ j«Ä rr:~ ι . .j λ -.. -«!
ist die Vertikalbewegung der Schiene 4 durch eine an
dem mittleren Führungszapfen 8 der Schiene 4 gelagerte Rolle 13 gesteuert, die mit einer Kurvenbahn
14 zusammenwirkt, deren Stellung der Höhe nach durch Hubvorrichtungen 15 zu einem noch zu beschreibenden
Zweck verstellt werden kann.
Die beiden seitlich angeordneten Transportketten 11 sind zueinander parallel ausgerichtet; sie laufen
über Kettenräder 16,17 bzw. 16', 17', wobei das Kettenrad
16 über eine Transmission 18', 18,19 von einer Zwischenwelle 20 aus angetrieben ist, deren Antrieb
ihrerseits durch einen Motor 21 geschieht. Die Transportketten 11 sind mit einer größeren Geschwindigkeit
angetrieben als der Förderer 2, wobei das Verhältnis der beiden mittleren Geschwindigkeiten
konstant ist.
Der zweite elektromechanische Detektor 6 ist über
eine Transmission 22 ebenfalls an die Zwischenwelie 20 angekuppelt, während der Förderer 2 um eine Antriebsrolle
23 verläuft, die über eine Transmission 24 mit der Zwischenwelle 20 gekuppelt ist. Alle diese
soeben beschriebenen Elemente könnten auch unmittelbar von der Herstellungsmaschine aus angetrieben
sein.
Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung beruht auf einer zweifachen Synchronisation, nämlich
einerseits mit der Geschwindigkeit der Herstellungsmaschine mittels des ersten Detektors 5 und andererseits
mit dem Abstand zwischen den Produktreihen mittels des zweiten Detektors 6.
Die in angenäherten Reihen R auf dem Förderer 1
der Herstellungsmaschine (Fig. 1) ankommenden Produkte P werden beim Übergang auf den mit: höherer
Geschwindigkeit laufenden Zwischenförderer 2 beschleunigt und laufen Unter derri Detektor 5 im tatsächlichen
Takt der Reihen R' durchs Der Detektor 5 liefert diese Information an sich bekannten Analysemitteln,
die zum Beispiel ein bekanntes logisches Analysesystem enthalten. Durch sofortige Analyse
der von den Detektoren 5,6 kommenden Informationen wird eine positive oder negative Korrektion der
Grundgeschwindigkeit der Herstellungsmaschine erzeugt.
Es können drei Fälle auftreten:
1. Der Detektor 5 stent keine getrennten Reihen
fest, das heißt, es gibt Produkte, die zwischen den Reihen liegen, wie dies in Fig. 1 bei P' gestrichelt
dargestellt ist.
Die Abstandschienen 4 bleiben dann in der angehobenen, die Produkte nicht mitnehmenden
Stellung verriegelt, wobei sie durch die Rückstellfedern 10 gehalten sind, während die Kurvenbahn
14 von den Hubvorrichtungen 15 ihrerseits in der angehobenen Stellung gehalten ist,
wie dies in den Fig. 2 und 5 strichpunktiert veranschaulicht ist. In diesem Augenblick wird der
Korrekturvorgang ausgesetzt, bis die Abstandsoder Mitnehmerschienen 4 mit zwei aufeinanderfolgenden
Reihenabständen synchronisiert sind, was eine zwingende Bedingung für die Entriegelung
dieser Abstands- oder Mitnehmerschienen 4 bildet.
2. Die Reihen R' erscheinen unter dem Detektor 5 entweder mit einer Verspätung oder einer Voreilung
bezüglich der Informationen des Detektors 6.
Wenn die Reihen P' mit Verzögerung erscheinen u/irH pjnp npoativp KnrrpVtür hi« 711 rlpm
Augenblick in Gang gesetzt, zu dem die Signale der Detektoren 5 und 6 wieder miteinander
übereinstimmen.
Wenn die Reihen R' mit Voreilung erscheinen, ist die Korrektur positiv.
3. Die Reihen R' erscheinen unter dem Detektor 5 genau in dem von dem Detektor 6 nach dem
Durchgang von zwei aufeinanderfolgenden Reihenabständen gegebenen Augenblick.
Es erfolgt damit die Entriegelung einer Abstandsschiene 4, womit diese Abstandsschiene 4
genau an der Stelle nach unten geht, wo die beiden Geschwindigkeiten der Abstandsschiene 4
und des Förderers 2 synchronisert sind. An dieser Stelle steht die Abstandsschiene 4 noch nicht
in Berührung mit den Produkten P.
Ein Differential 18 dient dazu, die Geschwindigkeit der Transportketten 11 periodisch in der Weise zu verändern, daß die von den Transportketten 11 mitgenommenen Abstandsschienen 4 in ihrer Arbeitsstellung auf dem Förderer 2 die Ausrichtung und dann die Beschleunigung der Produkte P bewirken. Da die Geschwindigkeit des Förderers 2 konstant ist, während die der Transportketten 11 veränderlich ist, sind die beiden Geschwindigkeiten an einer vorgegebenen Stelle miteinander synchronisiert, die zwischen zwei Produktreihen gewählt wird, wo die Abstandsschie-
Ein Differential 18 dient dazu, die Geschwindigkeit der Transportketten 11 periodisch in der Weise zu verändern, daß die von den Transportketten 11 mitgenommenen Abstandsschienen 4 in ihrer Arbeitsstellung auf dem Förderer 2 die Ausrichtung und dann die Beschleunigung der Produkte P bewirken. Da die Geschwindigkeit des Förderers 2 konstant ist, während die der Transportketten 11 veränderlich ist, sind die beiden Geschwindigkeiten an einer vorgegebenen Stelle miteinander synchronisiert, die zwischen zwei Produktreihen gewählt wird, wo die Abstandsschie-
ilen in der Arbeitsstellung ankommen,
Die Übergabestelle 25 Zwischen dem Zwischenförderer
2 und dem Ausgangsförderer 3 ist ifi Abhängigkeit von der an dieser Stelle vorhandenen Geschwindigkeit
der Abstandsschienen 4 bestimmt.
Züf.olge der in der beschriebenen Vorrichtung sich
ergebenden zweifachen Synchronisation paßt sich die Vorrichtung selbsttätig an die1 1 terstellungsgeschwindigkcit
an, die ihfefseits sich vorn Morgen, wo sie noch herabgesetzt ist, bis zum Verlauf des Tages, wo sie
zunimmt, ändert. Auf der anderen Seite gestattet es
die Vorrichtung, eine größere Anzahl ausgerichteter
Reihen am Ausgang zu behandeln, und zwar mit einer
solchen Taktfoige, daß die Einwickelrnaschine öder Einwickelmaschinen bzw. die Verpacküngs- oder
Endbearbeitüngsniaschinen der Produkte voll gesät*
tigt arbeiten, d. h.s daß sie eine so große Anzahl von
' Produkten empfangen, daß sie mit voller Leistung arbeiten.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es friög^
lieh, wenigstens 160 Produktreihen pro Minute zu verarbeiten.
Wenn auch die beschriebene Vorrichtung speziell ro zur Verarbeitung Von Schökoladetafein oder -riegeln
bestimmt ist, so kann sie doch auch zur Verarbeitung anderer Nahrungsmittel- oder Nichtnahrungsmittelprodukte
benutzt wer'derii
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Überführen
in gleiche Abstände von in unregelmäßigen Reihen aus einer Herstellungsmaschine kommenden
Gegenständen, insbesondere Schokoladetafeln oder -riegeln, bei der die auf einem ersten Förderer
konstanter Geschwindigkeit ankommenden Gegenstände unter Vergrößerung des Abstandes ">
der unregelmäßigen Reihen auf einen zweiten Zwischenförderer größerer Geschwindigkeit
übergebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf dem Zwischenförderer (2)
befindlichen Gegenstandsreihen (R') überfuhr- i>
bare, bewegliche Abstandsorgane (4) vorgesehen sind, die parallel und gleichsinnig mit dem Zwischenförderer
(2) bewegbar und jeweils aufeinanderfolgenö aiit einer Gegenstandsreihe (R') in
Eingriff bringbar sind und denen Detektoren (S, -" 6) zugeordnet sind, von denen der erste Detektor
(5) eine Information über die tatsächliche Taktfolge der Gegenstandsreihen (R') und das Auftreten
zwischen den Reihen liegender Gegenstände liefert und der zweite Detektor (6) eine Informa- ^
tion über die Sollabstände der auf dem Zwischenförderer (2) befindlichen Gegenstandsreihen abgibt,
und daß beide Detektoren (5, 6) mit die Informationen miteinander vergleichenden Analysierungsm;.teln
zusammenwirken, durch welche J<> Korrekturmittel (21,20,18, ^ 1,4) steuerbar sind,
die die Mitnahmegescbwindigkeit der Abstandsorgane (4) ändern, die Geschwindigkeit der Abstandsorgane
(4) und des Zwischenförderers (2) an der Stelle, an der die Abstandsorgane (4) zwi- r>
sehen den Gegenstandsreihen (R') jeweils ankommen, synchronisieren und schließlich die Abstandsorgane
(4) unter Vergrößerung des Abstandes der auf einem Ausgangsförderer (3) ankommenden
Gegenstandsreihen (R') beschleunigen w können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane in gleichen
Abständen an zwei seitlichen Transportketten (11) gelagerte Schienen (4) aufweisen, von denen 4>
jede quer zu dem Zwischenförderer (2) verläuft und an einem Träger (7) höhenverstellbar gehaltert
sowie durch eine mit einer durch Hubvorrichtungen (15) höhenverstellbaren Kurvenbahn (14;
zusammenwirkenden Rolle (13) in der Höhe ver- ίο stellbar ist, und daß der Zwischenförderer (2) und
die Transportketten (11) durch einen Motor (21) über ein Differential (18) derart antreibbar sind,
daß den Schienen (4) bezüglii-h des Zwischenförderers
(2) eine Relativgeschwindigkeit erteilbar ίί ist
V Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Detektor (6) elektromechanisch ist,
4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Motor (21) eine ZwischenWelle (20) angetrieben
ist,- von der aus über das Differential (18) die Transportketlert (11) antreibende Kettenräder
(.16, 17; 16', 17') angetrieben sind. &·>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und Überführen in gleiche Abstände von in
unregelmäßigen Reihen aus einer Herstellungsmaschine kommenden Gegenständen, insbesondere
Schokoladetafeln oder-riegeln, bei der die auf einem ersten Förderer konstanter Geschwindigkeit ankommenden
Gegenstände unter Vergrößerung des Abstandes der unregelmäßigen Reihen auf einen zweiten
Zwischenförderer größerer Geschwindigkeit übergebbar sind.
Bei der durch Formguß erfolgenden Herstellung von Schokoladetafeln oder -riegeln ergeben sich in
bestimmten Fällen pro Form zwei Gegenstandsreihen, was notwendigerweise zu unterschiedlichen Abständen
zwischen den einzelnen Reihen und zu einer Unregelmäßigkeit in der Lage der Gegenstände, d. h. zu
einer mangelnden gegenseitigen Ausrichtung dieser Gegenstände führt. Da eine der Herstellungsmaschine
nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine, beispielsweise eine Einwickeimasehine, die Gegenstände bei
einer solchen unregelmäßigen und nichtausgerichteten Zufuhr in der Regel nur unwirtschaftlich oder
überhaupt nicht verarbeiten kann, müssen die Gegenstände zunächst ausgerichtet und in gleiche Abstände
überführt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß unverpackte Schokoladetafeln oder -riegel ein außerordentlich
empfindliches Verpackungsgut darstellen, das nur mit großer Sorgfalt gehandhabt werden kann,
weil andernfalls entweder Teile der Schokoladetafeln oder -riegel abbrechen oder aber der sogenannte
Spiegel zerkratzt oder sonstwie beschädigt wird.
Bei einer aus der US-PS 3528 537 bekannten Vorrichtung zur Überführung von in willkürlichem Abstand
herantransportierten Schokoladeriegeln in parallele Reihen in gleichen Abständen hintereinander
ausgerichtet angeordneter Schokoladeriegel werden die Schokoladeriegel jeweils reihenweise durch eine
mit einem Kissen ausgebildete, auf Jie Schokoladericgel
aufgedrückte Haltestange auf einem intermittierend angetriebenen Förderband vorübergehend festgehalten,
wobei die Festhaltezeit von der Größe des zu erzielenden Abstandes zweier benachbarter Reihen
abhängt. Die Ausrichtung der Schokoladeriegel einer solchen Reihe geschieht dann dadurch, daß die
Schokoladeriegel gegen ein aushebbares Lineal anlaufen. Schokoladeartikel durch eine aufliegende
Stange ortsfest zu arretieren bringt die Gefahr mit sich, daß das an der aufliegenden Stange angeordnete
Kissen mit Schokolademasse verschmutzt wird, abgesehen davon, daß eine Beeinträchtigung der Schokolpdeartikel
regelmäßig nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Auch müssen nach dem Ausheben des
Anschlaglineals die Schokoladeriegel durch reibschlussige Mitnahme durch das sie transportierende
Förderband beschleunigt werden, was bedeutet, daß während der Zeitspanne, während der das Förderband
noch mit Schlupf unter den sich langsam beschleunigenden Schokoladeriegeln durchläuft, auf die Schokoladeriegel
ein Drehmoment ausgeübt werden kann oder der Reibschluß zu den einzelnen Schokoladene·'
geln Unterschiedlich ist, mit der Folge, daß die Scho*
köiäderiegel wiederum verdreht oder in ihrer Reihe gegeneinander in Transportrichtung Verschoben wer^
den. Diese Vorrichtung ist deshalb auch grundsätzlich in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit beschränkt,
Bei einer Inder DD-PS 90511 beschriebenen Vorrichtung
zum Verteilen von auf einem Stegkettenfördefer in Reihe ankommenden, flachen Gegenstanden,
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