DE2438584C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfatInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C273/00—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
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Description
H2N-CN + CH3OH + H2SO4
O-Alkyl-isoharnstoffsalze sind wichtige Synthesereagenzien,
da sie mit Aminen unter Bildung von Guanidinen reagieren, weiche vielfach in großen
Mengen verwendet werden. Ein geeignetes Beispiel ist die 1,1 Z-Diguanidino-ii-azeheptadecan-sesquisulfat-verbindung,
die wegen ihrer antifugalen Aktivität und geringen Löslichkeit in Wasser für Saatbeizen Verwendung
findet VgL GB-PS 12 94 443 und DE-OS 20 06 693.
Die Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat
durch Umsetzung von Cyanamid mit Methanol in Gegenwart von Schwefelsäure gemvuJ Gleichung
(1) ist bekannt Gemäß DE-OS 20 06 693 besteht eine bevorzugte Durchführungsform des Herstellungsverfahrens
für O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat darin,
daß man methanolische Schwefelsäure zu einer Lösung von Cyanamid in Methanol unter Rühren und Kühlen im
Temperaturbereich von —10 bis 200C zugibt und anschließend das gewünschte Hydrogensulfat durch
Fällung mit Äther oder einem nichtpolaren, mit dem Alkohol mischbaren Lösungsmittel isoliert. Anstelle
überschüssigen Methanols als Lösungs- und Verdünnungsmittel können auch inerte Lösungsmittel verwendet
werden.
H2N
H2N C —OCH3
(D
Diese Verfahrensweise ist mit empfindlichen Mangeln behaftet und für eine Herstellung unter technischen
Bedingungen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig geeignet Einer Übertragung vom Labormaßstab
in den technischen Maßstab stehen erhebliche Schwierigkeiten entgegen:
Zur Erzielung technisch befriedigender Ausbeuten ist es notwendig, das gebildete O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat
(I) mit Äther oder ein:m nichtpolaren Lösungsmittel, welches mit dem an der Reaktion
teilnehmenden mischbar ist, auszufällen. Ein derartiger Weg ist unwirtschaftlich und kostspielig bzw. technisch
nicht gangbar.
Die Verwendung von Methanol und einem organischen Lösungsmittel als Reaktionsmedium und Verdünnungsmittel
ist ein erheblicher Kostenfaktor. Die aus wirtschaftlichen und abwassertechnischen Gründen
erforderliche Aufarbeitung der Mutterlaugen und destillative Rückgewinnung des Lösungs- bzw. Fällungsmittels ist sehr aufwendig. w
Um die Reaktionswärme aufnehmen und an den Reaktionsbehälter abführen zu können, muß in verhältnismäßig
niedriger Konzentration, d. h. in verdünnter methanolischer Phase, gearbeitet werden, was wiederum
unzulängliche Raumausbeuten und damit entsprechend hohe Investitions- und Betriebskosten verursacht.
Da die Bildungsgeschwindigkeit von O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfat
sehr stark von der Schwefelsäurekonzentration abhängt, ist die Temperatur- und Wärmeführung des Verfahrens im technischen Maßstab
schwierig. So ist ein hoher verfahrenstechnischer Aufwand erforderlich, um das bekannte Verfahren in
Bezug auf Sicherheit den technischen Anforderungen anzupassen.
Es bestand daher ein Bedürfnis nach einem technisch und wirtschaftlich befriedigenden Verfahren zur Herstellung
von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat,
welches die vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Herstellungsmethoden beseitigt.
überraschenderweise wurde nun ein einfacher Verfahrensweg gefunden, der eine technisch und
wirtschaftlich optimale, d. h. kostengünstige Herstellung von O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfat erlaubt.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Herstellung von -Methylisoharnstoff-Hydrogensulfat durch Umsetzung
von Cyanamid mit Methanol und Schwefelsäure im Molverhältnis Cyanamid : Schwefelsäure wie 1 :1,05 bis
1 :1,4 unter Rühren bei Temperaturen von -10 bis 206C ist dadurch gekennzeichnet, daß man Cyanamid in
kristalliner Form zu einem Gemisch aus konzentrierter Schwefelsäure und Methanol, das je 100 Gew.-Teile
Schwefelsäure 50 bis 150 Gew.-Teile Methanol enthält, gibt.
Da das Cyanamid unter den erfindungsgemäßen Bedingungen sehr rasch nach Gleichung (1) reagiert,
kann man die Reaktion unter Ausschaltung von Neben-
und Zersetzungsreaktionen durch Regulierung der Eintraggeschwindigkeit des Cyanamids leicht steuern
und ggf. die Zudosierung des Cyanamids Ober die Temperaturmessung automatisieren.
Das Zusammenmischen von Schwefelsäure und Methanol erfolgt in einem mit Kühlmantel ausgestatteten
Rührkessel, wobei die Schwefelsäure unter Rühren und Kühlen vorgelegtem Methanol zugegeben wird.
Eine sehr schnelle und sehr schonende Vereinigung der beiden Komponenten ist möglich, wenn das vorgelegte
Methanol bzw. Methanol-Schwefelsäure-Gemisch zur Abführung der Mischungswärme über einen Wärmeaustauscher,
der an eine Kälteanlage angeschlossen ist, im Kreis umgepumpt wird.
Nach Beendigung der Cyanamidzugabe wird noch 30 Minuten bis 4 Stunden im Temperaturintervall -10 bis
100C, in der Regel 2 Stunden bei -10 bis O0C weiter
gerührt
Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist, daß die Umsetzung gemäß Gleichung (1) in konzentrierter
Lösung von Schwefelsäure in Methanol in Abwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels
durchgeführt wird.
Die Konzentration der Reaktionslösung wird so bemessen, daß je 100 Gew.-Teile Schwefelsäure 50 bis
150 Gew.-Teile Methanol eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Arbeite« in konzentrierter methanolischer Phase gestattet es, das gebildete
O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfat (I), welches in
Methanol leicht löslich ist, in wirtschaftlicher Ausbeute direkt nach Beendigung der Umsetzung aus dem
Reaktionsgemisch in einfacher Weise durch Filtrieren oder Zentrifugieren zu isolieren. Ft.'iung mit Äther bzw.
einem nicht polaren organit:hen Lösungsmittel oder
Abziehen des Methanols im Vakuum iiibrigt sich.
Grundsätzlich können die Reaktionskomponenten Cyanamid und Schwefelsäure in äquimolaren Mengen
eingesetzt werden. Zur Erzielung optimaler Ausbeuten wird jedoch in einer bevorzugten Durchführungsform
ein Mol verhältnis Cyanamid !Schwefelsäure = 1 :1,05
bis 1 :1,25 angewandt
Ein verfahrenstechnisches Problem stellt die Abführung der Bildungswärme des O-Methyl-isoharnstoff-hydrogen-sulfats
dar. Es wurde jedoch gefunden, daß unter den erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen das
gewünschte O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat (I) in
Form eines unverhältnismäßig niedrigviskosen und überraschend leicht pumpbaren Kristallbreis anfällt.
Diese Tatsache erlaubt die Herstellung von O-Methylisoharnstoff-hydrogensulfat
in an sich bekannten Kreislaufreaktoren oder in Rührkesseln mit Wärmeaustauschern,
über die das Reaktionsgemisch zur raschen Abführung der Reaktionswärme im Kreis umgepumpt
wird, wobei der Wärmetauscher im einfachsten Fall als Rohr mit Kühlmantel ausgebildet ist. Auf diese Weise
werden auch lokale Überhitzungen vermieden und damit Neben- und Zersetzungsreaktionen ausgeschaltet
Durch die erfindungsgemäße Wiederverwendung des methanolischen Filtrats, das in der Regel jeweils erst
nach dem 5. bis 7. Ansatz ausgeschleust wird, kann man die Ausbeute an technisch reinem O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat
(I) auf etwa 93 bis 98% steigern. Außerdem fällt die Aufarbeitung der Mutterlaugen und
die Rückgewinnung des als Lösungsmittel und Reak- M tionsmedium eingesetzten Methanols durch Destillation
fort.
Die überraschende Tatsache, daß ein Recycling der Mutterlaugen in vorieilliafter Weise möglich ist,
bedeutet außerdem, daß der Herstellungsprozeß halbkontinuierlich oder kontinuierlich geführt werden kann.
Dies gilt insbesondere bei Verwendung eines Kreislaufreaktors als Reaktionsvorrichtung, der eine schnelle
Umsetzung des Cyanamids zuläßt
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt nicht nur eine verfahrenstechnische Optimierung dar, sondern führt
auch zu optimalen Ausbeuten an O-Methyl-üoharnstoff-hydrogensulfat
(I). So wird ein technisch reines Produkt dessen Qualität einer Weilerverarbeitung als
Guanylierungsmittel angepaßt ist mit etwa 93 bis 98% Ausbeute erhalten. O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat
in sehr reiner Form, mit einem Schmelzpunkt von Π5 bis 118°C, ist in etwa 85 bis 90%iger Ausbeute
zugänglich.
Die Erfindung stellt eine einfache, technisch und wirtschaftlich befriedigende Lösung zur Herstellung
von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat (I) dar und
bedeutet wie nachfolgend zusammengefaßt wird, einen wesentlicher. Fortschritt gegenüber dem gegenwärtigen
Stand der Technik:
a) Die Aufarbeitung der Ansätze durch Ausfällen des gewünschten Hydrogensulfats oder durch Einengen
der Reaktianslösungen im Vakuum entfällt da die Umsetzung des Cyanamids zu O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat
in konzentrierter methanolischer Phase durchgeführt wird.
b) Die Arbeitsweise, Cyanamid in die vorgelegte, gekühlte, methanolische Schwefelsäurelösung einzutragen,
läßt durch Regulierung der Eintraggeschwindigkeit eine sichere Temperaturführung der
exothermen Reaktion zu, die sehr stark von der Schwefelsäurekonzentration abhängt.
c) Die Wiederverwendung der methanolischen Mutterlaugen macht deren Aufarbeitung zur Rückgewinnung
des eingesetzten Methanols überflüssig.
d) Die in den Herstellungsprozeß als Lösungsmittel und Reaktionsmedium eingeführte Menge an
Methanol kann stark herabgesetzt werden. So werden zur Erzeugung von 100 Gew.-Teilen
O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat nur ca. 25
bis 45 Gew.-Teile Methanol benötigt
e) Die Verwendung eines Kreislaufreaktors oder eines Rührkessels mit Kühlmantel und im Umlauf
liegenden Wärmeaustauscher als Reaktionsapparate erlaubt durch schnelle Abführung der Reaktionswärme
eine hohe Umsatzgeschwindigkeit und damit eine beträchtliche Steigerung der Raumzeitausbeute,
wodurch das Verfahren infolge nur geringer Investitions- und Betriebskosten überaus
wirtschaftlich arbeitet.
Versuchsreihe A
Beispiel 1
Beispiel 1
920 Gew.-Teile 96°/oige Schwefelsäure wurden unter Rühren und äußerer Kühlung in 760 Gew.-Teile
Methanol in dem Maße eingetragen, daß die Innentemperatur nicht über +5°C anstieg. Dann wurden 353
Gew.-Teile kristallines Cyanamid (98%ig) unter intensivem Rühren und Kühlung so zugegeben, daß die
Innentemperatur +5°C nicht überschritt. Nach Beendigung
der Cyanamidzugabe wurde noch 2 Stunden bei
-10 bis 0°C gerührt Anschließend wurde abgesaugt und das kristalline Reaktionsprodukt im Vakuum bei 40
bis 50° C getrocknet
Ausbeute:
1187 Gew.-Teile (= 84% der Theorie)
farbloses Produkt
609 Gew.-Teile Filtrat
609 Gew.-Teile Filtrat
Ein Gemisch aus 609 Gew.-Teilen Filtrat aus Ansatz 1
und 300 Gew.-Teilen Methanol wurde mit 875 Gew.-Teilen 96%iger Schwefelsäure unter Rühren und
äußerer Kühlung so versetzt, daß die Innentemperatur /licht über +5° C stieg. Dann wurden 353 Gew.-Teile
kristallines Cyanamid (98°/oig) unter starkem Rühren
und Kühlung in dem Maße eingetragen, daß die Innentemperatur +50C nicht überschritt Nach beendeter
Zugabe des Cyanamids wurde das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden bei -10 bis 00C gerührt Dann
wurde das kristalline Reaktionsprodukt abgesaugt, und im Vakuum bei 40 bis 50" C getrocknet
Ausbeute:
1354 Gew.-Teile (=96% der Theorie)
farbloses Produkt.
590 Gew.-Teile Filtrat
590 Gew.-Teile Filtrat
Es wurde
verfahren.
verfahren.
Beispiel 3
entsprechend den Beispielen 1 und 2
entsprechend den Beispielen 1 und 2
Ausbeute:
1327 Gew.-Teile ( = 94% der Theorie) farbloses
kristallines Produkt
588 Gew.-Teile Filtrat
588 Gew.-Teile Filtrat
Es wurde entsprechend den Beispielen 1 und
verfahren.
verfahren.
Ausbeute:
1305 Gew.-Teile (= 92% der Theorie)
farbloses Produkt
590 Gew.-Teile Filtrat
590 Gew.-Teile Filtrat
590 Gew.-Teile Filtrat
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
<J75 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
300 Gew.-Teile Methanol
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
<J75 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
300 Gew.-Teile Methanol
Ausbeute:
1385 Gew.-Teile. (= 98% der Theorie) farbloses,
kristallines Produkt
628 Gew.-Teile Filtrat
628 Gew.-Teile Filtrat
Gesamtausbeute:
Die Gesamtausbeute der Beispiele 1 bis 5 betrug 6558 Gew.-Teile ( = 93% der Theorie) O-Methyl-isoharnstoff-Hydrogensulfat
vom F. 109 bis 112°C.
Analyse: C2H3N2O5S (172,2)
Ber. N 16.27 Gef. N 16.06
Versuchsreihe B
Beispiel 1
Beispiel 1
Zu 760 Gew.-Teilen Methanol wurden 915 Gew.-Teile
96%ige Schwefelsäure unter Rühren zwischen 0 und 5° C zugegeben. Dann wurden 353 Gew.-Teile 98%iges
Cyanamid unter Intensivem Rühren bei 5° C eingetragen. Nach Beendigung der Cyanamidzugabe wurde
noch 3 Stunden bei —10 bis 00C gerührt, (Viskosität des
Reaktionsgemisches: ~450cP/5°C nach Brookfield).
ίο Das kristalline Reaktionsprodukt wurde abgesaugt, mit
330 Gew.-Teilen Methanol gewaschen und bei 45 bis 50° C im Vakuum getrocknet
Ausbeute:
969 Gew.-Teile (=68% der Theorie)
farbloses Produkt
585 Gew.-Teile Mutterfiltrat
520 Gew.-Teile Waschfiitrat
585 Gew.-Teile Mutterfiltrat
520 Gew.-Teile Waschfiitrat
585 Gew.-Teile Mutterfilf ;t aus Beispiel 1, 520
Gew.-Teile Waschfiitrat am Beispiel IB und 550
Gew.-Teile Methanol wurden vereinigt und mit 875 Gew.-Teilen konz. Schwefelsäure (96%ig) unter Rühren
zwischen 0 und 5° C versetzt. Dann wurden 353 G ew.-Teile kristallines Cyanamid (98%ig) unter starkem
Rühren bei 5° C eingetragen. Nach beendeter Cyanamidzugabe wurde noch 3 Stunden bei -10 bis 0°C gerührt
(Viskosität des Reaktionsgemisches: ~300 cP/5°C nach
Brookfield). Dann wurde das krutalline Reaktionsprodukt
abgesaugt mit 300 Gew.-Teilen Methanol gewaschen und bei 45 bis 500C im Vakuum getrocknet.
Ausbeute:
1193 Gew.-Teile (= 84% der Theorie)
farbloses Produkt
952 Gew.-Teile Mutterfiltrat
484 Gew.-Teile Waschfiitrat
952 Gew.-Teile Mutterfiltrat
484 Gew.-Teile Waschfiitrat
952 Gew.-Teile Filtrat aus Beispiel 2B
484 Gew.-Teile Waschfiitrat aus Beispiel 2B
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
875 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
60 Gew.-Teile Methanol als Lösungsmittel
300 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen
484 Gew.-Teile Waschfiitrat aus Beispiel 2B
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
875 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
60 Gew.-Teile Methanol als Lösungsmittel
300 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen
Es wurde entsprechend den Beispielen IB und 2B verfahren.
Viskosität des Reaktionsgemisches: 400 cP/5°C nach Brookfield.
5r< V.isbeute:
1274 Gew.-Teile (= 90% der Theorie) farbloses
kristallines Produkt
1016 Gew.-Teile Mutterfiltrat
506 Gew.-Teile Waschfiitrat
1016 Gew.-Teile Mutterfiltrat
506 Gew.-Teile Waschfiitrat
1016 Gew.-Teile Mutterfiltral aus Beispiel 3B
506 Gew.-Teile Waschfiltrai aus Beispiel 3B
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
875 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
30 Gevv. Teile Methanol als Lösungsmittel
300 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen
506 Gew.-Teile Waschfiltrai aus Beispiel 3B
353 Gew.-Teile Cyanamid, 98%ig
875 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig
30 Gevv. Teile Methanol als Lösungsmittel
300 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen
Es wurde entsprechend den Beispielen IB und 2B
verfahren. Viskosität des Reaktionsgemisches: - 450 cP/55 C nach fSrookfield.
Ausbeute:
Ausbeute:
1350 Gew.-Teile (= 95% der Theorie) farbloses,
kristallines Produkt 975 Gew.-Teilc Mutterfiltrat 485Gew.-Teile Waschfiltrat
975 Gew.-Teile Mutterfiltrat aus Beispiel 4B 485 dew.-Teile Waschfiltrat aus Beispiel 4B
30 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen 353 Gew.-Teile Cyanamid. 98°/oig
875 Gew.-Teile Schwefelsäure, 96%ig 30 Gew. Teile Methanol als Lösungsmittel 300 Gew.-Teile Methanol zum Nachwaschen.
Es wurde entsprechend den Beispielen IB und 2B verfahren. Viskosität des Reaktionsgemisches:
-600 cP/5°C nach Brookfield.
Ausbeute:
1250 Gew. Teile (= 88% der Theorie) farbloses
kristallines Produkt 990 Gew.-Teile Mutterfiltrat 541 Gew.-Teile Waschfiltrat
Gesamtausbeute:
Die Gesamtausbeute der Beispiele I bis 5 (Versuchsreihe B) betrug 6036 Gew.-Teile ( = 85,3% der Theorie)
farbloses kristallines O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfat
mildem F. 115 bis I18"C.
Analyse: C2H,N2O5S (172.2)
Ber. N 16.27 Gef. N 16,12
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfat
durch Umsetzung von Cyanamid mit einem Gemisch aus Methanol und Schwefelsäure bei Temperaturen von —10 bis
+200C, dadurch gekennzeichnet, daß man Cyanamid in kristalliner Form mit einem
Gemisch aus konzentrierter Schwefelsäure und Methanol, das je 100 Gew.-Teile Schwefelsäure 50
bis 150 Gew.-Teile Methanol enthält, umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man 35 bis 50 Gew.-Teile Cyanamid in eine Lösung von 100 Gew.-Teilen Schwefelsäure,
bzw. auf 100%ige Säure, in 75 bis 100 Gew.-Teilen
Methanol einträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren dadurch
kontinuierlich durchführt, daß man das nach Abtrennung des gebildeten O-Methyl-isoharnstoffhydrogensulfates
aus dem Reaktionsgemisch erhaltene Filtrat als Lösungsmittel oder Reaktionsmedium
direkt dem folgenden Ansatz wieder zusetzt, einen Teil der Mutterlauge jeweils nach mehreren
Ansätzen ausschleust und das Reaktionsgemisch wieder so weit ergänzt, daß die für einen optimalen
Reaktionsablauf nötigen Gewichtsverhältnisse der Einzelkomponenten wieder eingestellt werden.
4. Mit Wärmeaustauscher versehene Kreislaufreaktionsvorrichtung
oder Rührkessel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 —3, gekennzeichnet
durch einen als Rohr mit Kühlmantel ausgebildeten Wärmeaustauscher.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438584 DE2438584C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat |
US05/533,870 US3931316A (en) | 1974-08-10 | 1974-12-18 | Method of preparing O-methyl-isourea hydrogen sulfate and O-methyl-isourea sulfate from cyanamide |
CA222,423A CA1031784A (en) | 1974-08-10 | 1975-03-18 | Method of preparing o-methyl-isourea hydrogen sulfate and o-methyl-isourea sulfate from cyanamide |
BE156730A BE829519A (fr) | 1974-08-10 | 1975-05-27 | Procede de preparation de sulfate d'o-methyl-isouree |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438584 DE2438584C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438584A1 DE2438584A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438584C2 true DE2438584C2 (de) | 1982-07-01 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438584 Expired DE2438584C2 (de) | 1974-08-10 | 1974-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von O-Methyl-isoharnstoff-hydrogensulfat |
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---|---|
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- 1974-08-10 DE DE19742438584 patent/DE2438584C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-05-27 BE BE156730A patent/BE829519A/xx not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE829519A (fr) | 1975-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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