DE2438452B1 - Verfahren zum Bilden eines Tabakstranges für die Zigarettenherstellung - Google Patents

Verfahren zum Bilden eines Tabakstranges für die Zigarettenherstellung

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Warren Arthur Cooksville Brackmann
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Rothmans of Pall Mall Canada Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

ORIGINAL INSPECTED
des Zuführschachtes erstrecken. Am oberen Ende des Zuführschachtes 12 ist ein endloses metallisches Förderband 22, das luftdurchlässige, jedoch tabakundurchlässige Perforierungen aufweist, um Umlenkrollen 24 und 26 herumgeführt. Zum Spannen des Förderbandes dienen zweckentsprechend ausgebildete Nachstellvorrichtungen.
Das Förderband 22 verläuft unmittelbar unter einer Saug- oder Unterdruckkammer 28, wobei seine Ränder an Schultern anliegen, die an sich gegenüberliegenden ro Teilen 30 ausgebildet sind. Die Teile 30 bilden eine zur Unterdruckkammer 28 führende Leitung 32. Dieser Aufbau ist ebenfalls in der USA.-Patentschrift 30 30 965 dargestellt.
Erfindungsgemäß sind die in der USA.-Patentschrift 30 19 793 dargestellten Leitschlitze oder Leitlamellen und die bei der Ausbildungsform entsprechend der USA.-Patentschrift 30 91 244 erforderlichen Verschlußteile weggelassen. Im Zuführschacht 12 ist in beliebiger zweckdienlicher Weise zwischen dem nach oben gerichteten Luft- und Tabakstrom und dem Förderband 22 eine Tabakansammeieinrichtung 34 angeordnet.
Die Tabakansammeieinrichtung 34 weist eine Mehrzahl von flachen hohlen und zylindrischen Scheiben 36 auf, die sich im wesentlichen über die ganze Breite des Zuführschachtes 12 erstrecken und mit weiteren Einzelheiten in F i g. 2 und 3 dargestellt sind. Jede Scheibe 36 besitzt eine Umfangswand 38 mit einer durchgehenden luftdurchlässigen und tabakundurchlässigen, perforierten Fläche 40 darin. Jede der Flächen 40 ist mit (nicht gezeichneten) Mitteln um die Achse der Scheibe 36 drehbar angeordnet und hat im wesentlichen denselben Durchmesser.
In (nicht dargestellter) beliebiger zweckdienlicher Weise ist im Innern jeder der Scheiben 36 Vakuum bzw. Unterdruck erzeugbar, so daß durch die perforierten Flächen 40 hindurch Saugkraft wirksam wird. Gewöhnlich sind öffnungen in den Seitenwänden 14 und 16 erforderlich, um die Beaufschlagung mit Unterdruck zu ermöglichen. Derartige öffnungen unterscheiden sich jedoch deutlich von den in der USA.-Patentschrift 30 19 793 beschriebenen öffnungen, mit denen die Luft abgeleitet wird, bevor die Tabakpartikeln den Förderer erreichen. Im Innern jeder Scheibe 36 ist ein die Beaufschlagung mit Unterdruck unterbrechender Schuh oder Segment 42 angeordnet, um die Anwendung von Saugkraft an der perforierten Fläche 40 über einer Bogenlänge derselben zu verhindern, die nicht den die Tabakpartikeln abfangenen Flächenteil einschließt. Vorzugsweise erstreckt sich das Segment 42 von der ungefähren Stelle der größten Annäherung der perforierten Fläche 40 an das Förderband 22 ausgehend über 90° in Richtung der vorgesehenen Bewegung der Fläche 40.
Außerdem ist die die Achsen 44 der Scheiben 36 miteinander verbindende Gerade aus Gründen, die nachfolgend im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert werden, gegenüber dem Förderband 22 vorzugsweise geneigt (F i g. 3).
Die Anzahl der in der Tabakansammeieinrichtung 34 verwendeten derartigen Scheiben 36 ist innerhalb weiter Grenzen veränderbar, wenngleich etwa 6 bis 8 Scheiben am zweckdienlichsten sind. Gewöhnlich sind alle perforierten Flächen 40 durchgehend, wenngleich sich eines der Räder 36 bei Bedarf dazu verwenden läßt, dichte bzw. gut gefüllte Zigarettenenden bzw. -köpfe herzustellen, wobei die Umfangswand 38 dieses Rades nur mit exakt festgelegtem Zwischenabstand angeordnete, luftdurchlässige Abschnitte aufweist.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Durch die Wirkung des an der Innenseite der Flächen 40 erzeugten Unterdruckes wird durch den Zuführschacht 12 ein sich mit hoher Geschwindigkeit bewegender Strom 46, bestehend aus Luft und im wesentlichen voneinander getrennten Tabakpartikeln, nach oben gesaugt und in Berührung mit dem Teil der perforierten Fläche 40 der umlaufenden Scheiben 36 gebracht, der den Strom 46 abfängt und als Teilstrangbildefläche bezeichnet wird. Das Einführen der Tabakpartikeln in den Strom 46 kann in beliebiger zweckdienlicher Weise geschehen, beispielsweise wie näher in der USA.-Patentschrift 30 30 965 beschrieben. Die im Strom 46 enthaltene Tabakmenge ist gewöhnlich im wesentlichen gleichmäßig über die Breite des Stromes verteilt. Das Zuführen der im wesentlichen voneinander getrennten Tabakpartikeln zum Einlaß des Zuführschachtes 12 erfolgt in beliebiger zweckdienlicher Weise, wie z. B. in der USA.-Patentschrift 30 30 965 beschrieben.
Unter dem Einfluß des durch die Fläche 40 jeder Scheibe 36 hindurch wirksamen Unterdruckes werden die Tabakpartikeln in dem sich im Zuführschacht 12 bewegenden Strom an dem als Teilstrangbildefläche wirkenden Teil der perforierten Flächen 40 angesammelt, um an jeder der Flächen 40 einen schmalen Tabakteilstrang 48 zu erhalten. Unter einem »Tabakteilstrang« wird in diesem Zusammenhang ein aus Tabakpartikeln bestehender langer schmaler Strang verstanden, der allein als Tabakstock zum Formen von Zigaretten nicht verwendbar ist, sich jedoch mit anderen ähnlichen Strängen zu einem Tabakstock vereinigen läßt, aus dem Zigaretten geformt werden können.
Alle Teilstränge 48 enthalten gewöhnlich die gleiche Tabakmenge. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, nimmt der Teilstrang 48 in seiner Bewegungsrichtung an Höhe oder Dicke zu, bis die perforierte Fläche 40 den Teilstrang, der unter dem Einfluß des Unterdrucks steht, außer Berührung mit dem Strom 46 bringt.
Da die Teilstränge 48 nur eine geringe Höhe oder Dicke aufweisen, ist die weiter oben hinsichtlich der mit der Vorrichtung entsprechend den USA.-Patentschriften 30 30 965 und 30 19 793 erzeugten Produkte besprochene Klassierung der Partikelgrößen auf ein Geringstmaß vermindert oder gänzlich ausgeschaltet. Da zudem die Fläche 40, an der der Teilstrang 48 gebildet wird, bogenförmig gekrümmt ist, beträgt die Gesamtlänge der von der Mehrzahl der Scheiben 36 gebildeten tabakaufnehmenden Fläche "/2 mal die in der Bewegungsbahn des Stroms 46 liegende Länge des Förderbandes 22. Daraus ergibt sich eine größere luftdurchlässige Fläche, durch die die Luft hindurchgeleitet werden kann.
Weil die Teilstränge 48 eine geringe Höhe oder Dikke aufweisen, steht jedes einzelne Tabakpartikel im Teilstrang 48 im wesentlichen völlig unter dem Einfluß des durch die Fläche 40 hindurch wirksamen Unterdruckes. Die geringe Dicke der Teilstränge 48 ermöglicht es, mit dem über der Fläche 40 wirksamen Unterdruck ohne weiteres die gesamte Luft im Strom 46 zu bewältigen, da dem Luftstrom durch den Teilstrang 48 wenig oder kein Widerstand entgegengesetzt wird. Dieses zuletzt erwähnte Ergebnis unterscheidet sich von der in der USA.-Patentschrift 30 30 965 beschriebenen Vorrichtung, bei der die Schwierigkeiten bei der Luftbewältigung infolge des vom Tabakstock am Förderband entgegengesetzten Widerstandes die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzten und zu der in der USA.-Patentschrift 30 19 793 beschriebenen abgewandelten
Ausbildungsform mit Luftleitschlitzen bzw. -lamellen führten. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht in der bei herkömmlichen Vorrichtungen angetroffenen Weise beschränkt.
Es ist zu erkennen, daß in der Vorrichtung nach der Erfindung zwar die gleiche Tabakmenge wie bei der Vorrichtung entsprechend der USA.-Patentschrift 30 30 965 in einen Tabakstock verarbeitet wird, daß diese Tabakmenge jedoch zum einen in Gestalt der Teilstränge 48 gleichmäßig über die Breite des Stroms 46 verteilt ist und zum anderen auf Grund der gekrümmten Außenfläche der Scheiben 36 über eine in der Länge größere Fläche verteilt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist daher in der Lage, jedes entsprechend der angestrebten Ausbildungsgeschwin- J5 digkeit des Tabakstockes zweckmäßige Luftvolumen im Zuführschacht 12 zu bewältigen. Der Zwang zur Anwendung der abgewandelten Ausgestaltung mit Luftleitschlitzen oder -lamellen entsprechend der USA.-Patentschrift 30 19 793 und zur Inkaufnahme der damit einhergehenden betriebsmäßigen Schwierigkeiten, wie weiter oben beschrieben, ist damit vermieden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung überwindet daher die bei der Vorrichtung entsprechend der USA.-Patentschrift 30 30 965 angetroffenen Schwierigkeiten bei der Luftbewältigung und vermeidet gleichzeitig die betriebsmäßigen Schwierigkeiten, die sich bei Verwendung der in der USA.-Patentschrift 30 19 793 vorgeschlagenen Luftleitschlitze bzw. -lamellen ergeben.
Jeder Teilstrang 48 wird nach seiner Bildung unter dem Einfluß des durch die Fläche 40 hindurch wirksamen Unterdruckes zu einer Stelle gefördert, wo sich die Tabakpartikeln im Teilstrang nahe und im wesentlichen in der gleichen Richtung wie das Förderband 22 oder eines an diesem bereits abgelegten teilweise gebildeten Tabakstocks 50 bewegen.
Die Drehgeschwindigkeit der Scheiben 36 ist im wesentlichen gleich der linearen Geschwindigkeit des Förderbandes 22. Die Tabakpartikeln im Teilstrang 48 haben daher im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit wie das Förderband 22 und der an diesem abgelegte teilweise gebildete Tabakstock 50.
Das Förderband 22 ist an einer Seite mit Hilfe der Unterdruckkammer 28 mit Unterdruck beaufschlagt, um den teilweise gebildeten Tabakstock 50 am Förderband 22 festzuhalten.
Sobald sich die Tabakpartikeln im Teilstrang 48, nahe des Förderbandes 22, im wesentlichen in derselben Richtung und mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie dieses bewegen, wird der durch die Fläche 40 hindurch wirksame Unterdruck durch Tätigwerden des den Unterdruck unterbrechenden Segmentes 42 aufgehoben. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Tabakpartikeln unter den Einfluß des durch das Förderband 22 hindurch wirksamen Unterdruckes. Die Tabakpartikeln im Teilstrang 48 werden daher, bei Betrachtung der entsprechend F i g. 1 am weitesten rechts angeordneten Scheibe 36, am Förderband 22 oder im Falle der übrigen Scheiben an dem teilweise gebildeten Tabakstock 50 abgelegt. Dieser Vorgang läuft an jeder der Scheiben 36 ab, und der Aufbau des Tabakstockes bis zu seiner endgültigen Dicke läuft daher mit fortschreitender Bewegung über die Breite des Zuführschachtes 12 ab. Aus dem Zuführschacht 12 wird daher ein am Förderband 22 anliegender Tabakstock 52 ausgefördert. Dieser wird weiteren Verarbeitungsstationen zugeführt, in denen in an sich bekannter Weise und wie in allen Einzelheiten in den USA.-Patentschriften 30 19 793 und 30 30 965 beschrieben Zigaretten geformt werden.
Die Teilstränge 48 werden daher zur Bildung des Tabakstocks 52 tatsächlich übereinander abgelegt, während die Tabakpartikeln an der Oberfläche des Förderbandes 22 im wesentlichen die gleiche Anordnung neben- und/oder übereinander wie in den Teilsträngen 48 beibehalten.
F i g. 3 zeigt, daß als Folge der in der bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung angewandten Neigung der die Achsen 44 miteinander verbindenden Linie gegen das Förderband 22 der Teilstrang 48 nach Abgabe an das Förderband 22 oder an den teilweise gebildeten Tabakstock 50 im wesentlichen tangential zur Fläche 40 verläuft, wodurch das weiche Ablegen des Teilstranges 48 beim Bilden des Tabakstockes 52 an der Abgabestelle unterstützt wird. Diese Anordnung und diese Arbeitsweise werden bevorzugt. Andere Anordnungen und Arbeitsweisen sind möglich, wenn diese die Voraussetzung erfüllen, daß die Tabakpartikeln beim Ablegen am Förderband 22 oder am teilweise gebildeten Tabakstock 50 im wesentlichen dieselbe Über- und/oder Nebeneinanderstellung wie zuvor im Teilstrang 48 haben.
Die im Strom 46 im wesentlichen voneinander getrennten Tabakpartikeln werden daher mit Hilfe von Unterdruck oder Saugwirkung aufgefangen, unter dem Einfluß von Unterdruck als Tabakteilstrang zu einer Abgabestelle gefördert und dort ohne weiteren Eingriff übergeben und unter den Einfluß des durch das Förderband 22 hindurch wirksamen Unterdruckes gebracht. Da zwischen dem Förderband 22 und den Tabakpartikeln in den Teilsträngen 48 nur eine geringfügige oder keine Relativgeschwindigkeit besteht, weist der Tabakstock 52 auf seiner ganzen Länge eine im wesentlichen gleichmäßige Tabakmenge auf. In dieser Hinsicht besitzt der mit der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellte Tabakstock zumindest die gleiche Qualität wie der mit der Vorrichtung entsprechend der USA.-Patentschrift 30 30 965 erhaltene Tabakstock.
Da die Tabakpartikeln von dem Zeitpunkt an, wo sie anfangs an den Flächen 40 aufgefangen werden, bis zu ihrer Ablage am Förderband 22 vollständig unter dem Einfluß von Unterdruck stehen, bleibt jegliche Luft, die durch Saugwirkung durch die Lücke zwischen dem Tabakstock und der Stirnwand 18 des Zuführschachtes 12 gesaugt wird, im wesentlichen ohne Wirkung auf den Tabakstock. Das in der USA.-Patentschrift 30 91 244 vorgeschlagene Verschlußteil kann daher weggelassen und die damit einhergehenden Schwierigkeiten vermieden werden.
Da die Teilstränge 48 dünn sind, findet zudem nur geringe oder gar keine Klassierung der Tabakpartikeln statt. Der Tabakstock 52 weist daher über seinem Querschnitt eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Partikelgrößen auf. Dies ist gänzlich verschieden von dem mit dem Tabakstrangkernbilder entsprechend den USA.-Patentschriften 30 30 965 und 30 19 793 erzeugten Tabakstock, bei dem eine Klassierung vor sich ging. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich daher ein Tabakstock bilden, der jenem mit herkömmlichen Maschinen erzeugten überlegen ist und keine schlecht gefüllten Köpfe aufweist.
Da der Tabakstock 52 in der Vorrichtung nach der Erfindung durch in der Breite des Zuführschachtes 12 erfolgendes Auflegen mehrerer Tabakschichten nacheinander gebildet wird und an den Berührungsflächen zwischen den Schichten während des Auflegens im we-
sentlichen keine Störung eintritt, besitzt der Tabakstock 52 außerdem eine ausgezeichnete Füllkraft, die derjenigen von im Tabakstrangkernbilder entsprechend den USA.-Patentschriften 30 30 965 und 19 793 gebildeten Tabakstöcken überlegen ist und bei gleicher Zigarettenpackhärte zu einer wirtschaftlicheren Ausnutzung des Tabaks führt.
Der Strangkernbilder nach der Erfindung ist daher herkömmlichen Maschinen in mehrfacher Hinsicht überlegen:
1. Die Vorrichtung ist in der Lage, mit jeder beliebigen Strangkernbildegeschwindigkeit zu arbeiten, ohne daß sich
(a) die Beschränkungen wie bei der Vorrichtung entsprechend der USA.-Patentschrift 30 30 965, hervorgerufen durch den vom teilweise gebildeten Tabakstock dem Luftstrom entgegengesetzten Widerstand,
(b) die betriebsmäßigen Schwierigkeiten aus dem zur Ableitung des Luftstroms angewandten Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift 30 19 793 und
(c) die betriebsmäßigen Schwierigkeiten durch die Verwendung des Verschlußteils gemäß USA.-Patentschrift 30 91 244 ergeben.
ten 30 30 965 und 30 19 793 erzeugt wurden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
2. Die Vorrichtung bildet einen Tabakstock mit über seinen Querschnitt im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung der Tabakpartikelgrößen, woraus sich gleichmäßig gut gefüllte Zigarettenköpfe und gleichmäßige Abbrenngeschwindigkeiten ergeben, im Unterschied zu Tabakstöcken, die mit Strangkernbildern entsprechend den USA.-Patentschriften 30 30 965 und 30 19 793 erzeugt wurden und unter Klassierungsproblemen leiden.
3. Die Vorrichtung bildet einen Tabakstock, der in seiner Füllkraft den mit den Strangkernbildern entsprechend den USA.-Patentschriften 30 30 965 und 3019 793 erzeugten Tabakstöcken überlegen ist.
4. Die Vorrichtung entfaltet die vorerwähnten Vorteile, ohne auf andere Weise die auf die Länge des Tabakstockes bezogene Gleichmäßigkeit der mengenmäßigen Tabakverteilung zu beeinträchtigen, die in ihrem Grad wenigstens im wesentlichen gleich ist derjenigen der Tabakstöcke, die mit Strangkernbildern gemäß den USA.-Patentschrif-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 509529/139

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Bilden eines Tabakstranges für die Zigarettenherstellung, bei dem die in wesentlichen vereinzelten Tabakfasern in einem breiten Tabakstrom aufwärts über eine vorgegebene Strecke durch die Luft zugefördert werden und anschließend in Tabakteilstränge aufgeteilt werden, die zum Aufbau des quer zu dem breiten Tabakstrom abgeförderten Tabakstranges übereinandergelegt werden, wonach dessen Fasern ihre Lage zueinander bis zum Einhüllen in Zigarettenpapier im wesentlichen beibehalten, und der breite Tabakstrom, die Tabakteilstränge und der Tabakstrang in einer Fläche mit einer vertikalen Komponente liegen, wobei aus dem breiten Tabakstrom Tabakfasern mittels erster Saugluftströme auf Förderbahnen angesammelt werden, auf denen sie zur Bildung des Tabakstranges abgefördert werden, die Tabakteilstränge im Bereich der Ablage eine Förderkomponente in Förderrichtung des Tabakstranges aufweisen und das Ablegen bzw. Übereinanderlegen der Tabakteilstränge und das Abfördern des Tabakstranges unter der Einwirkung eines den Tabakstrang quer durchströmenden zweiten Saugluftstroms erfolgt, nach Patent 22 14 531, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuförderung der Tabakfasern im Tabakstrang nach oben ausschließlich durch die Saugwirkung der die Tabakteilstränge bildenden Saugluftströme erfolgt.
    Die Erfindung betrifft die Weiterbildung eines Verfahrens zum Bilden eines Tabakstranges für die Zigarettenherstellung nach Patent 22 14 531. Nach dem Hauptpatent werden die im wesentlichen vereinzelten Tabakfasern in einem breiten Tabakstrom aufwärts über eine vorgegebene Strecke durch die Luft zugefördert, und anschließend werden sie in Tabakteilstränge aufgeteilt, die zum Aufbau des quer zu dem breiten Tabakstrom abgeförderten Tabakstranges übereinandergelegt werden. Die Fasern behalten dadurch ihre Lage zueinander bis zum Einhüllen in Zigarettenpapier im wesentlichen bei, und der breite Tabakstrom, die Tabakteilstränge und der Tabakstrang liegen in einer Fläche mit einer vertikalen Komponente. Aus dem breiten Tabakstrom werden die Tabakfasern mittels erster Saugluftströme auf Förderbahnen angesammelt, auf denen sie zur Bildung des Tabakstranges abgefördert werden. Die Tabakteilstränge weisen im Bereich der Ablage eine Förderkomponente in Förderrichtung des Tabakstranges auf, und das Ablegen bzw. Übereinanderlegen der Tabakteilstränge und das Abfördern des Tabakstranges erfolgt unter der Einwirkung eines den Tabakstrang quer durchströmenden zweiten Saugluftstromes.
    Mit diesem Verfahren nach dem Hauptpatent ist es möglich, den Tabakstrang unter Verwendung von Tabakteilsträngen auch mit sehr schnellaufenden Hochleistungsmaschinen aufzubauen. Ein Nachteil dieses Verfahrens nach dem Hauptpatent besteht jedoch noch darin, daß der aufwärts gerichtete Tabakstrom durch einen zusätzlichen Luftstrom gefördert wird, der in bekannter Weise (US-PS 30 30 965 bzw. 30 19 793) in dem Tabakstrom-Zuführkanal gebildet wird und der durch die Förderbahn hindurch abgeführt wird. Dieser zusätzliche Förderluftstrom wirkt sich nachteilig auf die Qualität der hergestellten Zigaretten und die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses aus. Auf Grund der hohen Auftreffgeschwindigkeit der einzelnen Tabakpartikeln an dem am Förderband teilweise gebildeten Tabakstrang und der Porosität der Oberfläche dieses Tabakstranges besteht die Tendenz, daß einige der Tabakteilchen sich in den Tabakstrang eingraben, statt
    ίο sich an seiner Oberfläche anzulagern. Kleinere Tabakteilchen haben ein größeres Eindringvermögen als größere, und es besteht die Tendenz, daß sich im Tabakstrang eine Klassierung der Tabakteilchen nach Größe über den Querschnitt ergibt. Dieser Klassiereffekt führt zu Schwierigkeiten bei der späteren Tabakstrangverarbeitung zu Zigaretten, da der Teil des Querschnitts, der den höheren Anteil an kleinen Tabakteilchen enthält, stärker als der Teil des Querschnitts, der den höheren Anteil an längeren Tabakteilchen enthält, dazu neigt, sich von den Enden der Zigaretten zu lösen. Die Zigaretten besitzen daher auch eine ungleichmäßige Abbrenngeschwindigkeit. Dieser zusätzliche Förderluftstrom hoher Geschwindigkeit begrenzt auch die sogenannte Füllkraft des Tabakstranges, d. h., zur Erzielung einer bestimmten Härte der Zigaretten ist eine relativ große Tabakmenge nötig. Auch in der praktischen Realisierung des Förderluftstromes in dem Kanal ergeben sich eine Reihe von Schwierigkeiten, die nur durch aufwendige komplizierte Zusatzeinrichtungen gelöst werden können (US-PS 30 19 793 und 30 30 965).
    Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren nach dem Hauptpatent so weiterzubilden und zu verbessern, daß die oben geschilderten Nachteile vermieden werden.
    Dies wird ausgehend von einem Verfahren nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuförderung der Tabakfasern im Tabakstrang nach oben ausschließlich durch die Saugwirkung der die Tabakteilstränge bildenden Saugluftströme erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wirkt der auf der Rückseite des Förderbandes ausgebildete Unterdruck durch das Förderband hindurch nur auf den abgelegten Tabakstrang und dient damit nur zum Abfördern des Tabakstranges, während die Zufuhr des breiten Tabakstromes in dem Zufuhrkanal nach oben ausschließlich durch die zur Bildung der Tabakteilstränge vorgesehenen Saugluftströme erfolgt, die beispielsweise nach dem Hauptpatent durch Scheiben mit luftdurchlässigen Umfangsflächen gebildet werden, die. im Bereich des Abgabeendes des Kanals angeordnet sind und im Bereich des Ansammeins und Förderns der Tabakteilstränge mit einer Unterdruckkammer im Innern in Verbindung stehen.
    Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt
    F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung, teilweise im Schnitt, einer Ausbildungsform nach der Erfindung,
    F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 und F i g. 3 eine Detailansicht im Aufriß und teilweise im Schnitt eines Tabakansammelelementes zur Verwendung in der in F i g. 1 dargestellten Ausbildungsform.
    Eine in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit t0 bezeichnete Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstrangkerns oder Tabakstocks weist einen engen Kanal oder Zuführschacht 12 auf, der von Seitenwänden 14 und 16 sowie End- oder Stirnwänden 18 und 20 gebildet ist, die sich durchgehend vom einen zum anderen Ende
DE19742438452 1974-08-09 Verfahren zum Bilden eines Tabakstranges für die Zigarettenherstellung Expired DE2438452C2 (de)

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GB3987573A GB1438527A (en) 1973-08-22 1973-08-22 Tobacco manipulating machines

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2438452B1 true DE2438452B1 (de) 1975-07-17
DE2438452C2 DE2438452C2 (de) 1976-03-11

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US3915177A (en) 1975-10-28
GB1438527A (en) 1976-06-09

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