DE2438273C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/173—Eliminating or reducing the effect of unwanted signals, e.g. due to vibrations or electrical noise
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D1/02—Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving mean values, e.g. root means square values
-
- G—PHYSICS
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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- G01P15/16—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal
-
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- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/56—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
- G01P3/60—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds by measuring or comparing frequency of generated currents or voltages
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Filterung der
zeitlich nacheinander erhaltenen Meßwerte eines Meßwertgebers
unter Verwendung eines Additions- bzw. Subtraktionsmittels.
Es ist bekannt, Meßwerte, denen kurzzeitige Störungen überlagert
sein können, zu filtern, um zu vermeiden, daß durch
die Störungen fälschlicherweise Schaltvorgänge ausgelöst
werden (CH-PS 4 94 423). So muß man z. B. eine solche Filterung
bei der Messung der Geschwindigkeit von Fahrzeugrädern
anwenden, wenn die gemessene Geschwindigkeit zur Bremsdruckregelung
benutzt wird, da sonst eine kurze Störung z. B. einen
großen Radschlupf oder eine große Radverzögerung vortäuschen
kann und fälschlicherweise eine Druckabsenkung auslösen würde.
Bei analogen Systemen benutzt man üblicherweise zur Filterung
ein Zeitglied.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine günstige Anordnung zur Umwandlung eines digitalen Meßwerts
in einen gefilterten Digitalwert zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Δ
und K derart gewählt, daß der gefilterte Wert ähnlich wie bei
der Verwendung des Zeitglieds im Analogfall verzögert folgt.
Beispielsweise wird Δ, um K zu erhalten, durch eine Zahl
n<1 dividiert, insbesondere durch 2, 4 oder 8, da man dann
nur eine, zwei oder drei Stellen des Digitalwerts weglassen
muß. Jenseits einer vorgegebenen Schwelle von z. B. Δ <
7 km/h im Falle der Radgeschwindigkeitsmessungen wird jeder
Δ-Wert in den gleichen K-Wert überführt, also begrenzt,
da größere Werte nicht möglich sind.
Zur Ermittlung der Änderung des gefilterten Werts pro Zeiteinheit
- im Falle der Messung der Radgeschwindigkeit wird
dann die Radbeschleunigung bzw. -verzögerung ermittelt -
braucht man bei der erfindungsgemäßen Filterung in
einer vorgegebenen Zeitspanne lediglich die nacheinander
ermittelten K-Werte aufzuaddieren und den Summenwert mit
einem Vergleichswert zu vergleichen. Wird innerhalb der
laufenden Zeitspanne der Vergleichswert erreicht, so ist
die Änderung, z. B. Beschleunigung oder Verzögerung, zu groß,
und es wird ein Schaltsignal, z. B. zur Konstanthaltung
oder Druckabsenkung, erzeugt. Mit dem Entstehen des Schaltsignals
beginnt die Zeitspanne wieder neu.
Wenn der Vergleichswert einmal erreicht war, im Falle der
Radgeschwindigkeitsmessung also z. B. eine vorgegebene
Radverzögerung überschritten wurde, so ist es günstig, die
vorgegebene Zeitspanne zu verkürzen und den Vergleichswert
entsprechend zu verkleinern. Wird nämlich das Schaltsignal
erst beendet, wenn in einer der folgenden Zeitspannen kein
neues Erreichen des Vergleichswerts zustande kommt, so erreicht
man mit der Verkürzung der Zeitspanne eine schnellere
Beendigung des Schaltsignals bei Verschwinden der Verzögerung.
Andererseits kann jedoch nur eine große Änderung
das Schaltsignal auslösen, so daß eine Fehlauslösung durch
kurzzeitige Störungen weniger wahrscheinlich ist. Diese Maßnahme
stellt eine zusätzliche Filterung dar. Um ein
frühzeitiges Abschalten des Schaltsignals bei Verschwinden
der zeitlichen Änderung des Meßwerts, also bei Verzögerungsende,
zu erreichen, wird gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung während des Andauerns eines Schaltsignals
laufend geprüft, ob der K-Wert 0 wird oder sein Vorzeichen
geändert hat. Ist bei einigen, z. B. vier aufeinanderfolgenden
Bestimmungen von K dieser Wert 0 oder entsteht ein Wert umgekehrten
Vorzeichens, so wird dies als Kriterium für die
Beendigung des Schaltsignals benutzt.
Man kann im Falle, daß der gefilterte Wert die Geschwindigkeit
eines Fahrzeugrads anzeigt, aus dem gefilterten Digitalwert
dadurch einen der Fahrzeuggeschwindigkeit angenäherten
Bezugswert bilden, daß man den bei Normalfahrt übernommenen,
gefilterten Wert mit unterschiedlichen Steigungen in
Richtung auf den augenblicklichen gefilterten Wert ändert,
wobei die Steigungen durch von außen kommende, das Verhalten
der Räder bei der eingetretenen Ausnahmesituation (Blockierneigung
und/oder Durchdrehen der Räder) bestimmt wird. Vorzugsweise
werden eine Steigung mit langsamer Änderung und
eine Steigung mit schneller Änderung vorgesehen, und diese
Steigungen können sowohl mit positivem als auch negativem
Vorzeichen wirksam gemacht werden.
Der so gewonnene Bezugswert kann dann zur Erzeugung eines
Schlupfsignals benutzt werden, indem man ihn mit dem gefilterten
Digitalwert vergleicht und bei Überschreiten einer
Schwelle das dann erzeugte Signal zur Bremsdruckregelung
und/oder Motorleistungsregelung benutzt.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert werden. Es wird hier das an einem Fahrzeugrad
abgeleitete, in digitaler Form vorliegende Signal
erfindungsgemäß gefiltert, ein Schlupfsignal gewonnen sowie
die Radverzögerung und/oder Beschleunigung anzeigende
Signale erzeugt. Diese Signale sollen dann zur Regelung
des Bremsdrucks an den Fahrzeugrädern benutzt werden; es
geht also darum, die Blockiergefahr an den Fahrzeugrädern
zu vermeiden. Gegebenenfalls kommt auch die Regelung der
Motorleistung im Sinne einer Verhinderung des Durchdrehens
der Räder in Betracht.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird die Filterung
mittels Addierer 1 und einer Reihe von Registern 2
bis 4 durchgeführt. Zwischen dem Addierer und den Registern
sowie auch zwischen den Registern und dem Addierer sind
Mehrfachtore 5 bis 8 eingeschaltet, die von einer der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten zentralen Steuerschaltung
betätigt werden und damit nacheinander Verbindungen zwischen
Addierer und Register und umgekehrt herstellen.
Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung steht an der Klemme 9
das Meßergebnis - hier also die Radgeschwindigkeit - in digitaler
Form an. Durch Betätigung des Mehrfachtores 6 und
generieren eines Abruftaktes wird diese digitale Information
in das Register 2 seriell eingegeben. In einem darauffolgenden
Takt werden die Mehrfachtore 5 und 8 so betätigt, daß
einmal der Inhalt des Registers 4 - hier ist der aus der
vorhergehenden Messung gewonnene, gefilterte Meßwert gespeichert
- aber auch gleichzeitig der Inhalt des Registers
zur Differenzbildung zum Addierer 1 gelangen. Zusätzlich wird
durch Durchschalten des Mehrfachtores 7 der ausgehende Wert des
Registers 4 erneut in diesen eingegeben. Die im Addierer 1
ermittelte Differenz Δ wird dann einschließlich des verschlüsselten
Vorzeichens über Mehrfachtor 6 in das Register 2
eingeschrieben. Der eingeschriebene Digitalwert wird dann in
vorgeschriebener Weise in einer Matrix bewertet; der entstehende
Digitalwert K wird ins Register 3 parallel eingeschrieben.
Vorzugsweise ist K = Δ/4. Außerdem ist für höhere
Δ-Werte eine Begrenzung vorgesehen. In einem nächsten Takt
(Mehrfachtore 5 und 8) wird der ermittelte K-Wert vorzeichengerecht
im Addierer 1 zu dem gefilterten Meßwert des
Registers 4 addiert und der entstehende neue gefilterte
Wert wird wieder über Mehrfachtor 7 ins Register 4 übernommen.
Es ist der gesuchte gefilterte Wert. Nach einer
Pause, in der der Addierer 1 zur Schlupfmessung und
Beschleunigungs-/Verzögerungsbestimmung benötigt wird, wiederholt
sich der gesamte Vorgang.
Zur Bestimmung der Radbeschleunigung bzw. Radverzögerung
dienen das Register 11, das Mehrfachtor 12, der Zeitbasisgeber
13 und der Dekoder 14. Der Zeitbasisgeber stellt jeweils
zu Beginn einer von ihm bestimmten Zeitspanne das Register
11 auf einen vorgegebenen Wert, der auch 0 sein kann.
Man wird in dieser von dem Zeitbasisgeber vorgegebenen
Zeitspanne, die groß gegenüber der Periode der Ermittlung
der K-Werte ist, jedesmal, wenn ein neuer K-Wert ermittelt
wurde (der dann im Register 2 abgespeichert ist [Mehrfachtor
6]), dieser K-Werte zu dem Registerinhalt des Registers
11 vorzeichengerecht addiert (Mehrfachtore 5, 8) und wieder
ins Register 11 eingegeben (12). Im Falle der Voreinstellung
0 des Registers werden also lediglich die innerhalb der
Zeitspanne auftretenden K-Werte aufaddiert. Geht der Registerinhalt
des Registers 11 vor Ende der Zeitspanne nicht
über einen bestimmten vorgegebenen Schwellwert hinaus, so
erfolgt lediglich am Ende der Zeitspanne eine Rückstellung des
Registers 11 auf den Ausgangswert (0) und der Neubeginn einer
K-Wert-Addition. Ändert sich während einer Meßperiode das
Vorzeichen des Registerinhaltes 11, so wird die Zeitbasis
und das Register auf 0 gesetzt, und es beginnt eine neue
Meßperiode. Überschreitet jedoch während der Zeitspanne
die Summe der K-Werte einen vorgegebenen Schwellwert,
so wird über die Leitung 15 ein Signal abgegeben, das einmal
die Zeitspanne auf 0 setzt, also neu beginnen läßt und zum
andern ein Signal an den Dekoder 14 gibt. In diesem muß
noch festgestellt werden, ob das Signal aufgrund einer Radverzögerung
entstand oder aufgrund einer Radbeschleunigung. Diese
Information erhält der Dekoder aufgrund der Stellung der dem
Addierer zugeordneten Speicheranordnung 16, die bei Ermittlung
des Δ-Werts entsprechend der Tatsache, welcher der
verglichenen Werte zu Meßbeginn größer war, gesetzt wird
und auch berücksichtigt, ob während der Meßdauer eine Umkehrung
stattgefunden hat. Auf einer der beiden Leitungen
17 oder 18 gelangt dann ein Verzögerungs- oder Beschleunigungssignal
zum Ausgabewerk 19.
Wie oben bereits angedeutet, könnte man das Register 11
auch auf einen Wert A voreinstellen und die ermittelten
K-Werte vorzeichengerecht zu dem voreingestellten Wert A
addieren. Hier wären zwei Schwellwerte vorzusehen, nämlich
A+x und A-x, wobei ein Beschleunigungssignal erzeugt
wird, wenn A+x überschritten wird und ein Verzögerungssignal,
wenn A-x unterschritten wird.
Das Verzögerungssignal und das Beschleunigungssignal dauert
jeweils an, bis eine der folgenden Zeitspannen voll durchlaufen
wird, was ja nur der Fall ist, wenn die Schwelle
vor Ablauf der Zeitspanne nicht überschritten wurde. Das
so erzeugte Signal löst eine bestimmte Regelwirkung aus,
z. B. das Verzögerungssignal eine Druckabsenkung. Endet
während einer Zeitspanne die Verzögerung des Rades, so wird
das die Druckabsenkung bewirkende Verzögerungssignal erst
am Ende der Zeitspanne beendet. Diese Druckabsenkung dauert
dann zu lange an.
Um dieses zu lange Andauern des Signals zu verhindern, kann
man, sobald das Verzögerungssignal oder auch Beschleunigungssignal
einmal entstanden ist, den Geber 13 auf eine verkürzte
Zeitbasis umschalten und gleichzeitig die Schwelle
oder die Schwellen im Register 11 entsprechend umschalten.
Hier vergeht dann nach Ende des Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals
nur noch eine kurze Zeitspanne bis zur
Beendigung des Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals.
Gemäß einer anderen, bevorzugten Lösung wird während jeder
laufenden Zeitspanne geprüft, ob bei vorhandenem Verzögerungssignal
der K-Werte oder Δ-Wert für eine vorgegebene
Zahl (z. B. 4) aufeinanderfolgender Messungen 0 wird
oder sein Vorzeichen ändert. Ist dies der Fall, so ist das
ein Kriterium, daß z. B. die Verzögerung beendet ist. Es
wird dann auch das Verzögerungssignal beendet. Diese Prüfung
geschieht ebenfalls im Dekodierer 14.
Zur Bildung der dem Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf angenäherten
Bezugsgröße dient das Register 20, in dem bei
normaler Fahrt des Fahrzeugs praktisch immer ein dem gefilterten
Wert des Registers 4 entsprechender Digitalwert
steht. Hierzu wird in vorgegebenen Abständen der Bezugswert
des Registers 20 über Mehrfachtor 6 dem Register 2 und von
dort über Mehrfachtor 8 dem Addierer 1 zugeführt. Dieser fügt
dem eingegebenen Bezugswert ein Bit zu, wenn vom Deko der 21
über Mehrfachtor 5 ein entsprechendes Signal kommt. Ein Bit
pro Zuführung des Bezugswerts zum Addierer 1 wird abgezogen,
wenn ein anderes Signal zum Addieren gelangt. Die Rechenzeit
und die Zuführhäufigkeit des Inhalts des Registers 20
sind so bemessen, daß bei Zuführung oder Abziehen von 1 Bit
pro Eingabe des Rechenwerts eine große Steigung zustande kommt
(z. B. entsprechend 10 g).
Unter bestimmten Bedingungen wird die Steigung sehr viel
geringer gemacht, z. B. entsprechend 0,3 g. In diesem Falle
wird nur etwa alle 30. Zuführung des Inhalts des Registers
20 zu dem Addierer 1 ein Bit zugefügt bzw. abgezogen.
Hierzu dient Register 22, das zusammen mit dem Addierer 1
die Zahl der Eingaben des Inhalts des Registers 20 in den
Addierer 1 ohne Bit-Zufügung oder Abzug aufaddiert. Bei
Erreichen z. B. der Stellung 30 meldet das Register 22 dies
an den Dekoder 21, der dann das Register 22 rücksetzt
und die Zufügung oder den Abzug eines Bits bei der nächsten
Eingabe des Registerinhalts in den Addierer veranlaßt.
Weitere Steigungen können vorgesehen werden. In die
Bezugsgrößenbildung können auch die Geschwindigkeiten
mehrerer Fahrzeugräder einbezogen werden. Pro weiterer
gefilterter Radgeschwindigkeit wäre ein zusätzliches Register
erforderlich.
Ein Kriterium für eine langsame (0,3 g) Erhöhung des Bezugswerts
an den größeren gefilterten Radwert kann z. B. positiver
Schlupf an den angetriebenen Rädern zweier Achsen
sein.
Eine langsame Erniedrigung des Bezugswerts wird z. B. beim
Betätigen des Bremslichtschalters und gleichzeitiger Betätigung
des Bremsdruckmodulators (z. B. des Einlaßventils),
also bei Bremsdruckregelung und damit vorhandener Schlupf
vorgenommen.
Andererseits wird bei Bremsung ohne Ventilbetätigung und
bei Nichtbremsung aber gegenüber dem Bezugswert kleinerem
Radgeschwindigkeitswert ein schneller Abbau des Bezugswerts
vorgenommen, während bei Bremsung und gegenüber dem
Bezugswert größerem Radwert ein schneller Aufbau notwendig
ist.
Der Bezugswert in 20 wird schließlich in einem weiteren
Rechengang im Addierer 1 mit dem augenblicklichen gefilterten
Radwert (Mehrfachtor 5) verglichen und der gewonnene
Schlupfwert wird über 6 in das Register 2 eingegeben.
Der Bezugswert wird dabei gleichzeitig über Mehrfachtor
23 erneut in das Register 22 eingegeben. Dieses Tor
steuert auch die Übernahme jeweils des neu errechneten
Bezugswerts. Ähnlich wird das Tor 24 benötigt, um nach
der jeweiligen Korrektur (Addition 1 Bit) des Registerinhalts
des Registers 22 dienen wieder in das Register
22 einzugeben.
Im Glied 10 wird der Schlupfwert des Registers 2 mit einem
Schwellwert verglichen, und bei Überschreiten der Schwelle
wird ein Schlupfsignal für die Bremsdrucksteuerung erzeugt
und dem Ausgabewerk 19 zugeführt.
Claims (11)
1. Anordnung zur Filterung der zeitlich nacheinander erhaltenen
digitalen Meßwerte eines Meßwertgebers unter Verwendung
eines Additions- bzw. Subtraktionsmittels (1), dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) das Additions- bzw. Subtraktionsmittel (1) jeweils die Differenz zwischen dem gerade anstehenden neuen Meßwert und den zuletzt aus den vorhergehenden Messungen ermittelten, in einem Speicher (4) abgespeicherten, gefilterten Meßwert bildet.
- b) ein Schaltmittel (10) vorgesehen sind, welchem die Differenz zugeführt wird und das diese gemäß einer vorgegebenen Übertragungsfunktion in einem betragsmäßig kleineren Wert K=f (Δ) umwandelt;
- c) ein Additions- bzw. Subtraktionsmittel (1) den Wert K und den zuletzt ermittelten, gefilterten Digitalwert vorzeichenrichtig addiert und
- d) der dabei erhaltene, neue gefilterte Digitalwert in den Speicher (4) eingespeichert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Additions- bzw. Subtraktionsmittel (1) ein Vergleichsglied
zum Vergleich des augenblicklichen Meßwerts mit dem vorher
ermittelten Digitalwert enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Speicher ein Register (2) vorgesehen ist, in dem der der
Differenz entsprechende Meßwert eingespeichert wird und
daß an die Parallelausgänge dieses Registers (2) ein
Dekodiernetzwerk (10) angeschaltet ist, das jedem möglichen
Δ-Wert einen vorgegebenen K-Wert zuordnet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Register vorgesehen ist, in dem der der Differenz
entsprechende Meßwert eingespeichert wird und daß Mittel
vorgesehen sind, die zur Durchführung der Division den
Registerinhalt um eine entsprechende Stellenzahl verschieben.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Addierer (1) vorgesehen ist, in dem jeder innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne ermittelte K-Wert zu der
Summe der vorher innerhalb der Zeitspanne ermittelten K-
Werte addiert wird, und daß ein Register (11) vorgesehen
ist, in das die Summe eingegeben wird und daß ein Zeitbasisgeber
(13) mit dem Register (11) verbunden ist, um
den Registerinhalt am Ende jeder Meßzeit zu löschen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Register (11) eine Voreinstellung aufweist, zu der die ermittelten
K-Werte vorzeichenrichtig addiert werden und daß
an das Register (11) Schaltmittel (14) angeschaltet sind,
die ab Erreichen wenigstens eines vorgegebenen, um einen
Schwellwert von der Voreinstellung abliegenden Werts ansprechen
und das Schaltsignal erzeugen.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltmittel (14) zur Feststellung des Vorzeichens von Δ
bzw. K vorgesehen sind und daß diese mit dem Register (11)
derart verbunden sind, daß ab Erreichen eines vorgegebenen
Schwellwerts durch den Registerinhalt in Abhängigkeit von
dem festgestellten Vorzeichen ein Signal auf einem von
zwei Ausgängen erzeugt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Addierer (1) vorgesehen ist, dem der den Bezugswert darstellende
Digitalwert in vorgegebenen zeitlichen Abständen
zugeführt wird und daß dieser Addierer (1) mit Schaltmitteln
(21) verbunden ist, die aufgrund von das Bewegungsverhalten
des Rads oder der Räder kennzeichnenden Signalen
entweder bei jedem Zuführen des Bezugswerts zum Addierer
(1) oder bei einem vorgegebenen Vielfachen davon veranlassen,
daß dem Bezugswert ein Bit zugefügt und/oder von ihm
abgezogen wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltmittel (22) vorgesehen sind, die die Zahl der Schritte,
in denen kein Bit zugeführt wird, bestimmen.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Addierer (1) vorgesehen ist, in dem die Differenz zwischen
dem Bezugswert und dem gefilterten Wert gebildet wird und
daß an dem Addierer (1) Schaltmittel (10) angeschaltet sind,
die bei Überschreiten wenigstens eines Vergleichswerts ein
Schaltsignal abgeben.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5, 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Summationsvorgänge
ein gemeinsamer Addierer vorgesehen ist, der die
Rechenvorgänge nacheinander durchführt.
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Legal Events
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Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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