DE2438273A1 - Verfahren zur umwandlung eines digitalen messwerts und anordnung hierzu - Google Patents
Verfahren zur umwandlung eines digitalen messwerts und anordnung hierzuInfo
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Description
TELDIX GmbH
6900 Heidelberg-1
Grenzhöfer Weg 36
Grenzhöfer Weg 36
Heidelberg, 8. Aug. 1974-PT-Ka/mo
E-329
Verfahren zur Umwandlung eines digitalen Heßwerts und Anordnung hierzu
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines
in digitaler Form vorliegenden, dauernd anstehenden Heßwerts in einen gefilterten, digitalen Wert. Gegenstand
der Erfindung ist auch die dazugehörige Anordnung sowie die Weiterverarbeitung des gefilterten Werts.
Es ist "bekannt, Meßwerte, denen kurzzeitige Störungen
überlagert sein können, zu filtern, um zu vermeiden, daß durch die Störungen fälschlicherweise Schaltvorgänge ausgelöst
werden. So muß man z.B. eine solche Filterung bei der Messung der Geschwindigkeit von Fahrzeugrädern anwenden,
wenn die gemessene Geschwindigkeit zur Bremsdruckregelung benutzt wird, da sonst eine kurze Störung, z.B.
einen großen Rad schlaf oder eine große Eadverzögerung
vortäuschen kann und fälschlicherweise eine Druckabsenkung auslösen könnte. Bei analogen Systemen benutzt man.
üblicherweise zur Filterung ein Zeitglied.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein günstiges Verfahren zur Umwandlung eines digitalen
Meßwerts in einen gefilterten Digitalwert zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dabei wird der Zusammenhang zwischen ^
und K"derart gewählt, daß der gefilterte Wert ähnlich wie bei
der Verwendung des Zeitglieds im Analogfall verzögert folgt. Beispielsweise wird ^ , um K zu erhalten, durch eine Zahl
n>1 dividiert, insbesondere durch 2, 4 oder 8, da man dann nur eine, zwei oder drei Stellen des Digitalwerts weglassen
muß. Jenseits einer vorgegebenen Schwelle von ζ.Β.,Δ ^>
7 km/h im Falle der Radgeschwindigkeitsmessungen wird jeder /\ - Wert in den gleichen K-Wert überführt, also begrenzt
da größere V/er te nicht möglich sind.
Zur Ermittlung der Änderung des gefilterten Werts pro Zeiteinheit,
- im Falle der Messung der Radgeschwindigkeit wird dann die Radbeschleunigung bzw. - verzögerung ermittelt -,
braucht man bei dem erfindungsgemäßen Filterverfahren in
einer vorgegebenen Zeitspanne lediglich die nacheinander ermittelten K-Werte aufzuaddieren und den Summenwert mit
einem Vergleichswert zu vergleichen. Wird innerhalb der laufenden Zeitspanne der Vergleichswert erreicht, so ist
die Änderung z.B. Beschleunigung oder Verzögerung zu groß und es wird ein Schaltsignal, z.B. zur Konstanthaltung
oder Druckabsenkung erzeugt. Mit dem Entstehen des Schaltsignals beginnt die Zeitspanne wieder neu.
Wenn der Vergleichswert einmal erreicht war, im Falle der
Radgeschwindigkeitsmessung also z.B. eine vorgegebene Radverzögerung überschritten wurde, so ist es günstig, die
vorgegebene Zeitspanne zu verkürzen und den Vergleichswert entsprechend zu verkleinern. Wird nämlich das Schaltsignal
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BAD ORIGINAL
erst beendet, wenn in einer der folgenden Zeitspannen kein .·
neues Erreichen des Vergleichswerts zu'standekommt, so er·=- ■
reicht man mit der Verkürzung der Zeitspanne eine schnellere Beendigung des Schaltsignals bei Verschwinden der Verzögerung.
Andererseits kann jedoch nur eine große· Änderung das Schaltsignal auslösen, so daß eine Fehlauslösung durch
kurzzeitige Störungen weniger wahrscheinlich ist. Diese Maßnahme stellt jedoch eine zusätzliche Filterung dar. TJm ein
frühzeitiges Abschalten des Schaltsignals bei Verschwinden der zeitlichen Änderung des Meßwerts,- also bei Verzögerungsende
zu erreichen, wird gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindimg während des Andauerns eines Schaltsignals
laufend geprüft, ob der K-Wert 0 wird oder.sein Vorzeichen
geändert hat. Ist bei einigen z.B. vier aufeinander-folgenden
Bestimmungen von K dieser Wert 0 oder .entsteht ein Wert/umgekehrten
Vorzeichens, so wird dies als Kriterium für die Beendigung des Schaltsignals benutzt. ■ · ·/' ·
Man kann im Falle, daß der gefilterte Wert- die Geschwindigkeit
eines Fahrzeugrads anzeigt, aus dem gefilterten Digi-. talwert dadurch einen der Fahrzeuggeschwindigkeit angenäherten
Bezugswert bilden, daß man den bei Normalfahrt übernommenen, gefilterten Wert mit unterschiedlichen Steigungen in.
Richtung auf den augenblicklichen gefilterten Wert ändert,
wobei die Steigungen durch von außen kommende $ das Verhalten
der Räder bei der eingetretenen Ausnahme situation (Blockierneigung
und/oder Durchdrehen der Räder) bestimmt .wird. Vorzugsweise
werden eine Steigung mit langsamer Änderung und eine Steigung mit schneller Änderung vorgesehen und-diese ■
Steigungen können sowohl mit positivem als auch negativem Vorzeichen wirksam gemacht v/erden. ' ■ · ·. .-..'"
Der so gewonnene Bezugswert kann dannzur Erzeugung eines
Schrupfsignals benutzt werden, indem man ihn mit dem gefilterten
Digitalwert vergleicht und bei Überschreiten .einer Schwelle das dann erzeugte Signal zur Bremsdruckregelung
und/oder Motorleistungsregelung benutzt. ■ . · ·.
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E-329
Anordnungen zur Durchführung dieser Verfaliren ergeben sich aus den Ansprüchen und der Figurenbeschreibung.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsböispiel der Erfindung
näher erläutert werden. Es wird hier das an einem Fahrzeugrad abgeleitete, in digitaler Form vorliegende Signal
erfindungsgemäß gefiltert, ein Schlupfsignal gewonnen sowie
die Radverzögerung und/oder Beschleunigung anzeigende Signale erzeugt. Diese Signale sollen dann zur Regelung
des Bremsdrucks an den Fahrzeugrädern benutzt werden; es geht also darum, die Blockiergefahr an den Fahrzeugrädern
zu vermeiden. Gegebenenfalls kommt auch die Regelung der
Motorleistung im Sinne einer Verhinderung des Durchdrehens der Räder in Betracht.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird die Filterung mittels Addierer 1 und einer Reihe von Registern 2
bis 4- durchgeführt. Zwischen dem Addierer und den Registern
sowie auch zwischen den Registern und dem Addierer sind Mehrfachtore 5 bis 8 eingeschaltet, die von einer der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten zentralen Steuerschaltung betätigt werden und damit nacheinander Verbindungen zwischen
Addierer und Register und umgekehrt herstellen.
Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung steht an der Klemme 9
das Meßergebnis - hier also die Radgeschwindigkeit - in digitaler
Form an. Durch Betätigung des Mehrfachtores 6 und generieren eines Abruftaktes wird diese digitale Information
in das Register 2 seriell eingegeben. In einem darauffolgenden Takt v/erden die Mehrfachtore 5 und 8 so betätigt, daß
einmal der Inhalt des Registers 4 - hier ist der aus der vorhergehenden Messung gewonnene, gefilterte Meßwert gespeichert
- aber auch gleichzeitig der Inhalt des Registers zur Differenzbildung zum Addierer 1 gelangen. Zusätzlich wird
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Durchschalten des Mehrfachtores 7 der ausgehende Wert-des
Registers 4 erneut in diesen eingegeben. Die im Addierer 1 ermittelte Differenz Δ wird dann einschließlich des verschlüsselten
Vorzeichens über Mehrfachtor 6 in das Register eingeschrieben. Der eingeschriebene Digitalwert wird dann in
vorgeschriebener Weise in einer Matrix 10 bewertet; der entstehende Digitalwert K wird ins Register 3 parallel eingeschrieben.
Vorzugsweise 'ist K = ^_ . Außerdem ist für höhere
^Λ Werte eine Begrenzung vorgesehen. In einem nächsten Takt
(Mehrfachtore 5 und 8) wird der ermittelte K-Wert vorzeichengerecht
im Addierer 1 zu dem gefilterten Meßwert des Registers 4 addiert und der entstehende neue gefilterte
Wert wird wieder über Mehrfachtor 7 ins Register 4 übernommen.
Es ist der gesuchte gefilterte Wert. Nach einer Pause, in der der Addierer 1 zur Schlupfmessung und Beschleunigungs-ZVerzögerungsbestimmung
benötigt wird, wiederholt sich der gesamte Vorgang.
Zur Bestimmung der Radbeschleunigung bzw. Radverzögerung
dienen das' Register 11, das Mehrfachtor 12, der Zeitbasisgeber 13 und der Dekoder 14. Der Zeitbasisgeber stellt jeweils
zu Beginn einer von ihm bestimmten Zeitspanne das Register 11 auf einen vorgegebenen Wert, der auch 0 sein kann.
Man wird in dieser von dem Zeitbasisgeber vorgegebenen Zeitspanne, die groß gegenüber der Periode der Ermittlung
der K-Werte ist, jedesmal, wenn ein neuer K-Wert ermittelt wurde/ der dann im Register 2 abgespeichert ist (Mehrfachtor
6 ), dieser K-Wertes zu dem Registerinhalt des Registers
11 vorzeichengerecht addiert (Mehrfachtore 5» 8) und wieder
ins Register 11 eingegeben (12). Im Falle der Voreinstellung 0 des Registers werden also lediglich die innerhalb der
Zeitspanne auftretenden K-Werte aufaddiert. Geht der !Registerinhalt des Registern 11 vor Ende der Zeitspanne nicht
über einen bestimmten vorgegebenen Schwellwert hinaus, so erfolgt lediglich am Ende der Zeitspanne eine Rückstellung des
Registers 11 auf den Ausgangswert (0) und der Neubeginn einer
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K-Wert-Addition. Ändert sich während einer Meßperiode das
Vorzeichen des Registerinhaltes 11, so wird die Zeitbasis und das Register auf 0 gesetzt, und es beginnt eine neue
Meßperiode. Überschreitet jedoch während der Zeitspanne die Summe der K-Werte einen vorgegebenen Schwellwert,
so wird über die Leitung 15 ein Signal abgegeben, das einmal
die Zeitspanne auf 0 setzt, also neu beginnen läßt und zum andern ein Signal an den Dekoder 14 gibt. In diesem muß
noch festgestellt werden, ob das Signal aufgrund einer Rad-
.pntstand
verzögerung /oder aufgrund ein-er Radbeschleunigung. Diese Information erhält der Dekoder aufgrund der Stellung der dem Addierer zugeordneten Speicheranordnung 16, die bei Ermittlung des /V-Werts entsprechend der Tatsache, welcher der verglichenen Werte zu Meßbeginn größer war, gesetzt wird und auch berücksichtigt, ob während der Heßdauer eine Umkehrung stattgefunden hat. Auf einer der beiden Leitungen 17 oder 18 gelangt dann ein Verzögerungs- oder Beschleunigungssignal zum Ausgabewerk 19.
verzögerung /oder aufgrund ein-er Radbeschleunigung. Diese Information erhält der Dekoder aufgrund der Stellung der dem Addierer zugeordneten Speicheranordnung 16, die bei Ermittlung des /V-Werts entsprechend der Tatsache, welcher der verglichenen Werte zu Meßbeginn größer war, gesetzt wird und auch berücksichtigt, ob während der Heßdauer eine Umkehrung stattgefunden hat. Auf einer der beiden Leitungen 17 oder 18 gelangt dann ein Verzögerungs- oder Beschleunigungssignal zum Ausgabewerk 19.
Wie oben bereits angedeutet, könnte man das Register 11 auch auf einen Wert A voreinstellen und die ermittelten
K-Werte vorzeichengerecht zu dem voreingestellten Wert A addieren. Hier wären zwei Schwellwerte vorauseilen, nämlich
A + x und A - x, wobei ein Beschleunigungssignal erzeugt wird, wenn A + χ überschritten wird und ein Verzögerungssignal
wenn A - χ unterschritten wird.
Das Verzögerungssignal und das Boschleunigungsaignal dauert
jeweils an bis eine der folgenden Zeitspannen voll durchlaufen wird, was ja nur der Fall ist, wenn die Schwelle
vor Ablauf der Zeitspanne nicht überschritten wurde. Das so erzeugte Signal löst eine bestimmte Regelwirkung axis,
z.B. das Verzögerungssignal eine Druckabsonkunr;. Endet
während einer Zeitspanne die Verzögerung des Rp.des, so wird das die DruckabSenkung bewirkende Verzögerungssignal erst
am Ende dor Zeitspanne beendet. Diese Druckabsenkung dauert
dann zu lange an.
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Um dieseszu lange Andauern des Signals zu verhindern, kann.· man, sobald das Verzögerungssignal oder·auch Beschleunigungssignal einmal entstanden ist, den Geber 13 auf eine verkürzte
Zeitbasis umschalten und gleichzeitig die Schwelle oder die Schwellen im Register 11 entsprechend' umschalten.
Hier vergeht dann nach Ende des Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals nur noch eine kurze Zeitspanne.bis zur
Beendigung des Beschleunigungs- oder Verzö.gerungssignals.
Gemäß einer anderen, bevorzugten Lösung wird während Jeder laufenden Zeitspanne g-eprüft, ob bei vorhandenem Verzögerungssignal
der K-Werte oder ^ -Wert für eine vorgegebene Zahl (z.B. M-) auf einaiiderfolgender Messungen 0 wird
oder sein Vorzeichen ändert. Ist dies der Fall, so ist das ein Kriterium, daß z.B. die Verzögerung beendet- ist. Es
wird dann auch das Verzögerungssighal beendet. Diese.Prüfung
geschieht ebenfalls im Dekodier er ΛιΥ. · .
Zur Bildung der dem Fahrzeug-geschwindigkeitsverlauf angenäherten Bezugsgröße dient das Register 20, in dem bei
normaler Fahrt des Fahrzeugs praktisch immer ein dem gefilterten Wert des Registers 4- entsprechender Digitalwert
steht. Hierzu wird in vorgegebenen Abständen der Bezugswert,
des Registers 20 über Mehrfachtor 6 dem Register-2 und von
dort über Mehrfachtor 8 dem Addierer 1 zugeführt. Dieser fügt dem eingegebenen Bezugswert ein Bit zu, wenn vom Deko der
über Jlehrfachtor 5 sin entsprechendes Signal kommt. Ein Bit
pro Zuführung des Bezugswerts zum Addierer 1 wird abgezogen, wenn οin anderes Signal zum Addieren gelangt. Die Rechenzeit
vnd die Zuführhäufigkeit des Inhalts des Registers 20'' sind ;.;o bemessen, daß bei Zuführung oder Abziehen von 1 Bit
pro Eingabe des Rechenwerts eine große Steigung zustandekoiamt
(z.B. entsprechend 10 g). ...■'·
Unter bestimmten Bedingungen wird die Steigung sehr.viel
geringer gemacht z.B. entsprechend 0,3g· In diesem Falle
wird nur etwa alle 30te Zuführung des Inhalts des Registers
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20 zu dem Addierer 1 ein Bit zugefügt "bzw. abgezogen.
Hierzu dient Register 22 das zusammen mit dem Addierer 1 die Zahl der Eingaben des Inhalts des Registers 20 in den
Addierer 1 ohne Bit-Zufügung oder Abzug aufaddiert. Bei Erreichen z.B. der Stellung J>0 meldet das Register 22 dies
an den Dekoder 21, der dann das Register 22 rücksetzt und die Zufügung oder den Abzug eines Bits bei der nächsten
Eingabe des Registerinhälts in den Addierer veranlaßt. Weitere Steigungen können vorgesehen werden. In die
Bezugsgrößenbildung können auch die Geschwindigkeiten mehrerer Fahrzeugräder einbezogen werden. Pro weiterer
gefilterter Radgeschwindigkeit wäre ein zusätzliches Register erforderlich.
Ein Kriterium für eine langsame (0,3 g) Erhöhung des Bezugswerts an den größeren gefilterten Radwert kann z.B. - positiver
Schlupf an den angetriebenen Rädern zweier Achsen sein.
Eine langsame Erniedrigung des Bezugswerts wird z.B. beim Betätigen des Bremslichtschalters und gleichzeitiger Betätigung
des Bremsdruckmodulators (z.B. des Einlaßventils) also boi Brensdruckregelung und damit vorhandener Schlupf
vorgenommen.
Andererseits wird bei Bremsung ohne Ventilbetätigung und bei Nichtbremsung aber gegenüber dem Bezugswert kleineren!
Radgeschwindigkeitswert ein schneller Abbau des Bezugswerts vorgenommen, während bei Bremsung und gegenüber dem
Bezugswert größerem Radwert ein schneller Aufbau notwendig ist.
Der Bezugswert in 20 wird schließlich in einem weiteren Rechengong im Addierer 1 mit dem augenblicklichen gefilterten
Radwert (Hehrfachtor 5) verglichen und der gewonne-
BAD ORIGINAL
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E-329 ...
ne Schlupfwert wird über 6 in das Register 2 eingegeben.
Der Bezugswert wird dabei gleichzeitig,.über Hehrfachtor.
23 erneut in das Register .22 eingegeben.■Dieses Tor
steuert auch die Übernahme jeweils des'·"neu-errechneten
Bezugswerts. Ähnlich wird das Tor 24 benötigtj um nach
der jeweiligen Korrektur (Addition 1 Bit) des Registerinhalts des Registers 22 diesen wieder in das Register
22 einzugeben. . ' .' ..
Im Glied 10 wird der Schlupfwert des Registers 2 mit einem Schwellwert verglichen und bei·Überschreiten der .Schwelle
wird ein Schlupf signal für die Bremsdrucksteuerung er-... zeugt und dem Ausgabewerk 19 zugeführt. . . ·■ " λ
- Patentansprüche -
7 10' 609808/0595
Claims (20)
- E-329 / *0AOPatentansprücheΛ.j Verfahren zur Umwandlung eines in digitaler Form vor- ^ liegenden dauernd anstehenden Meßwerts in einen gefilterten digitalen Wert, dadurch gekennzeichnet, daß der augenblickliche Meßwert mit dem durch die vorherigen Messungen ermittelten Digitalwert verglichen wird, daß die Differenz Δ der beiden Vergleichswerte gemäß einer vorgegebenen Übertragungsfunktion bewertet wird und daß der dabei erhaltene Wert K = f (Δ) zu dem durch dia vorherigen Messungen erhaltenen Digitalwert vorzeichenrichtig addiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhang zwischen den Größen Ά und K derart gewählt ist, daß der gefilterte Digitalwert den Meßwert verzögert folgt.
- J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß K zu — gewählt ist, wobei η eine Zahl größer 1 ist und daß /Λ -Werte jenseits eines vorgegebenen Werts ein konstantes K erzeugen (Begrenzung).
- 4-, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3} dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorgegebenen Zeitspanne die nacheinander ermittelten K-Werte aufaddiert werden, daß der Summenwert mit einem vorgegebenen Vergleichswert verglichen wird und daß bei Überschreiten des Vergleichswerts ein Schaltsignal erzeugt wird und gleichzeitig die vorgegebene Zeitspanne neu anläuft.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Überschreiten des Vergleichswerts die60?808/0595BAD ORIGINAL/ 11AAvorgegebene Zeitspanne verkürzt und der Vergleichswert verringert wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftreten eines Schaltsignals innerhalb der Zeitspanne geprüft wird, ob die E-Werte 0 werden oder ihr Vorseichen ändern und daß das Schaltsignal beendet wird, wenn eine vorgegebene Zahl von aufeinanderfolgenden K-Werte 0 oder mit geändertem Vorzeichen auftreten.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei Fahrzeugen zur Gewinnung eines der Radgeschwindigkeit und gegebenenfalls der Radverzögerung bzw. -beschleunigung entsprechenden Digitalwerts.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß aus dem gefilterten Radgeschwindigkeitswert dadurch ein der Fahrzeuggeschwindigkeit angenäherter Bezugswert gewonnen wird, daß der bei Hormalfahrt übernommene, gefilterte Radwert mit unterschiedlicher Steigung in Richtung auf den augenblicklichen gefilterten V/ert verändert wird, wobei die Steigung durch das Verhalten der Räder bei der eingetretenen Ausnahmesituation (Blockierneigung und/oder Durchdrehen) bestimmt wird.
- 9. Vorfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Vergleich von Bezugssignal und gefiltertem Signal ein Schlupfsignal zur Bremsdruckregelung und/oder liotorleistungsregelung gewonnen wird.
- 10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleichcgliod zum Vergleich des augenblicklichen Meßwerts mit dem vorher ermittelten Digitalwert vorgesehen ist.6098U8/Ü595 ,BAD ORIGINAL'E-329 /At
- 11. Anordnung nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (1) vorgesehen ist, der die Differenz Δ aus dem augenblicklichen Meßwert und dem vorher ermittelten Digitalwert "bildet.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register (2) vorgesehen ist, in dem der der Differenz entsprechende Meßwert eingespeichert wird und daß an die Parallelausgänge dieses Registers (2) ein Dekodiernetzwerk (10) angeschaltet ist, das jedem möglichen Δ -Wert einen vorgegebenen K-Wert zuordnet.
- 13· Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register vorgesehen ist, in dem der der Differenz entsprechende Heßwert eingespeichert wird und daß Mittel vorgesehen sind, die zur Durchführung der Division den Registerinhalt um eine entsprechende Stellenzahl verschieben.
- 14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (1) vorgesehen ist, in dem jeder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ermittelte K-Wert zu der Summe der vorher innerhalb der Zeitspanne ermittelten IC-Werte addiert wird, und daß ein Register (11) vorgesehen ist, in das die Summe eingegeben wird und daß ein Zeitbasisgeber (13) mit dem Register (11) verbunden ist, um den Registerinhalt am Ende jeder Meßzeit zu löschen.
- 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (11) eine Voreinstellung aufweist, zu der die ermittelten IC-Werte vorzeichenrichtig addiert werden und daß an das Register (11) Schaltmittel (14) angeschaltet sind, die ab Erreichen wenigstens eines vorgegebenen, um einen Schwellwert von der Voreinstellung abliegenden Werts ansprechen und das Schaltsignal erzeugen.6098Ü8/0595•'!■■ν ε-329 /1^te
- 16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (14) zur Feststellung des Vorzeichens von ·ώ. "bzw. K vorgesehen sind und daß diese mit dem Register (11) derart verbunden sind, daß a"b Erreichen eines vorgegebenen Schwellwerts durch den Registerinhalt in Abhängigkeit von dem festgestellten Vorzeichen ein Signal auf einem von zwei Ausgängen erzeugt wird.
- 17· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (1) vorgesehen ist, dem der den Bezugswert darstellende Digitalwert in vorgegebenen zeitlichen Abständen zugeführt wird und daß dieser Addierer (1) mit Schaltmitteln (21) verbunden ist, die aufgrund von das Bewegungsverhalten des Rads oder der Räder kennzeichnenden Signalen entweder bei jedem Zuführen des Bezugswerts zum Addierer (1) oder bei einem vorgegebenen Vielfachen davon veranlassen, daß dem Bezugswert ein Bit zugefügt und/ oder von ihn abgezogen wird.
- 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Schal'tmittel (22) vorgesehen sind, die die Zahl der Schritte,in denen kein Bit zugeführt wird, bestimia-en.
- 19· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (1) vorgesehen ist, in dem die Differenz zwisehen dom Bezugswert und dem gefilterten ¥ert gebildet v/ird und. daß an dem Addierer (1) Schaltmittel (10) angeschaltet sind, die bei Überschreiten wenigstens eines Vergleichswerts ein Schaltsignal abgeben.
- 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 11, 14, 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung dor Summationsvorgänge ein gemeinsamer Addierer vorgesehen ist, der die Rechenvorgänge nacheinander durcliführt.609808/0695BAD ORIGINALAHLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |