DE2438212B2 - Elektronischer gleichstrom-wattstundenzaehler - Google Patents
Elektronischer gleichstrom-wattstundenzaehlerInfo
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
a) einen Generator (19) zur Erzeugung einer jeweils auf ein Startsignal hin von einem bestimmten
Ausgangsniveau (0) ansteigenden
für den Generator (19) liefert,
c) eine Torschaltung (23), die vom Spannungskomparator (20) während jedes Zeitinter- ao
valls (0-3, 4-6, 7-9) des Anstiegs der Vergleichsspannung offengesteuert ist, um Zählimpulse
an ein Verbrauchszählwerk (26) durchzulassen,
d) einen Generator zur Erzeugung von Zählimpulsen, deren maximaler zeitlicher Abstand
(T) erheblich kleiner ist als die minimale Toröffnungszeit, sowie
e) einen Steuergenerator zum Starten des die Vergleichsspannung liefernden Generators
(19) mittels Impulsen, deren minimaler zeitlicher Abstand (/„) größer ist als die maximale
Toröffnungszeit, wobei der Zählimpuls- und der Steuergenerator derart ausgeführt
sind, daß wahlweise einer von beiden eine Pulsspannung konstanter Frequenz liefert
(Generator 24 bzw. 27), während der jeweils andere eine Pulsspannung liefert, deren
Frequenz dem Verbraucherstrom (/) proportional ist (Generator 18).
ein Startsignal hin von einem bestimmten Ausgangsniveau ansteigenden Vergleichsspannung,
deren zeitliche Änderung konstant ist und die jeweils auf ein Stopsignal hin schnell auf das
Ausgangsniveau zurückgeführt wird,
einen Spannungskomparator, der die Verbraucherspannung mit der Vergleichsspannung des Generators vergleicht und bei Spannungsgleichheit das Stopsignal für den Generator liefert,
eine Torschaltung, die vom Spannungskomparator während jedes Zeitintervalls des Anstiegs der Vergleichsspannung offengesteuert ist, um Zählimpulse an ein Verbrauchszählwerk durchzulassen,
einen Spannungskomparator, der die Verbraucherspannung mit der Vergleichsspannung des Generators vergleicht und bei Spannungsgleichheit das Stopsignal für den Generator liefert,
eine Torschaltung, die vom Spannungskomparator während jedes Zeitintervalls des Anstiegs der Vergleichsspannung offengesteuert ist, um Zählimpulse an ein Verbrauchszählwerk durchzulassen,
einen Generator zur Erzeugung von Zählimpulsen, deren maximaler zeitlicher Abstand erheblich
kleiner ist als die minimale Toröffnungszeit, sowie
einen Steuergenerator zum Starten des die Vergleichsspannung liefernden Generators mittels
Impulsen, deren minimaler zeitlicher Abstand größer ist als die maximale Toröffnungszeit, wobei
der Zählimpuls- und der Steuergenerator derart ausgeführt sind, daß wahlweise einer von
beiden eine Pulsspannung konstanter Frequenz liefert, während der jeweils andere eine Pulsspannung
liefert, deren Frequenz dem Verbraucherstrom proportional ist.
2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuergenerator ein Strom-Frequenz-Umsetzer
(18) verwendet ist.
3. Zähler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 45
dadurch gekennzeichnet, daß der die Vergleichsspannung liefernde Generator (19) ein Sägezahngenerator ist. Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird das
dadurch gekennzeichnet, daß der die Vergleichsspannung liefernde Generator (19) ein Sägezahngenerator ist. Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird das
4. Zähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Prinzip des elektronischen Gleichstrom-Wattstundendadurch
gekennzeichnet, daß die Impulse der 5° Zählers gemäß der Erfindung näher erläutert.
Zähleinrichtung (26) über e'ne nachgeschaltete Fig. 1 zeigt den zeitlichen Verlauf einer Span-Frequenzteilerstufe
(25) derart untersetzt züge- nung U, aufgetragen über der Zeitachse t. Mit 1 ist
führt werden, daß die Integration der Impulszahl der konstante Anstieg einer Spannung bezeichnet,
von einem Schrittmotor mit nachgeschaltetem me- wobei in an sich bekannter Weise dU/dt = konstant
chanischem Rollenzählwerk vornehmbar ist. 55 ist. Diese Spannung kann beispielsweise mit einem
an sich bekannten Sägezahngenerator erzeugt werden. Diese ansteigende Spannung 1 wird mit der zu
messenden Spannung U verglichen. Wenn die Gerade
mit der Steigung dU/dt die zu messende Spannung U
erreicht — dies ist im Punkt 2 —, so wird ein Schaltvorgang
ausgelöst und gleichzeitig die Sägezahnspannung auf das Ausgangsniveau, das in diesem Falle
gleich 0 Volt ist, zurückgestellt. Dieser Punkt ist mit bezeichnet. Mit Hilfe eines Frequenzgenerators, der
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Gleich
strom-Wattstundenzähler. Es ist bereits ein elektro- 65 Impulse konstanter Frequenz abgibt, werden in dem
nischer Gleichstrom-Wattstundenzähler bekanntgeworden (DT-OS 22 37 174), bei dem ein Leistungs-Frequenz-Umsetzer
Verwendung findet, wobei ein Zeitintervall des Spannungsanstieges Impulse auf eine Zähleinrichtung gegeben. Beispielsweise kann
die Zählfrequenz aus der Netzfrequenz hergeleitet
werden. Die Anzahl der in dem Zeitintervall 0-3 eintreffenden Impulse des Frequenzgenerators ist daher
proportional der zu messenden Spannung U.
Der Sägezahnanstieg wird nach einer Zeit r, wiederum
eingeleitet, was durch den Punkt 4 in F i g. 1 angedeutet ist. Der Schnittpunkt mit der Spannung U
ist mit S bezeichnet. Bei Gleichheit dieser beiden Spannungen wird die Sägezahnspannung wieder auf 0
zurückgesetzt, was durch Punkt 6 angedeutet ist. Die
Wiedereinschaltung der Sägezahnspannung zum Zeitpunkt 4 erfolgt nun in Abhängigkeit vom Kehrwert
des Stromes, d. h. r, ist proportional l/I. Zum Zeitpunkt
7 wird nach einer Zeit U, die ebenfalls umgekehrt proportional dem Strom ist, wiederum die
Sägezahnspannung eingeleitet, die bei 8 mit der zu messenden Spannung verglichen und bei 9 auf das
Ausgangsniveau zurückgestellt wird. Daran schließt sich wiederum nach einer dem Kehrwert des zu messenden
Stromes proportionalen Zeitspanne t3 ein Sägezahnimpuls an, der bei 10 beginnt, bei 11 die
Spannung U erreicht und bei 12 wieder zurückgestellt wird. Werden nun die in den Zeitintervallen 0
bis 3, 4 bis 6, 7 bis 9 und 10 bis 12 eingehenden Impulsfolgen gezählt, so ist die Gesamtzahl dieser
Impulse gleich der elektrischen Arbeit U-IT, wobei
T ein bestimmtes Zeitintervall betrifft, welches je nach der erforderlichen Genauigkeit der Msssung
mehr oder weniger einzelne Meßperioden tr bis /„
umfaßt.
Das erfindungsgemäße Prinzip des Gleichstrom-Wattstundenzählers läßt sich in relativ einfacher
Weise realisieren, da nur wenige Baugruppen Verwendung finden. In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel
angedeutet. Mit 15 ist eine stromführende Leitung bezeichnet, an die ein Verbraucher 16 angeschlossen
ist. Mit 17 ist ein Shunt bezeichnet, am dem ein Strom-Frequenz-Umsetzer 18 angeschlossen ist.
Dieser gibt eine Frequenz / ab, die dem Strom I proportional
ist. Der zeitliche Abstand tn der Impulse
entspricht dann dem T.ehrwert des Stromes MI, da
tn — γ ist. Der Ausgang des Strom-Frequenz-Umsetzers
18 ist mit dem Eingang eines Sägezahngenerators 19 verbunden. Der Ausgang des Sägezahngenerators
19 ist mit einem Komparator 20 verbunden, welcher über seinen anderen Eingang, beispielsweise
über einen Widerstand 21, eine der Netzspannung U proportionale Spannung erhält. Der Ausgang
des Komparator ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 23 verbunden, welches an seinem anderen
Eingang von einem Frequenzgenerator 24 Impulse konstanter Frequenz erhält. Der Ausgang des
Komparators steht über eine Umkehrstufe 22 mit dem Rücksetzeingang R des Sägezahngenerators 19
in Verbindung. Der Ausgang des UND-Gatters 23 ist zweckmäßigerweise über eine Frequenzteilerstufe
25 mit einem Zählwerk 26 verbunden. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Zählfrequenz so
7u untersetzen, daß die Integration der Impulszahl
über einen Schrittmotor mit nachgeschaltetem mechanischem Rollenzählwerk erfolgen kann. Dies hat
Jen Vorteil, daß bei Ausfall der zu messenden Spannung der Zählerstand nicht verlorengehen kann;
außerdem wird dadurch der Aufwand erniedrig;
Der in Fig. 2 dargestellte Wattstundenzähler arbeitet
wie folgt: Bei einem Impuls des Strom-Frequenz-Umsetzers 18 wird der Sägezahngenerator 19
und damit auch der Komparator 20 eingeschaltet. Letzterer gibt Signal an das UKD-Gatter 23, so daß
der Generator 24 mit konstanter Frequenz in das Zählwerk 26 einzahlt Sobald der Komparator 20 die
Gleichheit der Sägezahnspannung mit der Spannung U feststellt, verschwindet am Ausgang des
Komparators 20 das Signal, so daß das UND-Gatter 23 die Impulse vom Generator 24 sperrt. Gleichzeitig
wird die Sägezahnspannung durch Abschalten des
ίο Sägezahngenerators auf das Ausgangsniveau zurückgeführt.
Nach einer Zeit f„ die proportional Ml ist,
gibt der Strom-Frequenz-Umsetzer den nächsten Impuls ab und der beschriebene Vorgang wiederholt
sich.
Es versteht sich von selbst, daß der zeitliche Abstand tx bis t„ so gewählt werden muß, daß keine
Überschneidung mit den ansteigenden Spannungen entsteht
In F i g. 3 ist eine andere Variante dargestellt, wo-
ao bei sinngemäß gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Über der Zeit T ist wiederum
die Spannung U aufgetragen, wobei zum Verständnis der Spannungseinbruch übertrieben dargestellt ist.
Die Variante gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten nur dadurch, daß die Zeitintervalle
fj der wiederkehrenden Sägezahnspannungsanstiege 0-4, 4-7, 7-10 usw. konstant sind. Das
heißt, /j ist konstant. Diese konstanten Zeitintervalle
können beispielsweise aus der Netzfrequenz abgeleitet sein. In den Zeitintervallen des Spannungsanstieges
0-3, 4-6, 7-9 und 10-12 wird dann mit einer Frequenz eingezählt, die dem Meßstrom proportional
ist, so daß der zeitliche Abstand der einzelnen Zählimpulse T = MI beträgt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern vie in F i g. 2
bezeichnet sind. Ein Frequenzgenerator 27 gibt die Zeit /, vor, die dem Abstand der Impulse des Frequenzgenerators
24 entspricht. Bei jedem Impuls
wird der Sägezahngenerator 19 eingeschaltet. Über den Komparator 20 wird dann dessen Spannung mit
der Netzspannung U verglichen. Während des Spannungsanstieges des Sägezahngenerators 19 erhält das
UND-Gatter 23 von dem Komparator 20 auf seinen einen Eingang Signal, so daß in dieser Zeit vom
Strom-Frequenz-Umsetzer 18 Impulse über den anderen Eingang des UND-Gatters 23 sowie über den
Untersetzer 25 auf die Zähleinrichtung 26 gegeben werden. Sobald nun der Komparator 20 die Gleichheit
der konstant ansteigenden Spannung mit der Netzspannung V feststellt, verschwindet an seinem
Ausgang das Signal, und das UND-Gatter 23 wird gesperrt. Die Impulse, deren Abstand dem Kehrwert
des Stromes entspricht, können nun nicht mehr durch
das UND-Gatter 23 gehen. Gleichzeitig wird der Sägezahngenerator 19 durch einen Impuls über die
Umkehrstufe 22 zurückgestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 könnten sich die Meßperioden überschneiden, wenn die
Spannung U einen bestimmten vorgegebenen Maximalwert überschreitet. Dies würde dann zu Meßfehlern
führen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann
dieser Fall nur bei Überschreitung einer vorgegebenen zulässigen Meßspannung U eintreten. Seitens des
Meßstromes / besteht aber keine Einengung des Meßbereiches.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektronischer Gleichstrom-Wattstundenzähler, gekennzeichnet durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438212 DE2438212C3 (de) | 1974-08-08 | Elektronischer Gleichstrom-Wattstundenzähler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438212 DE2438212C3 (de) | 1974-08-08 | Elektronischer Gleichstrom-Wattstundenzähler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438212A1 DE2438212A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2438212B2 true DE2438212B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2438212C3 DE2438212C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821225A1 (de) * | 1977-05-16 | 1978-12-21 | Enertec | Elektronisches geraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821225A1 (de) * | 1977-05-16 | 1978-12-21 | Enertec | Elektronisches geraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438212A1 (de) | 1976-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |