DE2437887A1 - Anordnung zur ermittlung der lichtbogenspannungen in drehstrom-lichtbogenoefen - Google Patents

Anordnung zur ermittlung der lichtbogenspannungen in drehstrom-lichtbogenoefen

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Description

  • Anordnung zur Ermittlung der Lichtbogenspannungen in Drehstrom-Lichtbogenöfen Zusatz zu Patentanmeldung P 24 05 252.6 (= VPA 74/8303) Die Hauptanmeldung P 24 05 252.6 betrifft eine Anordnung zur Ermittlung der Lichtbogenspannungen in Drehstrom-Lichtbogenöfen, in der in je einem Vergleichsglied die Differenz aus der jeweils gegen den Badsternpunkt gemessenen Strangspannung und der Summe aus dem Wirkspannungsabfall auf der zugehörigen Zuleitung und den den zeitlichen Ableitungen der Ströme in den beiden anderen Zuleitungen proportionalen 31 indspannungs abfällen gebildet wird.
  • Die nach der Hauptanmeldung gewonnenen Meßwerte werden verfälscht, wenn sich die Gegeninduktivitäten eines Ofens auf Grund von Höhenstandsänderungen der Elektrodentragarme und von durch Stromkräfte hervorgerufenen Lageveränderungen der flexiblen Stromseile ändern. MC Gee und Sperrow weisen in ihrem Bericht anläßlich des Elektrowärme-Eongresses 1972 in Warsohau darauf hin, daß durch diese Kräfte die Induktivitäten vergrößert werden, da gleichpolige Leiterseile (Seile einer Phase) sich gegenseitig anziehen und ungleichpolige (Seilbtindel verschiedener Phasen) sich gegenseitig abstoßen.
  • Mit wachsenden Strömen nehmen daher die Gegeninduktivitäten zu.
  • Die Höhenstandsänderungen der Elektrodentragarme haben relativ geringen Einfluß, solange die Höhenstandeänderungen wesentlich kleiner sind als die mittleren Abstände zwischen zwei benachbarten Phasen. Din trianguliertes System der Zuleitungen ist gegen Höhenstandsänderungen eipfindlicher als ein coplanares.
  • Bei größeren Höhenstandsänderungen, wie sie entweder bei undisziplinierter Fahrweise oder während des Einechmelzens von Schrott entstehen können, sind die Induktivitätsänderungen unter Umständen beträchtlich und haben große Verfälschungen des Meßergebnisses der Meßanordnung zur Folge.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Änderungen der Gegeninduktivitäten auf Grund von Eöhenstandsänderungen der Elektrodentragarie (Traversen) und von Lageänderungen der Strombahnen in der Meßanordnung zu berücksichtigen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den Vergleichsgliedern Korrekturwerte zugeführt sind, die in einer elektronischen Schaltung der zeitlichen Verschiebung der gemessenen Nulldurchgänge von Lichtbogenspannung und Lichtbogenstroi abgeleitet sind, die auf Grund der durch eine Änderung der Lage der Zuleitungen hervorgerufenen Änderung der BlindspannungsabZä11e auftritt.
  • Mit besonderem Vorteil sind die horizontalen Abschnitte der von den Traversen bewegten Zuleitungen und die parallel dazu verlaufenden Abschnitte der den Badsternpunkt mit den Zuleitungen verbindenden Meßleitung oder Meßleitungen im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene und in großem gegenseitigem Abstand angeordnet.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daßder Lichtbogen praktisch einen rein ohmschen Widerstand in dem Sinne darstellt, daß Lichtbogenspannung und Lichtbogenstrom immer nur gleiches Vorzeichen haben können. Sowohl durch Rechnungen als auch durch Experirente wurde dies nachgewiesen. Daraus ergibt sich, daß die Lichtbogenspannung nur dann Null sein kann, wenn auch der Lichtbogenstrom Null ist. Bei nicht lUckendem Lichtbogenstrom deutet somit eine gemessene zeitliche Verschiebung der Nulldurchgänge von Lichtbogenspannung und Lichtbogenstrom auf Veränderungen der Konstanten, d.h. Gegeninduktivitäten, in den Gleichungen hin. Demgegenüber bewirken Veränderungen des ohmschen Widerstandes auf den Zuleitungen, z.B. bei länger oder kürzer eingespannter Elektrode, keine Phasenverschiebung der Nulldurchgänge. Die in die Gleichungen der Hauptanmeldung eingesetzten Gegeninduktivitäten lassen sich wie folgt errechnen: M34,MS1 = 1/2 (LMS2 - LMS1 - L34) M35,MS1 = 1/2 (LMS3 - LMS1 - L35) M43,MS2 = 1/2 (LMS1 - LMS2 - L34) M45,MS2 = 1/2 (LMS3 - LMS2 - L45) M53,MS3 = 1/2 (LMS1 - LMS3 - L35) M54,MS3 = 1/2 (LMS2 - LMS3 - L45) M54,MS3 = 1/2 Lage - L45) Jede der wirksamen Gegeninduktivitäten ist also über zwei Selbstinduktivitäten je einer Hochstrombahn mit der Meßleitung und und über eine Selbstinduktivität zweier Hochstrombahnen L34, L35 bzw. L45 ausdrückbar. Die Meßleitung wird daher vorteilhafterweise derart verlegt, daß alle parallel zu den Traversen verlaufenden Abschnitte der Meßleitung einerseits in möglichst großem Abstand zum Ofen und andererseits etwa in gleicher Höhe wie die Traversen verlaufen.
  • Durch diese Meßleitungsführung wird erreicht, daß sich die Selbstinduktivitäten mit der leßleitung bei Höhenstandsänderungen der Elettrodentragarme praktisch nicht ändern.
  • Die Änderung einer Gegeninduktivität in den Ausgangsgleichungen beruht demnach praktisch nur auf einer Veränderung der Selbstinduktivität der beiden Hochstrombahnen, die in dieser Gegeninduktivität wirksam sind. Da aber nur drei dieser Selbstinduktivitäten in dem System vorhanden sind, reduziert sich die Zahl der Variablen von sechs auf drei.
  • Unter Berücksichtigung veränderlicher Gegeninduktivitäten können daher die Gleichungen für das System wie folgt geschrieben werden: Ul - uMS1 = i1 R1 + UL1 + (M'34,MS1 - #L34) di2/dt + (M'35,MS1 - #L35) di3/dt U2 # UMS2 = i2 . R2 + UL2 + (M 45,MS2 - #L45) di3/dt + (M'43,xs2 L34) di1/dt u3 # UMS3 = i3 + uL3 + (M'53,M53 - A L35) di1/dt + (M'54,MS3 - #L45) di2/dt Darin sind die mit M' bezeichneten Werte die für eine vorgegebene geometrische Anordnung (Normalstellung) der Elektroden geltenden Gegeninduktivitäten und die # Werte die Änderungen dieser Gegeninduktivitätswerte, die unter den genannten Voraussetzungen gleich den Änderungen der Selbstinduktivitäten jeweils der zwei betroffenen Hochstrombahnen sind. Diese Werte tauchen also immer in den Gleichungen auf, die durch die Indizes der beiden Hochstrombahnen bestimmt sind.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, die Glieder A L . di/dt aus dem Kriterium der Nulldurchgänge von Lichtbogenspannung und Lichtbogenstrom als Korrekturgröße zu gewinnen. Wie unter der Annahme rein sinusförmiger Größen mit Hilfe der komplexen Rechnung leicht nachgewiesen werden kann, würde beispielsweise bei Auftreten eines positiven Wertes ß L34 auf Grund von Veränderungen der geometrischen Anordnung ohne Berückslchtigung der Horrekturgröße eine Lichtbogenspannung angezeigt, die der tatsächlichen Lichtbogensnannung und damit den Nulldurchgängen des Lichtbogenstromes zeitlich nacheilt, und zwar sowohl in Phase 3 mit dem Strom il als auch in der Phase 4 mit dem Strom i2. Aus dieser gleichsinnigen Verschiebung der Nulldurchgänge in beiden Phasen gewinnt die Zusatzeinrichtung gemäß der Erfindung das Kriterium zur Korrektur der in der Meßeinrichtung wirksamen Größen für M34,MS1 und M43,XS2 Nach Einftilirung der Eorrekturgröße zeigen die Ströme und die Lichtbogenspannungen in beiden Phasen keine Phasenverachiebung mehr zwischen den Nulldurchgängen der Lichtbogenspannung und des Lichtbogenstromes.
  • Nach Figur 1 sind die Elektroden 2 eines Drehstromlichtbogenofens 1 über die Hochstromleitungen 3, 4, 5 mit den Klemmen eines Ofentransformators 6 verbunden. An jede Hochstromleitung und an eine Meßleitung 7, die an den durch das Bad 8 bzw. durch das Ofengehäuse gebildeten Sternpunkt 9 angeschlossen ist, ist die Primärwicklung eines Spannungawandlern 10, 11 bzw. 12 geschaltet, dessen von der Sekundärwicklung gelieferte Ausgangsepannung u1, u2 bzw. u3 einem Eingang eines Vergleichsgliedes 13, 14 bzw. 15 zugeführt ist. Die Hochstromleitungen 3, 4, 5 bilden zusammen mit der Meßleitung 7 je eine Meßschleife MS. Jeder Hochstromleitung ist ein magnetischer Spannungsmesser 16, 17 bzw. 18 zugeordnet, dessen der Ableitung des Stromes nach der Zeit (di/dt) proportionale Meßgröße je einem Integrator 19, 22 bzw. 25 und je zwei Verstärkern 24, 26 bzw. 20, 27 bzw. 21, 29 zugeführt ist.
  • Die Ausgänge einer aus einem Integrator und zwei Verstärkern bestehenden Gruppe sind mit je einem weiteren Eingang des zugeordneten Vergleichsgliedes verbunden.
  • Die Ausgangsgröße der Integratoren entepricht dem Wirkspannungsabfall i ' X, worin R die Summe aus dem Zuleitungswiderstand der Hochstrombahnen und dem Elektrodenwiderstand ist. Die Ausgangsgröße der Verstärker entspricht den durch die Gegeninduktivitäten in den einzelnen Meßschleifen abfallenden Blindspannungen ub. Für den allgemeinen Fall nicht sinusförmiger Spannungen und Ströme gilt: u = i R + uL + ub Darin ist u die Ausgangs spannung der Spannungswandler bzw. die direkt gemessene Strangspannung uMS und uL die Lichtbogenspannung.
  • Die Lichtbogenspannungen uX sind die Ausgangsgroßen der Vergleichsglieder 13, 14 und 15 und können beispielsweise mit Hilfe eines Oszillographen sichtbar gemacht werden.
  • Die Gegeninduktivitäten sind jedoch nur dann als konstant zu betrachten, wenn die Lage der Hochstrombahnen sich nicht oder nur geringfügig ändert. Wenn mit größeren Veränderungen dieser Gegeninduktivitäten auf Grund der Fahrweise des Ofens, z.B. eines Hochleistungslichtbogenofens mit einer Dreieckanordnung der Elektroden, zu rechnen ist, dann müssen diese Veränderungen berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck ist eine aus drei Anpaßgliedern 31, 32 und 33 bestehende elektronische Schaltung vorgesehen.
  • Wie in Figur 2 dargestellt, bilden Grenzwertmelder 301 bis 304 die Eingangsstufen der Anpaßglieder 31, 32 und 33. Je ein Grenswertmelderpaar 301, 302 und 303, 304 wertet die indirekt gemessenen Strangspannungen u bzw. die Ströme i auf eine positive oder negative Abweichung von Null aus. Sind beispielsweise beide Werte positiv, dann wird über ein Und-Gatter 305 dem Löscheingang einer bistabilen KippstuSe 307 ein Signal zugeführt. Sind jedoch beide Werte negativ, dann wird über das Und-Gatter 306 dem Setzeingang der Kippstufe ein Signal zugeführt. Eine der Kigpstufe nachgeschaltete, aus zwei weiteren Und-Gattern 308 und 309 sowie einem an den Ausgang des Und-Gatters 308 angeschlossenen Verstärker 310 bestehende Logikschaltung gibt nur dann ein Signal weiter, wenn Spannung und Strom ungleiches Vorzeichen haben, und zwar abhängig vom Vorzeichen nur das eine oder nur das andere Und-Gatter. Hierzu ist je ein Eingang der Und-Gatter 308 und 309 mit dem Setzausgang der Kippstufe verbunden, während je zwei weitere Eingänge der Und-Gatter mit den Signale entgegengesetzten Vorzeichens liefernden Grenzwertmeldern 301 und 304 bzw. 302 und 303 verbunden sind. Während der negativen Halbwellen von Spannung und Strom wird also die Bereitschaft der Und-Gatter hergestellt, während einer nachfolgenden Zeit ungleichen Vorzeichens von Spannung und Strom entweder ein positives oder negatives Signal konstanter Höhe abgegeben.
  • Das Ausgangssignal des Und-Gatters 308 wird über den Verstärker 310, der das Vorzeichen des Signals umkehrt, an zwei der jeweiligen Phase zugeordnete Integratoren 311, 312 oder 313, beispielsweise an den Integrator 311 für Phase 3 und 4 und an den Integrator 313 für Phase 5 und 3 geleitet. Das Ausgangssignal des Und-Gatters 309 einer Phase wird denselben Integratoren zugeführt. Sobald Spannung und Strom wieder positiv sind, wird das Ausgangssignal des Und-Gatters 308 bzw.
  • 309 gelöscht. Wenn also z.B. in Phase 3 oder 4 oder in beiden ein Signal eines Vorzeichens an den Integrator 311 abgegeben wird, dann verändert dieser seinen Ausgangswert so lange, bis entweder das oder die Eingangssignale vollkommen verschwinden oder bis die zeitliche Länge der Signale bei ungleichem Vorzeichen gleich sind. Der Ausgangswert des Integrators wird mit den Differentialquotienten der entsprechenden Ströme in Multiplizierern 314 und 315 multipliziert und dann in den Vergleichsgliedern 13, 14, 15 als Korrekturgröße zu den sich nicht ändernden Werten M' di/dt addiert.
  • Wenn die Eingangssignale am Integrator ungleiches Vorzeichen haben, dann muß noch mindestens ein anderer a L-Wert in der Anlage entstanden sein. Dadurch wird der zweite hI,-Wert, der in der betreffenden Gleichung in dieser Phase auftaucht, ebenfalls am zuständigen Integratorausgang eine Ausgangsspannung zur Folge haben, bis im Idealfall an keinem der Eingänge der drei Integratoren mehr ein Eingangssignal liegt.
  • Wenn bei nicht ideal verlegter Meßleitung die Änderung einer Gegeninduktivität nicht ebenso groß wie die der entsprechenden Selbstinduktivität ist, dann stellt sich das System auf den Zustand ein, bei dem noch sehr kurzzeitige Eingangsimpulse entgegengesetzten Vorzeichens an einem oder mehreren Integratoren verbleiben. Der sich daraus ergebende Restfehler der Meßanordnung ist aber bei sinnvoller Verlegung des Meßleiters unbedeutend.
  • An Stelle des in der Meßschaltung ausgewerteten Kriteriums ungleicher Vorzeichen zwischen den Meßwerten von Lichtbogenstrom und (fehlerhaft gemessener) Lichtbogenspannung können die in der Meßschaltung anfallenden Zeiten scheinbar negativer Lichtbogenleistung verwendet werden, wobei diese während jeder Periode zweimal auftretenden negativen Werte vorzeichenrichtig dahingehend ausgewertet werden müssen, ob diese Zeiten negativer Leistung jeweils unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Nulldurchgang der gemessenen Lichtbogenspannung liegen.
  • Die meisten in der Schaltung denkbaren Störungen, z.B. durch Schäden an irgendwelchen Bauteilen, werden dazu führen, daß ein oder mehrere Integratoren an den Anschlag laufen. Diese Tatsache läßt sich zur Gewinnung eines Störsignals verwenden.
  • In der Normalstellung der Elektrodentragarme sind die den reziproken Werten der M'-Werte entsprechenden ohmechen Widerstände so abzugleichen, daß die im Betrieb möglichen Veränderungen der Gegeninduktivitäten der Anlage nur zu Spannungsänderungen am Integratorausgang führen, die noch innerhalb des normalen Arbeitsbereiches liegen. Bei norma'erweise coplanarer Anordnung der Elektrodentragarme werden vorzugsweise Erhöhungen der wirksamen Gegeninduktivitäten zu berücksichtigen sein.
  • 6 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche Anordnung zur Ermittlung der Lichtbogenspannungen in Drehstrom-Lichtbogenöfen, in der in je einem Vergleichsglied die Differenz aus der jeweils gegen den Badsternpunkt gemessenen Strangspannung und der Summe aus dem Wirkspannungsabfall auf der zugehörigen Leitung und den den zeitlichen Ableitungen der Ströme in den beiden anderen Zuleitungen proportionalen Blindepannungsabfällen gebildet wird, nach Patentanmeldung P 24 05 252.6, dadurch gekennzeichnet, daß den Vergleichsgliedern (13,14,15) Korrekturwerte zugeführt sind, die in einer elektronischen Schaltung (31,32,33) aus der zeitlichen Verschiebung der Nulldurchgänge von Lichtbogenspannung und Lichtbogenstrom abgeleitet sind, die auf Grund der durch eine Änderung der Lage der Zuleitungen (3,4,5) hervorgerufenen Änderung der Blindspannungsabfälle auftritt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Abschnitte der von den Traversen bewegten Zuleitungen (3,4,5) und die parallel dazu verlaufenden Abschnitte der den Badsternpunkt (9) mit den Zuleitungen verbindenden Meßleitung (7) oder Meßleitungen im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene und in großem gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs stufen der elektronischen Schaltung Grenzwertmelder (301 bis 304) sind, die auf von Null abweichende, positive bzw negative Werte der gemessenen Sbrangspannung und des Stromes in den einzelnen Phasen ansprechen, und daß auf Grund von vorzeichenungleichen Eingangsßignalen gleichzeitig auftretende Ausgangseignale der Grenzwertmelder einer Phase jeweils zu Eingangssignalen für zweider elektronischen Schaltungen (31,32,33) geformt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den je einer Phase zugeordneten Grenzwertmeldern (301 bis 304) eine Logikschaltung 305 bis 310) nachgeschaltet ist, die je nach der Kombination der ungleichen Vorzeichen (+ u, - i oder - u, + i) einen Impuls des einen oder des anderen Vorzeichens an den der eigenen Phase und den einer Nachbarphase zugeordneten Integrator (311,312,313) liefert.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der Integratoren (311,312,313) zwei Multiplizierer (314 und 315), denen zusätzlich die Ableitung des Stromes der jeweils eigenen Phase zugeführt ist, angeschlossen sind, und daß die Ausgänge der Multiplizierer mit der der eigenen Phase zugeordneten Vergleichseinrichtung (13,14,15) verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung zwei erste Und-Gatter (305,306), eine an deren Ausgänge angeschlossene bistabile Kippstufe (307), zwei zweite Und-Gatter (308,309) und eine Umkehrstufe (310) enthält, daß das eine der ersten Und-Gatter (305,306) mit den auf die positiven Werte der Spannung und des Stromes ansprechenden Grenzwertmeldern (301,303) und das andere mit den auf die negativen Werte ansprechenden Grenzwertmeldern (302,304) verbunden ist, und daß ein erster Eingang der zweiten Und-Gatterj308,309) mit dem Setzausgang der Kippstufe, ein zweiter und ein dritter Eingang mit je einem Ausgang der Grenzwertmelder (301,304 bzw. 302,303) derart verbunden sind, daß jeweils Spannungs-und Stromsignale ungleichen Vorzeichens an den Eingängen der zweiten Und-Gatter anstehen.
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