DE243679C - - Google Patents

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DE243679C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
u 243679 KLASSE 84«. GRUPPE
CORNELIUS A. R. BUSEMANN in LÜBECK. Wassertor mit unten liegender Drehachse. Zusatz zum Patent 243678 vom 1. Mai 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1910 ab. Längste Dauer: 30. April 1925.
Mit der Erfindung wird bezweckt, das durch Patent 243678. geschützte Tor mit unten liegender Drehachse nach der Hinsicht weiterzubilden, daß es für wechselnde Abschlußrichtung, insbesondere zum Abschluß gegen Ebbe und Flut, als -.Sicherheitstür in Kanalhaltungen usw. verwendet werden kann, und zwar im Vergleich zu älteren, nach zwei Seiten kehrenden Toren mit dem Vorteil, daß die Bau-, 10 länge verhältnismäßig klein wird. Dies läßt sich entweder dadurch erreichen, daß ein die einzige Drehachse des Tores lagerndes Stangenpaar pendelnd aufgehängt wird, oder dadurch, daß das Tor mit zwei Drehachsen an je einem Stangenpaar lösbar aufgehängt wird.
Ein Tor der ersten Art ist durch die Fig. 1 und 2 in Stirn- und Flächenansicht in geschlossenem Zustande dargestellt.
Das Klapptor α hängt an den zwei Stangen b, die in den Lagern c mitten zwischen zwei Abschlußrahmen h h , pendelnd aufgehängt sind. Das Tor selbst' ist an beiden Flächen mit je einer Dichtungsleiste aus Holz o. dgl. beschlagen und ruht bei freigegebener Toröffnung in einer Aussparung des Sohlenmauerwerks. Wird das Tor durch eine Winde oder mittels Druckluft (etwa nach dem Hotoppschen Verfahren) gehoben, so pendelt es bei ausgespiegeltem Wasserstand in der Nische zwischen den beiden Rahmen h. Wird alsdann das Wasser auf der einen Seite abgelassen, so treibt der Überdruck des auf der Gegenseite verbleibenden Wassers das Tor gegen den entsprechenden Rahmen und stellt so den gewünschten Abschluß her.' Je nachdem das Tor vor dem Niederlegen gegen den einen oder den anderen Rahmen angepreßt war, legt es sich beim Niederlassen nach der einen oder der anderen Seite um. Dabei wird gleitende Reibung zwischen der Nischenwand und dem Tor durch Rollen i an den oberen Torecken verhütet.
Gegen die beschriebene Anordnung könntedas Bedenken erhoben werden, daß das Tor bei ausgespiegeltem Wasserstand sich schräg zu dem Mauerwerk einstellen kann, derart, daß das Ende an der einen Hängestange gegenüber dem Ende an der anderen Hängestange voreilt. Ein derartiges Ecken läßt sich aber dadurch verhüten, daß die Zapfen hinreichend lang genommen und die Hängestangen verdrehungsfest durchgebildet werden. Sollten bei besonders großen Toren diese Mittel zur Behebung der Schwierigkeit noch nicht ausreichen, so kann man die Drehachse unten durchgehen lassen und an beiden Enden (neben dem unteren Ende der zugehörigen Hängestange) mit je einem Zahnrad versehen, das in einen am Mauerwerk in der Bodennische befestigten Zahnbogen eingreift.
Je nach dem Drehsinn, in dem das Tor niedergelegt wird, kann die eine oder die andere Torfläche der Sohle zugekehrt werden, und zwar gilt dies unabhängig davon, gegen welchen Abschlußrahmen das Tor sich gelegt hatte.
:7
Da die jeweils dem Unterwasser zugekehrte ■ Torfläche zugänglich ist und nachgesehen, gereinigt, ausgebessert und gestrichen werden kann, sind besondere Vorsichtsmaßregeln zur Ermöglichung solcher Ünterhaltungsarbeiten nicht erforderlich. Will man indessen auch dafür Vorsorgen, daß Ausbesserungen bei ausgespiegeltem Wasserstand vorgenommen werden können, so genügt es, den oberen Abstand
ίο der Abschlußrahmen so groß zu wählen, daß das Tor nach Lösung der Hängestangen emporschwimmen kann.
Bei manchen Bauwerken, die dem Einfluß von Ebbe und Flut unterliegen, ist ein häufiger Wechsel der Abschlußrichtung unvermeidlich. In anderen Fällen, z. B. bei Flüssen, wo nur bei Hochwasser Abschluß nach der ungewöhnlichen Seite verlangt wird, kann man die Hängestangen während der Dauer der normalen Verhältnisse durch ein Hilf gestänge oder einen zweiten Befestigungspunkt entsprechend dem Hauptpatent in einer bestimmten Lage mit Gewährung eines gewissen Spieles festlegen, so daß das Tor für gewöhnlich wie ein einseitig abschließendes wirkt.
In den Fig. 3 bis 5 ist die zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die sich insbesondere zur Verwendung als Sicherheitstor für Kanalhaltungen eignet.
Dieses Tor α besitzt an beiden Enden je eine wagerechte Drehachse und hängt für gewöhnlich an vier Stangen in einer Aussparung der Kanalsohle. Es empfiehlt sich, die Stangen b nicht genau lotrecht hängen zu lassen, sondern nach oben ein wenig zusammenzuführen, damit das Ganze nicht schon durch Wellenbewegungen in Schwingungen geraten kann. Die Aussparung der Kanalsohle wird an beiden Enden durch drehbar mit dem Tor verbundene Spaltklappen k (Fig. 3) gegen Schlammablagerung abgeschlossen. Soll das Tor nach der einen oder der anderen Seite hin abschließen, so wird das entsprechende Hängestangenpaar gelöst und das Tor am gelösten Ende durch eine Winde mittels Luftdruckes oder auf sonstige Weise angehoben.
Hier dichtet das Tor stets mit der nämlichen Seite ab, und zwar mit derjenigen, die beim versenkten Tor nach oben gekehrt ist. Daher sind nur auf dieser einen Seite Dichtungsleisten erforderlich.
Löst man sämtliche Hängestangen zugleich und zieht das Tor bis an die Wasseroberfläche empor, so kann man es auf der nach oben gelangten Fläche streichen. Will man auch die untere Seite streichen', so löst man nur das eine Paar der Hängestangen, kippt das Tor hoch und dreht es mittels des zweiten Hängestangenpaares um die obere Drehachse.
Wird die soeben erläuterte Anordnung für Schleusen mit seltenem Wechsel der Abschlußrichtung angewendet, so können für gewöhnlich zwei Hängestangen entfernt oder durch eine bloße Aufrichtvorrichtung ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wassertor mit unten liegender Drehachse nach Patent 243678, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (a) zwischen zwei Dichtungsrahmen (h) durch pendelnde Aufhängung eines seine einzige Drehachse lagernden Hängestangenpaares (b) oder durch lösbare Aufhängung des Tores (a) mit zwei Drehachsen an je einem Hängestangenpaar (b) zweiseitig kehrend gemacht ist.
2. Wassertor nach Anspruch 1 mit Aufhängung an einem pendelnden Hängestangenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsrahmen (h) nach oben gegeneinander geneigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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