DE2436764A1 - Mustervorrichtung fuer eine strickmaschine - Google Patents

Mustervorrichtung fuer eine strickmaschine

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DE2436764A1 DE2436764A DE2436764A DE2436764A1 DE 2436764 A1 DE2436764 A1 DE 2436764A1 DE 2436764 A DE2436764 A DE 2436764A DE 2436764 A DE2436764 A DE 2436764A DE 2436764 A1 DE2436764 A1 DE 2436764A1
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Wolfgang Brenner
Gernot Gottschall
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Sulzer Morat GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustervorrichtung für eine Strickmaschine Elektromagnetisch steuerbare Strickmaschinen enthalten zur Steuerung der Strickwerkzeuge mindestens ein Steuermagnetsystem, dem mustergemäß Steuersignale zugeführt werden. Um eine möglichst hochfrequente Steuerung zu erreichen, sind den Strickwerkzeugen häufig einseitig eingespannte, elastisch verbiegbare Steuerfedern zugeordnet, Vor dem Erscheinen eines Steuersignals werden diese Steuerfedern mittels einer im Schloß der Strickmaschine gelagerten Kurve derart elastisch verbogen, daß sich ihre freien Enden an eine Polfläche des Steuermagnetsystems anlegen und dann beim Erscheinen des Steuersignals entweder an der Polfläche haften bleiben oder mangels magnetischer Anziehung abfallen und in die entspannte Lage zurückfedern können. In Abhängigkeit von der Art der Strickmaschine werden die Strickwerkzeuge nach einem derartigen Steuervorgang in die Strick- oder Nichtstrickstellung gebracht, wenn das freie Ende der Steuerfeder die eine oder andere Lage einnimmt (DT-AS 1 585 211, DT-OS'en 1 635 968 und 2 060 882).
  • Eine fehlerfreie Auswahl der Strickwerkzeuge ist bei Verwendung von Steuerfedern nur dann möglich, wenn die freien Enden der Steuerfedern im gespannten Zustand stets dieselbe Winkelstellung mit Bezug auf die Polflächen einnehmen. Diese Bedingung ist nicht immer erfüllt, weil sich in der Regel die Abstände zwischen den Befestigungspunkten der Steuerfedern und den Magnetpolflächen u.a. aufgrund von Fertigungstoleranzen oder aufgrund von unsymmetrischen Wärmeverteilungen ändern können. Dies gilt insbesondere in dem Fall, daß die Steuerfedern im Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine oder an einem im Nadelzylinder gelagerten Teil, die Steuermagnetsysteme dagegen in einem den Nadelzylinder umgebenden Schloßmantel befestigt sind, weil es sehr schwierig ist, den radialen Abstand zwischen dem Nadelzylinder und dem Schloßmantel überall innerhalb der erforderlichen kleinen Toleranzen zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerfedern so auszubilden bzwo anzuordnen, daß die Gefahr von Steuerfehlern verringert und die Notwendigkeit von engen Toleranzen auf Teile mit relativ kleinen Dimensionen beschränkt wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Mustervorrichtung für eine Strickmaschine, wobei die Auswahl der Stricknadeln mit Hilfe von Steuerfedern erfolgt, die mit mindestens einem Andrückorgan verbiegbar und dadurch an die Polfläche mindestens eines Steuermagnetsystems anlegbar sind, von dem sie mustergemäß festgehalten oder losgelassen werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Steuermagnetsystems mindestens eine Führungsfläche für die Steuerfedern vorgesehen ist, die eine definierte Stellung relativ zur Polfläche aufweist und an der die Steuerfedern während ihrer yerP biegung anliegen.
  • Vorzugsweise sind zwei Pührungsflächen vorgesehen, die an einem gemeinsamen Schloßteil ausgebildet sind. Die erwünschte Anlage der Steuerfedern an den Bührungsflächen kann dadurch erreicht werden, daß die Steuerfedern einen U-förmigen Schenkel aufweisen, dessen freies Ende sich an einer Stelle des Nadelbetts abstützt, die zwischen den beiden Fiihrungsflächen oder zwischen den beiden Seitenkanten der einen Pührungsfläche liegt.
  • Die Steuerfedern sind außerdem zweckmäßig auswechselbar im Nadelbett gelagert. Um hierbei ein Herausfallen der Steuerfedern zu vermeiden, kann am Nadelbett mindestens je e eine Haltenase für jede Steuerfeder vorgesehen sein.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die geometrische Lage der Steuerfeder relativ zum Steuermagnetsystem beim Auswählvorgang stets genau fixiert isto Während die mechanlsche Basis der Steuerfedern bei den bekannten Striokmaschinen im Nadelbett liegt, ist die mechanische Basis der Steuerfedern erfindungsgemäß in das Schloß verlegt, so daß Veränderungen des Abatands zwischen dem Nadelbett und dem Schloß keinen Einfluß auf die elektromagnetische Funktion des Steuermagnetsystems haben können.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausfahrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Abwicklung eines xtrieksystems des Schloß mantels einer Rundstrickmaschine; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie K-K der Sig. 1 durch die Auswählstelle des Stricksystems; Fig. 3 bis 6 Schnitte längs der Linien A-A, B-E, C-C und D-D der Fig. 1; Fig. 7 und 8 Schnitte längs der Linie E-E der Fig. 1, wobei sich die Stricknadel in Fig. 7 in der Arbeitsstellung, in Fig. 8 dagegen in der Außerarbeitsstellung befindet; Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Auswähistelle, wobei einige Schloßteile weggelassen sind; Fig. 10 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11 und 12 zwei Ausführungsformen von Sicherungen gegen das Herausfallen von lose eingesetzten Steuerfedern; Fig. 13 bis 16 schematische Darstellungen von Steuervorgängen bei Verwendung der bekannten und der erfindungsgemäßen Steuerfedern; und Fig. 17 eine Steuerfeder im entspannten und vorgespannten Zustand.
  • Bei dem anhand Fig. 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Rundstrickmaschine, die einen drehbaren Nadelzylinder 1 und einen ortsfesten Schloßmantel 2 aufweist und bis auf die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Steuerfedern der Rundstrickmaschine gemäß DT-AS 1 585 211 entspricht.
  • Demgemäß ist jeder Stricknadel 3 ein Stößer 4 zugeordnet. Die Stößer 3 weisen Füße 6, die Nadeln dagegen Füße 7 auf, wobei die Füße 6 der Stößer in einen im Schloßmantel 2 ausgebildeten Führungskanal 8 ragen, der im Bereich der Strickstellen in bekannter Weise eine etwa dreieckige, durch eine Stößerhebekurve 10 gebildete Gestalt besitzt (Fig. 1), während die Füße 7 der Nadeln 3 in einen Führungskanal 11 ragen. Der Führungskanal 11 weist im Bereich jeder Strickstelle eine Abzweigung 12 auf, mittels der die Füße 7 in einen Führungskanal 14 geleitet werden können, dessen Anfang durch eine Kurve 15 gebildet ist und der die Nadeln zunächst in die Höchatstellung hebt und danach wieder in die normale Nichtstrickstellung abzieht.
  • Die Stößer 4 können um ihr unteres L'nde rudial vorschwenkt werden. Außerdem steht jeder Stößer unter der Wirkung je einer Feder 19 (Fig. 3), deren eines Ende sich an der Innenkante des Stößers und dessen anderes Ende sich am Nadelzylinder abstützt. Die Feder 19 hat die Aufgabe, den Stößer 4 in Richtung des Schloßmantels 2 vorzuspannen, so daß sein Fuß 6 entweder im Führungskanal 8 gehalten oder wieder in den Führungskanal 8 hineingedrückt wird, sofern er im Bereich einer Wählstelle W aus dem Führungskanal 8 herausgeschwenkt wurde.
  • Die Auswahl einer Nadel 3 zum Stricken bei deren Bewegung in Richtung des Pfeils P (Fig. 1 und 2) erfolgt dadurch, daß der zugehörige Stößer 4 im Bereich der Wählatelle W nicht verschwenkt wird. Sein Fuß 6 verbleibt dann nämlich im Führungskanal 8, so daß sich das obere Ende des Stößers gegen das untere Ende der Nadel legt und deren Fuß 7 im Bereich der Abzweigung 12 auf die Kurve 15 gehoben wird. Soll dagegen eine Nadel zum Nicht stricken ausgewählt werden, dann wird der zugehörige Stößer 3 im Bereich der Wählstelle W radial nach innen verschwenkt, so daß sein Fuß 6 aus dem Führungskanal 8 heraustritt und hinter der Stößerhebekurve 10 entlanggleitet, bis er unter der Wirkung der Feder 19 wieder in den horizontalen Teil des Führungskanals 8 eingedrückt wird.
  • Die radiale Verschwenkung jedes Stößers 4 erfolgt mit Hilfe von je einer elastisch verbiegbaren Steuerfeder 21, die am Nadelzylinder 1 befestigt sein kann und einen Schenkel 23 aufweist, der im normalen Zustand der Steuerfeder 21 im wesentlichen vertikal angeordnet ist und in seinem oberen Teil einer am Stößer 4 ausgebildeten Nase 25 dicht gegenübersteht. Der oberhalb der Nase 25 befindliche Abschnitt des Schenkels 23 gelangt im Bereich jeder Wählstelle W unter den Einfluß einer im Schloßmantel 2 befestigten Kurve 26, welche das obere Ende des Schenkels 23 nach außen umbiegt und an die Polfläche 28 eines Steuermagnetsystems 29 anlegt (Fig. 2 und 4). Je nachdem, ob das Steuermagnetsystem 29 die Steuerfeder magnetisch anzieht oder nicht, wird das obere Ende des Schenkels 23 entweder an der Polfläche 28 haften bleiben, bis es mit Hilfe des Steuermagnetsystems 29 hinter eine Kurve 30 geführt worden ist (Fig. 2 und 5), oder aufgrund der elastischen Kräfte der Steuerfeder abfallen und auf eine Kurve 31 auflaufen (Fig.2 und 6). Die hinter der Kurve 30 geführten Enden der Schenkel 23 lassen die Stößer 3 unbeeinflußt, so daß deren Füße 6 im Sührungskanal 8 verbleiben und angehoben werden (Fig. 7). Die von der Kurve 51 verschwenkten Enden der Schenkel 23 legen sich dagegen an die Nasen 25 der Stößer 4 an, so daß die Stößer ebenfalls nach innen verschwenkt werden und ihre Füße 6 aus dem Führungskanal 8 heraustreten.
  • Diese Stößer werden von der Stößerhebekurve 10 nicht angehoben (Fig. 8). Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf die DT-AS 1 585 211 verwiesen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Steuerfedern 21 nach Fig. 3 bis 8 einen Schenkel 23 und einen U-förmig umgebogenen Schenkel 33 auf, der sich an einem Vorsprung 34 des Nadelzylinders 2 abstützt. Der die beiden Schenkel 23 und 33 verbindende Bogen 36 kann entweder auf einem im Schloßmantel befestigten Schloßteil gleiten oder, wenn die dadurch bewirkte Reibung unerwünscht ist, auch frei in einer Aussparung des Nadelzylinders 2 angeordnet sein. In diesem Fall sind die Vorsprünge 34 und die an ihnen anliegenden Teile der Schenkel 33 vorzugsweise so ausgebildet, daß die oteuerfedern 21 auch dann nicht herabfallen können, wenn sie auswechselbar eingesetzt sind, d.h., wenn sie zwar an den Vorsprüngen anliegen, jedoch nicht an diesen befestigt sind0 Um zu vermeiden, daß die Jteuerfedern 21 radial nach außen aus Nuten 5 herausfallen, in die sie gemeinsam mit den Nadeln 3 und Stößern 4 eingesetzt sind, sind geeignete Sicherungen vorgesehen, die gemäß Fig. 2 und 3 aus haltenase 38 bestehen, die an vorspringenden Zeilen der die Nuten 5 bildenden Stege befestigt sind und von außen hinter die Schenkel 23 greifen. Die Steuerfedern 21 sind so ausgebildet, daß ihre Schenkel 23 bei abmontiertem Schloß unter leichter Vorspannung an den Haltenasen 38 anliegen (Fig. 2).
  • Um sicherzustellen, daß die Schenkel 23 der Steuerfedern im Bereich der Wählstellen unabhängig vom Abstand zwischen dem Nadelzylinder 1 und dem Schloßmantel 2 stets in gleicher Weise auf die Steuermagnetsysteme 29 ausgerichtet werden, sind zwei im Schloßmantel 2 befestigte Führungsflächen 41 vorgesehen (Fig. 2,3 und 9) die stets eine definierte Stellung relativ zu den Polflächen der Steuermagnetsysteme einnehmen und an die sich die mittleren Abschnitte der Schenkel 23 der vorgespannten Steuerfedern 21 anlegen.
  • Im Bereich einer Wählstelle W sind die Steuerfedern 21 somit an drei Stellen fest gelagert, und zwar einerseits am Vorsprung 34 und andererseits an den beiden Führungsflächen 41 bzw. deren Kanten, von denen die eine oberhalb und die andere unterhalb des Vorsprungs 34 angeordnet ist. Diese "schwinmende" Lagerung der Steuerfedern21 hat zur Folge, daß der Schenkel 23 in radialer Richtung federnd verschoben werden kann, so daß er relativ zum Steuermagnetsystem 29 stets dieselbe Lage einnimmt, auch wenn sich beispielsweise der Abstand der Vorsprünge 34 von den Führungsflächen 41 aufgrund von Toleranzungenauigkeiten oder dergleichen verändern sollte.
  • Abgesehen davon ist es lediglich erforderlich, die Polflächen des Steuermagnetsystems 29 bei der Eichung der Maschine genau auf die Führungsflächen 41 einzustellen, weil diese beim Betrieb der Maschine als Basis für die Steuerfedern dienen.
  • Die mittleren Abschnitte der Schenkel 23 können durch eine Verstärkung unbiegbar gemacht werden, wenn vermieden werden soll, daß sie sich zwischen den beiden Führungsflächen 41 leicht durchbiegen. Auf diese Weise läßt sich eine völligentkopplung zwischen dem federnd gelagerten, an den Führungsflächen 41 anliegenden Abschnitt und dem verbiegbaren, an den Polflächen anliegenden Abschnitt des Schenkels 23 erzielen.
  • Das Moment, mit dem die oberen Enden der Schenkel 23 an die Polflächen herangebogen werden, ist vorzugsweise merklich kleiner als dasjenigeMoment, mit dem die mittleren Abschnitte der Schenkel 23 aufgrund der Feder spannung gegen die Führungsflächen 41 gedrückt sind0 Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß sich der Schenkel 23 in ungünstigen Fällen von der unteren Führungsfläche 41 abhebt.
  • Während gemäß Fig. 3 zwei Führungsflächen 41 vorgesehen sind, ist gemäß Fig. 4 bis 8 nur eine einzige Bührungsfläche 43 vorgesehen, die allerdings dieselbe Funktion wie die beiden J?ührungsflächen 41 erfüllt. In diesem ist die Fläche zwischen den oberen und unteren Kanten 44 zusammen mit dem Vorsprung 34 diejenige Stelle, welche die "schwimmende Lagerung" der Steuerfedern 21 bewirkt und sicherstellt, daß die Schenkel 23 stets in gleicher Weise an die Polflächen der Steuermagnetsysteme gelegt werden. Zur Erhöhung de lerkraft können die Steuerfedern 21 im Bereich der biegung 36 mäanderförmig oder spiralförmig engebogeA ein.
  • Die Führungsflächen 41 und 43 können aus einzelnen Kurventeilen bestehen, die nur im Bereich der Wählstellen W angeordnet sind. Im Falle einer Rundstrickmaschine kennen diese Kurventeile, wie Fig. 9 zeigt, geradlienig verlaufen, so daß die Schenkel 23 bei einer relativen Drehung zwischen Nadelzylinder 1 und Schloß mantel 2 automatisch in der erwanschten Weise geführt werden. Alternativ ist es möglich, die Führungsflächen an einem zylindrischen, den Nadelzylinder umgebenden Ring auszubilden. Im Falle einer Flachstrickmaschine können die Führungeflächen im Schlitten gelagert und entsprechend Fig. 2 mit keilförmig abgeschrägten Enden 45 versehen sein.
  • Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform weist die Steuerfeder 21 nur einen im wesentlichen vertikal angeordneten Schenkel 23 auf. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 8 ist an den unteren Toil oo Schenkels 23 ein etwa rechtwinklig abgebogener Fuß 47 angeformt, der in einer Aussparung 48 des Nadelzylinders gelagert ist und in dieser radial hin- und herbewegt werden kann. Außerdem sind die Führungsflächen 41 als Polflächen eines Dauermagneten ausgebildet. Um ein Herausfallen der Steuerfedern 21 zu vermeiden, sind an Stegen des Nadelzylinders geeignete Halterungen 49 vorgesehen. Bei dieser Ausfahrungsform werden die Schenkel 23 im Bereich jeder Wählstelle W ebenfalls fest an die Führungsflächen 41 angelegt und daher relativ zu den Steuermagnetsystemen 29 fixiert9 indem an die Stelle der Federkraft eine magnetische Kraft tritt0 In Fig0 11 und 12 sind zwei Ausführungsformen von Sicherungen dargestellt 9 die ein Herausfallen von auswechselbar eingesetzten Steuerfedern 21 verhindern.
  • Während Fig. 11 eine dreieckförmige Aussparung 51 im Nadelzylinder zeigt9 in die ein entsprechend ausgebildeters an die Steuerfeder 21 angebrmter Fuß 52 eingeführt wird, ist in Fig. 12 ein in eine Aussparung 54 des Wadelzylinders einführbarer Fuß 55 angedeutet, der mittels einer Feder 569 die eine den Nadelzylinder umepannende Ringfeder sein kann, in der Aussparung 54 gehalten wird.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Steuerfedern 21 sind aus Fig. 13 bis 16 ersichtlich. Fig0 13 zeigt eine bekannte Steuerfeder 57, die an einem mit dem Nadelzylinder fest verbundenen Teil 58 befestigt ist, für den Fall, daß der Abstand zwischen dem Nadelzylinder und Steuermagnetsystem 29 kleiner als normal ist. Es ist deutlich sichtbar, daß das obere Ende der Steuerfeder 57 nicht satt an der Polfläche des Steuermagnetsystems 29 anliegt. Fig. 14 zeigt für denselben Fall die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Steuerfeder 21, wobei aufgrund der Kurve 43 keine Verkantung des oberen Endes des Schenkels 23 relativ zus Polfläche des Steuermagnetsystems auftritt.
  • In Fig. 15 und 16 ist der Abstand zwischen dem Nadelzylinder und dem Steuermagnetsystem 29 größer als normal.
  • Während das obere Ende der bekannten Steuerfeder 57 wiederum unter einem falschen Winkel an die Polfläche des Steuermagnetsystems 29 gelegt wird zeigt 15), sorgt die Kurve 43 bei der erfindungsgemäßen Anordnung für ein sattes Anliegen des oberen Endes des Schenkels 23.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 8 brauchen die Vorsprünge 34 nicht genau in der Mitte zwischen den beiden Führungsflächen 41 bzw. zwischen den oberen und unteren Kanten der Führinigsfläche 43 liegen. Je nach Ausbildung und Verbiegung der Steuerfedern kann es vorteilhaft sein, den Vorsprung 34 möglichst tief zu legen, weil hierdurch die zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Steuerfedern benötigten Kräfte verkleinert werden, was mit einer Verkleinerung der erforderlichen Vorspannung des U-förmigen Schenkels 33 und mit einer geringeren Reibung -des Schenkels 23 an den Führungsflächen 41 bzw. 43 verbunden ist.
  • In Fig. 17 ist eine Steuerfeder 21 im entspannten Zustand und in den möglichen vorgespannten Zuständen dargestellt.
  • Das Maß 2 gibt die Vorspannung des U-förmigen Schenkels 33 unter normalen Bedingungen an, während das Maß q die durch Toleranzen oder dergleichen bedingten möglichen Anderungen des Maßes p angibt Je größer das Maß p im Vergleich zum Maß q ist, um so weniger stark können sich die durch das Maß q bedingten Änderungen beim Anlegen des oberen Endes des Schenkels 23 an die Polflächen 28 des Steuermagnetsystems 29 auswirken0 Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt Insbesondere lassen sich die beschriebenen Teile auch in anderen als den gezeigten und beschriebenen Kombinationen verwendens solange sichergestellt ist, daß diejenigen Punkte9 welche bei der Verbiegung der Steuerfedern 21 beim Auswählvorgang die Basis bilden eine räumlich fixierte Lage relativ zum Steuermagnetsystem besitzen, Zum Andrücken der Steuerfedern an die Führungsflächen könnten auch zusätzliche Elemente zoBo Hilfsfederns vorgesehen sein0

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Mustervorrichtung für eine Strickmaschine, wobei die Auswahl der Strickmadeln mit Hilfe von Steuerfedern erfolgt, die mit mindestens einem Andrückorgan verbiegbar und dadurch an die Polfläche mindestens eines Steuermagnetsystemes anl@gbat sind, von dem sie mustergemäß festgehalten oder leggelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereic jedes Steuermagnetsystems (29) mindestens sind Führungsfläche (43) für die Steuerfedern (21) vorgesehen ist, die eine definierte Stellung relativ zur Polfläche aufweist und an der die Steuerfedern (21) während ihrer Verbiegung anliegen.
  2. Strickmaschine nach @ns@ @, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsflächen @ vorgesehen sind.
  3. @. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ß die beiden Führungsflächen (41) an einem gemeinsamen Schloßteil ausgebildet sind.
  4. 4. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (41,43) als Pclflächenvon Magneten ausgebildet sind.
  5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnetsysteme (29) und die Führungsflächen (41, 43) im Schloß (29 angeordnet sind.
  6. 6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis zur dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfedern durch Hilfsfedern an die Führungsflächen gedrückt sind.
  7. 7. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfedern (21) durch ihre eigene Vorspannung an die puhmayrgsflächen (41,43) gedrückt sind.
  8. 8. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Vorspannung verbundene Haß (p) wesentlich größer als die durch Toleranzen bedingten Änderungen (q) des Maßes (p) sind0 90 Strickmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfedern (21) einen U-förmigen Schenkel (33) aufweisen, dessen freies Ende sich an einer Stelle des Nadelbetts (1) abstützt, die zwischen den beiden Führungsflächen (41) oder den beiden Seitenkanten (44) der Eührungsfläche (43) liegt.
    10o Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfedern (21) auswechselbar in Nuten (5) des Nadelbettes (1) eingesetzt sind und daß am Nadelbett Sicherungen vorgesehen sind, die ein Herausfallen der Steuerfedern (21) verhindern.
    11o Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen aus Haltenasen (38) bestehen, die hinter die Steuerfedern (21) greifen.
    12. Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen aus einer gemeinsamen Ringfeder (56) für alle Steuerfedern (21) bestehen.
    13. Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen aus einer keilförmigen Aussparung (51) im Nadelbett und einem entsprechend gebogenen Fuß (52) an den Steuerfedern (21) bestehen.
    14. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Nadelzylinder (1) und einen Schloßmantel (2) aufweist und daß die Führungsflächen (41,43) aus linearen, am Schloß befestigten Flächen bestehen, deren Abstand vom Nadelzylinder so bemessen ist, daß sich die Steuerfedern bei Drehung des Nadelzylinders federnd an sie anlegen.
    15. Strickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichqet, daß die Führungsflächen an einem den Nadelzylinder umgebenden Ring ausgebildet sind.
    ziD Strickmaschine nach einen der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein flaches Nadelbett und einen das Schloß tragenden Schlitten aufweist und daß die Führungsflächen am Schlitten befestigt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0479371A1 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 MATEC S.r.l. Nadelauswahlvorrichtung an einer Rundstrickmaschine mit elastischen Nadelstössern

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