DE2436262A1 - Vorrichtung zum messen von abstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum messen von abstaenden

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DE2436262A1
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DE
Germany
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potentiometer
resistance
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fifty
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Pending
Application number
DE2436262A
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English (en)
Inventor
John David Gallacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GALLACHER
Original Assignee
GALLACHER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Abständen Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Messen von Abständen, die mit einer Direktables.eeinrichtung versehen ist, wobei die Direktableseeinrichtung insbesondere für die genaue Ablesung, Aufzeichnung und Tabellierung von Abständen in der Größenordnung von 0 bis 50 cm bestimmt ist. Die Vorrichtung hat ein spezielles Anwendungsgebiet bei der genauen Erfassung von seismischen Aufzeichnungen und bei der Berechnung von Querschnitten. Bei der Analyse von seismischen Aufzeichnungen im Zusammenhang mit der Ö1- und Gasexploration, wobei Schockwellenreflektionen unterirdischer Schichten zwecks geophysikalischer Untersuchungen auf. Messblättern aufgezeichnet werden, ist es erforderlich, die Abstände zwischen einer auf dem Blatt vorgegebenen Linie und einem im Abstand von dieser vorgegebenen Linie gelegenen Punkt bzw. einer Spur genau zu messen. Diese Messungen erfordern deswegen eine extreme Genauigkeit, weil die Resultate das -Profil der reflektierenden Oberfläche der Schicht wiedergeben, die normalerweise einige Tausend Fuß unter der Erdoberfläche liegt, wobei Veränderungen des Profils von nur wenigen Fuß für den Geophysiker bei der Untersuchung von Bedingungen aufschlußreich sind, welche die Ansammlung von Ö1 oder Gas begünstigen.
  • Es war bisher üblich, Techniker mit solchen Aufgaben zu betrauen, um solche Abstände in Zoll zu messen oder abzugreifen, und um dann Rechnungen anzustellen, durch die solche Zoll-Abstandsmessungen in entsprechende stratigrafische Tiefen im Maßstab von Tausend Fuß umgewandelt werden. Solche Berechnungen sind mühsam, zeitraubend und fehleranfällig und sie weisen im allgemeinen nicht die extreme Genauigkeit auf, die erforderlich ist, um die Ergebnisse zu interpretieren.
  • Andere Anwendungsgebiete der Vorrichtung sind die Analyse von Kurven auf Papierstreifen oder dergleichen, wie sie von geologischen Instrumenten erzeugt werden, die zum Aufzeigen gewisser Charakteristiken der Felsschicht unter die Erdoberfläche abgesenkt werden. Die Vorrichtung ist auch von Nutzen bei der Kartenaufzeichnung von topografischen Fotografien oder von Luft aufnahmen, von magnetischen Reihenaufzeichnungen, bei der Navigation und bei der über wachung, bei der Wetterkarten-Interpretation und dergleichen, wo immer eine Folge von kleinen Messungen auftritt, die ein hohes Maß von Genauigkeit erfordern.
  • Hauptaufgabe und Bedeutung der Erfindung liegen daher darin, eine Messvorrichtung anzugeben, bei der die Bewegung eines Läufers an einem Stab entlang Linearität bei den direkt abgelesenen Ausgangsdaten erzeugt, wobei der Läufer mit einer vorgegebenen Linie versehen ist. Die Direktablesemessvorrichtung nach der Erfindung kann so ausgelegt sein, daß sie elektronisch an einen Drucker angeschlossen ist, wodurch eine direkte und dauerhafte Aufzeichnung der Messdaten erzielt wird.
  • Eine Direktablesevorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Direktableseinstruments im Betriebszustand; Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Messtabs; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Widerstandsstreifen, der an der Unterseite des Stabs angeordnet ist, mit einem Läufer, einem Widerstand und Kontakt streifen; Fig. 4 ein Grundschaltschema zur Anwendung mit der Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Messvorrichtung besteht aus einem Stab 1, der rechtwinklig schwenkbar an einer T-Schiene 3 befestigt ist, die an einem herkömmlichen Zeichentisch 4 beweglich befestigt ist. Auf dem Stab 1 ist ein Läufer 5 gleitend angeordnet, der mit einer transparenten Anzeigeplatte 6 ausgestattet ist, die eine eingearbeitete Haarlinie 7 aufweist. Ein bekanntes Digitalvoltmeter 9 ist mit einem flexiblen Kabel 8 elektrisch an den Stab 1 und den Läufer 3 angeschlossen, wobei das Digitalvoltmeter ein hohes Auflösungsvermögen hat und mit einer Skalar-Eichanordnung versehen ist.
  • Das Digitalvoltmeter ist ansich bekannt, und da es nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird es hier nicht in seinen Einzelheiten beschrieben.
  • Die Einzelheiten des Stabes 1 und seiner veränderlichen elektrischen Widerstände ergeben sich aus den Fig. 2'und 3. An der Unterseite des Stabkörpers ist ein Widerstandsstreifen 16 (Fig. 3) befestigt, der über seine ganze Länge einen verhältnismäßig niedrigen Widerstandswert in der Größenordnung von 1,5 Kohm hat und bei der Herstellung hinsichtlich seiner Linearität mit einer Fehlerabweichung von weniger als 0,05 % geeicht wird. Diese Linearität erreicht man dadurch, daß man die Breite des Streifens verändert und so die unvermeidlichen Schwankungen in der elektrischen Leitfähigkeit des Widerstandsmaterials kompensiert, das aus einem feinpulverigen Graphit bestehen kann, der in eine Polymerkunststoffbasis eingebunden ist, obwohl auch andere geeignete Materialien benutzt werden können.
  • Im Abstand parallel zu dem Widerstandsstreifen 16, und elektrisch isoliert von diesem, verläuft ein metallischer Leitstreifen 17, dessen Widerstandswert im Vergleich zu dem des Widerstandsstreifens 16 vernachlässigbar klein ist.
  • An der Unterseite 21 des Läufers 5 (s. Fig. 2) ist ein Gleitkontakt 18 mit zwei elektrisch verbundenen Schleif;, streifen 19 und, 20 befestigt. Elektrische Verbindungsleitungen 22, 23 und 24 führen jeweils zu den beiden Enden des Widerstandsstreifens 16 und zu dem Leitstreifen 17 (s. Fig. 3).
  • Der Schaltkreis der Vorrichtung ist in dem Schaltkreisdiagramm nach Fig. 4 dargestellt. Das Digitalvoltmetér ist an eine 115 Volt Wechselstromquelle angeschlossen, und zwar über eine "Ein-Aus'!-Neonan2eigeleuchte 25, einen 100 Kohm Widerstand 26 und einen Kippschalter 27, der zwei Schaltstellungen hat.
  • Das Digitalvoltmeter 9 hat vorzugsweise 4 1/2 Stellen oder Digits. Bei einem solchen 4 1/2 Digit-Instrument kann die erste Stelle nur den Wert 1 oder 0 haben, während jede der übrigen 4 Stellen irgendeinen Wert zwischen 0 und 9 haben kann. Die volle skalenablesung des Voltmeters 9 beträgt daher 1,9999 Volt Gleichspannung. Diese Spannung betreibt den Stabschaltkreis A (s. Fig. 4) der nunmehr beschrieben wird.
  • Ein Stift M ist mit einem Potentiometer R2 in dem Stabschaltkreis A über einen Widerstand R1 verbunden, der mit Hilfe eines Schraubenziehers auf einen gewünschten Wert eingestellt wird. Der Maximalwert des Widerstands R1 beträgt 10 Kohm. Das Potentiometer R2 hat einen Maximalwiderstand von 2 Kohm. Sein Justierglied wird 10 Mal über den vollen Bereich gedreht, wodurch sich eine Feinjustierung ergibt. Ein Kontaktarm 28 des Potentiometers R2 ist mit einem Potentiometer R3 verbunden, dessen Maximalwiderstand 100 Ohm beträgt. Das Justierglied des Potentiometers R3 wird nur einmal für volle Justierung gedreht.
  • Ein Kontaktarm 29 des Potentiometers R3 ist mit dem einen Ende 22 des Widerstandsstreifens 16 verbunden (s. Fig. 3 und 4), und das gegenüberliegende Ende 23 des Widerstandsstreifens 16 ist mit dem Potentiometer R2 verbunden. Der Schleifkontakt 24 ist mit dem Stift 2 des Voltmeters 9 verbunden. Der Analogeingang liegt an den Stiften 10 und 2 des Voltmeters 9 und die 115-Volt-Gleichspannung liegt an den Stiften F und 15. Ein Stift H ist mit einem Schalter B (s. Fig. 4) verbunden, der 5 Stellungen hat und der einen Dezimalpunkt in der Ablesung darstellt. Eine Verbindung zwischen dem Stift H und den Stiften 11, 12, 13 oder 14 des Voltmeters lokalisiert wahlweise den Dezimalpunkt der Ablesung.
  • Ein Spannungsabfall von angenähert 3-Volt-Gleichspannung am Potentiometer R2 kann durch den Widerstand Ru ein justiert werden, und eine Spannung von zwischen 0 und 3-Volt-Gleichspannung über den Widerstandsstreifen 16 wird mit dem Kontakt 28 des Potentiometers R2 zugeführt.
  • Das Potentiometer R3 wird für die Feinjustierung benutzt und kann angenähert 30 Millivolt aufnehmen.
  • Das Potentiometer R2 ist in seiner Funktion fast linear, da der Widerstandswert des Potentiometers R3, der mit dem Widerstandsstreifen 16 gekoppelt ist, angenähert 3 Kohm beträgt.
  • Es sei bemerkt, daß eine Nullabgleichung nicht erforderlich ist, da in der Vorrichtung ein Brückenkontaktkreis nicht benutzt wird.
  • Der Schaltkreis dieser Erfindung bietet die Möglichkeit Spannungen von dem Widerstandsstreifen 16 abzulesen, wobei durch das Voltmeter selbst nur ein vernachlässigbar kleiner Strom fließt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Verhältnis des Widerstands des Voltmeters (2 Megaohm oder sogar 109 Megaohm) zum Widerstand des Widerstands streifens (1,5 Kohm) groß ist.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Digitalvoltmeter leicht an einen bekannten Streifendrucker angeschlossen werden kann, um so eine Daueraufzeichnung der Messdaten zu erhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Messen von Abständen mit einem Stab und einem an diesem entlang gleitenden Läufer, dessen Stellung ein Maß für den erwähnten Abstand ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5) als Gleitkontakt eines Potentiometers dient, dessen Widerstand (16)'entlang dem Stab (1) verläuft, wobei der Ausgangswert (23, 24) des Potentiometers eine Anzeige der Stellung des Läufers (5) gibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an den Ausgang (23, 24) des Potentiometers angeschlossenes Digitalvoltmeter (9), das eine konstante Spannung an den Eingang (22, 23) des Potentiometers liefert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Leiter (17) der sich an dem Stab (1) entlang erstreckt und als elektrische Verbindung zu dem Läufer (5) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichneta daß der Widerstand (16) ein Streifen mit einem einheitlichen Widerstandswert pro Längseinheit ist, der zum Ausgleichen anderer Ungleichmäßigkeiten in dem Widerstand (16) Breitenänderungen aufweist.
    Leerseite
DE2436262A 1973-08-07 1974-07-27 Vorrichtung zum messen von abstaenden Pending DE2436262A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB3746273 1973-08-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313715A1 (de) * 1983-04-15 1984-10-18 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Weggeber zur erfassung eines verstellorgans
WO1989007236A1 (en) * 1988-01-27 1989-08-10 A/S Doublet-Record Position sensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313715A1 (de) * 1983-04-15 1984-10-18 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Weggeber zur erfassung eines verstellorgans
WO1989007236A1 (en) * 1988-01-27 1989-08-10 A/S Doublet-Record Position sensor

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CA993651A (en) 1976-07-27

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