DE2436061A1 - Mit druckluft betriebene pumpvorrichtung fuer fluessigkeiten - Google Patents
Mit druckluft betriebene pumpvorrichtung fuer fluessigkeitenInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
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- F04F1/10—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
KOLNI1DEICHMANNHAUs
18. Juli 1974 Sg-Is
pneuraa international S.A.
Rue Notre Dame, 37 - LUXEMBOURG, Luxembourg
Mit Druckluft betriebene Pumpvorrichtung für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine mit Druckluft betriebene Pumpvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für
Unterwasserbagger, bei welcher mehrere Pumpenkammern vorgesenen sind, von denen jede einen mit einem Steuerventil
versehenen unteren Einlaß für flüssiges Material, einen mit einem Ventil versehenen oberen Auslaß
zum Abführen des in der Pumpenkammer vorhandenen flüssigen Materials sowie einen oberen Drucklufteinlaß
aufweist, und bei der jeder Pumpenkammer ein von einem Druckluftverteiler gesteuertes Einlaßventil zugeordnet
ist, das mit dem oberen Drucklufteinlaß verbunden ist.
Der Begriff "Flüssigkeit" soll im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und Ansprüche weit verstanden wer-
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den und beispielsweise auch Schlamm, Modder und Schlick
mit hohem Peststoffgehalt umfassen. Die Erfindung bezieht
sich auf Pumpvorrichtungen, wie sie insbesondere zum Ausbaggern unter Wasser liegender Betten verwendet
werden.
Gegenstand der Erfindung sind insbesondere solche Pumpvorrichtungen,
die einen unter Wasser arbeitenden Pumpenkörper besitzen, der oft bis zu erheblichen Tiefen
heruntergelassen werden kann. Der Pumpenkörper besteht aus mindestens zwei Pumpenkammern, die abwechselnd
und periodisch mit flüssigem Material (d.h. mit abgebaggertem oder abgesaugtem Material, das mit Wasser
vermischt ist) gefüllt werden. Das Füllen geschieht mit dem Druck der auf den unter Wasser befindlichen
Pumpenkörper einwirkenden Wassersäule. Die Pumpenkammern sind über einen Druckluftverteiler an eine Druckluftquelle
angeschlossen. Die Druckluft entleert die Pumpenkammern abwechselnd periodisch, indem sie die
Flüssigkeit herausdrückt.
Bei den bekannten Pumpvorrichtungen dieser Art ist sowohl die Druckluftquelle als auch der Verteiler an
Bord des Schiffes montiert, das den als Saugbagger wirkenden Pumpenkörper unter Wasser schleppt. Derartige
Pumpvorrichtungen sind in der US-PS 3 791 763
beschrieben.
Andere bekannte Verteilersysteme für Druckluft sind aus der US-PS 3 552 884 und der US-PS 3 319 654 bekannt.
Im allgemeinen ist bei diesen Pumpenanlagen der Verteiler über der Wasseroberfläche mehr oder weniger
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nahe am Kompressor angeordnet, während die Verbindung zwischen dem Pumpenkörper und dem Verteiler aus einem
starren oder flexiblen Rohr besteht. Dieses System hat jedoch denIfechteil, daß eine große Druckluftmenge
benötigt wird, um das Luftrohr zu füllen, damit dieses als Übertragungsglied für den Betrieb der Anlage arbeiten
kann. Insbesondere wenn der Pumpenkörper in großen Tauchtiefen arbeitet, ist das in den Leitungen verschwendete
Druckluftvolumen erheblich.
In den Leitungen befindliche Druckluft ist vom Standpunkt des wirksamen Betriebes der An^ge her unproduktiv.
Man kann daher das Volumen der Verbindungsleitungen
zwischen dem Verteiler und den mit Druckluft zu füllenden Pumpenkammern als "Totraum" betrachten, der mit
dem gleichen Betriebsdruck wie die Anlage gefüllt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, in
der der genannte Totraum verringert ist, so daß einerseits weniger Druckluft pro Fördermenge gebraucht wird
und andererseits die Baggerleistung durch wirksame Ausnutzung der Druckluft erhöht werden kann. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Druckluftverteiler in der Nähe der das Einlassen
von Druckluft in die einzelnen Pumpenkammern steuernden Ventile angebracht ist.
Bei der Erfindung ist der Verteiler dichter an dem das Einführen von Druckluft in jede Pumpenkammer steuernden
Ventil angeordnet. Daher werden die genannten Toträume praktisch so klein, daß sie vernachlässigbar
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Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips. Einmal ist es möglich,
den Druckluftverteiler dichter an den Pumpenkörper, und damit sehr wahrscheinlich in ebenfalls eingetauchtem
Zustand, unterzubringen, wenn die das Einführen von Druckluft steuernden Ventile sich unmittelbar am
Einlaß der jeweiligen Pumpenkammern befinden, und zum anderen kann der Druckluftverteiler auf dem Schiff in
der Nähe des Kompressors untergebracht sein, während die Steuerventile, die in der Regel in nur einer Richtung
durchlässig sind, an die Oberfläche oder nahe an die Oberfläche gebracht sind, so daß die zu den verschiedenen
Pumpenkammern führenden Lufteinlaßleitungen bis zur Höhe der Ventile selbst mit Wasser und/oder
Fluid gefüllt werden können.
Bei der ersten der aufgezeigten Möglichkeiten muß der Druckluftverteiler, auf dessen inneren Aufbau und
Arbeitsweise es hier nicht ankommt, wasserdicht ausgeführt sein. Er kann von einem eingebauten wasserdicht
gekapselten Elektromotor oder einer anderen pneumatischen oder hydraulischen Antriebseinrichtung angetrieben
sein.
Durch die Erfindung werden die in einem Saugsystem der genannten Art vorhandenen Toträume auf ein Minimum
reduziert, so daß sie den Betrieb und den Wirkungsgrad einer solchen Anlage kaum noch beeinflussen.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
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Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Saugvorrichtung, bei der der Druckluf
tverteiler in unmittelbarer Nähe der Saugkammern angeordnet ist, und
Fig. 2 eine Saugvorrichtung, bei der die Einlaßventile
der Pumpenkammern in unmittelbarer Nähe des an einem Schiff montierten Druckluftvertellers und somit im Abstand
von den Pumpenkammern angeordnet sind.
Gemäß Fig. 1 ist der Pumpenkörper 10, bei dem es sich beispielsweise um ein Gerät handeln kann, das in der
US-PS 5 791 7β3 beschrieben ist, an einem Seil unter
Wasser aufgehängt. Die dicht über dem zu baggernden Grund bewegten Pumpenkammern 11 werden über Leitungen
12 mit Druckluft versorgt. Die Leitungen 12 kommen von einem Druckluftverteiler, dessen Bauart ebenfalls in
den oben schon genannten US-Patenten beschrieben ist. Der Druckluftverteiler wird über eine Leitung 14 von
dem auf dem Schiff 16 montierten Kompressor I5 versorgt,
Auf dem Schiff befindet sich ferner eine Vorrichtung 17 zur Steuerung bzw. Betätigung des Verteilers. Die
Druckluft-Einlaßventile der Pumpenkammern sind unmittelbar an den Pumpenkammern angeordnet.
Das Rohr l8 dient zum Ablassen von Luft aus dem Druckluftverteiler.
Sein freies Ende kann über der Wasseroberfläche liegen oder eingetaucht sein. Im zweiten
Falle sollte ein Rückschlagventil vorgesehen sein, das zwar das Entweichen der Luft ermöglicht, aber das Ein-
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dringen von Wasser verhindert.
Das mit Wasser gemischte ausgebaggerte Material, das durch die Leitungen I9 in die einzelnen Pumpenkammern
eingezogen wird, fließt über die Leitung 20 aus den Pumpenkammern heraus. Leitung 20 führt an die Wasseroberfläche
zu einem Kahn oder dgl..
Bei der Vorrichtung der Fig. 1, bei der die das Einführen von Druckluft in die einzelnen Pumpenkammern
steuernden Ventile unmittelbar an den Einlassen der Pumpenkammer selbst angeordnet sind, wirkt die Verbindungsleitung
zwischen dem Druckluftverteiler und dem Kompressor als Druckluftpuffer. Bei der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung sind die genannten Ventile, die die Druckluftzufuhr zu den Pumpenkammern steuern, und
die mit 21 bezeichnet sind, im Zuge der Leitungen 12 in einer Position dicht an der Wasseroberfläche angebracht.
Das Wasser läuft in diesem Falle bis zur Höhe der Ventile 21 in den Leitungen 12 aufwärts. Die Leitungen
12 sind daher in dem genannten Umfang Bestandteile der Pumpenkammern 11, so daß deren Kapazität entsprechend
erhöht wird.
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Claims (4)
1.) Mit Druckluft betriebene Pumpvorrichtung für Flüssigkeiten,
insbesondere für Unterwasserbagger, bei welcher mehrere Pumpenkammern vorgesehen sind, von
denen jede einen mit einem Steuerventil versehenen unteren Einlaß für flüssiges Material, einen mit
einem Ventil versehenen oberen Auslaß zum Abführen des in der Pumpenkammer vorhandenen flüssigen Materials
sowie einen oberen Drucklufteinlaß aufweist, und bei der jeder Pumpenkammer ein von einem Druckluftverteiler
gesteuertes Einlaßventil zugeordnet ist, das mit dem oberen Drucklufteinlaß verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftverteiler (13) in der Nähe der
das Einlassen von Druckluft in die einzelnen Pumpenkammern (11) steuernden Ventile (21) angebracht ist.
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Druckluftverteiler (13) für den Unterwasserbetrieb in wasserdichter
Konstruktion ausgeführt ist, und daß die Ventile jeweils am Einlaß der zugehörigen Pumpenkammer
(11) angeordnet sind, wobei das Verbindungsrohr zwischen dem die Druckluft liefernden
Kompressor (15) und dem in unmittelbarer Nähe der
Ventile befindlichen Druckluftverteiler (13) als
Puffer wirkt (Fig. 1).
3. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerventile
(21) in den den Druckluftverteiler (I3) mit
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den einzelnen Pumpenkammern (11) verbindenden Druckluftleitungen näher an der Wasseroberfläche und
dem Druckluftverteiler (13) als an dem Pumpenkörper (10) angeordnet sind.
4. Pumpvorrichtung nach Anspruch 3* dadurch
gekennzeichnet , daß die Steuerventile (21) unmittelbar unter der Wasseroberfläche
so nahe wie möglich an dem Druckluftverteiler (13) angeordnet sind.
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