DE2435687A1 - Schaltungsanordnung zum empfang von isochron binaer modulierten signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum empfang von isochron binaer modulierten signalen

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DE2435687A1
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Description

  • Schaltunganodnung zum Empfang von isochron binär modulierten Signalen.
  • ten Signalen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang von isochron binär modulierten Signalen mittels eines Taktgebers, eines Zählers und einer logischen Schaltung, wobei die Taktfrequenz des Taktgebers gleich dem n-fachen der odulationsfrequenz ist und der Zähler synchron mit den Impulsen des Taktgebers und abhängig von der logischen Schaltung in der Weise gesteuert wird, dass er je nach Abweichung von der Soll-Lage entweder gar nicht oder aber um eine bzw. um zwei Zählstellungen weitergeschaltet wird und dass er im Synchronfall jeweils zur Mitte einer Biteinheit des empfangenen Signals einen UberIlahmeimpuls liefert.
  • Derartige Anordnungen sind bei der synchronen Datenübertragung erforderlich, um aus den aufgenommenen Signalen den Bittakt wiederzugewinnen. Alle bekannten Einrichtungen arbeiten in etwa nach folgendem Prinzip: Eine jede Bitdauer T wird in n-gleiche Zeitabschnitte unterteilt, die durch einen Zähler mit n-Zählstellungen angezeigt werden. Dieser Zähler wird durch Impulse eines Taktgebers, dessen Taktfrequenz gleich dem n-fachen der Modulationsfrequenz 1/T des Signals ist, zyklisch fortgeschaltet. Dabei ist zum Beispiel die n-te Zählstellung die Bezugsmarke für einen RJalenzwechsel des empfangenen Signals und die Zählstellung n/2 liefert den Abtastimpuls. Bei Phasenübereinstimmung zwischen Valenzwechsel und Bezugszählstellung n liegt der Abtastimpuls für die Ubernahme der Information jeweils in der Mitte eines jeden Bit. Erfolgt dagegen ein Valenzwechsel gegenüber dem Bezugszählstand des Zählers phasenverschoben, so muss der Zählerstand korrigiert werden. Dieses erfolgt in der Weise, dass bei zu früh erfolgendem Phasenwechsel bezogen auf die Bezugszählstellung ein zusätzlicher Fortschalteimpuls auf den Zähler gegeben wird, während bei zu spät erfolgendem Valenzwechsel jeweils der nächste Impuls unterdrückt wird, bis Empfängertakt und Signaltakt wieder synchron sind.
  • Eine Korrektur des Zählerstandes durch Impulsunterdrucken oder Impulszusetzen während eines Zyklus kann entweder jeweils erst zu Beginn eines jeden Zyklus oder aber innerhalb eines Zyklusses unmittelbar nach Feststellung eines phasenverschobenen Valenzwechsels erfolgen, wobei eine Korrektur zweckmässig erst nach Feststellung mehrerer aufeinanderfolgender gleichartiger Phasenabweichungen vorgenommen wird. Die Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung von Anordnungen der zuletzt genannten Art. Sie erreicht dies dadurch, dass zur Vermeidung von Auswertefehlern infolge von Ubertragungsfehlern bei einem Valenzwechsel des Signals während des dem Ubernahmeimpuls unmittelbar vorangehenden Abtastintervalls eine Wiederholung des Übernahmeimpulses infolge Beibehaltung der Zählstellung wegen der erforderlichen Phasenkorrektur zwischen einer vorgegebenen Bezugszählstellung und einem Valenzwechsel des Signals verhindert wird.
  • Infolge von starken Isochronverzerrungen, kann der Fall eintreten, dass erst mit Erreichen der den Abtastimuuls liefernden Zählstellung ein Valenzwechsel festgestellt wird, was eine Unterdrückung des nachfolgenden Fortsvhalteimpulses bewirkt. Die Folge ist eine nochmalige Abtastung desselben Bit. Diese Fehlermöglichkeit wird nun durch die Erfindung ausgeschaltet. Dazu bestehen mehrere Möglichkeiten: Es ist ein gesondertes Speicherschaltglied, z.B. Kippstufe, vorgesehen, das zur Verhinderung eines nochmaligen Ubernahmeimpulses wirksam geschaltet und mit Erreichen einer nachfolgenden Zählstellung wieder unwirksam geschaltet wird.
  • Eine andere zweckmässigere Lösung besteht darin, dass der Zähler bei einem Zählzyklus von n-Zählstellungen mindestens + 1 Zählstellungen aufweist und dass anstelle der infolge eines vorangehenden Valenzwechsels beizubehaltenden Zählstellungen eine der für den normalen Zählzyklus nicht verwandten Zählstellungen in den Zählzyklus eingefügt wird.
  • Bei codierter Zählweise des Zählers lassen sich auf diese Weise vorhandene, aber nicht benötigte Zählstellungen ausnutzen, ohne dass ein zusätzliches Speicherelement für die Steuerung der Abtastimpulsunterdrückung erforderlich ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich insbesondere dann, wenn der Zähler aus einem Addierer mit Änderungslogik und gesonderten Speicherelementen für die Zwischenspeicherung der jeweiligen Zählerstellung besteht. Damit ist die Voraussetzung gegeben, dass bei Überwachung einer Vielzahl von parallelen Signalkanälen im Multiplexbetrieb nicht für jeden Signalkanal ein indivueller Zähler erforderlich ist, sondern dass lediglich die Speicherelemente für die Zwischenspeicherung der Zählstellungen individuell vorzusehen sind, während die Änderungsschaitung gemeinsam für alle Speicherelemente vorgesehen ist. Es ergibt sich somit ein minimaler Aufwand.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Teil der Signalempfangseinrichtung in Form eines Blockschaltbildes, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf eines empfangenen Signals mit den zugehörigen Abtastimpulsen, Fig. 3 ein Zählschema für den in Fig. 1 verwendeten Abtastaddierer und Fig. 4 die Ausbildung der logischen Schaltung für den Abtastaddierer entsprechend dem Zählschema nach Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt im oberen Teil die zu überwachenden Signalleitungen k bis kz mit der zugehörigen Abfrageschaltung.
  • Diese besteht aus dem mit dem Takt t zyklisch fortgeschalteten Leitungszähler LZ dessen Zählerstand durch den Decodierer D in eine Markierung 1 aus z umgesetzt wird, so dass die den einzelnen Signalleitungen individuell zugeordneten Abfragegatter G1 bis Gz zyklisch nacheinander aufgetastet werden können. Die dabei gewonnenen Abtastsignale aller Leitungen werden über ein gemeinsames Mischgatter M fortlaufend als Information ni dem Auswerteteil zugeleitet. Dieser Auswerteteil besteht im wesentlichen aus einem Schieberegister SR, das eine der Anzahl der zu überwachenden Signalleitungen entsprechende Zahl von Speicherstufen 1 bis z aufweist.
  • Diese Speicherstufen sind in verschiedene Abschnitte unterteilt, wobei der Abschnitt AI die jeweils zuletzt abgetastete Leitungsinformation, der Abschnitt AZ den zugehörigen Abtastzählerstand und der Abschnitt SI weitere, im Rahmen der Erfindung aber nicht interessierende Informationen beinhaltet.
  • Weiterhin ist ein Addierer AD mit logischer Schaltung LOG zur Änderung des Abtastzählerstandes und eine Einrichtung FE zur Erkennung von Valenzwechseln der empfangenen Signale vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist zusammengefasst folgende: Die im Schieberegister SR enthaltenen Informationen werden, gesteuert durch den Takt t, synchron mit der jeweils zugehörigen abzutastenden SignalZeitung K... auf das Informationsleitungsbündel IL gegeben. Die alte Abtastinforkation ai wird mit. der neuen ni durch die Einrichtung FE miteinander verglichen. Liegt ein Valenzwechsel vor, also ein Wechsel von 0 auf 1 oder umgekehrt, so wird am Ausgang f ein Signal wirksam, das die logische Schaltung LOG über diesen Valenzwechsel informiert. Der Abtastzählerstand az wird dem Addierer AD mit der logischen Schaltung LOG direkt zugeleitet und geändert als neuer Abtastzählerstand azs zusammen mit der Leitungsinformation als Information ai' dem Schieberegister SR zugeleitet. Wird durch den Abtastzähler ein vorgegebener übergabezählerstand erreicht, so wird über den Anschluss ü das Gatter G aufgesteuert und die gerade anliegende Leitungsinformation ni dem Informationsspeicher J-SP zugeleitet.
  • In Fig. 2 zeigt Kurvenzug A den zeitlichen Verlauf eines unverzerrten Signales mit der Bitdauer T. Diese Bitdauer ist in sieben gleiche Abschnitte unterteilt, wobei zu Beginn eines jeden Zeitabschnittes die Leitung abgetastet wird. Die sich hierbei ergebenden Abtastimpulse 0 bis 6 sind unterhalb des Signalzuges aufgetragen Dabei ist folgende Abmachung getroffen: Bei unverzerrtem Signalverlauf und Synchronität zwischen Abtas-tzähler und Signaltakt wird ein Valenzwechsel lediglich zwischen den Abtastimpulsen 6 und 0 erwartet, während beim Abtastimpuls 3 - wie durch einen Pfeil angedeutet- die Informationsübernahme erfolgt. Zeile B zeigt den zeitlichen Verlauf eines verzerrten Signales, bei dem die erste Flanke gegenüber dem nach Zeile A um die Zeitdauer tn nacheilt. Andererseits lassen die darunter aufgezeigten Abtastimpulse erkennen, dass infolge vorangehender Verzerrungen und den dadurch bedingten Zählstellungkorrekturen der Zählzyklus des Abtastzählers um die Zeitdauer tf voreilt.
  • Aufgrund der sich daraus ergebenden zeitlichen Schwankungen eines Valenzwechels bezogen auf den Beginn eines Zählzyklus kann es nun vorkommen, dass ein Valenzwechsel erst nach Erreichen der Zählstufe 2 eintritt, also während der Zählstellung, die der den Ubernahmeimpuls liefernden Zählatellung 3 unmittelbar vorausgeht. WUrde nun, um die Phasenverschiebung zwischen Zählzyklusbeginn und tatsächlichem Valenzwechsel zu verringern, der nächstfolgende Fortschalteimpuls für den Abtastzähler unterdrückt, so würde der mit der Zählstufe 3 verbundene Ubernahmeimpuls bei der nächsten Leitungsabtastung nochmal ausgelöst und scmit ein und dasselbe Bit doppelt gewertet. Gemäss der Erfindung wird daher nicht die Zählstellung 3 beibehalten, sondern es wird eine nicht verwendete Zählstellung x in den Zählzyklus eingefügt, so dass die Zählstellung 3 nicht zweimal auftaucht. Danach wird in der üblichen Form weitergezählt und nach Erreichen der Zählstellung. 6 dann ein erneuter Valenzwechsel festgestellt, der nun zeitgerecht liegt.
  • Fig. 3 zeigt eine entsprechende Zähltabelle für einen 3-Bit-Addierer, wobei az den dem Addierer jeweils zugeführten Zählerstand darstellt und eine weitere Spalte anzeigt, um wieviele Zählstellungen dieser Zählerstand zu ändern ist, je nachdem, ob ein Vâlenzlwechsel vorliegt (f = 1) oder nicht (f = OJ.
  • Danach wird für den Fall, dass kein Valenzwechsel vorliegt, also f = 0, mit jedem Abfragetakt der vorliegende Zählerstand az bis auf eine Ausnahme um jeweils eine Zählstellung erhöht, was dem zyklischen Durchzählen entspricht. Die Ausnahme bezieht sich auf den Abtastimpuls 3, bei dem auch die Informationsübernahme erfolgt. In diesem Falle erfolgt eine Änderung um 2 Zählstufen, um nämlich die eingeschobene Zählstufe x gemäss der binären Zählweise zu überspringen, die gemäss der Erfindung nur benötigt wird, wenn ein Valenzwechsel während der Zählstellung 011 festgestellt wird. Ebenso wird die Zahlstellung um 1 erhöht, wenn ein Valenzwechsel nach Erreichen der Bezugszählstellung 000 auftritt und somit in normaler Weise zyklisch weitergezählt werden kann. Tritt dagegen ein Valenzwechsel während der übrigen Zählstufen auf, so ist eine Phasen-Korrektur und damit eine Beeinflussung des Zählzyklus notwendig. Fällt zum Beispiel ein Valenzwechsel in die Abtastintervalle, die den Abtastimpulsen 1 bis 3 unmittelbar vorhergehen, so erfolgt dieser 2 spätS as greichbedeutend ist mit einem Vorlaufen des Abtavqahlerso D Fortschaltung des Abtastzählers wird daher unterbunden. Lediglich für den Fall, dass ein Valenzwechsel unmittelbar vor dem Abtastimpuls 3, mit dem auch der Übergabeimpuls ü gekoppelt ist, auftritt, wird von dieser Massnahme abgewichen, um eine Doppelauswertung ein- und desselben Bits zu vermeiden. Fällt dagegen ein Valenzwechsel in die Abtastintervalle vor den Abtastimpulsen 4 bis 6, so eilt der Valenzwechsel dem Sollzeitpunkt voraus, was einem Nacheilen des Abtastzählers gleichkommt. Der jeweilige Abtastzählerstand az wird daher jeweils um zwei Zähistellungen erhöht, was jeweils einem zusätzlichen Fortschalteimpuls entspricht.
  • Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer nach Fig. 3 gestalteten logischen Schaltung LOG, in Verbindung mit einem 3-Bit-Addierer AD. Abhängig von dem zugeführten Zählstand az und dem Steuereingang f, der das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Valenzwechsels kennzeichnet, werden mittels der Gatter G1 bis G7 sowie Ml bis M3 die Additionsbefehle ermittelt, die in Verbindung mit dem zugeführten Zählerstand az den jeweiligen neuen Zählerstand az' bedingen. Das Gatter G8 überwacht denjenigen Zählerstand, der einen Ubernahmeimpuls ü bewirkt.
  • Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen sind eine ganze Reihe von Varianten denkbar, die einmal bestimmt werden von der Zahl der Abtastimpulse während einer Biteinheit T und auch der Zuordnung der einzelnen Zählstellungen zu den einzelnen Abtastimpulsen. Dabei lässt sich gegebenenfalls' ein' Lösung für die logische Schaltung LOG finden, die mit einer geringeren Zahl von Gattern auskommt. Das der Erfindung zugrundeliegende Lösungsprinzip wird jedoch dadurch nicht geändert.
  • 4 Figuren 5 Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche öl Schaltungsanordnung zum Empfang von isochron binär modulierten Signalen mittels eines Taktgebers, eines Zählers und einer logischen Schaltung, wobei die Taktfrequenz des Taktgebers gleich dem n-fachen der Modulationsfrequenz ist und der Zähler synchron mit den Impulsen des Taktgebers und abhängig von der logischen Schaltung in der Weise gesteuert wird, dass er je nach Abweichung von der Soll-Lage entweder gar nicht oder aber um eine bzw. um zwei Zählstellungen weitergeschaltet wird und dass er im Synchronfall jeweils zur Mitte einer Biteinheit des empfangenen Signals einen Übernahmeimpuls liefert, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung von Auswertefehlern infolge von Ubertragungsfehlern (z.B.isochrone Verzerrungen) bei einem Valenzwechsel des Signals während des dem Übernahmeimpuls (ü) unmittelbar vorangehenden Abtastintervalls eine Wiederholung des Übernahmeimpulses infolge Beibehaltung der Zählstellung (z.B. 011) wegen der erforderlichen Phasenkorrektur zwischen einer vorgegebenen Bezugszählstellung (111) und einem Valenzwechsel des Signals verhindert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein gesondertes Speicherschaltglied, z.B. Kippstufe, vorgesehen ist, das zur Verhinderung eines nochmaligen Ubernahmeimpulses wirksam geschaltet und mit Erreichen einer nachfolgenden Zählstellung wieder unwirksam geschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler bei einem Zählzyklus von n (z.B. 7) Zählstellungen mindestens n + 1 Zählstellungen aufweist und dass anstelle der infolge eines vorangehenden Valenzwechsels beizubehaltenden Zählstellung (z.B. 011) eine der für den normalen Zählzyklus nicht verwandten Zählt zyklus nicht verwandten Zählstellungen (z.B. 100) in den Zählzyklus eingefügt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler aus einem Addierer (AD) mit Änderungslogik (LOG) und gesonderten Speicherelementen für die Zwischenspeicherung der jeweiligen Zähler stellung besteht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überwachung mehrerer paralleler Signalkanäle (z.B. K1 bis Kz) im Zeitmultiplexbetrieb lediglich die Speicherelemente (AZ) individuell für jeden Signalkanal vorgesehen sind,während der Addierer (AD) mit der Änderungslogik (LOG) für alle Signalkanäle gemeinsam vorgesehen ist.
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DE2435687B2 DE2435687B2 (de) 1978-10-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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