DE2435473A1 - Kathodenstrahlroehre zur wiedergabe farbiger bilder - Google Patents
Kathodenstrahlroehre zur wiedergabe farbiger bilderInfo
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- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
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- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
- Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Df.·Ing. Hnns-Diefridi Zeil« ,( „
taAier: N.Y.Philips' Gloeilampenfabriekeo ZwanA'JM/Va.
AkreNo. PHH 7037
Ake
Anmeldung vom; 2^. Juli 1974 29-3-197''+·
Anmeldung vom; 2^. Juli 1974 29-3-197''+·
Katlaodenstralilrölix-e zur Wiedergabe farbiger Bilder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Bilder, die in
einer evakuierten Umhüllung, die mit einer transparenten Frontplatte versehen ist, Mittel zum Erzeugen einer Anzahl
Elektronenstrahlen, einen Bildschirm mit einer Vielzahl in verschiedenen Farben aufleuchtender auf der genannten
Frontplatte angebrachter Gebiete und eine Fax'bauswahlelektrode
mit einer Vielzahl öffnungen enthält, welche Elektronenstrahlen mittels der Farbausvahlelektrode den aufleuchtenden
Gebieten einer einzigen Farbe zugeordnet sind, wobei diese aufleuchtenden Gebiete kleiner oder schmäler
als die entsprechenden Offnungen in der. Farbausvrahlelektrode
sind.
509807/0816
PHX. 7037. 2 9-3-197'*.
Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist aus
der USA-Patentschrift 3.1^6.308 bekannt.' In dieser Patentschrift
wird beschrieben, dass das Uragebuiigslicht, das von
den aufleuchtenden Gebieten reflektiert wird, den Kontrast des wiedergegebenen Bildes stark verringert. Die genannte
Patentschrift gibt als Lösung dieses Problems das Anbringen
lichtabsorbierenden Materials zwischen den aufleuchtenden
Gebieten und die Überlappung der avifleuchtenden Gebiete
durch die Elektronenflecke an. Die letztere Massnahme bezweckt,
einen verhältnismässig grossen Teil des Bildschirmes
mit lichtabsorbierendem Material überziehen zu können; dann wird eine sogenannte negative Toleranz erhalten, dies
im Gegensatz zu der positiven Toleranz in Röhren, in denen die Elektronenflecke die aufleuchtenden Gebiete nur teilweise
erregen.
Die Erfindung hat den Zweck, eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Bilder zu schaffen, die
nicht mit dem genannten lichtabsorbierenden Material zwischen den aufleuchtenden Gebieten versehen ist, sondern
bei der Kontrastverschlechterung durch reflektiertes Umgebungslicht auf andere "liei'se vermieden wird.
Nach der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre der im ersten Absatz genannten Art dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebiete der Frontplatte' zwischen dem genannten aufleuchtenden Gebieten unbedeckt sind, derart,
dass Strahlung von und zu dem Inneren der Röhre dxirch d^ie
Frontplatte passieren kann.
509807/08.16
PHN. 7037-29-3-197*+.
In einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung
wird das Umgebungslicht, das den Bildschirm zwischen den aufleuchtenden Gebieten trifft, zu dem Inneren
der Röhre durchgelassen. Hier befindet sich in geringer Entfernung vom Bildschirm die Farbauswahlelektrode, die
zur· Vergrösserung der "Wärmeausstrahlung im allgemeinen
geschwärzt ist und dadurch ausserdem das durchgelassene
Umgebungslicht absorbiert. Ein zusätzlicher Vorteil einer ' Röhre nach der Erfindung ist der, dass ein grosser Teil
der von der Farbauswahlelektrode in Richtung auf den Bildschirm ausgestrahlten Wärme nicht von der dünnen
Aluminiumschicht reflektiert wird, mit der· in bekannten Röhren der ganze Bildschirm überzogen ist. Dieser Teil
der ausgestrahlten "Wärme kann über die Frontplatte die
ι Röhre verlassen, wodurch die Temperatur der Farbauswahlelektrode
herabgesetzt wird, was naturgeraäss im Zusammenhang mit der durch Temperatureinflüsse herbeigeführten
Verformung der Farbauswahlelektrode, die Farbfehler hervor
rufen kann, besonders günstig ist. In einer Röhre nach der Erfindung bedeckt die genannte dünne Aluminiumschicht
nur die aufleuchtenden Gebiete selber.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Bilder nach der Erfindung, und '
Fig. 2 einen Teil des Bildschirmes der Röhre nach Fig. 1.
509807/0816
PHN. 7037.
Die in Fig. 1 dargestellte Kathodenstrahl-
röhre zur Wiedergabe farbiger Bilder kann eine sogenannte Lochmaskenröhre sein. Die Röhre enthält in einer evakuiei"-ten
Glasumhüllung 1, die aus einem Halsteil 2, einem Konusteil 3 und einer Frontplatte k besteht, Mittel 5 zum Erzeugen
dreier Elektronenstralilen 6, 7 und 8, eine Farbauswahlelektrode
9 mit einer Vielzahl Offnungen 10 und einen Bildschirm 11. Die Röhre ist weiter mit einem Satz von Ablenkspulen
12 zum Abtasten des Bildschirmes 11 mit Hilfe der Elektronenstrahlen 6, 7 und 8 versehen. Der Bildschirm
11 besteht aus einer Vielzahl Trios rot, blau bzw, grün aufleuchtender Leuchtstoffgebiete. Auf bekannte Weise
wählen die öffnungen 10 in der Farbauswahlelektrode 9 die
Elektronenstrahlen 6, 7 und 8 derart aus, dass der Elektronenstrahl 6 nur rot aufleuchtende Leuchtstoffgebiete
trifft und die Elektronenstrahlen 7 und 8 nur grün bzw.
blau aufleuchtende Leuchtstoffgebiete treffen. Die Leuchtstoff
gebiete sind in einem geeigneten Muster, z.B. in parallelen Streifen, angeordnet. Die Röhre weist negative
Toleranz auf, was bedeutet, dass die Elektronenflecke die Leuchtstoffgebiete überlappen.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Frontplatte 4
und des Bildschirmes 11 in erheblich vergrössertera Masstab.
Ein Trio besteht aus einem rot aufleuchtenden Leuchtstoff-Streifen
R, und grün bzw. blau aufleuchtenden Leuchtstoffstreifen
G bzw. B. Die Leuchtstoffstreifen R, G und B sind mit einer dünnen für Elektronen durchlässigen Aluminium-
509807/0816
PlIN. 7037.
29-3-1974.
■ schicht 13 überzogen, die u.a. dazii dient, das von den
Leuchtstoffgebieten emittierte Licht in Richtung atif den
Beobachter zu reflektieren. Die streifenförmigen Teile der
Aluminiumschicht 13» die die Leuchtstoffstreifen bedecken,
sind an ihren Enden am Rande des Bildschirmes 11 über den
sich auf dem vorstehenden Rand der Frontplatte h befindenden
Teil der Aluminiumschicht I3 miteinander verbunden. Dies
ist erforderlich, weil sich die Leuchtstoffstreifen sonst
' unter dem Einfluss der Elektronenstrahlen aufladen könnten.
In den Zwischenräumen 14 zwischen den Leuchtstoffstreifen
R, G und B ist die Frontplatte unbedeckt. Dadurch kann ein grosser Teil (mehr als 50 ^o ) des Umgebungslichtes 15 über
die Frontplatte k in das Innere der Umhüllung 1 eindringen,
wo es z.B. von der Farbauswahlelektrode 9 absorbiert wird.
ι Dieses Umgebungslicht wird also nicht, wie in bekannten Röhren, von lichtabsorbierendem Material in den Zwischenräumen
14 absorbiert. Das Fehlen lichtabsorbierenden Materials
auf der Frontplatte h vergrössert ausserdem die Lichtausbeute.der Röhre, weil dieses Material in bekannten
Röhren, wie sich herausstellt, ca I5 *$>
des von den Leuchtstoffen emittierten Lichtes absorbiert. Ausserdem
kann in einer Röhre nach der Erfindung ein grosser Teil der von der Farbauswahlelektrode 9 in Richtung auf den
Bildschirm 11 ausgestrahlten Wärme die Röhre durch die
;· Frontplatte h verlassen, wodurch die Farbauswahlelektrode
9 eine niedrigere Betriebstemperatur aufweist und weniger
Farbfehler auftreten.
60*807/0816
PHN. 7037· 2Q-3-197'u
Ein Bildschirm der in Fig. 2 dargestellten
Art kann auf folgende ¥eise hergestellt werden. Zunächst
\\rird auf der Frontplatte k auf bekannte Weise ein Bildschirm
mit rot, grün und blau aufleuchtenden Leuchtstoffgebieten
angebracht. Dieser Bildschirm wird dann, ebenfalls auf bekannte Weise, völlig mit Aluminium überzogen, so dass
sich die Aluminiums chi cht 13 auch über die Zwischenräume
^h erstreckt. Danach wird auf der Aluminiumschicht eine
lichtempfindliche Schicht angebracht, die aus Polyvinylalkohol besteht, der mit Ammoniumbichromat sensibilisiert
ist. Diese Schicht wird auf bekannte Weise dreimal über1
die Farbauswahlelektrode 9 belichtet, wodurch der Polyvinylalkohol in den belichteten Gebieten, die mit den
Leuchtstoffstreifen R, G und B zusammenfallen, unlöslich
wird. Ausserdem wird noch eine zusätzliche Belichtung des Randes rings um den Bildschirm 11 durchgeführt, wodurch der
Polyvinylalkohol auch an der Stelle dieses Randes unlöslich wird. Anschliessend wird die lichtempfindliche Schicht
durch Spülen mit Wasser entwickelt, wodurch der Polyvinylalkohol in den Zwischenräumen 14 gelöst wird. Dann wird
die Aluminiumschicht mit einem Ätzmittel behandelt, wodurch die Aluminiumschicht in den Zwischenräumen 14 weggeätzt
wird, aber an der Stelle der Leuchtstoffstreifen R, G und B und am Rand des Bildschirmes 11 dank dem Schutz des dort
noch vorhandenen Polyvinylalkohol« erhalten bleibt. Nach Spülen, Trocknen und Ausheizen der noch vorhandenen organischen
Materialien, wird dann der in Fig. 2 dargestellte
509807/0816
PHN. 7037. 29-3-197'+.
Bildschirm erhalten. Eine für Aluminium geeignete ÄH;ζflüssigkeit
ist z.B. eine wässerige Lösung von IiH. ^l und HgCIp
mit einem pH-Wert τοπ mindestens 2. Dabei geht die Aluminiumschicht in den Zwischenräumen lh in AlCl „ und AlOOH über.
Wenn der Bildschirm 11 mit einer schwarzen
Umrahmung versehen wird, die aus einem elektrisch leitenden, lichtabsorbierenden Material, wjVe z.B. Graphit, besteht,
kann die genannte zusätzliche Belichtung des Randes weggelassen werden, weil die Aluminiumstreifen dann über diese
Umrahmung miteinander verbunden sind.
Es ist auch möglich, zum selektiven liegätzen der Aluminiumschicht eine lichtempfindliche Schicht anzuwenden,
die durch Belichtung statt wasserunlöslich wasserlöslich wird. Dazu kann z.B. Polyvinylalkohol, der· mit
Ferrichlorid (FeCl„) sensibilisiert ist, Anwendung finden. Diese lichtempfindliche Schicht soll dann über die Lochmaske
9 in den Gebieten belichtet werden, die mit den Zwischenräumen Ik zusammenfallen. Eine Belichtung des Randes des
Bildschirmes 11 kann dann weggelassen werden. Nach Entwicklung
durch Spülen mit Wasser ist dann die ganze Aluminiumschicht mit Polyvinylalkohol überzogen, ausgenommen an
der Stelle der Zwischenräume 14. Anschliessend wird auf
die bereits beschriebene Weise die Aluminiumschicht an
der Stelle der Zwischenräume 14 weggeätzt.
509807/0816
Claims (1)
- - 8 P A T E λ" T A NSPRUCH .Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbigerBilder, die in einer evakuierten Umhüllung, die mit einer transparenten Frontplatte versehen ist, Mittel zum Erzeugen einer Anzahl Elektronenstrahlen, einen Bildschirm mit einer Vielzahl in verschiedenen Farben aufleuchtender auf der genannten Frontplatte angebrachter Gebiete und eine Farbauswalilelektrode mit einer \rielzahl öffnungen enthält, welche Elektroneiisti-ahlen mittels der Farbausvalilelektrode den aufleuchtenden Gebieten einer einzigen Farbe zugeordnet sind, wobei diese aufleuchtenden Gebiete kleiner oder schmaler als die entsprechenden Öffnungen in der Farbausi\"ahlelektrode sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebiete der Frontplatte zwischen den genannten a\ifleuchtenden Gebieten unbedeckt sind, derart, dass Strahlung von und zu dem Inneren der Röhre durch die Frontplatte passieren kann.S09807/0816
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7310738A NL7310738A (nl) | 1973-08-03 | 1973-08-03 | Kathodestraalbuis voor het weergeven van ge- kleurde beelden. |
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ID=19819365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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NL (1) | NL7310738A (de) |
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OD | Request for examination | ||
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8131 | Rejection |