DE2435181C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlmühle zum Trocknen und
Mahlen von feinpulvrigem Mahlgut nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Strahlmühlen werden beispielsweise in der Pigment
industrie, der kosmetischen Industrie und der Kunststoff
industrie verwendet.
Bei einer derartigen bekannten Strahlmühle folgen mehrere
Kammern zum Mahlen und Trocknen des Mahlguts aufeinander
(US-PS 33 17 145). Von einem Trichter wird das Mahlgut
durch Eingabeöffnungen in eine erste Kammer eingespeist.
Ein heißes gasförmiges Strömungsmedium wird durch eine
Leitung so in die Beschickungseinrichtung eingeführt, daß
das gasförmige Strömungsmedium zunächst vor einem Venturi-
Durchgang der Eingabeöffnungen mit dem Mahlgut in Berührung
kommt, und zwar im wesentlichen im Zentrum des Mahlgut
stroms. Wenn das dadurch entstehende Gemenge des gasförmigen
Strömungsmediums und des Mahlguts feucht ist, kann die mit
der heißen Oberfläche der Eingabeöffnung in Berührung ge
langende Masse teilweise trocknen und die Eingabeöffnung
verstopfen. Dadurch kann auch die Wirksamkeit der Mahl
kammer zum Mahlen beeinträchtigt werden, wobei die Zer
kleinerung durch Aneinanderstoßen der Partikel in dem
durch das heiße Strömungsmedium gebildeten Wirbel erfolgen
soll. In wirkungsmäßig nachgeschalteten verhältnismäßig
breiten Kammern der bekannten Strahlmühle wird das Mahl
gut in dem äußeren Bereich je eines Wirbels gehalten, solange
die Partikel des Mahlguts feucht und noch relativ schwer
sind. Erst die trockenen und leichten Partikel gelangen in
das Zentrum des Wirbels und von dort in die nächste Kammer.
Für die bekannte Strahlmühle wird weiterhin trockene heiße
Luft statt wie bisher ausschließlich Dampf benutzt, um Kon
densation des Dampfes in der Strahlmühle und beim Zusammen
wachsen der mit dem Kondensat in Berührung gelangenden
Partikel des Mahlguts zu vermeiden.
Alle in der bekannten Strahlmühle getroffenen Maßnahmen
können jedoch nicht verhindern, daß in den Eingabeöffnungen
zwischen dem Trichter, in den das Mahlgut eingegeben wird,
und der ersten Kammer teilweise Verstopfungen auftreten,
wenn feuchtes Mahlgut durch die Eingabeöffnungen trans
portiert wird, insbesondere eine Aufschlämmung.
Generell konnten bisher Strahlmühlen nur dann in befriedi
gender Weise betrieben werden, wenn pulvrige Festteilchen
in relativ trockenem Zustand vorlagen. Unvollständiges Mahlen
und sogar ein Verstopfen der Kanäle der Eingabeöffnungen
konnten auftreten, wenn überschüssige Flüssigkeit vorhanden
war. Dies ist in all denjenigen Bereichen von Nachteil, wo
die Behandlung von mit Feuchtigkeit behafteten Festteilchen,
wie etwa Aufschlämmung, wünschenswert ist. Beispielsweise
im Fall von Titandioxyd (TiO2)-Pigmenten, die durch Oxydation
der Dampfphase von Titantetrachlorid (TiCl4) hergestellt
wurden, gewinnt man die so gebildeten Partikel häufig als
wäßrige Aufschlämmung. Die Verwendung einer für das Auf
brechen von Partikel-Agglomeraten unerläßlichen Behand
lung in einer Strahlmühle bedeutet regelmäßig, daß es
zunächst erforderlich ist, das Mahlgut zu trocknen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Strahlmühle der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden,
daß trotz der Zufuhr feuchten Mahlguts in der Beschickungs
einrichtung und insbesondere in Kanälen, welche den Einlaß
des Mahlguts mit einer Abgabedüse verbinden, keine Ablage
rungen des Mahlguts auftreten. Die gesamte Wirksamkeit der
Strahlmühle soll damit ebenfalls verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung der Strahlmühle mit
den in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Die Anordnung eines Einsatzrohrs für das Mahlgut in einer
Luftdüse ist bei einem Prallzerkleinerer bekannt (DD-PS
24 314). Damit soll eine Druckabnahme an Zuteileinrichtungen
des Prallzerkleinerers aufgrund der Strömungsverhältnisse
an dem Einsatzrohraustritt erreicht werden, jedoch keine
Trennung des Mahlguts von der Innenwand des Kanals.
Mit der erfindungsgemäßen Strahlmühle können in dieser ohne
Verstopfung der Kanäle und mit hohem Wirkungsgrad Auf
schlämmungen aus feinpulvrigen Feststoffen zuverlässig
verarbeitet, d. h. getrocknet und gemahlen werden. Dies
beruht im wesentlichen darauf, daß die aus der Abgabedüse
austretende Aufschlämmung innerhalb des zu der Mahlkammer
führenden Kanals von dem gasförmigen Strömungsmedium einge
hüllt und damit von der Innenfläche des Kanals getrennt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Strahlmühle sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, die
schematisch und nicht maßstäblich der Verdeutlichung der
Erfindung dient, beispielsweise näher erläutert und zwar
zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht
einer Mühle nach der Erfindung, wobei die
Beschickungseinrichtung für die Aufschläm
mung allgemein mit A bezeichnet ist;
Fig. 2 gleichfalls teilweise im Schnitt eine
Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Mühle, wobei der Schnitt quer zur Achse
in Höhe der Einlaßdüsen geführt ist;
Fig. 3 vergrößert einen Horizontalschnitt durch
die Beschickungseinrichtung A, wobei mehr
Einzelheiten gezeigt sind; und
Fig. 4 einen Querscnitt nach der Linie 3a-3a′
der Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 umgibt eine Sammelleitung 1 für gasförmiges
Mahlmedium eine Umfangswand 2 einer im wesentlichen kreis
förmigen Mahlkammer 3. Einlaßdüsen bzw. Einlässe 4, von
denen vier nur gezeigt, sind, verbinden die Sammelleitung 1 mit
der Mahlkammer 3. Axiale Wände 5 und 6 der Mahlkammer 3
können im wesentlichen parallel sein, vorzugsweise jedoch,
gemäß der gezeigten Ausführungsform, mit abnehmendem Ab
stand zur Achse der Kammer hin. Eine kreisförmige Abgabe
öffnung 7 und eine Exhaustleitung 8 sind axial vorgesehen.
Aus jedem der Einlässe 4 tritt strömendes Medium durch die
Umfangswand 2 im wesentlichen tangential in die Mahlkammer
3 ein, nämlich unter einem Winkel, der eine Tangente zu
einem Kreis um die Mitte der Kammer bildet, dessen Radius
kleiner als der Radius der Kammer ist. Vorzugsweise wird
eine ganze Anzahl solcher Einlässe für gasförmiges Mahl
medium verwendet, wobei zwölf geeignet für eine Kammer von
27 Zoll (68,6 cm) Durchmesser sind.
Eine allgemein mit A bezeichnete Beschickungseinrichtung
für eine Aufschlämmung, die weiter unten anhand der Fig. 3
näher beschrieben ist, dient zum Einführen mit Feuchtigkeit
behafteter Festteilchen, vorzugsweise eine Festteilchen-
Aufschlämmung, wie zum Beispiel Titandioxyd (TiO2)-Pigment-
Aufschlämmung in Wasser, in einen peripheren Bereich der
Kammer 3 über einen langen Kanal 10, der annähernd tangen
tial zur Umfangswand 2 der Kammer verläuft, um das Einleiten
der Festteilchen in den Kammerwirbel zu erleichtern. Vor
zugsweise mündet der Kanal 10 in die Kammer 3 unmittelbar
durch die Umfangswand 2 wie gezeigt, aber statt dessen ist
es auch möglich, ihn in die obere axiale Wand 5 nahe der
Umfangswand 2 münden zu lassen. Der zylindrische Auslaß
an der Abgabeöffnung in Verbindung mit der konischen Fort
setzung 9 bildet einen Zentrifugalabscheider, in dem das ge
mahlene Erzeugnis zur Ruhe kommt und gesammelt wird, während
das Mahlmedium durch die Exhaustleitung 8 ausströmt.
Aus Fig. 3, die Einzelheiten der Beschickungsvorrichtung A
für das Zuführen und Trocknen der Aufschlämmung zeigt, ist
ersichtlich, daß der lange Kanal 10, durch welchen die
Festteilchen schließlich in die Mahlkammer 3 gelangen, von
ringförmigen Wandungen 21, 22 gebildet wird, die mit
Flanschen 23, 24 aneinanderstoßen und unter Verwendung
eines O-Ringes 26 in der gezeigten Lage durch Bolzen 25 zu
sammengehalten werden. Die Wandung 22 setzt sich in einem
Gehäuse 27 fort, das geeignet ist, den Einlaß für gasförmi
ges Trockenmedium hoher Geschwindigkeit aufzunehmen, zum
Beispiel unter hohem Druck stehenden Dampf, der über eine
Leitung 28 zugeführt wird, die den Kanal 10 rechtwinklig
schneidet.
Mit dem Kanal 10 kommuniziert, und zwar in axialer Ausrich
tung auf seinen relativ weiteren stromaufwärts gelegenen
Teil, eine allgemein mit 29 bezeichnete Zuleitung für eine
Aufschlämmung, die über ihren Einlaß 30 an eine Quelle
für die zu trocknende und zu mahlende Aufschlämmung ange
schlossen ist. Die Zuleitung 29 wird in ihrer Lage gegen
über dem Gehäuse 27 durch Bolzen 33 gehalten. O-Ringe 35
in Kontakt mit einer Beilegescheibe 34 helfen, Leckverluste
des gasförmigen Trockenmediums zu verhindern.
Die Zuleitung 29 erstreckt sich in das Gehäuse 27 und ist
am vorderen Ende konisch verjüngt, um eine Abgabedüse 36
zu bilden. Letztere ist innerhalb des weiteren Teils des
Kanals 10 zentriert und beläßt einen kleinen Ringraum 37
zwischen einer Kante 38 der Kanalwand und der Abgabedüse
36 für die Strömung gasförmigen Trockenmediums, so daß dieses
den aus der Abgabedüse 36 in den engeren Teil des Kanals 10
übertretenden Strom an Aufschlämmung einhüllen kann.
Durch Ändern der Dicke der Beilegescheibe 34 läßt sich
die Größe des Ringraums 37 variieren.
Wie deutlich in Fig. 3a gezeigt ist, setzt sich die Zu
leitung 29 für die Aufschlämmung aus einem inneren zylindri
schen Element 41 und einem äußeren zylindrischen Element
42 zusammen, die an beiden Enden miteinander verschweißt
sind. Infolgedessen wird im wesentlichen über die ganze
Länge der Zuleitung 29 sich erstreckend ein Durchlaß 39
für ein Wärmetauschermedium, zum Beispiel kaltes Wasser,
gebildet. Längliche Leit- bzw. Prallbleche 43 und 44 sind
an den inneren zylindrischen Teil 41 angeschweißt und
erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge des
Durchlasses 39. Der größte Teil des über den Gewindeanschluß
45 eintretenden Wärmetauschermediums fließt daher über die
Länge der Zuleitung 29 durch den Durchlaß 39, um dann
umzukehren und schließlich über den Gewindeanschluß 46 aus
zutreten. Es ist besonders wünschenswert, daß derjenige
Teil der Leitung 29, der dem mit hoher Geschwindigkeit
strömenden gasförmigen Trockenmedium aus der Leitung 28 aus
gesetzt ist, bzgl. seiner Temperatur durch das Wärmetauscher
medium gesteuert wird.
Soweit es sich um die Mahlfunktion handelt, entspricht die
Arbeitsweise der mit Strömungsenergie arbeitenden Mühle
nach der Erfindung derjenigen ähnlicher Vorrichtungen gemäß
dem Stande der Technik. In dieser Hinsicht wird auf die
bereits erwähnte US-PS 20 32 827 und zusätzlich auf die
US-PS 34 62 086 verwiesen, deren Offenbarungen hier als be
kannt mit einbezogen werden.
Was nun die Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung
anbelangt, so wird einem gasförmigen Trockenmedium, vor
zugsweise Dampf, welches durch die Leitung 28 mit relativ
hoher Geschwindigkeit und hohem Druck zuströmt, eine beacht
liche Beschleunigung bzw. wesentliche Vergrößerung seiner
Geschwindigkeit bis auf mindestens Schallgeschwindigkeit
erteilt, wenn es den Ringraum 37, der als konvergierend-
divergierende Düse angesehen werden kann, verläßt, und
in Berührung mit der Aufschlämmung kommt, die mit relativ
geringer Geschwindigkeit aus der Abgabedüse 36 austritt.
Massenübertragung und Wärmeübertragung sind im Bereich der
Abgabedüse 36 extrem rasch. Zweckmäßig wird durch das gas
förmige Trockenmedium genügend Wärme zugeführt, um die
Temperatur des resultierenden Gemisches oberhalb der Sätti
gungstemperatur zu halten. Die pulvrigen Festteilchen sind
daher mindestens an der Oberfläche trocken, bevor sie in
die Mahlkammer eintreten, wo sie der Einwirkung eines gas
förmigen Mahlmediums unterworfen werden, das - wie das
gasförmige Trockenmedium - vorzugsweise Dampf ist.
Die Umhüllung von gasförmigem Trockenmedium um den Strom
der aus der Abgabedüse 36 austretenden Aufschlämmung herum
dient nicht nur der Trockenfunktion, sondern auch dem Ver
hindern einer Ablagerung von Festteilchen längs der Wände
des Kanals 10. Entsprechend dient eine Strömung von Kühl
flüssigkeit, beispielsweise kaltem Wasser, durch die Hohl
wand bzw. den Durchlaß 39 der Zuleitung 29 , zum Verhin
dern eines vorzeitigen Trocknens der Aufschlämmung an den
Innenwänden der Leitung 29 oder an der Abgabedüse 36. Es ist
besonders wichtig, daß beim Startvorgang die Temperatur
der Abgabedüse nicht übermäßig hoch ist, bevor das Einströmen
der Aufschlämmung beginnt, damit keine Festteilchen an der
Innenwand 41 der Zuleitung anbacken.
Während vorzugsweise eine Mehrzahl von Einlässen 4 für gas
förmiges Mahlmedium, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, vorge
sehen ist, kann es unter manchen Bedingungen zweckmäßig
sein, diese fortfallen zu lassen. Wenn beispielsweise die
Mahlfunktion gegenüber der Trockenfunktion nur sekundäre
Bedeutung hat, kann das gasförmige Trockenmedium, das
der Mahlkammer 3 über den Kanal 10 zugeführt wird, ausreichen,
um zugleich als Mahlmedium zu wirken.
Das zu trocknende und zu mahlende Material ist eine Auf
schlämmung in Wasser von unbeschichteten Rutil-Titandioxyd-
Partikeln mit einer Durchschnitts-Partikelgröße von etwa
0,22 Mikron. Der Anteil der Aufschlämmung an Festbestand
teilen ist 64 Gew.-% und wird mit einer Rate von 6100 pounds
(2767 kg) je Stunde zugeführt.
Die mit Strömungsenergie arbeitende Mühle ist die vorstehend
anhand der Zeichnung beschriebene. Ihre axialen Wände 5, 6
konvergieren von einer Höhe von 33/8 Zoll (85,7 mm) am
Umfang zu 21/4 Zoll (51,7 mm) an der Abgabeöffnung 7.
Die Mahlkammer hat 27 Zoll (68,6 cm) Durchmesser. Eine Reihe
von zwölf tangentialen Düsen ist ringförmig als Einlaß für
eine Dampfströmung von 518° Fahrenheit (269°C), einem
Druck von 150 psig (10,5 kg/cm2) und einer Rate von 3200
pound (1450 kg) je Stunde in die Mahlkammer vorgesehen.
Das Trockenmedium ist Dampf mit 800°F (426,67°C), der über
eine Zuführleitung von 27/8 Zoll (73 mm) Innendurchmesser
mit 450 psig (31,5 kg/cm2) und in einer Rate von 8000 pound
(3629 kg) pro Stunde zugeführt wird. Der die Abgabedüse
36 umgebende Ringraum 37 hat eine Spaltweite von 0,070 Zoll
(1,8 mm). Der Kanal 10 hat 17/8 Zoll (47,6 mm) Durchmesser
an seiner engsten Stelle unmittelbar hinter der Abgabedüse
36 und erweitert sich auf 27/8 Zoll (73 mm) Durchmesser;
seine Länge von der Düse bis zur Mahlkammer beträgt 195/8
Zoll (50 cm).
Die Temperatur des von der Mahlkammer 3 abgegebenen Dampfes
beträgt 338°F (170°C). Das Gesamtverhältnis Dampf : Pigment
ist 3,0.
Die Qualität des Erzeugnisses ergibt sich als äquivalent zu
dem gleichen Titandioxyd (TiO2), das gesondert getrocknet
und dann auf übliche Weise gemahlen wurde. Während eines
ausgedehnten Versuchs ergab sich keinerlei Ablagerung oder
Verstopfung an der Beschickungseinrichtung für die Aufschläm
mung.
Claims (5)
1. Strahlmühle zum Trocknen und Mahlen von feinpulvrigem
Mahlgut, die eine im wesentlichen kreisförmige Mahlkammer
mit zwei einander gegenüberliegenden axialen Wänden und
einer Umfangswand, eine Austrageinrichtung zum Abziehen
pulvriger Festteilchen und gasförmigen Strömungsmediums
längs der Achse der Kammer und eine Beschickungsein
richtung mit einem Einlaß für das Mahlgut aufweist, die
über einen im wesentlichen geradlinigen Kanal in einen
peripheren Bereich der Mahlkammer mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuleitung (29) für das Mahlgut vorgesehen ist,
an deren einem Ende der Einlaß (30) und an deren anderem
Ende eine Abgabedüse (36) in dem Kanal (10) angeordnet
sind, über die das Mahlgut durch den Kanal der Mahlkammer
(3) zuführbar ist, daß die Abgabedüse (36) gegenüber dem
sie umgebenden Kanal (10) einen kleineren Durchmesser
aufweist, dergestalt, daß ein Ringraum (37) zwischen
beiden gebildet wird, daß eine dem Ringraum (37) mit
mindestens Schallgeschwindigkeit gasförmiges Trocken
medium zuführende Einrichtung (28, 36, 38) dergestalt
ausgebildet ist, daß das aus der Abgabedüse (36) aus
tretende Mahlgut innerhalb des Kanals (10) durch das
Trockenmedium eingehüllt und zerstäubt wird, und daß
Mittel (39) zum Steuern der Temperatur der Abgabedüse
(36) vorgesehen sind.
2. Strahlmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (10) der Beschickungseinrichtung (A) für
das Mahlgut in die Umfangswand (2) der Mahlkammer (3)
mündet.
2. Strahlmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (10) für die Beschickungseinrichtung (A)
für das Mahlgut sich im wesentlichen tangential in die
Umfangswand (2) der Mahlkammer öffnet.
4. Strahlmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Steuern der Temperatur der Ab
gabedüse (36) einen Hohlraum (39) innerhalb der Wände
(41, 42) der Zuleitung (29) des Mahlguts für den Durch
laß eines Wärmetauschermediums aufweist.
5. Strahlmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabedüse (36) mit dem benachbarten Teil (38)
des Kanals (10) eine konvergierend-divergierende Düse
bildet.
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