DE2434957A1 - Spulenlose filterschaltung - Google Patents

Spulenlose filterschaltung

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DE2434957A1
DE2434957A1 DE2434957A DE2434957A DE2434957A1 DE 2434957 A1 DE2434957 A1 DE 2434957A1 DE 2434957 A DE2434957 A DE 2434957A DE 2434957 A DE2434957 A DE 2434957A DE 2434957 A1 DE2434957 A1 DE 2434957A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/04Frequency selective two-port networks
    • H03H11/12Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
    • H03H11/1217Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers

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  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • gS»ulenlose Filterschaltung Die Erfindung betrifft eine spulenlose Filterschaltung zur Erzeugung der Ubertragungsfunktion eines Tiefpasses und eines Bandpassess die als Abzweigschaltung mit einem Eingangsklemmenpaar und einem Ausgangsklemmenpaar derart ausgebildet ist, daß eine Eingangsklemme und eine Ausgangs klemme unmittelbar elektrisch leitend durchverbunden sind und diese Verbindung elektrisches Bezugspotential darstellt, und die weiterhin aus Wirkwiderständen9 Kondensatoren und Operationsverstärkern besteht und jeder Operationsverstärker einen positiven und einen negativen Eingang sowie einen Ausgang aufweist.
  • Bei der Realisierung von Schaltungen für die moderne Nach richtenübertragungstechnik ist man bekanntlich bestrebt die in den einzelnen Schaltungen erforderlichen Spulen nach Möglichkeit durch andere Schaltungsstrukturen zu er setzen, da die Spule, abgesehen von ihrem verhältnismäßig großen Volumen, einer integrierten Technik nur schwer zu gänglich ist. Diese Überlegungen gelten auch für frequenz selektive Schaltungen und es sind in diesem Zusammenhang bereits eine Reihe aktiver Filterschaltungen bekannt ge vorden, bei denen auf die Anwendung von Spulen verzichtet werden kann. Für eine besondere Art solcher Filterschaltungen wird der Ausdruck "Biquad" verwendet, worunter Schaltungen zu verstehen sind, die eine biquadratische tertragungsfunktion haben. Eine derartige Schaltung ist beispielsweise in der Zeitschrift "IEEE Spectrum", Vol.6, Dez.1969, Seiten 64 bis 68 angegeben. Wenn dabei die Funktionstüchtigkeit gewährleistet sein soll, dann erfordert diese bekannte Schaltung drei Operationsverstärker, wenigstens sechs Wirkwiderstande und wenigstens zwei Kondensatoren0 In des Bestreben, auch aktive Schaltungen mit einer möglichst geringen Zahl von Schaltelementen zu realisieren, ist eine weitere derartige Schaltung bekannt geworden, die in der Zeitschrift "IEEE Transactions on Circuit Theory", Vol. CT-18, Mai 1971, Seiten 350 bis 357, beschrieben ist. Diese bekannte Schaltung hat zwar den Vorteil, daß nur zwei Opera tionsverstärker erforderlich sind, dafür aber drei Kondensatoren. Besonders erschwerend ist jedoch, daß dort eine Schaltung benötigt wird, die in der genannten Veröffentlichtung als "balanced time constant integrator" bezeichnet ist und die für die gesamte Schaltung eine Art Brückenabgleich erforderlich macht. Dies bedingt aber zwingend eine Einschränkung in den Werten der Bauteile bei der Realisie rung der Übertragungsfunktion und außerdem ist dadurch die Schaltung für eine größere Serienfertigung nur schlecht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehender Schwierigkeiten nach Möglichkeit abzuhelfen und Filter schaltungen nach Art der Biquad-Schaltung anzugeben, -deren Grundstruktur einerseits nur zwei Operationsverstärker erforderlich sind und gleichzeitig die Zahl der Schaltelemente möglichst gering gehalten werden kann und anderersets auch die Polgüte möglichst hoch ist, ohne daß spezielle Abgleichbedingungen einzuhalten sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen mehrere Möglichkeiten.
  • Ausgehend von der einleitend angegebenen Schaltungsart besteht eine erste Lösungsmöglichkeit darin, daß zwei Operationsverstärker über einen Wirkwiderstand in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang des ersten perationsverstärkers und dem negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers liegt und die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme über einen Widerstand mit dem negativen Eingang des ersten Operationsverstärkers verblinden ist daß jeder der beiden Operationsverstärker über einen Kondensator rückgekoppelt ist, der jeweils zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang der Operationsverstärker liegt, daß eine weitere Rückkopplung über einen Wirkwiderstand vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers und dem positiven Eingang des ersten Operationsverstärkers liegt, und daß weiterhin der positive Eingang des ersten Operationsverstärkers über einen Widerstand und der positive Eingang des zweiten Operationsverstärkers unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung verbunden sind.
  • Eine weitere Lösungsmöglichkeit besteht darin, daß zwei Operationsverstärker über einen Kondensator in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers und dem negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers liegt und die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme über einen Widerstand mit dem positiven Eingang des ersten Operationsverstärkers verbunden ist, daß jeder der beiden Operationsverstärker über einen Wirkwiderstand rückgekoppelt ist, der jeweils zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang der Operationsverstärker liegt, daß eine weitere Rückkopplung über einen Kondensator vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers und dem positiven Eingang des ersten Operationsverstärkers liegt, und daß weiterhin der negative Eingang des ersten Operaticnsverstärkers über einen Widerstand, dessen positiver Eingang über einen Widerstand und der positive Eingang des zweiten Operationsverstärkers unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung verbunden sind.
  • Schließlich ist eine dritte Lösungsmöglichkeit darin zu sehen, daß zwei Operationsverstärker über einen Widerstand in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers und dem negativen Eingang des zweiten Operationsverstärkers liegt und die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme über einen Widerstand mit dem positiven Eingang des ersten Operationsverstärkers verbunden ist, daß der erste Operationsverstärker über einen Widerstand und der zweite Operationsverstärker über einen Kondensator rückgekoppelt sind und diese Rückkopplungselemente zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang des jeweiligen Operationsverstärkers liegen, daß eine weitere Rückkopplung über einen Widerstand vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers und dem positiven Eingang des ersten Operationsverstärkers liegt, und daß weiterhin der negative Eingang des ersten Operationsverstärkers über ein Widerstand, dessen positiver Eingang über einen Kondensator und der positive Eingang des zweiten Operationsverstärkers unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung verbunden sind.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig.1 eine Schaltung, deren Operationsverstärker über einen Widerstand in Kette geschaltet sind bei kapazitiver Rückkopplung der einzelnen Operationsverstärker und bei ohmscher Rückkoppr über beide Operationsverstärker; Fig.2 eine Schaltung, deren Operationsverstärker über einen Kondensator in Kette geschaltet sind, bei ohmscher Rückkopplung der einzelnen Verstärker und bei kapazitiver Rückkopplung über beide Verstärker; Fig eine Schaltung, deren Verstärker ebenfalls über einen Widerstand in Kette geschaltet sind und ihre einzelne Rückkopplung über einen Widerstand bzw einen Kondensator erfolgt und bei ohmscher Rückkopplung über beide Verstärker0 Die Schaltung nach Fig läßt zwei Operationsverstärker VI und V2 erkennen9 die über den Widerstand R4 in Kette geschaltet sind9 und zwar derart9 daß der Ausgang 5 des ersten Verstärkers V1 über den Widerstand R4 mit dem negativen Eingang 6 des zweiten Verstärkers V2 verbunden ist0 Die Eingangsklemmen sind mit 1 und 1' bezeichnet, die Ausgangsklemmen mit 2 und 2'. Die Schaltung ist in der Art einer Abzweigschaltung ausgebildet 9 so daß die mit 13 bezeichnete Leitung9 deren Potential gleichzeitig Bezugspotential für die gesamte Schaltung darstellt9 die Klemmen 12 und 29 unmittelbar elektrisch leitend miteinander durchverbindet. Die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme 1 ist über einen Widerstand R1 mit dem negativen Eingang 3 des Operationsverstärkers V1 verbunden9 der positive Eingang 4 dieses Verstärkers ist über einen Widerstand R2 auf die Leitung 13 geführt0 Der positive Eingang 7 des Verstärkers V2 liegt unmittelbar an der Leitung 1B, sein Ausgang ist mit 8 bezeichnet und führt unmittelbar zur Ausgangsklemme 2 des Filters. Die Verstärker V1 und V2 sind jeweils kapazitiv rückgekoppelt, und zwar derart> daß zwischen den Ausgang 5 des Verstärkers V1 und seinen negativen Eingang 3 ein Kondensator CI geschaltet ist; analog dazu liegt zwischen dem Ausgang 8 und dem negativen Eingang 6 des zweiten Verstärkers V2 ein Kondensator C2. . Eine weitere Rückkopplung, die die beiden Verstärker V1 und V2 umfaßt, wird über einen Widerstand R3 erreicht, der zwischen den Ausgang 8 des Verstärkers V2 und den positiven Eingang 4 des Verstärkers V1 geschaltet ist.
  • Ferner ist in Fig.1 eine mögliche Schaltungsvariante gestrichelt kenntlich gemacht, und zwar läßt sich ein Widerstand R5 zwischen den negativen Eingang 3 und die durchgehende Leitung 1B schalten. Dieser Widerstand kann dann zur Einstellung des Spannungsniveaus für die Gesamtschaltung herangezogen werden. Für die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.1 gelten die folgenden Überlegungen.
  • Bezeichnet man die an den Eingangsklemmen 1, 1' anliegende elektrische Wechselspannung mit Vo, die an den Ausgangsklemmen 2, 2" entstehende Spannung mit VL und die zwischen dem Ausgang 5 des Verstärkers V1 und der durchgehenden Leitung 1B entstehende Spannung mit VB, dann sind mit p=jx (j=#-1; # = Kreisfrequenz) gemäß den Gleichungen (1) uns (2) die Tiefpaßüber-tra p gsfunktion TL(p) und die Bandpaßübertragungsfunktion TB(p) festgelegt.
  • Betreibt man die Schaltung von Fig.1 ohne den Widerstand R5, dann ergeben sich für die Koeffizienten von TL(p) und TB(p) gemäß Gleichungen (1) und (2) die folgenden Werte.
  • #p R2 1 R2 1 = . ; #p² = .
  • Qp (R2+R3)R4 C2 (R2+R3)R1R4 C1C2 1 1 KL = ; KB = -R1R4C1C2 R1C1 Besonders vorteilhaft dabei ist, daß der im Rückkopplungsweg liegende Widerstand R3 den Wert Null annehmen kann und gleichzeitig der Widerstand R2 einen an sich beliebigen Wert. Für diesen Fall bleiben die Koeffizienten KL und KB unverändert, während die Koeffizienten #p/Qp und #p² folgende Werte annehmen.
  • #p = 1 ; 2 1 Qp R4C2 ; #p = R1R4C1C2 Wird die Schaltung von Fig.5 mit dem Widerstand R5 betrieben, der wie vorstehend schon erwähnt, zur Einstellung des Spannungsniveaus herangezogen werden kann, dann bleiben die Beziehungen für die Koeffizienten der Übertragungs-2 funktionen mit Ausnahme von Wp erhalten. Hierfür gilt nun die Gleichung (R1+R5)R2 p = (R2+R3)It1R4R5C1C2 Für den speziellen Fall R3=O und R2 beliebig nimmt hierbei #p² folgenden Wert an: R1+R5 #p² = R1R4R5C1C2 Eine weitere Schaltungsmöglichkeit ist in Fig.2 dargestellt und es sind zur besseren Ubersicht wirkungsgleiche Schaltungspunkte mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig.1 versehen, so daß hierauf nicht mehr im einzelnen eingegangen werden muß.
  • Bei der Schaltung nach der Fig.2 sind die Operationsverstärker V1 und V2 über einen Kondensator C11 in Kette geschaltet, der zwischen dem Ausgang 5 von VI und dem negativen Eingang 6 von V2 liegt, Der positive Eingang 7 des Verstärkers V2 ist auch hier unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung 13 verbunden Die Rück kopplung der Verstärker V1 bzw. V2 erfolgt über die Widerstände R1' bzw0 R5', die jeweils wiederum vom Ausgang 5 auf den negativen Eingang 3 beim ersten Verstärker V1 bZwo vom Ausgang 8 auf den negativen Eingang 6 beim zweiten Verstärker V2 geschaltet sind. Im Unterschied zur Schaltung nach Fig.1 wird bei der Schaltung nach Fig.2 die Rückkopplung vom Eingang zum Ausgang über einen Kondensator C2, geführt, der hier zwischen den Ausgang 8 des Verstärkers V2 und den positiven Eingang 4 des Verstärkers V1 geschaltet ist. Weiterhin ist der negative Eingang 3 des Verstärkers V1 über einen Widerstand R2 mit der Leitung 13 verbunden. Zwischen der Eingangsklemme 1 und dem positiven Eingang 4 des Verstärkers V1 liegt im Längszweig ein Widerstand R3 und ferner ist der positive Eingang 4 des Verstärkers V1 über einen Querzweigwiderstand Rk mit der durchgehenden Leitung 13 verbunden. Im Gegensatz zu Fig.1 tritt die Tiefpaßfunktion TL(p) in Fig.2 zwischen den Punkten 5 und 1B und die Bandpaßfunktion TB(p) zwischen den Klemmen 2, 2' auf.
  • Für die Koeffizienten der in den Gleichungen (1) und (2) wiedergegebenen Ubertragungsfunktionen-TL(p) und TB (p) ergeben sich für die Schaltung nach Fig.2 die folgenden Werte #p R2' 1 R2'(R3'+R4') 1 = . ; #p² = .
  • Qp R5'(R1'+R2') C1' (R1'+R2')R3'R4'R5' C1'C2' 1 1 KL = ; KB = -R3'R5'C1'C2' R3'C2' Gegebenenfalls ist es auch hier mögliche dem Wider stand R4' den Wert # zu geben, wobei der Widerstand R1' auch den Wert Null annehmen kann. In diesem speziellen Fall läßt sich der Widerstandswert für den Widerstand R2 beliebig wählen und es gelten also für den speziellen Fall R1'=0, R4'=# , R2'=beliebig die folgenden Beziehungen: CL) #p = 1 2 1 Qp R5'C1'R3'R5'C1'C2' Dabei bleiben die Werte für KL und KB unverändert wie vor stehend für die Schaltung von Fig02 angegeben0 Eine weitere mögliche Schaltung zeigt Fig0 3, in der wirkungsgleiche Schaltungspunkte ebenfalls mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig.I versehen sind, so daß die für die Schaltung nach Fig.1 gegebene Beschreibung diesbezüglich auch für die in Fig.3 dargestellte Schaltung Gültigkeit hat. Die beiden Operationsverstärker V1 und V2 sind hier, vom Aus gang 5 des Verstärkers V1 ausgehend, über einen Widerstand R4" in Kette geschaltet, so daß also der zweite Anschluß des Widerstandes R4" mit dem negativen Eingang 6 des Operationsverstärkers V2 verbunden ist. Der positive Eingang 7 von V2 liegt unmittelbar auf Bezugspotential und ist also mit der Leitung 13 verbunden0 Die Rückkopplung der Verstärker ist hier derart, daß der Verstärker V1 zwischen seinem Ausgang 5 und seinem negativen Eingang 3 über einen Widerstand R3 rückgekoppelt ist, während vom Ausgang 8 zum negativen Eingang 6 des Verstärkers V2 ein Kondensator C2 geschaltet ist. Eine weitere Rückkopplung über einen Widerstand R5" liegt zwischen dem Ausgang 8 des Verstärkers V2 und dem positiven Eingang 4 des Verstärkers VI.
  • Wie der Schaltung ferner zu entnehmen ist, liegt der negative Eingang 3 des Verstärkers V1 zusätzlich noch über einen Widerstand R2" an der durchgehenden Leitung IB. Die Eingangsklemme 1 ist über einen Widerstand R? mit dem positiven Eingang 4 des Verstärkers V1 verbunden und zudem ist dieser Eingang über einen im Querzweig liegenden Konden sator C1" mit der Leitung 1B verbunden.
  • Für die Koeffizienten der Tief- und Bandpaßübertragungsfunktion TL(p) und TB(p) gemäß Gleichungen (1) und g2) ergeben sich bei der Schaltung nach Fig3 die folgenden Werte: #p R1"+R5" R2"+R3" = ; wp² = Qp R1"R5"C1" R2"R4"R5"C1"C2" R2"+R3" R2"+R3" KL = - ; KB = R1"R2"R4"C1"C2" R1"R2"C1" Gegenüber bekannten Schaltungen haben die vorstehend be schriebenen den Vorteil, daß einerseits weniger Schaltelemente erforderlich sind und andererseits einschränkende Bedingungen, ähnlich einer Brückenabgleichbedingung, nicht auftreten. Die Koeffizienten für die Übertragungsfunktionen gemäß den Gleichungen (1) und (2) lassen sich allein durch die Schaltelemente ausdrücken und hängen von der Schleifenverstärkung der Operationsverstärker nicht ab, wodurch sich eine größere Stabilität der Schaltung ergibt.
  • Auch kann eine hohe Polgüte erhalten werden, wobei gleichzeitig die Schaltelementewerte kleiner sind als bei bekannten Schaltungen, was durch das Widerstands-Proaukt in den Gleichungen für xp/Qp erklärbar ist und was an folgenp p dem Beispiel erläutert sei. Für Qp=300 bei einem Pol bei #p=2#.3.10³ 1/s und einem gewählten Kapazitätswert von 5nF für beide Kondensatoren erfordert die Biquad-Schaltung gemäß Fig.1 beispielsweise Widerstandswerte von R2=0,5 kQs R3=40 k8 und R4=41 kDo (Vergleichbare Widerstände -on bekannten Schaltungen nehmen demgegenüber Werte bis zu 3,3 M# an). Da es sich also erreichen läßt, daß bei den erfindungsgemäßen Schaltungen die Widerstandswerte keine all zu großen Werte annehmen und darüber hinaus unter einander nur relativ geringfügig unterschiedlich sind, eignen sich die angegebenen Schaltungen verhältnismäßig gut für die Realisierung in Dünnfilmtechnik. Darüber hinaus brauchen die beschriebenen Schaltungen auch weniger Widerstände und wenn es darauf ankommt 9 können einige Längswiderstände den Wert Null annehmen, bzw0 einige Querwiderstände den Wert Unendlich. Dadurch wird die Zahl der Schaltelemente weiter verringert9 wobei dann allerdings in Kauf genommen werden muß9 daß zur Erzielung vergleichbar hoher Pol guten zumindest einige der Widerstände verhältnismäßig große Werte haben müssen. Neben der Anwendung bei Filtern mit hohen Polgüten können die vorstehend beschriebenen Schaltungen auch als Parallelentzerrerg insbesondere bei der Datenübertragung, verwendet werden, da die Spannungen VL und V3 immer getrennt zur Verfügung stehen.
  • 7 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Spulenlose Filterschaltung zur Erzeugung der Ubertragungsfunk-tion eines Tiefpasses und eines Bandpasses, die als Abzweigschaltung mit einem Eingangsklemmenpaar und einem Ausgangsklemmenpaar derart ausgebildet ist, daß eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme unmittelbar elektrisch leitend durchverbunden sind und diese Verbindung elektrisches Bezugspotential darstellt, und die weiterhin aus Wirkwiderständen, Kondensatoren und'Operationsverstärkern besteht und jeder Operationsverstärker einen positiven und einen negativen Eingang sowie-einen Ausgang aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei Operationsverstärker (V1,V2) über einen Wirkwiderstand (R4) in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang (5) des ersten Operationsverstärkers (V13 und dem negativen Eingang (6) des. zweiten Operationsverstärkers (V2) liegt die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme (1) über einen Widerstand (R1) mit dem negativen Eingang (3) des ersten Operationsverstärkers (V1) verbunden ist, daß jeder der beiden Operationsverstärker (V1,V2) über einen Kondensator (C1 bzw. C2) rückgekoppelt ist, der jeweils zwischen dem Ausgang (5 bzw. 8) und dem negativen Eingang (3 bzw. 6) der Operationsverstärker (V1,V2) liegt, daß eine weitere Rückkopplung über einen Wirkwiderstand (R3) vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang (8) des zweiten Operationsverstärkers (V2) und dem positiven Eingang (4) des ersten Oserationsverstärkers (Vi) liegt, und daß weiterhin der positive Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (VI) über einen Widerstand (R2) und der positive Eingang (7) des zweiten Operationsverstärkers (V2) unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung (1B) verbunden sind. (Fig.1) 2. Spulenlose Filterschaltung zur Erzeugung der Ubertragungsfunktion eines Tiefpasses und eines Bandpasses, die als Abzweigschaltung mit einem Eingangsklemmenpaar und einem Ausgangsklemmenpaar derart ausgebildet ist, daß eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme unmittelbar elektrisch leitend durchverbunden sind und diese Verbindung elektrisches Bezugspotential darstellt, und die weiterhin aus Wirkwiderständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern besteht und jeder Operationsverstärker einen positiven und einen negativen Eingang sowie einen.
    Ausgang aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei Operationsverstärker (V1,V2) über einen Kondensator (C1) in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang (5) des ersten Operationsverstärkers (V1) und dem negativen Eingang (6) des zweiten Operationsverstärkers (V2) liegt und die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme (1) über einen Widerstand (R3) mit dem positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) verbunden ist, daß jeder der beiden Operationsverstärker (V1,V2) über einen Wirkwiderstand (R1 bzw. R5) rückgekoppelt ist, der jeweils zwischen dem Ausgang (5 bzw. 8) und dem negativen Eingang (3 bzw. 6) der Operationsverstärker (V1,V2) liegt, daß eine weitere Rückkopplung über einen Kondensator (C2) vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang (8) des zweiten Operationsverstärkers (V2) und dem positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) liegt, und daß weiterhin der negative Eingang (3) des ersten Operationsverstärkers (V?) über einen Widerstand-(R2), dessen positiver Eingang (4) über einen Widerstand (R4) und der positive Eingang (7) des zweiten Operationsverstärkers (V2) unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung (1B) verbunden sind. (Fig.2) 3. Spulenlose Filterschaltung zur Erzeugung der Ubertragungsfunktion eines Tiefpasses und eines Bandpasses, die als Abzweigschaltung mit einem Eingangsklemmenpaar und einem Ausgangsklemmenpaar derart ausgebildet ist, daß eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme unmittelbar elektrisch leitend durchverbunden sind und diese Verbindung elektrisches Bezugspotential darstellt, und die weiterhin aus Wirkwiderständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern besteht und jeder Operationsverstärker einen positiven und einen negativen Eingang sowie einen Ausgang aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei Operationsverstärker (Y1,V2) über einen Widerstand (R4") in Kette geschaltet sind, der zwischen dem Ausgang (5) des ersten Operationsverstärkers (V1) und dem negativen Eingang (6) des zweiten Operationsverstärkers (V2) liegt, a die nicht auf Bezugspotential liegende Eingangsklemme (1) über einen Widerstand (R1') mit dem positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) verbunden ist, daß der erste Operationsverstärker (V1) über einen Widerstand (R3) und der zweite Operationsverstärker (V2) über einen Kondensator (c21,) rückgekoppelt sind und diese Rückkopplungselemente zwischen dem Ausgang (5 bzw. 8) und dem negativen Eingang (3 bzw. 6) des jeweiligen Operationsverstärkers (V1 bzw. V2) liegen, daß eine weitere Rückkopplung über einen Widerstand (R5") vorgesehen ist, der zwischen dem Ausgang (8) des zweiten Operationsverstärkers (V2) und dem positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) liegt, und daß weiterhin der negative Eingang (3) des ersten Operationsverstärkers (V1) über ein Widerstand (R2"), dessen positiver Eingang (4) über einen Kondensator or (C1" und der positive Eingang (7) des zweiten Operationsverstärkers (V2) unmittelbar mit der auf Bezugspotential liegenden Leitung (1B) verbunden sind. (Fig.3) 4. Filterschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem negativen Eingang (3) des ersten Operationsverstärkers (V1) und der auf Bezugspotential liegenden Leitung (1B) ein weiterer Widerstand (R5) liegt. (Fig.1) 5. Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in den Rückkopplungsweg vom Ausgang (8) des zweiten Operationsverstärkers (V2) zum positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) geschaltete Widerstand (R3) den Wert Null hat. (Fig.1) 6. Filter schaltung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Widerstand (Rt) der zwischen den positiven Eingang (4) des ersten Operationsverstärkers (V1) und die auf Bezugspotential liegende Leitung (1B) geschaltet ist, den Wert Unendlich hat. (Fig.2) 7. Filterschaltung nach Anspruch 2 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der für den ersten Operationsverstärker (V1) vorgesehene Rückkopplungswiderstand (R1') den Wert Null hat. (Fig.2) L e e r s e i t e
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