DE2434809A1 - Einrichtung zur aufbereitung der schmier- und kuehlfluessigkeit von metallbearbeitenden maschinen - Google Patents

Einrichtung zur aufbereitung der schmier- und kuehlfluessigkeit von metallbearbeitenden maschinen

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DE2434809A1
DE2434809A1 DE2434809A DE2434809A DE2434809A1 DE 2434809 A1 DE2434809 A1 DE 2434809A1 DE 2434809 A DE2434809 A DE 2434809A DE 2434809 A DE2434809 A DE 2434809A DE 2434809 A1 DE2434809 A1 DE 2434809A1
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Werner Ing Grad Schimion
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1069Filtration systems specially adapted for cutting liquids

Description

  • Einrichtung zur Aufbereitung der Schmier- und Kühlflüssigkeit von metallbearbeitenden Maschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbereitung der Schmier- und Kühlflüssigkeit von metall-, insbesondere eisenbearbeitenden Maschinen mit mindestens einem Sammelbehälter und periodisch zu reinigenden Magnetfaltern.
  • Bei der Bearbeitung von Metall, insbesondere Eisen und Stahl, durch spanabhebende Werkzeugmaschinen oder aber durch spanlose Arbeitsvorgänge, z. B. Walzen, werden Schmier-bzw. Kühlflüssigkeiten eingesetzt, die im Falle größeren Bedarfes zentral zubereitet und bereitgehalten werden, den einzelnen Verbrauchern zugeführt und nach Gebrauch gesammelt und zentral aufbereitet werden.
  • Die den einzelnen Verbrauchern wie Werkzeugmaschinen, Walzgerüsten oder dergleichen zugeführte Flüssigkeit soll homogen und frei von Verunreinigungen sein und nach Möglichkeit eine vorgegebene Temperatur einhalten. Die von den Verbrauchern rücklaufende Flüssigkeit weist jedoch unterschiedliche Temperaturen auf und enthält Schmutz bzw. Fremdkörper, die im wesentlichen aus Metall bestehen und im Falle eisen- bzw.
  • stahlverarbeitender Verbraucher ferritischen Ursprunges sind.
  • Um die Wiederverwendbarkeit der aufgefangenen Schmier- und Kühlflüssigkeit zu sichern, ist es erforderlich, den Schmutz bzw. die Fremdkörper in geeigneten Aufbereitungsanlagen, insbesondere Filtern, zurückzuhalten bzw. zu entfernen.
  • Die üblicherweise zur Aufbereitung eingesetzten Einrichtungen stellen einen erheblichen Aufwand dar und haben einen großen Raumbedarf. Die rückfließende Schmier- und Kühlflüssigkeit wird in einem Sammelbehälter aufgefangen und, meist periodisch, über Reinigungs- und Regeneriervorrichtungen in einen zweiten Sammelbehälter überführt, dem die aufgearbeitete Kühl- und Schmierflüssigkeit entnehmbar ist.
  • Zwischen diesen Sammelbehältern werden unterschiedlichste Reinigungs- und Filtereinrichtungen verwendet. So gelangen bspw. Siebfilter und Papierfilter zum Einsatz, die gemäß der US-PS 2 983 383 ausgebildet sein können. In einfachen Fällen gibt man die aufzubereitende Flüssigkeit in Absetzbehälter und bedient sich der Schwerkraftabscheidung; eine Abscheidung aufgrund der Dichteunterschiede kann bei gesteigerten Ansprüchen mittels Zentrifugalkraft arbeitender Einrichtungen erfolgen. Insbesondere bei in Verbindung mit Eisen oder Stahl verarbeitenden Maschinen eingesetzten Einrichtungen lassen sich Magnetabscheider verwenden, welche die ferritischen Schmutzbestandteile der Flüssigkeit entnehmen. Der Flüssigkeitsstrom kann hierbei über Magnetwalzen oder Sätze von als Nagnetkerzen bezeichnete Magnetstäbe geführt werden; eine kontinuierliche Aufbereitung mittels solcher Magnetabscheider ist jedoch nicht möglich, da diese nach einer gewissen, von der Schmutzbelastung abhängigen Betriebszeit zu reinigen sind. Nagnetkerzen werden gesäubert, indem der an ihrer Oberfläche haftende Schmutz abgestreift und mit der im Gehäuse befindlichen Flüssigkeit ausgespült wird. Als nachteilig zeigt sich hierbei, daß für die Spülflüssigkeit ein besonderer, über Absperrventile steuerbarer Sptilkreis vorzusehen ist und die Spülflüssigkeit, wenn sie nicht verloren gehen soll, in nachgeschalteten Vorrichtungen gesäubert werden muß. Dies erweist sich als rechtproblematisch, da einerseits die Nachreinigung sowohl hinsichtlich der Investition teuer ist und andererseits die nachgereinigte Flüssigkeit nochmals dem Aufbereitungsprozeß zu unterwerfen ist und damit diesen sowohl hinsichtlich des Durchsatzes als auch der abzugebenden Schmutzbeladung belastet.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine gedrängt aufgebaute Einrichtung zum Sammeln sowie Aufbereiten einer Schmier-und Kühlflüssigkeit gemäß der angegebenen Gattung zu schaffen, die mit geringem Raum- und apparativen Aufwand erstellbar ist und eine optimale Reinigung der aufzubereitenden Flüssigkeit sichert.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem der Sammelbehälter einer gattungsgemäßen Einrichtung gemäß der Erfindung in zwei Teilbehälter unterteilt ist, deren einer mit einem Bandförderer ausgestattet ist, dessen Obertrum gegen den Boden des Teilbehälters umgelenkt wird, und dessen Untertrum entlang dieses Bodens in Richtung auf das freie Ende des Behälters bewegt wird und über eine Abwurfstelle geführt wird, indem der Teilbehälter eine Skimmvorrichtung und in seinem Endbereiche eine die Flüssigkeit mit geringer Geschwindigkeit abgebende Aufgabevorrichtung aufweist, und indem der den Behälter unterteilenden Trennwand in mittlerer Behälterhöhe Übertrittsöffnungen in einen zweiten, durch eine horizontale Zwischenwand unterteilten Teilbehälter zugeordnet sind, und indem die horizontale Zwischenwand durch Verschlüsse absperrbare Öffnungen aufweist, die in geöffneter Stellung durch in eine Reinigungsstellung abhebbare Nagnetkerzen-Käfige überfangen sind. Bei der Befolgung dieser Lehre werden ausschließlich natürliche Effekte zur Aufbereitung und Reinigung eingesetzt wie die Schwerkraft, der Auftrieb sowie magnetische Kräfte, so daß eine vollautomatische Betriebsweise ohne chemische Veränderungen oder Einwirkungen erzielt wird. Durch das Entfallen besonderer Filtermedien, einer gesonderten Spülflüssigkeit oder dergleichen wird eine rationelle Arbeitsweise erzielt, und die Unterbringung aller Aufbereitungsvorric-htungen im gemeinsamen Sammelbehälter erspart gesonderte Sammelbehälter beim Rücklauf und Vorratsbehälter bei der Abgabe der Flüssigkeit und spart weiterhin besondere Gehäuse, Mäntel oder dergleichen für die einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen ein.
  • Die Aausbringung ausgefallener Sinkstoffe wird erleichtert, wenn das freie Ende des Bodens des ersten Teilbehälters zur Abwurfstelle rampenartig ansteigt.
  • Zweckmäßig sind die Verschlüsse als Rückschlagventile ausgebildet, die durch Aufsetzen der Nagnetkerzen-Käfige geöffnet werden. Mit Vorteil sind mindestens zwei Gruppen von Magnetkerzen-Käfigen vorgesehen, die gruppenweise und/ oder einzeln voneinander unabhängig oder alternierend in ihre Reinigungsstellung anhebbar sind. Der Reinigungsvorgang wird vereinfacht, wenn mindestens eine Schlammrinne vorgesehen ist und Nagnetkerzen-Xäfige nach ihrem Anheben über eine Schlammrinne verfahrbar sind. Ein einfacher Aufbau wird erreicht, wenn die Nagnetkerzen-Käfige einer Gruppe an einer gemeinsamen, höhenverstellbaren Traverse vorgesehen sind. Die selbsttätige Reinigung der Nagnetkerzen wird vereinfacht, wenn diese an einer unterhalb der Traverse angeordneten Tragplatte vorgesehen sind und von Abstreifringen umfangen werden, die in einer Reinigungsplatte gehalten und mit dieser zum freien, vorzugsweise unmagnetischen Ende der Nagnetkerzen vorschiebbar sind.
  • Als nachahmenswert wurde gefunden, die Reinigungsplatte durch eine Druckmittelzylindereinheit längsverschiebbar zu halten, wobei zweckmäßig die Reinigungsplatte mit dem Zylinder verbunden ist und die Kolbenstange an die Traverse angreift. Als vorteilhaft wurde erkannt, die Rückschlagventile unterhalb der Nagnetkerzen-Käfige anzuordnen, so daß beim Absenken der Nagnetkerzen-Käfige diese auf die Ventilscheiben und/oder Stempel derselben sich auflegen und im letzten Bewegungsabschnitt des Absenkens das Rückschlagventil öffnen.
  • Die Abführung abgestreiften Schlammes wird vereinfacht, wenn die Traversen in ihrer angehobenen Stellung über eine Schlammrinne verfahrbar sind. Andererseits kann eine Schlammrinne mit schwenkbaren Uberleitrutschen ausgestattet sein, die in angehobener Stellung der Traversen unter deren Magnetkerzen#Körbe: bringbar mund.
  • Als nachahmenswert wurde erkannt, die Ubertrittsöffnungen zwischen den Teilbehältern in den unteren Teil des zweiten Teilbehälters.führen zu lassen und den oberen Teil mit den Nagnetkerzen-Körben auszustatten.
  • Das Absetzen von Fremdkörpern läßt sich beschleunigen, wenn der ersten Teilbehälter mit einer die Flüssigkeit erwärmenden Heizvorrichtung ausgestattet ist.
  • Im einzelnen werden die Merkmale der Erfindung an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Fign. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zur Aufbereitung von Schmier- und Kühlflüssigkeiten, Fign. 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung nach Fign. 1, und Fig. 3 einen Schnitt durch einen in Arbeitsstellung befindlichen Nagnetkerzen-Korb mit zugeordnetem Verschluß.
  • In Fign. 1 ist in einer teilweise längsgeschnittenen Seitenansicht und in Fign. 2 in der Aufsicht ein Sammelbehälter 1 gezeigt, der durch eine Querwand 2 in Teilbehälter 3 und 4 geteilt ist, und in dem weiterhin ein Teilbehälter 6 durch einen Quersteg37 sowie eine Zwischenwand 5 abgeteilt ist.
  • Aufzubereitende Schmier- und Kühlflüssigkeit wird dem Teilbehälter 3 des Sammelbehälters 1 über einen Einlaufkasten zugeführt, der eine Anzahl von jeweils von Pralltellern 8 übergriffenen Austrittsöffnungen aufweist, so daß die zugeführte Schmier- und Kühlflüssigkeit in den Teilbehälter 3 mit relativ geringer Eintrittsgeschwindigkeit übergeben wird.
  • Der Teilbehälter 3 ist mit einem Kratzerband 10 ausgestattet, das von oben gegen den Boden 9 des Sammelbehälters bewegt wird und entlang desselben, durch einen Antriebsmotor 11 betrieben, auf eine Abwurfrutsche 12 zu. Zur Erleichterung der Förderung steigt der Boden 9 im Endbereiche rampenartig zur Abwurfrutsche 12 an. Durch die Übergabe aufzubereitender Schmier- und Kühlflüssigkeit mit relativ geringer Austrittsgeschwindigkeit und, infolge der Höhenlage der Prallteller sowie der Austrittsöffnungen, geringer Fallhöhe selbst bei geringem Flüssigkeitspegel steht auch im kontinuierlichen Betriebe die im Teilbehälter 3 befindliche Flüssigkeit verhältnismäßig ruhig, so daß ein groß Teil mitgeführter Fremdkörper bereits hier entfernt werden kann. Fremdkörper und Schmutz, die schwerer sind als die Flüssigkeit, fallen aus dieser aus und setzen sich am Boden 9 ab und werden entlang desselben durch das Kratzerband 10 zur Abwurfrutsche 12 transportiert und dort als nur wenig Flüssigkeit enthaltender Schlamm abgeworfen. Von der Flüssigkeit mitgeführte Bestandteile, die leichter sind als diese, schwimmen oben und werden am anderen, dem Teilbehälter 4 zugewandten Ende des Teilbehälters 3 durch eine Skimmvorrichtung von der Oberfläche abgesaugt, abgeschöpft oder abgestreift. Die Skimmvorrichtung wird von Schwimmern getragen, die sie stets in gleicher Höhe in bezug auf den Flüssigkeitspegel halten, und sie ist in vertikalen Schienen oder durch im wesentlichen horizontale Hebel bzw. Lenker geführt.
  • Der Teilbehälter 3 ist abgabeseitig durch den Quersteg 2 sowie den vertikalen Teil der Zwischenwand 5 begrenzt. Zwischen beiden ist eine durchgehende Abgabeöffnung vorgesehen. Die weit nach oben durchgezogene Zwischenwand 5 verhindert, daß im Teilbehälter 3 an dessen Oberfläche schwimmender Schaum oder Schmutz überzutreten vermag, während die Querwand 2 als Schwelle schwereren Teilen den Übertritt verwehrt. Die während der Phase des Verweilens im Teilbehälter 3 mechanisch gereinigte Flüssigkeit vermag in den durch Querwand 2, Quersteg 37 sowie die Zwischenwand 5 abgetrennten Teilbehälter 4 einzutreten. Der horizontale Bereich der Zwischenwand 5 ist mit im Ausführungsbeispiel zwei Gruppen von jeweils drei Öffnungen ausgestattet, die durch Rückschlagventile 14 schließbar sind. Die Ventilteller 15 dieser Rückschlagventile werden am Bolzen 16 geführt und im Ausgangs zustande mittels diesen zugeordneter Federn vor die Öffnungen gelegt, wie dies aus Fig.
  • 1a für die rechts dargestellte der Gruppen von Absperrventilen 14 gezeigt ist. Auf die Rückschlagventile 14 bzw. die diesen als Ventilsitz zugeordnete Offnungen sind, wie in Fig. 1 an Hand der links dargestellten Gruppe der Rückschlagventile 14 gezeigt wird, eine Gruppe von Nagnetkerzen-Körben 17 absenkbar. Wie auch Fig. 3 zeigt, weisen die Nagnetkerzen-Körbe 17 einzelne Nagnetkerzen 18 auf, die kranzförmig in einer Tragplatte 19 angeordnet sind, die ihrerseits jeweils mittels eines Tragrohres 20 mit einer Traverse 21 verbunden ist, die, wie Fig. 2a zeigt, jeweils eine Gruppe von drei Nagnetkerzen-Körben trägt. Nach Fig. 1a sind die Traversen 21 an Zahnstangen 22 geführt und mit jeweils einer durchgehenden Welle ausgestattet, deren Ritzel in die Zahnstangen eingreifen und damit die Höhenlage der Traverse bestimmen.
  • Durch Betätigen einer der Welle 23 zugeordneten Antriebsvorrichtung 24 lassen sich die Traversen mit den jeweils ihnen zugeordneten Nagnetkörben in die in Fig. 1a links dargestellte Arbeitsstellung absenken oder aber so weit aus dem Behälter 1 herausziehen, daß sie über dessen Behälterwand frei stehen. Die Zahnstangen 22 sind in entlang der Fahrbahn 25 einer Stahlkonstruktion verschiebbaren Fahrwerken 26 gehalten, und die Fahrwerke 26 sind vermittels ihnen zugeordneter Verschiebezylinder 27 entlang der Fahrbahn 25 verschiebbar.
  • So ist gemäß Fig. 1a die rechts dargestellte Gruppe der Magnetkerzen-Käfige 17 mitsamt ihrer Traverse 21 an den zugehörigen Zahnstangen 22 hochgefahren und mittels des Fahrwerkes 26 und dessen Verschiebezylinder 27 über eine im oberen Teile des Sammelbehälters 1 quer und leicht genigt angeordnete Schlammrinne 28 gefahren. Bereits in der ersten Phase des Anhebens haben sich unter Einwirkung der die Bolzen 16 umschließenden Federn die Rückschlagventile 14 geschlossen.
  • Damit steht die rechte Gruppe der Nagnetkerzen-Körbe mittig in Reinigungsstellung über der Schlammrinne 28.
  • Der Aufbau des Nagnetkerzen-Korbes ist an Hand der Fig. 3 im einzelnen erläutert. Die mit der Tragplatte 19 verschraubten Nagnetkerzen 18 werden von als Abstreifringe vorgesehenen Manschetten 29 umschlossen, die in einer Reinigungsplatte 30 gehalten sind. Die Reinigungsplatte 30 ist mit dem Zylinder eines Druckmittelantriebes 31 verbunden, dessen Kolbenstange mit der in Fig, 3 nicht dargestellten, darüberliegenden Traverse verbunden ist, und der durch eine Feder 32 in die dargestellte Stellung vorgespannt ist. Die Grundfläche des Druckmittelantriebes 31 ruht hierbei auf einem Distanzstück 33, das mittig auf dem Ventilteller 15 vorgesehen ist, und drückt den Ventilteller so weit nach unten, daß das Rückschlagventil 14 geöffnet ist. Durch die gebildete Öffnung vermag die aufzubereitende Flüssigkeit aus dem Teilbehälter 4 in den Teilbehälter 6 überzutreten, der als Pumpenvorlage dient, und dem die Flüssigkeit über Saugstutzen 34 entnehmbar ist.
  • Zur Erzielung eines günstigen Strömungsdurchsatzes sind die Nagnetkerzen-Käfige 17 mit Verteilungskörben 35 ausgestattet, deren Stirnfläche in der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung an die Rückschlagventile anschließen. Der Verteilungskorb sorgt dafür, daß die dem zugeordneten Nagnetkerzen-Käfig 17 axial zugeführte Flüssigkeit gleichmäßig und langsam radial den Nagnetkerzen-Käfig durch die zwischen den Magnetkerzen gebildeten Schlitze verläßt. Hierbei sind die freien Enden der Nagnetkerzen, die zweckmäßig unmagnetisch bleiben, ausgespart.
  • Während des Betriebes können beide Gruppen von Magnetkerzen-Käfigen wirksam sein. Sind Nagnetkerzen-Käfige verschmutzt, so wird eine der Gruppen in die in Fig. 1a gezeigte Reinigungsstellung über die Schlammrinne 28 angehoben und gefahren.
  • In dieser Stellung wird der Kolben des Druckmittelantriebes 31 beaufschlagt, und dessen Zylinder wird, die mit ihm verbundene Reinigungsplatte 30 mitnehmend, nach unten verschoben. Die Manschetten 29 umschließen die Magnetkerzen 18 eng und nehmen den auf diesen festgesetzten Schmutz mit. Da das freie Ende der Nagnetkerzen unmagnetisch ist und die Manschetten 29 bis zu deren freier Stirnfläche vorgeschoben werden, tropft der von der Oberfläche der Nagnetkerzen abgeschobene Schmutz in die Schlammrinne hinein. Durch ausreichendes Abtropfen nach dem Anheben der Nagnetkerzen-Käfige läßt sich ein nur verhältnismäßig wenig Flüssigkeit enthaltender Schlamm erreichen; andererseits soll das Verschieben über die Schlammrinne sowie das Abschieben des Schlammes so schnell erfolgen, daß sich ein fließfähiger Schlamm ergibt, der von den Kerzenenden und der Reinigungsplatte abtropft sowie in der Schlammrinne zu falzen vermag.
  • Insbesondere die mechanische Reinigung läßt sich intensivieren, indem, mindestens in der kalten Jahreszeit, vorzugsweise im Teilbehälter 3 Heizvorrichtungen vorgesehen sind, die als Wärmeaustauscher, bspw. in Form von Heizschlangen, ausgeführt sein können oder aber nach Art von Tauchsiedern ausgeführt werden können. Durch Temperaturerhöhung sinkt die Viskosität der Flüssigkeit, und dementsprechend beschleunigt erfolgt das Ausfallen des Schmutzes.
  • Als vorteilhaft erweist es sich, daß die Aufbereitung unter Verzicht auf chemische Maßnahmen vorgenommen wird, welche bei mangelhafter Dosierung die aufzubereitende Flüssigkeit unerwünscht verändern können und in jedem Falle beim Ablassen die Abwasseraufbereitung zusätzlich belasten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt durch die Kombination mechanischer und magnetischer Reinigungen einen hohen Wirkungsgrad, und sie erweist sich im Betriebe als billig, da Verbrauchsmaterial wie auszuwechselnde Filter oder dergleichen entfallen und auf besondere, ebenfalls wieder aufzubereitende Spülflüssigkeiten verzichtet wird. Die Verwendung eines gemeinsamen Behälters als Sammelbehälter, Pumpenvorlage und Gehäuse für die jeweiligen Reinigungseinrichtungen sichert den relativ geringen Raumbedarf und kompakten Aufbau in Verbindung mit niedrigen Herstellungs- und Montagekosten.
  • Im Bedarfsfalle können Reinigungsvorrichtungen abgewandelt werden. So kann bspw an die Stelle eines Kratzerbandes ein übliches Förderband treten; in diesem Falle ist die Abwurfstelle diesem angepaßt auszubilden. Die Skimmvorrichtung kann mittels rotierender oder durch ein Lenkergetriebe getriebener Arme die Oberfläche abschöpfen; ebenso ist es aber auch möglich, den diese tragenden Schwimmer mit einer schmalen, zur freien Wasserfläche offenen Rinne auszustatten, aus der Flüssigkeit abgesaugt und/oder Schmutz bzw. Blasen vermittels längsseits bewegter Stege abgeführt werden.
  • Die jeweiligen Füllungsgrade der Teilbehälter können durch Schaugläser 36 beobachtet und gegebenenfalls durch zwischengeschaltete Pumpen zusätzlich beeinflußt werden.
  • In jedem Falle ergibt sich eine kompakte und sowohl kostenals auch raumsparende Einrichtung zur Aufbereitung von Schmier- und Kühlflüssigkeiten, die mit großem Wirkungsgrade kontinuierlich zu arbeiten vermag.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Aufbereitung der Schmier- und Kühlflüssigkeit von metall», insbesondere eisenbearbeitenden Maschinen mit mindestens einem Sammelbehälter und periodisch zu reinigendem Magnetfilter, da durch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) in Teilbehälter (3, 4 6) unterteilt ist, deren Eimer'mit einem Bandförderer ausgestattet ist, dessen Obertrum gegen den Boden (9) des Teilbehälters (3) umgelenkt wird, und dessen Untertrum entlang des Bodens in Richtung auf das freie Ende des Behälters bewegt und über eine Abwurfrutsche (12) geführt wird, daß der Teilbehälter (3) in seinem gegenüberliegenden Endbereiche eine Skimmvorrichtung (13) aufweist und mit einer die zu reinigende Flüssigkeit mit geringer Geschwindigkeit abgebenden Aufgabevorrichtung (Einlaufkasten 7) ausgestattet ist, und daß deren Behälter (1) unterteilenden Querwand (2) in mittlerer Behälterhöhe Ubertrittsöffnungen in einen zweiten Teilbehälter (4) zugeordnet sind, der mittels einer mindestens bereichsweise horizontal verlaufenden Zwischenwand (5) gegen einen Teilbehälter (6) abgegrenzt ist, und daß die Zwischenwand (5) durch Verschlüsse (Rückschlagventile (14) absperrbare Öffnungen aufweist, die in geöffneter Stellung des Verschlusses durch in eine Reinigungsstellung anhebbare Nagnetkerzen-Käfige (17) überfangen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bodens (9) des ersten Teilbehälters (3) zur Abwurfrutsche (12) hin rampenartig ansteigt.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anwendung eines Kratzerbandes (10).
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verschlüssen (14) ausgestatteten Öffnungen im horizontalen Bereiche der Zwischenwand (5) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse als- Rückschlagventile (14) ausgebildet sind, die durch Aufsetzen der Nagnetkerzen-Käfige (17) geöffnet werden.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens zwei Gruppen von Nagnetkerzen-Käfigen (17) vorgesehen sind, die gruppenweise und/oder einzeln unabhängig oder alternierend in ihre Reinigungestellung anhebbar sind.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schlammrinne (#) vorgesehen ist, und daß Magnetker@en-Käfige (17) nach Anheben über eine Schlammrinne bringbar ånd.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagnetkerzen-Käfige (17) einer Gruppe an einer gemeinsamen, höhenverstellbaren Traverse (21) vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Magnetkerzen- (18) an einer unterhalb der Traverse (21) angeordneten Tragplatte (19) vorgesehen sind, und daß sie von Abstreifringen (Manschetten 29) umfangen sind, die in einer Reinigungsplatte (303 gehalten und mit dieser zum freien, vorzugsweise unmagnetischen Ende der Nagnetkerzen vorschiebbar sind.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsplatte (30) durch einen Druckmittelantrieb (31) längsverschiebbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsplatte (30) mit dem Zylinder des Druckmittelantriebes (31) verbunden ist, und daß dessen Kolbenstange an die Traverse (21) angreift.
12. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (14) unterhalb der Nagnetkerzen-Eäfige (17) angeordnet sind, und daß ein Absenken derselben diese auf die Ventilteller (15) und/ oder Stempel (33) derselben sich auflegen und mit ihrem letzten Bewegungaschritt des Absenkens diese öffnen.
13. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i- c h n e t daß die Traversen (21) in ihrer angehobenen Stellung über eine Schlammrinne (28) verfahrbar sind.
14. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12i dadurch gekennzeichnet, daßbei angehobenen Traversen (21) deren Nagnetkerzen-Käfige (17) von zur. Schlammrinne (29) führenden tberleitrutschen unterfangbar sind.
15. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrittsöffnungen der Zwischenwand (5) von der Flüssigkeit entgegen der Schwerkraft passiert werden#, und daß die Öffnungen von Magnetkerzen-Eäfigen (17) überfangen sind.
16. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der erste Teilbehälter (3) mit einer Heisvorrichtung ausgestattet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4440642A (en) * 1981-07-11 1984-04-03 Mannesmann Aktiengesellschaft Separating and cleaning apparatus for cooling lubricant
CN110039371A (zh) * 2019-06-05 2019-07-23 张家港市金帆箱柜有限公司 一种卷屑排屑机构装置
CN110480416A (zh) * 2019-08-01 2019-11-22 苏州市业成精密机械有限公司 一种机床用切削液回用机构

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