DE3910930A1 - Unterdruck-bandfilter-anlage - Google Patents

Unterdruck-bandfilter-anlage

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Filtrieranlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Derartige Fil­ trieranlagen dienen unter anderem dazu, verschmutzte Kühl­ schmierstoffflüssigkeit, die entweder direkt von der Bear­ beitungsmaschine oder über eine Rückpumpstation in einen Sammelbehälter gelangt, von den bei der spanabhebenden Be­ arbeitung entstehenden Verschmutzungen, insbesondere von den Spänen zu reinigen, damit der so gereinigte Kühlschmier­ stoff an der Bearbeitungsmaschine wiederverwendbar ist. Für diesen Reinigungsvorgang wird die Kühlschmierstoffflüssig­ keit aus einer Suspension, bestehend aus dieser Kühlschmier­ stoffflüssigkeit und Verunreinigungen, insbesondere in Form von den bei der spanabhebenden Bearbeitung entstehenden Spänen, wie sie von dem Sammelbehälter, der in der Fach­ sprache auch als Austragebehälter bezeichnet wird, aufge­ nommen ist, abfiltriert. Auslösbar ist dieser Filtriervorgang mittels einer Absaugkammer, in der mittels einer Unterdruckein­ richtung ein Unterdruck erzeugbar ist.
Als Unterdruckeinrichtung dient hier beispielsweise eine Saug-Pumpe üblicher Bauart, deren Eingang über eine Ver­ bindungsleitung mit der Absaugkammer verbindbar ist und deren Ausgang zum Verbraucher, beispielsweise zu der Kühl­ schmierstoffversorgung einer oder mehrerer Bearbeitungs­ maschinen, führt. Die Absaugkammer ist über Durchgänge, die bei den bekannten Filtrieranlagen einen Siebboden bilden, mit dem Inneren des Sammelbehälters, in dem sich die Sus­ pension befindet, verbunden. Über diese Durchgänge in Form eines Siebbodens ist ein Filtermittel hinwegbewegbar, das diesen Siebboden vollständig abdeckt. Bei den bekannten Filtrieranlagen besteht dieses Filtermittel, beispielsweise aus einem Vlies der bekannten Art, das auf Rollen aufgewickelt fertig anlieferbar ist und das mittels einer Haspeleinrich­ tung, bestehend aus einer Abwickelhaspel und einer Aufwickel­ haspel von derartigen Rollen ab- bzw. aufwickelbar ist. Das neue unverbrauchte Filtermittel in Form des Vlieses wird mittels der Abwickelhaspel von seiner Rolle abgewickelt, in den Sammelbehälter an einer Stelle eingebracht und über die Durchgänge in Form des Siebbodens hinweggeführt. Das durch den Filtriervorgang hingegen verunreinigte Filtermittel wird dann aus dem Sammelbehälter an einer anderen Stelle wieder herausgeführt und mittels einer Aufwickelhaspel auf einer weiteren Rolle für den späteren Abtransport aufgerollt. Des weiteren ist bei den bekannten Filtrieranlagen der Sammel­ behälter von einer Fördereinrichtung, die man in der Fach­ sprache auch als Kratz(er)förderer bezeichnet, durchzogen. Dieser Kratz(er)förderer besteht im wesentlichen aus zwei Gliederketten, die mittels eines Motors antreibbar sind, mittels dem sich zwischen diesen beiden Gliederketten ange­ ordnete und mit diesen verbundene Stege durch den Sammel­ behälter ziehen lassen. Die Fördereinrichtung in Form dieses Kratz(er)förderers ist derart angeordnet, daß bei Betrieb dieses Förderers das Filtermittel mittels diesem mitgenommen, also mittransportiert wird, wobei das Filtermittel räumlich zwischen den Stegen und dem Siebboden angeordnet ist.
Die bekannten Filtrieranlagen arbeiten nun wie folgt. Durch Betätigen der Saug-Pumpe wird in der Absaugkammer ein Unterdruck erzeugt und über das Filtermittel in Form des Vlieses die Kühlschmierstoffflüssigkeit aus der Suspension im Sammelbehälter herausgefiltert und über den Siebboden in die Absaugkammer und von dort über die Pumpe zum Verbrau­ cher gebracht. Soweit der Siebboden, was bei diesen bekannten Anlagen normalerweise der Fall ist, am Boden des Sammelbe­ hälters, also an dessen tiefster Stelle angebracht ist, wird die eben angesprochene Saugfiltration mittels der Pumpe zusätzlich durch den hydrostatischen Druck der Flüssigkeit und der sogenannten Sedimentation unterstützt. Auf Grund dieser Sedimentation scheidet sich aus der Suspension, nämlich ein Schmutzkuchen, der in der Fachsprache auch als Filterku­ chen bezeichnet wird, auf dem Filtermittel oberhalb des Siebbodens aus. Durch diesen sich so auf dem Filtermittel oberhalb des Siebbodens aufbauenden Schmutzkuchen muß die Kühlschmierstoffflüssigkeit für den Filtriervorgang auf ihrem Weg zu der Absaugkammer hindurchgelangen, was deren zusätzliche Reinigung bewirkt. Dieser sich auf dem Filter­ mittel aufbauende Schmutzkuchen (Filterkuchen) bewirkt aller­ dings auch den Anstieg des Unterdruckes in der Absaugkammer, denn je mächtiger sich dieser Filterkuchen aufbaut, umso größer ist der in der Absaugkammer notwendige Unterdruck, um die Kühlschmierstoffflüssigkeit durch diesen als Hindernis wirkenden Filterkuchen und das Filtermittel hindurch in die Absaugkammer zu bringen. Bei diesen bekannten Filtrier­ anlagen wird der dahingehend bewirkte Anstieg des Unterdruckes in der Absaugkammer überwacht, beispielsweise mittels eines Kontakt-Vakuummeters, der bei Erreichen des maximal zulässi­ gen Wertes des Unterdruckes in der Absaugkammer, was bei starker Verschmutzung des Filtermittels der Fall ist, ein Signal abgibt. Die Abgabe eines dahingehenden Signals wird für das Einleiten der sogenannten Regeneration der Filtrieran­ lage benutzt, also für den Austausch des verschmutzten, verbrauchten Filtermittels gegen neues unverbrauchtes Filtermit­ tel. Hierzu wird bei diesen bekannten Filtrieranlagen die Absaugkammer über ein Stellglied, beispielsweise in Form einer Ringabsperrklappe, und entsprechende Verbindungsleitun­ gen mit einem Reintank verbunden, der Kühlschmierstoffflüssig­ keit in gereinigter Form aufnimmt. Für das Befüllen dieses Reintankes mit gereinigter Kühlschmierstoffflüssigkeit ist eine Verbindungsleitung zwischen diesem und dem Ausgang der Saug-Pumpe, mit der die Absaugkammer absaugbar ist, verbunden. Damit für den in der Fachsprache als Regeneration des Filters bezeichneten Vorgang immer genügend gereinigte Kühlschmierstoffflüssigkeit zur Verfügung steht, wird die Leistung der Pumpe um etwa 10% größer dimensioniert als der eigentliche Bedarf, der durch den oder die Verbraucher gegeben ist, notwendig wäre. Soweit die Saug-Pumpe in Betrieb ist, wird der Reintank also ständig mit gereinigter Kühlschmier­ stoffflüssigkeit versorgt. Der Reintank weist ferner einen Überlauf auf, der gewährleistet, daß der Reintank zu keinem Zeitpunkt überlaufen kann, sondern daß die überflüssige, aber bereits gereinigte Kühlschmierstoffflüssigkeit wieder in den Sammelbehälter mit der Suspension zurückgelangt.
Sobald das Vakuummeter das bereits angesprochene Signal liefert, also wenn der maximal zulässige Unterdruck in der Ab­ saugkammer erreicht ist, wird die oben angesprochene Ringab­ sperrklappe geöffnet und aus dem Reintank strömt saubere Kühlschmierstoffflüssigkeit in die Absaugkammer und baut hier­ durch den Unterdruck in derselben ab. Dieser Abbau des Unter­ druckes in der Absaugkammer ist bei den bekannten Filtrieran­ lagen notwendig, um das Filtermittel mit dem aufliegenden Filterkuchen für den Austausch gegen das neue unverbrauchte Filtermittel eine bestimmte Strecke weiter transportieren zu können, denn durch den starken Unterdruck in der Absaug­ kammer wird das nachgiebige Filtervlies etwas in die Durch­ gänge des Siebbodens gezogen, so daß dieses erst durch Abbau des Unterdruckes freikommt und weitertransportierbar ist.
Mittels dem bereits angesprochenen Kratz(er)förderer wird das verbrauchte Filtermittel mit dem Filterkuchen über den Sieb­ boden hinwegbewegt und anschließend das Filtermittel aus dem Sammelbehälter herausgebracht und mittels der bereits angesprochenen Aufwickelhaspel auf der Rolle aufgewickelt. Den Austrag des Filterkuchens aus dem Sammelbehälter hingegen übernimmt ebenfalls der Kratz(er)förderer, der hierfür in Betrieb genommen wird. Sobald neues unverbrauchtes Filter­ mittel über die Abwickelhaspel in den Sammelbehälter und über den Siebboden mittels des Kratz(er)förderers gelangt ist, wird die Ringabsperrklappe wiederum geschlossen und die Absaugkammer mittels der Saug-Pumpe für den weiteren Filtriervorgang auf Unterdruck gebracht.
Wenn bei den bekannten Filtrieranlagen das Filtermittel in Form des Vlieses auf der mittels der Abwickelhaspel ab­ wickelbaren Rolle vollständig verbraucht ist, muß eine neue Filtermittelrolle mit neuem unverbrauchtem Filtermittel eingesetzt werden. Das verbrauchte und verschmutzte Filtermit­ tel, das nur einmal zu verwenden ist, hingegen muß entsorgt werden, unter Umständen sogar auf hierfür besonders eingerich­ tete Deponien gebracht werden. Das Auflegen der neuen und der Abbau der verbrauchten Filtermittelrollen geschieht von Hand und verbraucht daher Arbeitszeit. Dieser Umstand stellt einen ständigen Kostenfaktor bei dem Betrieb dieser bekannten Filtrieranlagen dar.
Durch die Verwendung eines Reintankes bei den bekannten Anlagen wird wiederum ein Kostenfaktor für derartige Anlagen erhöht. Ferner benötigt der Reintank für sein Aufstellen entsprechend Platz und für sein Befüllen ist eine entsprechend groß dimensionierte Pumpe notwendig. Des weiteren wird über den Überlauf bereits gereinigte Kühlschmierstoffflüssigkeit wieder verschmutzt, indem sie in den Sammelbehälter zurückge­ leitet wird, was einen unsachgemäßen Verfahrensablauf darstellt.
Auch benötigt die bekannte Filtrieranlage für die sogenannte Regeneration des Filtermittels eine Stillstandszeit, in der das verschmutzte Filtermittel weitertransportiert wird und bei der, da in der Absaugkammer kein Unterdruck mehr herrscht, ein Filtriervorgang nicht vonstatten geht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Filtrieranlage zu schaffen, die kostengünstig arbeitet, einen geringen Platzbedarf hat und keine systembedingten Stillstandszeiten in Bezug auf den Filtriervorgang mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Fördereinrich­ tung aus einem Endlosförderband mit Durchlässen gebildet ist, welches das Filtermittel auf seiner Oberseite derart trägt, daß, soweit es den Sammelbehälter mit der Suspension durchfährt, zwischen dieser Suspension und dem Endlosförder­ band angeordnet ist, ist das Filtermittel als Endlosfilterband ausbildbar, das mittels des Endlosförderbandes bewegbar ist. Ebenso wie dann das Förderband endlos umläuft, tut dies auch das Filtermittel, d.h. diejenige Stelle des Filtermit­ tels, die den Durchgang im Sammelbehälter überdeckt, gelangt nach einem vollständigen Umlauf des Endlosförderbandes erneut an diese Stelle. Durch die sich aus den Merkmalen des kennzeich­ nenden Teils des Anspruchs 1 ergebende Anordnung des Endlosför­ derbandes zwischen dem Filtermittel und dem Durchgang, der den Sammelbehälter mit der Absaugkammer verbindet, wird das Filtermittel abgestützt und könnte, soweit es aus einem nachgiebigen Material bestehen würde, bei Betrieb der Unter­ druckeinrichtung nicht in diese Durchgänge, wie oben bei den bekannten Anlagen beschrieben, eingesogen und dort festge­ halten werden. Hierdurch ist es möglich, das Endlosförderband mit dem Filtermittel mit einer einstellbaren kontinuierlichen Geschwindigkeit über den Durchgang zwischen Sammelbehälter und Absaugkammer hinweg zu bewegen, ohne daß die Unterdruckein­ richtung hierzu abgeschaltet werden müßte, d.h. ein kontinu­ ierliches Regenerieren der Filtrieranlage während ihres Betriebes, also beim Abfiltrieren der Kühlschmierstoffflüs­ sigkeit, ist möglich. Auf Grund dieser kontinuierlichen Bewegung des Endlosförderbandes wird das verschmutzte Filter­ mittel kontinuierlich aus dem Sammelbehälter heraustranspor­ tiert, wohingegen unverschmutztes und daher unverbrauchtes Filtermittel entsprechend kontinuierlich in den Sammelbehälter hinein in Richtung der Durchgänge und über diese hinweg bewegt wird.
Durch diesen kontinuierlichen Betrieb der erfindungsgemäßen Filtrieranlage ist das Filtermittel also ständig regenerierbar, ohne daß hierfür Stillstandszeiten der Anlage beim eigent­ lichen Filtrieren notwendig wären. Ferner kann sich durch dieses permanente Abtransportieren von verschmutztem Filter­ mittel mit den auf dem Filtermittel befindlichen Schmutz­ partikeln nicht derart ein Schmutzkuchen aufbauen, daß die Unterdruckeinrichtung eine immer höhere Leistung erbringen muß, um noch Kühlschmierstoffflüssigkeit aus dem Sammelbe­ hälter in die Absaugkammer für den Filtriervorgang einzu­ saugen. Vielmehr läßt sich beim entsprechenden Einstellen der Geschwindigkeit des Endlosförderbandes mit dem Filter­ mittel der Unterdruck in der Absaugkammer konstant halten. Keinesfalls muß aber, wie bei den bekannten Filtrieranlagen, für das Regenerieren des Filtermittels der Unterdruck in der Absaugkammer in Richtung des Normaldruckes vermindert werden. Hierdurch entfällt bei der erfindungsgemäßen Anlage aber auch der Reintank und die für dessen Betrieb notwendige Steuereinrichtung. Auch braucht hierdurch die Saug-Pumpe der Unterdruckeinrichtung nur eine allein durch den Verbrauch bestimmte Leistung aufzuweisen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Filtermittel aus einzelnen biegefähigen Segmenten, die mittels Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind und die Filtergewebematten vorzugsweise aus einem Stahlgeflecht mit vorgebbarer Maschenweite aufweisen. Dadurch, daß das Filtermittel aus biegefähigen Segmenten besteht, wird erreicht, daß an den Stellen der Umlenkung des Endlosförderbandes, also beispielsweise an der Stelle der Antriebs- oder Spannrolle, das Filtermittel ohne weiteres dieser Umlenkung nachfolgen kann. Auf Grund der Filtergewebematten der Segmente, die aus einem Stahlgeflecht mit vorgebbarer Maschenweite bestehen, bestimmt sich die Filterfeinheit aus der Maschenweite des eingesetzten Filtergewebes und läßt sich daher je nach dem Verwendungszweck genau festlegen.
Bei den bekannten Filteranlagen konnte die zu erreichende Filterfeinheit bei der Planung der Anlage nicht genau festge­ legt werden, weil sie stark von der Art und Menge des anfallen­ den Schmutzes bestimmt war, denn das eigentliche Filtermedium bei den dortigen Anlagen ist der sich bildende Filterkuchen, wobei das Filtermittel dort nur die Aufgabe hat, die Kuchen­ bildung einzuleiten und den Filterkuchen zu tragen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das jewei­ lige Verbindungsmittel aus mindestens einem Federelement, vorzugsweise einer Zugfeder gebildet, das mit seinen beiden Enden jeweils an den einander zugewandten Rändern von zwei einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmenten angreift. Mittels dieser Federelemente ist ein Längenaus­ gleich zwischen dem Endlosförderband und dem Filtermittel in Form der Segmente, die ebenfalls ein Endlosband bilden, möglich, was einen störungssicheren Betrieb der Anlage gewähr­ leistet.
Soweit die Enden der Federmittel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 und/oder des Anspruchs 5 an den einander zuge­ wandten Rändern zweier Segmente angreifen, ergibt sich eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 6 überdecken die Stege die zwischen den ein­ ander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmenten gebildete Trennstellen, wobei sie mit dem Endlosförderband mittels Befestigungsmitteln verbunden sind. Ferner begrenzen diese Stege mit dem Endlosförderband jeweils einen Spalt, zwischen denen die jeweiligen Segmente des Filtermittels zumindest mit einem ihrer Ränder hindurchbewegbar sind. Diese Stege, die dem Austrag von Schmutzpartikeln aus dem Sammelbehälter dienen, erlauben somit, daß die Kühlschmier­ stoffflüssigkeit nur an den Stellen der Filtergewebematten der einzelnen Segmente, also gefiltert in die Absaugkammer, gerät und ansonsten an keiner anderen Stelle, wo eine dahin­ gehende Filtrierung nicht gewährleistet wäre.
Durch die Verbindung der Stege mit dem Endlosförderband entsteht eine bauliche Einheit zwischen dem Endlosförderband und dem Filtermittel, wodurch Störungen infolge verklemmter Fremdkörper, beispielsweise in Form von Werkstücken oder Werkzeugen, in der Anlage vermieden werden. Durch den Spalt zwischen Endlosförderband und Steg ist die freie Bewegbarkeit der einzelnen Segmente des Filtermittels für den Längenaus­ gleich gewährleistet.
Soweit die Stege vorzugsweise gemäß Anspruch 8 ausgebildet sind, würde das Filtermittel in Form des Endlosbandes an den Trennstellen zwischen den einzelnen Segmenten nicht aufgehen, mithin also nicht vom Förderband als Transport­ einrichtung abfallen, selbst wenn ein Teil oder alle Feder­ elemente an dieser Trennstelle zerstört wären, denn der Steg würde dann einen Anschlag bilden und über die jeweiligen Haltemittel und/oder Ösen, die sich dann an die Anschläge anlegen würden, das Filtermittel in Form des Endlosbandes in Förderrichtung weiter mitnehmen.
Soweit die erfindungsgemäße Filtrieranlage die Merkmale des Anspruchs 10 aufweist, ist diese besonders zweckmäßig ausge­ staltet. Dabei dient die Schrägführung an der Auslaufstel­ le des Sammelbehälters als Abtropfstrecke. Diese Abtropf­ strecke hat die Aufgabe, die mittels des Endlosförderbandes und des Filtermittels ausgeschleppte Kühlschmierstoffflüssig­ keit zumindest teilweise wieder zurückzugewinnen und dem Sammelbehälter zuzuführen. Mithin kann also durch diese Maßnahme der Kühlschmierstoffverlust verringert werden, was zum einen der Umwelt zu Gute kommt, da dieser dann nicht von dem Sammelbehälter nach außen gelangen kann, und zum anderen die Kosten günstig beeinflußt, denn es muß kein neuer Kühlschmierstoff zum Abdecken dieser Verluste nachge­ kauft werden.
Soweit gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 eine antreibbare Bürste vorgesehen ist, die das Filtermittel abbürstet, werden in den Filtergewebematten der Segmente vorhandene Schmutzpartikel aus dem Filtermittel entfernt und dadurch das Filtermittel gereinigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtrieranlage weist diese eine Reinigungs- und Trocknungs­ vorrichtung auf, die mittels einer Düse das Filtermittel anbläst und/oder durchbläst. Durch dieses An- und/oder Durch­ blasen des Filtermittels werden die Schmutzpartikel aus dem Filtergewebe entfernt, wobei gleichzeitig eventuell auch noch anhaftende Kühlschmierstoffflüssigkeit entfernbar ist, so daß das Filtergewebe des Filtermittels gereinigt und gleichzeitig dabei getrocknet wird.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Filtrieranlage ist die Reinigungs- und Trocknungs­ vorrichtung aus einer Vakuumkammer gebildet, mittels der die Oberfläche des Filtermittels absaugbar ist. Auch mit dieser Einrichtung lassen sich sowohl Schmutzpartikel als auch Kühlschmierstoffflüssigkeitsreste entfernen, was einer Reinigung bei gleichzeitiger Trocknung des Filtergewebes gleichkommt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Filtrier­ anlage sind die eben beschriebenen Reinigungs- und Trocknungs­ vorrichtungen miteinander kombiniert, wobei eine Strömungs­ einrichtung vorhanden ist, vorzugsweise in Form eines Seitenka­ nalverdichters, mit der die Vakuumkammer mit der Düse verbun­ den ist. Bei Betrieb des Seitenkanalverdichters läßt sich ein besonders hoher Reinigungs- und Trocknungsgrad des Filter­ mittels erreichen. Dieser Reinigungs- und Trocknungsgrad läßt sich noch weiter verbessern, wenn die Bürste zum Ab­ bürsten des Filtergewebes zu dieser kombinierten Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung des weiteren mit hinzutritt.
Die hier beschriebenen Reinigungs- und Trocknungsvorrichtungen lassen sich vorzugsweise bei der erfindungsgemäßen Filtrieran­ lage verwenden. Sie lassen sich aber auch für andere Filtrier­ anlagen jedweder Art zum Einsatz bringen, wo dieses zweckmäßig erscheint.
Ferner sei hier noch angemerkt, daß die erfindungsgemäße Filtrieranlage in ihrer vorteilhaften Wirkung an Hand des Abfiltrierens von Kühlschmierstoffflüssigkeit erläutert wurde. Dies ist aber nur als eine beispielhafte Erläuterung zu sehen. Mit einer dahingehenden Filtrieranlage können auch andere Flüssigkeiten jedweder Art von Suspensionen abfiltriert werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in prinzipieller Darstellung eine Seitenan­ sicht der erfindungsgemäßen Filtrieranlage;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungs­ beispiel eines Segments des Filtermittels mit Filtergewebematte;
Fig. 3 und 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, wenn an der Stelle dieses Schnittes zwei Segmente einander benachbart gegenüberliegend angeordnet sind und die hierdurch entstehende Trennstelle durch einen Steg abgedeckt ist, wobei Fig. 3 und 4 die beiden einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmente in einer Stellung wiedergibt, bei der sie sich am nächsten kommen bzw. bei der sie von­ einander entfernt angeordnet sind.
Fig. 5 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungs­ beispiel eines Segmentes des Filtermittels mit Filtergewebematte, das bis auf den Rand mit den Ösen dem ersten Ausführungsbei­ spiel nach der Fig. 2 entspricht.
Fig. 6 und 7 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 5, wobei die Fig. 6 und 7 bis auf die anders gestalteten Rändern mit den Ösen dem ersten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 bzw. 4 entspricht.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Filtrieranlage. Sie weist einen Sammelbehälter 10 auf, der wannenförmig ausgebildet ist. An seinem in Fig. 1 gesehen unteren Teil weist er ein Bodenteil 12, beispielsweise in Form eines Bodenbleches, auf. Dieser Bodenteil 12 ist von einem Durchgang 14 durchbrochen, der eine rechteckförmige Ausnehmung im Boden­ teil 12 bildet. In Fig. 1 gesehen ist unterhalb dieses Durch­ ganges 14 mittels einer Wanne 16, die Teil des wannenförmigen Sammelbehälters 10 ist das Innere des Sammelbehälters 10 von der Umgebung außerhalb des Sammelbehälters 10 abgetrennt. Der Inhalt dieser Wanne 16 bildet eine Absaugkammer 18, die über den Durchgang 14 mit dem Inneren 20 des Sammelbehälters 10 verbunden ist. Der Durchgang 14 ist von Stützelementen 22 durchzogen, die aus Stäben, beispielsweise Profilstäben mit kreisrundem oder quadratischem Querschnitt (siehe Fig. 1, linke bzw. rechte Hälfte des von Stützelementen 22 durchzoge­ nen Durchganges 14) gebildet sind und die im wesentlichen horizontal verlaufend mit ihren Enden an den Rändern des Durch­ ganges 14 im Bodenteil 12 gehalten sind. Der Sammelbehälter 10 weist einen Eingang (nicht dargestellt) an seiner in Fig. 1 gesehen oberen Seite 24 auf. Dieser Eingang verbindet das Innere 20 des Sammelbehälters 10 mit einer Stelle (nicht darge­ stellt), mittels der die verschmutzte Kühlschmierstoffflüssig­ keit von einer oder mehreren Bearbeitungsmaschinen für die Zuleitung in den Sammelbehälter 10 erfaßbar ist. Diese Zu­ leitung läßt sich hermetisch von der Umgebung abtrennen, so daß beim Befüllen des Sammelbehälters 10 keine Beein­ trächtigungen der Umwelt auftreten können.
Das Innere der Absaugkammer 18 ist über eine Verbindungsleitung 26 und ein absperrbares Ventil 28 mit einer Saug-Pumpe 30 verbunden, deren Ausgang über ein absperrbares Ventil 32 und eine weitere Verbindungsleitung 34 an einen Verbraucher, beispielsweise die oben angesprochenen Bearbeitungsmaschinen, angeschlossen ist. Der Pfeil 36 gibt dabei die Durchflußrich­ tung an, soweit die Saug-Pumpe 30 in Betrieb ist. An die Verbindungsleitung 26 ist über eine Leitung 38 und ein ab­ sperrbares Ventil 40 ein Kontakt-Vakuummeter 42 für die Überwachung des in der Absaugkammer 18 herrschenden Unter­ druckes angeschlossen. Die Verbindungsleitungen 26 und 34 sowie die Ventile 28 und 32 einschließlich der Saug-Pumpe 30 bilden die als Ganzes mit 44 bezeichnete Unterdruckein­ richtung, mittels der in der Absaugkammer 18 ein Unterdruck erzeugbar ist.
Die erfindungsgemäße Filtrieranlage weist ferner ein Endlos­ förderband 46 auf, das mittels eines als Ganzes mit 48 bezeich­ neten Antriebes antreibbar ist. Dieser Antrieb 48 weist einen stufenlos regelbaren Getriebemotor 50 auf, der die Antriebsrolle 52 für das Bewegen des Endlosförderbandes 46 antreibt. Das Endlosförderband 46 ist im wesentlichen um diese Antriebsrolle 52 sowie um eine Spannrolle 54 umgelenkt, mittels der sich das Endlosförderband 46 spannen läßt. Das Endlosförderband, das je nach Einsatzgebiet der Filtrieranlage beispielsweise aus Stahl, Gummi oder Kunststoff hergestellt ist, kann für seinen Umlauf in der erfindungsgemäßen Filtrier­ anlage um weitere Umlenkrollen (nicht dargestellt) und/oder Schienenführungen entlang deren die Ränder des Endlosförder­ bandes 46 führbar sind, geführt sein. Im Bereich des Durchgan­ ges 14, also im Bereich des Überganges zwischen dem Inneren 20 des Sammelbehälters 10 und der Absaugkammer 18, ist dieses Endlosförderband mittels der Stützelemente 22 über diesen Durchgang 14 geführt. Dieses Endlosförderband 46 ist per­ foriert (in den Fig. 6 und 7 für das zweite Ausführungsbei­ spiel dargestellt), weist also Durchlässe auf, mittels deren eine durchgehende Verbindung zwischen dem Inneren 20 des Sammelbehälters 10 und dem Inneren der Absaugkammer 18 her­ stellbar ist. Die Breite des Endlosförderbandes ist derart gewählt, daß es im Bereich des Durchganges 14 diesen mit einem gewissen Überhang an den Rändern des Durchganges 14 vollständig abdeckt. Zum Schutz des Endlosförderbandes vor mechanischen Beschädigungen sind diejenigen Flächen, auf denen dieses Endlosförderband 46 im Inneren 20 des Sammel­ behälters 10 entlanggleitet, mit Kunststoff ausgekleidet.
Für den Filtriervorgang ist ein Filtermittel 56 vorgesehen, das, wie dies insbesondere die Fig. 1 zeigt, von der Oberseite des Endlosförderbandes 46 getragen ist. Dieses Filtermittel 56 ist aus einzelnen Segmenten 58 gebildet, von denen eines in Form eines ersten Ausführungsbeispieles in der Draufsicht in Fig. 2 dargestellt ist, wie sie sich ergeben würde, wenn ein Betrachter im Inneren 20 des Sammelbehälters 10 auf das Endlosförderband 46 mit dem Filtermittel 56 sehen würde. Wie sich dies aus der Fig. 2 ergibt, ist dieses Segment 58 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. In der Mitte eines jeden Segmentes 58 ist eine durchgehende Aussparung 60 vorhanden, die von einer ebenfalls im wesentlichen recht­ eckförmigen Filtergewebematte 62 abdeckbar ist, von der in Fig. 2 andeutungsweise nur die obere linke und untere rechte Ecke in Blickrichtung auf Fig. 2 gesehen der einfacheren Darstellung wegen gezeigt sind. Die Rechteckfläche der Filter­ gewebematte 62 ist etwas größer als die Rechteckfläche der Aussparung 60, so daß die Filtergewebematte 62 mit einem Randbereich 64 über die seitlichen Begrenzungslinien 66 der Aussparung 60 hinausragt (siehe insbesondere Fig. 2). Damit die einzelnen Segmente 58 mit ihren in den Fig. 3 und 4 gezeigten Unterseiten 68 eine ebene Fläche für die Auflage auf der oberen ebenen Fläche des Endlosförderbandes 46 bilden, ist jedes Segment 58 in einem streifenförmigen Randteil 70 (siehe insbesondere Fig. 3 und 4) nach unten hin derart umgebördelt, daß zur Bildung der Unterseite 68 eines jeden Segmentes 58 als ebene Fläche die in Fig. 3 und 4 gesehen untere Fläche 61 einer jeden Filtergewebematte 62 in einer Ebene liegt mit der unteren Fläche 71 des rechteckförmigen Randes 72 eines jeden Segmentes 58 von dem der umgebördelte Randteil 70 eines jeden Segmentes 58 nach außen hin umschlossen ist. In den Fig. 3 und 4 würde sich, soweit die dort darge­ stellten Segmente 58 auf der Oberseite des Endlosförderbandes 46 angeordnet wären, diese Oberseite des Endlosförderbandes auf den Unterseiten 68 der Segmente 58 anliegen (in den Fig. 6 und 7 für das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt). Die einzelnen Filtergewebematten 62 sind mit den jeweiligen Segmenten 58, beispielsweise mittels einer Randschweißung, die um den Außenrand der Gewebematten 62 verläuft, fest miteinander verbunden.
Die einzelnen Segmente 58 bestehen aus einem biegefähigen Material, beispielsweise aus Feder-Stahlblech, damit sie an den Stellen der Umlenkung des Endlosförderbandes 46, wie dies beispielsweise an der Antriebsrolle 52 und der Spannrolle 54 der Fall ist, der Umlenkung des Endlosförder­ bandes 46 nachfolgen können. Ferner bestehen die Filterge­ webematten 62 der einzelnen Segmente 58 aus einem Stahl­ geflecht mit vorgebbarer, also mit einer bestimmten Maschen­ weite, das ebenfalls biegefähig ist. Die Filterfeinheit ist dabei gleich der Maschenweite der in den einzelnen Seg­ menten 58 eingesetzten Filtergewebematten 62.
Wie dies insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, bei denen jeweils zwei Segmente 58 dargestellt sind, die mit ihren einander zugewandten Rändern 72 unmittelbar benachbart gegen­ überliegend angeordnet sind, ist an diesen Rändern eine jeweils über die Oberseite eines jeden Segmentes 58 hinaus­ stehende im Querschnitt im wesentlichen kreisrunde Umbörde­ lung vorgesehen, die jeweils für die Aufnahme eines im Quer­ schnitt kreisrunden Stabes 76 dienen, von denen in Fig. 2 in Richtung des Betrachters gesehen nur der linke Stab 76 in die Umbördelung 74 der besseren Darstellung wegen einge­ setzt gezeichnet ist.
Die hochgestellte Umbördelung 74 stellt das Haltemittel für die durchgehenden Stäbe 76 dar, die auf diese Art und Weise mit den jeweiligen Segmenten 58 verbunden sind. Die jeweilige Umbördelung 74 ist von Durchbrüchen 78 unterbro­ chen (siehe Fig. 2), in die der jeweils hierfür vorgesehene Stab 76 eingreift. An diesen Stellen der Durchbrüche 78, die von dem jeweiligen Stab 76 durchgriffen sind, sind, wie dies insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, die jeweils einen Enden der Federelemente in Form von Zugfedern 80 ange­ lenkt, die das Verbindungsmittel darstellen, mittels der die jeweils einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmente 58 miteinander verbunden sind. Dabei muß nicht an jeder Stelle eines derartigen Durchbruches 78 das Ende einer hierfür jeweils vorgesehenen Zugfeder 80 angelenkt sein, vielmehr kann in Abhängigkeit von den Federeigenschaften dieses Federelementes und von den Einsatzbedingungen beim Betrieb einer derartigen Filtrieranlage bestimmt, die je­ weiligen Federelemente in Form von Zugfedern 80 unter Frei­ lassen einer oder mehrerer Durchbrüche 78 in vorgebbaren Abständen voneinander mit ihren Enden an den jeweils einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Durchbrüchen von einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmenten 58 angelenkt sein. Zur Überdeckung der jeweiligen Trennstellen 82 (siehe Fig. 3 und 4), die von den einzelnen Segmenten 58 mit ihren einander zugewandten Seiten in Form der einander benachbart gegenüberliegenden Ränder 72 der Segmente 58 gebildet sind, sind diese jeweils von einem Steg 84 vollstän­ dig überdeckt, um zu verhindern, daß die im Sammelbehälter 10 befindliche Suspension ohne filtriert worden zu sein, über diese Trennstellen 82 in die Absaugkammer 18 gelangen kann. Diese Stege 84, die dem Schmutzaustrag aus dem Sammel­ behälter 10 dienen, sind über Befestigungsmittel (nicht darge­ stellt), beispielsweise Schraubenbolzen, mit dem Endlosför­ derband 46 fest verbunden.
Die Fig. 3 und 4, die einen Querschnitt durch einen Steg 84 wiedergeben, zeigen dabei eine durchgehende Bohrung 86, die der Aufnahme eines dahingehenden Befestigungsmittels dient. Die Bohrungen 86 mit den Befestigungsmitteln sind derart angeordnet, daß die letztgenannten an den Stellen die Trennstellen 82 durchgreifen, die nicht von einem Verbin­ dungsmittel in Form der Zugfeder 80 überdeckt sind. Die Befestigungsmittel sind also derart angeordnet, daß sie zwischen den Zugfedern 80 in der gleichen Höhe, an der die Umbördelung 74 hochgestellt ist, zwischen diesen Zugfedern 80 hindurchgreifen. Ferner sind die Stege 84 derart auf dem Endlosförderband befestigt, daß zwischen der Oberseite dieses Endlosförderbandes 46 und der Unterseite 88 des Steges 84 jeweils ein Spalt (in den Fig. 6 und 7 für das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt) begrenzt ist, zwischen dem die jeweiligen Segmente 58 des Filtermittels 56 mit ihren Rändern 72 hindurchbewegbar sind. Hierdurch ergibt sich in Abhängigkeit von den Federeigenschaften der Zugfedern 80 eine gewisse freie Verschiebbarkeit der einzelnen Segmente 58 zueinander. Aus den Fig. 3 und 4 läßt sich der Grad einer dahingehenden Verschiebbarkeit erkennen. So ist in Fig. 3 die Stellung zweier einander benachbart gegenüberliegend angeordneter Segmente 58 wiedergegeben, wie sie entsteht, wenn die Zugfedern 80 vollständig entspannt sind, wohingegen Fig. 4 eine Stellung wiedergibt, bei der die einander be­ nachbart gegenüberliegend angeordneten Segmente 58 entsprechend voneinander entfernt sind und die dazwischen angeordneten Zugfedern 80 in ihrem gespannten Zustand die Neigung haben, die einander zugewandten Ränder 72 der Segmente 58 aufeinander zu zu bewegen. Um diese freie Verschiebbarkeit in dem hier gezeigten Umfang zu ermöglichen und zur Aufnahme der Ver­ bindungsmittel in Form der Zugfedern 80 und der Haltemittel in Form der Umbördelungen 74 für die Aufnahme der Stäbe 76 weist jeder Steg 84 einen entsprechend dimensionierten Hohlraum 90 auf. Diese Hohlräume 90 bilden mit ihren einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Seitenflächen 92 Anschläge für das Anlegen der Haltemittel in Form der Um­ bördelungen 74. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei einer Zerstörung aller Verbindungsmittel in Form der Zugfedern 80 die einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmente 58 keinen Abstand voneinander einnehmen können, der größer ist als der Abstand, den die beiden einander gegenüberliegend angeordneten Seitenflächen 92 eines jeden Steges 84 voneinander einnehmen.
Durch die Aneinanderreihung und Verbindung der einzelnen Segmente 58 miteinander entsteht ein als Ganzes mit 94 bezeich­ netes Endlosband (siehe Fig. 1). Dieses Endlosband 94 ist mit dem Endlosförderband 46 über die Befestigungsmittel an den Stegen 84 miteinander verbunden, so daß diese eine bauliche Einheit bilden. Die angesprochene Verschiebbarkeit der einzelnen Segmente 58 zueinander erlaubt einen Längenaus­ gleich zwischen dem Endlosband 94 des Filtermittels 56 und dem Endlosförderband 46. Hierdurch wird die störungsfreie Mitnahme des Endlosbandes 94 auch an den Stellen der Umlenkung der beiden Bänder gewährleistet. Die Breite der einzelnen Segmente 58 ist derart, daß das Endlosförderband 46 mit seinen Perforierungen durch die Segmente 58 mit ihren Filter­ gewebematten 62 überdeckt ist, so daß die abzufiltrierende Flüssigkeit in jedem Fall die Filtergewebematten 62 durch­ queren muß, bevor sie in das Innere der Absaugkammer 18 gelangt.
Die beiden Bänder, also Endlosförderband 46 und Endlosband 94, sind derart geführt (siehe insbesondere Fig. 1), daß diese an einer Einlaufstelle 96 in das Innere 20 des Sammel­ behälters 10 hineingelangen, den Durchgang 14 überdecken und damit das Innere 20 des Sammelbehälters 10 von der Ab­ saugkammer 18 trennen, anschließend entlang einer Auslauf­ stelle 98, die eine Schrägführung 100 aufweist, aus dem Inneren 20 dieses Sammelbehälters 10 herausführen, um die Antriebsrolle 52 herumführen, unterhalb der Absaugkammer 18 vorbeilaufen und an der Spannrolle 54 erneut umgelenkt wiederum in den Bereich der Einlaufstelle 96 des Sammel­ behälters 10 gelangen. An der Auslaufstelle 98 ist eine Spanausgabe 102 (siehe Fig. 1) vorhanden, über die die Späne, die mittels den Stegen 84 des Endlosförderbandes 46, soweit dieses umläuft, aus dem Inneren 20 des Sammelbehälters 10 herausbefördert werden, abführbar sind. In Bewegungsrichtung der beiden Bänder der Spanausgabe 102 nachgeordnet ist eine Filtermittelreinigungseinrichtung vorhanden, in Form einer mittels eines Motors antreibbaren Bürste 104, mittels der das Filtermittel 56 und insbesondere die einzelnen Filter­ gewebematten 62 der einzelnen Segmente 58 für ein weiteres Entfernen von Schmutzpartikeln für die Abgabe über die Span­ ausgabe 102 abbürstbar sind. Ferner ist eine als Ganzes mit 110 bezeichnete Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung vorhanden, die einen Seitenkanalverdichter 112 als Strömungs­ einrichtung aufweist. Der Ausgang dieses Seitenkanalver­ dichters ist über ein Umschaltventil 114 mit einer Düse 116 über eine Leitung 118 verbunden. Die Düse 116 befindet sich am Anfang der Einlaufstelle 96 des Sammelbehälters 10. Der Eingang des Seitenkanalverdichters 112 ist über ein Umschaltventil 120 mit einer Vakuumkammer 122 über eine Leitung 124 verbunden. Zwischen der Vakuumkammer 122 und dem Umschaltventil 120 ist ein nach dem System von Prof. Barth arbeitender Zyklonabscheider 126 vorhanden sowie eine Filter­ einheit 128. Zyklonabscheider 126 und Filtereinheit 128 sind über die Leitung 124 miteinander verbunden und weisen ferner ausgangsseitig eine Verbindungseinheit 130 auf, die sie mit dem Inneren 20 des Sammelbehälters 10 verbindet.
Die beiden Umschaltventile 114 und 120 sind derart ansteuer­ bar, daß sie in einer Ventilstellung bei Betrieb des Seitenka­ nalverdichters 112 Luft über das Umschaltventil 120 aus der Atmosphäre einsaugen und diese Luftmenge in Strömungs­ richtung gesehen über das hinter dem Seitenkanalverdichter 112 angeordnete Umschaltventil 114 wieder in die Atmosphäre blasen können. Diese Einrichtung erlaubt einen Leerlaufbetrieb der Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung 110. Werden die Umschaltventile 114 und 120 aus dieser Leerlaufstellung in eine Betriebsstellung umgeschaltet, erzeugt der Seiten­ kanalverdichter in der Vakuumkammer 122 einen Unterdruck, wohingegen er in der Düse 116 die über den Zyklonabscheider 126 und die Filtereinheit 128 gereinigte und getrocknete Strömungsmenge aus der Düse mit einem Überdruck hinausbläst. Bei einem dahingehenden Betrieb wird also gleichzeitig mit dem Seitenkanalverdichter abgesaugt und geblasen. Es ist aber auch ein wechselweiser Betrieb möglich, bei dem der Seitenkanalverdichter die über die Vakuumkammer 122 abge­ saugte Strömungsmenge bei geschlossenem Ventil 120 über das Ventil 114 an die Atmosphäre abgibt und dann anschließend nach Beendigung dieses Vorganges, also zeitlich versetzt, aus der Düse 116 diejenige Strömungsmenge ausbläst, die sich bei Öffnung des Ventiles 120 bei geschlossenem Ventil 114 ergibt. Bei diesem wechselweisen Betrieb lassen sich kurze Umschaltzeiten für das Saugen und Blasen hintereinander erreichen, wobei auch mit einem Blasvorgang an der Düse 116 anstelle eines Absaugvorganges an der Vakuumkammer be­ gonnen werden kann. Die über den Zyklonabscheider 126 und die Filtereinheit 128 abgeschiedenen Schmutzteile einschließ­ lich der Flüssigkeitsteile, die sich beim Absaugen mittels der Vakuumkammer 122 ergeben, die am Ende der Schrägführung 100 angeordnet ist und an der die beiden Bänder vorbeigeführt sind, werden über die Verbindungseinheit 130 in das Innere 20 des Sammelbehälters 10 zurückgeführt. Mittels der Düse 116, die sich am Anfang der Einlaufstelle 96 des Sammel­ behälters 10 befindet und an der das Endlosförderband 46 mit dem Filtermittel 56 vorbeigeführt wird, werden die Filter­ gewebematten 62, die beim Umlauf des Endlosförderbandes nacheinander an dieser Düse 116 vorbeigeführt werden, durch­ geblasen und die noch restlich anhaftenden Schmutz- und Flüssigkeitspartikel gelangen hierdurch in das Innere 20 des Sammelbehälters 10 zurück.
Im folgenden wird nun die Funktion der erfindungsgemäßen Filtrieranlage erläutert. Das Innere 20 des Sammelbehälters 10 wird mit einer Suspension 132 über die obere Seite 24 des Sammelbehälters 10, wie bereits beschrieben, befüllt. Die Suspension 132 soll für das hier vorliegende Funktions­ beispiel aus Kühlschmierstoffflüssigkeit und Verunreinigungen, insbesondere in Form von Spänen, wie sie bei der spanab­ hebenden Bearbeitung entstehen, gebildet sein. Ziel des Filtriervorganges bei dieser Filtrieranlage ist es, die Kühlschmierstoffflüssigkeit in gereinigter Form aus dieser Suspension 132 auszuscheiden und an den Verbraucher, bei­ spielsweise in Form einer Bearbeitungsmaschine, zurückzu­ führen. Hierzu wird die Saug-Pumpe 30 in Betrieb genommen und im Inneren der Absaugkammer 18 ein Unterdruck erzeugt. Mit dem Vakuummeter 42 wird dieser Unterdruck in der Absaug­ kammer 18 gemessen und abhängig von dem Wert dieses Unter­ druckes die Geschwindigkeit des Endlosförderbandes 46 durch entsprechendes Ansteuern des Getriebemotors 50 gesteuert. Die Filtrieranlage wird also derart betrieben, daß die ver­ schmutzten Filtergewebematten 62 oberhalb des Durchganges 14 kontinuierlich gegen neue unverbrauchte Filtergewebematten 62 ausgetauscht werden, die durch die Reinigungs- und Trock­ nungsvorrichtung 110 sowie der Bürste 104 in diesen unver­ brauchten Zustand gebracht werden, so daß sich auf dem Filter­ mittel 56 keine Schmutzpartikel, beispielsweise in Form eines Schmutzkuchens derart aufbauen können, daß der Unter­ druck in der Absaugkammer 18 in unzulässiger Weise ansteigt. Mithin läßt sich also der Unterdruck in der Absaugkammer 18 im wesentlichen konstant halten, so daß eine optimale Leistung dieser Unterdruck-Filtrieranlage gewährleistet ist. Die Filtergewebematten 62 der einzelnen Segmente 58 sind derart aufgebaut, daß mit diesen eine reine Oberflächen­ filtration gewährleistet ist, was für den Betrieb der Anlage ebenfalls von Vorteil ist. Die Schrägführung 100 des Sammel­ behälters 10 dient als Abtropfstrecke und soweit das Filter­ mittel mittels des Endlosförderbandes entlang dieser Schräg­ führung 100 hochgefördert wird, tropft die Kühlschmierstoff­ flüssigkeit aus den Filtergewebematten 62 ab und läuft in das Innere 20 des Sammelbehälters 10 mit der Suspension 132 zurück. Soweit noch Kühlschmierstoffflüssigkeit in oder auf den Filtergewebematten vorhanden ist, werden diese mittels des Seitenkanalverdichters 112 über die Vakuumkammer 122, an der diese Filtergewebematten 62 nacheinander vorbeigeführt werden, abgesaugt, wobei bei diesem Absaugvorgang die angespro­ chenen Partikel aus den Filtergewebematten 62 austreten und über die Perforierung im Endlosförderband 46 in die Vakuumkammer 122 gelangen. Die lose auf den Filtergewebematten 62 befindlichen Schmutzpartikel, insbesondere in Form der Metallspäne, werden von den Stegen 84 aufgefangen und an der Stelle der Spanausgabe 102 aus dem Sammelbehälter 10 hinausgeführt. Dabei bürstet die antreibbare Bürste 104 noch anhaftende Schmutzpartikel und Späne sowohl von den Filtergewebematten 62 als auch von den Stegen 84 ab, die über die Spanausgabe 102 dann ebenfalls nach draußen abgeführt werden. Soweit dann noch Schmutzpartikel an den Filterge­ webematten 62 anhaften sollten, werden diese an der Einlauf­ stelle 96 des Sammelbehälters 10 mittels der Düse 116, die durch die Perforierung des Endlosförderbandes 46 und die Maschen der Filtergewebematte 62 hindurchbläst, in das Innere 20 des Sammelbehälters 10 und damit in die Suspension 132 zurückgebracht.
Wie dies insbesondere die Fig. 1 zeigt, läßt sich mittels Abdeckblechen 134 der Sammelbehälter 10 in ein geschlossenes System verwandeln, aus dem die Suspension 132 in keinem Fall austreten kann. Dadurch, daß das Filtermittel 56 mit der hier vorgegebenen erfindungsgemäßen Filtrieranlage ständig erneuerbar ist, muß dieses auch nicht gegen ein neues Filter­ mittel ausgetauscht werden, sondern verbleibt vielmehr in der Filtrieranlage für einen ständigen Einsatz. Somit sind mit der erfindungsgemäßen Filtrieranlage nur noch die Späne und die Schmutzpartikel, die über die Spanausgabe 102 entsorgt werden, als Abfall vorhanden.
Die teure Kühlschmierstoffflüssigkeit hingegen verbleibt im System der Filtrieranlage und kann somit vollständig an den Verbraucher wieder rücküberführt werden.
Bei dem zweiten nachfolgenden Ausführungsbeispiel sind die­ jenigen Teile, die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen mit um jeweils 100 erhöhten Bezugszahlen wieder­ gegeben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel wird auch nur noch im wesentlichen insoweit erläutert werden, als es sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Es soll also soweit keine anderen abweichenden Ausführungen zu dem zweiten Ausführungsbeispiel gemacht werden, daß für das erste Ausführungsbeispiel Gesagte auch für dieses nachfolgende Ausführungsbeispiel gelten.
Wie die Fig. 5 bis 7 zeigen, weisen diejenigen Ränder 172, die, soweit die einzelnen Segmente 158 in Reihe hintereinander angeordnet sind (Fig. 6 und 7) benachbart gegenüberliegende Reihen von Ösen 141 auf. Diese Ösen 141 werden wie folgt hergestellt. Zunächst werden rechteckförmige Laschen ausge­ schnitten, wobei sich der Schnittverlauf aus der Draufsicht in Fig. 5 entnehmen läßt. Diese rechteckförmigen Laschen werden dann in einem Tiefziehverfahren nach oben herausgezogen und bilden, wie dies insbesondere sich den Fig. 6 und 7 entnehmen läßt, die Ösen 141.
Die Ösen 141 sind, wie dies insbesondere die Fig. 5 zeigt, in einer Reihe, die quer zu der Transportrichtung des Filter­ mittels 156 verläuft hintereinander angeordnet und umschließen, wie dies insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, einen Raum 143, in den die jeweils hierfür vorgesehenen Enden der Zug­ federn 180 eingreifen. Der Einfachheit halber sind in den Fig. 6 und 7 die dort gezeigte Zugfeder 180 mit einer Strich­ linie nur andeutungsweise eingezeichnet. Die Zugfedern 180 werden zwischen den einzelnen, einander benachbart gegen­ überliegend angeordneten Segmenten 158 derart angeordnet, daß ihre beiden Enden jeweils in den einander unmittelbar benachbart gegenüberliegend angeordneten Ösen 141 dieser Segmente 158 eingreifen. Die Ösen 141 sind, wie dies ins­ besondere die Fig. 6 und 7 zeigen, mit einem Querschnitt herausgezogen, der gewährleistet, daß sie als sicheres Wider­ lager für die einzelnen Zugfedern 180 dienen, insbesondere schließen ihre freien Enden 145 mit der Oberseite der Ränder 172 ab.
Im Gegensatz zu den Fig. 3 und 4, die den Fig. 6 und 7 ent­ sprechen, ist bei den letztgenannten das Endlosförderband 146 gezeigt, das perforiert ist, mithin also Durchlässe 147 aufweist (s. insbesondere Fig. 6). Diese Durchlässe 147 sind unterhalb der Filtergewebematten 162 angeordnet und erlauben eine durchgehende Verbindung zwischen dem Inneren des Sammelbehälters und dem Inneren der Absaugkammer. Die Oberseite des Endlosförderbandes liegt auf den Unterseiten 168 der Segmente 158 an. Die Stege 184 sind derart auf dem Endlosförderband mittels den Befestigungsmitteln befestigt, daß zwischen der Oberseite dieses Endlosförderbandes und der Unterseite 188 des Steges 184 jeweils ein Spalt begrenzt ist, zwischen dem die jeweiligen Segmente 158 des Filter­ mittels 156 für den Längenausgleich mit ihren Rändern 172 hindurchbewegbar sind. Für das erste Ausführungsbeispiel, bei dem aus Vereinfachungsgründen in den Fig. 3 und 4 das Endlosförderband 46 nicht dargestellt ist, gelten die dies­ bezüglichen Ausführungen ebenso.
Die Hohlräume 190 der Stege 184 bilden mit ihren einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Seitenflächen 192 die Anschläge, diesmal für das Anlegen der nicht freien Enden der Ösen 141, so daß auch bei dem zweiten Ausführungs­ beispiel gewährleistet ist, daß bei einer Zerstörung der Verbindungsmittel in Form der Zugfedern 180 das Endlosband 194, das aus den einzelnen Segmenten 158 des Filtermittels 156 gebildet ist, nicht aufgeht und von dem als Transport­ mittel dienenden Endlosförderband 146 fällt.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels­ weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung.

Claims (15)

1. Filtrieranlage zum Abfiltrieren einer Flüssigkeit aus einer Suspension, insbesondere zum Abfiltrieren einer Kühlschmierstoffflüssigkeit aus einer Suspension (132), bestehend aus dieser Kühlschmierstoffflüssigkeit und Verunreinigungen, insbesondere in Form von Spänen, mit einem Sammelbehälter (10) für die Aufnahme dieser Suspension, der über mindestens einen Durchgang (14) mit einer Absaugkammer (18) verbunden ist, in der mittels einer Unterdruckeinrichtung (44) ein Unterdruck erzeugbar ist, wobei der Durchgang (14) von einem Filtermittel (56, 156) abdeckbar ist, das über diesen Durchgang (14) hinwegbewegbar ist und mit einer Fördereinrichtung, die mittels eines Antriebes (50) antreibbar ist, die Stege (84, 184) aufweist, die einen vorgebbaren Abstand voneinander einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einem Endlosförderband (46, 146) mit Durchlässen gebildet ist, welches das Filter­ mittel (56, 156) auf seiner Oberseite derart trägt, daß, soweit es den Sammelbehälter (10) mit der Suspension durchfährt, zwischen dieser Suspension und dem Endlos­ förderband (46, 146) angeordnet ist.
2. Filtrieranlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermittel (56, 156) aus einzelnen biegefähigen Segmenten (58, 158) besteht, die mittels Verbindungsmitteln miteinander verbunden sind und die Filtergewebematten (62, 162), vorzugsweise aus einem Stahlgeflecht mit vorgeb­ barer Maschenweite aufweisen.
3. Filtrieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsmittel aus mindestens einem Federelement, vorzugsweise einer Zugfeder (80, 180), gebildet ist, das mit seinen beiden Enden jeweils an den einander zugewandten Rändern (72, 172) von zwei ein­ ander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmenten (58, 158) angreift.
4. Filtrieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander benachbart gegenüberliegenden Rändern (72) der einzelnen Segmente (58) diese durchgehende Stäbe (76) aufweisen, die von Haltemitteln gehalten sind, die entlang des jeweiligen Randes (72) des jeweiligen Segmentes (58) Durchbrüche (78) bilden, in die der jeweilige Stab (76) eingreift, wobei an den Stellen der Durchbrüche (78) die jeweils einen Enden der Federelemente anlenkbar sind.
5. Filtrieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander benachbart gegenüberliegenden Rändern (172) der einzelnen Segmente (158) diese in Reihe hinter­ einander angeordnete einzelne Ösen (141) aufweisen, in die die jeweils hierfür vorgesehenen Enden der Feder­ elemente eingreifen.
6. Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (84, 184), die zwischen den einander benachbart gegenüberliegend angeordneten Segmenten (58, 158) gebildete Trennstelle (82, 182) über­ decken, daß diese Stege (84, 184) mit dem Endlosförderband (46, 146) mittels Befestigungsmitteln verbunden sind und daß die Stege (84, 184) mit dem Endlosförderband (46, 146) jeweils einen Spalt begrenzen, zwischen dem die jeweiligen Segmente (58, 158) des Filtermittels (56, 156) zumindest mit einem ihrer Ränder (72, 172) hindurchbewegbar sind.
7. Filtrieranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (84, 184) mit ihren dem Endlosförderband (46, 146) zugekehrten Seiten einen Hohlraum (90, 190) begrenzen, in dem die Verbindungsmittel aufnehmbar sind und daß die Befestigungsmittel für die Stege (84, 184) zwischen den durch die Federelemente gebildeten Abständen hindurchgreifen.
8. Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel über die Oberflä­ che des Filtriermittels (56, 156) hinausragen und daß die Stege (84, 184) Anschläge (92, 192) aufweisen.
9. Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (14) am Boden des Sam­ melbehälters (10) vorgesehen ist, daß der Durchgang (14) von Stützelementen (22) durchzogen ist, daß die Absaugkammer (18) unterhalb des Durchganges (14) mit den Stützelementen (22) angeordnet ist und Teil des Sammelbehälters (10) ist.
10. Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (10) Ein- und Aus­ laufstellen (96, 98) für das Endlosförderband (46, 146) mit dem Filtermittel (56, 156) aufweist, daß an der Auslauf­ stelle (98) der Sammelbehälter (10) eine Schrägführung (100) aufweist, daß an der Auslaufstelle (98) eine Span­ ausgabe (102) vorhanden ist und daß an der Ein- und Auslauf­ stelle (96, 98) die Spannrolle (54) bzw. der Antrieb (48) des Endlosförderbandes (46, 146) vorgesehen ist.
11. Filtrieranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Endlosförderbandes (46, 146) der Spanausgabe (102) nachgeordnet eine Filtermittel­ reinigungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer antreib­ baren Bürste (104), vorgesehen ist, mittels der das Filtermittel (56, 156) abbürstbar ist.
12. Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung, vorzugsweise für eine Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Düse (116) das Filtermittel (56, 156) anblasbar und/oder durchblasbar ist.
13. Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung, vorzugsweise für eine Filtrieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Vakuum­ kammer (122) die Oberfläche des Filtermittels (56, 156) absaugbar ist.
14. Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 12 mit derjenigen nach Anspruch 13 kombi­ niert ist und daß eine Strömungseinrichtung, vorzugsweise in Form eines Seitenkanalverdichters (112), mit der Vakuumkammer (122) und mit der Düse (116) verbunden ist.
15. Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (122) und die Düse (116) an der Auslaufstelle (98) bzw. an der Einlaufstelle (96) des Sammelbehälters (10) vorgesehen sind.
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