DE2434499A1

DE2434499A1 - Hebevorrichtung fuer die fahrerkabine eines lastkraftwagens

Info

Publication number: DE2434499A1
Application number: DE19742434499
Authority: DE
Inventors: Alan A Selman
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1973-08-03
Filing date: 1974-07-18
Publication date: 1975-02-20
Also published as: GB1399612A; FR2239376B1; JPS5545431B2; JPS5071018A; FR2239376A1; CA1005097A

Description

Hebevorrichtung für die Fahrerkabine eines Lastkraftwagens

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für die Fahrerkabine eines Lastkraftwagens, bei dem die Fahrerkabine federnd gelagert ist und über eine Hebevorrichtung um Schwenkbolzen kippbar ist.

Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen eine federnd gelagerte Fahrerkabine durch eine hydraulische Hebevorrichtung kippbar ist. Diese hydraulische Hebevorrichtung, die fest zwischen der Kabine und dem Chassis angeordnet ist, bewirkt jedoch eine große Dämpfung der Federbewegung der Fahrerkabine. Es ist auch bekannt, eine freie Bewegung zwischen der hydraulischen Hebevorrichtung der der Kabine vorzusehen, um diese Dämpfung der Federbewegung zu vermeiden. Bekannte Anordnungen besitzen jedoch den Nachteil, daß bei einer Kippbewegung der Fahrerkabine ein unerwünschter Ruck auftritt, wenn sich der Schwerpunkt der Fahrerkabine über der Schwenkachse befindet und die Fahrerkabine weiter geschwenkt wird.

Es ist Ziel der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die die Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet.

GB-165 / 9. Juli 1974

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Sitz der Gesellschaft: Köln - Registergericht Köln, HRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates: Max Ueber · Vorstand: Hans Schaberger, Vorsitzender

Franz J. Bohr · Waldemar Ebers · Charles W. Flynn · Gordon A. Guthrie · Wilhelm Inden · Alfred Langer

Stellvertretend: Klaus-Dieter Banzhaf · Horst Bergemann · Paul A. Guckel · Hans-Joachim Lehmann

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Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Hebevorrichtung aus einem Zylinder und einer Kolbenstange besteht, mit der ein Anschlagteil mit zwei gegenüberliegenden Zapfen fest verbunden ist, wobei die Kolbenstange in einem Lager eines Kurbelzapfens axial verschieblich gelagert ist und der Kurbelzapfen in einem Bügel angeordnet ist, der zwei mit je einem Einschnitt versehene Flansche aufweist und daß die Zapfen und die Einschnitte so zueinander angeordnet sind, daß bei einer Kippbewegung der Fahrerkabine von der Fahrposition zur Kipposition die Zapfen in die Einschnitte eintretend ausgebildet sind.

In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zuordnung von Zapfen und Einschnitten so vorgenommen worden, daß bei Beginn des Eintrittes der Zapfen in die Einschnitte der Schwerpunkt der Fahrerkabine senkrecht über dem Schwenkbolzen liegt.

Weiterhin kann gemäß der Erfindung der Bügel über einen Aufhängehebel am Fahrgestell angeschlossen sein.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 in gekipptem Zustand;

Fig. 3 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung in Seitenansicht;"

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- 3 Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Anordnung nach Fig. 3.

Der Lastkraftwagen enthält ein Fahrgestell 10 sowie eine Fahrerkabine 11. Die Fahrerkabine 11 ist schwenkbar am Fahrgestell 10 angeordnet und kann von der in der Fig. 1 dargestellten Position in die voll verschwenkte Position gemäß Fig. 2 gebracht werden. Die Schwenkung erfolgt über Schwenkbolzen 12.

In der Fahrposition ist die Fahrerkabine vorne auf Federn 13 gelagert. Die hintere Kante der Fahrerkabine stützt sich auf Federn 14 ab. Die Anordnung der Federn selbst erfolgt wie in der Offenlegungsschrift 2 354 776 beschrieben.

Ein Bügel 15 ist an der Unterseite der Fahrerkabine angeordnet; weiterhin ist ein Aufhängehebel 16 vorgesehen. Das vordere Ende des Aufhängehebels 16 ist schwenkbar mit dem Fahrgestellt 10 mittels der Schwenkbolzen 12 verbunden. Da s rückwärtige Ende des Aufhängehebels 16 ist schwenkbar am Bügel 15 angeschlossen. Die Federn 13 sitzen zwischen der Unterseite des Bügels und der Oberseite des Aufhängehebels 16. Im übrigen kann die Anordnung so vorgenommen werden, wie in der Offenlegungs schrift 2 354 776 beschrieben.

Eine hydraulische Hebevorrichtung enthält einen Zylinder 17, der schwenkbar am unteren Ende an das Fahrgestell 10 angeschlossen ist. Im Zylinder ist eine Kolbenstange 18 angeordnet, die schwenkbar mit einem Kurbelzapfen verbunden ist, der am Bügel 15 der Fahrerkabine 11 angeordnet ist. '

Die Kolbenstange 18 sitzt verschieblich in einem Lager 20 des Kurbelzapfens 19. Ein Anschlagteil 21 ist fest mit der Kolbenstange verbunden, und zwar unterhalb des Bügels 15. Im Bereich 22 ist die freie Bewegungsmöglichkeit des Atischlagteiles 21 innerhalb der Distanz 23 durch einen Anschlag begrenzt.

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Das obere Ende der Kolbenstange 18 läuft durch zwei, von oben sich nach unten erstreckende Flansche 24 und 25 des Bügels 15. Jeder Flansch ist mit einem Einschnitt 26 versehen, der eine Fläche 27 aufweist, wobei diese Flächen Kreisbögen um den Mittelpunkt des Kurbelzapfens 19 bilden. Zapfen 28, die einstückig mit dem Anschlagteil 21 ausgebildet sind, treten in die Einschnitte 26 hinein, nachdem die Fahrerkabine eine gewisse Position innerhalb der Schwenkbewegung erreicht hat. Die Flächen 27 verhindern sodann eine Bewegung der Fahrerkabine relativ zur Kolbenstange 18.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist wie folgt:

In der Fahrposition der Führerkabine 11 ist die Anordnung zwischen dem Kurbelzapfen 19 und dem Anschlagteil so, daß eine freie Bewegung zwischen den genannten Teilen innerhalb der Distanz 23 möglich ist. Dadurch ist eine volle Abfederung der Fahrerkabine 11 möglich; eine Dämpfung durch die Wirkung der hydraulischen Hebevorrichtung ist nicht vorhanden.

Zur Einleitung der Schwenkbewegung der Fahrerkabine II stößt das Anschlagteil 21 gegen den Kurbelzapfen 19. Nachdem bei dem ausgeführten Beispiel eine Schwenkung um etwa 30 erfolgt ist, treten die Zapfen 28 in die Einschnitte 26 ein. Wird nun eine weitere Verschwenkung vorgenommen über die Position hinaus, bei der der Schwerpunkt der Fahrerkabine über der Schwenkachse liegt, so sitzen die Flächen 27 des Einschnittes 26 fest um die Zapfen 28 herum, so daß dadurch ein Überkippen der Fahrerkabine verhindert wird und die hydraulische Hebevorrichtung während des ganzen Bewegungsablaufes der Schwenkbewegung der Fahrerkabine diese Bewegung kontrollieren kann.

Umgekehrt wird bei einer Schwenkbewegung von der verschwenkten Position der Fahrerkabine in die Fahrposition die hydraulische Hebevorrichtung ein

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Anheben der Fahrerkabine durchführen, wobei wie bei der entgegengesetzten Bewegung eine volle Kontrolle der Schwenkbewegung durch die hydraulische . Hebevorrichtung vorgenommen wird.

Es ist hier darauf hinzuweisen, daß die Anordnung so vorgenommen werden kann, daß kaum ein Abstand zwischen den Einschnitten 26 und den Zapfen 28 vorhanden ist, so daß eine weitgehend spielfreie Bewegung der Fahrerkabine 11 stattfinden kann.

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Claims

Patentansprüche

Hebevorrichtung für die Fahrerkabine eines Lastkraftwagens, bei dem die Fahrerkabine federnd gelagert ist und über eine Hebevorrichtung um Schwenkbolzen kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung aus einem Zylinder(17)und einer Kolbenstange 18 besteht, mit der ein Anschlagteil (21) mit zwei gegenüberliegenden Zapfen (28) fest verbunden ist, wobei die Kolbenstange (18) in einem Lager (20) eines Kurbelzapfens (19) axial verschieblich gelagert ist und der Kurbelzapfen (19) in einem Bügel (lSJangeordnet ist, der zwei mit je einem Einschnitt (26) versehene Flansche aufweist und daß die Zapfen (28) und die Einschnitte (26) so zueinander angeordnßt sind, daß bei einer Kippbewegung der Fahrerkabine von der Fahrposition zur Kipposition die Zapfen (28) in die Einschnitte (26) eintretend ausgebildet sind.

Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung von Zapfen (28) und Einschnitten (26) so vorgenommen ist, daß bei Beginn des Eintrittes der Zapfen (28) in die Einschnitte (26) der Schwerpunkt der Fahrerkabine (11) senkrecht über den Schwenkbolzen (12) liegt.

3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) über einen Aufhängehebel (16) am Fahrgestell (10) angeschlossen ist.

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