-
Rauchmeldegerät nach dem Lichtstreuprinzip Die Erfindung betrifft
ein Rauchmeldegerät nach dem Lichtstreurinzip, bei dem innerhalb eines mit einem
oberen Deckel und einem unteren Deckel versehenen Gehäuses ein lichtausstrahlendes
Element und ein lichtempfangendes Element angeordnet sinde Die bis jetzt insbesondere
zur Installation in Hochhäusern bekanntgewordenen Rauchmeldegeräte lassen sich im
wesentlichen in drei Gruppen unterteilen, wobei sich diejenigen der vorgenannten
Art durch eine besonders hohe Empfindlichkeit gegenüber weißem Rauch auszeichnen,
während die Empfindlichkeit gegenüber schwarzem Rauch äußerst gering ist. Man kann
daher
mit diesen Meldegeräten nach dem Lichtstreuprinzip ein ziemlich
hohes S Verhältnis erhalten, jedoch ist daran nachteilig, daß diese Geräte wegen
einer Vielzahl von Bauteilen eine ziemlich große Baugröße haben, die ihre Installation
unschön für das Auge macht. In den beiden anderen Gruppen werden die Rauchmeldegeräte
nach dem sogenannten Ionisationsprinzip und nach dem sogenannten Durchdringungsprinzip
eingeordnet, wobei sich die einen Geräte durch ein Ansprechen auf unsichtbar feine
Teile chen mit einer ziemlich hohen Empfindlichkeit und die anderen Geräte durch
ein Ansprechen auf sichtbaren Rauch auszeichnen, mit dem jeweiligen Nachteil, daß
die Rauchmeldegeräte nach dem Ionisationsprinzip auch auf andere Einflüsse als nur
Rauch ansprechen und daß die Rauchmeldegeräte nach dem Durchdringungsprinzip vergleichsweise
rasch ausfallen, nämlich regelmäßig bereits dann, wenn sich an diesen Geräten Staub
absetzt. Außerdem haben auch die Rauchmeldegeräte dieser Gruppen vergleichbar große
Baugrößen,und das mit ihnen erreichbare S/N-Verhältnis ist relativ niedrig.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rauchmeldegerät nach
dem Lichtstreuprinzip bereitzustellen, das bei einer Ansprechbarkeit nur auf Rauch
und damit der Verhinderung eines Ansprechens auch auf andere Umwelteinflüsse relativ
klein gebaut werden kann und im Vergleich zu den bekannten Geräten verbesserte Warneigenschaften
haben.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Rauchmeldegerät
der eingangs genannten Art die lichtausstrahlenden und licht empfangenden Elemente
an zwei gegenüberliegenden Stellen einer Montageplatte angeordnet sind und zwischen
ihnen eine Lichtabschirmeinrichtung vorgesehen ist, und daß zu beiden Seiten dieses
optischen Systems eine mit dem Licht ausstrahlenden Element elektrisch verbundene
Stromquelle und ein mit dem lichtempfangenden Element elektrisch verbundenes Verstärkerteil
an
dem oberenDeckel des Gehäuses angeordnet sind, dessen unterer Deckel mit mehreren
Raucheinlaßöffnungen versehen ist.
-
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildunnder Erfindung sind
in den darauf bezogenen Ansprüchen erfaßt.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
-
Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Rauchmeldegerät gemäß Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III
in Figur 1, Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Figur 1, Fig. 5 eine
der Figur 1 entsprechende Draufsicht bei abgenommenem unteren Deckel, Fig. 6 eine
Draufsicht auf die Innenseite des unteren Deckels, Fig. 7 eine auseinandergezogene
Perspektivdarstellung des oberen Deckels und der daran befestigten Teile, Fig. 8
eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des unteren Deckels und der daran
befestigten Teile, Fig. 9 eine perspektivische Draufsicht auf die Außenseite des
oberen Deckels, Fig. 10 eine Draufsicht auf die Montageplatte und die daran befestigten
Teile des optischen Systems, Fig.11 eine Schnittansicht desselben,
Fig.12
zwei Schemadarstellungen zur Erläuterung der Betriebsweise dieses optischen Systems,
Fig.13 ein Blockdiagram zur Erläuterung der verschiedenen elektrischen Geräte iile
und Fig.14 eine mögliche Ausführungsform eines zugehörigen Schaltkreises.
-
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Rauchmeldegerät umfaßt ein im Querschnitt
kreisförmiges Gehäuse, welches aus einem oberen Deckel X und einem unteren Deckel
Y besteht, die beide aus einem Kunstharz gefertigt sind. Der obere Deckel 4Lst abnehmbar
an einer Grundplatte Xa befestigt, die ihrerseits an die Decke H eines Raumes angeschraubt
oder sonst wie daran befestigt ist, in welchem das Gerät installiert wird.
-
Die Grundplatte Xa hat an ihrer Unterseite a eine kreisförmige Aussparung
2 und ist mit Löchern 3 und 4 versehen, die für das Hindurchstecken von Befestigungsschrauben
oder sonstiger Befestigungsmittel und der am Montageort als Deckenauslaß vorhandenen
Anschlußleitungen vorgesehen sind. Für diese Anschlußleitungen sind zu beiden Seiten
der mittleren Öffnung 4 Anschlußplatten 5 vorgesehen, die jeweils entsprechende
Befestigungsschrauben 6 haben und die an ihrem einen Ende an zueinander diametral
gegenüberliegenden Stellen mit einer jeweiligen Abbiegung 7 versehen sind.
-
Auf die Abbiegungen 7 am einen Ende der Anschlußplatten 5 sind Xlemmschuhe
8 aufschiebbar, die an der Außenseite b des oberen Decks X befestigt sind. Die Klemmschuhe
8 haben eine zu der Mitte des Deckels konzentrische Krümmung und bestehen jeweils
aus einer tragfähig ausgebildeten, dickeren Platte 8a und einer dünneren Platte
8b, die elastisch-federnd ausgebildet ist und den Zweck erfüllt, im zusammengebauten
Zustand die zugehörige
Abbiegung 7 gegen die obere Platte 8a anzudrücken.
Die beiden Teile jedes Klemmschuhes 8 sind am einen Ende in eine entsprechende Schlitzöffnung
eines jeweiligen Deckelvorsprunges 9 eingefügt und an den Deckel mittels einer jeweiligen
Schraube 10 angeschraubt. Der obere Deckel X hat außerdem noch einen äußeren, zu
seiner Mitte konzentrischen Führungsvorsprung 11 der an zwei gegenüberliegenden
Stellen 12 zur Abführungsmöglichkeit von Wasser geschlitzt ist und dem Zweck dient,
bei der Montage des Deckels an der Grundplatte Xa eine sichere Wirkverbindung zwischen
den Klemmschuhen 8 und den Abbiegungen 7 herbeizuführen.
-
An der Innenseite c des oberen Deckels X sind zwei Kammern 13 ausgebildet,
die jeweils vier nach unten ragende Begrenzungs wände 13a haben. Die Kammern 13,
die eine untenliegende Öffnung 13b haben, begrenzen einen mittleren Zwischenraum
14 und sind untereinander durch eine konzentrisch zur Deckelmitte verlaufende Wand
17 verbunden, die über einenZwischenraum 16 von einer umlauf es den äußeren Wand
15 getrennt ist. In der einen Kammer 13 ist eine Stromguelle 18 zusammen mit einem
Oszillator und in der anderen Klammer 13 ein Verstärkerteil 19 zusammen mit einem
Schalter angeordnet, wobei die Teile jeweils zur gegenseitigen Isolierung in Silikonkautschuk
20 eingebettet sinde Die Teile sind untereinander über elektrische Leitungen 21
verbunden, wobei zwei dieser Leitungen 21 zu den Klemmschuhen 8 hingeführt sind.
Eine weitere Leitung 21a, die als Erdkabel bezeichnet werden kann und der Vermeidung
elektrischer Geräusche dient, ist mit einem Kontaktgeber 22 verbunden, der an einem
von vier säulenförmigen Deckelvorsprüngen 23 befestigt ist, die im wesentlichen
in den vier Ecken des im wesentlichen rechteckigen Zwischenraumes 14 zwischen den
beiden Kammern 13 ausgebildet sind. An zwei anderen dieser Deckelvorsprünge 23 sind
die Elemmschuhe 8 mittels ihrer Schrauben 10 befestigt, und zwar in der bereits
beschriebenen, zueinander diametral gegenüberliegenden Anordnung.
-
Am einen Ende des Zwischenraumes 14 ist ein lichtausstrahlendes Element
24 angeordnet, das über entsprechende Leitungen 21 an die
Stromquelle
18 in der einen Kammer 13 angeschlossen ist. Als lichtausstrahlendes Element kommt
beispielsweise eine mit einem Gas gefüllteiCode in Betracht. Am anderen Ende des
Zwischenraumes 14 ist ein lichtempfangendes Element 25, beispielsweise eine Sonnenbatterie,
angeordnet, die ihrerseits über entsprechende Leitungen 21 mit dem Verstärkerteil
19 in der anderen Kammer 13 verbunden ist. Die beiden Elemente 24 und 25 sind einander
so zugeordnet, daß dann, wenn das Element 25 von dem Element 24 Licht empfängt,
von dem Element 25 unter %$mittelung des angeschlossenen Verstärkerteils und des
Schalters ein entsprechender Stromimpuls an einen nicht näherigezeigten Empfänger
geliefert wird, um auf diese Weise dann eine Rauchbildung in dem Raum zu melden,
in welches das Gerät installiert ist. Die beiden Elemente 24 und 25 sind im übrigen
an einer Montageplatte 26 angeordnet, die aus einem thermisch dauerhaften Material
besteht, vorzugsweise Metall oder einem hitzehärtbaren Kunstharz. An dieser Platte
sind außerdem an einer Stelle zwischen den beiden Elementen 24 und 25 Abschirmplatten
27 und 28 montiert, welche eine direkte Lichtbestrahlung des Elementes 25 durch
das Element 24 verhindern.
-
In Verbindung damit liegen speziell die folgenden Verhältnisse vor.
-
Wie insbesondere in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist, ist dn Lichtguelle
24 stabförmig ausgebildet und in ein geschlitztes Steckloch 29b eingesteckt, welches
im längeren Schenkel 29a eines L-förmigen Befestigungsstückes 29 ausgebildet ist,
das aus Kunststoff besteht und über seinen kurzen Schenkel 29d mittels einer Schraube
34 an die Platte 26 angeschraubt ist. An dem Element 24 ist im übigen ein kleiner
Zentriervorsprung 24a ausgebildet, der in dem elastisch-federnd ausgebildeten Schlitz
29c angeordnet ist. Weiterhin ist das lichtempfangende Element 25 ebenfalls L-förmig
ausgebildet, wobei der längere Schenkel 25a der Licht quelle 24 ausgesetzt und der
kürzere Schenkel 25b ebenfalls mittels einer Schraube 34 an der Montageplatte 26
angeschraubt ist.
-
Die auf der Seite der Lichtquelle 24 angeordnete Abschirmplatte 27
ist wiederum L-förmig ausgeführt, wobei der längere Schenkel 27a eine U-Form hat,
bei der die Flanschen 27b gegen die Lichtguelle 24 ausgerichtet sind und zu beiden
Seiten derselben liegen, so daß eine entsprechende Abschirmwirkung erzielt ist.
Auch hier ist der kurze Schenkel 27d an der Montageplatte 26 befestigt, und zwar
in diesem Fall mittels Nieten 31, welche diesen kurzen Schenkel 27 d gegen die Unterseite
der Montageplatte 26 anpressen. Die andere Abschirmplatte 28, die im Gegensatz zu
der metallischen Absc"nirmplatte 27 aus Kunstharz besteht, ist ax=hl-förmig gestaltet,
wobei der längere Schenkel 28a an seinem freien Ende in zwei Zungen 28b und 28c
unterschiedlicher Länge aufgeteilt ist. Die längere Zunge 28b liegt auf der Seite
der Lichtquelle 24, während die kürzere Zunge 28c auf der Seite des lichtempfangenden
Elementes 25 liegt, wodurch Kanten bereitgestellt sind, an denender von der Lichtquelle
24 ausgehende Lichtstrahl gebrochen werden kann. Der kurze Schenkel 28d ist auch
hier mittels einer Schraube 34 an der Montage platte 26 angeschraubt. Die Montageplatte
26 liegt im übrigen auf den säulenförmigen Deckelvorsprüngen 23 auf und ist an diese
mittels der Schrauben 34 angeschraubt, wobei der Kontaktgeber 22 mit der Montageplatte
eine elektrische Verbindung hat und wobei eine endseitige Abbiegung 26a derselben
ein Durchhängen einiger der Leitungen 21 nach unten verhindert. Im übrigen ist aus
Figur 11 noch erkennbar, daß die Strahlen der Lichtguelle 24 durch ein Loch 27c
im längeren Schenkel 27a der Abschirmplatte 27 hindurchgehen, wobei sie danach wenigstens
nicht in der Gesamtheit direkt auf das licht empfangende Element 25 auftreffen,
weil dazwischen noch die Abschirmplatte 28 mit den das Licht brechenden Kanten der
Zungen 28b und 28c angeordnet ist. Die in den Figuren 10 und 11 gezeigte Einbaueinheit,
die also im wesentlichen aus den Teilen 24, 25, 26, 27 und 28 besteht, kann als
ein optisches System Z aufgefaßt werden, dessen Wirkungsweise noch näher erläutert
wird.
-
Der untere Deckel Y hat eine Außenwand 35 und eine dazu konzentrisch
angeordnete,
über einen Zwischenraum 36 getrennte Innenwand 37, an deren freiem Rand vier in
einem gleichen gegenseitigen Abstand liegende Ausschnitte 38 ausgebildet sind. An
den Stellen dieser Ausschnitte 38 ist jeweils ein Distanzstück 39 in dem Zwischenraum
36 angeordnet, deren obere Enden im wesentlichen in der gleichen Höhenlage liegen
wie der freie Rand der Innenwand 37, welcher im montierten Zustand dieses unteren
Deckels in den Zwischenraum 16 zwischen den Wänden 15 und 17 des oberen Deckels
X vorsteht. In die Ausschnitte 38 faßt dann ein jeweiliger Vorsprung 40 des oberen
Deckels X ein, wobei eine solche Dimensionierung gewählt ist, daß der freie Rand
der Innenwand 37 des unteren Deckels Y nicht mit der Unterseite c des oberen Deckels
X in Berührung steht, sondern vielmehr ein Zwischenraum 41 gebildet ist, der eine
Art Labyrinthgang für den in das innere des Gerätes eindringenden Rauch bildet.
Dabei verhindern dann die Distanzstücke 39, daß der Rauch über die gesamte Mantelfläche
der Innenwand 37 streicht, d. h. die Distanzstücke 39 lenken die Raichströmung zu
dem Labyrinthgang 41 hin.
-
Der untere Deckel Y hat im übrigen eine zentrale Kreis öffnung 42
bezüglich deren Außerand 42a die äußere Deckelseite d zum äußeren Deckelrand hin
als nach oben ausgerichtete Schrägfläche ausgeführt ist, um so eine entsprechende
Leitfläche für den Rauch zu der Öffnung 42 hin zu erhalten. Die Öffnung 42 ist an
der Innenseite des Deckels Y mit einer Metallscheibe 41 abgedeckt, die in ihrem
zentralen Bereich eine mit randseitigen Öffnungen 45 versehene Versenkung 44 aufweist,
die genau in die Deckelöffnung 42 einpaßt. Die Öffnungen 45 sind dabei in einem
kleinen Abstand von dem Öffnungsrand 42a ausgebildet und liegen an einer bezüglich
der Deckelaußenseite etwas zurückversetzten Stelle, so daß ein Bangraum 46 für den
Rauch geschaffen ist, der eine zwangsweise Rauchströmung zu den Raunheinlaßöffnungen
45 hin ergibt.
-
Die Metallscheibe 43 ist nach oben von einem elastischen Dichtungsring
47 überdeckt, dessen zentrale Öffnung 48 einen gegenüber der Kreislinie kleineren
Durchmesser hat, auf welcher die Einlaßöffnungen 45 angeordnet sind. Darübr ist
eine weitere Metallscheibe
49 angeordnet, die zusammen mit den
Teilen 47 und 43 mittels Schrauben 50 an Vorsprüngen 51 festgeschraubt wird, die
an der Deckelinnenseite ausgebildet sind. Zur genauen Positionierung dieser Teile
ist an der Deckelinnenseite e noch ein J?ührungsvorsprung 52 ausgebildet, der mit
einer randseitigen Aussparung 53 des Teils 43 und mit Durchstecklöchern 53' der
Teile 47 und 49 zusammenwirkt. Die Metallscheibe 49 hat im übrigen noch ein zentrales
Loch 54, dessen Durchmesser noch kleiner ist als die zentrale Öffnung 48 des Teils
47, und dieses Loch 54 ist maßgebend für die Strömung des Rauches zu dem optischen
System Z hin. Ein an der Scheibe angebrachter Bügel 55 dient als Haltegriff für
den fertigmontierten unteren Deckel Y, und gleichzeitig dient dieser Bügel in seinem
Stegteil 55c als Angriffsstelle für eine Verbindungsschraube 57, mittels welcher
die beiden Deckelteile X und Y zusammengehalten werden. Neben diesem Bügel 55, dessen
abgewinkelte Schenkelteile mit 55a, 55b bezeichnet sind, ist an einer Stelle neben
dem mittleren Loch 54 ein Gummikissen 56 angeordnet, welches im montierten Zustand
der beiden Deckelteile als Stützfläche für die eine Abschirmplatte 27 dient. Da
die Befestigungsschraube 57 mittels eines Schraubenziehers über die zentrale Öffnung
4 der Grundplatte Xa her erreichbar ist, kann der untere Deckelteil Y von dem oberen
Deckelteil X gelöst werden ohne daß es dazu erforderlich wäre die Leitungen 21 von
den Anschlußplatten 5 zu trennen, wodurch die tberprüfung der elektrischen Teile
im Inneren des Gerätes entsprechend erleichtert ist. Für die Schraube 57 ist noch
eine in einer Aussparung 59 des oberen Deckelteils X angeordnete C-förmige Sicherungsscheibe
58 vorgesehen, die verhindert, daß die Schraube 57 verlorengeht, wenn sie vom unteren
Deckel gelöst ist. Im übrigen geht noch insbesondere aus Figur 3 hervor, daß im
usammengebauten Zustand die Nieten 31 an dem Bügel 55 anliegen und somit mit diesem
eine elektrische Verbindung haben.
-
Hinsichtlich der für die Figuren 7 und 8 gewählten zeichnerischen
Darstellung muß noch besonders darauf hingewiesen werden, daß
alle
dort schwarzpunktiert gezeichneten Teile bei der praktischen Geräteausbildung schwarz
eingefärbt sind oder aus einem Material dieser Farbe bestehen, um so zu gewährleisten,
daß alle auf diese Flächen auftreffenden Lichtstrahlen nicht reflektiert werden.
-
Alles von der Lichtguelle 24, die eine lichtmitierende Diode umfaßt,
intermitierend ausgestrahlte Licht wird also von diesen schwarzen Flächen absorbiert
und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen zu dem lichtempfangenden Element 25
hingelangen, wie dies jetzt näher beschrieben wird Infolge der Abschirmeinrichtung
27, 28 kann alles von der Lichtguelle 24 ausgestrahlte Licht gewöhnlich nicht zu
dem Element 25 hin gelangen. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß das Licht
der Lichtquelle 24 normalerweise einen leichten Geräuschpegel erzeugt, wodurch leicht
nachprüfbar ist, daß das Gerät überhaupt im Betrieb ist. Wenn es nun am Installationsort
desselben zu einer Rauchentwicklung kommt, beispielsweise infolge eines ausbrechenden
Feuers, dann dringt dieser Rauch über die Öffnungen 45 in das Innere des Gerätes
ein, wobei er dann eine Streuwirkung auf die von der Lichtquelle 24 ausgestrahlten
Lichstrahlen ausüben wird. Infolge dieser Streuwirkung wird folglich jetzt eine
gewisse Lichtmenge auf das Element 25 auftreffen, so daß in diesem jetzt ein entsprechendes
Signal erzeugt wird, das anschließend durch den angeschlossenen Verstärker verstärkt
und dann an eine Schalterstufe weitergeleitet wird, wenn das vom Verstärker verstärkte
Signal eine gewisse Schwellgröße übersteigt. Sobald diese Schalterstufe betätigt
ist, wird eine über die Anschlußklemmen 5 gelegte Impedanz auf einen Wert von wenigen
Ohms erniedrigt, wodurch in einem Empfänger R ein Relais Ry betätigt wird, das seinerseits
eine Wanreinrichtung betätigt, beispielsweise eine Alarmglocke B und/oder eine Warnlampe
L.
-
Die gegenseitige Zuordnung der Lichtquelle 24 und des licht-empfanger
den Elements 25 geht am besten aus den Figuren 12A und 12B hervor.
-
Bezüglich der Verbindungsgeraden A zwischen der Lichtquelle 24
und
der Kante 27a der Abschirmplatte 27 gilt, daß diese an einer Stelle 69 auf eine
obere Platte 70 auftreffen soll, die bezüglich der Lichtquelle 24 weiter entfernt
liegt als das Element 25, das bezüglich einer Verbindungsgeraden B tiefer liegen
soll, die zwischen eben dieser Kante 27a und der Endkante der einen Zunge 28c der
anderen Abschirmplatte 28 gezogen ist.
-
Diese Endkante der Zunge 28c soll dabei tiefer liegen als eine -Verbindungsgerade
C zwischen der Lichtquelle 24 und der Endkante der anderen Zunge 28b dieser Abschirmplatte
28, und schließlich soll das Element 25 noch tiefer liegen als die Verbindungsgeraden
D, die zwischen der Lichtguelle 24 und den Kanten 27d gezogen sind.
-
Mit dieser Anordnung ist gewährleistet, daß das von der Lichtquelle
24 ausgestrahlte Licht unter normalen Bedingungen nicht das Element 25 erreichen
kann, so daß folglich dasselbe nicht irgendwelche Fehlalarme auslösen kann. Dazu
gehört auch die Sicherungsmaßnahme, daß die Schnittpunkte 71 der Geraden D mit den
Wänden 13c der Kammern 13 weiter entfernt von der Lichtquelle 24 liegen als das
Element 25, wie dies in Figur 12B eindeutig dargestellt ist. Dazu gehört schließlich
auch noch die Vorkehrung-, daß der längere Schenkel der Abschirmplatte 27 auf dem
Gummipolster 56 aufsitzt, so daß auch an dieser Stelle kein Fehlerlicht zu dem Element
25 hin gelangen kann.
-
Das optische System Z in der Gesamtheit ist innerhalb des- Gerätes
so angeordnet, daß es im wesentlichen parallel zu der Fläche liegt, an welcher das
Gerät montiert ist, also vorliegend parallel zu der Decke H. Wird folglich das von
der Lichtquelle 24 ausgestrahlte Licht in einer Richtung senkrecht dazu gebrochen,
dann trifft einiges Licht auf das Element 25, so daß dieses dann anspricht und die
entsprechenden Signale in der bereits beschriebenen Weise geliefert werden. Es ist
aus diesen Gründen daher möglich, die im vorliegenden Betrachtungsfall horizontale
Ebene, in welcher das optische System angeordnet ist, für die Unterbringung aller
Geräteteile zu nutzen, während die dazu senkrechte Ausdehnungsrichtung des Gerätes
dazu benötigt wird, alle Abweichungen von
der normalen Lichtausstrahlung
dem Element 25 zu melden. Es ist deshalb eine optimale Ausnutzung des Innenraumes
des Gerätes möglich bzw. es ist damit die Voraussetzung für die Bereitstellung einer
kleinen Baugröße eines solchen Rauchmeldegerätes geschaffen. Dieser Gesichtspunkt
einer optimalen Nutzung des Innenraumes des Gerätes ist auch über die Maßnahme vorteilhaft
beeinflußt, daß an dem Deckel X die Kammern 13 einstückig ausgebildet sind, so daß
in diesen Kammern die elektrischen Teile 18 und 19 auf einfachste Weise elektrisch
isoliert untergebracht werden können. Es entfallen somit die bei den bekannten Geräten
ziemlich aufwendigen Isoliermaßnehmen und die Vielzahl besonderer Montagehilfsmittel,
wozu natürlich auch die Einfachheit der gegenseitigen Verbindung der beiden Deckelteile
über nur die eine Schraube 57 gehört , deren vorteilhafte Erreichbarkeit über die
zentrale Öffnung 4 der Grundplatte Xa weiter oben bereits erwähnt wurde. Bezüglich
dieser Schraubenverbindung ist dabei noch der besondere Vorteil anführbar, daß durch
das Einschrauben der Schraube 57 in den Bügel 55 ein sehr fester Halt des unteren
Deckels y an dem oberen Deckel X erhalten wird, was in Verbindung mit der unterschiedlichen
Materialwahl der verschiedenen Geräteteile und in Verbindung mit der gegenseitig
angepaßten Ausbildung eng zusammenwirkender Teile der beiden Deckel die Voraussetzung
für eine extreme Geräuscharmut dieses Gerätes schafft.
-
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Rauchmeldegerätes ist
natürlich auch darin zu sehen, daß es in extrem einfacher Weise von der Grundplatte
Xa getrennt werden kann, was besonders für Säuberungszwecke von Wichtigkeit ist.
Weiterhin schaffen die an den Deckeln ausgebildeten Wände 15, 17, 35 und 37 die
Voraussetzung dafür, daß das Gerät insgesamt eine vergleichsweise kleine Bauhöhe
erreichen läßt, wobei diese den Labyrinthgang für die Rauchströmung bildenden Wände
auch gleichzeitig den Zweck erfüllen, das lichtempfangende Element 25 äußerst wirksam
gegenüber dem Tageslicht bzw. gegenüber sonstigen fremden Lichtguellen abzuschirmen,
die
einen Fehlalarm auslösen könnten. Auch bezüglich dieser Wände ist im übrigen die
extrem einfache Fertigungsmöglichkeit erkennbar, auf welche die Gesamtkonzeption
dieses Gerätes ausgerichtet ist, denn in der bevorzugten Ausbildung der beiden Deckelteile
aus Kunstharz können diese Wände mit dem jeweiligen Deckel einstückige Formteile
sein Jetzt lich sdlte nochmals besonders auf die Anordnung der Klemmschuhe 8 hingewiesen
werden, die deshalb einen gewissen Abstand von der Außenseite b des oberen Deckelteils
X einhalten, damit eventuell an dieser Außenseite angesammeltes Kondenswasser, dessen
Ableitung an sich durch die Schlitze 12 in dem Bührungsrand 11 gewährleistet ist,
keinen Kurzschluß ergeben kann. Im übrigen ergeben diese Klemmschuhe eine extrem
einfache Montage des Gerätes an der Grundplatte Xa, wodurch ebenfalls ein entsprechender
Beitrag für die angestrebte Verkleinerung der Baugröße solcher Rauchmeldegeräte
geliefert ist.