DE2358449A1 - Verfahren und vorrichtung zur brandmeldung - Google Patents
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Description
BE 15655 -C 129 N
.' ·η Sn
CERBERUS AG Männedorf
Verfahren und Vorrichtung zur ßrandmeldung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Brandmeldung und zur Durchführung des Verfahrens einen B rand meider mit einer Messkammer, welche
eine Strahlungsquelle und fotoelektrische Einrichtungen aufweist, deren
Bestrahlung sich bei Anwesenheit von Rauch oder Verbrennungsprodukten
in der Messkammer ändert.
409824/0287
Ks ist bekannt, (lit1 Anwesenheit von Rauch oder Verbrennungsgasen
mittels der Aenderung der von einer Strahlungsquelle ausgesandten, auf ein fotoelektrisches Element (Fotozelle, Fotowiderstand, Fotodiode usw,)
auftreffenden Strahlung, z.B. Licht, Infrarot- oder Ultraviolett-Strahlung, nachzuweisen. Dabei wird entweder die Abnahme der direkten Bestrahlung
durch Absorption oder Streuung benützt, oder das fotoelektrische Element
befindet sich ausserhalb des direkten Strahlenganges, und es wird die Vergrösserung der Bestrahlung infolge Tyndallstreuung an Partikeln oder
Aerosol zur Detektion herangezogen,
Die genannten Geräte können jedoch relativ leicht getäuscht werden, da
eine Bestrahlungsänderung auch andere Ursachen haben kann, z.B. Eindringen von Störlicht von Aussen in die Messkammer, Aenderung der
Bestrahlung infolge Intensitätsschwankungen der Strahlungsquelle, Aenderung der Reflexionen an den Messkammerwänden durch Staubablagerung usw.
Bekannte Brand meld er reagieren ausserdem auch auf Verbrennungsprodukte
nicht sehr selektiv, d.h. es kann Fehlalarm in der Messkammer durch Schwebeteilchen ausgelöst werden, welche nicht von einem Brand herrühren,
z, B, durch Staub, Schweissdämpfe, Nebel etc.
Ziel der Erfindung ist daher die Beseitigung der erwähnten Nachteile und
die Schaffung eines betriebssicheren, störunanfälligen und fehlalarms icher en Brandmelders, welcher ausgesprochen selektiv auf Verbrennungsprodukte
anspricht, ' !i
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Das erfiridüngsgemässe Verfahren ist dadurch" gekennzeichnet, dass einerseits
die Strahlungsabsorption durch gasförmige Verbrenriungsprodukte, . anderseits die Strahlungs streuung an Verbrennungsprodukten in Schwebeteilchenform
bestimmt und nur dann ein Signal gegeben wird, wenn dabei gleichzeitig .sowohl gasförmige Verbrennungsprodukte als auch solche in
Schwebeteilchenform nachgewiesen werden. ...
Dabei werden also zwei verschiedene Brandkriterien benützt. Bei jedem
Verbrennungsvorgang von organischen Materialien entstehen einerseits
gasförmige Verbrennungsprodukte in Form von Kohlenmonoxid/ Kohlendioxid und Wasserdampf. Diese Gase weisen in bestimmten Spektralbereichen,
besonders im infraroten Gebiet, starke Absorptionsbanden auf. Andererseits entstehen feste oder flüssige Verbrennungsprodukte, welche insbesondere
in Form von Rauch sichtbar werden und mittels der Tyndall-Streuung von
Licht oder benachbarter Strahlung nachgewiesen werden können. Durch den "gleichzeitigen Nachweis gasförmiger Verbrenriungsprodukte und solcher in
Schwebeteilchenform wird also erreicht, dass das Verfahren sehr selektiv
für Verbrennungsprodukte arbeiete und durch andere Einflüsse, z. B. andere Partikel wie Staub, Nebel.usw. kein falscher Alarm ausgelöst wird.
Ausserdem lässt sich auf diese Weise der Einfluss von Fremdlicht auf den Detektor weitgehend ausschalten.
Besonders zweckmässig ist es, zur Absorptionsmessung vorzugsweise Strahlung
in einem engen Bereich zu benützen, in welchem starke Absorptionsbanden bestimmter Verbrennungsgase liegen, z.B. solche Spektralbereiche,
weiche die charakteristischen Absorptionsbanden von Kohlenmonoxid
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(bei 4, 7 /α) und Kohlendioxid (bei 1, 46 /U, 1, 6 /u, 2, 7 /u oder 4, 27 /u) umfass™.
Dnmil wird dio Solokiiviiiit der Absorptionsmessung auf Verbrennungsprodukt«.1
stark erhöht. Die benannten Spektralbereiche weisen ausserdem keine bzw. sehr niedrige Absorption durch Wasserdampf auf,
womit eine weitere wesentlich verbesserte Selektivität für Verbrennungsprodukte erreicht werden kann. Wasserdampf entsteht nämlich ausser bei
Verbrennungen noch durch eine ganze Reihe anderer Prozesse.
Ein Brandmelder zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
dass in der Messkammer wenigstens zwei fotoelektrische Einrichtungen
vorgesehen sind, welche so angeordnet sind, dass die eine von der Strahlungsquelle direkte Strahlung erhält, welche infolge Absorption
durch gasförmige Verbrennungsprodukte in bestimmten Spektralbereichen in der Messkammer abnimmt, während die andere ausserhalb des direkten
Strahlenganges angeordnet ist und Streustrahlung nur von in der Messkammer,
vorhandenen Verbrehnungsprodukten in Schwebeteilchenform erhält, und
dass eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, welche nur dann ein Signal auslöst, wenn die direkt bestrahlte fotoelektrische Einrichtung eine Abnahme
der Bestrahlung infolge Absorption durch gasförmige Verbrennungsprodukte und gleichzeitig die nicht direkt bestrahlte fotoelektrische Einrichtung eine
Zunahme der Bestrahlung infolge Streuung an Verbrennungsprodukten in Schwebeteilchenform erfährt. Für den zweiten Strahlengang kann dabei
entweder die gleiche oder eine separate Strahlenquelle verwendet werden.
Ein solcher Brandmelder kann durch gewisse Störeinflüsse nicht zur Auslösung
eines falschen Alarms veranlasst werden. Beispielsweise führt das
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Eindringen von Siorlieht in Qit>
Messkammer dazu, dass beide fotöelektrischen
Blorriente ifrf gleichen Sinne beeittfilisst werden,! so dass kein
Alarm ausgelost wird. So lässt das Fremdlicnt an dem Itir die Strieusrträhitittg
vörgeseiienen Detektor ein Signal entstelteiii das in Riehtürig
Alartn wirkte Wohingegen am !Detektor für Äbsörptioiisstränliing die Wirkung in umgekenrter RieMüög erfolgt. lit ahfjliefief Weise werden ayeh
die Intens:itätss6nwänföirigefr von StfahlungSöiieileri atti^geglieiien; Bei zwei
getrennten StraMungsqtj^lieö isf dies der Fäll; werin die Stiötrtversorgühg
fiir feeide gleiafisrinnig erf6i|tr Äiis diesem ©fttnle is! es vorteilhaft,
die Beiden gtraMendeleKtotefi dtir-efi eifie gemeiniäpäe StraMüngsquelle
zti bestrahieö;, .
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Eine besonders zweckmässige Ausbildung der Erfindung ergibt sich, wenn
als gemeinsame Strahlungsquelle ein Injektions- oder Halbleiter-Laser
verwendet wird. Damit lässt sich einerseits eine besonders gute Ausnutzung der Strahlungsenergie wegen der Richtcharakteristik der Strahlungsquelle
erreichen. Da hierbei besonders die Vorwärts-Streuung ausgenützt werden
kann, lässt sich der Korngrössenbereich der nachweisbaren Verbrennungsprodukte in Schwebeteilehenform weiter ausdehnen. Andererseits kann
dadurch die Strahlung in einen besonders günstigen Spektralbereieh gelegt werden. Die Erfindung wird anhand eines in ,der Figur dargestellten
Ausführungsbeispieles eines Brandmelders erläutert.
Ein Gehäuse 1 umschliesst eine Messkammer 2, in welehe durch Oefmungen
die zu überwachende Luft eindringen bzw. hineingeführt werden kann. Stattdessen
kann jedoch auch die Gehäusewand teilweise luftdurchlässig aus-, gebildet sein, wobei jedoch auf Lichtundurchlässigkeit zu achten ist. An
einer Seite der Messkammer 2 ist hier eine (als gemeinsam gezeigte)
Strahlungsquelle 4, z.B. eine Laserdiode, angebracht, welehe in das
Innere der Messkammer 2 Strahlung abgibt. Diese Strahlung wird zwecks besonderer rationeller Ausnutzung der Strahlungsenergie bevorzugt
in zwei Nebenkammern 5 und 6 gerichtet, wobei entweder Mittel zur optischen Bündelung oder eine Richtcharakteristik der Strahlungsquelle
selbst benützt werden können. In beiden Nebenkammern 5 und 6 ist je ein
fotoelektrisehes Element 7 und 8 angeordnet, z. B. eine Fotodiode; eine
Fotozelle, ein Fotowiderstand oder ein anderer geeigneter fotoelektrischer Wandler. Zweekmässigerweise ist die spektrale Empfindlichkeit des
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fotoelektrischen- Elementes auf die von der oder den Strahlungsquellen
emittierte.Strahlung abgestimmt.
In der ersten Nebenkammer 5 wird mittels optischer Blenden 9 verhindert,
dass direkte Strahlung von der-Strahlungsquelle 4 auf das Fotoelement 7
trifft. Falls jedoch in der Kammer 5 Schwebeteilchen, z.B. Rauch oder Brandaerosol, vorhanden sind, erhält das Fotoelement 7 Streulicht.und
es tritt eine Vergrösserung der Bestrahlung ein. Eine besonders günstige
Anordnung ergibt sich, wenn, wie gezeigt, das Fotoelement 7 so angeordnet
ist, dass es vorzugsweise Strahlung durch Vorwärts streuung erhält. -
Hierdurch wird nicht nur die Empfindlichkeit verbessert, sondern auch der
Korngrössenbereich der nachweisbaren Teilchen in Richtung auf kleinere
Partikeldurchmesser ausgedehnt. >
In der anderen Nebenkammer 6 ist ein weiteres Fotoelement 8 so angeordnet,
dass es direkt von der Strahlungsquelle 4 bestrahlt wird. Befinden sich Rauch oder Verbrennungsgase in der Messkammer 2 bzw. der Nebenkammer
6, so wird die auf das Fotoelement 8 auftreffende Strahlung durch
Absorption oder Ablenkung infolge Streuung geschwächt.
Der Ausgang beider Fotoelemente 7. und 8 ist an je einen Verstärker 10
bzw. 11 angeschlossen. Die Ausgänge beider Verstärker 10 und 11 sind wiederum jeweils mit einem Schwellenwertdetektor 12 bzw. 13 verbunden.
Der Schwellenwertdetektor 12 gibt ein Signal ab, wenn die Bestrahlung des
Fotoelementes 7 einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, während '
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der Schwellenwertdetektor 13 ein Signal erzeugt, wenn die Bestrahlung
dos Fotoelementes 8 einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet.
Die Ausgangssignale der beiden Schwellenwertdetektoren 12 und 13 werden
einer Koinzidenzstufe (Und-Tor) 14 zugeführt, welches nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn gleichzeitig beide Schwellenwertdetektoren
12 und 13 ein Signal abgeben. Das Ausgangssignal des Und-Tores 14 wird über eine Integrations-Einrichtung oder eine Zeitverzögerungs-Schaltung
15 einer elektronischen Schaltvorrichtung 16 zugeführt, welcher ein Alarmsignal auslöst bzw. eine Alarmeinrichtung 17 betätigt,
wenn das Ausgangs signal während einer bestimmten Zeit anhält.
Die Wirkungsweise des Brandmelders ist nun wie folgt: Treten Verbrennungsprodukte, d.h. Rauch oder Verbrennungsgase, durch die Oeffnung 3 oder
durch die Kammerwand 1 in die Messkammer 2 und die Nebenkammern 5 und 6 ein, so wird einerseits durch Strahlungs ab sorption und Streuung
die von der Strahlungsquelle 4 ausgehende, auf das Fotoelement 8 auftreffende Strahlung geschwächt. Andererseits erhält das normalerweise
unbestrahlte Fotoelement 7 eine gewisse Streustrahlung, so dass sich die Bestrahlung des Fotoelementes 7 erhöht. Da beide Fotoelemente 7
und 8 mittels des Und-Tores. 14 in Koinzidenz-Schaltung liegen, wird in
diesem Fall, d. h. bei gleichzeitiger Verminderung der Bestrahlung von Fotoelement 8 und Erhöhung von Bestrahlung von Fotoelement 7 ein
Alarmsignal ausgelöst.
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Bei Beeinflussung durch irgendwelche Störungen wird durch die beschriebene
Konstruktion und Schaltung jedoch die Erzeugung eines Aiarmsignales verhindert. Variationen der Strahlungsintensität der Strahlungsquelle 4
werden vorzugsweise dadurch ausgeschaltet, dass beide Fotoelemente 7 und 8 Strahlung von derselben Quelle erhalten, was im übrigen auch
eine Kosteneinsparung mit sich bringt. Aendert sich die Strahlungsintensität
dieser Quelle 4, so würde sich die Bestrahlung beider Fotoelemente 7 und im gleichen Sinne ändern und über die Schwellenwertdetektören 12 und
sowie das Und^Tor 14 würde kein Signal durchgelassen. Das gleiche würde
bei Eindringen von variablem Störlicht durch die Oeffnung 3 oder die
Kammerwand 1 in das Innere der Fall sein. Auch hier würde sieh die Bestrahlung
beider Fotozellen 7 und 8 im gleichen Sinne ändern. Auch bei Aenderung der Reflexionseigenschaften der Innenwand der Messkammer
infolge der unvermeidlichen Verstaubung würde das gleiche eintreten, so
dass auch hierdurch kein Alarmsignal gegeben werden kann. Verwendet man
hingegen zwei Strahlungsquellen, so werden diese vorzugsweise derart mit
Strom versorgt, dass ihre Intensitätsänderungen gleichsinnig verlaufen.
Eine besonders gute Fehlalarmsicherheit lässt sich erreichen, wenn als
Strahlungsquelle 4 ein spezieller Injektions- oder Halbleiter-Laser bzw.
eine Laser-Diode verwendet wird. Hierdurch ist es möglich, die von der
Strahlungsquelle ausgesandte Strahlung in ein Spektralgebiet zu legen,
in welchem gewisse Verbrennüngsgase, z.B. Kohlenmonoxid, Kohlen-
*dioxid eine besonders starke Absorption aufweisen.· Hierdurch kann
erreicht werden, dass für die Verminderung der Bestrahlung
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des Fotoelementes 8 hauptsächlich die Absorption durch die verbrennungss"pezifischen
Gase verantwortlich ist, während die Streuung auf das Fotoelement 7 vorzugsweise durch Rauch oder Brandaerosol verursacht
wird. In diesem Fall werden zur Brandmeldung also gleichzeitig zwei verschiedene Kriterien benützt und ein Alarmsignal kann nur dann erzeugt
werden, wenn gleichzeitig Rauch und gasförmige Verbrennungsprodukte in der Messkammer vorhanden sind. Durch andere Stoffe, z.B. Staub,
würde nur Streulicht erzeugt und die Lichtschwächung im anderen Teil des Gerätes wäre so schwach, dass der Schwellenwertschalter 13 nicht
ansprechen würde, so dass kein Alarmsignal gegeben würde. Ein Feuermelder,der vorzugsweise eine Strahlung in einem solchen Spektralgebiet
verwendet, in dem Absorptionsbanden von Verbrennungsgasen liegen, ist also erheblich fehlalarmsicherer als andere vorbekannte Konstruktionen.
Stattdessen können jedoch auch geeignete Spektralfilter vor einer beliebigen
Lichtquelle verwendet werden. Dadurch wird eine noch genauere Einstellung des Spektralbandes ermöglicht, wobei der entstehende Energieverlust
jedoch in Kauf genommen werden kann. Bei einer Laser-Diode ist hingegen die Richtcharakteristik der Strahlung von Vorteil, da bei entsprechender
Konstruktion der Messkammer spezielle Nebenkammern eine bessere Ausnützung der Strahlung möglich ist als bisher.
Als Halbleiter-Laser können neben Galliumarseniddioden mit charakteristischen
Wellenlängen bei etwa 830 - 850 nm mit Vorteil Dreielement-Laser-Dioden
409824/0237
(trimetal laser diodes) benützt werden, z.B. mit der Zusammensetzung:,
(Pb1 "Sn ) Te und (pbi Sn ) Se>
womit Strahlung im Wellenlängen-
. * ~ 2C X 1 — XX
bereich zwischen 0, 8 und 15 ia erzeugt werden kann. In diesem Gebiet
liegen besonders die charakteristischen Absorptionsbanden von Kdhlenmonoxyd
(bei 4, 7u ) und Kohlendioxyd (bei 1, 46, 1, 60 oder 4, 27 *a),
Weitere zweckmässige Laser-Dioden sind solche der Zusammensetzung Ga(As P1 J1(Pb Sn ) Se, und (Cd Hg ) Te. Da die Wellenlängen
des ausgestrahlten Laserlichtes von dem Bandabstand des Basismaterials
abhängig ist, kann der Bereich der Strahlung durch die Mischverhältnisse eingestellt werden. Eine Feineinstellung ist durch die Wahl der Stromdichte,-hydrostatischen
Druck, Temperatur, usw. möglich. So kann es erreicht werden, dass eine Heterostruktur-Diode bei einer bestimmten Umgebungstemperatur,
Druck und Stromdichte bei einer charakteristischen Wellen- * länge des Kohlenmonoxyds (4,.7 m') oder des Kohlendioxyds (4, 27 i*.)
ausstrahlt. Auch Pb SSe hat sich als geeignete Diode für Strahlung im Gebiet
von 4-8, 5uerwiesen. Zu bemerken ist, dass die genannten Laser-Dioden
bei Raumtemperatur ohne zusätzliche Kühlung verwendet werden können. Jedoch ist nicht nur die Verwendung von Infrarot-Strahlung möglich,
sondern ebenfalls νohXÜltraviolett-Strahlung von geeigneten Strahlungsquellen.
Zweckmässigerweise werden, die Fotoelemente 7 und 8 so ausgeführt, dass
sie auf die Strahlungsquelle 4 abgestimmt sind, d. h. für die von der Strahlungsquelle
emittierte Strahlung besonders empfindlich sind. Fur die obenge-• nannten Laserdioden bzw. Wellenlängenbereiche haben sich beispielsweise Fotodioden
mit spezieller Zusammensetzung als besonders geeignet erwiesen, wie z.B. Triglycinsulfat (T.G.S) oder (CcL-!^ ) Te, In Sb.
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Claims (2)
- PATlONTANSPKUECHJiΛ Verfahren zur Brandmeldung, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Strahlungsabsorption durch gasförmige Verbrennungsprodukte, andererseits die Strahlungsstreuung an Verbrennungsprodukten in Schwebeteilchenform bestimmt und nur dann ein Signal . gegeben wird, wenn dabei gleichzeitig sowohl gasförmige, kohlenstoffhaltige Verbrennungsprodukte als auch solche in Schwebeteilchenforin nachgt wiesen werden.^Brandmelder zur Durchführung des Verfahrens^mTTeiner Messkammer, welche eine Strahlungsquelle und fotoelektrische Einrichtungen aufweist, deren Bestrahlung sich bei Anwesenheit von Rauch oder.Verbrennungsprodukten in der Messkammer ändert, dadurch gekennzeichnet, dass in der Messkammer wenigstens zwei fotoelektrische Einrichtungen vorgesehen sind, welche so angeordnet sind, dass die eine von der Strahlungsquelle direkte Strahlung erhält, welche infolge von Absorption durch gasförmige Verbrennungsprodukte in bestimmten Spektralbereichen in der Messkammer abnimmt, während die andere ausserhalb des direkten Strahlenganges angeordnet ist und S treu strahlung von in der Messkammer vorhandenen Verbrennungsprodukten in Schwebeteilchenforin erhält und dass eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, welche nur dann ein Signal auslöst, wenn die direkt bestrahlte fotoelektrische Einrichtung eine409824/02 8 72358443Abnahme der Bestrahlung infolge Absorption durch gasförmige Verbrennungsprodukte und gleichzeitig die nicht bestrahlte fotoelektrische Einrichtung eine Zunahme der Bestrahlung infolge Streuung an Verbrennungsprodukten in Schwebeteilchenform erfährt.2>, Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Absorption vorzugsweise Strahlung in einem Spektralbereich, in welchem Absorptionsbanden gasförmiger Verbrennungsprodukte liegen, verwendet wird,4> Verfahren nach ■ Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdie verwendete Strahlung vorzugsweise im Spektralbereich zwischen 0, 8 und 8,5 M-liegt. ■ . .5. Verfahren nach ' Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdas Spektralgebiet der verwendeten Strahlung Absorptionsbanden von Kohlenmonoxid bzw. Kohlendioxid enthält.
- 2.€>. Brandmelder nach Patentanspruch" , dadurch gekennzeichnet, dasseine Halbleiter-Laser-Diode als gemeinsame Strahlungsquelle vorgesehen ist.409824/0287:6
"?. Brandmelder nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdie Strahlungsquelle als Dreielement-Laser-Diode ausgebildet ist.S. Brandmelder nach ' Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass die Dreielement-Laser-Diode die Zusammensetzung GaAs P, Pb Sn Se, Cd Hg Te, Pb Sn Te, Pb Sn Se bzw. Pb S Se aufweist.2.<J- Brandmelder nach Patentanspruch , gekennzeichnet durch eineweitere mit der ersten gleichsinnig betriebenen Strahlungsquelle, wobei jede der Quellen Strahlung für je eine der fotoelektrischen Einrichtungen liefert.ΛΟ. Brandmelder nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet,-dassdie direkt bestrahlte fotoelektrische Einrichtung vorzugsweise für Strahlung in einem Spektralbereich, in welchem Absorptionsbanden gasförmiger Verbrennungsprodukte liegen, empfindlich ist.AOAA. Brandmelder nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdie fotoelektrische Einrichtung als fotoelektrischen Wandler Tryglicinsulfat enthält,AO
42.. Brandmelder nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdie fotoelektrische Einrichtung eine Dreielement-Fotodiode, z.B. der Zusammensetzung Cd Hg Te, ist.409824/0287; . . ■-. a. ■ ■■ - - ■A"b Brandmelder nach Patentanspruch . dadurch gekennzeichnet, dassdie elektrische Schaltung ein Und-Tor aufweist, dessen Eingänge von jeweils einer fotoelektrischen Einrichtung gesteuert wird.2.4*4-. Brandmelder nach Patentanspruch , dadurch gekennzeichnet, dassjede der fotoelektrischen Einrichtungen einen Schwellenwertdetektor steuert, welcher ein Signal an jeweils einen Eingang eines Und-Tores abgibt, wenn die Aenderung; der Bestrahlung der entsprechenden fotoelektrischen Einrichtung einen vorbestimmten Wert überschreitet.2.AS. Brandmelder nach Patentanspruch , dadurch gekennzeichnet, dassdie elektrische Schaltung eine Zeitverzögerungseinrichtung enthält, welche ein Alarmsignal auslöst, wenn die gleichzeitige Ab- bzw. Zunahme der Bestrahlung der fotoelektrischen Einrichtungen während einer bestimmten Zeit anhält.A0982A/0287Leerseite
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