DE2433647B2 - Neue menschliche proinsulin-c- peptid-derivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue menschliche proinsulin-c- peptid-derivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue menschliche C-Peptidderivate und insbesondere tyrosylierte
menschliche C-Peptidderivate und radioaktive jodierte Derivate davon. Diese C-Peptidderivate sind
brauchbar für die radioimmunologische Untersuchung von menschlichem C-Peptid oder Proinsulin im Serum.
Es ist bekannt, daß menschliches Proinsulin, eine Vorstufe des Insulins, die Struktur NH2-(B-KeUe von
Insulin) - Arg - Arg - (C - peptid) - Lys - Arg - (A - Kette) (Proc. Nat. Acad. Sei., Vol. 67, S. 148 bis 155 [1970])
besitzt. Da der Blutspiegel von menschlichem C-Peptid
mit denen von Proinsulin und Insulin in Beziehung steht, ist eine quantitative Analyse von C-Peptid, insbesondere
eine radioimmunologische Untersuchungsmethode im klinischen Bereich, von großer Bedeutung.
Steiner et al. berichteten, daß menschliches
C-Peptid aus menschlicher Pankreas extrahiert wurde und schlug als ihre Aminosäuresequenz Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-AIa
- Leu - GIu - GIy - Ser - Leu - GIn vor (J. Biol.
Chem., Vol. 246, S. 1375 bis 1386, [1971]).
Darüber hinaus berichteten Steiner et al. von
der immunologischen Untersuchungsmethode unter Verwendung von 131J-tyrosyliertem C-Peptid, das aus
dem extrahierten C-Peptid (Diabetes, Vol. 19, S. 546 bis 551, und Proc. Nat. Acad. Sei., Vol. 67, S. 148)
hergestellt wurde.
Bei der immunologischen Untersuchung ist ein Antiserum erforderlich, das einen Antikörper zum
menschlichen C-Peptid enthält, und das Antiserum wird im allgemeinen in Tieren, wie Meerschweinchen
oder Kaninchen, mit Antigen, nämlich C-Peptid. gebildet. Üblicherweise ist es erforderlich, daß das
Antiserum so viele Antikörpereinheiten aufweist, daß sie selbst nach hoher Verdünnung, wünschenswert
3000- bis 5000maliger Verdünnung, gemessen werden können, um unerwünschte Wirkungen verschiedenster
Arten unvermeidlicher Kontaminanlien im Serum za vermeiden.
Das im Bericht von Steiner von C-Peptid erhaltene
Antiserum erlaubt die Messung bei lOOOfacher Verdünnung, jedoch ist dies noch nicht befriedigend
Darüber hinaus kann die Extraktion von C-Peptid aus menschlicher Pankreas nicht in großem Maßstab
durchgeführt werden, und durch ein synthetisches Verfahren wird C-Peptid nicht in hoher Ausbeute
erhalten, da es in wäßriger Pufferlösung etwas löslich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung neuer C-Peptidderivate, die bei der immunologischen Untersuchung
von menschlichem C-Peptid in Serum brauchbar sind. Das oben beschriebene C-Peptid weist
31 Aminosäuren in der Sequenz auf und wird in der vorliegenden Beschreibung als Steinersches C-Peptid,
menschliches Proinsul^..^, oder C-Peptid (31) bezeichnet.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung neue Derivate des durch die Bezeichnung Arg-Arg-Steinersches
C-Peptid-Lys-Arg dargestellten Peptids, das als menschliches Proinsulin31 _65 oder C-Peptid
(35) bezeichnet wird. Die vorliegende Erfindung schließt auch die zwei Derivate, nämlich tyrosyliertes
C-Peptid (35) und deren radiojodierte Verbindungen, die für die immunologische Untersuchung brauchbar
sind. Die Erfindung betrifft auch deren geringfügig modifizierte Derivate, wie das an der Lysineinheit und
dergleichen formylierte Derivat.
Gegenstand der Erfindung sind somit die in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigten Peptide
und die ebenfalls dort aufgezeigten Verfahren zu deren Herstellung.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Ausrührungsformen
erläutert.
C-Peptid (35) wird mit Tyrosin zur Reaktion gebracht,
oder ein Tcilpcptid von C-Peptid (35) wird mit einem tyrosylierten Peptid das ein Gegenstück
ajni Teilpeptid ist, zur Reaktion gebracht. Es ist wünschenswert,
die Aminogruppe von Tyrosin oder vom Tyrosinteil des Peptids durch eine in dei Peptinsynthesf
bekannte geeignete Schutzgruppe, wie Benzyloxycarbonyl (Z), tert.-Butyloxycarbonyl (Boc)
u. dgl. zu schützen. Das Tyrosin oder das lyrosylierte
Gegenstück des C-Peptids(35) kann als aktivierter Ester Tür die Reaktion eingesetzt werden, und jeder in
der Peptidsynthese bekannte aktivierte Ester kann verwendet werden. Solche Ester sind beispielsweise
Trichlorphenylester, p-Nitrophenylester, Pentachlorphenylester u. dgl.
Die Reaktion wird beispielsweise zwischen 1 Mol des zuerst genannten Reaktionsteilnehmers und ungefähr
2 bis 10 Mol des letzteren Reaktionsteilnehmers (aktivierter Tyrosinester oder ein aktivierter Ester mit
einem Tyresinrest am endständigen Stickstoff) in einem Lösungsmittel mit einem pH von ungefähr 7
bis 9. das gegenüber den Reaktionsteilnehmern ineu ist, bei -15 bis +20"C während 0,5 bis 48 Stunden
durchgeführt.
Das mit Schutzgruppen versehene erhaltene tyrosylierte C-Peptid (35) kann in Gegenwart eines Katalysators,
wie Palladiumschwarz, in einem Wasserstoffstrom reduziert werden, oder es kann mit einer
Säure, wie Trifluoressigsäure oder Chlorwasserstoffsäure, behandelt werden, wobei man tyrosylicrtes
C-Peptid {35i erhält. Jedoch muß die Schutzgruppe,
wie die Formylgruppe an der f-Aminogruppe der vorletzten Lysingruppierung (Position 64), nicht entfernt
werden, wenn die Gruppe die Immunoreaktivität nicht stört. Das tyrosylierte C-Peptid (35) kann durch
eine gebräuchliche Methode, wie Gelfiltration mit Sephadcx1* G 50, Bio-Gel* P-6 u. dgl., gereinigt werden.
Um das tyrosylierte C-Peptid (35) mit radioaktivem Jod zu jodieren, ist es sehr günstig, die Methode von
H unter und Greenwood (Nature, Vol.194, S. 494 bis 497 [1962]) auszuführen. Bei dieser Methode
wird das tyrosylierte C-Peptid (35) in Wasser gelöst und mit radioaktivem Natriumjodid, wie Natrium12^
oder Natrium13lJ und Chloramin T als
Oxidationsmittel angenähert 30 Sekunden zur Reaktion gebracht; anschließend wird die Reaktion
durch Zugabe von Natriummetabisulfit gestoppt. Hinsichtlich des radioaktiven Jods ist 125J oder ™)
bevorzugt. Führt man die Reinigung durch Gelfiltration u. dgl. durch, erhält man die gewünschte Substanz,
die radioaktives Jod in der Phcnylgruppe des Tyrosinrests aufweist.
Mit der Ausnahme von Glycin ist bei allen in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aminosäuren
deren optisch aktive L-Form gemeint, und sie werden im allgemeinen durch die drei Anfangsbuchstaben der
zugrunde liegenden Aminosäuren dargestellt; lediglich die Gruppe Glutaminyl ist durch GIn ausgedrückt.
Das C-Peptid (35) und sein radiojodiertes tyrosyliertes Derivat sind bei der immunologischen Untersuchung
sehr brauchbar, und der durch das C-Peptid (35> hervorgerufene Antikörper kann bei lOOOOfaeher
Verdünnen;; verwendet werden, so daß die vorüesende
Erfindunc sehr wertvolle Materialien Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung
genauer.
Die in den Beispielen 1 und 2 als Ausgangsmaterialien verwendeten Peptide werden durch die in dem
folgenden Schema und den folgenden Beispielen gezeigte Segmentierungsmethode hergestellt. In der vorliegenden
Beschreibung werden die Peptide aus Gründen der Einfachheit bisweilen in abgekürzter Form
dargestellt, bei der die zwei endständigen Aminosäuren (N-endständig und C-endständig) zusammen
mit der Nummer gezeigt werden, die beim menschlichen Proinsulin verwendet wird.
Synthese von Z-Tyr-Arg(H + )-Arg(H + )-Glu-.Ma-Glu(oBu)-Asp(oBu)-Leu-Gln-NHNH-Boc
Z - ArglNO-,) - Arg(H") - GIu - AIa - Glu(oBu)-Asp(oBu)-Leu-Gin-NHNHBoc
[Schmelzpunkt ί 75 bis 176° C (Zersetzung) Rf10,62, Rf" 0,75, Aminosäureverhältnisse
im sauren Hydrolysat: Arg + Orn 2,0S Asp 0,99 GIu 2,97 Ala 1,01 Leu 0,97; Analyse berechnet
für C61H100N18O2I · Acetat-dihydrat] (519 mg) wird
in 20 ml Me-OH und 5 ml 10%iger Essigsäure 20 Stunden über Pd hydriert. Der Katalysator wird
durch Filtrieren entfernt, das Lösungsmittel wird eingedampft, und der Rückstand wird lyophilisiert.
Man gibt Z-Tyr-OCP zu einer Lösung des obigen
hydrierten Materials in 10 ml Dimethylformamid und hält die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur.
Das Lösungsmittel wird konzentriert, und man gibt Äthylacetat zu. Der erhaltene Feststoff wird gesammelt,
getrocknet und mit Äthylacetat und Wasser gewaschen. Ausbeute 240 mg; Schmelzpunkt 188 bis 189" C (Zersetzung).
Rf 0,51.
Analyse für C70H110N18O2I · Diacetat-dihydrat:
Berechnet ... C 52,4, H 7,3, N 14,9;
gefunden .... C 52,4, H 6,9. N 14,7.
Berechnet ... C 52,4, H 7,3, N 14,9;
gefunden .... C 52,4, H 6,9. N 14,7.
Synthese des tyrosylierten [64-Formyllysin]-menschlichen
Proinsulins31 _65
195 mg Z - Tyr - Arg - Arg - GIu - AIa - Glu(oBu)-Asp(oBu)-Leu-GIn-NHNHBoc
in 1,0ml Trifluoressigsäure werden 1 Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen,und
man gibt wasserfreien Äther zu. Das erhaltene Hydrazid wird durch Filtrieren gesammelt,
mit Äther gewaschen und über KOH im Vakuum getrocknet. Man löst das Hydrazid in 5 ml Dimethylformamid
und 0,09 ml 6n-HCl in Dioxan. Die Lösung wird auf - 15° C gekühlt, und 0,14 ml 10%igcs
Isoamylnitrit in Dimethylformamid werden zugegeben, Nach 3 Minuten wird die erhaltene Acidlösung durch
Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt und zur Lösung von 48 mg des obigen [64-Formyllysin]-proinsulin,9_65
in 5 ml Dimethylformamid und 1 m Hexamethylphosphortriamid bei -100C zugegeben
Die Mischung wird 24 Stunden bei 4 C gerührt und das Lösungsmittel wird eingedampft. Der Rück
stand wird in der für die Herstellung von [64-Formyl lysin]-proinsulin,9_65 beschriebenen Weise behandelt
Die Mischung der Produkte wird in 30 ml 50%ige Essigsäure 20 Stunden über Pd hydriert.
Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernl und das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampfi
Man löst den Rückstand in 5 ml 1-m Essigsaure
und gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel6' P-6 (2,5 χ 120 cm). Jeweils einzelne Fraktionen von 8 ml
werden gesammelt. Die Fraktionen Nr. 27 bis 50 werden vereinigt, und das Lösungsmittel wird konzentriert.
Den Rückstand lyophilisiert man. Dieses Material wird durch CM Sephadex w Säulenchromatographie
weitergereinigt. Das in 300 ml Wasser gelöste iyophilisierte Material wird auf eine CM Sephadex"
C-25 Säule (2,5 χ 4 cm) aufgegeben, die mit 200 ml Wasser gewaschen und mit 400 ml 0,02 m Ammoniumacetat
eluiert wird.
Man sammelt einzelne Fraktionen von jeweils 10 g und bestimmt den Aufenthaltsort des Peptids
durch Sakaguchi- und Chloruntersuchungen. Die das gewünschte Material enthaltenden Eluate werden
vereinigt, das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wird aus kleinen Volumina
Wasser lyophilisiert und durch Bio-Gel'"* P6 entsalzt. Ausbeute 41 mg;
[«]? -97.9° (C 0,21, 10%ige Essigsäure); Rf 0,12,
Rf" 0,37, Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat: Asp 0,97 Ser 1,60 GIu 8,13 Pro 1.94 GIy 7,15
AIa 3,08 VaI 2,05 Leu 5,96 Tyr 0,92 Lys 0,95 Arg 2,85
NH3 4,41 (Wiedergewinnung 90%). " 2$
Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly
NHNH2
101 mg Z-VaI-GIy-GIn-VaI-GIu(OBu)-LeU-GIy-NHNHBoc
werden in 5 ml Methanol, 5 ml 1-Butanol und 3 ml 10%iger Essigsäure 20 Stunden über Pd
hydriert.
Der Katalysator wird entfernt, das Lösungsmittel wird eingedampft, und der Rückstand wird getrocknet
Rf 0,48.
182 mg Z - Tyr - Arg - Arg - GIu - AIa - Glu(oBu)-Asp
- (oBu) - Leu - GIn - NHNHBoc werden mit 0,5 ml Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur 50 Minuten
behandelt, und man gibt wasserfreien Äther zu.
Der erhaltene Niederschlag (Rf 0,18) wird durch Filtrieren gesammelt und getrocknet.
Dieses Hydrazid wird in 6 ml Dimethylformamid und 0,15 ml 6 n-HCl in Dioxan gelöst. Die Lösung
wird auf -10°C gekühlt, und 0,16ml 10%iges Isoamylnitrit in Dimethylformamid werden zugegeben.
Die Lösung wird durch Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt.
Diese Azidlösung wird mit einer Lösung des obigen hydrierten Materials in 5 ml Dimethylformamid bei
—10° C vereinigt. Die Mischung wird 44 Stunden bei 4° C gerührt und auf ein kleines Volumen eingeengt.
Man gibt Aco-Et zu, um einen Feststoff zu erhalten, der gesammelt und getrocknet wird. Der Feststoff
wird in 1 ml Trifluoressigsäure gelöst, und die Lösung wird 40 Minuten bei Raumtemperatur gehalten. Man
gibt wasserfreien Äther zu, wobei man einen Feststoff erhält, der gesammelt und getrocknet wird.
Das sich ergebende Hydrazid wird in 16 ml 50%iger Essigsäure gelöst, und die Lösung wird durch Gelfiltration
auf Bio-Gel®-P6 (2,5 χ 120cm) gereinigt. Ausbeute 130 mg; Rf 0,26 Rl" 0,64; Aminosäureverhältnisse
im sauren Hydrolysat: Asp 1,31 GIu 5,22 GIy 1,87 Ala 1,05 VaI 1,97 Leu 1,99 Tyr 0,97 Arg 2,03
[Wiedergewinnung 89%).
Tyrosyliertes [64-Formyllysin]-menschlichcs-Proinsulin„_65
60 mg des obigen Z-Tyr-Arg(HH>Arg(H + I-GIu
Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu
GIy-NHNH2 werden in 15 ml Dimethylformamic
und 0,30 ml 6 n-HCl in Dioxan neiöst, die Lösung wire
auf -1:0° C gekühlt, und 0,04"ml 10%iges Isoamyl
nitrit werden zugesetzt. Die Lösung wird durch Zugabc von Triiäthylamin aut pH 7,5 eingestellt.
Die erhaltene Azidlösung wird zur Lösung vor 30mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-AIa-Leu-GIu-GIy-Ser-Leu-Gin-Lys(
F)-Arg(H4)OH [Rf 0,14 Rf 0,46 [«]£ -92,7" (r 0,74
10%ige Essigsäure), Aminosäureverhältnisse im sauren
Hydrolysat: Ser 1,76 GIu 3,09 Pro 1,90 GIy 4,9C
AIa 2,14 Leu 3,92 Lys 1,02 Arg 1,01. Analyse Im CwHM2N26O28 - Diacetat - tetrahydrat: berechnet:
C 49,3; H 7,4; N 17,4; gefunden: C 49,5; H 7.5; N 16.9]
in 10ml Dimethylformamid bei -100C zugegeben.
Man rührt die Lösung 48 Stunden bei 4 C und verdampft
das Lösungsmittel. Der Rückstand wird durch Zugabe von Äther ausgefällt und getrocknet.
Man hydriert 24 Stunden über Pd in 30 ml 50%iger Essigsäure. Der Katalysator wird entfernt, und das
Lösungsmittel wird eingedampft.
Das hydrierte Material wird auf die bei der Herstellung von [64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin31_65
beschriebene Weise gereinigt. Ausbeute 39 mg; Rf 0,12, Rf" 0,37 [n]y-97,7° (c 0,1 in 10%iger
Essigsäure). Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat: Asp 1,04 Ser 1,78 GIu 7.88 Pro 2,05 GIy 6,84
AIa 3,07 VaI 2,06 Leu 6,04 Tyr 1,00 Lys 0.98 Arg 3.03
NH., 4,89 (Wiedergewinnung 85%).
[64-Fürmylly.siii]-riiuiachliches-Piüinsulinil_f,5-Acetat-Hydrat
488 mg Z - Arg(NO,) - Arg - GIu - AIa - Glu(oBu)-Asp
- (oBu) - Leu - GIn - NHNHBoc vom Schmelzpunkt 175 bis 176° C (Zersetzung) in 5 ml Trifluoressigsäure
läßt man 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen und gibt wasserfreien Äther zu. Das erhaltene
Hydrazid wird durch Filtrieren gesammelt, mit Äther gewaschen und über KOH im Vakuum getrocknet.
Man löst das Hydrazid in 10 ml Dimethylformamid und 0,17 ml 6 n-HCl in Dioxan. Die Lösung wird auf
-15° C gekühlt, und 0,35 ml 10%iges Isoamylnitrit m Dimethylformamid werden zugesetzt. Nach 3 Minuten
wird die erhaltene Azidlösung durch Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt, und sie wird
zur Lösung von 120 mg [64-Formyllysin]-promsu-Im39
_65 in 10 ml Dimethylformamid und 2 ml Hexamethylphosphortriamid
bei -10° C zugegeben.
Man rührt die Mischung 24 Stunden bei 4° C und dampft das Lösungsmittel ein. Der Rückstand wird
auf dieselbe Weise wie bei der Herstellung von 164-Formyllysin]-Proinsulin39_65 beschrieben behandelt.
Die Mischung der Produkte wird 48 Stunden in 50 ml 50%iger Essigsäure über Pd hydriert. Der
Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, und das Losungsmittel wird im Vakuum eingedampft. Man
lost den Rückstand in 5 ml 50%iger Essigsäure und gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel ®-P-6
(3,0 χ 180 cm). Man sammelt einzelne Fraktionen von jeweils 10 g. Die Fraktionen Nr. 32 bis 50 werden
vereinigt, und das Lösungsmittel wird konzentriert. Der Rückstand wird lyophilisiert. Dieses Material
wird durch CM-Sephadex® Säulenchromatographie weitergereinigt. Das in 300 ml Wasser gelöste lyophilisierte
Material wird auf eine CM-Sephadex * C-25 Säule (2,5 χ 5 cm) aufgegeben, die mit 200 ml
Wasser gewaschen und mit 500 ml 0,02-m Ammoniumacetat eluiert wird. Man sammelt einzelne Fraktionen
von jeweils 10 g und ermittelt den Aufenthaltsort des Peptids durch Sakaguchi-Chlortesls. Die das
gewünschte Material enthaltenden Eluate werden vereinigt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand wird mit einem kleinen Volumen Wasser lyophilisiert und mit Bio-Gel *-P-6
entsalzt. Ausbeute 150mg; [«]SS -96,8° (c 0,58,
10%ige Essigsäure) Rf 0,11, Rf 0,35, Aminosäureverhältnisse
des sauren Hydrolysats Asp 1,04, Ser 1,78, GIu 7,88, Pro 2,05, GIy 6,84, AIa 3,07, VaI 2,06, Leu 6,04,
Lys 0,98, Arg 3,03, NH3 4,28 (Wiedergewinnung 91%).
H-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH-Acetat-Hydrat
([64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin39_65)
603 mg Z-VaI-GIy-Gin-VaI-Glu(oBu)-Leu-GIy-NHNH-Boc
[Schmelzpunkt 253 bis 254° C (Zersetzung), Rf 0,77,Rf 0,85, [α]? -32,Γ (c 1,0 in DMF), Amino-Säureverhältnisse
im sauren Hydrolysat GIu2-02 GIy20J
VaI, qg LeU056; Analyse berechnet für C47H76 Ni0O14:
C 56,2; H 7,6; N 13,9; gefunden C 55,9; H 7,5; N 14.0]
in 10 ml Trifluoressigsäure läßt man 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen und gibt wasserfreien Äther
zu. Das erhaltene Hydrazid wird durch Filtrieren gesammelt, mit Äther gewaschen und über KOH im
Vakuum getrocknet. Man löst das Hydrazid in 10 ml Dimethylformamid und 0,30 ml 6n-HCl in Dioxan,
kühlt die Lösung auf -15° C und gibt 0,82 ml 10%iges
Isoamylnitrit in Dimethylformamid zu. Nach 3 Minuten wird die Reaktionsmischung durch Zugabe von
Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt und anschließend zu einer Lösung von 248 mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-AIa
- GIy - Ser - Leu - GIn - Pro - Leu -AIa - Leu - GIu - GIy-Ser
- Leu - GIn - Lys(F) - Arg(H+) - OH [Rf 0,14,
Rf 0,46, [α]? -92,7° (c 0,74 in 10%iger AcOH),
AHaIySCfUrC84H142N26O28 · 2CH3COOH ·4H2O:berechnef.
C 49,3; H 7,4; N 17,4; gefunden: C 49.5; H 7,5; N 16,9. Aminosäureverhältnisse im sauren
Hydrolysat Ser176 GIu3 & PrO1-90 GIy4-90 AIa2 _14 LeU352
Lvsij02 Arglj01] in 10 ml Dimethylformamid, 6 ml
Hexamethylphosphortriamid und 0,06 ml Triäthylamin bei —10° C zugegeben. Man rührt die Mischung
24 Stunden bei 4° C und dampft das Lösungsmittel ein. Der in 1-BuOH gelöste Rückstand wird sechsmal
mit 2%iger Essigsäure (mit 1-BuOH äquilibriert) gewaschen. Die 1-BuOH-Schichten werden vereinigt
und eingedampft. Der Rückstand wird durch Zugabe von Äther verfestigt,und der Feststoff wird durch FiI-trieren
gesammelt und getrocknet.
Die Mischung der Produkte wird 20 Stunden in 50 ml 50%iger Essigsäure über Pd hydriert. Der
Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft. Man
löst den Rückstand in 10 ml 50%iger Essigsäure und gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel ®-P-6
(0,148 bis 0,074 mm) (4,0 χ 120 cm). Man sammelt einzelne Fraktionen von jeweils 15 g. Der Aufenthaltsort
des Peptids wird durch den Chlor-Tolidin-Test auf TLC bestimmt. Die Fraktionen Nr. 26 bis 39
werden vereinigt, und das Lösungsmittel wird eingedampft. Den Rückstand lyophilisiert man mit einem
kleinen Volumen Wasser. Ausbeute 251 mg [«]£
- 87,6° (c 0,25 in 10%iger Essigsäure) Rf 0,20, Rf 0,55. Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat Ser, 78
GIu5-04 PrO1-95 GIy708 AIa1-92 VaI2-07 LeU499 LyS098
Argo.97 NH3 (Wiedergewinnung 82%).
Das in den Beispielen A bis F verwendete chromatographische System ist das gleiche wie das im Beispiel 1
verwendete System, d.h. Rf wurde mit Silicagel, Butanol-I: Essigsäure: Wasser = 4:1:5 und Rf"
wurde mit Silicagel, Pyridin : Essigsäure: Wasser: Butanol-1
= 20:6: 24: 30 erhalten.
Man löst 34 mg Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp
- Leu - GIn - VaI - GIy - GIn - VaI - GIu - Leu - GIy-NH
· NH2 in einer Mischung von 6 mg Dimethylformamid und 0,1 ml einer Lösung von 6 n-HCl in
Dioxan und gibt nach dem Kühlen auf -15° C 0,03 ml Dimethylformamid, das 10% Gew./Vol. Isoamylnitrit
enthält, zu. Nach einer Minute wird die erhaltene Lösung mit Triäthylamin neutralisiert und wird dann
zu einer Lösung von 30 mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gin-LyS(F)-Arg-OH
Acetat, gelöst in 5,0ml Dimethylformamid bei — 100C zugegeben.
Diese vereinigte Lösung wird 48 Stunden bei 4 C gerührt, und das Lösungsmittel wird entfernt. Den
Rückstand wäscht man mit Äthyläther und trocknet, wobei man rohes tyrosyliertes C-Peptid (35) mit
Schutzgruppen erhält. Dieses Peptid gibt man zu 40 ml 50%iger Essigsäurelösung und rührt die Mischung
48 Stunden bei Raumtemperatur im Wasserstoffstrom in Gegenwart von Palladiumschwarz. Dann
wird die Reaktionsmischung filtriert, das Lösungsmittel wird entfernt, und der Rückstand wird getrocknet.
Nach der Gelfiltration dieses Rückstands mit einer Sephadex® G-50 Säule (2,5 χ 80 cm) erhält
man 23 me reines tyrosyliertes C-Peptid (35), H-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-GIn
- Pro - Leu - AIa - Leu - GIu - GIy - Ser - Leu - GIn-Lys(F)
- Arg - OH (tyrosyliertes [64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin31_65).
[a]V -97,9° (c 0,21. 10%ige Essigsäure).
Dünnschichtchromatographie:
Dünnschichtchromatographie:
Rf 0,11 (Silicagel,
1-Butanol: Essigsäure: Wasser = 4:1:5).
Rf 0,35 (Silicagel,
Pyridin: Essigsäure: Wasser: 1-Butanol
= 20:6:24:30).
Aminosäureanalyse
(6n-HCl, HO0C 24 Stunden).
Es wird gefunden, daß das Molverhältnis jeder Aminosäure in den theoretischen Identitätsbereich fällt. Die gefundenen Werte sind wie folgt: Asp 1,05, Ser 1,60, GIu 7,90, Pro 2,07, GIy 6,98, AIa 2,92, VaI 1,96, Leu 6,10, Tyr 0,93, Lys 1,10, Arg 2,98.
Es wird gefunden, daß das Molverhältnis jeder Aminosäure in den theoretischen Identitätsbereich fällt. Die gefundenen Werte sind wie folgt: Asp 1,05, Ser 1,60, GIu 7,90, Pro 2,07, GIy 6,98, AIa 2,92, VaI 1,96, Leu 6,10, Tyr 0,93, Lys 1,10, Arg 2,98.
Zur Lösung von 15 mg H-Arg-Arg-GIu-Ala-GIu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH,
7ml
609516/490
Dimethylformamid, 0,7 ml destilliertem Wasser und 0,1ml Triäthylamin gibt man 10 mg (Z)2-Tyr · Trichlorphenylester
und rührt die Mischung 40 Stunden bei 200C. Nach Entfernung des Lösungsmittels wird
der Rückstand mit Äthyläther gewaschen und getrocknet, der Rückstand wird in 20 ml 50%iger Essigsäure
gelöst, und die Mischung wird 48 Stunden in Gegenwart von Palladiumschwarz gerührt, wobei
man 13 mg rohes tyrosyliertes C-Peptid (35) mit einer
Formylgruppe am Lysinrest erhält. Es wird in 1 ml 50%iger Essigsäure gelöst, und die Lösung wird mit
der Sephadex®-G-50-Säule (2,5 χ 80 cm) gelfiltriert, wobei man gereinigtes tyrosyliertes [64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin31
_65 erhält. Die Charakteristika
dieses Produkts sind beinahe identisch mit dem im Beispiel 1 erhaltenen Produkt.
Man löst 500Mikrogramm^g) tyrosyliertes
menschliches C-Peptid in 1 ml Wasser und jodiert 3 μΐ der Lösung mit 2 mCi 125J gemäß der Methode
von Hunter und Greenwood. Das erhaltene
125J-tyrosylierte [64-Formyllysin]-menschliche- Proinsulin31
_6S wird mit der Bio-Gel® P 30 Säule (50 χ lern)
unter Verwendung von 3 m Essigsäure als Eluiermittel gelfiltriert. Die Radioaktivität jeder Fraktion
wird gezählt, und mehrere Fraktionen, die den Aktivitätspeak aufweisen, werden gesammelt. Die Fraktionen
werden vereinigt und für die radioimmunologische Untersuchung verwendet. Man beobachtet
ungefähr 100 mCi/mg Radioaktivität.
Immunologische Untersuchung
Zur Bestimmung von C-Peptid im Serum unter Verwendung von radioaktivem jodiertem tyrosyliertem
C-Peptid(35) wird die folgende Methode durchgeführt. Zuerst löst man 1,0 mg menschliches C-Peptid
(35) in 1,0 ml 0,9%iger NaCl-Lösung und suspendiert dann in 1,0 ml vollständigem Freundschem
Adjuvans. Dieses Mittel wird 4 Kaninchen subkutan injiziert. 4 Wochen nach der Injektion wird die zweite
Immunisierung auf dieselbe Weise wie oben beschrieben mit 0,5 mg C-Peptid (35) gegeben, und die
Immunisierung wird drei- oder viermal durchgeführt. 10 Tage nach der letzten Injektion wird das Blut gesammelt,
und anschließend wird das Antiserum erhalten. Man gibt in ein Reagenzglas, das 0,5 ml 0,05 m
Phosphatpuffer (pH 7,5, mit einem Gehalt von 0,5% Rinderserumalbumin und 0,15-m Natriumchlorid)
und 0,1 ml einer wäßrigen Lösung von 0,1-m ÄDTA enthält,0,1 ml eines verdünnten Antiserums(l : 10000)
eines synthetischen C-Peptids ([64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin,,
_b5) zu.
Hierzu gibt man nacheinander 0,2 ml Serum von Patienten und 0,1 ml einer wäßrigen Lösung von
ίο 125J - tyrosyliertem Ot-ForrnyllysinJ-mcnschlichem-Proinsurin31_65.
Nach gutem Mischen wird die Mischung 48 Stunden bei 4 C inkubiert.
Zur erhaltenen Mischung gibt man 0,1 ml verdünntes normales Kaninchenserum und 0,1 ml verdünnten
Ziegen-Antikörper zu Kaninchen-y-Globulin. Nach
gutem Mischen wird die Mischung 24 Stunden bei 40C inkubiert. Anschließend wird sie 30 Minuten bei
3000 Upm zentrifugiert.
Nach Entfernung der überstehenden Flüssigkeit wird die Radioaktivität des Niederschlags unter Verwendung
eines Gamma-Zählrohrs bestimmt. Die Konzentration an C-Peptid im Serum des Patienten
wird direkt aus der zuvor aufgestellten Dosis-Ansprechkurve abgelesen.
Die Dosis-Ansprechkurve (Standardkurve) wird nach folgendem Verfahren aufgestellt. Standardlösungen
eines synthetischen C-Peptids (beispielsweise [64-Formyllysin]-menschliches-Proinsulin31 _65) werden
beim obigen Verfahren an Stelle von Patientenserum verwendet. Die Zählung (oder prozentuale
Zählung) wird auf der Ordinate aufgetragen, und die Konzentration der Standardlösung wird auf der
Abszisse (logarithmischer Maßstab) von halblogarithmischem Sektionspapier aufgetragen.
Kurze Erläuterung der Zeichnung
F i g. 1 zeigt die Dosis-Ansprechkurve von synthetischem - [64 - Formyllysin] - menschlichem - Proinsulin,!
_65 und Steinerschem C-Peptid unter Verwendung
von 125J-tyrosyliertem [64-Formyllysin]-menschlichem-Proinsurin31_65,
das erfindungsgemäß erhalten wurde. Beide Ansprechkurven stimmen miteinander überein.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die Herstellung der Ausgangsmaterialien und die Verbindungen, die Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Peptid mit der Aminosäuresequenz Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-
Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Giy-Ala-Gly-Ser-Leu
- GIn - Pro - Leu -AIa- Leu - GIu - GIy - Ser - Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderivat am Lysinrest.
2. Peptid mit der Aminosäuresequenz Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-GIn
- VaI - GIu - Leu - GIy - GIy - GIy - Pro - GIy -AIa-GIy
- Ser - Leu - GIn - Pro - Leu -AIa - Leu - GIu - GIy-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderivat am Lysinrest.
3. Radiojodiertes Peptid mit der Aminosäuresequenz Ty r - Arg - Arg - GIu - Ala- GIu - Asp - Leu-Gin-
VaI-GIy-Gin-VaI -GIu - Leu-GJy-GIy-GIy-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderivat am Lysinrest.
4. Radiojodiertes Peptid gemäß Anspruch 3, worin das radioaktive Jod l2SJ ist.
5. Verfahren zur Herstellung des radioaktiven iodierten Peptids gemäß Anspruch 3, dadurch ge-Kennzeichnet,
daß man das Peptid mit der Aminosäuresequenz Tyr - Arg - Arg - GIu - AIa - GIu - Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-GIy
- Pro - GIy -AIa - GIy - Ser - Leu - GIn - Pro - Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg,
worin der Lysinrest eine Formylgruppe tragen kann, mit radioaktivem Jod jodiert.
6. Verfahren zur Herstellung des Peptids gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen aktivierten Tyrosinester umsetzt mit dem Peptid der Aminosäuresequenz Tyr-Arg-Arg-Glu-AIa
- GIu - Asp - Leu - GIn - VaI - GIy - GIn - VaI - GIu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-GIn
- Pro - Leu - AIa - Leu - GIu - GIy - Ser - Leu - GIn
Lys-Arg oder seinen Formylderivaten am Lysinrest.
7. Verfahren zur Herstellung des Peptids gemäß Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Peptid mit der Aminosäuresequenz Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-
VaI - GIu - Leu - GIy- umsetzt mit einem Peptid
der Aminosäuresequenz GIy - GIy - Pro - GIy-AIa
- GIy - Ser - Leu - GIn - Pro Leu - AIa - Leu - GIu-GIy
- Ser - Leu - GIn - Lys - Arg - OH oder seinem Formylderivat an der Lysingruppe. so
8. Verfahren zur Herstellung des Peptids gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Peptid mit der Aminosäuresequenz Tyr-Arg-Arg-GIu-Ala-GIu-Asp-Leu-GIn
mit einem Peptid der Aminosäuresequenz VaI - GIy - GIn - VaI - GIu-Leu
- GIy - GIy - GIy - Pro - GIy - AIa - GIy - Ser - Leu-Gin
- Pro - Leu -AIa - Leu - GIu - GIy - Ser - Leu - GIn-Lys-Arg
oder seinem Formylderivat an der Lysingruppe umsetzt.
60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48079469A JPS5210872B2 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | |
JP7946973 | 1973-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433647A1 DE2433647A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2433647B2 true DE2433647B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2433647C3 DE2433647C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5069068A (de) | 1975-06-09 |
CA1038860A (en) | 1978-09-19 |
US3953418A (en) | 1976-04-27 |
FR2236845B1 (de) | 1976-12-24 |
GB1464630A (en) | 1977-02-16 |
FR2236845A1 (de) | 1975-02-07 |
JPS5210872B2 (de) | 1977-03-26 |
DE2433647A1 (de) | 1975-01-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |