DE2433647A1 - Neue menschliche proinsulin-c-peptidderivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue menschliche proinsulin-c-peptidderivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
ψt -tr ' \ΗΉΪ · ι·.
DR.-!NG. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
Ο-βΟΟΟ MÜNCHEN 4O. BAUKItSTRAME: 22 · FCRNRUP (Οββ) 37 ββ S3 · TEL «Χ B21S2OS ISAR O
POSTANSCHRIFT: 0··Ο00 MÜNCHEN 43. POSTFACH 7SO
München, den 12. JuJ .. i ' M/15366
DAIICHI RADIOISOTOPES LABORATORIES LIMITED 14-10, Nihonbashi 3-Chome, Chuo-Ku,
Tokyo, Japan
Neue menschliche Proinsulin-C-peptidderivate und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue menschliche C-Peptidderivate
und insbesondere tyrosylierte menschliche C-Peptiddorivate
und radioaktive jodierte Derivate davon. Diese C-Poptidderivate
sind brauchbar für die radioimmunologxscho Untersuchung von menschlichem C-Peptid oder Proinsulin im Serum.
Es ist bekannt, daß menschliches Proinsulin, eine Vorstufe des Insulins, die^Struktur NH2-(B-Kette von Insulin)-Arg-Arg-(C-peptid)-Lys-Arg-(A-Kette)
(Proc. Nat. Acad; Sei. Vol. 67 S χ cen
148-155 (1970)) besitzt. Da der Blutspiegel von menschlichem C-Peptid mit denen von Proinsulin und Insulin in.Beziehung sti-M ,
ist eine quantitative Analyse von C-Peptid, insbesondere eine radioimmunologische Untersuchungsmethode im klinischen Bereich
von großer Bedeutung.
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Steiner et al berichteten, daß menschliches C-Peptid aus menschlicher
Pankreas extrahiert wurde und schlug als ihre Aminosäuresequenz Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-GJ-n-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Giy-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln
vor. (J. Biöl. Chem. Vol. 246, Seiten 1375-1386, (1971)).
Darüber hinaus berichteten Steiner et al. von der immunologischen Untersuchungsmethode unter Verwendung von J-tyrosylierteni
C-feptid, das aus dem extrahierten C-Peptid (Diabetes,
Vol. 19, Seiten 546 - 551 undProc. Nat. Acad. Sei. Vol. 67,
Seite 148) hergestellt wurde.
Bei der immunologischen Untersuchung ist ein Antiserum er·?
forderlich, das einen Antikörper zum menschlichen C-Peptid enthält und das Antiserum wird im allgemeinen in Tieren, wie
Meerschweinchen oder Kaninchen mit Antigen, nämlich C-Peptid, gebildet. Uberlicherweise ist es erforderlich,
daß das Antiserum so viele Antikörpereinheiten aufweist,
daß sie selbst nach hoher Verdünnung, wünschenswert 3000 bis 5000 maliger Verdünnung, gemessen werden können,
um unerwünschte Wirkungen verschiedenster Arten unvermeidlicher Kontaminantien im Serum zu vermeiden.
Das im Bericht von Steiner von C-Peptid erhaltene Antiserum erlaubt die Messung bei 1000-facher Verdünnung, jedoch ist dies
noch nicht befriedigend. Darüber hinaus kann die Extraktion von C-Peptid aus menschlicher Pankreas nicht in großem Maßstab
durchgeführt werden und durch ein synthetisches Verfahren wird C-Peptid nicht in hoher Ausbeute erhalten, da es in wässriger
Pufferlösung etwas löslich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung neuer C-Peptidderivato,
die bei der immunologischen Untersuchung von menschlichem C-Poptid
in Serum brauchbar sind. Das oben beschriebene C-Peptid weiHt
31 Aminosäuren in der Sequenz auf und wird in der vorliegenden Beschreibung als Steinerrsches C-Peptid, menschliches Proinsulin33-6_f
oder C-Peptid (31) bezeichnet. Somit betrifft die vorlie-
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gende Erfindung neue Derivate des durch die Bezeichnung
Arg-Arg-Steiner'sches C-Peptid-Lys-Arg dargestellten Peptids,
das als menschliches Proinsulin,,,, oder C-Peptid (35) bezeichnet
'wird. Die vorliegende Erfindung schließt auch die zwei Derivate, nämlich tyrosyliertes C-Peptid (35) und deren
radiojodierte Verbindungen, die für die immunologische Untersuchung
brauchbar sind. Die Erfindung betrifft auch deren geringfügig modifizierte Derivate, wie das an der Lysineinheit und
dgl. formylierte Derivat.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Ausführungsformen erläutert.
C-Peptid (3 5) wird mit Tyrosin zur Reaktion gebracht oder ein Teilpeptid von C-Peptid (35) wird mit einem tyrosylierten Peptid,
das ein Gegenstück zum Teilpeptid ist, zur Reaktion gebracht.
Es ist wünschenswert, die Aminogruppe von Tyrosin oder vom Tyrosinteil
des Peptids durch eine in der Peptinsynthese bekannte geeignete Schutzgruppe, wie Benzyloxycarbonyl (Z), tert.-Butyloxycarbonyl
(Boc) und dgl. zu schützen. Das Tyrosin oder das tyrosylierte Gegenstück des C-Peptids (35) kann als aktivierter
Ester für die Reaktion eingesetzt werden und jeder in der Peptidsynthese
bekannte aktivierte Ester kann verwendet werden. Solche Ester sind beispielsweise Trichlorphenylester, p-Nitrophenylester,
Pentachlorphenylester und dgl.
Die Reaktion wird beispielsweise zwischen einem Mol des zuerst genannten Reaktionsteilnehmers und ungefähr 2 bis 10 Mol des
letzteren Reaktionsteilnehmers (aktivierter Tyrosinester oder ein aktivierter Ester mit einem Tyrosinrest am endständigen
Stickstoff) in einem Lösungsmittel mit einem pH von ungefähr 7 bis 9, das gegenüber den Reaktionsteilnehmern inert ist,
bei -15°C bis +200C während 0,5 bis 48 Stunden durchgeführt.
Das mit Schutzgruppen versehene erhaltene tyrosylierte C-Peptid (35) kann in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladiumschwarz,
in einem Wasserstoffstrom reduziert werden oder es kann mit einer
Säure, wie Trifluoressigsäure oder Chlorwasserstoffsäure behan-
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delt werden, wobei, man tyrosyliertes C-Peptid (35) erhält.
Jedoch muß die Schutzgruppe, wie die Formylgruppe an der
£-Aminogruppe der vorletzten Lysingruppierung (Position 64)
nicht entfernt werden, wenn die Gruppe die Immunoreaktivität nicht stört. Das tyrosylierte C-Peptid (35) kann durch eine
gebräuchliche Methode, wie Gelfiltration mit Sephadex G 50,
Bio-Gel P-6 und dgl. gereinigt werden.
Jedoch muß die Schutzgruppe, wie die Formylgruppe an der
£-Aminogruppe der vorletzten Lysingruppierung (Position 64)
nicht entfernt werden, wenn die Gruppe die Immunoreaktivität nicht stört. Das tyrosylierte C-Peptid (35) kann durch eine
gebräuchliche Methode, wie Gelfiltration mit Sephadex G 50,
Bio-Gel P-6 und dgl. gereinigt werden.
Um das tyrosylierte C-Peptid (35) mit radioaktivem Jod zu
jodieren, ist es sehr günstig, die Methode von Hunter und
Greenwood (Nature, Vol. 194, Seiten 494 - 497 (1962)) auszuführen. Bei dieser Methode wird das tyrosylierte C-Peptid (35)
jodieren, ist es sehr günstig, die Methode von Hunter und
Greenwood (Nature, Vol. 194, Seiten 494 - 497 (1962)) auszuführen. Bei dieser Methode wird das tyrosylierte C-Peptid (35)
125 in Wasser gelöst und mit radioaktivem Natriumjodid, wie Natrium J
131
oder Natrium J und Chloramin T als Oxidationsmittel angenähert 30 Sekunden zur Reaktion gebracht; anschließend wird die Reaktion durch Zugabe von Natriummetabisulfit gestoppt. Hinsichtlich dos radioaktiven Jods ist J oder J bevorzugt. Führt man die Reinigung durch Gelfiltration und dgl. durch, erhält man die gewünschte Substanz, die radioaktives Jod in der Phenylgruppe des Tyrosinrests aufweist.
oder Natrium J und Chloramin T als Oxidationsmittel angenähert 30 Sekunden zur Reaktion gebracht; anschließend wird die Reaktion durch Zugabe von Natriummetabisulfit gestoppt. Hinsichtlich dos radioaktiven Jods ist J oder J bevorzugt. Führt man die Reinigung durch Gelfiltration und dgl. durch, erhält man die gewünschte Substanz, die radioaktives Jod in der Phenylgruppe des Tyrosinrests aufweist.
Mit der Ausnahme von Glycin ist bei allen in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aminosäuren deren optisch aktive L-Form
gemeint und sie werden im allgemeinen durch die drei- Anfangsbuchstaben der zugrundeliegenden Aminosäuren dargestellt; lediglich
die Gruppe Glutaminyl ist durch GIn ausgedrückt.
Das C-Peptid (35) und sein radiojodiertes tyrosyliertes Derivat sind bei der immunologischen Untersuchung sehr brauchbar
und der durch das C-Peptid (3 5) hervorgerufene Antikörper kann bei 10000-facher Verdünnung verwendet werden, so daß die vorliegende
Erfindung sehr wertvolle Materialien schafft.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung genauer.
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Die in den Beispielen 1 und 2 als Ausgangsmaterialien verwendeten Peptide werden durcht die in dem folgenden Schema
und den folgenden Beispielen gezeigte Segmentierungsmethode
hergestellt. In der vorliegenden Beschreibung werden die Peptide aus Gründen der Einfachheit bisweilen in abgekürzter Form
dargestellt, bei der die zwei endständigen Aminosäuren (N-endständig und C-endständig) zusammen mit der Nummer gezeigt werden,
die beim menschlichen Proinsulin verwendet wird.
Beispiel A
Synthese ve
Leu-Gln-NHNH-Boc
Synthese ve
Leu-Gln-NHNH-Boc
Synthese von Z-Tyr-Arg(H+)-Arg (H+)-Glu-Ala-Glu(oBu)-Asp(oBu)-
Z-Arg(NO2)-Arg (H+)-Glu-Ala-Glu(oBu)-Asp(oBu)-Leu-Gin-NHNHBoc
{"Schmelzpunkt 175 - 176 0C (Zersetzung) Rf1 0,62, Rf11 0,75,
Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat: Arg + Orn 2,08 Asp 0,99 GIu 2,97 Ala 1,01 Leu 0,97; Analyse berechnet für
Cc1H1n-N10O01«Acetat-dihydratl (519 mg) wird in 20 ml Me-OH
O I I UU Io & I· J
und 5 ml 10 %iger Essigsäure 20 Stunden über Pd hydriert. Der
Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, das Lösungsmittel wird eingedampft und der Rückstand wird lyophilisiert.
Man gibt Z-Tyr-OCP zu einer Lösung des obigen hydrierten Materials
in TO ml Dimethylformamid und hält die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird konzentriert und man
gibt Äthylacetat zu. Der erhaltene Feststoff wird gesammelt, getrocknet und mit Äthylacetat und Wasser gewaschen. Ausbeute
240 mg; Schmelzpunkt 188 bis 189 ° (Zersetzung). Rf 0,51 Analyse C70H11nNi8^21*Diacetat~dihydrat:
CHN ber. 52,4 7,3 14,9
gef. 52,4 6,9 14,7
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Synthese des C-Peptids (35)
195 mg Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu(oBu)-Asp(oBu)-Leu-Gln-NHNHBoc
in 1,0 ml Trifluoressigsäure werden 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen und man gibt wasserfreien Äther zu. Das erhaltene
Hydrazid wird durch Filtrieren gesammelt, mit Äther gewaschen und über KOH im Vakuum getrocknet. Man löst das Hydrazid in
5 ml Dimethylformamid und 0,09 ml 6 nHCl in Dioxan. Die Lösung wird auf"-15°C gekühlt und 0,14 ml 10 %iges Isoamylnitrit in
Dimethylformamid werden zugegeben. Nach 3 Minuten wird die erhaltene Acidlösung durch Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt
und zur Lösung von 48 mg des obigen [64-Pormyllysin]-proinsulin39_65
in 5 ml Dimethylformamid und 1 ml Hexamethylphosphortriamid bei -100C zugegeben.
Die Mischung wird 24 Stunden bei 4° gerührt und das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der Rückstand wird in der für die Herstellung von £64-FormyllysinJ-proinsulin39_65 beschriebenen
Weise behandelt.
Die Mischung der Produkte wird in 3Ö ml 50 %iger Essigsäure 20 Stunden über Pd hydriert.
Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Lösungsmittel
wird im Vakuum eingedampft.
Man löst den Rückstand in 5 ml 1 m Essigsäure und gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel P-6 (2,5 χ 120 cm). Jeweils einzelne
Fraktionen von 8 ml werden gesammelt. Die Fraktionen Nr. 27-50 werden vereinigt und das Lösungsmittel wird konzentriert. Den Rückstand lyophilisiert man. Dieses Material wird
durch CM Sephadex Säulenchromatographie weiter gereinigt. Das in 300 ml Wasser gelöste lyophilisierte Material wird auf eine
CM Sephadex C-25 Säule (2,5 χ 4 cm) aufgegeben, die mit 200 ml
Wasser gewaschen und mit 400 ml 0,02 m Ammoniumacetat eluiert wird.
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Man sammelt einzelne Fraktionen von jeweils 10g und bestimmt
den Aufenthaltsort'des Peptids durch Sakaguchi- und Chloruntersuchungen.
Die das gewünschte Material enthaltenden Eluate werden vereinigt, das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft
und der Rückstand wird aus kleinen Volumina Wasser lyophilisiert
und durch Bio-Gel P6 entsalzt. Ausbeute 41 mg;
/V]24 _97r9 ο (c o,21, 10 %ige Essigsäure); Rf1 0,12 Rf11 0,37,
Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat: Asp 0,97 Ser 1,60 GIu 8,13 Pro 1,94 GIy 7,15 AIa 3,08 VaI 2,05 Leu 5,96 Tyr 0,92
Lys 0,95 Arg 2,85 NH3 4,41 (Wiedergewinnung 90 %).
Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-LeU-GIyNHNH2
101 mg Z-VaI-GIy-GIn-VaI-GIu(OBu)-LeU-GIn-NHNHBOc werden in
5 ml Methanol, 5 ml 1-Butanol und 3 ml 10 %iger Essigsäure 20 Stunden
über Pd hydriert.
Der Katalysator wird entfernt, das Lösungsmittel wird eingedampft und der Rückstand wird getrocknet. Rf 0,48.
182 mg Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu(oBu)-Asp-(oBu)-Leu-Gln-NHNHBoc
werden mit 0,5 ml Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur
50 Minuten behandelt und man gibt- wasserfreien Ä'ther zu.
Der erhaltene Niederschlag Bf 0,18) wird durch Filtrieren gesammelt
und getrocknet.
Dieses Hydrazid wird in 6 ml Dimethylformamid und 0,15 ml 6 nHCl
in Dioxan gelöst. Die Lösung wird auf -100C gekühlt und 0,16 ml
10 %iges Isoamylnitrit in Dimethylformamid werden zugegeben.
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Die Lösung wird durch Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt.
Diese Aziaiösung wird mit einer Lösung des obigen hydrierten Materials in 5 ml Dimethylformamid bei -1O0C vereinigt. Die
Mischung wird 44 Stunden bei 40C gerührt und auf ein kleines
Volumen eingeengt.
Man gibt ACo-Et zu, um einen Feststoff zu erhalten, der gesammelt und getrocknet wird. Der Feststoff wird in 1 ml Trifluoressigsäure
gelöst und die. Lösung wird 40 Minuten bei Raumtemperatur gehalten. Man gibt wasserfreien Äther zu, wobei man einen
Feststoff erhält, der gesammelt und getrocknet wird.
Das sich ergebende Hydrazid wird in 16 ml 50%iger Essigsäure gelöst
und die Lösung wird durch GeIfiltration auf Bio-Gel-P6
(2,5 χ 120 cm) gereinigt. Ausbeute 130 mg; Rf1 0,26Rf11 0,64;
Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat: Asp 1,31 GIu 5,22 GIy 1,87 Ala 1,05 VaI 1,97 Leu 1,99 Tyr 0,97 Arg 2,03 (Wiedergewinnung 89 %) .
Tyrosyliertes J"64-FormyllysinJ-menschliches-Proinsulin_.. _65
60 mg des obigen Z-Tyr-Arg(H )-Arg (H )-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-NHNH«
werden in 15 ml Dimethylformamid und 0,30 ml 6 nHCl in Dioxan gelöst, die Lösung wird
auf -10° gekühlt und 0,04 ml 10%iges Isoamylnitrit werden zugesetzt.
Die Lösung wird durch Zugabe von Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt.
Die erhaltene Azidlösung wird zur Lösung von 30 mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg(H+)OH
fRf1 0,14 Rf11 0,46 Z*^9 -92,7°
(C 0,74, 10 %ige Essigsäure), Aminosäureverhältnisse im sauren
Hydrolysat: Ser 1,76 GIu 3,09 Pro 1,90 GIy 4,90 AIa 2,14
Leu 3,92 Lys 1,02 Arg 1,01, Analyse berechnet für C84H142N36O28-
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Diacetat-tetrahydrat: C 49,3; H 7,4; N 17,4. Gefunden:
C 49,5; H 7,5; N 16,9j in 10 ml Dimethylformamid bei -100C
zugegeben. ^ . .'.'-'.
Man rührt die Lösung 48 Stunden bei 4° und verdampft das Lösungsmittel.
Der Rückstand wird durch Zugabe von Äther ausgefällt und getrocknet. .
Man hydriert 24 Stunden über Pd in 30 ml 50 %iger Essigsäure. Der Katalysator' wird entfernt und das Lösungsmittel wird eingedampft.
"
Das hydrierte Material wird auf die bei der Herstellung von
£ 64-Formyllysinl-menschliches-Proinsulin-,- _fi5 beschriebene
Weise gereinigt. Ausbeute 3 9 mg; Rf 0,12, Rf 0,37
I^Jq -97,7° (C 0,1 in 10 %iger Essigsäure). Aminosäureverhältnisse
im sauren Hydrolysat: Asp 1,04 Ser,.1,78 GIu 7,88 Pro 2,05 GIy 6,84 AIa 3,07 VaI 2,06 Leu 6,04 Tyr 1,00 Lys
0,98 Arg 3,03 NH3 4,89 (Wiedergewinnung 85 %) .
/64-Formyllysin7-menschlisches-Proinsulin31_65-Acetat-Hydrat
488 mg Z-Arg(NO2)-Arg-Glu-AlaGlu-Asp-(oBu)-Leu-Gln-NHNHBoc
vom Schmelzpunkt 175 - 176 ° (Zersetzung) in 5 ml Trifluoressigsäure
läßt man 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen und gibt wasserfreien Äther zu. Das erhaltene Hydrazid wird durch Filtrieren
gesammelt, mit Äther gewaschen und über KOH im Vakuum getrocknet.
Man löst das Hydrazid in 10 ml Dimethylformamid und 0,17 ml 6 nHCl in Dioxan. Die Lösung wird auf -150C gekühlt und 0,3 5
ml 10 %iges Isoamylnitrit in Dimethylformamid werden zugesetzt. Nach 3 Minuten wird die erhaltene Azidlösung durch Zugabe" von
Triäthylamin auf pH 7,5 eingestellt und sie wird zur Lösung von 120 mg j^64-FormyllysinJ-proinsulin3g_65 in 10. ml Dimethylformamid
und 2 ml Hexamethylphosphortriamid bei -10 ° zugegeben.
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Man rührt die Mischung 24 Stunden bei 40C und dampft das Lösungsmittel
ein. Der Rückstand wird auf dieselbe Weise wie bei der Herstellung von /j64-FormyllysinJ-Proinsulin3g_65
beschrieben behandelt. Die Mischung der Produkte wird 48 Stunden in 50 ml 50 %iger Essigsäure über Pd hydriert. Dor Katalysator
wird durch Filtrieren entfernt und das Lösungsmittel wird
im Vakuum eingedampft. Man löst den Rückstand in 5 ml 50 %iyer
Essigsäure und gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel-P-6 (3,0 χ 180 cm).■Man sammelt einzelne Fraktionen von jeweils
10g. Die Fraktionen Nr. 32-50 werden vereinigt und das Lösungsmittel
wird konzentriert. Der Rückstand wird lyophilisiert, Dieses Material wird durch CM-Sephadex Säulenchromatocjraphio
weiter gereinigt. Das in 3 00 ml Wasser gelöste lyophilisiorte
Material wird auf eine CM-Sephadex C-25 Säule (2,5 χ 5 cm)
aufgegeben, die mit 200 ml Wasser gewaschen und mit 500 ml 0,02 m Ainmoniumacetat eluiert wird. Man sammelt einzelne Fraktionen
von jeweils 10 g und ermittelt den Aufenthaltsort des Peptids durch Sakaguchi- Chlortests. Die das gewünschte Material
enthaltenden Eluate werden vereinigt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand wird mit einem kleinen Volumen Wasser lyophilisiert und mit Bio-Gel-P-6
entsalzt. Ausbeute 150 mg;//*^9 -96,8° (c 0,58, 10 %ige Essig-
I II
ßäure) Rf 0,11, Rf 0,35, Aminosäureverhältnisse des sauren Hydrolysats Asp 1,04, Ser 1,78, Glu 7,88, Pro 2,05, GIy 6,84, AIa 3,07, VaI 2,06, Leu 6,04, Lys 0,98, Arg 3,03, NH3 4,28 (Wiedergewinnung 91 %)·
ßäure) Rf 0,11, Rf 0,35, Aminosäureverhältnisse des sauren Hydrolysats Asp 1,04, Ser 1,78, Glu 7,88, Pro 2,05, GIy 6,84, AIa 3,07, VaI 2,06, Leu 6,04, Lys 0,98, Arg 3,03, NH3 4,28 (Wiedergewinnung 91 %)·
H-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Sor-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH-Acetat-Hydrat
((/64-Formyllysiny-menschlisches-Proinsulin3g_gc)
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603 mg Z-VaI-GIy-GIn-VaI-GIu(OBu)-LeU-GIy-NHNH-BoC [schmelzpunkt
253-4 0C (Zersetzung), Rf1 0,77,Rf11 0,85, f^j^6 -32,1°
(c 1,0 in DMF), Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat Glu2,02 Ο1^2,03 Val1,98 ^eu0,96; Analyse berechnet für C47H76
N10O14: C 56,2; H 7,6; N 13,9; gefunden C 55,9; H 7,5; N 14,Oj
in 10 ml Trifluoressigsäure läßt man 1 Stunde bei Raumtemperatur
stehen und gibt wasserfreien Äther zu. Das erhaltene Hydrazid wird durch Filtrieren gesammelt, mit Äther gewaschen und über
KOH im Vakuum getrocknet. Man löst das Hydrazid in 10 ml Dimethylformamid
und 0,30 ml 6 nHCl in Dioxan, kühlt die Lösung auf -15° und gibt 0,82 ml 10 %iges Isoamylnitrit in Dimethylformamid
zu. Nach 3 Minuten wird die Reaktionsmischung durch Zugabe von Triathylamin auf pH7,5 eingestellt und anschließend zu einer
Lösung von 248 mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg(H+)-OH
[RfT 0,14, Rf11 0,46, Mp9 -92,7° (c 0,74 in 10 %iger AcOH) , Analyse
berechnet für c 84H-i42N26028 ' 2cH3COOH· 4H2° :C 49'3? H 7 ' 4 '· N 17,4.
Gefunden: C 49,5; H 7,5; N 16,9. Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat Se^ ^ GIu3 ^ ^Pro^^G^ ^ 9()Ala2f 1 ^eU3 ^ ^Lys., # Q2
ATg1 niJ in 10 ml Dimethylformamid, 6 ml Hexamethylphosphortriamid
und 0,06 ml Triathylamin bei -10° zugegeben. Man rührt
die Mischung 24 Stunden bei 4° und dampft das Lösungsmittel ein. Der in 1-BuOH gelöste Rückstand wird sechsmal mit 2 %iger Essigsäure
(mit 1-BuOH äquilibriert) gewaschen. Die 1-BuOH-Schichten
werden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wird durch Zugabe von Äther verfestigt und der Feststoff wird durch Filtrieren
gesammelt und getrocknet.
Die Mischung der Produkte wird 20 Stunden in 50 ml 50 Essigsäure über Pd hydriert. Der Katalysator wird durch Filtrieren
entfernt und das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft. Man löst den Rückstand in 10 ml 50 %iger Essigsäure und
gibt die Lösung auf eine Säule von Bio-Gel-P-6 (0,148 bis 0,074 mm (100 - 200 mesh)) (4,0 χ 120 cm). Man sammelt einzelne
Fraktionen von jeweils 15g. Der Aufenthaltsort des Peptids
wird durch den Chlor-Tolidin-Test auf TLC bestimmt. Die Frak-
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tionen Nr. 26 - 39 werden vereinigt und das Lösungsmittel wird eingedampft. Den Rückstand lyophilisiert man mit einem kleinen
Volumen Wasser. Ausbeute 251·.mg [^] -87,6° (c 0,25 in 10 %icjer
Essigsäure)^ Rf 0,20/ Rf 0,55· Aminosäureverhältnisse im sauren Hydrolysat Ser 1 ^ ^GIu5# „Pro, f ^GIy7 ^ ^AIa1 ^ 92Val2 ^
Lys,. OQArgn a_NH, (Wiedergewinnung 82 %) .
u,yts u,y/ p^ ^g
Man löst.34 mg ZrTyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-VaI-GIy-GIn-VaI-GIu-LeU-GIy-NH-NH2
in einer Mischung von 6 mg Di methylformamid und 0,1 ml einer Lösung von 6 nHCl in Dioxnn
und gibt nach dem Kühlen auf -15°C 0,03 ml Dimethylformamid, das
10 % Gew./Vol. Isoamylnitrit enthält, zu. Nach einer Minute wird die erhaltene Lösung mit Triäthylamin neutralisiert und
wird dann zu einer Lösung von 30 mg H-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH<
Acetat, gelöst in 5,0 ml Dimethylformamid bei -1O0C zugegeben.
Diese vereinigte Lösung wird 48 Stunden bei 40C gerührt und das
Lösungsmittel wird entfernt. Den Rückstand wäscht man mit Äthyläther
und trocknet, wobei man rohes tyrosyliertes C-Peptid (3 5) mit Schutzgruppen erhält. Dieses Peptid gibt man zu 40 ml 50
%iger Essigsäurelösung und rührt die Mischung 48 Stunden bei Raumtemperatur im Wasserstoffstrom in Gegenwart von Palladiumschwarz. Dann wird die Reaktionsmischung filtriert, das Lösungsmittel
wird entfernt und der Rückstand wird getrocknet. Nach der Gelfiltration dieses Rückstands mit einer Sephadex G-50 Säule
(2,5 χ 80) erhält man 23 mg reines tyrosyliertes C-Peptid (35), H-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH
(tyrosyliertes / 64-Formyllysin/-menschlisches-Proinsulin31_65)
. foC]^ -97,9° (C 0,21,
10 %ige Essigsäure).
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Dünnschichtchromatographie:
Rf 0,11 (Silicagel, 1-Butanol:Essigsäure:Wasser = 4:1:5)
Rf 0,35 (Silicagel, Pyridin:Essigsäure:Wasser:1-Butanol=
20:6:24:30).
Aminosäureanalyse (6 η HCl, 11O0C 24 Stunden)
Es wird· gefunden, daß das Molverhältnis jeder Aminosäure in
den theoretischen Identitätsbereich fällt. Die gefundenen Werte sind wie folgt: Asp 1,05, Ser 1,60, GIu 7,90, Pro 2,07,
GIy 6,98, AIa 2,92, VaI 1,96, Leu 6,10, Tyr 0,93, Lys 1,10,
Arg 2,98.
Zur Lösung von 15 mg H-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys(F)-Arg-OH,
7 ml Dimethylformamid, 0,7 ml destilliertem Wasser und 0,1 ml Triäthylamin
gibt man 10 mg (Z)2~Tyr·Trichlorphenylester und rührt
die Mischung 40 Stunden bei 2O0C. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wird der Rückstand mit Äthyläther gewaschen und getrocknet,
der Rückstand wird in 20 ml 50 %iger Essigsäure gelöst und die Mischung wird 48 Stunden in Gegenwart von Palladiumschwarz
gerührt, wobei man 13 mg rohes tyrosyliertes C-Poptid
(3 5) mit einer Formylgruppe am Lysinrest erhält. Es wird in 1 ml 50 %iger Essigsäure gelöst und die Lösung wird mit dor
Sephadex G-50 Säule (2,5 χ 80) gelfiltriert, wobei man gereinigtes
tyrosyliertes j_64-FormyllysinJ -menschlisches-Proinsulin
3, 65 erhält. Die Charakteristika dieses Produkts sind beinahe
identisch mit dem in Beispiel 1 erhaltenen Produkt.
Man löst 500 Mikrogranun ^g) tyrosyliertes menschlisches C-Pep-
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tid in 1 ml Wasser und jodiert 3 μΐ der Lösung mit 2 mCi
J gemäß der Methode von Hunter und Greenwood. Das erhaltene
J-tyrosylierte ^64-FormyllysinJ-menschliche-Proinsulin^1_fi5
wird mit der Bio-Gel P 30 Säule (50 χ 1 cm) unter Verwendung von 3 m Essigsäure als Eluiermittel gelfiltriert. Die Radioaktivität
jeder Fraktion wird gezählt und mehrere Fraktionen, die den Aktivitätspeak aufweisen, werden gesammelt. Die Fraktionen
werden vereinigt und für die radioimmunologische Untersuchung verwendet. Man beobachtet ungefähr 100 mCi/mg Radioaktivität.
Zur Bestimmung von C-Peptid im Serum unter Verwendung von radioaktivem jodiertem tyrosyliertem C-Peptid (35) wird die
folgende Methode durchgeführt. Zuerst löst man 1,0 mg menschliches
C-Peptid(35) in 1,0 ml 0,9 %iger NaCl-Lösung und suspendiert
dann in 1,0 ml vollständigem Freund1schem Adjuvans.
Dieses Mittel wird 4 Kaninchen subkutan injiziert. Vier Wochen nach der Injektion wird die zweite Immunisierung auf dieselbe
Weise wie oben beschrieben mit 0,5 mg C-Peptid (3 5) gegeben und die Immunisierung wird drei- oder viermal durchgeführt.
10 Tage nach der letzten Injektion wird das Blut gesammelt und anschließend wird das Antiserum erhalten. Man gibt in ein
Reagensglas, das 0,5 ml 0,05. m Phosphatpuffer (pH 7,5, mit einem
Gehalt von 0,5 % Rinderserumalbumin und 0,15 m Natriumchlorid) und 0,1 ml einer wäßrigen Lösung von 0,1 m ÄDTA enthält, 0,1 ml
eines verdünnten Antiserums (1:10000) eines synthetischen C-Peptids
(/64-FormyllysinJ-menschliches-Proinsulin3-_g5) zu.
Hierzu gibt man nacheinander 0,2 ml Serum von Patienten und
125 ·""
0,1 ml einer wäßrigen Lösung von j-tyrosyliertem ^64-Formyl-
lysinJ-menschlichem-Proinsulin-., gc. Nach gutem Mischen wird
die Mischung 48 Stunden bei 40C inkubiert.
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Zur erhaltenen Mischung gibt man 0,1 ml verdünntes normales
Kaninchenserum und.0,1 ml verdünnten Ziegen-Antikörper zu Kaninchen·
^-Globulin. Nach gutem Mischen wird die Mischung 24 Stunden
bei 40C inkubiert. Anschließend wird sie 30 Minuten bei 3000
Upm zentrifugiert.
Nach Entfernung der überstehenden Flüssigkeit wird die Radioaktivität
des Niederschlags unter Verwendung eines Gamma-Zählrohrs bestimmt. Die Konzentration an C-Peptid im Serum
des Patienten wird direkt·aus der zuvor aufgestellten Dosis-Ansprechkurve
abgelesen.
Die Dosis-Ansprechkurve (Standardkurve) wird nach folgendem Vorfahren aufgestellt. Standardlösungen eines synthetischen
C-Peptids (beispielsweise /64-FormyllysinJ-menschliches-Proinsulin31.55)
werden beim obigen Verfahren anstelle von Patientenserum verwendet. Die Zählung (oder prozentuale Zählung) wird
auf der Ordinate aufgetragen und die Konzentration der Standardlösung wird auf der Abszisse (logarithmischer Maßstab) von
halblogarithmischem Sektionspapier aufgetragen.
Kurze Erläuterung der Zeichnung:
Fig. 1 zeigt die Dosis-Ansprechkurve von synthetischem I 64-Formyllysin7-menschlichem-Proinsulin^1 ,R und Steiner'schem
ITC J I —UJ
C-Peptid unter Verwendung von J-tyrosyliertem /64-Formyllysin7-menschlichem-Proinsulin^j.gc/
das. erfindungsgemäß erhalten wurde. Beide Ansprechkurven stimmen miteinander überein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Herstellung der-Ausgangsmaterialicn
und die Verbindungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
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Claims (7)
1. Peptid mit der Aminosäuresequenz
Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderiva't am Lysinrest.
2. Peptid mit der Aminosäuresequenz
Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderivat am Lysinrest.
3. Radiojodiertes Peptid mit der Aminosäuresequenz Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
und sein Formylderivat am Lysinreet.
4. Radiojodieres Peptid gemäß Anspruch 3, worin das radioaktive
Jod 125J ist.
5. Verfahren zur Herstellung des radioaktiven jodierten Peptids gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Peptid mit der Aminosäuresequenz Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu
Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
worin der Lysinrest eine Formylgruppe tragen kann, mit radioaktivem Jod jodiert.
6. Verfahren zur Herstellung des Peptids gemäß Anspruch 2,
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dadurch gekennzeichnet, daß man einen aktivierten Tyrosinester umsetzt mit dem Peptid der Aminosäuresequenz
Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Gly-Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-
Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg
oder seinen Formylderivaten am Lysinrest.
7. Verfahren zur Herstellung des Peptids gemäß Anspruch 2,
dadurch, gekennzeichnet, daß man ein Peptid mit der Aminosäuresequenz
Z-Tyr-Arg-Arg-Glu-Ala-Glu-Asp-Leu-Gln-Val-Gly-Gln-Val-Glu-Leu-Glyumsetzt
mit einem Peptid der Aminosäuresequenz Gly-Gly-Pro-Gly-Ala-Gly-Ser-Leu-Gln-Pro-Leu-Ala-Leu-Glu-Gly-Ser-Leu-Gln-Lys-Arg-OH
oder seinem Formylderivat an der Lysingruppe,
oder seinem Formylderivat an der Lysingruppe,
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L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48079469A JPS5210872B2 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | |
JP7946973 | 1973-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433647A1 true DE2433647A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2433647B2 DE2433647B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2433647C3 DE2433647C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5069068A (de) | 1975-06-09 |
CA1038860A (en) | 1978-09-19 |
US3953418A (en) | 1976-04-27 |
DE2433647B2 (de) | 1976-04-15 |
FR2236845B1 (de) | 1976-12-24 |
GB1464630A (en) | 1977-02-16 |
FR2236845A1 (de) | 1975-02-07 |
JPS5210872B2 (de) | 1977-03-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |