DE243310C - - Google Patents

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DE243310C
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excavator
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clay
knives
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/10Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 243310 KLASSE.80α. GRUPPE
ERICH DIETRICH in KETZIN a. H.
Bagger mit pflugscharartigen Messern zu beiden Seiten der Baggerleiter sind bereits, und zwar insbesondere zum Baggern von Torf vorgeschlagen worden. Bei diesen Baggern dienen die bei Vorbewegung des Baggerfahrzeuges hinter den Eimern liegenden Messer dazu, die unbrauchbare obere Bodenschicht von der Torfschicht zu trennen und in die Baggergrube zu schaffen, so daß sie von den
ίο Baggereimern nicht mehr erreicht werden kann. Die Messer sind hierbei verhältnismäßig kurz und sind unbeweglich mit dem Baggergerüst verbunden.
Die Erfindung hat nun den Zweck, bei einem Bagger der oben erwähnten Art die Messer derart auszubilden und anzuordnen, daß sie bei Vorbewegung des Baggers ein Herabgleiten der oberen Bodenschicht über die Böschung des zu baggernden Tones und eine gleichmäßige Verteilung derselben auf der Böschung bewirken, so daß die obere Bodenschicht von den Eimern gleichzeitig mit dem Ton erfaßt und in gleichmäßiger Mischung mit dem Ton gefördert werden kann.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Messer schwingbar und gegen die Wagerechte einstellbar an dem Baggergerüst befestigt sind und dabei eine solche Länge haben, daß der von dem jeweils beim Vorwärtsgange des Baggers in Tätigkeit gesetzten Messer abgeräumte obere Boden über die Böschuug des zu baggernden Tones herabgleitet. Zweckmäßig sind die Tragstücke der Messer in senkrechter Richtung verstellbar, um die Messerstellung der wechselnden Tiefe der oberen Bodenschicht genau abpassen zu können.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Bagger bietet den Vorteil, daß die obere Bodenschicht, die an sich als Ziegeleimaterial nicht geeignet ist, in Mischung mit dem Ton benutzt werden kann und nicht nutzlos abgeräumt und in die Baggergrube geschafft zu werden braucht. Die obere Bodenschicht wird auf diese Weise vollständig von dem Tonlager entfernt und braucht daher bei größerer Mächtigkeit des Tonlagers nicht nach jedem Tieferlegen der Gleise von neuem nutzlos bewegt zu werden, um den unter ihr liegenden Ton zu heben, wie dies bei den Vorrichtungen nötig ist, bei denen die abgeräumte obere Bodenschicht in die Baggergrube geschafft wird.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Tonbagger beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundriß und Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Messers.
An dem in üblicher Weise ausgebildeten Tonbagger sind die Messer f und f zu beiden Seiten der Baggerleiter angeordnet. Die Messer bestehen, wie Fig. 4 deutlich zeigt, im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich der eigentlichen Schneide q, dem Tisch r und der Rückwand s. Der Tisch verbreitert sich von dem Befestigungsende des Messers nach außen zu; die Schneide q ist an dem Tisch r auswechselbar befestigt, damit sie nach Abnutzung leicht erneuert werden kann.
An der Rückwand s der Messer ist eine Strebe t befestigt, die ebenso wie das Messerende zu einem Lager k führt, in welchem jedes Messer schwingbar gehalten wird. Die Lager k sind nicht fest am Baggergehäuse angeordnet, sondern sitzen in einem Schlitten z, der in den Führungen η gleitet und mittels Spindel und Handrad m in senkrechter Richtung verstellt werden kann. An dem Tisch r
ίο greift eine Kette ν an, die über Rollen,am Baggergerüst zu einer Winde i führt, mittels welcher die Neigung der Messer gegen die Wagerechte geändert werden kann. Die Winde i kann entweder von Hand, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, oder von der Antriebsmaschine des Baggers oder in anderer Weise angetrieben werden.
Die Arbeitsweise des Baggers ist folgende: Der Bagger hinterläßt bei seinem letzten Schnitt vor dem Verlegen des Gleises die Böschung a, b (Fig. 1); bei der Bewegung des Baggers in der Pfeilrichtung g schneidet das
> in entsprechende, Arbeitsstellung gebrachte Messer f die Kante b, d, e (Fig. 1) der Böschung ab. Der abgetrennte Boden schiebt sich infolge der Vorwärtsbewegung des Baggers auf den Tisch r des Messers, breitet sich auf diesem aus und gleitet in verteiltem Zustande von dem Tisch hinab. Die Rückwand s verhindert, daß der abgetrennte Boden über den Tisch hinweg und hinten wieder hinabgleitet. Die Verbreiterung des Tisches unterstützt die gleichmäßige Verteilung des Bodens auf der Böschung. Auf diese Weise findet während des' Füllens der Baggereimer eine innige Vermischung des Bodens mit dem Ton statt. Bei der entgegengesetzten Fahrtrichtung h des Baggers kommt das Messer f zur Wirkung.
Das An- und Abstellen des jeweilig zur Wirkung kommenden Messers geschieht durch die Winde i. Das genaue Einstellen des Messers zwecks Anpassung an die sich ändernde Stärke der oberen Bodenschicht erfolgt durch Verschieben der Lager k mittels Spindel und Handrad m.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tonbagger mit pflugschärartigen Messern zu beiden Seiten der Baggerleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer schwingbar und gegen die Wagerechte einstellbar an dem Baggergerüst befestigt sind und dabei eine solche Länge haben, daß der von dem jeweils beim Vorwärtsgange des Baggers in Tätigkeit gesetzten Messer abgeräumte obere Boden über den zu baggernden Ton herabgleitet.
2. Ausführungsform des Tonbaggers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke der Abräumemesser in senkrechter Richtung verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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