DE2433099A1 - Elektrisches kabel mit zugaufnehmenden elementen aus hochfesten kunststoffaeden - Google Patents
Elektrisches kabel mit zugaufnehmenden elementen aus hochfesten kunststoffaedenInfo
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Description
Anmelder; Feiten & Guilleaume Kabelwerke AG 5 Köln 80 Schanzenstraße
Fl 4173 Köln-Mülheim, den 5« Juli 1974
Elektrisches Kabel mit zugaufnehmenden.Elementen aus hochfesten
Kunststoffäden
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Kabel bestehend aus einem oder mehreren kunststoffisolierten elektrischen Leitern,
mit diesen gleichachsig verlaufenden zugaufnehmenden Elementen und. einem äußeren Kabelmantel.
Bei derartigen bekannten Kabeln bestehen die zugaufnehmenden Elemente aus Stahldrähten bzw, Stahlseilen, wodurch ein hohes
Eigengewicht der Kabel entsteht. Kabel mit zugaufnehmenden Elementen werden z.B. als Tragseil-Luftkabel, koaxiale Fernmelde-Seekabel
oder als Luftkabel mit einer äußeren zugfesten Bewehrung oder als bewehrte Starkstromkabel eingesetzt. Tragseil-
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Luftkabel weisen ein Tragseil, das aus Stahldrähten hergestellt ist, auf, das parallel zum Kabel durch einen Kunststoffmantel
angespritzt ist. Dabei soll das Stahlseil die Zugkräfte aufnehmen, die durch das Eigengewicht des Kabels und durch andere Belastungen,
z.B. Wind- und/oder Eisbelastung, entstehen und soll die elektrisch leitenden Drähte mechanisch entlasten. Fernmelde-Seekabel
bestehen z.B. aus Koaxialpaaren, einer Polyäthylen-Vollisolierung und einer Stahl-Runddrahtbewehrung und einem
äußeren Mantel, z.B. aus einer zweilagigen Jutewicklung. Auch werden als Fernmelde-Seekabel sogenannte "Light weight-Kabel"
eingesetzt, die dann statt einer äußeren Stahldrahtbewehrung ein feindrähtiges Kernseil im Inneren des Innenleiters aufweisen.
Auch sind Fernmelde-Seekabel mit Runddrahtbewehrung bekannt, die anstatt von Koaxialpaaren isolierte Leitungen enthalten.
Selbsttragende Fernmeldekabel (Luftkabel) v/eisen isolierte elektrische Leiter mit einer zugfesten Bewehrung auf,
dabei kann die zugfeste Bewehrung aus metallischen Drähten, z.B. Stahldrähten oder aus Leichtmetalldrähten, bestehen. Durch
die Verwendung von Leichtmetalldrähten wird zwar bei diesen Kabeln das Eigengewicht des Kabels gesenkt, jedoch erniedrigt
sich dadurch die Zugfestigkeit der tragenden Elemente. Ein Gewinn an spezifischer Zugfestigkeit (Zugfestigkeit bezogen auf
das spezifische Gewicht) wird damit nicht erreicht. Bei bewehrten Starkstromkabeln wird die zugfeste Bewehrung aus
Stahldrähten, z.B. Rund-, Flach- oder Profildrähten, aufgebaut, wodurch sich ebenfalls ein hohes Eigengewicht ergibt. Auch sind
bereits Nachrichtenkabel, insbesondere zur Verwendung als Freileitungen bekannt, die einen zugfesten Kern aus Kunststoffäden*
mit hoher Zugfestigkeit aufweisen. Dabei soll eine gesteigerte Zugfestigkeit der Kunststoffäden dadurch erreicht werden, daß
diese kalt verformt, z.B. gereckt, werden, siehe CH-PS 231 338.
Nachrichtenkabel mit derartig in ihrer Zugfestigkeit gesteigerten Kunststoffäden, sind zwar möglicherweise Nachrichtenkabeln mit
zugaufnehmenden Elementen aus Leichtmetall in iher Zugfestigkeit
überlegen, entsprechen jedoch in ihrer Zugfestigkeit nicht entsprechenden Nachrichtenkabeln mit zugaufnehmenden Elementen
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aus Stahldraht. Denn es ist weiterhin bekannt, um die Zugfestigkeit
des vorstehenden, bekannten Kabels zu erhöhen, in den Kunststoffäden auch einen oder mehrere Stahldrähte vorzusehen.
Ausgehend von dem vorstehenden Stand der Technik liegt der Erfindung
nun die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Kabel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das bei unveränderten
elektrischen Übertragungseigenschaften ein wesentlich geringeres Gewicht und eine wesentlich höhere spezifische Zugfestigkeit
als die bekannten Kabel aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zugaufnehmenden Elemente aus hochfesten
Kunststoffäden und die elektrischen Leiter aus unverseilten und/oder verseilten Einzeladern und/oder Koaxialpaaren.oder
Sektorleitern bestehen. Erfindungsgemäß können die hochfesten Kunststoffäden zu Garnen und/oder Litzen und/oder Bündeln zusammengefaßt,
z.B. verseilt^sein. Dabei wird als Faden ein kontinuierlicher
sehr dünner Monofil verstanden; als Garn wird ein Bündel von parallel liegenden oder miteinander verdrehten Fäden
bezeichnet; als Strang gilt ein Bündel von parallel zusammengefaßten oder miteinander verdrehten Garnen; als Litze wird ein
für den Aufbau eines Seiles geeigneter Strang bezeichnet; als Seil gilt ein längliches Gebilde, aufgebaut aus parallel zusammengefaßten
Fäden und/oder parallel zusammengefaßten oder miteinander verdrehten oder umeinander geschlungenen Garnen und/
oder Litzen.
Hochfeste Kunststoffäden sind solche, die vergleichbare, u.U. verbesserte,
mechanische Eigenschaften (Zugfestigkeit, Elastizitätsmodul) haben, wie die üblicherweise bisher verwendeten Stahldrähte,
also bei weitem die verbreiteten Fäden aus Polyamid oder aus Polyester in ihsr Festigkeit übertreffen. Die bisher verwendeten
Stahldrähte besitzen z.B. eine Zugfestigkeit von ΙβΟ bis
210 kp/mm , wohingegen die erfindungsgemäßen hochfesten Kunststoffäden
eine Zugfestigkeit von 250 bis 350 kp/mm besitzen.
Bei einem spezifischen Gewicht von 7,8 p/cnr von Stahldrähten und 1,47 p/cm^ von hochfesten Kunststoffäden ergibt sich eine
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spezifische Zugfestigkeit (Zugfestigkeit/spezifisches Gewicht) für Stahldrähte von 20 bis 27 km und für die erfindungsgemäßen
hochfesten Kunststoffäden von I70 bis 240 km. Das Spannungs-Dehnungs^/erhalten
von hochfesten Kunststoffäden ist bis zum Bruch linear elastisch, während das von Stahldrähten oberhalb
der Streckgrenze einen plastischen Anteil hat, so daß ein höherer Anteil der Zugfestigkeit bei hochfesten Kunststoffäden ausgenutzt
werden kann. In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung sind die zugaufnehmenden Elemente oder die zur Bildung derselben
zusammengefaßten Kunststoff-Fäden, - Garne und/oder -Litzen von einer biegsamen, elastischen und abriebfesten Hülle umgeben.
Diese Hülle kann bevorzugt aus einem gewickelten Folienband und/oder einem in gleichmäßiger Schicht aufgebrachten Kunststoff
und/oder aus einem Mantelgeflecht, z.B. aus dicken Polyamid-Drähten bestehen. Erfindungsgemäß können die Litzen mindestens
ein axial verlaufendes Garn mit dehnfähigen, vorteilhafterweise parallel gefachten Kunststoffäden enthalten. Dabei werden unter
dehnfähigen Kunststoffäden solche verstanden, die beispielsweise aus Polyamid oder Polyester bestehen. Bei dieser Konstruktion
nehmen die äußeren Lagen aus hochfesten Kunststoffäden bei Zugbelastung die volle Last auf und die axial verlaufenden dehnfähigen
Kunststoffäden werden gleichsam als Füllmaterial lediglich verformt, ohne einen nennenswerten Beitrag zur Zugfestigkeit
zu liefern. Würde die axiale Litze ebenfalls aus hochfesten Kunststoffäden bestehen, so würde bei Zugbelastung die ganze
Last auf die axiale Litze übertragen, weil die äußeren Lagen entsprechend ihrer Seildehnung nicht direkt auf Zug belastet
werden. Dadurch würde schon bei relativ geringen Belastungen die axiale Litze reißen und damit das ganzerSeil gefährdet werden.
Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, die zugaufnehmenden
Elemente mit einem elastischen Material, z.B. mit einem Harz, zu durchtränken. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der
Volumenanteil des elastischen Materials nach dem Aushärten in der Bewehrung zwischen 10 und 70 %, vorzugsweise 40 bis 60 %s
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beträgt, Durch die Tränkungsmasse wird ein Zusammenhalt zwischen den die zugaufnehmenden Elemente bildenden Kunststoffäden
erreicht, so daß eine bessere Kraftübertragung zwischen diesen erzielt wird. Weiterhin dient die Tränkungsmasse als
Schutz gegen Pestigkeitsminderung durch Abrieb. Erfindungsgemäß bestehen die zugaufnehmenden Elemente aus einem aromatischen
Homo- oder Copolyamide z.B. aus m-Phenylendiamin und Terephtalsäure.
Um Kabel und Leitungen bei ihrer Verlegung in Rohre einzuziehen, ist es bisher üblich, dazu beispielsweise Ziehstrümpfe zu verwenden.
Erfindungsgemäß kann es deshalb vorteilhaft sein, die zugaufnehmenden Elemente am Kabelende herauszuführen und zu
einem Zugseil zusammenzufassen, so daß das Kabel unmittelbar mit diesem Zugseil eingezogen werden kann»
Soll das erfindungsgemäße Kabel beispielsweise als Luftkabel
mit einem Tragseil verwendet werden, so ist es zweckmäßig, wenn die zugaufnehmenden Elemente als ein parallel zum Kabel verlaufendes
Tragseil ausgebildet sind, wobei das Tragseil mit dem äußeren Kunststoffmantel verbunden ist, beispielsweise durch
Verkleben, Verschweißen oder gemeinsames Umspritzen mit dem Mantelmaterial. Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Tragseil-Luftkabel
wird beispielsweise die Bruchlast des Tragseils um 2/3 erhöht und gleichzeitig das Gewicht auf I/5 gegenüber
einem Tragseil aus Stahl verringert. Damit wird das Tragseil wesentlich leichter als das Luftkabel selbst, so daß größere
Abspannlängen bei gleichem Mast-, bzw. Abspannkonstruktionen ermöglicht werden. Werden zum Aufbau des Tragseils im wesentlichen
parallel liegende Kunststoffäden oder ungedrehte Garne
verwendet, so kann die Zugfestigkeit der hochfesten Kunststofffaden praktisch voll ausgenutzt werden. Durch die das Tragseil
umgebende elastische Hülle werden sie Kunststoffadenbündel oder die einzelnen Kunststoffäden zusammengehalten, wodurch die Formstabilität
des Tragseils unter den auftretenden Belastungen erhöht wird.
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Soll das erfindungsgemäße Kabel z.B. als selbsttragendes Fernmelde
-Luftkabel verwendet werden, so kann es vorteilhaft sein, wenn die zugaufnehmenden Elemente als Bewehrung konzentrisch
zu den elektrischen Leitern angeordnet sind. Um dabei die Zugfestigkeit der Kunststoffäden bzw. der zugaufnehmenden Elemente
voll auszunutzen, ist es vorteilhaft, die zugaufnehmenden Elemente axial-parallel zueinander verlaufend anzuordnen. Kommt
es bei dem erfindungsgemäßen Kabel nicht auf die volle Ausnutzung der Zugfestigkeit der hochfesten Kunststoffäden in der Bewehrung
an, sondern mehr auf die Flexibilität, so ist es vorteilhaft, wenn die zugaufnehmenden Elemente als Bewehrung um
den Mantel geschlagen sind. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die zugaufnehmenden Elemente bzw. die Belehrung von der elastischen
Hülle umgeben sind, die zur Formstabilität des Kabels beiträgt und zudem die Bewehrung vor Beschädigung vor allem bei
Transport und Montage schützt.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Kabels z.B. als Starkstromkabel
mit einer Bewehrung aus zugaufnehmenden Elementen aus hochfesten Kunststoffäden bzw. aus diesen hergestellten Garnen,
Bündeln usw. kann es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft sein, wenn die zugaufnehmenden Elemente zu langgestreckten Kunststoffprofilen
mit z.B. kreisförmigem, elliptischem, rechteckigem, trapezförmigem oder ringsegmentförmigem Querschnitt verpreßt
sind. Dadurch entsteht am Umfang des Kabels eine formschlüssige
Hülle, die noch dadurch verbessert werden kann, daß die Eofile im noch nicht vollständig ausgehärteten Zustand aufgebracht werden
und dadurch miteinander verkleben. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Kunststoffprofile schraubenlinienförmig vorzuformen,
wodurch zu hohe Spannungen im fertigen Kabel vermieden werden.
Wird das erfindungsgemäße Kabel z.B. als Seekabel mit koaxialen Leitern verwendet, so kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein,
wenn die zugaufnehmenden Elemente als Kernseil im Inneren eines Innenleiters des Koaxialpaares angeordnet sind. Weitere Anordnungsmöglichkeiten
für die zugaufnehmenden Elemente gemäß der
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vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß die zugaufnehmenden
Elemente in einem Dielektrikum zwischen dem Innen- und dem Aussenleiter von Koaxialpaaren angeordnet sind, oder daß die zugaufnehmenden
Elemente auf dem Außenleiter oder in der den Aussenleiter umgebenden Isolierung vorgesehen werden. Weiterhin ist
es erfindungsgemäß günstig, wenn die zugaüfnehmenden Elemente im Kabelmantel enthalten sind.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Kabels, z.B. als
Fernmelde-Seekabel ergeben sich große Transportlängen bei geringen Transportkosten, eine leichte Verlegung und eine geringe
mechanische Beanspruchung der Kabelgarnituren .und der Verstärker.
Zusätzlich oder alternativ zu der im vorstehenden besehr!ebenen
Anordnung der zugaufnehmenden Elemente ist es weiterhin erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Isolation der
elektrischen Leiter und/oder der Kabelmantel aus einem mit Kunststoffäden in Leiterlängsrichtung verstärktem Kunststoff
besteht. Wird bei einem erfindungsgemäßen Kabel noch eine elektrisch leitende Abschirmung benötigt, so kann es erfindungsgemäß
vorteilhaft sein, wenn die als Bewehrung dienenden zugaufnehmenden
Elemente mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet sind. Dabei kann die elektrisch leitende Beschichtung
formschlüssig, z.B. durch Kleben, oder kraftschlüssig, z.B. durch Verzahnen, mit der Oberfläche der zugaufnehmenden Elemente
aufgebracht werden und vorteilhafterweise als geschlossene Hülle ausgebildet sein, so daß Feuchtigkeit weder in Querrichtung
noch in Längsachse in die zugaufnehmenden Elemente eindringen kann. Für den Fall, daß die elektrisch leitende Beschichtung als
geschlossene Metallhülle kraftschlüssig mit den eingeschlossenen Kunststoffäden verbunden ist, können die derart eingeschlossenen
zugaufnehmenden Elemente auch vorteilhaft als Innenleiter eines Koaxialkabels verwendet werden. Ebenso ist die Verwendung als
Phasenseil oder in Verbindung mit Phasenseil-Luftkabeln möglich.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kabels wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren angewendet, das sich von
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den üblichen Herstellungsverfahren von Kabeln, insbesondere
Tragseil-Luftkabeln, selbsttragenden Luftkabeln und Fernmelde-Seekabeln oder Starkstromkabeln, dadurch unterscheidet, daß zunächst
die zugaufnehmenden Elemente aus hochfesten Kunststoffäden bzw. die aus diesen gebildeten Garne, Litzen und/oder Bündel mit
einem elastischen Material getränkt werden, dann die getränkten Garne, Litzen, Bündel verseilt und zueinander parallel laufend
um die, in die oder zwischen die elektrischen Leiter angeordnet werden, danach unter Wärmezufuhr ausgehärtet und anschließend
der Kabelmantel aufgebracht wird. Statt Garne, Litzen und/oder Bündel vorher zu tränken, kann es ebenfalls möglich sein, das
Tränken nach dem Anordnen der Fäden, Garne, Litzen und Bündel um bzw. zwischen den elektrischen Leitern vorzunehmen. Weiterhin
kann es ausreichend sein, die zugaufnehmenden Elemente nur in den äußeren Lagen zu tränken.
Erfindungsgemäß kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem zunächst die zugaufnehmenden Elemente aus hochfesten Kunststoffäden
oder die aus diesen gebildeten Garne, Litzen und/oder Bündel mit einer elastischen Hülle umgeben werden, die derart
umhüllten Elemente bzw. Garne, Litzen, Bündel verseilt oder zueinander parallel laufend um die, in die oder zwischen die elektrischen
Leiter angeordnet werden und danach der Kabelmantel aufgebracht wird.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein als Tragseil-Luftkabel verwendetes erfindungsgemäßes Kabel,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein als selbsttragendes Fernmelde-Luftkabel
verwendetes erfindungsgemäßes Kabel,
Fig. 5~7 Schnitte durch weitere mögliche Ausführungsformen des
Kabels gemäß Figur 2,
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Fig. 8-13 Schnitte durch als Fernmelde-Seekabel verwendete
erfindungsgemäße Kabel,
Fig. 14,15 Schnitte durch als Starkstromkabel verwendete erfindungsgemäße
Kabel,
Fig. 16 eine Vorrichtung zum Herstellen eines erfindungsgemäßen
Kabels mit einer elastischen Hülle,
Fig. 17 eine Vorrichtung zum Herstellen eines erfindungsgemäßen
Kabels mit durchtränkten zugaufnehmenden Elementen.
Ein als Tragseil-Luftkabel verwendetes erfindungsgemäßes Kabel,
siehe Fig.l, besteht aus isolierten Leitern 1 mit einer gemeinsamen
Kunststoffumhüllung 2 mit einem statischen Schirm 3· Parallel zu den isolierten Leitern 1 verläuft ein Tragseil 4 aus
parallelen Bündeln aus hochfesten Kunststoffäden. Das Tragseil
4 ist mit den umhüllten elektrischen Leitern 1, 2, 3 durch einen gemeinsamen Kunststoffmantel 5 verbunden. Der Kunststoffmantel
5 hält außerdem die hochfesten Kunststoffaden-Bündel des Tragseils 4 zusammen. Bei einem entsprechend aufgebauten Tragseil-Luftkabel
besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die das Tragseil 4 bildenden Bündel aus zusammengepreßten,
mit einem elastischen Material durchtränkten hochfesten Kunststoffäden bestehen. Dabei kann das Tragseil ohne zusätzlichen
Kunststoffmantel mit dem umma±elten elektrischen Leiter verbunden
sein. Dazu wird das durchtränkte Tragseil 4 vorteilhafterweise parallel zum ummantelten Kabel im noch nicht ausgehärteten
Zustand des Tränkmaterials an das Kabel bzw. die umhüllten elektrischen Leiter 1, 2, 3* 5 fortlaufend angepreßt
und dabei unter Wärmeeinwirkung das Tränkmaterial ausgehärtet.
Ein als selbsttragendes Fernmelde-Luftkabel verwendetes erfindungsgemäßes
Kabel - siehe Fig. 2 - besteht beispielsweise aus einem elektrischen Leiter, der aus zehn Vierern 7 zusammengesetzt
ist. Der elektrische Leiter ist von einer Kunststoffhülle 8 umgeben, an deren Außenseite ein Metallmantel 9 angeordnet ist,
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Der Metallmantel 9 ist von einer äußeren zugfesten Bewehrung
aus parallel liegenden Bündeln oder ungedrehten Garnen aus hochfesten Kunststoffäden umgeben, die wfederum von einer biegsamen
Hülle 11 umschlossen ist. Bei einem derartigen selbsttragenden Fernmelde-Luftkabel kann die äußere zugfeste Bewehrung 10 auch
aus mit einem elastischen Material durchtränkten, parallel liegenden Bündeln oder ungedrehten Garnen aus hochfesten Kunststoffäden
bestehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann ein nach der Erfindung aufgebautes selbsttragendes Fernmelde-Luftkabel
auch aus einzelnen isolierten, verseilten, elektrischen Leitern 13 bestehen, die von einer Kunststoffhülle 14 umgeben
sind. Die Kunststoffhülle 14 hat gleichzeitig die Funktion der
äußeren zugfesten Bewehrung und ist aus parallel^ liegenden, fest miteinander verbundenen, mit einem elastischen Material
durchtränkten Bündeln und/oder gedrehten Garnen aus hochfesten Kunststoffäden aufgebaut.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die elektrischen Leiter auch aus koaxialen Leitern l6 bestehen, die um zugaufnehmende
Elemente 17 aus hochfesten Kunststoffäden oder aus diesen gebildeten
Garnen, die zu Litzen oder Bündeln verseilt sein können, angeordnet sind. Die elektrischen Leiter l6 und die Zugelemente
17 sind von einer Kunststoffhülle 18 umgeben. Im dargestellten
Beispiel sind beispielsweise drei aus koaxialen Leitern, Zugelementen und Kunststoffhülle bestehende Leiterbündel
miteinander verseilt und von einem Mantel 19 umschlossen.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der um einen
zentral angeordneten Strang 20 aus hochfesten Kunststoffäden oder aus daraus hergestellten Garnen einzelne Koaxialleiter 21
angeordnet sind, die wiederum von einem Mantel 22 umgeben sind. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform eines selbsttragenden
Fernmelde-Luftkabels bestehen die zugaufnehmenden Elemente aus in der die koaxialen Leiter 24 umgebenden Kunststoff-"hülle
25 angeordneten hochfesten Kunststoffäden, wobei es ebenfalls möglich ist, daß diese hochfesten Kunststoffäden die Hülle
25 selbst bilden. .6omEm81
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In Fig. 7 sind die aus hochfesten Kunststoffäden gebildeten zugaufnehmenden
Elemente 26 in die Zwischenräume zwischen den aus koaxialen Leitern 27 bestehenden Leiterbündeln angeordnet. Die
Leiterbündel sind von einer Hülle 28 umgeben.
Ein als Fernmelde-Seekabel verwendetes erfindungsgemäßes Kabel
- Fig. 8 - besteht z.B. aus einem rohrförmigen Leiter 29, in dem ein Kernseil 30 aus Garnen oder Litzen aus hochfesten Kunststoffäden
angeordnet ist. Zwischen dem Innenleiter 29 und einem Außenleiter 3I ist eine Kunststoffisolation 32, beispielsweise
aus Polyäthylen, vorgesehen, und um den Außenleiter 3I ist ein
äußerer Mantel 33* z.B. aus Kunststoff, angeordnet. Wie aus
Fig. 9 ersichtlich ist, kann zwischen dem drahtförmigen Innenleiter 3^ und einem Außenleiter 35 eine faserverstärkte Isolation
36 angeordnet sein, wobei dann kein zugaufnehmendes Kernseil
vorhanden ist. In Fig. 10 ist ein Koaxialpaar 37 mit Garnen aus hochfesten Kunststoffäden als äußere Bewehrung 38 abgebildet,
die von einem Kunststoffmantel 39 umschlossen wird. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Fernmelde-Seekabel ist das
Koaxialpaar 41 von einem faserverstärktem Mantel 42 umschlossen.
Eine weitere Alternative zeigt Fig, 12, wobei zwischen bekannten Koaxialpaaren 43 Zugelemente 44 aus hochfesten Kunststoffäden
angeordnet sind. Gemeinsam sind diese von einem äusseren Kunststoffmantel 45 umschlossen. In Fig. 13 sind bekannte
Koaxialpaare 45 von einer gemeinsamen äußeren faserverstärkten
Kunststoffhülle 46 umgeben.
Ein als Starkstromkabel verwendetes erfindungsgemäßes Kabel ■
- Fig. l4 - weist einen mehrdrähtigen elektrischen Leiter 48 auf, der von einer halbleitenden Schicht 49 und einer anschliessenden
Isolation 50 umgeben ist. Die Isolation 50 weist am Umfang
eine weitere halbleitende Schicht auf, die von einem Kupferschirm 51 umhüllt ist. Auf diesen folgt eine zugfeste Bewehrung
52 aus parallel zur Kabelachse liegenden Bündeln oder ungedrehten Garnen aus hochfesten Kunststoffäden, umgeben von
einer biegsamen Hülle· 53· Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, kann
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die äußere zugfeste Bewehrung ^K aus mit parallelen hochfesten
Kunststoffäden verstärkten Kunststoffprofilen aufgebaut sein.
Die Profile haben z.B. einen nierenförmigen Querschnitt und können
entweder parallel oder schraubenlinienförmig zur Kabelachse verlaufen. Die Kunststoffprofile werden zweckmäßigerweise im
noch nicht ausgehärteten Zustand um das Kabel aufgebracht* dann unter Wärmezufuhr und Druck ausgehärtet und verdichtet sowie
miteinander verbunden=
Zum Herstellen eines der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Kabels5
insbesondere zum Herstellen eines Kabels mit einer von einer biegsamen Hülle umgebenen zugfesten Bewehrung aus hochfesten
Kunststoffädens dient eine Vorrichtung s bei der von einem Gestell
56 mit einer Anzahl von Ablaufspulen 57s wovon nur zwei
dargestellt sinds BündeI5 bzw. Garne 58 aus hochfesten Kunststoffäden
über Umlenkrollen 59 abgezogen und danach zur Bewehrung 60 mit einer Preßmatrize 6l um einen von einer Abzugstrom-Hiel
62 ablaufenden elektrischen Leiter 63 zusammengepreßt sowie
in einer Extrudierpresse 64 mit einer biegsamen Hülle 65 umspritzt werden. Der bewehrte elektrische Leiter 65* umspritzt
mit der biegsamen Hülle 65 wird von einer Ablauftrommel abgezogen
und in bekannter Weise mit einem Mantel umspritzt, soweit die biegsame Hülle nicht als Mantel dienen kann* Alle Antriebe
dieser Vorrichtung sind über ein Steuergerät miteinander gekoppelt (Fig. 16)0
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines Kabels mit einem Tragseil oder einer Bewehrung aus ε
mit einem elastischen Material durchtränkten Kunststoffaden-Bündeln, bzw. -Garnen wird wie folgt beschrieben (Fig. 17)1
Von.einem Gestell 67 mit einer Anzahl von Ablaufspulen 68 werden
Bündel, bzw. Garne 69 aus hochfesten Kunststoffäden abgezogen. Danach durchlaufen diese eine Einrichtung zur Durchtränkung
mit einem elastischen Material, z.B. einem Kunstharz. Die Durchtränkungseinrichtung besteht in einer bevorzugten
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Ausführungsform aus einem ringförmigen Behälter 70, der das
elastische Material in einem flußigkeitsähnlichem Zustand enthält und der gegenüberliegende öffnungen aufweist, durch die
die Bündel, bzw. Garne 69, im Zuge ihrer Durchtränkung durchgezogen
werden. Umlenkrollen 71 gewährleisten einen glatten,
reibungsfreien Durchlauf der Garne 69 durch die öffnungen und eine definierte Vorspannung der Garne 69, was für eine optimale
Durchtränkung erforderlich ist, vorzugsweise mit Hilfe einer zusätzlich regelbaren Spanneinrichtung für die Umlenkrollen
71· Die durchtränkten Bündel, bzw. Garne 69 werden in
einer ggf. heizbaren Preßmatrize 72 zum fertigen Zugelement um
einen von eine.r Trommel 73 ablaufenden elektrischen Leiter
zusammengepreßt oder im zusammengepreßten Zustand zwischen einzelne elektrische Leiter eingeführt oder auf diesen geschlagen.
Die eingezeichnete Ofenstrecke 75 fördert durch Wärmeeinwirkung das Aushärten des elastischen Durchtränkungsmaterials.
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Claims (5)
1. Elektrisches Kabel bestehend aus einem oder mehreren kunststoffisolierten,
metallischen, elektrischen Leitern, mit diesen gleichachsig verlaufenden zugaufnehmenden Elementen und
einem äußeren Kabelmantel, dadurch gekennzei chn e t, daß die zugaufnehmenden Elemente (4,10,17,20,25,26,
50*36,^8,42,46,52,54) aus hochfesten Kunststoffäden und die
elektrischen Leiter (1,7,13,16,21,24,27,29,34,35,37,41,43, 45,48) aus unverseilten und/oder verseilten Einzeladern und/
oder Koaxialpaaren oder Sektorleiterh bestehen.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hochfesten Kunststoffäden zu Garnen und/oder Litzen und/oder Bündeln zusammengefaßt sind.
3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugaufnehmenden Elemente oder die zur Bildung derselben zusammengefaßten Kunststoffäden,
-garne und/oder -litzen von einer biegsamen, elastischen und abriebfesten Hülle umgeben sind.
4. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen mindestens
ein axial verlaufendes Garn mit dehnfähigen Kunststoffäden enthalten.
5. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, d a durch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente (4,10,17,20,25,26,30,36,38,42,46,52,54) mit einem elastischen Material, z.B. mit einem Harz, durchtränkt bzw.
imprägniert sind.
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6. Kabel nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet,
daß der Volumenanteil des elastischen Materials nach dem Aushärten in der Bewehrung zwischen 10 und 70 %s vorzugsweise
40 bis 60 %s beträgt.
7. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichne ts daß die zugaufnehmenden
Elemente (4,10,17,20,25,26,30,36,38,42,46,52,54) aus einem aromatischen Homo- oder Copolyamide z.B. aus m-Phenylendiamin
und Terephtalsäure, bestehen»
8. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7* dadurch gekennzeichne ts daß die zugaufnehmenden
Elemente (4,10,17,20,25,26,30,36,38,42,46,52,54) am Kabelende herausgeführt und zu einem Zugseil zusammengefaßt
sind.
9„ Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichne ts daß die zugaufnehmenden
Elemente als ein parallel zum Kabel verlaufendes Tragseil
(4) ausgebildet sind, das mit dem äußeren Kunststoffmantel
(5) verbunden ist.
10. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,, daß die zugaufnehmenden
Elemente (10,14,25,38,42,46,52,54) als Bewehrung konzentrisch
zu den elektrischen Leitern (7,13,24,37,41,45,48) angeordnet sind.
!Ι. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8 und 10,
dadurch gekennzeichne t, daß die zugaufnehmenden Elemente (4,10,17,20,25S26,30,36,38,42,46,52,54)
als Bewehrung axial parallel zueinander verlaufen.
509885/0581
Fl 4173 - /-Λ6- 5. Juli 1974
12. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente als Bewehrung um den Mantel geschlagen sind.
13. Kabel nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch geke
nn ze i chne t, daß die zugaufnehmenden Elemente (54) zu langgestreckten Kunststoffprofilen, mit z.B. kreisförmigem,
elliptischem, rechteckigem, trapezförmigem oder ringsegmentformigem Querschnitt, verpreßt sind.
14. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, d a durch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente (19,20,30) als Kernseil im Inneren eines Innenleiters des Koaxialpaares angeordnet" sind.
15· Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente (26,44) zwischen den elektrischen Leitern angeordnet sind.
16. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente in einem Dielektrikum zwischen einem Innen- und einem Außenleiter der Koaxialpaare angeordnet sind.
17. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente auf dem Außenleiter oder in der den Außenleiter umgebenden Isolation angeordnet sind.
18. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, d a durch
gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden Elemente im Kabelmantel enthalten sind.
509885/0581
Pl 4173 - # -fo *>
5. Juli 1974
19. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation der
elektrischen Leiter und/oder der Kabelmantel aus einem mit Kunststoffäden in Leiterlängsrichtung verstärktem Kunststoff
besteht.
20. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 19* dadurch gekennzeichnet, daß die zugaufnehmenden
Elemente mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet sind.
21. Kabel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitende Beschichtung als geschlossene Hülle ausgebildet ist.
22. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabels nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die zugaufnehmenden Elemente (69) aus hochfesten Kunststoffäden, bzw. die aus
diesen gebildeten Garne, Litzen und/oder Bündel mit einem elastischen Material getränkt werden, dann die getränkten
Garne, Litzen, Bündel verseilt oder zueinander parallel laufend um die, in die oder zwischen die elektrischen Leiter
angeordnet werden, danach unter Wärmezufuhr ausgehärtet und anschließend der Kabelmantel aufgebracht wird.
23· Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennze
i chne t, daß das Tränken nach dem Anordnen der Fäden, Garne, Litzen-und Bündel um, bzw. zwischen den elektrischen
Leitern erfolgt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugaufnehmenden Elemente (69) nur in den äußeren Lägen getränkt werden.
509885/0B81
Fl 4173 -&-$-' 5. Juli 1974
25. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabels nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die zugaufnehmenden Elemente aus hochfesten Kunststoffäden oder die as diesen gebildeten
Garne, Litzen und/oder Bündel mit einer elastischen Hülle umgeben werden, die derart umhüllten Elemente bzw. Garne,
Litzen, Bündel verseilt oder zueinander parallel laufend um die, in die oder zwischen die elektrischen Leiter angeordnet
werden und danach der Kabelmantel aufgebracht wird.
26. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabels nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß
das durchtränkte Tragseil parallel zum ummantelten Kabel im noch nicht ausgehärteten Zustand des Tränkmaterials an das
Kabel fortlaufend angepreßt und dabei unter Wärmeeinwirkung das Tränkmaterial ausgehärtet wird.
27. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabels nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffprofile im noch nicht ausgehärteten Zustand um das Kabel aufgebracht werden, dann unter Wärmezufuhr und
Druck ausgehärtet und verdichtet sowie miteinander verbunden werden.
509885/0581
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- 1975-06-26 NO NO752309A patent/NO752309L/no unknown
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NL7507055A (nl) | 1976-01-13 |
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GB1497737A (en) | 1978-01-12 |
ATA332775A (de) | 1977-02-15 |
BE830922A (fr) | 1975-11-03 |
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SE7507050L (de) | 1976-01-12 |
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