DE2432974A1 - Tonarm - Google Patents
TonarmInfo
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Description
It 2948
SONY COEPORAiDION Tokyo, Japan
Tonarm
Die Erfindung betrifft einen Tonarn.
Es ist bereits ein Tonarm "bekannt, der nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 nälier erläutert wir-d.
Dieser Tonarm besteht-aus einen Aluminiuiarohr und
weist den ITachteil auf, daß die Ka.sse des ge3anten
Tonabnehniersysteris relativ groß ist und somit die
Gleichförmigkeit des Systems bei einer Verbiegung der Platte nicht zufriedenstellend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugimnde, einen Tonarm
zu schaffen, der geringes Gewicht und große Steifheit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein stabförmiges Element aus einer Kohlenstoff-!Faser,
welche durch ein Bindemittel verfestigt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der erfindungsgemäße Tonarm "bestellt vorteilhafterweise
im wesentlichen aus einer Kohlenstoff-Faser und eignet sich zur Verwendung "bei Schallplattenspielern.
Der erfindungsgemäße Tonarm, weist zur Erzielung einer
vorbestimmten Steifheit eine geringe Masse auf.
Die Resonanzfrequenz des Tonarms kann einen vergleichsweise großen Wert aufweisen, so daß die Grenzfrequenz .
für den unteren Wiedergabe-Tonbereich.groß gewählt werden kannj auf diese Weise wird die Urzeugung von
Störungen "bzw. Geräuschen aufgrund einer Platten-Verbiegung oder -üSczentrizität vermieden. . - ■
Dea? Tonarm ist weiterhin derart ausgebildet, daß im
Hinblick auf eine Betrachtung als physikalisches Pendel seine Periode klein und die Gleichförmigkeit bzw.
Konformität bei einer Plattenverbiegung gut ist. Die
Kohlenstoff-Fasern können Vorzugspreise maschenförmig
gewoben werden, damit die Steifheit des Tonarms erhöht wird. Gemäß einem Verfahren zur Herstellung des Tonarms
kann schließlich ein eine Abbiegung festlegender Winkel
leicht eingehalten werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen: .
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines bekannten Tonarms,
Fig. 2 eine Seiten-QuerSchnittsansicht eines erfindungsgemäßen
Tonarms,
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Fig. 3 eine grafische Darstellung der Freqüenzkennlinie
eines konventionellen -und eines erfindungsgemäßen Tonarms,
Fig. 4-- eine schematische Perspektivansicht eines
Herstellungsverfahrens für den Tonarm gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von vor-. imprägnierten Bögen aus einer Kohlenstoff
- Faser gemäß Fig. 4-,
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung des Tonarms
gemäß Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines Tonarms,
wo"bei der letzte Verfahrens schritt ausge- "
führt wird, und
Fig. 8 und 9 im Schnitt gehaltene Seitenansichten
weiterer Ausführungsformen eines Tonarms.
Der Aufbau einer-Tonabnehmereinheit eines Platten
spielers ist in Fig. 1 dargestellt. Mit 1 ist ein Tonabnehmer, mit 2 die Plattenspieler-Nadel, mit 3
ein Gehäuse, mit 4 ein Tonarm, mit 5 ein Adapter, mit- 6 ein Gewicht und mit 7 e:m Drehpunkt bzw. Drehgelenk
des Tonarms 4 bezeichnet.
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Bei einer Tonabnelinereinheit stellt der Tonarm 4
einen großen ialrbor als Wiedergaoeelenent für den
Plattenspieler dar.
Air; Beispiel wird- das Tonabnehmersysten naclistehend
hinsichtlich des Bereichs niedriger Töne betrachtet. Setzt nan für die ilquivalenzmasse des Tonarms einschl.
des Tonabnehmers 1 m, und für die Aquivalenzsteifheit
eines Ilalteteils der Anordnung Sb, wobei Sb « 1/Cb,
,so ergibt sich die Arm-Resonanzfrequenz und somit die Grenzfrequenz f-r für den Fiederton-Bereich zu
fr. = ==r (D
U. Gb
Die Grenzfrequenz fT hängt von der Iquivalenzmasse m,
des Tonarms ab.
Bekanntlich soll der beste Wert für die Arm-Resonanzfrequenz
f-r im allgemeinen bei Ϊ0 Hz zwischen der
Rausch- oder Geräusch-Frequenz aufcrund eines Erunmwerdens
bzw. "Verbie^ens oder der Exzentrizität der
Platte und einer Cxeräuschfrequenz aufgrund der
Vibration des Plattenspielermotors liegen.
Als Tonarm 4- wurde bisher ein aus Aluminium hergestellter
Tonarm verwendet, der durch Ziehen hohl ausgebildet ist. Dieser aus Aluminium hergestellte Tonarm nuß in gewissem
Umfang eine große Masse aufweisen, damit eine vorbestiinmte Steifheit eingehalten wird; die Äquivalenzmasse
des Tonarms wird daher relativ groß und reduziert die Arm—Resonanzfrequenz fy auf einen extrem niedrigen
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Tonbereich, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Hz. Aus diesem Grund wird bei dem
herkömmlichen Tonabnehmersystem mit einem derartigen Tonarm ein Rauschen aufgrund eines Verbiegens
oder einer Exzentrizität der-Platte erzeugt, infolgedessen die Tonqualität in unteren bzw.
niedrigeren Tonbereich nicht gut genug is
t.
Andererseits wird das in lr'ig. 1 dargestellte Tonabnehmer
syst em im allgemeinen als physikalisches
Pendel betrachtet, welches in Pachtung dor Dicke ö_er
Aufnahnieplatte schwingt; die Periode T (sek) eines
Musters bzw. Hodells ergibt sich zu
T = 27Γ / J^r- (2)
In der Gleichung 2 ist K(g) die statische Hasse des
gesamten Tonabnehriei'systeiis, I (g«cm^) das Trägheitsmoment
um den Drehpiinkt, h (cm) der Abstand zwischen
dem Schwerpunkt und dem Drehpunkt und g (cm/sek ) die Schwerebeschleunigung. Setzt man den Hadeldruck zu
¥ (g) und den Abstand zwischen der Nadelspitze und dem Drehpunkt zu L (cm), erhält man die Gleichung
h = WL/M. Wenn der Trägheitsradius um den Schwerpunkt
als k (cm) bezeichnet wird, ergibt sich die Gleichung I=M (k2 + h2) und die Periode T der Gleichung (2)
kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
,•λ 2
k2 + (VL/M)
T = 27£ / — (3)
gWL/M
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ITiinmt man nunmehr an, daß zwei Tonabnehmersysteme
bestehen und der ITadeldruck ¥ und der Abstand L zwischen der Nadelspitze -und dera Drehpunkt bzw.
Drehgelenk für beide Tonabneimersysteme gleich sind,
während sich jedoch die geseilten statischen Massen
voneinander unterscheiden" und tiit EL bzw. Mp bezeichnet
werden, ergibt sich das Verhältnis zwischen den beiden Perioden T* vnd. Tp aus Gleichung (3)
folgendermaßen:
In vorstehender Gleichung bedeuten k^, und kp jeweils
die 2adien der Trägheitskräfte uja den Schwerpunkt
jedes Systems. Da in diosen Pail k^ S^ ^UjM^
T-JLZMp soxiie k. = k? cind, kann folgende
Gleichung erhalten werden:
(5)
Wenn somit die Arbeitsweise des Tonabnehiaersystems als
Pendel betrachtet wird, so ist dessen Periode T der Quadratwurzel der statischen Masse M des gesamten
Systems proportional; je kleiner die Masse M des ge-■
samten Systems ist, um so kleiner ist demnach die Periode T, weshalb damit die Gleichförmigkeit aufgrund
eines Verziehens bzw. Verbiegens einer Platte verbessert wird.
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Ein herkömmlicher Tonarm Gesteht jedoch aus einem
Aluminiumrohr, wie dies oben erläutert wurde; da somit in gewissem Umfang eine große Masse notwendig
ist, um eine vorbestimmte Steifheit zu erhalten, wird die Masse M des gesamten Systems relativ groß
und auch die Periode T wird groß, infolgedessen die Gleichförmigkeit "bzw·. Konformität aufgrund einer
Yerbiegung einer Platte nicht zufriedenstellend verbessert wird.
Nachfolgend wird nunmehr die Erfindung unter Bezugnahme auf die Pig. 2 bis 9 näher erläutert.
In Fig. 2 ist ein stabfömirer Tonern 14 gemäß der
Erfindung; dargestellt, der aus Kohlenstofffasern
hergestellt ist, die durch, Verv;er.dung eines in Warne
aushärtbaren Kunstharzes, beispielsweise Phenol, Polyester, Epoxydharz od. dgl. als Bindemittel
integriert vorhanden bzw. ausgebildet sind. Der Tonarm 14 weist an seinem einen Ende einen Abschnitt 14a
auf, welche:: aufgrund einer seitlichen Abbiegung einen Winkel θ bildet. Das in Wärme aushärtbare Kunstharz
wird den Kohlenstoff-Pasern zugegeben, d.h. die Kohlenstoff-Pasern
werden mit dem Kunstharz imprägniert, und zwar mit etwa 30 bis 40 Gew.-% gegenüber den
Kohlenstoff-Pasern, um dann unter Wärme und Druck
geformt zu werden. Der Herstellungsprozeß des Tonarms wird nachstehend näher erläutert.
Die-Kohlenstoff-Paser, die unter Verwendung des in
Wärme aushärtbaren Kunstharzes als ein Teil hergestellt wird, hat ein longitudinales Elastizitätsmodul
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von etwa 14000 Eg/mm. , welches etwa zweimal so groß
ist wie das Hodul von Aluminium. (7OOO Eg/mm ), sowie
ein spezifisches Gewicht von etwa 1,2, das im wesentlichen dem 2,3-ten Teil des spezifischen Gewichts des
Aluminiums (2,7) entspricht.
Auch wenn der Querschnitt des erfindungsgemäßen Tonarms 14 gleich dem eines konventionellen Tonarms aus
Aluminiumrohr ist, ergibt sich, daß die Steifheit gegenüber derjenigen des herkömmlichen Tonarms wesentlich
größer ist und daß ferner die Torsionsbeständigkeit des Armschaftes erhöht wird, währenddessen die
Äquivalenzmasse relativ herabgesetzt wird.
Da somit die Äquivalenzmasse des erfindungsgemäßen Tonarms 14 in der oben beschriebenen Weise klein ist,
kann die Arm-Resonanzfrequenz oder die Grenzfrequenz f-r des unteren Tonbereichs erhöht werden. Mit anderen
Worten bedeutet dies, daß bei "Verwendung eines Tonabnehmers mit reziproker Steifigkeit die Resonanzfrequenz
f-r des konventionellen, aus Aluminiumrohr bestehenden
Tonarms niedriger als 10 Hz liegt, wie dies in 3?ig. 3 durch die Kurve 8 dargestellt ist; die
Resonanzfrequenz f-r des erfindungsgemäßen Tonarms 14
kann jedoch bei etwa 10 Hz zwischen der Stör- oder Geräuschfrequenz aufgrund einer Verbiegung oder
Exzentrizität der Aufnahmeplatte und der Störfrequenz aufgrund der Schwingung des Plattenspieler-Motors
liegen, wie dies vorstehend erläutert wurde. Demzufolge wird bei dem erfindungsgemäßen Tonarm weder, die Störung
aufgrund der Verbiegung oder Exzentrizität der Aufnahmeplatte auftreten, so daß die Tonqualität im unteren Ton-
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"bereich, verbessert werden kanu. Da ferner die
Äquivalenzmasse des erfindungsgemäßen Tonarms
ganz klein gehalten werden kann, wird die Hasse des gesamten Tonabnehmersystems ebenfalls klein
und die Periode T bei einer Betrachtung als physikalisches Pendel wird aufgrund der Gleichung
(5) klein, wodurch die Konformität bzw. Gleichförmigkeit aufgrund einer Verbiegung der Aufnahmeplatte
verbessert wird.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Tonarms 14 mit dem seitlichen Abbiegewinkel 0 gemäß
Pig. 2 unter Bezugnahme auf die Pig. 4- bis 7 "beschrieben.
Wie in Pig. 4 dargestellt ist, wird eine Vielzahl von
vorimprägnierten Blättern bzw. Bögen oder Elementen aus Kohlenstoff-Paser um einen hitzbeständigen
flexiblen Dorn 16 gewunden; die Bögen bzw. Elemente 15 sind hierbei jeweils in Längsrichtung der Paser
angeordnet und mit beispielsweise Epoxydharz imprägniert. Der Dorn 16 ist beispielsweise aus
Silikongummi hergestellt und bildet zusammen mit den Elementen 15 ein Rollenglied 17 (Pig. 6). Es werden
somit mehrere Bögen"15 aus Kohlenstoff-Paser verwendet,
beispielsweise Bögen 15s-5 15"b "011CL 15c» deren
Kohlenstoff-Pasern sich hinsichtlich der Längsrichtung voneinander unterscheiden, wie dies in Pig. 5
dargestellt ist. Ersichtlicherweise wird die Steifheit durch die Kombination dieser Bögen groß, wobei
die Längsrichtungen der Pasern dieser Bögen voneinander verschieden sind und infolgedessen die Scherkraft des
aus mehreren Blättern bzw. Bögen bestehenden Elements vergrößert werden kann. Es können beispielsweise drei
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Bögen verwendet werden, jedoch können auch mehr als drei Bögen in der Praxis übereinander geschichtet
werden. Die um den Dorn "16 herumgelegten Bögen 15 "bilden das Rollenglied 17, welches
zwischen einer oberen und einer unteren Metall-Form 18 und 19 gemäß Fig. 6 angeordnet wird. Die "beiden
Metall-Formen 18 und 19 sind jeweils mit einer inneren Fläche versehen, die J-förmige konkave Rillen 13a und
19a aufweisen; das Sollenglied 17 wird beispielsweise in die konkave Rille. 19a der unteren Metall-Form 19
eingelegt. Anschließend v/erden die beiden Metall-Formen
13 und 19 nit einen geeigneten Druck zusammengepresst,
wobei die obere Form 13 auf die untere Form aufgelegt wirdj gleichzeitig wird das Eollenglied
durch Heizelenente 20 und 21 erwärmt. Wenn als Bindemittel für die Kohlenstoff-Fasern ein Epoxydharz ver-
wendet wird, liegt der Druck bei 10 Kg/cm und die Heiztemperatur bei 1700G; die Erwärmung unter Druck
wird 30 Minuten lang ausgeführt.
Der Dorn 16 wird schließlich aus der von der oberen Metall-Form und der unteren Metall-Form 18 "bzw. 19
gebildeten Einheit herausgezogen, wobei der Dorn 16 in dem vorgenannten Verfahrens schritt überlappt "bzw.
umgeben und " erwärmt wird, wie dies in Fig. 7 angedeutet
ist. Somit verbleibt nur eine 'gefestigte, stabförmige
Kohlenstoff-Faser in der Innenseite und zwischen den beiden Metall-Formen 13 und 19· Anschließend
werden die obere und untere Metall-Form und 19 voneinander entfernt und es ergxbt sich, ein
J-förmiges Rohr. Der Stab wird schließlich, "bei einer
Temperatur von 170°0 für etwa 2 Stunden weiter ausge-
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glüht "bzw. vergütet, damit dessen thermische Widerst
andseigenschaf ten und periodische Inderungeneigenschaften verbessert xverden. Mit dem vorstehend "beschriehenen
Verfahren kann der in Fig. 2 dargestellte stabförmige !Tonarm 14· erhalten werden.
In der o"ben erläuterten Anordnung sind die Längsrichtungen
der Fasern ersichtlicherweise in einer Axialrichtung zum stahförmigen Glied oder in diese Axialrichtung
kreuzenden Richtungen angeordnet. Außerdem können die Fasern zuvor in eine netzförmige Gestalt
gewohen werden.
Ersichtlicherweise kann ein Tonarm mit S-Form oder auch mit anderen Formen leicht hergestellt werden,
was von der Form der konkaven EiIlen an der Innenseite
der Metall-Formen abhängt.
In Fig. 8 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wo"bei mit 30 ein Tonarm
"bezeichnet ist. Bei diesem Ausführungsheispiel ist an der Oberfläche eines Aluminiumrohres 31 mit
geringer Stärke eine Kohlenstoff-Faser-Schicht 32
ausgebildet, die durch ein in Wärme aushärfbares Kunstharz, "beispielsweise Epoxydharz, verfestigt
ist. Auch in diesem Fall werden eine Vielzahl von Kohlenstoff-Faser-Bögen auf die Oberfläche des
Aluminiumrohrs 31 aufgeschichtet, wo"bei die Fasern in einer Axialrichtung oder in diese Axialrichtung
kreuzenden pLXchtungen angeordnet "bzw. ausgerichtet
sind. Dieser Tonarm 30 ist hinsichtlich seiner Akustik der gleiche wie der oben "beschriebene Tonarm.
OtgJ-eich zur Zeit die Kohlenstoff-Faser im Vergleich
409885/1038
zu Aluminium teuer ist, läßt sich der ionarm durch
Verwendung einer geringen Menge an Kohlenstofffasern billig herstellen.
-o
Die Pig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Tonarms, der hier mit 40 bezeichnet
ist. Der Tonarm 40 weist keine hohle Form auf, sondern
ist aus Kohlenstoff-Fasern und Kunstharz länglich, und
massiv ausgebildet. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, einen sehr schlanken Tonarm herzustellen.
Der Tonarm 40 kann ferner derart hergestellt sein, daß die Kohlenstoff-Faser in feine Teile eingeschnitten
ist, beispielsweise in eine ZsJiI von Einzelteilen mit
beispielsweise einigen Millimetern; es wird ein aushärtbares Kunstharz hinzugegeben, damit der Eeiz-Preß-Fornvorgang
oder ein Spritzverfahren ausgeführt werden kann.
Ersichtlicherweise kann der Tonarm anstelle seiner stabfömigen Gestalt, wie sie in den Fig. 2, 8 und 9
dargestellt ist, auch andere kreisförmige Querschnitte sowie andere Querschnitte umfassen.
Der erfindungsgemäße Tonarm weist jedoch vorzugsweise die Form eines /Stabelements aus Kohlenstoff-Faser auf,
die mit Hilfe eines Bindemittels verfestigt ist. Zur Herstellung eines derartigen Tonarms wird ein vorimprägnierter
Bogen aus Kohlenstoff-Faser um einen flexiblen Dorn gewunden und zwischen einer oberen und
einer unteren Metall-Form eingesetzt. Die beiden Formen werden dann in eine sich überdeckende Anordnung verbrac
ht und schließlich einem Druck sowie einer Wärme
409885/1038
ausgesetzt. Der Dorn wird schließlich während
des Heizvorganges herausgezogen mid schließlich werden die o"bere und untere Hetall-xorn voneinander entfernt und der verfestigte "bzw. festgewordene Tonarm kann entnommen werden.
des Heizvorganges herausgezogen mid schließlich werden die o"bere und untere Hetall-xorn voneinander entfernt und der verfestigte "bzw. festgewordene Tonarm kann entnommen werden.
409885/1038
Claims (10)
- It 2948PatentansprücheTonarm gekennzeichnet durch ein stabförmiges Element aus einer Kohlenstofffaser, welche durch ein Bindemittel verfestigt ist.
- 2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein in Wärme aushärfbares Kunstharz ist.
- 3· Tonarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-iaser die Axialrichtung des sta"bförmigen Elements kreuzt.
- 4. Tonarm nach wenigstens einem der Ansprüche 1 his 3r dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil aus einer ITaser "besteht, deren Längsrichtung in Sichtung des sta"bförmigen Elements liegt,. sowie 8.US einera 'Teil, dessen Paserrichtung in einer zur Paserriciitung des ersten Elements unterschiedlichen Siclittmg ausgerichtet ist, und daß Leide Elemente übereinander geschichtet sind.
- 5· Tonarm nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stab-409885/1038ASförmige Element einen hohlen Bereich aufweist.
- 6. Tonarm nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stabförmige Element an einem seiner Enden einen umgebogenen Abschnitt aufweist, wobei dieser Ab schnitt um einen Winkel 0 umgebogen ist.
- 7. Tonarm nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Faser mit dem Bindemittel an der Oberfläche eines Metallrohrs vorgesehen ist.
- 8. Tonarm nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Faser in Maschenform schichtweise aufgetragen ist.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Tonarms nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, wobei ein vorimprägnierter Bogen aus Kohlenstoff-Faser um einen flexiblen Dorn gewunden und der mit dem Bogen umgebene Dorn in eine obere oder untere Metall-Form eingelegt wird, wonach die obere und. untere Metall-Form in gegenseitiger Überdeckung unter Druck und Wärme zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus den Formen während des Heizvorganges herausgezogen wird und daß die obere und untere Metall-Form zur Entnahme eines verfestigten Tonarms voneinander entfernt werden.409885/1038-y-
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeicnnet, daß eine Tielzahl von vorimprägnierten Bögen aus einer Kohlenstofffaser übereinander angeordnet werden.4G9885/1038
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