DE3706639A1 - Tonarm mit einem tonarmkopf - Google Patents
Tonarm mit einem tonarmkopfInfo
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- DE3706639A1 DE3706639A1 DE19873706639 DE3706639A DE3706639A1 DE 3706639 A1 DE3706639 A1 DE 3706639A1 DE 19873706639 DE19873706639 DE 19873706639 DE 3706639 A DE3706639 A DE 3706639A DE 3706639 A1 DE3706639 A1 DE 3706639A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/30—Supporting in an inoperative position
- G11B3/31—Construction of arms
Landscapes
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tonarm mit einem Tonarmkopf zur
Aufnahme eines Tonabnehmersystems für einen Plattenspieler.
Das schwächste Glied beim Spielen einer Platte auf einem
Plattenspieler ist die Platte selbst, denn sie stellt keine
ideale ebene Scheibe dar, sondern ist ein mit Toleranzen
behaftetes Teil, die als Exzentrizität und Höhenschlag
störend in Erscheinung treten. Weil der Tonarm mit dem
Tonarmkopf, der das Tonabnehmersystem trägt, der Exzentrizi
tät und dem Höhenschlag der Platte folgt, macht er stets Hin-
und Herbewegungen in seiner Drehrichtung, sowie Auf- und
Abbewegungen senkrecht zur Platte. Dadurch werden uner
wünschte Tonhöhenschwankungen bei der Tonwiedergabe verur
sacht. Damit der Tonarm leichtgängig der Exzentrizität und
dem Höhenschlag einer Platte folgen kann, wird die Masse des
Tonarmes und des Tonarmkopfes möglichst gering gehalten.
Wegen ihres geringen spezifischen Gewichtes eignen sich daher
Kunststoffe besonders gut für den Tonarm und den Tonarmkopf.
Ein aus Kunststoff gefertigter Tonarmkopf hat aber den
folgenden Nachteil. Wenn sich z.B. eine Person einem Platten
spieler nähert und womöglich den Tonarmkopf berührt, wird die
Tonwiedergabe durch Brummen gestört, weil der menschliche
Körper einerseits als Antenne und andererseits als große
Kondensatorplatte wirkt, deren Gegenplatte der Tonarmkopf
darstellt. Um das Brummen auf nicht hörbare Werte zu dämpfen,
wird der Tonarmkopf aus Metall, meist Aluminium, gefertigt
und mit Masse verbunden, weil damit eine gute Abschirmwirkung
erzielbar ist. Weil aber ein Tonarmkopf aus Aluminium
schwerer ist als einer aus Kunststoff, erkauft man sich den
Vorteil der Abschirmung mit einer größeren Masse. Geringe
Masse und Abschirmwirkung des Tonarmkopfes lassen sich nicht
gleichzeitig verwirklichen. Der Entwickler muß sich entweder
für den Vorteil der geringen Masse oder der Abschirmung
entscheiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Tonarm mit einem
Tonarmkopf so zu gestalten, daß geringe Masse und Abschirm
wirkung miteinander vereinigt werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Tonarmkopf
aus einem kohlenstoffaserverstärkten Kunststoff gefertigt und
mit Masse verbunden ist.
In der Figur ist ein Tonarm 1 mit einem Tonarmkopf 2 und
einem Tonabnehmersystem 3 gezeigt. Der Tonarmkopf 3 ist
mittels einer Überwurfmutter 4 am Tonarm 1 befestigt.
Kohlenstoffaserverstärkte Kunststoffe haben ein relativ
geringes spezifisches Gewicht, weisen aber eine relativ hohe
elektrische Leitfähigkeit auf. Ein Tonarmkopf, der aus
kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist, genügt
deshalb einerseits der Forderung nach geringer Masse und
andererseits wird mit ihm wegen seiner elektrischen Leit
fähigkeit eine genügend große Abschirmwirkung erzielt. Der
Tonarmkopf wird hierzu mit Masse verbunden. Der Tonarm kann
ebenfalls aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff herge
stellt sein.
Weil Tonarme oder Tonarmköpfe aus kohlenstoffaserverstärktem
Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellbar sind, können für
ihre Produktion in vorteilhafter Weise die gleichen Werkzeuge
benutzt werden wie für Tonarme und Tonarmköpfe aus anderen
Kunststoffen. Es brauchen deshalb keine neuen Werkzeuge
angeschafft zu werden, wenn in der Produktion der Tonarme und
Tonarmköpfe auf kohlenstoffaserverstärkten Kunststoff umge
stellt wird. Im Gegensatz dazu lassen sich Tonarmköpfe aus
Aluminium, die zwar eine hervorragende Abschirmung bewirken
aber spezifisch schwerer sind, nur nach dem wesentlich
teureren Druckgußverfahren herstellen.
Schließlich sei noch ein weiterer Vorteil eines Tonarmes oder
Tonarmkopfes aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff ge
nannt. Weil diese Kunststoffe eine wesentlich höhere Steifig
keit als nicht faserverstärkte Kunststoffe aufweisen, können
sie in leichterer Bauweise ausgeführt werden. Die leichtere
Bauweise führt nicht nur zu einer Ersparnis an Kunststoff,
sie trägt auch dazu bei, die gesamte Masse zu verringern.
Claims (4)
1. Tonarm (1) mit einem Tonarmkopf (2) zur Aufnahme eines
Tonabnehmersystems (3) für einen Plattenspieler,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tonarmkopf (2) aus einem kohlenstoffaserverstärkten Kunst
stoff gefertigt und mit Masse verbunden ist.
2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tonarm (1) aus einem kohlen
stoffaserverstärkten Kunststoff gefertigt und mit Masse
verbunden ist.
3. Tonarm nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tonarm (1) und der
Tonarmkopf (2) aus einem Stück gefertigt sind.
4. Tonarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tonarm (1) und der
Tonarmkopf (2) als zwei miteinander verbindbare Teile
ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706639 DE3706639A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Tonarm mit einem tonarmkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706639 DE3706639A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Tonarm mit einem tonarmkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706639A1 true DE3706639A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706639 Withdrawn DE3706639A1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Tonarm mit einem tonarmkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706639A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2643887A (en) * | 1950-08-18 | 1953-06-30 | United Mfg Company | Phonograph tone arm |
DE2432974A1 (de) * | 1973-07-09 | 1975-01-30 | Sony Corp | Tonarm |
DE2933434A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-03-06 | Pioneer Electronic Corp | Tonkopfgehaeuse fuer tonarme von plattenspielern |
DE2641604B2 (de) * | 1975-09-29 | 1981-04-30 | Naamloze Vennootschap Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven | Schwenkbar gelagerter Tonarm mit elektrischen Leitern |
-
1987
- 1987-03-02 DE DE19873706639 patent/DE3706639A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP-Patenta Abstracts of Japan: P-442, April 3, 1986, Vol.10, No.84, Ref. 60-219601 (A) * |
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