DE2641604B2 - Schwenkbar gelagerter Tonarm mit elektrischen Leitern - Google Patents
Schwenkbar gelagerter Tonarm mit elektrischen LeiternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schwenkbar gelagerten Tonarm, dessen rohrförmiger Körper
wenigstens teilweise aus in einem Kunststofiverbundmaterial eingebetteten dünnen Fasern besteht und der
am einen Ende einen elektromechanischen Wandler aufweist zum Abtasten von Informationen, die auf
einem sich während der Abtastung drehenden, plattenförmigen Aufzeichnungsträger, insbesondere einer
Schallplatte, gespeichert sind und mit dem Wandler zum Tonarmschwenklager verlaufenden elektrischen Leitern,
welche die vom Wandler abgegebenen elektrischen Signale zu einem elektronischen Verstärker
leiten.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 24 32 974 und 24 35 191 sind aus Verbundmaterial hergestellte
Tonarme bekannt Derartige Tonarme weisen gegenüber den herkömmlichen Tonarmen, beispielsweise
denen, die aus einem Aluminiumrohr bestehen, den Vorteil auf, daß sie bei einem wesentlich geringeren
Gewicht dieselbe oder sogar eine größere Steifigkeit aufweisen. Viele Verbundmaterialien, beispielsweise
diejenigen, die aus Graphitfasern bestehen, die in einen Epoxydharzkörper eingebettet sind, weisen ein Verhältnis
zwischen dem Elastizitätsmodul und der Dichte auf, das wesentlich größer ist als das der üblichen
Materialien. So ist beispielsweise bei einer für Tonarme geeigneten Aluminiumqualität das genannte Verhältnis
2,67 χ 10* cm, während es bei einem Verbundmaterial
aus 60% Graphitfasern in einem Epoxydharzkörper 11,8 χ 108Cm betragen kann. Dabei können Verbundmaterialien
eine sehr große Stärke aufweisen, während sie auch andere, für Tonarme interessante Eigenschaften
haben können, wie einen geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, gute innere Dämpfung und
die Tatsache, daß sie nicht magnetisch sind Für weitere Information in bezug auf die Vorteile eines derartigen
Tonarms sei auf die beiden bereits genannten Offenlegungsschriften hingewiesen. Auch für die Art der
Herstellung wird darauf verwiesen. An dieser Stelle sei nur erwähnt, daß beim Herstellen des rohrförmigen
Körpers ausgegangen wird von flachen dünnen Platten und Bögen, die aus nebeneinanderiiegenden Kohlenstoffasern
bestehen, die mittels eines Epoxydharzes miteinander verbunden sind. Ausgehend von diesen
Bögen kann dann der rohrförmige Körper gebildet werden, indem diese Bögen in eine Form gebracht und
darin auf etwa 170° erwärmt werden. Durch die Erwärmung schmilzt das Epoxydharz und bildet auf
diese Weise einen Körper, in den die Kohlenstoffasern eingebettet sind. Nach dem Entfernen aus der Form und
einer zweiten Wärmebehandlung entsteht dann ein aus Verbundmaterial hergestelltes dünnes Rohr.
Bei den bisher bekannten Tonarmen sind die sich durch ihn erstreckenden elektrischen Leiter kunststoffummantelte
Kupferdrähte mit einem Querschnitt von ca. 03 mm. Bei Tonarmen guter Qualität werden die
Drähte im Hinblick auf die Anforderung einer möglichst optimalen Übersprechdämpfung zwischen den jeweiligen
Audiokanälen und weiter im Hinblick auf fertigungstechnische Erwägungen zu einem Strang
verdrillt Ein Strang läßt sich nämlich bei der Montage einfacher handhaben als eine Anzahl einzelner Drähte.
Ein Nachteil dieser bekannten Tonarme ist aber, daß die elektrischen Leiter eine verhältnismäßig hohe
Eigenkapazität aufweisen und daß das Gewicht des Drahtbügels etwa 1 Gramm beträgt Dies würde bei
Verwendung eines Arms aus Verbundmaterial ein Drittel des Tonanngewichtes ausmachen, da das
Tonarmgewicht in der Größenordnung von 3 Gramm liegt Ein weiterer Nachteil ist die schwierige Montage
des Drahtbündels im Rohr des Tonarms.
Es ist Aufgabe der Erfindung, in einem aus einem Verbundmaterial hergestellten Tonarm das Gewicht der
Leitungsdrähte zu verringern und das Verlegen zu erleichtern.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Tonarm der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die elektrischen Leiter im Kunststoffverbundmaterial des Tonarms eingebettet sind.
Das Einbetten elektrischer Leiter in einem Tonarm ist
Das Einbetten elektrischer Leiter in einem Tonarm ist
an sich bekannt, beispielsweise aus der GB-PS 13 39 042.
Es handelt sich dabei aber um einen Tonarm für ein Spielzeuggrammophon, wobei der Tonarm zum Teil aus
einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist, wobei die vertikalen und horizontalen Bewegungen des
Tonarms durch ein Filmscharnier ermöglicht werden. Bei einem derartigen Tonarm müssen die elektrischen
Leiter der Bewegung an der Stelle der Scharniere folgen können. Deswegen müssen die verwendeten elektrischen
Drähte verhältnismäßig dick gewählt werden. Jedoch auch, wenn ein Scharnier im thermoplastischen
Material vorgesehen werden würde, müßten die elektrischen Leiter dennoch verhältnismäßig dick
gewählt werden, und zwar wegen der großen Elastizität des für den Tonarm verwendeten Kunststoffs und der
geringen dimensioneilen Stabilität desselben. Das Einbetten der elektrischen Leiter bietet bei dem
eingangs erwähnten Tonarm aus Verbundmaterial den besonderen Vorteil, daß wegen der bereits erwähnter
äußerst großen Starrheit des Verbundmaterials sehr dünne elektrische Leiter verwendet werden können.
Dies bietet wiederum den Vorteil, daß die elektrischen Leiter nur einen geringen Einfluß auf die Masse des
Tonarms ausüben und daß die Leiter eine geringe Eigenkapazität aufweisen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder der elektrischen Leiter aus
einem massiven Metalldraht besteht. Derartige Leiter sind bei den üblichen Tonarmen nicht verwendbar, da
sie zu leicht brechen. Tonarme aus Verbundmaterial sind jedoch derart stark, daß eingebettete Drähte aus
einem massiven Metalldraht mit einem Querschnitt von etwa 20 μιη verwendet werden können. Derartige
dünne Drähte sind bei den herkömmlichen Tonarmen nicht verwendbar.
Tonarme der eingangs erwähnten Art, bei denen das Verbundmaterial aus elektrisch leitenden Fasern, wie
Kohlenstoffasern, besteht, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der leiter aus einem Draht mit einem massiven Metallkern besteht, der von einem Emailisoliermantel
umhüllt ist. Kupferdrähte mit einem massiven Kern und mit einem Emailmantel werden in der
Elektrotechnik häufig verwendet, beispielsweise bei der Herstellung von Spulen. Sie sind auch zur Verdrahtung
von Tonarmen hoher Qualität brauchbar.
Es ist vorteilhaft, wenn die elektrischen Leiter in untereinander gleichen Abständen eingebettet sind.
Diese Maßnahme trägt zu einer geringen Eigenkapazität der Drähte bei. Ein optimales Resultat läßt sich mit
einer Weiterbildung erzielen, bei der die Leiter an der Außenoberfläche des Verbundmaterials eingebettet
sind. Diese Weiterbildung bietet auch insofern noch fertigungstechnische Vorteile, als die elektrischen Leiter
erst am Ende des Herstellungsverfahrens angeordnet zu werden brauchen.
Nach der Erfindung lassen sich Tonarme konstruieren mit einem äußerst geringen Gewicht, die sich auch
wegen ihrer anderen, bereits genannten günstigen Eigenschaften durchaus zum Gebrauch in Plattenspielern
sehr hoher Qualität, wie HiFi-Plattenspielern und Quadrophonie-Plattenspielern eignen. Es können Tonabnehmer
verwendet werden, die eine Auflagekraft von weniger als 1 Gramm haben. Es dürfte einleuchten, daß
bei derartigen Tonarmen der Tonarm leicht störende Momente erfährt. Derartige Momente könnten auf den
Tonarm beispielsweise an der Stelle des Lagerbocks ausgeübt werden. Der Tonarm ist mit dem Lagerbock
gelenkig verbunden, damit der Tonarm die Freiheit erhält, vertikale Schwenkbewegungen zu machen. Die
elektrischen Leiter werden deshalb in der Nähe des Lagerbocks aus dem Tonarm hinausgeführt und mit
außerhalb des Tonarms vorhandenen Verbindungsmitteln verbunden. Diese Verbindungsmittel dürfen die
Bewegungen des Tonarms möglichst wenig beeinflussen und müssen an dieser Stelle möglichst geringe
Gegenmomente ausüben. Mit Vorteil kann deswegen eine Ausführungsform der Erfindung verwendet werden,
die das Kennzeichen aufweist, daß die mit dem rohrförmigen Körper verbundenen Lagermittel einstükkig
mit den ebenfalls aus Verbundmaterial bestehenden Lagerzapfen gebildet sind und daß die Leiter in
wenigstens einem Teil der Lagerzapfen eingebettet sind.
Dadurch, daß die auf die Leiter ausgeübten Kräfte auf einen sehr kleinen Radius wirken, entstehen nur kleine,
den Scharnierbewegungen des Tonarms entgegenwirkende Momente. Vorzugsweise ist auch der Lagerbock
aus Verbundmaterial hergestellt und mit dünnen eingebetteten elektrischen Leitern versehen. Dies bietet
gerade zusammen mit den obenstehend beschriebenen Tonarmen den Vorteil, daß durch die elektrischen Leiter
sehr geringe entgegenwirkende Momente auf die Schwenkbewegungen des Lagerbocks ausgeübt werden.
Dadurch, daß der Lagerbock aus Verbundmaterial ist, können wieder sehr dünne Leiter verwendet werden,
die außerdem in den"1 Material völlig festliegen und folglich, ohne unerwünschte Momente auf den Lagerbock
auszuüben, die elektrischen Signale von der Lagerung bis unter die Chassisplatte eines Plattenspielers
übertragen können.
Insbesondere bei Verwendung sehr dünner elektrischer Leiter ist es vorteilhaft, wenn der rohrförmige
Körper und/oder der Lagerbock mit in das Verbundmaterial eingebetteten und zum Teil aus demselben
herausragenden, im Verhältnis zu den elektrischen Leitern starren metallischen Verbindungselementen zur
elektrischen Verbindung der Leiter miteinander und weiter mit dem elektronischen Verstärker versehen ist.
Die genannten metallischen Verbindungselemente können aus Lötfahnen oder -stiften oder anderen
geeigneten Einzelteilen bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Tonarms mit der Deutlichkeit halber abgehobener metallischer
Abschirmhaube,
F i g. 2 einen Schnitt durch den rohrförmigen Körper des Tonarms nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt an der Stelle des Lagerbocks,
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche Explosionsansicht an der Stelle einer der Lagerunter-Stützungen des Tonarms nach Fig. 1,
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche Explosionsansicht an der Stelle einer der Lagerunter-Stützungen des Tonarms nach Fig. 1,
Fig.5 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
des Tonarms an der Stelle des Tonabnehmers.
In Fig. 1 sind der Tonarm mit dem allgemeinen Bezugszeichen i und der daran angeordnete Tonabnehmer
mit dem Bezugszeichen 2. versehen. Der Tonarm weist einen rohrförmigen Körper 3 aus Verbundmaterial
und einen damit verbundenen Kopf 4 zum Befestigen und Schützen des Tonabnehmers auf. Der
Kopf ist mit zwei Gewindelöchern (ohne Bezugszeicheni versehen, in denen Befestigungsbolzen 5 für den
Tonabnehmer 2. eingeschraubt sind. An der vom Kopf abgewandten Seite des rohrförmigen Körpers befindet
sich ein Lagerbock 6, der zwei Lagerbuchsen 7 aufweist,
von denen in F i g. 1 und in F i g. 4 nur eine sichtbar ist. Die genannten Lagerbuchsen arbeiten mit Lagerzapfen
8 und 8' zusammen, die mit dem rohrförmigen Körper 3 verbunden sind. Vom Kopf zum Lagerbock 6 erstrecken
sich vier Leiter 9 zur Übertragung von vom Tonabnehmer aufgenommenen elektrischen Signalen
zu einem mit dem Tonarm zu verbindenden und in der Zeichnung nicht dargestellten elektronischen Verstärker.
Die elektrischen Leiter 9 sind im Verbundmaterial des Tonarms eingebettet und haben einen massiven
Kupferdraht 10, der von einem Emailisoliermantel 11 umgeben wird. Siehe dazu insbesondere F i g. 2, in der
auch deutlich erkennbar ist, daß die elektrischen Leiter auf untereinander gleichen Abständen an der Außenoberfläche
des Verbundmaterials eingebettet sind. An der Außenoberfläche ist der rohrförmige Körper 3 mit
einer dünnen metallischen Schutzschicht in Form einer daraufgeklebten Metallfolie 12 versehen.
Die mit dem rohrförmigen Körper 3 verbundenen Lagermittel bestehen aus zwei Lagerzapfen 8, die mit
dem rohrförmigen Körper ein Ganzes bilden und folglich ebenfalls aus Verbundmaterial bestehen. In
jedem der Lagerzapfen 8 und 8' sind zwei der vier elektrischen Leiter eingebettet. Der Lagerbock 6. ist
ebenfalls aus Verbundmaterial hergestellt und ist mit den Leitern 9 entsprechenden elektrischen Leitern 13
verbunden. Der Lagerbock 6. besteht aus einem flanschförmigen Teil 14, auf dem zu beiden Seiten des
rohrförmigen Körpers 3 zwei Lagerstützen 15 und 15' stehen. Diese Lagerstützen sind mit Schlitzen 16 und 16'
versehen, die an einer Seite offen sind und eine Breite haben, die etwas größer ist als der Durchmesser der
damit zusammenarbeitenden Lagerzapfen 8 und 8'. Gegenüber ihren offenen Enden münden die Schlitze in
einer Öffnung 17, siehe Fig.4, mit einem größeren
Durchmesser. Die Lagerbuchse 7 besteht aus einem zylinderförmigen Teil 18 und einem Flansch 19 auf dem
Ende desselben. Der Durchmesser des zylinderförmigen Teils 18 entspricht dem der öffnung 17. Bei der
Herstellung werden die Lagerzapfen 8 durch die Schlitze 16 bis in die Öffnungen 17 der Lagerstütze 15
gebracht, wonach die Lagerbuchsen 7 auf die Zapfen gesteckt und mit Hilfe einer geringen Menge Klebstoffs
im Lagerbock befestigt werden. Der Lagerbock ist mit Hilfe einer Anzahl von Kugeln 20 in einem Befestigungsflansch
21 drehbar gelagert. Ein Klemmring 35 dient zum Einschließen des Lagerbocks. An der
Unterseite des Befestigungsflansches 21 raet ein zylinderförmiger Teil 22 des Lagerbocks weiter nach
unten heraus. Dieser Teil befindet sich, wenn der Tonarm auf einen Plattenspieler angeordnet ist,
unterhalb der Chassisplatte des Plattenspielers. In völlig montiertem Zustand werden die Lagerstützen 15 mittels
einer metallischen Abschirmhaube 23 abgedeckt Diese Haube ist an zwei Seiten mit Schlitzen 24 und 24'
versehen. Der Schlitz 24 dient zum Hindurchlassen des dem Kopf 4 zugewandten Teils des rohrförmigen
ίο Körpers 1 und der Schlitz 24' für den der anderen Seite
zugewandten Teil des rohrförmigen Körpers 1, auf welchem Teil üblicherweise ein verschiebbares Gegengewicht
25 zum Auswuchten des Tonarms angeordnet ist.
Der rohrförmige Körper sowie der Lagerbock sind mit im Verbundmaterial eingebetteten, teilweise aus
demselben herausragenden, im Verhältnis zu den elektrischen Leitern starren metallischen Verbindungselementen zur elektrischen Verbindung der Leiter
miteinander und mit dem anzuschließenden elektronischen Verstärker versehen. An der Stelle des Kopfes 4
sind in F i g. 1 nur zwei dieser Verbindungselemente in Form zweier Lötstifte 26 und 26' sichtbar. An jeden
dieser Stifte, von denen es insgesamt vier gibt, ist je einer der Leiter 9 angeschlossen, und zwar innerhalb des
Materials des Kopfes 4, siehe insbesondere Fig. 5. Der aus dem Kopf 4 herausragende Teil dieser Lötstifte ist
mittels Drähten 27 und 27' versehen, sowie mittels zugehörender Stecker 28 und 28' mit Stiften 29 und 29'
des Tonabnehmers 2 verbunden. Obgleich in F i g. 5 nur zwei Stifte 29 und 29' des Tonabnehmers sichtbar sind,
sind in Wirklichkeit selbstverständlich vier Stifte entsprechend der Anzahl Leiter im Tonarm 1
vorhanden. Der Zapfen 8 ist mit zwei Lötstiften 30 und 31 versehen, die Lagerstütze 15 mit zwei Lötzungen 32
und 32' und der zylinderförmige Teil 22 des Lagerbocks mit vier Lötzungen 33,33', 33", 33'". Die Lötstifte 30 und
31 sowie die in der Zeichnung nicht sichtbaren, damit übereinstimmenden Lötstifte im Zapfen 8' sind mit den
elektrischen Leitern 9 verbunden, während die Lötzungen 32 und 32' der Lagerstütze 15 sowie die damit
übereinstimmenden Lötzungen der entsprechenden Lagerstütze 15' mittels elektrischer Leiter 13 mit den
Lötzungen 33 und 33' verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Lötzungen 32 und 32' mit den Lötstiften
30 und 31 wird durch sehr dünne biegsame Drähtchen34
und 34' gebildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schwenkbar gelagerter Tonarm, dessen rohrförmiger
Körper wenigstens teilweise aus in einem Kunststoffverbundmaterial eingebetteten dünnen
Fasern besteht und der am einen Ende einen elektromechanischen Wandler aufweist zum Abtasten
von Informationen, die auf einem sich während der Abtastung drehenden, plattenförmigen Aufzeichnungsträger,
insbesondere einer Schallplatte gespeichert sind und mit vom Wandler zum Tonarmschwenklager verlaufenden elektrischen
Leitern, welche die vom Wandler abgegebenen elektrischen Signale zu einem elektronischen Verstärker
leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (9) im Kunststoffverbundmaterial
des Tonarms eingebettet sind.
2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elektrische Leiter aus einem massiven
Metalldraht besteht.
3. Tonarm nach Anspruch 1, wobei das Verbundmaterial elektrisch leitende Fasern, wie Kohlenstoffasern,
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leiter aus einem Draht mit einem massiven Metallkern besteht der von einem
Emailisoliermantel (11) umhüllt ist.
4. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter in untereinander
gleichen Abständen eingebettet sind.
5. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in die Außenoberfläche des
Verbundmaterials eingebettet sind.
ö.Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem rohrförmigen Körper (3)
verbundenen Lagermittel einstückig mit den ebenfalls aus Verbundmaterial bestehenden Lagerzapfen
(8,8') gebildet sind und daß die Leiter (9) wenigstens in einen Teil der Lagerzapfen (8) eingebettet sind.
7. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Lagerbock (6) aus Verbundmaterials
hergestellt und mit eingebetteten elektrischen Leitern (13) versehen ist.
8. Tonarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (3) und/oder der
Lagerbock (6) mit in das Verbundmaterial eingebetteten und teilweise aus demselben herausragenden,
im Verhältnis zu den elektrischen Leitern (9, 13) starren metallischen Verbindungselementen (26, 32,
33) zur elektrischen Verbindung der Leiter miteinander und mit dem elektronischen Verstärker versehen
ist.
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