DE2554550C2 - Luftdrosselspule - Google Patents
LuftdrosselspuleInfo
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- DE2554550C2 DE2554550C2 DE19752554550 DE2554550A DE2554550C2 DE 2554550 C2 DE2554550 C2 DE 2554550C2 DE 19752554550 DE19752554550 DE 19752554550 DE 2554550 A DE2554550 A DE 2554550A DE 2554550 C2 DE2554550 C2 DE 2554550C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F37/00—Fixed inductances not covered by group H01F17/00
- H01F37/005—Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/2823—Wires
- H01F27/2828—Construction of conductive connections, of leads
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- Power Engineering (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
5. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 sehen, daß das Wickelverfahren bei Luftdrosselspulen
kennzeichnet, daß zur Distanzierung der Spulen Distanzstreifen (7) vorgesehen sind.
6. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdrosselspule zwecks Imprägnierung
oder Verklebung in Epoxydharz getaucht ist
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftdrosselspule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Luftdrosselspulen sieht man üblicherweise anstatt eines einzelnen Drahtes mehrere parallele,
stromführende Drähte vor, die den Leiter bilden. Durch die Verwendung mehrerer Leiter werden unerwünschte
Verluste und Erwärmungen, die durch Wirbelströme und dergl. bedingt sind, auf ein Minimum verringert.
Auch sind die durch Einzeldraht-Leiter bedingten sehr großen Leiter-Durchmesser mechanisch nicht tragbar.
Bei Luftdrosselspulen mit mindestens zwei konzentrischen Wicklungen oder Wicklungsteilen mit gleicher
Windungszahl ist die Wechselstrom-Impedanz eines Leiters erheblich kleiner, als die des anderen Leiters.
Das hat zur Folge, daß der größte Teil des Stromes durch den Leiter mit der kleineren Impedanz fließt und
dadurch übermäßige Erwärmung und möglicherweise Überlastungen verursacht.
Die gleichmäßige Aufteilung des Stromes auf mehrere parallele Leiter erreicht man bei Luftdrosselspulen
im allgemeinen mit Hilfe der sogenannten Überkreuzungstechnik, die bereits in der US-PS 15 54 250 beschrieben
ist.
Bei Spulen mit großen Leiterquerschnitten geht durch derartiges Auskreuzen der Leiter viel Platz verloren.
Ferner sind Abkröpfungen oder andere Verformungen der Spulenleiter nötig. Diese sind jedoch unerwünscht,
weil ihre Herstellung zeitraubend und bei Auslegung für große Ströme ein umfangreicher, platzraumit
mehreren konzentrischen Wicklungen oder Wicklungsteilen wesentlich einfacher ist und die Wicklungen
oder Wicklungsteile nun nicht mehr gleichzeitig gewikkelt werden müssen.
Zweckmäßigerweise besteht das Kreuzungsstück aus einem flachen Steg und je einem Anschlußstück für Leiterseile
an den Stegenden. Dadurch wird der Raumbedarf des Kreuzungsstückes zwischen den Leiterseilen
gering. Als Anschlußstücke sind quader mit einer öffnung zur Aufnahme des Endes eines Leiterseiles besonders
geeignet. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Steges mindestens ebenso groß, wie der der Leiterseile,
damit der ohmsche Widerstand des Kreuzungsstückes nicht größer ist, als der eines gleich langen Teiles des
Leiterseiles. Zweckmäßigerweise ist das Kreuzungsstück aus dtm gleichen Material wie die Leiterseile gefertigt
Zur Vermeidung von Übergangswiderständen zwischen den Leiterseilen und dem Kreuzungsstück ist
es vorteilhaft, die Leiterenden mit den Anschlußstücken des Kreuzungsstückes zu verschweißen; dadurch kann
die Spule unter Zug gewickelt werden, ohne daß Gefahr besteht, daß sich das Leiterseil von dem Kreuzungsstück löst. Aus Sicherheitsgründen wird zwischen den
überkreuzten Leitern und dem Kreuzungsstück eine isolierende Zwischenlage eingesetzt. Zur Distanzierung
der Spulen werden zweckmäßigerweise Distanzstreifen verwendet. Die Imprägnierung oder das Verkleben erfolgt
vorzugsweise durch Tauchen der Spule in nachträglich aushärtendes Epoxydharz.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem nachstehend anhand der Zeichnung erläuterten
Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 mit einem Kreuzungsstück ausgekreuzte Leiterseile einer Luftdrosselspule,
F i g. 2 die Unteransicht einer Anordnung gemäß Fig.1.
In F i g. 1 befindet sich über einem Leiterseil 1 ein aus
elektrisch leitendem Material bestehendes Kreuzungsstück 2, das einen flachen Steg 3 und an jedem Ende ein
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bender mechanischer Aufbau erforderlich ist. Bei der 65 quaderformiges Anschlußitück 4, 4* umfaßt. Die AnHerstellung
von Drosseln mit gekreuzten Leitern tritt schlußstücke 4,4* sind mit je einer Bohrung zur Aufnahdie
Schwierigkeit auf. daß alle Leitungen zugleich um nieder Enden eines zweiten Leiterseiles5 versehen,
eine gemeinsame Achse gekreuzt werden müssen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, isi das Leiterseil 1 leicht
5-förmig gebogen. Das Kreuzungsstück 2 befindet sich
direkt über dem S-Bogen des Leiterseiles 1. Parallel zum Leiterseil t verläuft ein zweites Leitersiil 5,5*. das
in Höhe des S-Bogens des Leiterseiles 1 getrennt ist Die Enden δ, 6* des Leiterseiles 5,5* sind in die Bohrungen
der quaderförmigen AnschluBstücke 4,4* gesteckt und mit den Anschlußstücken 4, 4· verschweißt. Zwischen
den Leiterseilen 1 und 5 befindet sich ein Distanzstreifen 7.
Die Herstellung der Luftdrosselspule erfolgt Vorzugsweise dadurch, daß man das Leiterseil für die erste Spule,
mit der man innen beginnt, bis zur ersten Überkreuzungsstelle wickelt, das Kreuzungsstück an dem Leiterseil
befestigt, außen an dem Spulenteil Mittel zur Distanzierung anbringt, dann die nächste Spule bis zu der
Oberkreuzungsstelle darüber und weiter mit dem Radius Jer vorhergehenden Spule wickelt, bis zur nächsten
Oberkreuzungsstelle, an dem Leiterseil <!er zweiten
Spule ein Kreuzungsstück befestigt, wiederum Mittel zur Distanzierung anbringt und den Vorgang wie bei
der zweiten Spule bei jeder weiteren Spule wiederholt, wobei die letzte Spule nicht mit einem Kreuzungsstück
versehen wird, am Kreuzungsstück der ersten Spule ein Leiterseil befestigt und unter Zug weitergewickelt, bis
zum Ende der Spule, dann diesen Vorgang bei den weiteren Spulen der Reihenfolge nach wiederholt und
schließlich die gesamte Luftdrosselspule imprägniert oder verklebt.
Die erfindungsgemäße Luftdrosselspule hat nicht nur den Vorteil, daß das komplizierte Wickelverfahren bei
Luftdrosselspulen mit mehreren konzentrischen Wicklungen oder Wicklungsteilen entfällt und nicht mehrere
Spulen gleichzeitig gewickelt werden müssen, sondern auch, daß das Auskreuzen ohne den Verlust wertvollen
Wickelraumes möglich ist Ferner sind Abkröpfungen oder andere Verformungen nicht mehr notwendig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Luftdrosselspule mit mindestens zwei konzentrischen überkreuzten Wicklungen oder Wicklungsteilen,
wobei mindestens ein separates Kreuzungsstück und mindestens ein Anschlußstück vorgesehen
istgekennzeichnetdurch folgende gemeinsam
wirkende Merkmale: die Wicklungsieiter sind als Seile (1, 5, 5*) ausgebildet, und das mindestens
eine Kreuzungsstück (2) weist einen flachen Steg (13) und an dessen Enden je ein Anschlußstück (4,4·)
für die Leiterseile (1,5,5*) auf.
2. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch ge-
10 Aus der DD-PS 67 171 ist es bekannt, bei einer Hochstromwicklung
eines Transformators zwei parallelverlaufende Abschnitte von Bandleitern über einen weiteren,
auf gleicher Höhe zwischen denselben verlaufenden Bandleiter hinweg mittels eines seinerseits bandleiterarligen
Stegs zu verbinden, welcher mit den beiden äußeren Bandleitern verlötet oder verschweißt ist
Aus der DE-AS 14 83 505 ist es bekannt, im wesentlichen
spiralig gewickelte, nebeneinanderliegende Teile einer Rotorwicklung mittels Brückenteilen zu verbinden,
welche im wesentlichen die gleiche Stärke aufweisen wie die Spulenleiter und jeweils zwei diametral gegenüberliegende
Anschlußstücke und in der Fortsetzung jedes derselben eine keilförmige Ausnehmung auf
kennzeichnet, daß die Anschlußstücke (4,4*) Quader is weisen. Derartige Brückenteile sind zur Überkreuzung
sind und eine öffnung zur Aufnahme des Endes (6, eines Leiters nicht geeignet
6·) eines Leiterseiles (5,5*) aufweisen. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
3. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch ge- Luftdrosselspule zu schaffen, bei welchem das Auskreu-
kennzeichnet, daß die Enden (6, 6·) der Leiterseile zen der Leiter auf platzsparende und einfache Weise
(5,5·) mit dem Kreuzungsstück (2) verschweißt sind. 20 möglich ist
" ' ' ..... Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Luft-
4. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem überkreuzten Leiter
(1) und dem Kreuzungsstück (2) eine isolierende Zwischenlage eingesetzt ist.
drosselspule durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der entscheidende Vorteil der Erfindung ist darin zu
Der entscheidende Vorteil der Erfindung ist darin zu
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1463475A CH594273A5 (en) | 1975-11-12 | 1975-11-12 | Air-core coil with concentric intersecting windings - with separate cross-piece at points of intersection |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554550A1 DE2554550A1 (de) | 1977-05-26 |
DE2554550C2 true DE2554550C2 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=4402529
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554550 Expired DE2554550C2 (de) | 1975-11-12 | 1975-12-04 | Luftdrosselspule |
DE19757538680 Expired DE7538680U (de) | 1975-11-12 | 1975-12-04 | Luftdrosselspule |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757538680 Expired DE7538680U (de) | 1975-11-12 | 1975-12-04 | Luftdrosselspule |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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CA (1) | CA1075783A (de) |
DE (2) | DE2554550C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH659910A5 (de) * | 1983-01-27 | 1987-02-27 | Bbc Brown Boveri & Cie | Luftdrosselspule und verfahren zu ihrer herstellung. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD67101A (de) * | ||||
US1554250A (en) * | 1921-11-02 | 1925-09-22 | Thomas E Murray | Reactance coil |
US3292025A (en) * | 1964-05-15 | 1966-12-13 | Gen Electric | Dynamoelectric machine rotor end winding |
-
1975
- 1975-12-04 DE DE19752554550 patent/DE2554550C2/de not_active Expired
- 1975-12-04 DE DE19757538680 patent/DE7538680U/de not_active Expired
-
1976
- 1976-11-10 CA CA265,392A patent/CA1075783A/en not_active Expired
- 1976-11-11 AT AT841276A patent/AT344282B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554550A1 (de) | 1977-05-26 |
DE7538680U (de) | 1977-09-15 |
CA1075783A (en) | 1980-04-15 |
ATA841276A (de) | 1977-11-15 |
AT344282B (de) | 1978-07-10 |
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