DE2432639C3 - Ausbalancierter Tonarm - Google Patents
Ausbalancierter TonarmInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ausbalancierten Tonarm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei Plattenspielern der billigeren Preisklasse besteht der Tonarm gewöhnlich aus Kunststoff oder einem anderen
leichten Material, und er ist mit Hilfe einer einfachen kardanischen Aufhängung gelagert: bei solchen
Aufhängungen wird den Reibungseigenschaften der Lagerzapfen nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
Der Auflagedruck liegt gewöhnlich im Bereich von g; bei solchen Tonarmen werden Kristallpatronen
oder Patronen bzw. Tonabnehmereinsät/c aus keramischem Material verwendet, die gegenüber erheblichen
Schwankungen des Auflagedrucks relativ unempfindlich sind, und der benötigte Druck wird mit Hilfe einer
Feder aufgebracht, die ihrer Natur nach nicht für Anwendungsfälle geeignet ist. bei denen es auf hohe Genauigkeit
ankommt.
Bei Plattenspielern für höhere Ansprüche, z. B. solchen für sogenannte Hi-Fi-Anlagen, weisen die Tonarme
entweder einen Einsatz mit einem bewegbaren Magneten oder einen magnetischen Einsatz auf. und in diesen
Fällen sind die Nadeln und Nadclbaugruppcn so ausgebildet, daß sie nur eine äußerst kleine Masse haben,
und sie sind auf einer freitragenden Hebelbaugruppe aus Gummi oder Kunststoff montiert, so daß es
möglich ist. mit Auflagcdrücken bis herab zu etwa s 0,25 g zu arbeiten: dies ist auf die hohe Auslenkbarkeit
solcher Nadeln und Nadeltragbaugruppen zurückzuführen. Tonarmeinsälze der zuletzt genannten Art ermöglichen
es. Schallplatten mit einer hervorragenden Wiedergabetreue abzuspielen.
ίο Die Verwendung solcher Patronen oder Einsätze
macht es erforderlich, einen Tonarm von sehr geringer Masse zu benutzen, der in hohem Maße reibungsfrei
gelagert ist: die einzige Tonarmbauart, die gegenwärtig in Verbindung mit solchen Patronen benutzt wird, ist
der mit Gewichtsausgleich versehene Tonarm der Trägerbauart, bei dem der vordere Teil des Trägers
eine Länge von etwa 215 bis 305 mm hat. und bei dem
der Gewichtsausgleich durch ein am hinteren Ende des Trägers angebrachtes relativ schweres Gewicht aus
Metall bewirk! wird.
In neuerer Zeit wurde der sogenannte radiale Tonarm entwickelt, bei dem ein ausbalancierter Tonarm
der Trägerbauart so über die abzuspielende Schallplatte geführt wird, daß sich der Arm stets tangential zu
derjenigen Rille erstreckt, mit welcher die Nadel gerade in Eingriff steht. Diese Konstruktion soll dazu dienen,
den Nachführungsfehlcr auszuschalten, der sich bei den bis dahin üblichen ausbalancierten Tonarmen der
Trägerbauart nicht vermeiden ließ.
Bei beiden vorstehend genannten Bauarten von Tonarmen ist jedoch die Trägheit des ausbalancierten Trägers
bei weitem zu hoch, wenn man die hohe Empfindlichkeit der gegenwärtig auf dem Markt befindlichen
Nadelbaugruppen oder Einsätze berücksichtigt. Die Resonanz der Baugruppe ist die Grundresonanz, bei
welcher der Träger Schwingungen in einer beliebigen Ebene ausführt, wenn er sich gegenüber der federnden
Nadelhaugruppe bewegt. Bei den gegenwärtig hergestellen ausbalancierten Tonarmen der Trägerbauarl
liegt diese Grundfrequenz im Bereich von 2 bis 50 Hz, und sie richtet sich nach den Trägheitseigenschaften
des Tonarms sowie der Empfindlichkeit der Nadelbaugruppe. Bei diesem Resonanzbereich handelt es sich
um den ungünstigsten möglichen Resonanzbereich, da er mit den Verwerfungs- und Welligkeitsfrequenzen zusammenfällt,
mit denen bei Schallplatten zu rechnen ist. Ferner liegt bei etwa 40 Hz der Resonanzbereich im
Bereich der auf der Schallplatte aufgezeichneten Frequenzen, und trotzdem ist häufig zu beobachten, daß
das Armsysiem zu Schwingungen angeregt wird. Die Trägheit des Tonarms, die durch die Nadel bzw. den
Kristall überwunden werden muß, bewirkt, daß die Nadelbaugruppe veranlaßt wird, erhebliche sichtbare Bewegungen
gegenüber der zugehörigen Patrone auszuführen, was natürlich vermieden werden muß, denn anderenfalls
werden im Niederfrequenzsystem unerwünschte Störfrequenzen erzeugt. Bei einer Schallplatte,
deren Verwerfung nur noch gerade in annehmbarer Grenzen liegt, machen sich die Bewegungen der Nade
beim Überwinden der Trägheit des Tonarms als große Auslenkungen der Membran des Baßlautsprechers be
merkbar, und dies führt zu der Erzeugung von unici
der Hörbarkeitsgrenze liegenden Schwingungen, die zi Verzerrungen Anlaß geben, welche auf Dopplereffekte
('5 zurückzuführen sind.
Wird ein Tonarm der Trägerbauart mit Gewichtsaus gleich in die normale Abspielhöhe gebracht und au
einen bestimmten Auflagedruck eingestellt, tastet ei
selbst Schallplatten mit nur einem müßigen Verzug mit
Drücken ab. die in einem erheblichen Ausmaß schwanken. Dies ist auf die Einflüsse der Geschwindigkeit und
der Beschleunigungen zurückzuführen, die durch die sich unterhalb der Nadel bewegende Schallplatte hervorgerufen
werden, so daß man einen relativ hohen Auflagedruck wühlen muß. Wird bei einer verzogenen
Schallplatte der Auflagcdruck des Tonarms auf einen zu niedrigen Wert eingestellt, kann die Nadel au'Jcr Berührung
mit der Schallplatte kommen.
Die siörendste Eigenschaft der ausbalancierten Tonarme
der Trägerbauart besteht vermutlich im Auftreten einer »akustischen Rückkopplung«, bei der die starke
Luftbewegung, die durch Baßlautsprecher mit großem Frequenzbereich bei der Grundfrcquenz des Tonarmsysiems
oder in ihrer Nähe hervorgerufen werden, bewirken, daß das Tonarmsysiem in einen Resonanzzustand
gerät, der seinerseits zum Auftreten des bekannten Heulens der Lautsprecher führt. Diesem unerwünschten
Verhallen wird in einem gewissen Ausmaß dadurch entgegengewirkt, daß federnde Aufhängungseinrichtungen verwendet werden, um die Plattentellerund
Tonarmbaugruppe gegenüber äußeren Störungen zu entkoppeln, doch erweist sich die beschriebene Erscheinung
immer noch als sehr störend, und in jedem Fall ist es erforderlich, den Plattenspieler in einem
möglichst großen Abstand von den Lautsprechern in einem schalltoten Teil des betreffenden Raums anzuordnen.
Bei Arbeiten in Aufnahmestudios ist es daher üblich, die Lautsprecher in einem anderen Raum anzuordnen
und dessen Tür geschlossen zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Tonarm zu schaffen, der eine sehr geringe
Auflagekraft und wirksame Masse aufweist und der dennoch unempfindlich ist gegen einfache oder rückgekoppelte
akustische Störungen und gegen Verwerfungen der abgetasteten Platte.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei dem Tonarm nach der Erfindung ist es möglich. den Auflagedruck in einem erheblichen Ausmaß zu verringern
und mit einem Auflagcdruck bis herab zu 0,1 g zu arbeiten; die Nadel bzw. der Kristall nutzt sich nur in
einem vcinachlässigbar geringen Ausmaß ab, und weder die Patrone noch die Nadel wird beschädigt, wenn
der Tonarm versehentlich fallen gelassen wird; bei der Benutzung eines erfindungsgemäßen Tonarms mit Gewichtsausgleich
wird die Abnutzung der Schallplatten erheblich verringert; Versuche mit stark modulierten
Schallplattenrillen zeigten, daß nach 1000 Abspielvorgangen
keine Abnutzung zu verzeichnen war; die Grundresonanzfreqiienz des Tonarms liegt über
150Hz, so daß er von keinerlei Baßfrcquen/.en zum Schwingen angeregt wird; der einmal eingestellte Auflagedruck
bleibt praktisch konstant, und es sind keine sichtbaren Bewegungen der Nadel zu beobachten, so
daß eine größere Klarheit der Wiedergabe erzielt wird; schließlich werden störende, unter der Hörbarkeitsgrenze liegende Frequenzen vom Verstärkersystem
praktisch ferngehalten, so daß sich die auf Dopplcreffekte zurückzuführende Verzerrung verringert.
Der Hilfsarm hat vorzugsweise eine Länge von nicht mehr als etwa 32 mm, und außerdem sind alle bei der
Konstruktion des Tonarms mit ausbalanciertem Träger verwendeten Lager als Edelstcin-Spit/enlager der bei h5
Uhren gebräuchlichen Bauart ausgebildet. Um das einwandfreie Arbeiten des Tonarms zu fördern ist es vorteilhaft,
wenn sich der Hauptarm sowohl in der waagerechten Ebene als auch in den senkrechten Ebenen verstellen
läßt, und daher ist der Hauptarm vorzugsweise mn Justierschrauben bekannter Art versehen, die ein
Verstellen des Hauptarms sowohl in der waagerechten Ebene als auch in der senkrechten Ebene.ermöglichen.
Kcrner ist das Hauptschwenklager vorzugsweise mit Stellschrauben bekannter Art versehen, welche die
Schwenkbewegung des Tonarms begrenzen.
Zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines ausbalancierten Tonarms,
F i g. 2 die Draufsicht des Tonarms nach F i g. 1.
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines ausbalancierten Tonarms und
F i g. 4 die Draufsicht des Tonarms nach F i g. 3.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Tonarm weist einen waagerecht schwenkbaren Haupttragarm 1 auf. der auf
einem Hauptlagerzapfen 2 bekannter Art gelagert ist. Am freien Ende 3 des Haupttragarms I ist eine Stirnplatte
4 befestigt. Eine Patrone bzw. ein Einsatz 5 bekannter Art. der einen Hilfsarm bildet, ist auf der Stirnplatte
4 in einer senkrechten Ebene schwenkbar mit Hilfe von Edelstein-Spitzenlagern 6 gelagert. Der Einsatz
5 trägt einen nach oben ragenden Arm 7. Gemäß F i g. 2 ist ein Gegengewicht in Form einer Rändelmutter
8 vorhanden, die mit einer Schraube 9 zusammenarbeitet, welche durch einen Zapfen 11 mit einer Trommel
10 verbunden ist. Die Trommel 10 ist ihrerseits durch Achsen 12 unterstützt, welche in zwei gegenüber
dem Haupuragarm 1 nach oben ragenden Tragstücken 14 mit Hilfe von Edelstein-Spitzenlagern 13 drehbar
gelagert sind. Die Tragstückc 14 sind an dem Haupttragarm 1 nahe dem Hauptlager 2 befestigt.
Die Trommel 10 trägt einen kurzen, nach oben ragenden Arm 15, der mit dem senkrecht angeordneten
Arm 7 des Einsatzes 5 durch eine Schnur 16 verbunden ist. Zum Gebrauch des Tonarms wird die Rändelinutter
8 längs der Schraube 9 verstellt, bis die gewünschte Gegengewichtswirkung gegenüber dem Hilfsarm, d. h.
dem Einsatz 5 erreicht ist.
Da der Haupttragarm 1 nur in einer waagerechten Ebene, jedoch nicht in senkrechten Ebenen schwenkbar
ist, ist die Trägheit gegenüber waagerechten Bewegungen erheblich verringert und in der senkrechten Richtung
ist ciie wirksame Trägheit praktisch vernachlässigbar
gering.
Ferner ist ersichtlich, daß die sehr geringe Länge des ausbalancierten Hilfsarms oder Trägers 5 in einem erheblichen
Ausmaß dazu beiträgt, die Arbeitsweise jeder daran befestigten Nadclbaugruppe zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird der in senkrechter Richtung ausbalancierte Träger 5 durch eine in einem erheblichen
Abstand von ihm angeordnete Gegengewichtsbaugruppe im Gleichgewicht gehalten, so daß es möglich
ist, einen ausbalancierten Träger zu verwenden, der eine sehr geringe Länge hat, welche bei einer Ausführungsform
nur etwa 32 mm beträgt; durch diese Maßnahme wird die Trägheit in einem erheblichen Ausmaß
verringert, z. B. um 50% in der waagerechten Ebene. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß sich die wirksame
Masse des Gegengewichtes in unmittelbarer Nähe des Hauptlagers 2 befindet. Da das Gegengewicht
gemäß F i g. 1 und 2 in einem großen Abstand von dem Einsatz 5 angeordnet ist, ist es außerdem
möglich, die Masse des Gegengewichtes dadurch weiter zu verringern, daß man ein entsprechendes Hebel-
übersetzungsverhältnis wählt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine /weile Ausführungsform
eines Tonarms; Teile der zweiten Ausführungsform, die in F i g. 1 und 2 dargestellten Teilen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind jeweils mit den gleichen
Bczugszahlcn bezeichnet. Auch der Tonarm nach F i g. 3 und 4 weist einen waagerecht schwenkbaren
Hauptlragarm 1 auf, der durch ein Hauptlagcr 2 bekannter Art unterstützt wird, und an dessen freiem
Ende 3 eine Stirnplatte 4 befestigt ist. Die Stirnplatie 4
trägt einen Hilfsann 5a mit einer Länge von weniger als etwa 32 mm, der mit Hilfe von Edclsicin-Spitzcnlagcrn
6 so gelagert ist, daß er Schwenkbewegungen in einer senkrechten Ebene ausführen kann. Der Hilfsarm
5<i trägt eine Patronenplattform 5b, mil welcher der Einsatz 5 verbunden ist. Die Palronenplattform 5b
trägt an ihrer Oberseite einen nach oben ragenden Stift 7, der durch einen Faden 16 aus Baumwolle mit einer
Trommel 10 verbunden ist, welche zwischen zwei Tragstücken 14 in Lagern 12 um eine Achse 13 drehbar
gelagert ist. Die Trommel 10 trägt eine Rändelmutter 8, die längs einer Schraube 9 verstellbar ist, welche ihrerseits
durch einen Stift 11 mit der Trommel 10 fest verbunden ist.
Es hat sich gezeigt, daß schon die geringste Abweichung eines gemäß F i g. 3 und 4 vorhandenen Tragrohrs
auf dem Hauptschwenklager 2 gegenüber der Senkrechten zu einem fehlerhaften Arbeiten des Tonarms
führt. Um ein einwandfreies Arbeiten des Tonarms zu gewährleisten, ist es daher erforderlich. Maßnahmen
zu treffen, die es ermöglichen, den Haupttragarm 1 in allen betreffenden Ebenen genau einzustellen:
zu diesem Zweck sind gemäß F i g. 3 und 4 zwei Horizontierschrauben 18 und 19 vorhanden. Mit Hilfe dieser
beiden Horizontierschrauben ist es in jedem Fall möglich, dafür zu sorgen, daß sich der Hauptlragarm I
genau parallel zu der Schallplatte 20 (F i g. 4) erstreckt Um eine einwandfreie Steuerung des Haupttragarms 1
zu gewährleisten, sind auf bekannte Weise eine Schraube
21 zum Begrenzen der Schwenkbewegung im neutralen Bereich und eine weitere Schraube 22 zum Verhindern
eines zu großen Winkclausschlags des Tonarms vorhanden. Die Schraube i!l zum Einstellen des
neutralen Schwenkbereichs ermöglicht es dem Benulzer,
den endgültigen neutralen Schwenkbereich cin/.u-
ίο stellen, und außerdem kommt sie als geomctrischci
Vorspannungskoinpcnsator zur Wirkung, der das Einstellen
einer kleinen Auswärtsschwenkbewegung ermöglicht. Für den Fall, daß die Nadel bzw. der Kristal
dazu neigt, sich über die Endriiic der Schallplatte 2C
is hinaus nach innen zu bewegen, isl es erforderlich, angesichts
der äußerst geringen Auflagcdrücke die Schraube 22 vorzusehen, die eine solche zu große Einwärtsschwenkbewegung
verhindert. Die Schraube 22 wire vorzugsweise so eingestellt, daß sie den Haupttraganr
1 zwingt, zwischen der Endrille der Schallplatte 20 unc dem Etikett der Schallplatte zu verbleiben, wenn er sich
zu weit nach innen bewegt.
Bei der Ausführungsform n;ich F i g. 3 und 4 ist eine
Wendel 25 aus feinem Verbindungsdraht vorhanden die das Signal der Palrone 5 zu den Hauptleitunger
weiterleitet, die gemäß F i g. 3 aus der Unterstützung 2
nach unten herausragen und zu dem nicht dargestellter Verstärker führen. Die Wendel 23 führt zu den günstigsten
geometrischen Verhältnissen, denn bei ihrer Verwendung wird die Arbeitsweise des mit einem Gelenk
versehenen Haupttragarms nur in einem minimaler Ausmaß gestört. Gemäß Fig.4 ist die Patroncnplattform
5b mit einem Griff 24 versehen, der lediglich dazt dient, das Anheben und Absenken des Tonarms zu er-
35 leichtern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
f
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Ausbalancierter Tonarm der Trügerbauart mit einem waagerecht schwenkbaren Hauptarm, einem Hauptschwenklager für den Hauptarm und einem Hilfsarm, der in einer senkrechten Ebene schwenkbar auf dem waagerecht schwenkbaren Hauptarm in einem Abstand von dem Hauptschwenklager gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegengewicht (8. 9) für den Hilfsarm (5) auf dem waagerecht schwenkbaren Hauptarm (1) nahe dem Hauptschwenklagcr (2) montiert' ist, und daß eine elastische Verbindung (16) das Gegengewicht (8,9) und den Hilfsarm (5) verbindet.
- 2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hilfsanns (S) nicht mehr als etwa 32 mm beträgt.
- 3. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung (/6) ein Stück eines flexiblen Drahtes, einer Kordel, einer Schnur oder eines ähnlichen flexiblen Materials ist.
- 4. Tonarm nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Hauptschwenklager (2) Justierschrauben (18, 19) angeordnet sind, die es ermöglichen, den waagerecht schwenkbaren Arm (I) sowohl in der waagerechten Ebene als auch in senkrechten Ebenen einzustellen.
- 5. Tonarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Hauptschwenklager (2) eine verstellbare Schraube (21) angeordnet ist. mit welcher der Schwenkbereich des waagerecht schwenkbaren Hauptarms (1) in einer waagerechten Ebene begrenzt wird.
- 6. Ausbalancierter Tonarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (8, 9) vor dem Hauptschwenklager (2) angeordnet ist.
- 7. Tonarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lagerungen des Tonarms als Edelstein-Spitzenlager der bei Uhren gebräuchlichen Bauart ausgebildet sind.
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