-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung für eine optische
Speicherplatte, die dazu dient, Informationen auf einer optischen
Speicherplatte aufzuzeichnen oder die darauf aufgezeichnete Information
wiederzugeben.
-
Es
sind optische Abtastvorrichtungen bekannt, um Informationen durch
Bestrahlung mit einem Lichtstrahl auf einer optischen Speicherplatte aufzuzeichnen
bzw. wiederzugeben. Eine derartige optische Abtastvorrichtung besteht
aus einem Körper,
auf dem ein optisches System mit einer Lichtquelle, einem Strahlspalter
und einem Lichtdetektor angeordnet ist, wobei eine eine Objektivlinse
antreibende Einheit eine Objektivlinse und Antriebsmittel zum Antrieb
der Objektivlinse aufweist. Bei einer derartigen optischen Abtastvorrichtung
wird das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht auf eine optische
Speicherplatte durch die Objektivlinse abgestrahlt und ein von der
optischen Speicherplatte reflektiertes Licht wird von dem Lichtdetektor
durch die Objektivlinse empfangen, um dadurch die Information aufzuzeichnen
oder zu reproduzieren. Außerdem
ist die optische Abtastvorrichtung dieser Bauart mit einem Mechanismus
versehen, um frei eine Neigung der Objektivlinse gegenüber der
Oberfläche
der Speicherplatte einzustellen, um eine genaue Aufzeichnung und
Reproduktion der Information zu gewährleisten.
-
7 zeigt
ein Beispiel einer optischen Abtastvorrichtung herkömmlicher
Struktur, wie sie vorstehend beschrieben wurde. In 7 ist
eine Antriebsspule 3, bestehend aus Fokussierungsspule 2 und
einer Nachführspule,
auf einem Linsenhalter 4 montiert, der auslegerartig auf
einem Träger 6 abgestützt ist,
der auf einer Jochbasis 7 über ein Tragglied 5,
bestehend aus vier metallischen Drähten, abgestützt ist,
und gemäß dieser
Anordnung wird der Linsenhalter 4 schwimmend abgestützt, wie
dies aus 7 ersichtlich ist. Die Jochbasis 7 besitzt
eine gemäß der Betrachtung
der Zeichnung obenliegende Oberfläche an der ein Joch 9 befestigt
ist, das zwei vorstehende Glieder aufweist, und an einem von diesen
ist ein Magnet 8 montiert. Demgemäß bilden Magnet 8 und
Joch 9 einen Magnetkreis, um einen Magnetfluß nach der
vorstehend erwähnten
Treiberspule zu schicken. Die Jochbasis 7 ist mit einem
kreisrunden Loch ausgerüstet,
durch das der Lichtstrahl von einem Körper 10 hindurchtritt,
und es sind mehrere vorspringende Glieder 7x, jeweils mit
sphärischer
Oberfläche,
um das kreisrunde Loch herum angeordnet. Wie oben beschrieben wird
eine Objektivlinsen-Antriebseinheit 30 durch den Linsenhalter 4, die
Aufhängemittel 5,
den Abstützträger 6,
die Jochbasis 7 usw. gebildet.
-
Der
Körper 10 weist
einen inneren Hohlraum auf, in dem eine optische Einheit 13 bestehend
aus einer Lichtquelle, einem Strahlteiler und einem optischen Detektor
sowie einem Aufrichtspiegel 14 angeordnet ist, um die Richtung
des Lichtstrahls zu ändern
und diesen nach der Objektivlinse 2 hin zu richten. Mehrere
Empfangsglieder 10x, gegen die die entsprechenden vorspringenden
Glieder 7x anstoßen,
sind am Umfangsrand des Aufrichtspiegels 14 angeordnet.
-
Wie
aus 7 ersichtlich, wird die Objektivlinsen-Antriebseinheit 30 von
dem Körper 10 unter der
Bedingung abgestützt,
dass die vorstehenden sphärischen
Glieder 7x gegen die Aufnahmeabschnitte 10x stoßen, und
demgemäß kann die
Neigung der Objektivlinse 2 dadurch eingestellt werden, dass
diese vorstehenden sphärischen
Abschnitte 7x relativ zu den Aufnahmeabschnitten 10x gleiten.
-
Bei
der Anordnung der herkömmlichen
optischen Abtastvorrichtung gemäß 7 wird
der Abstand zwischen der Oberfläche
der Speicherplatte 1 und der Objektivlinse 2 konstant
gehalten, selbst wenn die vorstehenden Glieder 7x und die
Empfangsglieder 10x relativ zueinander gleiten, um die Anstellung
der Objektivlinse 2 einzustellen, weil der Mittelpunkt
des Radius eines jeden der vorstehenden sphärischen Abschnitte 7x so
eingestellt ist, dass er mit einem optischen Hauptpunkt der Objektivlinse 2 übereinstimmt.
-
Wie
aus 7 ersichtlich ist bei der konventionellen optischen
Abtastvorrichtung die Dicke der Vorrichtung in Richtung der optischen
Achse (in einer Richtung senkrecht zur Plattenoberfläche) größer als die
Summe der Dickenabmessungen von Linsenhalter 4, Jochbasis 7 und
Aufrichtspiegel 14. Bei einer derartigen herkömmlichen
Struktur ist eine relativ große
Dickenabmessung für
den Linsenhalter 4 erforderlich, weil die Antriebsspule 3 am
Linsenhalter 4 befestigt ist, und es ist auch ein relativ
große
Masse für
den Aufrichtspiegel 14 erforderlich, damit der Strahl sicher
nach der Objektivlinse geleitet wird. Gemäß derartigen Anforderungen
ist es für
die herkömmliche
Struktur schwierig, die optische Abtastvorrichtung mit dünnen Abmessungen
herzustellen.
-
Eine
andere optische Abtastvorrichtung herkömmlicher Struktur zur Lösung des
vorgenannten Problems ist in 8 dargestellt,
in die gleiche Bezugszeichen eingesetzt wurden, um entsprechende Elemente
gemäß 7 zu
kennzeichnen.
-
Gemäß 8 hat
der Linsenhalter 4 einen Teil, an dem die Objektivlinse 2 befestigt
ist, und dieser Teil hat eine Dickenabmessung, die kleiner ist als jene
eines Teils an dem die Antriebsspule 3 befestigt ist. Da
der Aufrichtspiegel 14 in der Nähe der Objektivlinse 2 angeordnet
ist, wird gemäß dieser
Struktur die Dicke der Abtastvorrichtung im Vergleich mit der Struktur
nach 7 verringert.
-
Da
jedoch in der Struktur gemäß 8 der Endabschnitt 7a der
Jochbasis 7 in der Nähe
des Teils zwischen dem Aufrichtspiegel 14 und der optischen
Einheit 13 liegt, ist es jedoch erforderlich, dass die
optische Einheit 13 so eingestellt wird, dass der Lichtdurchtritt
des Lichtstrahls von der optischen Einheit 13 so gebildet
wird, dass eine Störung
mit dem Endabschnitt 7a der Jochbasis 7 nicht
zustande kommt, was zu einer Restriktion der Anordnung der optischen
Einheit 13 führt.
-
In
Patent Abstracts of Japan, Volume 018, Nr. 172 (P-1715) vom 23.
März 1994
und in der JP-A-05334684 vom 17. Dez. 1993 beschreibt Katou Yoshimune
der Firma Sony Corporation eine optische Abtastvorrichtung mit einem
Körper,
von dem ein Lichtstrahl nach einer Objektivlinse gerichtet wird, wobei
der Körper
eine Antriebsbasis trägt,
die Antriebsmittel für
die Objektivlinse und einen schwimmend gelagerten Objektivlinsenhalter
trägt.
-
Dieses
Dokument wird für
die zweiteilige Form des Anspruchs benutzt.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand
der Technik anhaftenden Fehler und Nachteile, wie sie oben beschrieben
wurden, zu beseitigen und eine optische Abtastvorrichtung zu schaffen,
die dünn
ausgebildet ist und einen Einstellmechanismus aufweist, der wirksam
eine Neigung einer optischen Achse einstellen kann.
-
Gelöst wird
die gestellte Aufgabe gemäß einem
Aspekt der Erfindung durch eine optische Abtastvorrichtung gemäß dem Patentanspruch
1.
-
Gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen der
Erfindung ist die Antriebsbasis weiter mit einem Verbindungsabschnitt
versehen, der die ersten und zweiten flachen Abschnitte miteinander
verbindet.
-
Die
zentralen Abschnitte der sphärischen Endoberflächen der
ersten und zweiten vorstehenden Glieder stimmen vorzugsweise mit
einem optischen Hauptpunkt der Objektivlinse überein.
-
Der
Einstellmechanismus kann Schrauben aufweisen, die in die Antriebsbasis
und den Körper eingreifen.
-
Die
ersten und zweiten Aufnahmeabschnitte liefern vorzugsweise flache
Aufnahmeoberflächen, gegen
die die sphärischen
Endoberflächen
der ersten und zweiten vorstehenden Glieder anstoßen. Die ersten
und zweiten Aufnahmeabschnitte können
als ausgenommene Abschnitte ausgebildet sein, die ausgenommene sphärische Oberflächen besitzen, gegen
die die sphärischen
Endoberflächen
von den ersten und zweiten vorstehenden Gliedern anstoßen. Die
sphärischen
Endoberflächen
des ersten vorstehenden Gliedes haben dann vorzugsweise eine Krümmung, die
kleiner oder größer ist,
als jene des ersten Aufnahmeabschnitts.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine optische
Abtastvorrichtung mit den folgenden Merkmalen: eine Antriebsvorrichtung
für die
Objektivlinse, die eine Objektivlinse schwimmend derart trägt, dass
die Objektivlinse auf eine Oberfläche einer optischen Speicherplatte
gerichtet ist; und einen Körper
von dem eine Lichtstrahl aus nach der Objektivlinse projiziert wird,
wobei die Antriebsvorrichtung für
die Objektivlinse eine Antriebsbasis und einen Objektivlinsenhalter
aufweist, der schwimmend gegenüber
der Antriebsbasis gelagert ist, wobei die Antriebsbasis mit einem
ersten flachen Abschnitt versehen ist, der in der Nähe der Oberfläche der
optischen Speicherplatte liegt, und ein zweiter flacher Abschnitt
ist von der optischen Speicherplatten-Oberfläche distanziert, und ein schräger Verbindungsabschnitt
verbindet die ersten und zweiten flachen Abschnitte, wobei der erste
flache Abschnitt mit einem Durchgangsloch versehen ist, durch das
der Lichtstrahl hindurchtritt, und der zweite flache Abschnitt mit
einem Magnetkreis versehen ist, während der Objektivlinsenhalter
aus einem dünnen
Abschnitt besteht, der die Objektivlinse hält, und ein Abschnitt der dicker
ist als der dünne Abschnitt
eine Antriebsspule hält,
die mit Magnetfluß durch
die Magnetspule getrieben wird, in der der Objektivlinsenhalter
schwimmend derart abgestützt
ist, dass der dünne
Abschnitt auf den ersten flachen Abschnitt gerichtet ist, und der
dickere Abschnitt dem zweiten flachen Abschnitt gegenübersteht,
und wobei der Körper
aus einem ersten Trägerabschnitt
zum Abstützen
des ersten flachen Abschnitts, einem zweiten Trägerabschnitt zur Abstützung des
zweiten flachen Abschnitts und einen Mittelabschnitt besteht, der
unter dem Durchgangsloch im ersten flachen Abschnitt angeordnet
ist, und wobei ein auf dem Mittelabschnitt des Körpers angeordnetes Glied den
Lichtstrahl von der Lichtquelle nach der Oberfläche der optischen Speicherplatte
durch das Durchgangs-Loch und die Objektivlinse richtet.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die ersten und zweiten flachen Abschnitte mit
ersten und zweiten vorstehenden Gliedern versehen, die sphärische distale
Endoberflächen
aufweisen. Die ersten und zweiten Trägerabschnitte sind mit ersten
und zweiten Aufnahmeabschnitten versehen, gegen die die ersten und
zweiten vorstehenden Glieder anstoßen. Die erste distale sphärische Endoberfläche hat
eine Krümmung,
die von der Krümmung
der zweiten sphärischen
distalen Endoberfläche
unterschieden ist, wobei eine Neigungsanstellung der Objektivlinse
durch relatives Gleiten von ersten und zweiten vorstehenden Gliedern
gegenüber
den ersten und zweiten Aufnahmeabschnitten einander berührend bewirkt
wird. Die ersten und zweiten Aufnahmeabschnitte bilden dann flache
Aufnahmeoberflächen
gegen die die sphärischen
Endoberflächen
der ersten und zweiten vorstehenden Glieder anstoßen.
-
Die
ersten und zweiten Aufnahmeabschnitte sind vorzugsweise als vertiefte
Abschnitte ausgebildet, die vertiefte sphärische Oberflächen besitzen, gegen
die die sphärischen
Endoberflächen
der ersten und zweiten vorstehenden Glieder anstoßen. Die sphärische Endoberfläche des
ersten vorstehenden Teils hat vorzugsweise dann eine Krümmung, die kleiner
oder größer ist
als jene des ersten Aufnahmeabschnitts.
-
Die
Neigung der Objektivlinse ist vorzugsweise durch Schraubeneingriff
zwischen der Antriebsbasis und dem Körper einstellbar.
-
Das
Glied zur Reflexion des Lichtstrahls ist vorzugsweise ein Aufrichtspiegel,
der den Lichtstrahl parallel zur Plattenoberfläche in den Lichtstrahl reflektiert,
der vertikal dazu verläuft.
-
Gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurden,
haben die jeweiligen vorstehenden Glieder mit den sphärischen
Endoberflächen
eine derartige Anordnung, dass der Mittelabschnitt der sphärischen
Oberflächen
in der Nähe
der Objektivlinse befindlich sind und demgemäß kann die Neigung der optischen
Achse der Objektivlinse eingestellt werden, ohne den Abstand zwischen
der Objektivlinse und der Oberfläche
der Speicherplatte zu ändern,
selbst wenn der Abstand zwischen der Objektivlinse und den jeweiligen
vorstehenden Gliedern unterschiedlich ist.
-
Da
der Abschnitt des Linsenhalters, von dem die Objektivlinse getragen
wird, eine dünne
Abmessung aufweist, und das Reflexionsglied direkt unter dem dünnen Abschnitt
liegt, kann die gesamte Struktur der optischen Abtastvorrichtung
kompakt ausgebildet werden, ohne den Lichtstrahlpfad durch die Antriebsbasis
zu stören.
-
Das
Wesen und weitere Merkmale der optischen Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ist
eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer optischen Abtastvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer optischen Abtastvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine Grundrißansicht
einer Jochbasis der optischen Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung;
-
4 zeigt
in größerem Maßstab ein
Beispiel einer strukturellen Beziehung zwischen einer Jochbasis
und einem Körper
der optischen Abtastvorrichtung nach der Erfindung, in Berührungs-Stellung;
-
5 zeigt
in größerem Maßstab ein
anderes Beispiel einer strukturellen Beziehung zwischen einer Jochbasis
und einem Körper
der erfindungsgemäßen optischen
Abtastvorrichtung im Berührungszustand;
-
6 ist
im größeren Maßstab gezeichnet ein
weiteres Beispiel einer strukturellen Beziehung zwischen einer Jochbasis
und einem Körper
der optischen Abtastvorrichtung nach der Erfindung, in Berührungsstellung;
-
7 ist
eine schematische Seitenansicht einer optischen Abtastvorrichtung
herkömmlicher Bauart;
und
-
8 ist
eine schematische Seitenansicht eines weiteren Beispiels einer optischen
Abtastvorrichtung herkömmlicher
Bauart.
-
Zunächst ist
festzustellen, dass gleiche Bezugszeichen bei Elementen der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, die den Elementen der konventionellen
Strukturen gemäß 7 und 8 entsprechen.
-
1 zeigt
die Gesamtstruktur einer optischen Abtastvorrichtung zum Aufzeichnen
und Reproduzieren von Informationen auf einer optischen Speicherplatte 1 oder
zum Auslesen von dieser und diese Abtastvorrichtung besteht grundsätzlich aus Elementen,
die ähnlich
jenen sind, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen gemäß 7 und 8 angegeben
sind.
-
Gemäß der Struktur
nach 1 besitzt der Linsenhalter 4 einen Abschnitt 4a,
der eine geringe Dicke in Richtung senkrecht zur Oberfläche der
Speicherplatte 1 besitzt, und einen Abschnitt 4b,
der eine Dicke besitzt, die größer ist
als jene des Abschnitts 4a. Die Objektivlinse 2 ist
auf dem Abschnitt 4a geringerer Dicke montiert und die
Antriebsspule 3 ist auf dem dickeren Abschnitt 4b montiert.
Der Linsenhalter 4 ist an dem Suspensionsträger 6 angeordnet,
der mit der Jochbasis 7 über das Aufhängeglied 5 verbunden
ist, das aus vier feinen Metalldrähten besteht, die dadurch den
Linsenhalter 4 derart tragen, dass er schwimmend beweglich
ist.
-
Die
Jochbasis 7, die die Antriebsbasis bildet, besitzt eine
plattenartige gebogene Struktur, mit einem ersten flachen Abschnitt 7a in
der Nähe
der Oberfläche
der Speicherplatte 1, mit einem zweiten flachen Abschnitt 7b entfernt
von der Plattenoberfläche
und mit einem mittleren Verbindungsabschnitt 7c, der den
ersten flachen Abschnitt 7a mit dem zweiten flachen Abschnitt 7b verbindet,
um eine gestufte Struktur wie aus 1 in Seitenansicht
ersichtlich zu bilden. Der erste flache Abschnitt 7a liegt
an einer Stelle, die dem dünneren
Abschnitt 4a des Linsenhalters 4 gegenüberliegt,
und mit einem kreisförmigen Loch 7f versehen
ist, durch das ein Lichtstrahl von dem Körper 10 hindurchtritt.
Ein erstes vorstehendes sphärisches
Glied 7d ist an der unteren Oberfläche des ersten flachen Abschnitts 7a so
ausgebildet, dass es sich nach unten erstreckt. Der zweite flache Abschnitt 7b liegt
an einer Stelle gegenüber
dem Abschnitt 4b des Linsenhalters 4. Ein Magnetkreis,
der aus dem Suspensionsglied 6, dem Magneten 8 und dem
Joch 9 zusammengesetzt ist, befindet sich auf der oberen
Oberfläche
des zweiten flachen Abschnitts 7b und der Magnetkreis selbst
hat eine Struktur ähnlich
der konventionellen Struktur. Ein zweites sphärisches vorstehendes Glied 7e ist
an der unteren Oberfläche
des zweiten flachen Abschnitts 7a derart angeordnet, dass
es sich nach unten erstreckt.
-
Die 3 zeigt
eine Grundrißansicht
der Jochbasis 7 mit zwei sphärischen vorstehenden Gliedern 7e,
die an symmetrischen Stellen angeordnet sind.
-
Wie
in Verbindung mit der konventionellen Struktur nach 7 oder 8 erwähnt, weist
die optische Einheit 13 eine Lichtquelle, einen Strahlteiler
und einen optischen Detektor sowie einen Aufrichtspiegel 14 auf,
der den Lichtstrahl von der optischen Einheit 13 reflektiert
und diesen auf der Objektivlinse 2 sammelt, die auf dem
Körper 10 vorgesehen
sind. Der Aufrichtspiegel 14 liegt direkt unter dem ersten
flachen Abschnitt 7a der Jochbasis 7.
-
Der
Körper 10 besitzt
einen ersten Trägerabschnitt 10a,
der den ersten flachen Abschnitt 7a der Jochbasis 7 abstützt und
einen zweiten Trägerabschnitt 10b,
der den zweiten flachen Abschnitt 7b abstützt. Beide
Abschnitte 10a und 10b befinden sich in der Nähe des Aufrichtspiegels 14,
wobei der erste Trägerabschnitt 10a im
Vergleich mit dem zweiten Trägerabschnitt 10b näher an der
Speicherplatte 1 liegt. Der erste Trägerabschnitt 10a ist
mit einem ersten Aufnahmeabschnitt 10c ausgestattet, gegen
den das erste vorstehende sphärische
Glied 7d anstößt. Der
zweite Trägerabschnitt 10b ist
mit einem zweiten Aufnahmeabschnitt 10d ausgestattet, gegen
den das zweite vorstehende sphärische
Glied 7e anstößt. Gemäß dieser
Struktur wird der erste flache Abschnitt 7a der Jochbasis 7 durch
den ersten Trägerabschnitt 10a des
Körpers 10 an
einer Stelle abgestützt,
die entfernt ist vom Lichtstrahlpfad zwischen der optischen Einheit 13 und
dem Aufrichtspiegel 14, so dass der Lichtstrahlpfad nicht
durch die Jochbasis 7 gestört wird.
-
Weiter
wird gemäß 1 die
Objektivlinsen-Antriebseinheit 30 durch den Körper 10 in
der Weise abgestützt,
dass das erste vorstehende sphärische
Glied 7d gegen den ersten Aufnahmeabschnitt 10c anstößt und das
zweite vorstehende sphärische Glied 7e gegen
den zweiten Aufnahmeabschnitt 10d anliegt. Gemäß dieser
Struktur kann, wenn diese aneinanderstoßenden Oberflächen relativ
zueinander gleiten, die Anstellung der Objektivlinse 2 eingestellt werden.
In 1 bezeichnen die Bezugszeichen 19 und 20 Einstellschrauben,
die in den Körper 10 und die
Jochbasis 7 eingeschraubt sind, und die jeweiligen sphärischen
vorstehenden Glieder werden durch die Einstellung der Schrauben 19 und 20 in
Gleitberührung
gebracht, wodurch die Neigung der Objektivlinse 2 eingestellt
werden kann.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind erstes und zweites vorstehendes Glied 7d und 7e so
ausgebildet, dass die Mittelpunkte der sphärischen Oberflächen hiervon
mit dem optischen Hauptpunkt der Objektivlinse 2 zusammenfallen,
und die Krümmungen dieser
sphärischen
vorstehenden Glieder unterschiedlich voneinander sind. Selbst wenn
die Neigung der Objektivlinse 2 durch relative Gleitbewegung
der jeweiligen sphärischen
vorstehenden Glieder und der entsprechenden Aufnahmeabschnitte eingestellt
wird, kann demgemäß der Abstand
zwischen der Speicherplatte 1 und der Objektivlinse 2 immer
konstant gehalten werden.
-
2 repräsentiert
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem ein erster sphärisch vertiefter
Abschnitt 10e, der in seiner Form dem ersten sphärischen
vorstehenden Glied 7d entspricht, an dem ersten Trägerabschnitt 10a anstelle
des ersten Aufnahmeabschnitts 10c des ersten Ausführungsbeispiels
angeordnet ist, während
ein zweiter sphärisch
vertiefter Abschnitt 10f, der in seiner Form dem zweiten
sphärischen
Glied 7e entspricht, auf dem zweiten Trägerabschnitt 10b anstelle
des zweiten Aufnahmeabschnitts 10d des ersten Ausführungsbeispiels
ausgeformt ist. Gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
kann die relative Gleitbewegung zwischen den sphärischen vorstehenden Gliedern
und den sphärisch
vertieften Abschnitten mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
-
Die
relativen Beziehungen in den Oberflächenformen zwischen den jeweiligen
sphärisch
vorstehenden Gliedern und den Aufnahmeabschnitten wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben.
-
4 zeigt
einen Zustand, bei dem der erste Aufnahmeabschnitt 10c,
gegen den das erste sphärische
vorstehende Glied 7b, das an der Jochbasis 7 ausgebildet
ist, anstößt, so ausgebildet
ist, dass es eine flache Oberfläche
bildet. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann eine einfache Oberflächenbearbeitung
des Aufnahmeabschnitts durchgeführt
werden und dies ist vorteilhaft.
-
5 zeigt
einen Zustand, bei dem die Krümmung
der sphärischen
Endoberfläche
des ersten sphärischen
vorstehenden Gliedes 7d, das an der Jochbasis 7 ausgeformt
ist, eine kleinere Krümmung
besitzt, als die Krümmung
der sphärischen Oberfläche des
ersten Aufnahmeabschnitts 10c, gegen den das vorstehende
Glied 7d anliegt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann eine günstige Gleitbewegung
erreicht werden, selbst wenn ein Bearbeitungsfehler in dem sphärisch vorstehenden Glied 7d existiert
und der Bereich zur Neigungseinstellung der Objektivlinse kann sehr
weit gehalten werden.
-
6 zeigt
eine Modifizierung des ersten Aufnahmeabschnitts. Wie ersichtlich
ist der erste Aufnahmeabschnitt 10c durch einen vorspringenden Abschnitt 10c' ersetzt, der
gegen das erste vorstehende sphärische
Glied 7d anstößt und dieses
unterstützt.
Die Krümmung
der sphärischen
Vorderoberfläche
des ersten sphärischen
vorstehenden Gliedes 7d an der Jochbasis 7 ist
größer gestaltet
als die Krümmung
der sphärischen
Oberfläche
des vorstehenden Abschnitts 10c', gegen den das vorstehende Glied 7d anstößt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann der Anstellwinkel der Objektivlinse sehr weit gehalten werden, ähnlich wie
beim Beispiel gemäß 5.
-
Gemäß der erfindungsgemäßen optischen Abtastvorrichtung
kann die Neigung der optischen Achse der Objektivlinse eingestellt
werden, ohne den Abstand zwischen der Objektivlinse und der Oberfläche der
Speicherplatte zu ändern,
selbst wenn die Abstände
zwischen Objektivlinse und der jeweiligen sphärisch vorstehenden Glieder,
die an der Jochbasis angeformt sind, unterschiedlich sind. Demgemäß kann der
Neigungswinkel der Objektivlinse wirksam eingestellt werden, selbst
wenn die Jochbasis eine gebogene Struktur hat, so dass die Konstruktionsfreiheit
für den
Objektivlinsen-Antrieb verbessert werden kann, und die optische
Abtastvorrichtung demgemäß kompakt
und dünn
ausgebildet werden kann. Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist eine Struktur vorgesehen, bei der der Lichtstrahldurchtritt
in dem Körper
nicht durch die Antriebsbasis verhindert werden kann.