DE2432125C2 - Flammspritzwerkstoffe - Google Patents
FlammspritzwerkstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Flammspritzwerkstoffc in Form
eines Verbundmaterials aus exotherm miteinander reagierenden Metallkomponenten, die als Komponenten Aluminium,
Molybdän und wenigstens eines der Metalle Nickel, Kupfer und Eisen enthalten. Diese FlammspritzWerkstoffe
zeichnen sich durch sehr gute Bearbeitbarkeit der beschichteten Oberflächen aus..
Es ist'üblich, Metalloberflächen mit anderen Metallen
mit anderen mechanisch hervorragenden Eigenschaften zu überziehen, um die besten Eigenschaften beider
Metalle zu erzielen. Als Beispiel sind Zylinder in Motorblöcken aus Aluminium zu nennen, die mit Eisenblechen
ausgekleidet sind, um die Vorteile des niedrigen Gewichts von Aluminium und der Verschleißeigenschaften von
ίο Eisen zu erzielen. Eine Verbesserung dieser Methode ist
der Auftrag der Verschleißschicht auf die aufnehmende
Oberfläche durch Flammspritzen. Um einwandfreies Verschweißen zwischen Werkstück und Spritzmetall zu gewährleisten,
war es üblich, die Werkstückoberfläche durch mechanisches Aufrauhen vorzubereiten. Eine weitere
Verbesserung dieser Methode beschreiben die US-PS25 88 421 und 25 88 422. Hier wird Molybdän zuerst
durch Flammspritzen auf das Werkstück aufgebracht, ohne daß eine besondere Vorbereitung des Werkstückes
erforderlich ist. Anschließend kann eine harte Verschleißschicht, z.B. aus kohlenstoffreichem Stahl, aufgespritzt
werden. Das Laminat wird fest und einwandfrei zusam-.
mengehalten. ? .,
Die US-PS 33 22 515 beschreibt einen Flammspritz-Verbundwerkstoff
aus zwei Komponenten, die in geschmolzenem Zustand exotherm miteinander reagieren. Diese zwei
Komponenten, können beispielsweise Nickel und Aluminium sein. Die US-PS 33 22 515 beschreibt außerdem
Mischungen dieser zwei Komponenten-Verbundwerk-
jo stoffe mit anderen Materialien, wie z. B. mit Molybdän.
Dabei handelt es sich nicht um einen 3-Komponenten-Verbundwerkstoff,
sondern ein Gemisch eines 2-Komponenten-Verbundwerkstoffes und des zugefügten dritten
Materials, z.B. des Molybdäns. Gemäß Beispiel 25 der US-PS 33 22515 werden 65 Gew.-% Molybdänpulver mit
35 Gew.-% eines Nickel-Aluminium-Verbundwerkstoffes gemischt, worauf dieses Pulvergemisch aufgespritzt wird.
Dabei erhält man eine hoch abriebfeste, harte Oberfläche. Demgegenüber bestehen die Flammspritzwerkstoffe gemaß
vorliegender Erfindung aus einem Verbundmaterial, bei dem immer wenigstens ein 3-Komponenten-Verbundwerkstoff
vorliegt, der immer Aluminium und Molybdän und als dritte Komponente wenigstens eines der Metalle
Nickel, Kupfer und Eisen enthält. Derartige flammge-
•45 spritzte Verbundwerkstoffe ergeben auf dem Werkstück
eine leicht bearbeitbare Oberfläche.
Die DE-AS 1198 568 bzw. die ihr entsprechende US-PS 2936229 beschreiben ein Verfahren zur Herstellung
von porenfreien Spritz-Schweiß-Überzügen. Spritz-
ϊ» Schweiß-Überzüge werden in einem zweistufigen Verfahren
zunächst durch Aufspritzen und dann durch Verschweißen hergestellt. Für das Spritz-Schweißen werden
Bor und Silicium enthaltende Nickel oder Nickel-Chrom oder Nickel und/oder Cobalt enthaltende Legierungen
verwendet. Diesen können noch gewisse Mengen Aluminium zugesetzt werden. Die in der DE-PS 1198 568
bzw. der US-PS 29 36229 beschriebenen Flammspritzmaterialien sind keine Flammspritzwerkstoffe in Verbundform.
wi Es gibt eine wichtige Voraussetzung, die Verbundspritzwerkstoffe
erfüllen müssen, wenn das gespritzte Werkstück weiter mechanisch bearbeitet werden muß.
Insbesondere hatten die selbstverschweißten und -verwachsenen Spritzschichten keine gute Bearbeitbarkeit,
h5 gleichgültig, ob sie aus Molybdän oder Nickel-Aluminium
bestanden. Molybdän ist zu hart und muß geschliffen und nicht einfach bearbeitet werden. Schleifen ist weit teurer,
sowohl hinsichtlich der Apparaturen als auch des Arbeits-
aufwandes. Nickel-Aluminium führt zu schnellem Werkzeugverschleiß und rauher Oberflächenbeschaffenheit
Diese Probleme werden auch durch Veränderung der Mengenverhältnisse von Nickel und Aluminium nicht
gelöst
Die Erfindung stellt sich demgemäß die Aufgabe, flammspritzbare Verbundwerkstoffe verfügbar zu machen,
die selbstverschweißend und selbstverwachsend sind und Spritzschichten ergeben, die sich leicht bearbeiten lassen,
ohne sich vom Werkstück zu trennen.
Diese Aufgabe wird durch den Flammspritzwerkstoff gemäß der Erfindung in Form eines Verbundmaterials aus
exotherm miteinander reagierenden Metallkomponenten, der als Komponenten Aluminium, Molybdän und
wenigstens eines der Metalle Nickel, Kupfer und Eisen enthält, gelöst und dadurch gekennzeichnet ist, daß er,
bezogen auf das Gewicht von Nickel, Kupfer, Eisen, Aluminium und Molybdän, das Nickel plus Kupfer plus Eisen
in einer Menge von 66 bis 97,5 Gew.-%, das Aluminium in einer Menge von 2 bis 18 Gewr% und das Molybdän in
einer Menge von 0,5 bis 16 Gew-% enthält.
Nickel, Kupfer oder Eisen können als solches oder als Legierung miteinander vorliegen, die wahlweise eine geringe
Menge anderer Bestandteile, z. B. bis 10 oder sogar 20 Gew.-% oder mehr an Stoffen wie Silicium, Bor, Chrom,
Kobalt enthält, wie in der US-PS 3322515 beschrieben.
Die Nickel-Kupfer-Eisen-Komponente bildet vorzugsweise einen Kern, der mit dem Aluminium und Molybdän
umhüllt ist Bei Verwendung in Form von Spritzpulver sollte der Verbundwerkstoff aus mit Aluminium und
Molybdän umhüllten Nickel-Kupfer-Eisen-Teilchen die allgemeine Gesamtform und -größe üblicher Flammspritzpulver
haben.
Das Aluminium und das Molybdän werden vorzugsweise in feinteiliger Form in einem Bindemittel auf die
Nickel-Kupfer-Teilchen aufgebracht.
Das Aluminium und das Molybdän werden in möglichst feinteiliger Form, z. B. mit einer Teilchengröße bis
44 pm in den erforderlichen Mengenverhältnissen mit einem Bindemittel oder Lack gemischt, so daß in Wirklichkeit
ein Anstrichmittel gebildet wird, in dem die Aluminium- und Molybdänteilchen dem Pigment entsprechen.
Das Anstrichmittel wird dann zum Umhüllen der Nickelkernteilchen verwendet und dem Erhärten oder
Trocknen überlassen.
Beliebige bekannte oder übliche Bindemittel können verwendet werden, um eine Umhüllung zu bilden oder
die Teilchen miteinander oder an einer Werkstückoberfläche abzubinden. Als Bindemittel dient vorzugsweise ein
Lack, der ein Harz als Lackfeststoff enthält und ein Harz enthalten kann, das zur Bildung eines getrockneten oder
gehärteten Films nicht vom Abdampfen oder Verdunsten eines Lösungsmittels abhängt. Der Lack kann beispielsweise
ein katalysiertes Harz als Lackfeststoff enthalten. Als Bindemittel eignen sich beispielsweise die üblichen
phenolischen Epoxy- oder Alkydharze, Lacke, die trocknende Öle, z. B. Tungöl und Leinöl, enthalten, Kautschuk-
und Latexbinder.
Das Umhüllen der Nickel-Kupfer-Eisen-Kernkomponente mit dem das Aluminium und Molybdän enthaltenden
»Anstrichmittel« kann in beliebiger bekannter oder gewünschter Weise erfolgen. Es ist lediglich notwendig,
die beiden Materialien zu mischen und die Bindemittel erhärten oder trocknen zu lassen, wobei ein ziemlich frei
fließendes oder rieselfähiges Pulver erhalten wird, das aus dem mit Aluminium und Molybdän umhüllten Nickel-Kupfer-Eisen-Kern
besteht.
Als Molybdänpulver eignen sich beliebige bekannte Pulver einschließlich Molybdänlegierungen, die mehr als
50% Molybdän enthalten. Besonders bevorzugt sind Molybdänpulver mit einer Teilchengröße im Bereich zwischen
1 und 20 pm.
Die Pulver werden in üblicher Weise unter Verwendung einer Pulverflammspritzpistole verspritzt, jedoch ist es
auch möglich, sie unter Verwendung eines Kunststoffs oder ähnlichen Bindemittels, z.B. mit Polyethylen, das
sich in der Heizzone der Pistole zersetzt, in die Form eines
ίο Drahtes oder Stabes zu bringen. Wenn sie zu Drähten
geformt werden, können diese übliche Größen und Genauigkeitstoleranzen für Flammspritzdrähte haben
und beispielsweise in der Größe zwischen 6,35 mm und 0,95 mm variieren.
Das Metallspritzen kann in jeder Hinsicht in üblicher Weise vorgenommen werden, wie es bisher für selbstver-.
schweißende und -verwachsende Flammspritzwerkstoffe, insbesondere für Nickel-jÄluminium-Verbundspritzwerkstofte
üblich war. Aufgrund der Eigenschaften der Selbstverschweißung und Selbstverwachsung ist eine besondere
Oberflächenvorbereitung außer sorgfältiger Reinigung nicht erforderlich, jedoch kann, falls gewünscht, die Werkstückoberfläche
in üblicher Weise vorbereitet werden. Das Pulver gemäß der Erfindung kann durch Flammspritzen
als Verankerungsschicht für anschließend aufgebrachte Flammspritzwerkstoffe oder für beliebige Zwecke, bei
denen das Molybdän enthaltende Nickel-Kupferaluminid gebildet werden soll, aufgebracht werden. Die Verbundwerkstoffe
können ferner in Verbindung mit anderen üblicherweise
verwendeten Flammspritzwerkstoffen oder zusätzlich dazu verspritzt werden.
Der hier gebrauchte Ausdruck »Flammspritzwerkstoff in Form eines Verbundmaterials« bezeichnet eine strukturell
integrale Einheit und umfaßt keine bloßen Gemische der Bestandteile, die physikalisch ohne Zerstörung
der Struktur getrennt werden können, und ist in der US-PS 33 22515 ausführlich definiert.
Die Rammspritzwerkstoffe gemäß der Erfindung können in üblicher Form, z. B. als Pulver oder als Drähte verwendet
werdeiM wie das beispielsweise in der US-PS
33 22 515 beschrieben wird.
Die erfindungsgemäßen Spritzpulver, deren Teilchen aus Kern und Hülle bestehen, können in beliebiger
bekannter oder gewünschter Weise hergestellt werden.
Hierzu gehören bekannte chemische Metallisierungsverfahren, bei denen der Werkstoff der Hülle auf einen Kern
aus einem anderen Werkstoff aufgebracht wird, oder bei denen mehrere Schichten aus verschiedenen Werkstoffen
auf dem Werkstoff des Kerns aufgebaut werden, oder bei denen verschiedene Werkstoffe gleichzeitig als Einzelschicht
auf den Kernwerkstoff aufgebracht werden.
Diese Spritzpulver oder auch Spritzdrähte können beispielsweise nach den in der US-PS 3322515 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Die Pulver gemäß der Erfindung sollten die allgemeine Gesamtform und -größe
üblicher Flammspritzpulver haben. Ihre Größe sollte beispielsweise zwischen 3 und 250 pm, vorzugsweise 10 und
105 pm, liegen. Besonders bevorzugt wird eine möglichst gleichmäßige Korngröße des Pulvers, wobei die Einzelkörner
um nicht mehr als 250 pm, vorzugsweise um nicht mehr als 75 pm variieren.
In Abhängigkeit von dem jeweiligen Flammspritzverfahren und dem gewünschten Zweck können die Mehrkomponentenpulver
allein oder in Kombination mit anderen verschiedenen Mehrkomponentenpulvern oder in
Kombination mit anderen üblichen Flammspritzpulvern oder Pulverkomponenten verspritzt werden.
Die Pulver werden vorzugsweise als solche mit einer
Pulverflammspritzpistole verspritzt, jedoch ist es auch
möglich, das Pulver in Form eines Drahtes oder Stabes
unter Verwendung eines Kunststoffes oder ähnlichen Bindemittels, das sich in der Heizzone der Spritzpistole
zersetzt, abzubinden. In gewissen Fällen können die Pulver
auch in Form eines Stabes oder Drahtes gepreßt und/ oder zusammengesintert werden. Die Drähte müssen die
üblichen Größen und Genauigkeitstoleranzen für Flammspritzdrähte haben und können beispielsweise in der
Größe zwischen 6,35 mm und 0,95 mm variieren und haben vorzugsweise die folgenden Größen: 4,76 mm
+ 12,7 pm bis 63,5 pm, 3,2 mm + 12,7 pm bis 63,5 pm,
3,18 mm + 12,7 pm bis 63,5 pm und 1,79 mm + 2,5 pm. Sie müssen eine glatte, saubere Oberfläche haben, die frei
von Narben, Fehlern oder Defekten ist. Die Drähte werden in üblicher Weise unter Verwendung üblicher Drahtflammspritzpistolen
verspritzt.
Die Verwendung der Nickel-, Kupfer- und/oder Eisen-Aluminium-Molybdän-Verbundwerkstoffe
führt zu einer allgemeinen Verbesserung der Haftfestigkeit und Verbindung des insgesamt aufgespritzten Werkstoffes und damit
auch der anderen Komponente oder Komponenten am Werkstück, so daß das Gemisch in gewissen Fällen selbstverschweißend
wird. Die Verbindung der Teilchen untereinander wird verbessert, und die Spritzschicht wird dichter,
so daß ihre Porosität verringert werden kann. Im allgemeinen genügen bereits 5 Gew.-°/o der Verbundwerkstoffe
gemäß der Erfindung, um die Fähigkeit anderer Flammspritzwerkstoffe,
z. B. üblicher Flammspritzmetalle, -legierungen oder Keramikstoffe, sich untereinander und mit
der Werkstückoberfläche zu verbinden, wesentlich zu verbessern und ihre Porosität zu verringern. Die Menge ist
natürlich nach oben nicht begrenzt, da der Verbundwerkstoff als solcher verspritzt werden kann, jedoch sind im.
allgemeinen wenigstens 20 Gew.-% der anderen Komponente erforderlich, wenn diese Komponente eine ausgesprochene
Wirkung auf die Eigenschaften der Spritzschicht haben soll. Wenn der neue Verbundwerkstoff in
Mischung verwendet wird, kann er beispielsweise 5 bis 80 Gew.-°/o des Gemisches ausmachen. Vorteilhaft beträgt
sein Anteil 10 bis 50%, vorzugsweise 10 bis 20%.
Zu den repräsentativen Werkstoffen, mit denen die neuen Verbundwerkstoffe flammgespritzt werden können,
gehören selbstfiießende Metallpulver, wie sie in den US-PS 28 75 043, 2936229 und 33 05 326 beschrieben
werden, sowie Carbide, wie sie in der US-PS 33 05 326 beschrieben werden, und Gemische dieser Werkstoffe.
Die selbstfließenden Spritz-Schweißpulver gehören vorzugsweise zum Nickel- oder Cobalttyp und enthalten Bor,
insbesondere Bor und Silicium als selbstfließendes EIement. Besonders bevorzugt als spritzschweißbare selbstfließende
Metallpulver werden die Nickelpulver oder Nickel-Chrom-Legierungspulver, die Bor und Silicium
enthalten. Außer dem Grundmetall, d.h. dem Nickel und/oder Cobalt, und dem aus dem Bor oder aus dem Bor
und Silicium bestehenden Flußmittel können die Pulver weitere Legierungsbestandteile, z. B. bis zu 20% Chrom,
um Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit zu erzielen, Kohlenstoff in einer Menge von niclit mehr als einigen
Prozent und Eisen in einer Menge von nicht mehr als 10%, vorzugsweise 5 Gew.-% der Gesamtlegierung enthalten.
Eine typische spritzschweißbare Legierung vom Bor-Nickel-Typ, aus dem das Pulver besteht, kann beispielsweise
aus 0,7 bis 1% Kohlenstoff, 3,4 bis 4,5% Silicium, 2,75 bis 3,75% Bor, 3 bis 5% Eisen, bis zu 18% Chrom, b5
z.B. 16 bis 18% Chrom, Rest Nickel, bestehen.
Eine typisch spritzschweißbare Cobaltlegierung kann beisoielsweise 1.5 bis 3% Bor, 0 bis 4,5% Silicium, 0 bis 3%
Kohlenstoff, 0 bis 20% Chrom, O bis 30% Nickel, 0 bis 20% Molybdän, 0 bis 20% Wolfram, Rest Cobalt, enthalten.
Wenn den neuen Verbundwerkstoffen, die wahlweise mit einem selbstfließenden Metallpulver gemischt sind,
außerdem ein feuerfestes Carbid, z.B. Wolframcarbid, Titancarbid, Zirkoniumcarb.'d, Tantalcarbid, Niobcarbid,
Hafniumcarbid und Chromcarbid, zugemischt wird, werden äußerst hochwertige Spritzschichten erhalten, die in
verschiedener Hinsicht den üblichen Carbidüberzügen überlegen sind.
Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Carbide sollten eine Teilchengröße zwischen 8 und 105 pm, vorzugsweise
zwischen 15 und 53 pm haben, wobei die Menge der Carbide zwischen 10 und 75%, vorzugsweise zwischen
45 und 55 Gewr%, bezogen auf das Gesamtpulvergemisch,
liegt.
Wenn das feuerfeste Carbidpulver in einer Form verwendet wird, bei der das feuerfeste Carbid in einer Matrix
eingebettet ist, z. B. in einer Cobalt- oder Nickel-Matrix, die 5 bis 20 Gew.-% Cobalt oder Nickel enthält, werden
ungewöhnlich harte und verschleißfeste Spritzschichten gebildet, bei denen nicht die einzelnen Carbidteilchen in
einer verschweißten Matrix eingebettet sind, sondern die statt dessen Legierungsphasen enthalten, die tatsächlich
eine wesentlich höhere Mikrohärte haben, als sie gewöhnlich mit einem verschweißten Carbid erzielt wird.
Das feuerfeste Carbid braucht nicht in einer Matrix abgebunden zu sein, sondern sollte ein reines kristallines
Carbid sein, das außerdem die vorstehend genannte Teilchengröße haben und in den oben genannten Mengen
verwendet werden sollte.
In den folgenden Beispielen verstehen sich alle Teile als Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Feines Aluminiumpulver (Teilchengröße bis 44 pm) wurde trocken mit verschiedenen in Tabelle 1 angegebenen
Pulvern (Teilchengröße bis 37 pm) in unterschiedlichen Mengen gemischt. Das Pulvergemisch wurde dann
mit einem üblichen Phenolharzlack mit einem Festkörpergehalt von 10% in einer solchen Menge gemischt, daß
ein Gemisch, das die Konsistenz eines schweren Sirups hatte und 60 Gew.-% Metallteilchen enthielt, gebildet
wurde. 100 g des Gemisches aus Lack und Pulver wurden dann zu 900 g Nickelpulver mit einer Teilchengröße von
44 bis 74 pm gegeben. Die beiden Bestandteile wurden gut gemischt, wobei das Mischen fortgesetzt wurde, bis der
Lack getrocknet war und ein ziemlich frei fließendes Pulver zurückblieb, in dem alle Nickelkernteilchen mit einem
trockenen Film, der die Aluminiumteilchen und andere ausgewählte Teilchen enthielt, umhüllt waren. Das Pulver
wurde dann auf 121° C erhitzt, um vollständiges Trocknen zu gewährleisten. Es wurde dann gesiebt und von Hand
gemahlen, um ein Pulver mit einer Teilchengröße bis 149 pm zu bilden. Das Pulver wurde dann durch Flammspritzen
auf eine Flußstahlplatte aufgebracht, deren Oberfläche durch Langschleifen gereinigt worden war. Das
Spritzen wurde aus einem Abstand von 15,2 cm zum Werkstück
mit einer Pulverfiammspritzpistole durchgeführt, wie sie in der US-PS 2961335 beschrieben ist. Verspritzt
wurden stündlich 2,27 bis 4,54 kg Pulver unter Verwendung von Acetylen als Brenngas unter einem Druck von
1,74 bar und in einer Menge von 1,02 mVh und unter Verwendung von Sauerstoff als Oxidationsgas unter einem
Druck von 2,01 bar und in einer Menge von 0,85 mVh. Während des Spritzens wurde eine Spritzschicht bis zu
einer Dicke zwischen 762 pm und 1,27 mm aufgebaut.
Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 genannt, in der die Prozentsätze das auf den
Gesamtverbundwerkstoff bezogene Gewicht des Zusatzes bedeuten. In allen Fällen betrug der Nickelgehalt 89 bis
95,5% und der Aluminiumgehalt 4 bis 6%. Die Härlewerte wurden nach den genormten ASTM-Methoden zur Bestimmung
der Rockwell-Härte ermittelt. Die Bearbeitbarkeit der Spritzschicht wurde unter Verwendung eines
D-förmigen Werkzeugs aus Wolframcarbid bei Dreh-
geschwindigkeiten (Oberflächengeschwindigkeit) von 3,05 m/min, 9,14 m/min, 15,24 m/min und 30,5 m/min
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Zahlen auf einer Skala von 1 bis 11 ausgedrückt, wobei 1 das beste und 11 das
schlechteste Ergebnis ist. Die Schnitte waren 2,54 bis 5,08 mm mit 635 pm Umkehrdurchgang. Als Kühlmittel
wurde ein lösliches Öl verwendet. Die Oberflächen wurden auf Einbrennstellen, Qualität der Fräsrille und Anzeichen
von herausgerissenen Teilchen untersucht.
Bewertung der Bearbeitbarkeit
Ver | Zusatz | Strecke | Härte'*' | Drehgeschwindigkeit (m/min) | 30,5 | Bewertung |
such | der | der Bear | ||||
Spritz | beitbar | |||||
schicht | keit1«' | |||||
Nr. | cm | RB | 3,05 9,14 15,2 | |||
2% Ferrosilicium
Fe/50 Si
Fe/50 Si
2% Ferrosilicium
Fe/75 Si
Fe/75 Si
2% Ferroaluminium
Fe/50 Al
Fe/50 Al
2% Kupfer
2°'o Titanhvdrid
2°'o Titanhvdrid
2% Molybdän
2% Elektrolytchrom
5% Elektrolytchrom
ohne Zusatz1 cl
ohne /.usatz"-·'
5% selbst-
fiießende
Legierung"
15,2
15,2
15,2
15,2
15,2
15,2
15.2
15.2
15.2
56
54
54
54
61
61
15,2 60
5% Molybdän 15,2 73
15,2 62
15,2 54
10,16 43
22.9 6ö
57
gerissen11" gerissen
mäßig gerissen
Einbrennstellen
Einbrennstellen
leichte Einbrennstellen
Einbrennstellen
Einbrennstellen
Einbrennstellen
Einbrennstellen
ausgezeichnete Fräsung
ziemlich
gute
Fräsung
Einbrennstellen mäßig gerissen Einbrennstellen
Einbrennstellen leichte Einbrennstellen leichte Einbrennstellen
leichte Einbrennstellen
gute
Fräsung schlechte bis mäßige
Fräsung mäßige Fräsunglcl
ziemlich gute
Fräsunglcl Einbrennstellen
gerissen gerissen
Einbrennstellen
gerissen
leichte Einbrennstellen
leichte Einbrennstellen
gute Fräsunglbl
gute Fräsung
gerissen
tinbrennstellen'01
Einbrennstellen
gerissen gerissen gerissen
gerissen gerissen
gute Fräsung(b)
ausgezeichnete Fräsung1 bl
gerissen
gerissen
gerissen(c) gerissen1'
gerissen·1'
gerissen
11 10
(aj Bewertung gegen Drehgeschwindigkeit abgewogen: 1 = bestes Ergebnis, 11 = schlechtestes Ergebnis.
(b) Die bearbeitete Oberfläche wies keine Einbrennstellen auf: sehr geringer Werkzeug-Verschleiß. Die molybdänhaltige Legierung
scheint die Reibung der Verschleiß- und Schneidflächen zu verringern.
(C) Übermäßiger Werkzeugverschleiß,
(d) Teiichen herausgerissen.
(d) Teiichen herausgerissen.
(ei 4.5Γ;ο Al. Rest Nickel-Verbundpulver, hergestellt gemäß Beispiel 31 der US-PS 33 22 515.
(fi Selbstfließende Cobalt-Legierung mit 27 Ni, 18 Cr. 6 Mo. 3 Si. 3 B. max. 0.5 C; Teilchengröße 53 pm bis 15 μίτι.
(ei RB bezeichnet die Rockwell B Härte.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde mit Ni-AI-Mo-Pulvern von unterschiedlicher Zusammensetzung
unter Verwendung eines geschliffenen Werkstücks aus Stahl wiederholt. Ferner wurden mehrere Spritzwerk-
stoffe mit der in der US-PS 2961335 beschriebenen Pulverspritzpistole
mit einer Durchflußmenge des Acetylens von 708 l/h gespritzt. Die Ergebnisse der Versuche sind
nachstehend in Tabelle 2 genannt.
Zusammensetzung und Versuchsergebnisse
Ver | Zusammensetzung | Härte | Haftfestigkeit | Bemerkungen |
such | der | bei Zug | ||
Spritz | beanspruchung | |||
schicht** | ||||
Nr. | Gew.-% | RB | N/mm! | |
13 | 95,5 Ni 4,5 Al | 65 | 1- 45,9 | _ |
2- 38,4 | ||||
14 | 83 Ni 9 Al 8 Mo | 72 | 1- 54,3 | * Versuch 14 bei Alpha- |
2- 56,6 | LFW-Verschleißtest besser | |||
als Versuch 13 | ||||
15 | 86 Ni 9 Al 5 Mo | 71 | 1- 44,4 | |
2- 34,0 | ||||
16 | 86 Ni 6 Al 8 Mo | 75 | 39,3 | - |
17 | 89 Ni 6 Al 5 Mo | 72 | 38,0 | - |
18 | 88 Ni 0 Al 12 Mo | 68 | - | Biegetest schlecht |
19 | 92 Ni 6 Al 2 Mo | 66 | - | Biegetest gut |
20 | 95 Ni 3 Al 2 Mo | 67 | _ | Biegetest schlecht bis |
ziemlich gut | ||||
21 | 92 Ni 3 Al 5 Mo | 69 | - | Biegetest schlecht |
22 | 89 Ni 3 Al 8 Mo | 73 | - | Biegetest ziemlich gut |
23 | 79 Ni 9 Al 12 Mo | 70 | - | Biegetest ziemlich gut |
24 | 76 Ni 9 Al 15 Mo | 77 | _ | Biegetest schlecht |
* Bei den Verschleißprüfungen mit der Alpha-LFW-l-Verschleißprüfmaschine sowohl mit 20 GewA Öl
als auch Kerosin hatte der Spritzwerkstoff mit 9 Al - 8 Mo - 83 Ni einen niedrigeren Reibungskoeffizienten als der Spritzwerkstoff 95,5 Ni - 4,5 AI ohne Molybdän. Die Reibungs- und Verschleißprüfmaschine ist so konstruiert, daß die Reibungs- und Verschleißeigenschaften von Werkstoffen unter
simulierten Praxisbedingungen in bezug auf Belastung und Geschwindigkeit geprüft werden.
** Hergestellt mit einer Pulverflammspritzpistole nach US-PS 29 61335.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden Spritzscbichten verglichen, die durch Flammspritzen eines Verbundspritzwerkstoffs
mit 83 Ni, 9 Al und 8 Mo und eines Verbundspritzwerkstoffs mit 95,5 Ni und 4,5 Al aufgebracht
wurden. Der Dreikomponentenwerkstoff zeigt überlegene Haftfestigkeit, Härte, Verschleißfestigkeit und
Bearbeitbarkeit, wobei die Eigenschaften in bezug auf Schrumpffestigkeit, Beständigkeit gegen Luftoxidation
und Korrosion durch Salzwasser mit denen der Vergleichsprobe vergleichbar waren.
Bei jeder dieser Prüfungen wurden zwei Prüfkörper mit aufgebrachter Spritzscbicht gleichzeitig gegen eine Gußeisenfläche
gerieben, die in einer Aufschlämmung von 150 g des Schleifmittels auf Basis von Aluminiumoxyd
in 500 ml Wasser getaucht war. Die Prüfungen wurden 10 Minuten bei 235 UpM unter einer Belastung von 1400 g
durchgeführt Die Spritzbedingungen und die Verlustverhältnisse sind nachstehend in Tabelle 3 genannt
Tabelle 3
Werk | 65 | Spritzgerät und | Gewicht Dicke Gesamt |
stoff | Bedingungen | durch | |
schnitt | |||
60 Ni-Al |
Spritzpistole gemäß | 1,19* 1,37* 1,28* | |
Ni-Al-Mo | US-PS 2961335; | ||
Spritzabstand | |||
15,2 cm; | |||
O2: 850 l/min; | |||
C2H2:1019 l/min. |
" Durchschnitt von 2 Prüfungen.
Verschiedene Prüfkörper wurden ferner auf Haftfestigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 4
genannt.
Tabelle 4
Haftfestigkeit (N/mm2)
Haftfestigkeit (N/mm2)
Spritzpistole gemäß
US-PS 29 61335
US-PS 29 61335
Versuch 1
Versuch 2
Dicke der | (pm) | 305-508 | 1270 |
Spritzschicht | Haftfestigkeit | (N/mm2) | |
Werkstoff | Durchschnitt | 41,7 | !9,8 |
Ni-Al | Bereich | 35,6-46,0 | 18,0-21,6 |
Durchschnitt | 55,4 | 26,4 | |
Ni-Al-Mo | Bereich | 48,7-59,8 | 24,5-28,3 |
Beispie! 4 | |||
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde mit folgenden
Änderungen wiederholt: Das Nickel wurde durch Kupfer ersetzt, und der Verbundwerkstoff aus umhüllten
Teilchen enthielt Kupfer, Aluminium und Molybdän im Verhältnis 80:12:8. Zum Vergleich wurde ein aus Kupfer
und Aluminium im Verhältnis von 80:20 bestehendes Pulver hergestellt. Mit den beiden Spritzwerkstoffen wurden
Spritzschichten aufgetragen. Die molybdänfreie Spritzschicht hatte eine RB-Härte von 50-51, während die
Molybdän enthaltende Spritzschicht eine Härte von RB 56-63 hatte. Die Bearbeitbarkeit und die Lebensdauer
des Werkzeugs waren ebenfalls insgesamt verbessert.
5 Teile feinteiliges Aluminium und 8 Teile feinteiliges Molybdän wurden mit einem Phenolharzlack mit einem
Fettkörpergehalt von etwa 50% in einer solchen Menge gemischt, daß ein Gemisch, das die Konsistenz eines
schweren Sirups hatte und 60 Gew.-% der Metalle enthielt, erhalten wurde. 100 g dieses Gemisches aus Lack, Aluminiumpulver
und Molybdänpulver wurden zu je 83 Teilen von zwei Metallpulvern (Ni:Cu:Si = 68:28:4 und
Ni.Cu = 70:30) mit einer Korngröße zwischen 44 und 74 pm gegeben. Die beiden Bestandteile wurden gut
gemischt, wobei so lange gemischt wurde, bis das Harz trocken war und ein ziemlich frei fließendes Pulver
zurückblieb, in dem alle Monel-Kernteilchen mit einem
trockenen Film umhüllt waren, der aus Aluminium- und Molybdänteilchen bestand, die durch den Phenolharzlack
als Bindemittel miteinander und mit dem Kernwerkstoff verbunden waren. Das Pulver wurde dann auf 121° C
erhitzt, um vollständiges Trocknen zu gewährleisten.
Im Pulver waren einige kleine Agglomerate vorhanden, die ausgesiebt und mit der Handmühle zu einem Pulver mit einer Teilchengröße bis 149 pm gemahlen wurden. Das Pulver wurde mit einer Flammspritzpistole auf eine Flußstahlplatte verspritzt und bildete Spritzschichten mit
Im Pulver waren einige kleine Agglomerate vorhanden, die ausgesiebt und mit der Handmühle zu einem Pulver mit einer Teilchengröße bis 149 pm gemahlen wurden. Das Pulver wurde mit einer Flammspritzpistole auf eine Flußstahlplatte verspritzt und bildete Spritzschichten mit
ίο ausgezeichneten qualitativen Hafteigenschaften und verbesserter
Härte. In der gleichen Weise wurde Ferronickelpulver (64% Fe + 36% Ni) als Kern mit Molybdän (8%) und
Aluminium (9%) umhüllt. Der Mehrkomponentenwerkstoff wurde unter den vorstehend genannten Bedingungen
verspritzt. Die Spritzschichten zeigten ausgezeichnete qualitative Hafteigenschaften und eine hohe Härte von
RB 83.
2c Ein mehradriger Draht, der eine Dicke von 3,2 mm hat
und Ni, Al und Mo im Verhältnis von 83:9:8 enthält, kann durch Wickeln von Einzeldrähten aus Nickel, Aluminium
und Molybdän hergestellt werden. Der Draht kann aus einer Spritzpistole mit Acetylen unter einem Druck von
2,01 bar und einer Durchflußmenge von 1,048 m3/h und mit Sauerstoff als Oxidationsgas bei einem Druck von
3,60 bar und einer Durchflußmenge von 2,124 m3/h verspritzt
werden. Als Transportgas dient Luft unter einem Druck von 4,81 bar mit einer Durchflußmenge von
U) 0,85 mVmin.
Ein Aluminiumrohr von 9,53 mm Außendurchmesser wird mit einem Gemisch aus Nickelpulver und Molybdänpulver
in solchen Mengen gefüllt, daß der Werkstoff Ni, Al und Mo im Verhältnis von 83:9:8 enthält. Die Rohrenden
werden zugeschweißt, und das Ausgangsmaterial von 9,53 mm Durchmesser auf einen Durchmesser von
6,35 mm, dann auf einen Durchmesser von 4,76 mm und dann auf den endgültigen Drahtdurchmesser von
3,175 mm gereckt. Der Draht wird dann getempert und zu einem Drahtbund gewickelt. Er wird dann mit der üblichen
Drahtspritzpistole verspritzt. Zum Spritzen wird Acetylen unter einem Druck von etwa 2,01 bar in einer
Durchflußmenge von 1,048 m3/h und Sauerstoff als Oxidationsgas
unter einem Druck von 3,63 bar in einer Durchflußmenge von 2,124 mVh verwendet. Als Transportgas
dient Luft unter einem Druck von 4,81 bar mit einer Durchflußmenge von 0,85 mVmin. Der Draht wird in
so einer Menge von 1,524 m/min verspritzt. Der Spritzwerkstoff wird auf eine Oberfläche aus geschliffenem und
maschinenbearbeitetem kaltgewalzten Stahl aufgebracht.
Claims (9)
1. Flammspritzwerkstoff in Form eines Verbundmaterials
aus exotherm miteinander reagierenden Metallkomponentc;, der als Komponenten Aluminium,
Molybdän und wenigstens eines der Metalle Nickel, Kupfer und Eisen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß er, bezogen auf das Gewicht von Nickel, Kupfer, Eisen, Aluminium und Molybdän,
das Nickel plus Kupfer plus Eisen in einer Menge von 66 bis 97,5 Gew.-%, das Aluminium in einer Menge
von 2 bis 18 Gewr% und das Molybdän in einer Menge von 0,5 bis 16 Gewr% enthält
2. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen auf das Gewicht von
Nickel, Kupfer, Eisen, Aluminium und Molybdän, Nickel plus Kupfer plus Eisen in einer Menge von 73
bis 89%, das Aluminium in einer Menge von 5 bis 15% und das Molybdän in einer Menge von 6 bis 12%
enthält.
3. FlammspritzwerkstofFnach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aluminium und das Molybdän mit einem Bindemittel auf einem Kern aus Nickel,
Kupfer oder Eisen festhaftend aufgebracht sind. '
4. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bindemittel einen Lack
enthält
5. Flammspritzwerkstoff nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er pulverförmig
ist und Nickel, Aluminium und Molybdän enthält, und daß, bezogen auf das Gewicht von Nickel, Aluminium
und Molybdän, das Nickel in einer Menge von 73 bis 89%, das Aluminium in einer Menge von 5 bis
15% und das Molybdän in einer Menge von 6 bis 12% vorhanden ist. ;
6. Flammspritzwerkstoff nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er pulverförmig
ist und Kupfer, Aluminium und Molybdän enthält, und daß, bezogen auf das Gewicht von Kupfer, Aluminium
und Molybdän, das Kupfer in einer Menge von 73 bis 89%, das Aluminium in einer Menge von 5 bis
15% und das Molybdän in einer Menge von 6 bis 12% vorhanden ist.
7. Flammspritzwerkstoff nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er pulverförmig
ist und Eisen, Aluminium und Molybdän enthält, wobei, bezogen auf das Gewicht von Eisen, Aluminium
und Molybdän, das Eisen in einer Menge von 73 bis 89%, das Aluminium in einer Menge von 5 bis 15%
und das Molybdän in einer Menge von 6 bis 12% vorhanden ist.
8. Flammspritzwerkstoff nach den Ansprüchen 5 bis 7 in Form eines Pulvers, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pulver mit einem selbstfließenden Legierungspulver gemischt ist, wobei der Verbundwerkstoff
5 bis 80 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
9. Flammspritzwerkstoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein Metallcarbid
enthält und der Verbundspritzwerkstoff 10 bis 20 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
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