DE2432106A1 - Schieblehre - Google Patents

Schieblehre

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DE2432106A1
DE2432106A1 DE2432106A DE2432106A DE2432106A1 DE 2432106 A1 DE2432106 A1 DE 2432106A1 DE 2432106 A DE2432106 A DE 2432106A DE 2432106 A DE2432106 A DE 2432106A DE 2432106 A1 DE2432106 A1 DE 2432106A1
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DE
Germany
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slide
strip
scale
edge
strips
Prior art date
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Pending
Application number
DE2432106A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ruedele
Karl Schaeder
Lothar Thiele
Dieter Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
Original Assignee
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
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Filing date
Publication date
Application filed by Schneider and Kern GmbH and Co Kg filed Critical Schneider and Kern GmbH and Co Kg
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Publication of DE2432106A1 publication Critical patent/DE2432106A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Description

  • Schiebl ehre Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieblehre mit einem die Maßeinteilung tragenden Maßstab und einem entlang des Maßstabes verschiebbaren Schieber, der mindestens eine Bezugsmeßteilung und vorzugsweise einen Nonius trägt.
  • Es sind Schieblehren bekannt, bei denen die Maßeinteilung in eine Fläche des Maßstabes und die Bezugsmeßteilung und vorzugsweise der Nonius in eine Fläche des Schiebers eingearbeitet sind. Diese Fluchten sind mitunter noch besonders behandelt, z.B. mattiert, um Lichtreflexe, die beim Ablesen zu Fehlern führen könnten, zu vermeiden. Derartige Schieblehren sind aufwendig in der Herstellung und daher relativ teuer, insbesondere dann, wenn die die Maßeinteilung und/oder die Bezugsmeßteilung und den Nonius tragenden Flächen noch eine besondere Bearbeitung erfahren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieblehre dieser Gattung zu schaffen, die mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar und daher billig ist und ferner die Voraussetzungen dafür schafft, Ablesefehler nahezu ganz ausschalten zu können.
  • Die Aufgabe ist bei einer Schieblehre der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein die Maßeinteilung tragender Flächenstreifen und mindestens ein die Bezugsmeßteilung und vorzugsweise den Nonius tragender Schieberflächenstreifen vorgesehen sind und daß der Flächenstreifen und/ oder der Schieberflächenstreifen am Maßstab bzw. Schieber angeklebt sind.
  • Der Flöchenstreifen und/oder der oder die Schieberfldchenstreifen sind bei der Fertigung völlig selbständige Einzelteile. Diese können also losgelöst von der Fertigung der übrigen Schieblehrenteile als Einzelteile gefertigt und auf Lager gehalten werden. Je nach Schieblehrentyp oder Art der gewünschten Maßeinteilung und Bezugsmeßteilung mit Nonius werden für die Fertigmontage dann die benötigten Flöchenstreifen bereitgestellt. Dies eröffnet eine Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten bei jeweils völlig gleichen übrigen Schieblehrenteilen. Vor allem können diese übrigen Schieblehrenteile den jeweils notwendigen Bearbeitungsgängen unterzogen werden, ohne daß dabei besondere RUcksicht auf diejenigen Flachen genommen werden mußte, auf die die Maßeinteilung und die Bezugsmeßteilung mit Nonius aufzubringen sind. Das Aufbringen und Befestigen des Flächenstreifens und/oder Schieberflöchenstreifens auf den Maßstab bzw. Schieber durch Ankleben ist problemlos, schnell durchführbar und führt zu einem dauerhaften festen Sitz. Von Vorteil ist hierbei, daß der Flächenstreifen und/oder der Schieberflächenstre ifen großflächig, im wesentlichen mit der gesamten Flöche, auf der Außenfläche des Maßstabes bzw.
  • des Schiebers gehalten ist, so daß der Maßstab mit dem angeklebten Flächenstreifen und/oder der Schieber mit dem oder den angeklebten Schieberflächenstreifen jeweils eine im wesentlichen stoffliche Einheit bilden. Der Flächenstreifen und/oder der Schieberflachenstreifen liegt satt und eben auf, so daß Wellungen oder Hohirbume im Bereich der Auflagefläche, in denen sich z.B.
  • Schmutz sammeln könnte, nicht vorkommen können. Ferner ist durch das Ankleben des Flächenstreifens und/oder des Schieberflächenstreifens eine hohe Planparallälität der jeweiligen Außenflächen erzielbar, und zwar selbst dann, wenn diejenigen Flächen, an denen der Flächenstreifen und/oder der Schieber flächenstreifen angeklebt werden sollen, nicht exakt planparallel zueinander oder zu den übrigen Schieblehrenflächen sind.ln diesen Fällen nämlich ist ein Ausgleich solcher Parallälitätsfehler noch möglich durch die Wahl der Dicke des Klebstoffes, der zum Ankleben des Flächenstreifens und/oder des Schieberflöchenstreifens zum Einsatz kommt. Der Klebstoff bildet hierbei also eine ausgleichende Zwischenschicht. Parallelitötsfehler kann man z.B.
  • dadurch ausgleichen, daß man die Schichtdicke des Klebstoffes an einer Stelle entweder größer oder kleiner wählt als an anderen Stellen. Auch andere Maßhaltigkeitsfehler sind über die Kl ebstoffschichtd icke noch nachtruglich ausgleich bar. Auch durch verschieden dicke Flachenstreifen und/oder Schieberflächenstreifen sind Ungenauigkeiten ausgleichbar. Von Vorteil ist ferner, daß trotz der separaten Flächenstreifen und/oder Schieberflächenstreifen der Maßstab und/oder Schieber dennoch als jeweils ein homogenes Bauteil wirken und keine besonderen Befestigungsstellen erkennbar sind, was ebenfalls auf die Befestigung durch Ankleben zurückzuführen ist. Von Vorteil ist es, wenn der zum Ankleben zum Einsatz kommende Klebstoff wasser- und lösungsmittelbestöndig ist, so daß die Schieblehre durchaus mit Wasser und Lösungsmitteln in Berührung kommen und mit letzteren auch gereinigt werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform ist der Flächenstreifen und/oder der Schieberflochenstreifen in eine versenkt liegende Rinne des Maßstabes bzw.
  • des Schiebers eingepaßt und eingeklebt. Dies ist vor allem vorteilhaft fUr die Anordnung des Flächenstreifens am Maßstab.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Flächenstreifen auf die Außenfläche des Maßstabes, die zur die Bezugsmeßteilung und vorzugsweise den Nonius tragenden Außenfläche des Schiebers weist, aufgesetzt und aufgeklebt ist und mit der Materialdicke des Flöchenstreifens Uber die Avßenfläche des Maßstabes vorsteht. Der Flächenstreifen und der oder die Schieberflächenstreifen können aus anderem Material bestehen als die Ubrigen Schieb-1 ehrenteile, so daß schon dadurch sich diese Streifen auf der Außenfläche von den Ubrigen Außenflöchen der Schieblehre besonders abheben können. Von Vorteil kann es sein, wenn sich der Flächenstreifen in Längserstreckung des Maßstabes im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die quer zur Lanoserstreckung des Maßstabes gemessene Breite des Flächenstreifens geringer als diejenige des Maßstabes.
  • Der Flächenstreifen kann sich mit seiner oberen und seiner unteren Löngskante in gleichen Abständen von der oberen bzw. unteren Längskante des Maßstabes erstrecken. Seine obere und untere Längsschmalfläche kann jeweils als eine Längsführungsfläche für den Schieber ausgebildet sein. Hierdurch wird erreicht, daß dem Flächenstreifen auf dem Maßstab eine zusätzliche Führungsfunktion für den Schieber zukommt, ohne daß hierzu besonderer zusätzlicher Aufwand notwendig ist. Es müssen lediglich die obere und untere Längskante des Flöchenstreifens am Maßstab genau parallel zueinander ausgerichtet sein und die obere und untere tängsschmalfläche in der Qualität so bearbeitet sein, daß sie jeweils als LängsfUhrungsflächen dienen können.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der Teil der Außenfläche des Maßstabes, der sich zwischen der Oberkante des Flächenstreifens und der Oberkante des Maßstabes bzw. zwischen der Unterkante des Flöchenstreifens und der Unterkante des Maßstabes erstreckt, jeweils eine vordere FUhrungsflöche für den Schieber bildet, auf der der Schieber aufsitzt und entlanggleitek. Somit sind fUr die FUhrung des Schiebers zwei zueinander rechtwinklige Flächen vorgesehen, nämlich einmal die vorgenannten vorderen FUhrungsflächen am Maßstab und ferner die als Längsführungsflächen gebildeten oberen und unteren Löngsschmalflöchen des Flöchenstreifens am Maßstab. Dies ergibt eine saubere und sehr gute Führung fUr den Schieber. Natürlich können zur Schieberführung auch nur die vorderen FUhrungsflächen am Maßstab herangezogen werden, sowie in üblicher Weise die längsverlaufenden, oberen und unteren Schmalflächen des Maßstabes.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform ist vorgesehen, daß der Schieberflächenstreifen auf die Außenfläche des Schiebers aufgesetzt und aufgeklebt ist.
  • Der Schieber kann jeweils an dem oberhalb der Oberkante und unterhalb der Unterkante des Flächenstreifens des Maßstabes angeordneten Schieberteil jeweils einen aufgeklebten Schieberfl dchenstreifen tragen mit jeweils verschiedenen Non ien und Bezugsmeßteilungen. Von Vorteil ist es, wenn jeder dieser Schieberflächenstreifen die Außenfläche des zugeordneten Schieberteils, also des Schieberteils oberhalb des Flächenstreifens am Maßstab und unterhalb des Flächenstreifens am Maßstab, im ,wesentl ichen /vollständig überdeckt. Hierdurch wird der Gesamteindruck, daß der Schieber mit den angeklebten Schieberflächenstreifen ein homogenes einheitliches Gebilde dar -stellt, noch verstärkt.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn jede zur Löngsschmalflache des Fldchenstreifens des Maßstabes weisende Streifenschmal fläche jedes Schieberfl dchenstreife ns als 1 längs verlaufende Schieberführungsfl äche ausgebildet ist. Jeder Sch ieberfl ächenstreifen kann mit dem die Schieberführungsfluche tragenden Rand geringfügig Uber den jeweils benachbarten Rand des zugeordneten Schieberteils zur Längsführungsfläche des Flächenstreifens am Maßstab hin- vorstehen. Von Vorteil kann es hierbei sein, wenn der Schieber mit der Streifenschmalflöche des Schieberflächenstreifens am oberen Schieberteil auf der oberen Längsführungsfläche und mit der Streifenschmalfläche des Schieberflächenstreifens am unteren Schieberteil auf der unteren Längsführungsfläche des Flöchenstreifens des Maßstabes geführt ist und gleitet. Hierdurch wird erreicht, daß die Meßkanten des Flächenstreifens am Maßstab und der Schieberflöchenstreifen am Schieber unmittelbar aneinanderw liegen, was eine genaue Ablesung wesentlich erleichtert.
  • Die gesamte erfindungsgemäße Ausbildung der Schieblehre gestattet es auch, den Flächenstreifen am Maßstab und/oder den oder die Schieberflöchenstreifen am Schieber, z.B. bei Beschädigung, auszutauschen gegen neue Streifen, die in gleicher Weise an den genannten Teilen angeklebt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Außenfläche des oder der Schieberflächenstreifen und diejenige des Flächenstreifens am Maßstab in einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Hierdurch wird ein schnelles und blendfreies Ablesen ermöglicht, ohne daß der Benutzer der Schieblehre Iange nach dem günstigsten Blickwinkel suchen muß. Es ergibt sich somit ein paralax- und blendfreies Ablesen.
  • Dies kann dadurch noch erhöht werden, wenn die Außenflächen des Flächenstreifens und/oder der Schieberflächenstreifen mattiert sind, beispielsweise durch Mattverchromung bei entsprechendem Material für den Flächenstreifen und/oder die Schieberflächenstreifen. Letztere können beispielsweise aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, bestehen.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der Flächenstreifen und/oder der oder die Schieberfl ächenstreifen mittels eines Ein- oder Mehrkomponentenkl ebers, vorzugsweise Metallklebers, aufgeklebt sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteil haften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Flächenstreifen und/oder die Schieberflöchenstreifen zumindest an einigen Randseiten, vorzugsweise an drei Randseiten, mit ihrer Kante geringfügig, z.B. etwa 0,2 mm, gegenüber der Kante am zugeordneten Rand des Maßstabes bzw. Schieberteiles zurückgesetzt sind. Hierdurch wird verhindert, daß der Flöchenstreifen und/oder Schieberflächenstreifen bei der Handhabung der Schieblehre randseitig abgeschabt werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsv beispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schieblehre, Fig. 2 eine Seitenansicht der Schieblehre in Fig. 1, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 1, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt entsprechend Fig. 3, jedoch eines anderen Ausführungsbeispiels einer Schieblehre.
  • Die in Fig. 1 - 3 gezeigte Schieblehre weist einen Maßstab 10 auf, an dem am in Fig. 1 linken Ende einstückig ein längerer Meßschnabel 11 zur Außenmessung und ein kleinerer Meßschnabel 12, beispielsweise zur Innenmessung von Bohrungen etc., sitzen. Auf dem Maßstab 10 ist ein Schieber 13 entlang des Maßstabes 10 verschiebbar gehalten. Der Scnieber trägt an dem in Fig. 1 linken Ende am unteren Schieberteil 14 einen längeren Meßschnabel 15, der dem Meßschnabel 11 zugeordnet ist, und am oberen Schieberteil 16 einen kürzeren Meßschnabel 17, der dem Meßschnabel 12 zugeordnet ist. Ferner ist am Schieber 13 ein Tiefenmaßstab 18 zur Tiefenmessung angebracht, der mit dem Schieber 13 verschiebbar ist und in einer Nut 19 des Maßstabes 10 geführt ist.
  • Auf die Außenfläche 20 des Maßstabes 10 ist ein vorzugsweise aus Stahl bestehender Flöchenstrnifen 21 aufgesetzt und mittels eines Metallklebers aufgeklebt. Der Flächenstreifen 21 ist entlang des in Fig. 1 oberen Längsrandes und unteren Längsrandes jeweils mit einer Maßeinteilung 22 bzw. 23 versehen und erstreckt sich in Längsrichtung des Maßstabes 10 im wesentlichen über dessen gesamte Länge. Mit der Materialdicke steht der Flächenstreifen 21 über die Außenfläche 20 des Maßstabes 10 vor, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ferner ist ersichtlich, daß die quer zur Längserstreckung des Maßstabes 10 gemessene Breite des Flöchenstreifens 21 geringer ist als diejenige des Maßstabes 10. Der Flächenstreifen 21 erstreckt sich mit seiner oberen und seiner unteren Längskante 24 bzw. 25 in gleichen Abständen von der oberen Längskante 26 bzw. der unteren Längskante 27 des Maßstabes 10, wobei der Teil der Außenfläche 20 des Maßstabes 10, der sich zwischen der Oberkante 24 des Flächenstreifens 21 und der Oberkante 26 des Maßstabes 10 bzw. zwischen der Unterkant35des Flächenstreifens 21 und der Unterkante 27 des Maßstabes 10 erstreckt, jeweils eine vordere, obere bzw. untere Führungsfläche 28 bzw. 29 fUr den Schieber 13 bildet.
  • Die obere Längsschmalfläche 30 und die untere Längsschmalfläche 31 des Fldchenstreifens 21 sind jeweils als Längsführungsflächen für den Schieber 13 ausgebildet.
  • Dies muß nicht sein. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können zur Schieberführung auch die obere und untere Führungsfläche 28 bzw.
  • 29, sowie die obere und untere, längsverlaufende Schmalflöche des Maßstabes 10 dienen.
  • Der Schieber 13 trägt sowohl auf dem oberen Schieberteil 16, der oberhalb der oberen Längskante 24 des Flachenstreifens 21 des Maßstabes 10 verläuft, als auch am unteren Schieberteil 14, der unterhalb der unteren Langskante 25 des Flächen streifens 21 des Maßstabes 10 verlauft, einen oberen Schieberflöchenstreifen 32 bzw. unteren Schieberflächenstreifen 33, vorzugsweise aus Stahl. Die Schieberflächen streifen 32 und 33 sind auf die Außenfläche des Schiebers 13 aufgesetzt und aufgeklebt, Sie überdecken die Außenfläche des jeweils zugeordneten Schieberteils 16 bzw. im wesentlichen 14/vollständig. Jeder Schieberflachenstreifen 32 bzw. 33 trägt an der der oberen Längskante 24 bzw. unteren Längskante 25 des Flachenstreifens 21 des Maßstabes 10 zugewandten Randseite jeweils eine Bezugsmeßteilung mit Nonius 34 bzw. 35, die jeweils auf der Außenfläche 36 des betreffenden Schieberflächenstreifens 32 bzw.33 aufgebracht ist.
  • Die Streifenschmalfläche des oberen Schieberflächenstreifens 32 und unteren Schieberflächenstreifens 33 , die zur oberen Löngsschmalfläche -30 bzw. unteren Längsschmalfläche 31 des Flächenstreifens 21 am Maßstab 10 weist, ist in gleicher Weise wie die vorgenannten Langsschmal flachen als langsverlaufende Schieberführungsfläche ausgebildet, so daß der Schieber 13 mit diesen Streifenschmaiflachen jedes Schieberflächenstreifens 32 und 33 auf den Längsschmalflächen 30 bzw. 31 des Flächenstreifens 21 geführt ist und entlanggleitet, wie insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlich ist. Aus Fig. 2 geht auch hervor, daß jeder Schieberflöchenstreifen 32 und 33 mit dem Rand, der die SchieberfUhrungsflache trägt, geringfügig über den jeweils benachbarten Rand des Schieberteils 16 bzw. 14 zur oberen Längsschmalfläche 30 bzw. unteren Längsschmalfläche 31 des Flächenstreifens 21 am Maßstab 10 hin vorsteht. Der obere Schieberteil 16 bzw. untere Schieberteil 14 liegt also im Bereich dieses Randes nicht an der oberen Längsschmalfläche 30 bzw. unteren Längsschmalflüche 31 des Flächenstreifens 21 an. Erfolgt die Führung des Schiebers 13 am Maßstab 10 entlang der Führung flächen 28,29 und der oberen und unteren, längsverlaufenden Schmalflächen des Maßstabes 10, dann sitzen beide Schieberteile 14 und 16 auf diesen Schmalflächen auf, so daß eine Führung über Streifenschmalflöchen jedes Schieberflächenstreifens 32, 33 dann entfällt.
  • Von großer Bedeutung ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, daß die Außenfläche 36 der beiden Schieberflöchenstreifen 32 bzw. 33 und die Außenfläche des Flächenstreifens 21,auf der die Maßeinteilungen 22 und 23 vorgesehen sind, in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, so daß ein parnlax-und blendfreies Ablesen gewährleistet ist.
  • Bei der Handhabung der Schieblehre gleitet der Schieber 13 entlang des Maßstabes 10, wobei der obere Schieberteil 16 einmal auf der oberen vorderen Fhrungsfläche 28 des Maßstabes 10 geführt ist und gleitet. In gleicher Weise ist der untere Schieberteil 14 entlang der vorderen unteren Führungsfläche 29 am Maßstab 10 geführt, so daß er entlang dieser gleitet. Femer wird erreicht, daß der Schieber 13 mit der Streifenschmalfläche des oberen Schieberflächenstreifens 32 auf der oberen Längsschmalfläche 30 des Flächenstreifens 21 und mit der Streifenschmalfläche des unteren Schieberflächenstreifens 33 auf der unteren Längsschmalfläche 31 des Flächenstreifens 21 des Maßstabes 10 geführt ist und gleitet. Die Meßkanten am Flächenstreifen 21 und an den Schieberflächenstreifen 32 und 33 liegen somit unmittelbar parallel zueinander und in einer gemeinsamen Ebene, so daß ein genaues, schnelles und blendfreies Ablesen ermöglicht ist, ohne daß man lange nach dem gUnstigsten Blickwinkel suchen muß.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Außenfläche 36 der beiden Schieberflächenstreifen 32 und 33 und die Außenfläche des Flächenstreifens 21 mattverchromt sind.
  • Als Kleber zum Aufkleben des Flächenstreifens 21 und der Schieberflöchenstreifen Ein- oder 32 und 33 dient vorteilhafterweise ein/Mehrkomponentenkleber, der spezifisch als Metallkleber geeignet ist und wasser- und losungsmittelfest ist.
  • Das in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch'daß der Maßstab 40 eine versenkt liegende Längsrinne 41 aufweist, in die ein Flächenstreifen entsprechend dem Flächenstreifen 21 des ersten Ausführungsbeispiels eingepaßt und eingeklebt ist.
  • Vor allem die beiden SchieberfLdchenstreifen 32 und 33 sind an ihren drei freien Randseiten mit ihrer Kante geringfügig, z.B. um etwa 0,2 mm, gegenüber der Kante am zugeordneten Rand des Schieberteiles 16 bzw. 14 zurückgesetzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    chieblehre mit einem die Maßeinteilung tragenden Maßstab und einem entlang des Maßstabes verschiebbaren Schieber, der mindestens eine Bezugsmeßteilung und vorzugsweise einen Nonius tragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Maßeinteilung 2,33) tragender Flächenstreifen (21) und mindestens ein die Bezugsmeßteilung und vorzugsweise den Nonius (34,35) tragender Schieberflöchenstreifen (32,33) vorgesehen sind und daß der Flächenstreifen (21) und/oder der Schieberflächenstreifen vt32,33) am Maßstab (10) bzw. Schieber (13) angeklebt ist.
    2,Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen (21) und/oder der Schieberflächenstreifen in eine versenkt liegende Rinne (41) des Maßstabes (40) bzw. Schiebers eingepaßt und eingeklebt ist.
    3,Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen (21) auf die Außenfläche (20) des Maßstabes (10), die zur die Bezugsmeßteilung und vorzugsweise den Nonius (34,35) tragenden Außenfläche (36) des Schiebers (13) weist, auByasetzt und aufgeklebt ist und mit der Materialdicke des Flächenstreifens (21) über die Außenfläche (20) des Maßstabes (10) 0) vorsteht.
    4. Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 3, da d u rc h gek e n n ze ich ne t, daß sich der Flächenstreifen (21) in Längserstreckung des Maßstabes (10) im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt.
    5,Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Langserstreckung des Maßstabes (10) gemessene Breite des Flächenstreifens (21) geringer ist als diejenige des Maßstabes.
    6.Schieblehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flachenstreifen (21) mit seiner oberen und seiner unteren Längskante (24 und 25) in gleichen Abständen von der oberen bzw. der unteren Längskante (26 bzw. 27) des Maßstabes (10) erstreckt und seine obere und untere Längsschmalfiäche (30 und 3T) jeweils als eine LängsFührungsflache für den Schieber (13) ausgebildet ist.
    7.Schieblehre nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Außenfläche (20) des Maßstabes (10), der sich zwischen der Oberkante (24) des Flächenstreifens (21) und der Oberkante (;!6) des Maßstabes (10) bzw. zwischen der Unterkante Q5) des Flächenstreifens (21) und der Unterkante (27) des Maßstabes (10) erstreckt, jeweils eine vordere Führungsfläche (28,29) für den Schieber (13) bildet.
    8.Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberflachenstreifen ,C32,33) auf die Außenfläche des Schiebers (13) aufgesetzt und aufgeklebt ist.
    9.Schieblehre nach einem der Anspruche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) jeweils an dem oberhalb der Oberkante (24) und unterhalb der Unterkante (25) des Flachenstreifens (21) des Maßstabes (10) angeordneten Schieberteil (16 bzw. 14) jeweils einen aufgeklebten Schieberflachenstreifen (32 bzw. 33) trägt miti,weils verschiedenen Nonien und Bezugsmeßteilungen (34 bzw. 35).
    10.Schieblehre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieberflächenstreifen (32,33) die Außenfläche des zugeordneten Schieberteils (1o bzw. 14) im wesentlichen vollständig überdeckt.
    11. Schieblehre nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede zur Längschmalfläche ( 30 und 31) des Flächenstreifens (21) des Maßstabes (10) weisende Streifenschmalfläche jedes Schieberflächenstreifens (32 bzw. 33) als längsverlaufende Schieberführungsfläche ausgebildet ist.
    12.Schieblehre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieberflächenstreifen (32,33) mit dem die Schieberführungsfläche tragenden Rand geringfügig über den jeweils benachbarten Rand des zugeordneten Schieberteils (16 bzw. 14) zur Längsführungsfläche (30 bzw. 31) des Flächenstreifens ¢21) am Maßstab (10j hin vorsteht.
    13. Schieblehre nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) mit der Streifenschmalflache des Schieberflachenstreifens (33) am oberen Schieberteil (16) auf der oberen Längsführungsfläche (30) und mit der Streifenschmalflache des Schieberflachenstreifens (33) am unteren Schieberteil (14) auf der unteren Längsführungsfläche (31) des Flächenstreifens (21) des Maßstabes (10) geführt ist und gleitet.
    14.Schieblehre nach einem der AnsprUche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (36) des oder der Schieberflachenstreifen (32,33) und diejenige des Flächenstreifens (21) am Maßstab (10) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
    15.Schieblehre nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen (21) am Maßstab (10) und/oder der oder die Schieberflächenstreifen (32,33) aus Metall, vorzugsweise Stahl, bestehen.
    16. Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen 1) und/oder der oder die Schieberflachenstreifen ( 32, 33 ) mittels eines Ein- oder Mehrkomponentenklebers, vorzugsweise Metallklebers, aufgeklebt sind.
    17. Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenstreifen ( 21 ) und/oder der oder die Schieberflachenstreifen ( 32, 33 ) zumindest an einigen Randseiten, vorzugsweise an drei Randseiten, mit ihrer Kante geringfügig gegenüber der Kante am zugeordneten Rand des Maßstabes ( 10 ) bzw. Schieberteiles ( 14, 16 ) zurückgesetzt sind.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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