DE2431857B2 - Verfahren zum Erhöhen der Ausbeute an Al2 O3 und Senken der NaOH-Verluste beim Aufschluß von Bauxiten, insbesondere goethithaltigen Bauxiten vom Böhmit- beziehungsweise Diasportyp - Google Patents
Verfahren zum Erhöhen der Ausbeute an Al2 O3 und Senken der NaOH-Verluste beim Aufschluß von Bauxiten, insbesondere goethithaltigen Bauxiten vom Böhmit- beziehungsweise DiasportypInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zum Aufschließen von Bauxiten, insbesondere goethithaltigen Bauxiten vom
Böhmit- beziehungsweise Diasportyp, geeignetes Verfahren zur Herstellung von Tonerde nach der
Bayer-Verfahrenstechnik, durch welches die AbOj-Ausbeute
erhöht und die Natronkugeverluste gesenkt werden können.
Die Wirtschaftlichkeit des Bayer-Verfahrens, nach welchem der größte Teil der Weltproduktion von
Tonerde erzeugt wird, hängt grundlegend von der aus dem Bauxit gewinnbaren Tonerdemenge (der AbO3-Ausbeute)
und den beim Aufarbeiten auftretenden Natronlaugeverlusten ab. Ferner ist die Wirtschaftlichkeit
wesentlich durch die in der Volumeinheit Lauge lösliche M2Oj-Menge (das heißt durch das Verhältnis
von Na2O : AbO3, ausgedrückt in Molzahlen, nach dem
Aufschluß, welches kurz Molverhältnis genannt wird) sowie durch die Abtrennbarkeil, Filtrierbarkeit und
Absetzeigenschaften des sich bildenden Rotschlammes bestimmt. Es ist bekannt, daß die Absetzeigenschaften
der Goethitschlämme besonders ungünstig sind und in das Gitter des Goethites durch isomorphe Substitution
Aluminium- und Vanadiumatome eingebaut werden könne, was die A^OrAusbeute und die Menge des
gewinnbaren V2O5 stark vermindert.
Der größte Teil der Natronlaugeverluste kommt "1 dadurch zustande, daß die sich in mit dem Gehalt des
Bauxites an reaktionsfähigem S1O2 proportional steigender
Menge bildenden Natrium/Aluminium-hydrosilikate Na2Ü binden. Zur Rückgewinnung dieses
Na2O-Gehaltes wird in manchen Betrieben der Rotin
schlamm kaustifiziert.
Die Bauxite vom Böhmit- und Diasportyp werden im allgemeinen bei 200 bis 250°C aufgeschlossen und
mindestens der gleiche Temperaturbereich ist zur Umwandlung des Goethites zu Hämatit erforderlich.
υ Aus der deutschen Patentschrift 6 78 788 ist ein
Verfahren zum Aufschließen von Bauxit und anderen tonerdehaltigen Stoffen durch Laugung mit Ätzalkalilösungen,
bei welchem der Lauge Neutralsalze der Alkalien, vorzugsweise Alkalihalogenide, zugesetzt
werden, bekannt. Sulfate sind jedoch nicht als Beispiele für solche erwähnt, sondern es sind nur die Alkalihalogenide
hervorgehoben. Bei diesem bekannten Verfahren ist auch nicht die Verwendung von Calciumverbindungen,
wie Calciumoxyd, vorgesehen. Im Gegenteil > wird von der Verwendung von Kalk mit Natriumchlorid
oder Calciumchlorid insbesondere auf Sehe 2, Zeile 29 bis 42 direkt abgeraten. Überdies werden nach der
deutschen Patentschrift 6 78 788 äußerst hohe Mengen des Zusatzes verwendet. So enthält nach dem Beispiel
jo dieser Druckschrift die Endlauge 450 g/l NaBr. In
Anbetracht der hohen Halogenidkonzentration kann dieses bekannte Verfahren nur mit andere AlkalisaLze
(beispielsweise die für das Bayer-Verfahren charakteristische Soda) in sehr geringen Mengen enthaltenden
ij Natriumaluminatlaugen durchgeführt werden, denn die
Gesamtionenmenge der Natriumaluminatlauge darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, um einen
annejirnbaren Aufschluß und ein annehmbares Ausrühren
zu erreichen. Demgegenüber befinden sich im
M) Kreislauf des Bayer-Verfahrens stets verhältnismäßig
hohe Sodamengen. Eine niedrige Sodakonzentration kann nämlich beim Bayer-Verfahren nicht erreicht
werden, da sich die Sodakonzentration von selbst, beispielsweise wegen der Anreicherung der Lauge an
•π Carbonat, erhöht.
Ferner ist in der US-Patentschrift 37 37 514 ein Naßverfahren zur Auslaugung von alkalilöslichem
Aluniiniumoxyd aus titanhaltigen Bauxiterzen, von deren Eisengehalt ein bedeutender Teil Goethit ist
beschrieben. Das Erz wird zunächst zur Umwandlung von Goethit zu Hämatit und Bildung von Calciumtitanat
und somit Freisetzen von gittergebundenem Aluminiumoxyd einer ersten Aufschließstufe als Aufschlämmung
in einer Ätzalkalilösung mit einem Gehalt an etwa
r)i 150 bis 250 g/l Ätznatron, berechnet als Na2CO3, in
Mischung mit einer der Calciumverbindungen CaO, Ca(OH)2 und CaCO3 in einer Menge, die ausreicht, um
ein Atomverhältnis von Calcium : Titan von etwa 0,5 bis 1 zu erhalten, bei einer Temperatur von etwa 280 bis
bo 350°C unterworfen, dann die so erhaltene Aufschlämmung
zur Gewinnung von gewinnbarem ätzalkalilöslichem Aluminiumoxyd einer zweiten Aufschließstufe bei
Temperaturen von etwa 200 bis 350° C unterzogen und das ätzalkalilösliche Aluminiumoxyd von den ätzalkaliunlöslichen
Rückständen getrennt und gewonnen.
Dieses befriedigt jedoch insbesondere hinsichtlich des lnlösungsgehens des Aluminiumoxydgehaltes des Diaspors
und des Goethiies, der Umwandlung des
Goethites zu Hämatit, der spezifischen Oberfläche des Rotschlammes und somit der Filterleistung sowie der
Aluminiumoxydausbeute und des Anteils der leicht kaustifizierbaren Cancrinitphase nicht, was vor allem
dai auf zurückzuführen ist, daß kein Sulfatzusatz erfolgt. So ist in der genannten Druckschrift beispielsweise in
Spalte 7, Zeile 15 bis 18 angegeben, daß nur eiwa 77% des gittergebundenen Aluminiumoxydes ausgelaugt
wurden, also ein Teil des gittergebundenen Aiuminiumoxydes nicht in Lösung, sondern in den Rotschlamm
ging. Ein weiterer Nachteil des Verfahrens der US-Patentschrift 37 37 514 besteht darin, daß bei diesem
zumindest am Anfang hohe Temperaturen angewandt werden müssen. So ist für die erste Stufe des Verfahrens
dieser Druckschrift eine Temperatur von 280 bis 350° C festgelegt und in ihr insbesondere in Spalte 2, Zeile 56
bis 62 davon die Rede, daß das Verfahren derselben Temperaturen unter 260°C überhaupt nicht geht. Ein
noch weiterer wesentlicher Nachteil dieses bekannien Verfahrens liegt darin, daß für es 2 Aufschließstufen
erforderlich sind.
Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 29 26 069 ein Verfahren zur Herstellung von Natriumaluminat aus mit
Siliciumdioxyd, Vanadium und 6-wertigen Chromverunreiniguiigen verunreinigten aluminiumoxydhaltigen
Materialien, bei welchem diesen Materialien konzentriertes Natriumhydroxyd, Kalk (Calciumoxyd) und ein
Eisen(II)-salz, wie Eisen(II)-sulfat, zugesetzt werden, wobei der Kalkzusatz in einem Gewichtsverhältnis von
mindestens 20 :1, bezogen auf das Siliciumdioxyd, und einem Gewichtsverhältnis von bis zu 80 : 1, bezogen auf
das Vanadium, erfolgt, die Mischung unter erhöhtem Druck erhitzt wird und aus ihr ein von Siliciumdioxyd,
Vanadium und 6-wertigen Chromverunreinigungen im wesentlichen freies Natriumaluminat gewonnen wird,
bekannt.
Zur Förderung der Umwandlung des Goethites zu Hämatit wird nach einem älteren Vorschlag, nämlich
der deutschen Patentanmeldung P 23 35 732.6-41, der Aufschluß nicht wie gewöhnlich nur in Gegenwart von
CaO, sondern in Gegenwart von CaO und NaCl durchgeführt. Dadurch können die zur Umwandlung
von Goethit zu Hämatit erforderlichen Mindesttemperatur und Molverhältnis gesenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, durch welches der Goethitgehalt des
Bauxites unter günstigen Bedingungen, nämlich bei völligem Inlösunggehen des Böhmit- und Diasporgehaltes
bei möglichst günstigem kaustischen Modul zu Hämatit umgewandelt wird und die Natronlaugeverluste
innerhalb des Bayer-Kreisprozesses ohne Zwischenschaltung eines gesonderten Arbeitsganges mit ausgezeichnetem
Wirkungsgrad rückgewonnen werden können, zu schaffen. Dies wurde erfindungsgemäß unter
Erzielung des damit verbundenen sehr großen technischen Fortschrittes gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Sulfate überraschenderweise die Umwandlung von Goethit zu
Hämatit in Gegenwart von CaO bereits in verhältnismäßig sehr geringer Konzentration katalysieren. Bei
gemeinsamer Gegenwart von CaO und einem Sulfat, vorzugsweise Na2SO4, erhöht sich die Lösungsgeschwindigkeit
der Aluminiummineralien sprunghaft, und der Geothit wandelt sich zu Hämatit um. Das Sulfat,
insbesondere Na2SO4, wird auch im Falle von geringen
Mengen mit gutem Wirkungsgrad in die entstehenden Natrium/Aluminium-hydrosilikate eingebaut, wobei
Verbindungen vom Cancrinittyp entstehen, die durch
die Wirkung von Ca(OH)2 außerordentlich schnell, und
zwar augenblicklich zersetzt werden können. Diese Feststellung ermöglicht die Kaustifizierung des Rotschlammes
und die Regenerierung von 50 bis bO% des
gebundenen Na2O. Durch eigene Untersuchungen wurde festgestellt, daß der Cancrinit innerhalb U:
Stunde zu 90% kaustifiziert werden ka.in. während unter identischen Bedingungen der im Hydroxysodalith
gebundene Na2O-Gehalt kaum zu 40% und der im
Carbonatsodalith gebundene Na2O-GeJIaIi nicht einmal
zu 20% rückgewonnen werden kann; der sich in Gegenwart von NaCI bildende Chloridsodalith ist
praktisch nicht kaustifizierbar. Die Bildung des Cancrinites wird durch die Gegenwart von CaO und einem
Sulfat, vorzugsweise Na2SO4, sowie durch Erhöhung der
Aufschlußtemperatur gefördert. Daher liegen bei einer Temperatur von 240 bis 245°C in Gegenwart von 3 bis
4% CaO und 1 bis 5 g/l Na2SO4 unter gleichzeitiger
Umwandlung des Geothites zu Hämatn die Natrium/
Aluminium-hydrosilikate und damit 60 bis 80% des Verlustes an gebundenem Na2O in Verbindungen vom
Cancrinittyp gebunden vor, so daß sie leicht kaustifizierbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Erhöhen der Ausbeute an Aluminiumoxid und
Senken der Verluste an Natronlauge beim Aufschluß von Bauxiten, insbesondere goethithaltigen Bauxiten
vom Böhmit- beziehungsweise Diasportyp, nach dem Bayer-Verfahren unter Umwandeln des gegebenenfalls
vorhandenen Goethitgehaltes des Bauxites zu Hämatit bei dem man den Aufschluß bei einer Temperatur von
180bis300°C mit einer Aluminatlauge einer Konzentration
von 80 bis 300 g/l [Na2O]* in Gegenwart einer
Calciumverbindung, vorzugsweise von gebranntem Kalk, in einer 2 bis 6% CaO, bezogen auf den trockenen
Bauxit, entsprechenden Menge durchführt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Aufschluß in
zusätzlicher Gegenwart eines Sulfates in einer einer Sulfationenkonzentration von 1,0 bis 14,0 g/l, vorzugsweise
1,0 bis 7,0 g/l entsprechenden Menge durchführt, worauf man gegebenenfalls den gebildeten Rotschlamm
durch Zugabe von 1,0 bis 2,0 Mol CaO je Mol im Rotschlamm enthaltenes AI2O3 beziehungsweise einer
entsprechenden Menge von angeteigtem Ca(OH)2 kaustifiziert.[Na2OJt bedeutet kaustifiziertes Na2O.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Sulfat
Na2SO4 zugesetzt.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Sulfat
(an Stelle des gemeinsamen Zusatzes von gebranntem Kalk und Sulfat) ein CaSO4-haltiges Material, insbesondere
gemahlener Gips, zugesetzt und die Menge der zugesetzten Calciumverbindung, wie CaO, um den
CaO-Gehalt des CaSO4-haltigen Materials geringer
gewählt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Calciumverbindung,
(an Stelle von gebranntem Kalk) CaCO3,
insbesondere in Form von Calcit als Verunreinigung enthaltendem Bauxit, zugesetzt.
Beim Aufarbeiten von mit Calcit und/oder Dolomit verunreinigten Bauxiten muß die zusätzlich zugegebene
CaO-Menge um so vieles vermindert werden, als CaO durch die Dekaustifizierung des Calcites und Dolomites
gebildet wird.
Vorzugsweise wird das Kaustifizieren des Rotschlammes
während des Waschens durchgeführt.
Die Vorteile des gemeinsamen Zusatzes von CaO und Na2SO4 sind in der Figur am Beispiel des Aufarbeitens
eines 6% S1O2 enthaltenden goethithaltigen Bauxites vom Böhmit-Typ dargestellt. Der Figur ist zu entnehmen,
wie sich bei 3% CaO, bezogen auf das Trockengewicht des Bauxites, der Zusatz unterschiedlicher
Mengen von NaCI beziehungsweise Na2SO4
auswirkt. Auf der Abszisse ist die Menge der zugesetzten Salze in g/l und auf der Ordinate die bei
einem 30 Minuten lang bei 245°C durchgeführten Aufschluß erhaltene Ausbeute an AI2O3 in Prozenten
aufgetragen.
Kurve 1 bezieht sich auf die Zugabe von Na2SÜ4 und
Kurve 2 auf die Zugabe von NaCI. Der Aufschluß wurde mit einer Lauge von einer Konzentration von 223,2 g/l 1 >
[Na2O]* durchgeführt und nach dem Aufschluß betrug
das Molverhältnis der Lösung 1,32 bis 1,34. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß bei Zusatz von 3 g/l
Na2SO4 bereits eine günstigere Al2O3-Ausbeute erreicht
werden kann, als dies bei Zusatz von 20 g/l NaCI der Fall ist. Hinzukommt noch der bei der Kaustifizierung der
gebildeten Natrium/Aluminium-hydrosilikate sich zeigende entscheidende Unterschied. Die schädliche
Wirkung der 3 bis 5 g/l Na2SO4 hinsichtlich der
Erhöhung des Salzgehaltes sowie der Verzögerung des >ϊ
Ausführungsvorganges ist vernachlässigbar gering. Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Lösung noch
die Möglichkeit, durch die Kaustifizierung des Cancrinites und des Carbonatcancrinites in der Waschreihe die
Natronlaugeverluste um 50 bis 60% zu senken. Zu bemerken ist, daß die Bildung des Cancrinites durch den
Zusatz von Na2SO4 ohne CaO weniger begünstigt wird,
als dies beim gemeinsamen Zusatz beider Stoffe der Fall ist. Im letzteren Falle ist die relative Menge des
gebildeten Cancrinites etwa doppelt so hoch. Die jri
Kaustifizierung des an Cancrinit reichen Rotschlammes kann sowohl in einem speziellen Kaustifizierbetrieb als
auch in der Waschreihe durchgeführt werden. Die Zeitdauer des Kaustifizierens ist ausgesprochen kurz.
Der Vorgang kann zum Beispiel vorteilhaft im Beschickungskasten des vorletzten Waschbehälters
durchgeführt werden, wobei sich das Calcium/Aluminium-silikat
unter geringem Ai2O3-VeHuSt bildet und der
Schlamm in der Waschreihe gut ausgewaschen werden kann. Zweckmäßigerweise wird der CaO-Zusatz nur auf
die Verbindungen vom Cancrinittyp bezogen und das CaO in einem Molverhältnis von CaO: Al2O3 von
höchstens 3 zugegeben, das heißt nur 50 bis 70% des auf die gesamte Natrium/Aluminium-silikate bezogenen
CaO eingesetzt. Unter diesen Bedingungen ist auch der Verlust an mit dem Schlamm ausgetragenem Na2SO4
geringer und es muß weniger Na2SO4 kontinuierlich
ersetzt werden. Es kann auch in der Weise vorgetragen werden, daß mit geringerem CaO-Zusatz (1 bis 2 Mol
CaO je Mol AI2O3) gearbeitet wird. Dabei sinkt der
AI2O3-VeHuSl auf ein Minimum und die Gesamtmenge
des zugesetzten CaO wird wirksam.
Beim Aufarbeiten von hämatithaltigen Bauxiten vom Böhmit- und Diasportyp fallen zwar die sich aus der
Umwandlung des Goethites zu Hämatit ergebenden t,o
Vorteile fort, es bestehen jedoch ganz bedeutende andere Vorteile: Einerseits ist durch die Erhöhung der
Reaktionsgeschwindigkeit, die Senkung der Aufschlußdaucr, das völlige Inlösunggehen des Diaspors und die
annähernde Erreichung des Gleichgewichtsmolverhältnisses die Verminderung der Aufschlußtemperatur um 5
bis 10% sowie die Senkung des Molverhältnisses nach dem Aufschluß und damit die Erhöhung des Wirkungsgrades
des Kreisprozesses um einige Prozente möglich und andererseits können durch die Bildung de;
Cancrinites und die gute Kaustifizierbarkeit de« Rotschlammes die Natronlaugeverluste auf einfache
Weise durchgreifend gesenkt werden. Besonder vorteilhaft ist das beschriebene Verfahren bei Aufschlüssen in
höheren Temperaturbereichen, zum Beispiel beim Rohraufschluß.
Der Zusatz von Sulfaten, vorzugsweise Na2SO4, ist
eine überraschende Maßnahme, da im Fachschrifttum die Sulfate beim Bayer-Verfahren eindeutig für
schädliche Verunreinigungen gehalten werden. Noch überraschender ist die Tatsache, daß die Sulfate in
Gegenwart von CaO ihre günstige Wirkung bereits bei geringen Konzentrationen (beispielsweise 3 bis 4 g/l)
ausüben. In den Betrieben erreicht der Na2SO4-Gehait
der Aluminatlaugen des Kreisprozesses im allgemeinen nicht einmal den Wert von 1 g/l, da das in verhältnismäßig
geringer Menge vorhandene Na2SO4 mit dem
Rotschlamm abgeführt wird. Auch NaCI-haltigen Laugen können CaO und Sulfate mit Erfolg zugesetzt
werden. In diesem Falle kommt zu den angegebenen Vorteilen noch die !augenaktivierende Wirkung des
NaCl hinzu.
Beim Aufarbeiten von stark kieselsäurehaltigen Bauxiten besteht der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens in der Senkung der Natronlaugeverluste, während beim Aufarbeiten von goethithaltigen
Bauxiten mit geringem SiO2-Gehalt der wesentliche
Vorteil des Verfahrens darin besteht, daß durch das gleichzeitig mit dem CaO zugesetzte Na2SÜ4 die
Umwandlung des Goethites zu Hämatit (durch Katalyse des Vorganges) in wesentlich kürzerer Zeit vonstatten
geht beziehungsweise die notwendige Mindesttemperatür geringer ist und der Vorgang auch beim Gleichgewichtsmolverhältnis
des Al2O3-Lösens vollständig abläuft.
Häufig braucht nur bei der Inbetriebnahme der Na2SO4-Mindestgehalt in der Kreislauflauge eingestellt
zu werden. Da mit dem Rotschlamm kaum Na2SO4
ausgetragen wird, ist lediglich darauf zu achten, daß bei der Salzabscheidung und dem Kaustifizieren der
Na2SO4-Gehalt der Lauge nicht unter den notwendigen
Mindestwert sinkt. Dabei ist auch der Umstand von Vorteil, daß beim gemeinsamen Zusatz von CaO und
Na2SO4 der Überschuß an CaO vermindert werden
kann, wodurch die Bildung von Calciumaluminat zurückgedrängt wird.
Die Tatsache, daß in der deutschen Patentschrift 6 78 788, in welcher die Verwendung von Sulfaten nicht
erwähnt ist, auch noch von der Mitverwendung von Kalk (mit Natriumchlorid oder Calciumchlorid) abgeraten
wird, zeigt, wie überraschend das erfindungsgemäße Verfahren ist. Dies erst recht, weil die Bildung des
Cancrinites, das heißt der Mineralform, die am leichtesten kaustifiziert werden kann, durch den
gemeinsamen Zusatz von Natriumsulfat und Calciumoxyd mehr begünstigt wird als durch den Zusatz von
Natriumsulfat ohne Calciumoxyd, wie es oben gezeigt wurde. Hinzukommt die überraschende Tatsache, daß
die Sulfate in Gegenwart von Calciumoxyd ihre günstige Wirkung bereits bei geringen Konzentrationen
(beispielsweise 3 bis 4 g/l) ausüben, wie es ebenfalls nachgewiesen wurde. Weiterhin ist es gegenüber der
Tatsache, daß nach der deutschen Patentschrift 6 78 788 äußerst hohe Mengen des Zusatzes (beispielsweise
450 g/l NaBr) verwendet werden, überraschend, daß die erfindungsgemäße Menge des Sulfatzusatzes eindeutig
weniger, nämlich 1,0 bis 14,0 g/l, vorzugsweise 1,0 bis
7,0 g/l, als Sulfationenkonzentration ausgedrückt, also höchstens 14,0 g/l ist. Dabei ist es gerade eines der
wesentlichsten Merkmale der vorliegenden Erfindung, daß bei Verwendung der Kombination von Sulfaten und
Calciumoxyd oder anderen Calciumverbindungen als > Zusatz die Sulfate ihre günstige Wirkung bereits bei
geringen Konzentrationen (beispielsweise 3 bis 4 g/l) ausüben und beim gemeinsamen Zusatz von Calciumverbindungen,
insbesondere Calciumoxyd, und Sulfaten, insbesondere Natriumsulfat, der Überschuß an der in
Calciumverbindung vermindert werden kann, wodurch die Bildung von Calciumaluminat zurückgedrängt wird.
Sehr überraschend ist es auch gegenüber dem Verfahren der US-Patentschrift 37 37 514, bei welchem
keine Sulfate zugesetzt werden, daß bei Verwendung r> der Kombination von Calciumoxyd und Natriumsulfat
als Zusatz (3% Calciumoxyd und 3,0 g/l Natriumsulfat zusätzlich zu den in der verwendeten Aufschlußlauge
ohnehin von vornherein vorhandenen 0,5 g/l Natriumsulfat) bei weitem bessere Ergebnisse, insbesondere
hinsichtlich des Inlösunggehens des Aluminiumoxydgehaltes des Diaspors und des Goethites, der Umwandlung
des Goethites zu Hämatit, der Verminderung der spezifischen Oberfläche des Rotschlammes und somit
der Filterleistung sowie der Aluminiumoxydausbeute r> und des Anteiles der leicht kaustifizierbaren Cancrinitphase,
erzielt werden konnten als bei Verwendung von Calciumoxyd als alleinigem Zusatz (3% Calciumoxyd
neben den in der Aufschlußlauge ohnehin von vornherein vorhandenen 0,5 g/l Natriumsulfat), wie es in
weiter unten in den Beispielen nachgewiesen wird. Auch ist es überraschend, daß das erfindungsgemäße Verfahren
im Gegensatz zum genannten bekannten Verfahren, bei welchem Temperaturen von mindestens 2800C
anzuwenden sind, bei wesentlich niedrigeren Tempera- r> türen, beispielsweise sehr vorteilhaft bei einer Temperatur
von 245°C, durchgeführt werden kann und dabei noch dazu bessere Ergebnisse erzielt werden, wie es
bereits dargelegt wurde. Zu all dem kommt noch hinzu, daß im Gegensatz zum 2-stufigen Aufschluß des
genannten bekannten Verfahrens das erfindungsgemäße Verfahren 1-stufig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise wie folgt durchgeführt werden. Der Aufschluß
wird in Gegenwart von 2 bis 6% CaO, bezogen auf den trockenen Bauxit, entsprechend dem Goethitgehalt des
Bauxites und der Bindungskraft der im Goethit gebundenen Aluminiumatome mit einer 1,0 bis 20 g/l
Na2SO4 enthaltenden Aufschlußlauge bei der europäischen
Variante des Bayer-Verfahrens entsprechenden Temperaturen von 180 bis 2500C, vorzugsweise 240 bis
2500C, in einem Autoklaven oder bei Temperaturen von
240 bis 300"C in einem Aufschlußrohr durchgeführt. Die
Konzentration der Aufschlußlauge wird grundsätzlich nach dem wirtschaftlichen Optimum der gegebenen
Variante des Bayer-Verfahrens eingestellt und fällt vorzugsweise in den Bereich von 180 bis 300 g/l [Na2O]*.
Der gebildete Rotschlamm wird mit Ca(OH)2 (Kalkmilch) kaustifiziert; der Sulfatgehalt (Na2SO.f-Gehalt)
der Kreislauflauge wird durch Ausgleichen der Verluste auf einem konstanten Wert gehalten.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Es wurde ein goethithaltiger Bauxit, bei dem etwa 50% des Fe2O3-Gehaltes als Goethit vorlagen und die
isomorphe Al-Substitution 24 Mol-% betrug, aufgeschlossen.
Der Bauxit wurde unter Zusatz von 3% CaO mit einer 3,5 g/I Na2SO4 enthaltenden Lauge mit einer
Konzentration von 223,2 g/l [Na2O]* und einem Molverhältnis
von 3,4 bei einer Temperatur von 245°C 30 Minuten lang aufgeschlossen. Nach dem Aufschluß
betrug das Molverhältnis 1,32. Die Einwage war 374,6 kg Bauxit je m3 Lauge.
Zum Vergleich wurde der Aufschluß unter identischen Bedingungen ebenfalls mit einem Zusatz von 3%
CaO, jedoch mit normaler Na2SO4-armer (0,5 g/I)
Betriebslauge durchgeführt. Die chemische Zusammensetzung und Mineralzusammensetzung der gebildeten
Rotschlämme ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Angaben sind ferner in der Figur mit
enthalten.
Chemische Zusammensetzung und Mineralzusammensetzung des Bauxits und der Rotschlämme
Bestandteil | Bauxit | Rotschlamm 1 | Rotschlamm 2 | Rotschlamm 3 | BOD BIO/29!) |
0,5 g/l Na2SO* | 3,5 g/l NE2SO« | nach der | |||
in der Aufschluß | in der AufschluB- | Kaustifizierung | |||
lauge + 3% CaO | lauge + 3% CaO | des Rot | |||
schlamms 2 er | |||||
haltener Rot | |||||
schlamm | |||||
AI2O3 im Hydrargilitteil | 25,4% | _ | |||
AI2O3 im Böhmitteil | 15,0% | 0,2% | |||
AI2O3 im Diasporteil | 1,0% | 0,8% | _ | ||
AI2O3 im Goethitteil | 1,4% | 2,6% | 0,2% | 0,2% | |
AI2O3 im Hämatitteil | 0,5% | 1,0% | 1,0% | 0,9% | |
AI2O3 im Chamositteil | 0,4% | _ | _ | ||
AI2O3 im Kaolinitteil | 4,2O/o | _ | |||
AI2O3 im Sodalithteil | — | 6,1% | 2,6% | 2,4% | |
AI2O3 im Cancrinitteil | — | 4,5% | 8,0% | 1,6% | |
AI2O3 im Ca/AI-silikat-Teil | — | 1,4% | 1,4% | 7,3% | |
Gesamt-Al2O3 | 47,9% | 16,6% | 13,2% | 12,4% | |
; Fortsetzung | Bauxit | 24 31 857 | 10 | Rotsehlamm 3 | |
9 | Bestandteil | nach der | |||
Rotschlamm 2 | Kaustifizierung | ||||
Kotschlumm 1 | 3.5 g/l Na.'SOi | des Rot | |||
0,5 g/l Na->SO4 | in der AufschluO- | schlamms 2 er | |||
in der Aufschluß | lauge + 3% CaO | haltener Rot | |||
lauge + 3% CaO | schlamm | ||||
10,1% | 1,1% | ||||
Fe2Cb im Goethitteil | 9,6% | 38,5% | |||
Fe2O3 im Hämatitteil | 0,7% | 1,2% | — | ||
; Fe2Ü3 im Chamositteil | 20,4% | 18,9% | 42,3% | 39,6% | |
i Gesamt-Fe2O3 | 6,0% | 21.4% | - | 11,1% | |
) S1O2 | 2,5% | — | 43,5% | 4,9% | |
; TiO2 | 21,8% | 40,3% | 12,2% | 8,8% | |
Glühverlust | — | 11,4% | 5,4% | 3,1% | |
Na20 | 0,5% | 4,9% | 7,8% | 18,6% | |
CaO | — | 9,9% | 8,5% | 0,4% | |
SO3 | 0,9% | 8,6% | 7,2% | 1,1% | |
Sonstiges | — | 7,0% | 1,0% | 86,0% | |
AhCh-Ausbeute | 0,2% | l,2O/o | |||
1,1% | 87,0% | ||||
82,5% | |||||
Der Tabelle und dem Diagramm ist zu entnehmen, daß bei Gegenwart von 3% CaO und 3,5 g/l Na2SO4
(3 g/l Na2SO4 wurden zugesetzt) der AI2O3-GeIIaIt des
Diaspors und des Goethites völlig in Lösung ging, während in der wenig Na2SO4 enthaltenden Betriebslauge
ein Teil des Diaspors unaufgeschlossen blieb und der Goethit nicht umgewandelt wurde. Die Umwandlung
des Goethites zu Hämatit erreichte bei der gemeinsamen Gegenwart von 3% CaO und 3,5 g/l Na2SO4 einen
Wert von 95%, die spezifische Oberfläche des Rotschlammes war von 23 m2/g auf 10 m2/g vermindert
und die AI2O3-Ausbeute war von 82,5% auf 87% erhöht.
Die erwähnte Verminderung der spezifischen Oberfläches des Rotschlammes entsprach einer Steigerung der
Filterleistung um 30%. Im Rotschlamm lagen durch die Wirkung des Na2SO4 74% der Natrium/AIuminium-silikate
als leicht kaustifizierbarer Cancrinit vor, während bei der Na2SO4-armen Aufschlußlauge die relative
Menge dieser Phase nur 43% betrug.
Der in der gemeinsamen Gegenwart von 3% CaO und 3,5 g/l Na2SO4 gebildete Rotschlamm wurde 20
Minuten lang mit Kalkmilch in einer einem Molverhältnis von CaO : A12O3 von 3, bezogen auf den im Cancrinit
gebundenen Al2O3-Gehalt, entsprechenden Menge in
einer Lösung mit einer Konzentration von 4 g/l [Na2O]*
und einem Trockengehalt von 300 g/l behandelt. Danach wurde der Schlamm mit einer Lösung derselben
Konzentration auf einen Trockengehalt von 60 g/l verdünnt und 1 Stunde lang schwach gerührt. Danach
wurde filtriert und die Zusammensetzung analysiert. Die Zusammensetzung des kaustifizierten Rotschlammes
(Rotschlamm 3) ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
Es ist ersichtlich, daß der Wirkungsgrad der Kaustifizierung des Cancrinites, welcher 74% des Gesamt-Na2O-Gehaltes
des Rotschlammes enthielt, 81% betrug und somit 60% des im Rotschlamm enthaltenen gesamten
Na2O rückgewonnen wurden. 50% des Sulfatgehaltes wurden durch die Lösung rückgewonnen.
Es wurde ein goethithaltiger Bauxit, der 50,1% AI2Os,
6,4% SiO2 und 18,7% Fe2O3 enthielt und dessen
Fe2O3-Gehalt zu 55% in Goethit gebunden vorlag, 1
Stunde lang bei 235°C aufgeschlossen, wobei die Aufschlußlauge eine Konzentration von 220 g/l Na2Ot
und ein Molverhältnis von 3,4 hatte. Die Einwaage war 275 kg Bauxit je m3 Aufschlußlauge. Es wurden 3% CaO
und 4 g Na2SO4 zugesetzt.
Der gebildete Rotschlamm enthielt 12,6% Al2O3,
43,0% Fe2O3, 14,7% SiO2 und 8,8% Na2O. 85% des
Goethites wurden zu Hämatit umgewandelt und der Bauxitgehalt des Böhmites und Diaspors wurde völlig
aufgeschlossen. Dementsprechend erreichte die Al2O3-Ausbeute
den Wert von 89%, während sie beim normalen Bayer-Verfahren nur bei 83% lag.
Bei gemeinsamer Zugabe von CaO und NaCI mit einer 10 g/l NaCI enthaltenden Lauge war eine 89%ige
Ausbeute nur bei 245°C zu erreichen. Durch die katalytische Wirkung des Na2SO4 wurde demnach die
zur Umwandlung des Goethites zu Hämatit erforderliehe Mindestlemperaturum 1O0C gesenkt.
Die Kaustifizierung des Rotschlammes wurde in der im Beispiel I beschriebenen Weise durchgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Erhöhen der Ausbeute an Aluminiumoxid und Senken der Verluste an
Natronlauge beim Aufschluß von Bauxiten, insbesondere goethithaltigen Bauxiten vom Böhmit-
beziehungsweise Diasportyp, nach dem Bayer-Verfahren unter Umwandeln des gegebenenfalls vorhandenen
Goethitgehaltes des Bauxites zu Hämatit, bei dem man den Aufschluß bei einer Temperatur
von 180 bis 3000C mit einer Aluminatlauge einer
Konzentration von 80 bis 300 g/l [NajO]* in
Gegenwart einer Calciumverbindung in einer 2 bis 6% CaO, bezogen auf den trockenen Bauxit,
entsprechenden Menge durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Aufschluß in
zusätzlicher Gegenwart eines Sulfates in einer einer Sulfationenkonzentration von 1,0 bis 14,0 g/l, vorzugsweise
1,0 bis 7,0 g/l, entsprechenden Menge durchführt, worauf man gegebenenfalls den gebildeten
Rotschlamm durch Zugabe von 1,0 bis 2,0 Mol CaO je Mol im Rotschiamm enthaltenes AbO3
beziehungsweise einer entsprechenden Menge von angeteigtem Ca(OH)2 kaustifiziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfat Na2SO4 zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfat ein CaSO4-haltiges
Material, insbesondere gemahlenen Gips, zusetzt und die Menge der zugesetzten Calciumverbindung
um den CaO-Gehalt des CaSO4-haltigen Materials
geringerwählt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Calciumverbindung
CaCO3 zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kaustifizieren des
Rotschlammes während des Waschens durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das CaCO3 in Form von
Calcit enthaltendem Bauxit einsetzt.
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