DE2431498A1 - Nadelmaschine zum verfestigen und verdichten von faserbaendern - Google Patents

Nadelmaschine zum verfestigen und verdichten von faserbaendern

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DE2431498A1
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Trevor Tyas
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WELDSTOW Ltd
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WELDSTOW Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Nadelmaschine zum Verfestigen und Verdichten von Faserbändern In einer Nadelmaschine zum Verfestigen von Faserbändern wird ein Faserband einer Nadelbehandlung mit einer Vielzahl von Nadeln unterworfen, die durch das Faserband hin- und hergehen und einen Teil der horizontal liegenden Fasern in eine vertikale Lage bringen Es ist daher notwendig, für eine hin- und hergehende Bewegung der Nadeln auf einem gewöhnlich geradlinigen Stellweg zu sorgen, der quer zur Fortbewegungsrichtung des Faserbandes liegt. Bei den üblichen Nadelmaschinen wird das Faserband horizontal gefördert, während die Nadeln in senkrechter Richtung hin- und brgehenO Dies ist aber nicht die einzig mögliche Anoprdnung. So kann zoBo das Faserband senkrecht gefördert werden, während sich die Nadeln horizontal hin- und herbewegen, Weiterhin ist es auch nicht wesentlich, daß die Nadeln rechtwinklig zum Faserband bewegt werden, obschon dies im allgemeinen der Fall ist0 Es ist bekannt, die Nadeln in einer Nadelmaschine durch ein Kurbelgetriebe anzutreiben, mit dem das Nadelbrett durch eine Pleuelstange und eine Schubstange verbunden ist, @ bei die Schubstange zwangsläufig auf einer gersdlinigen Bahn geführt ist, so daß d&s Getriebe dem K31benantrieb einer hin- und hergehenden Kraftmaschine ähnlich ist, bei der der Slin- und hergehende Antrieb eines Kolbens in eine umlaufende Kreisbewegung umgewandelt wird.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen verbesserten An-Antrieb für die hin- und hergehenden Nadeln zu schaffen, bei dem die Nadeln mit gröberen Geschwindigkeiten als bisher in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden können, ohne daß dabei erhöhte Beanspruchungen in der Nadelmaschine auf treten Da die Frequenz der hin- und hergehenden nadelbewegungen die Arbeitsleistung der Nadelmaschine üblicherweise begrenzt, folgt daraus, daß eine Zunahme der hin- und hergehenden Geschwindigkeit der Nadelbewegungen mit einer Zunahme der Arbeitsleistung der Nadelmaschine verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß weist eine Nadelmaschine nach der Erfindung ein Nadelbrett und eine ihm zugeordnete Antriebsvorrichtung auf, mit der das Nadel brett zwangsläufig zwischen zwei Lagen auf geradliniger Bahn hin- und herbewegt wird, wobei der Antrieb durch ein Kurbel-, Nocken- oder Exzentergetriebe vermittelt wird, das mit seiner Antriebsstange die umlaufende Bewegung einer Antriebswelle an einer zwischen zwei Führungslagern befindlichen Stelle mittels eines Kupplungs- bzw eines Pleuelbolzens auf die in den Fuhrungslagern hin- und hergehende Schubstange übertragt, wobei der Abstand zwischen den beiden Führungslagern nicht Kleiner als der Hub bzw. die Stell.feise des hin- und hergehenden getriebes ist0 Die Anordnung der Kupplung zwischen der Pleuelstange und der hin- und hergehenden Schubstange des Getriebes an derjenigen Stelle-, in deren Bereich die Schubstange zwischen den beiden Fkxhrungslagern geführt ist, bewirkt eine Verbesserung der Kraftverteilung, die es ermöglicht, das Nadelbrett mit hoher Geschwindigkeit in hin- und hergehende Bewegung zu versetzen, Dies beruht darauf, dal die Pleuelstange unvermeidbar seitliche Druckkräfte auf die Schubstange äberträgt, und wenn die Kupplung an dem dem Nadelbrett abgekehrten Ende der Schubstange angeordnet ist, so bewirkt dieser Druck eine Biegung der Schubstange zwischen den beiden Lagern, die in Bezug auf diesen Seitendruck als freitragender Balken wirkt. Andererseits wird bei der Anordnung nach der Erfindung der Seitendruck auf einen Teil der Schubstange übertragen, der in Bezug auf den Seitendruck wie ein einfach abgestützter Balken wirkt, Bekanntlich weist ein einfach abgestützter Balken eine höhere Festigkeit gegenüber einer aufgebrachten Last auf als ein freitragend eingespannter Balken Daher ist die Nadelbrettanordnung nach der Erfindung weniger auf Biegung der Schubstange beansprucht als bei den bekannten Anordnungen.
  • In bevorzugter .usführwng der Erfindung werden zwei Schubstangen benutzt, die in Längsrichtung des Nadelbrettes in Abstand voneinander liegen, wobei die Pleuelstange an einer zwischen den beiden Schubstangen liegenden Stelle angreift und mit beiden Schubstangen durch einen längeren Pleuelbolzgen verbunden ist0 Vorzugsweise lauft die Antriebswelle in zwei in Längsrichtung des Nadelbrettes in Abstand voneinander liegenden Wellenlagern um, wobei die Antriebskurbel, der Nocken, die Exzenterscheibe odOderglO zwischen diesen beiden Wellenlagern angeordnet ist und die Antriebswelle mit zwei Schwungrädern ausgerüstet sein kann, die je auf einer Seite der Antriebskurbel, Exzenter~ scheibe odederglO liegen können0 Diese bevorzugten Ausfahrungsmerkmale nach der Erfindung bewirken eine gleichmäßige Kraftverteilung im Antrieb des Nadelbrettes mit verhältnismäßig kleinen Beanspruchungen in den zusammenarbeitenden Teilen.
  • Die Erfindung bezieht sich im übrigen auch auf einen Nadelbrettantrieb, der zwei Nadelbrettausführungen nach der Erfindung umfaßt, die im wesentlichen parallel zueinander liegen und wobei die beiden Kurbel-, Nocken-, Exzenter- oder sonstigen -getriebe jeweils einem der Nadelbretter zugeordnet sind und die Nadelbretter über parallele Schubstangen antreiben. Schließlich ist die Erfindung auch auf eine Nadelmaschine gerichtet, die mit Nadelbrettanordnungen nach der Erfindung ausgerüstet ist0 Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung einer Nadelmaschine zur Faserbandbearbeitung nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig0 1 eine etwas schematische Vorderansicht einer Nadelmaschine, wobei ein Teil des oberen Antriebsgehäuses fortgelassen ist, um die darin befindlichen Teile besser sichtbar zu machen, Fig0. 2 eine Stirnansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles II nach Figo 1, Figo 3 einen Grundriß der Maschine nach Fig. 1, Fig0 4 eine Stirnansicht einer Nadelmaschine in größerem Maßstab, Figo 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils V von Figo 4, Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie VI-VI von Fig0 5, Figo 7 einen Querschnitt nach der Linie VII- VII von Fig0 4o Die Maschine selbst ist schematisch in Fig. 1 1 3 dargestellt und ist in ihren wesentlichen Teilen ähnlich wie ubliche Nadelmaschinen ausgebildet0 In dieser Ausfahrung weist dia Maschine einen Bettbalken 10 auf, der sich von einem zum anderen Ende erstreckt, und ist an den Enden gemäß Fig0 1 und 2 mit paarweise angeordneten senkrechten Tragern 12 versehen, an denen seitlich angeordneta, horizontale U-Trager 14 verspannt sind. Der eigentliche Rahmen der Nadelmaschine weist noch andere Teile auf, die aber zur besseren Klarheit auf den Zeichnungen fortgelassen sind0 Am hinteren Ende der Maschine sind zwei Zuführungswalzen 16 und 18 angeordnet, deren Lager nicht dargestellt sind und die in Richtung der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile umlaufen0 Eine Faserbahn 20, die üblicherweise die von einer Karde ablaufende Gestalt aufweist, wird den Zuführungswalzen in verhältnismäßig dickem Zustand zugeführt und in der Klemmstelle der Zufürungs walzen 16 und 18 auf eine geringere Stärke zusammengedrückt, mit der sie durch die Nadelmaschine hindurchläuft.
  • Am vorderen Ende der Maschine sind zwei Lieferwalzen 22 und 24 angeordnet, die in nicht dargestellten Lagern umlaufen und zwar in Richtung der in Fig0 4 eingezeichneten Pfeile, wobei sie das von den Nadelbrettern bearbeitete und durch diese Bearbeitung entsprechend fester und d.inner gewordene Faserband von der Nadelmaschine abziehen. An die Lieferwalzen schließt sich ein Warenbaum an, auf den das behandelte Faserbund aufgewickelt wird, der aber die bleiche Ausfahrung aufweist und auf den Zeichnungen daher fortgelassen ist0 Oberhalb des 3ettbalkens 10 sind zwvi Gestellrahmen 26 angeordnet, die Gemaß Fig0 1 in Längsrichtung der Maschine mit ihren Enden aneinander stoßen, Die Gestellrahmen sind gemäij Fig. 2 und 4 in zwei nebeneinander liegenden Reihen angeordnet, von denen die eine Reihe bezüglich der Durchlaufrichtung des Faserbandes 20 durch die Nadelmaschine vor der anderen Reihe angeordnet ist, wie sich dies aus Fig. 2 und 4 entnehmen läßt. Jeder aestellrahmen 26 ist gemäß Fig0 1 und 5 mit zwei senkrechten Trägern 28 am Bettbalken 10 abgestützt. Jeder Gestellrahmen 26 trägt eine Stiahplatte 30; die Stichplatten 30 sind gemäß Fig0 4 etwa tangential zur Oberkante der unteren Zuführungswalze 18 angeordnet. Aus Fig0 4 laßt sich auch entnehmen, daß die Stichplatte 30 des vorderen Gestellrahmens 26 bis dicht an die Oberkante der unteren Einzugwalze 18 reicht, so daß das. Faserband 20 aus der Klemmstelle der Zuführungswalzen 16 und 18 glatt auf die anschließenden Stichplatten 30 läuft. Während das Faserband über die Stichplatten der Gestellrahmen 26 läuft, ist es der Nadelarbeit der Nadelmaschine unterworfen. Die Stichplatten 30 sind daher mit Löchern versehen, die der Anordnung der Nadeln an den Nadelbrettern entsprechen; dies ist die herkömmliche Anordnung.
  • Oberhalb jedes Gestellrahmens 26 befindet sich ein Nadelbrett 32, und diese Nadelbretter stoßen gemäß Fig0 1 ebenso wie die Gestellrahmen 26 in der Durchlaufrichtung des Faserbandes aneinanders Die Nadelbretter sind daher ebenso wie die Gestellrahmen 26 in zwei hintereinander liegenden Reihen angeordnet, wobei jedes Nadelbrett 32 einem der Gestellrahmen 26 zugeordnet ist0 Jedes Nadelbrett 32 trägt an seiner Unterseite eine Vielzahl von nach unten ragenden Nadeln 34 Die Nadeln sind in Längs und Querreihen an der Unterseite der Nädelbretter angeordnet, so daß sie im wesentlichen die gesamte Unterfläche jedes Nadelbrettes bedecken. Die Nadeln sind in der bei Nadelmaschinen -üblichen Auführung mit Nadelbärten oder -haken versehen.
  • Jedes Nadelbrett 32 ist an einem Nadelbretthalter 36a, 36b befestigt, dergemäß Fig. 4 aus zusammenliegenden Winkeleisen gebildet ist und vom einen is zum anderen Ende des entsprechend Nadelbrettes 32 reicht, Zwischen den oberen Seitenträgern 14 des Rahmens sind Antriebsvorrichtungen 40 angeordnet, wobei jeweils eine Antriebsvorrichtung 40 auf zwei benachbarte Nadelbretthalter 36a und 36b einwirkt, wie dies in Fig. 4 und 6 angedeutet ist. An einem Ende der Nadelmaschine ist ein Getriebe 42 vorgesehen, dessen Eingangswelle von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben ist, der auch den Antriebsmotor für die ganze Nadelmaschine bildet. Das Getriebe weist zwei Abtriebswellen 44 auf, die in gegensinnigen Richtungen umlaufen, wie dies in Fig. 3 durch Pfeile kenntlich gemacht ist0 Jede Antriebsvorrichtung 40 weist zwei parallele Antriebswellen 46a und 46b auf, die koaxial zu den Ausgangswellen 44 des Getriebegehäuses 42 angeordnet sind.
  • Alle Antriebswellen 46a und 46b der Antriebsvorrichtungen 40 sind mit den Ausgangswellen 44 des Getriebes 42 durch Kupplungen 43 verbunden. Solange die lFadelmaschine in Betrieb ist, werden die Wellen 46a und46b gegensinnig zueinander angetrieben, wie dies durch die Pfeile in Fig. 3,4 und 6 angedeutet ist0 Die Drehbewegung der Antriebswellen 46a und 46b wird in die hin- uzid hergehende geradlinige Bewegung der Nadeln 34 umgesetzt, Jede Antriebsvorrichtung 40 ist gemäß Fig0 6 und 7 in einem oberen Gehäuse 50 angeordnet, an das sich ein unteres Gehause 52 anschließt0 Das Letztere ist mit acht Gleithülsen 54 ausgerustet, die in zwei Reihen angeordnet sind, von denen die eine Reihe dicht am oberen Teil des Gehäuses 52 liegt und die andere Reihe den Boden des Gehäuses durchragt, Dabei sind vier solcher Gleithülsen 54 jedem der Nadelbretträger 36a oder 36b zugeordnet, wobei ein vollständiger Satz der Gleithülsen in Fig. 7 gezeigt ist, während die Gleithülsen 54 für den anderen Schubstangensatz aus Fig0 6 ersichtlich sind.
  • Für jeden der Nadelbretthalter 36a und 36b sind zwei Schubstangen 56 vorgesehen, die an den Enden der Nadelbretthalter 36a, 36b angeordnet sind, von dort aus nach oben ragen und von den Gleithülsen 54 aufgenommen sind. Jede der Schubstangen 56 gleitet dabei in senkrechter Richtung in zwei Gleithülsen 54, von denen Je eine Gleithülse in einer Hülsenreihe liegt, wodurch eine verläßliche senkrechte Führung der Schubstangen und der Nadeln beim Durchstechen des Faserbandes 20 gewährleistet ist, wenn das Faserband 20 die Nadelmaschine durchläuft0 Jede der Antriebswellen 46a und 46b ist in zwei Rollenlagern 58 gehaltert, die ihrerseits in den Seitenwänden des oberen Gehäuses 50 angeordnet sind, wobei die nach außen ragenden Enden dieser Wellen Kupplungshälften 48a und 48b tragen0 Außerhalb des Gehäuses 50 sitzen zwei Schwungräder 60 auf jeder Welle, wobei jeweils ein Schwungrad an der Außenseite des Gehäuses 50 angeordnet ist. Aus Fig. 7 geht hervor, daß die Schwungräder o0 auf der Welle 46a auf ihrer Wellen axial versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die auf den Wellen 46a und 46b sitzenden Schwungräder sich teilweise überlappen können0 Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den Wellen 46a und 46b nicht durch die Schwungräder bestimmt, so daß die Wellen 46a und 46b dicht nebeneinander liegen können.
  • Zwischen den den Wellen 46a und 46b zugeordneten Lagern 58 ist jeweils eine Exzenterscheibe 62a oder 62b angeordnet, die vom Kopf einer zugeordneten Pleuelstange 64a, 64b umschlossen ist0 Die Pleuelstangen ragen unterhalb der Wellen 46a und 46b nach unten durch das offene untere Ende des oberen Gehäuses 50 unc in das untere Gehause 52. Das untere Ende der Pleuelstangen 64a und 64b ist mit einem Lagerauge versehen, das auf einem Pleuelzapfen 66a bzw0 66b sitzt Der Pleuelzapfen 66 ragt an beiden Seiten der Pleuelstange über das Lagerauge der Stange hervor und sitzt mit den Enden in Lageransätzen 68, die von den Schubstangen 56 einwärts ragen, an denen die Nadelbretträger 38 angebracht sind0 Jede obere Antriebswelle 46a oder 46b ist somit über den zugeordneten Exzenter 62a bzw. 62b und über die zugeordnete Pleuelstange 64 und den Zapfen 66 mit den beiden Antriebsstangen 66 verbunden0 Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß der Pleuelzapfen 66 am unteren Ende der zugeordneten Pleuelstange 64 zwischen den oberen und unteren Führungshälson 54 angeordnet ist3 Dabei inWJ der Abstand zwischen de oberen und untere Führungshälsen 54 so groß bemessen sein, das die einwärts ragenden Lageransätze 68 einen ausreichenden Bewegungsspielraum fär den senkrechten Hub des nadelbretthalters 36 begrenzen, wie er durch die exzentrische Anordnung der Exzenterscheibe 62a bzw 62b zustande kommt.
  • Im Betriebszustand der nadelmaschine werden die Wellen 46a und 46b in Umlauf versetzt, und diese Drehbewegungen werden in die hin- und hergehenden Bewegungen der Pleuelstangen 64a und 64b umgesetzt. Die letzteren erzeugen durch ihre Gelenkverbindung mit den Antriebsstangen 56 die senkrechten geradlinigen Hin und Herbewegungen der Antriebsstangen, die ihrerseits die nadelbretträger 36a und 36b auf- und niederbewegen, Dabei erfolgt der Richtungswechsel besonders glatt und gleichmäßig, und zwar einerseits durch die Einschaltung der Schwungräder 60 und wieterhin auch durch die vom Pleuelbolzen 66 vermittelte, doppelseitige Antriebsübertragung auf die beidseitig angeordneten Antriebsstangen 56 Etwaige Seitendrücke, die von den Pleuelstangen 64 auf die beidseitig angeordneten Schubstangen 56 übertragen werden, gleichen sich aus, da die Schubstangen an ihren Lagerhülsen 54 als einfach abgestützte Balken wirken.
  • Dies ergibt eine wesentlich bessere Führung als bei einer unmittelbaren Kupplung der Pleuelstange mit dem aus den Gleithülsen 54 herausgeführten oberen Enden der Schubstangen 56. Die ausgeglichene Antriebsübertragung, bei der jede Pleuelstange den Antrieb auf zwei paarweise angeordnete Schubstangen 56 überträgt, verbessert die Stabilität und den stofreien Lauf des Getriebes, Anstelle der Exzenterscheiben 62a und 62b könnten auf den Wellen 46 natürlich auch Kurbeln oder Nockengetriebe angeordnet sein. Der Antrieb durch Exzenterscheiben wird aber bevorzugt, weil er bei hohen Geschwindigkeiten eine stoßfreie Antriebsübertragung init besserer Sicherheit ge,xthrleistetO Aus Fig. 4 ist Zll entnehmen, daß die Nadel:naschine auch mit Abstreifplatten 70 versehen ist, die durch den Steg von U-Eisen gebildet sind. Jedem Nadelbrett ist dabei eine besondere Abstreifplatte 70 zugeordnet, die zum Durchlaß der Nadeln 34 in ähnlicher Weise gelocht sein muß wie die auf den Gestellrahmen 26 sitzenden Stichplatten 30. Di4 Abstreifplatten 70 sind mit ihren nach oben abgewinkelten Schenkeln an Köpfen von Kolbenstangen 72 verspannt, deren Zylinder 74 an der Bodenplatte des unteren Gehäuses 52 befestigt sind. Diese Abstreifplatten sind in ihren Einzelheiten nicht näher beschrieben, da sie bei Nadelmasohinen zur Faserbandverdichtung an sich bekannt sind0 Es sei nur erwähnt, daß jedes Nadelbrett beim Niedergehen mit seinen Nadeln 34 die Abstreifplatte 70 durchdringt und die Abstreifplatte beim Zurückziehen des Nadelbrettes nach oben an den Nadeln haftenbleibende Fasern zurückhält0 Die Abstreifplatten 70 können auch zum unmittelbaren Verdichten des Faserbandes verwendet werden0

Claims (1)

  1. Anspräche: 1. Nadelbrettantrieb für eine Nadelmaschine zum Verfestigen von Faserbändern, bestehend aus einem Nadelbrett, einer das Nadelbrett tragenden Schubstange, die durch zwei axial ausgerichtet, in Abstand voneinander liegende Führungen zwangsläufig auf geradliniger Ualizi geführt ist und ihren Antrieb durch ein Kurbl-, Nocken- oder Exzentergetriebe erhält, das die Drehbewegung einer Antriebswelle in eine hin- und hergehende Bewiegung der Schubstange umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (64b) dieses Getriebes mit der oder den Schubstangen (56) durch den Pleuelbolzen (66) an einer Stelle verbunden ist, die zwischen den axial ausgerichteten Führungshülsen (54) liegt, wobei der Abstand zwischen den Fährungshälsen (54) nicht kleiner ist als der Stellhub der geradlinig geführten Schubstangen (56) 2. Nadelbrettantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelbrett (32) an zwei in seiner Längsrichtung in Abstand voneinander liegenden Schubstangen (56) angebracht ist und seinen Antrieb durch eine Pleuelstange (64b) erhält, die zwischen den Schubstangen (56) angeordnet und mit ihnen durch einen entsprechend langen Pleuelzapfen (66) gekuppelt ist0 3. Nadelbrettantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (46b) in zwei zu beiden Seiten der Pleuelstange (64b3 angeordneten Wellenlagern (58) umläuft, die in Längsrichtung des Nadelbrettes (323 an Abstand voneinander liegen, wobei der die Drehbewegung der Antriebswelle (46b) in die hin- und hergehende Bewegung der Schubstangen (56) umsetzende Getriebeteil (62b) zwischen den beiden Wellenlagern (58) angeordnet ist und die Antriebswelle aul ihren aus den Wellenlagern (58) hervorstehenden Enden auf jeder Seite zwei Schwungräder (60) trägt, die sich für benachbarte Antriebswellen (46a,46b) teilweise überlappen (soFigoLS).
    4. Nadelbrettantrieb für Nadelmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelmaschine zwei oder mehr in Durchlaufrichtung des Faserbandes (20) hintereinander liegende Nadelbretteinheiten (26,32) aufweist, die ihren Antrieb von benachbarten, parallel liegenden Antrieb wellen (46a,46b) erhalten.
    5. Nadelbrettantrieb nach Anspruch 4, bei dem jede Nadelbrettanordnung die in Anspruch 3 behandelte Ausführung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den benachbarten Antrieb wellen (46a,46b) sitzenden Schwungräder (60) seitlich derart versetzt angeordnet sind, daß sie sich zur Erzielung eines näheren Zusammenrückens der Antriebswellen (46a,46b) teilweise überlappen L e e r s e i t e
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