DE2430962A1 - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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DE2430962A1
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Guillaume Ward Jamin
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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/168Sealings between relatively-moving surfaces which permits material to be continuously conveyed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
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Description

Dichtung
Priorität: Ιβ.7.73 - Großbritannien
Die Erfindung.bezieht sich auf eine verbesserte Dichtung, die es ermöglicht, ein Textilmaterial durch eine Druckunterschiedsgrenze hindurchzuführen, wobei gleichzeitig der Luftfluß durch .■""die Dichtung gering gehalten wird.
ΞΞ-im Verfahren des Vakuumübertragungsf arbdrucks wird ein Übertrsgungspapier, das mit ein oder mehreren dispersen Farbstoffen "bedruckt worden ist, mit der bedruckten Oberfläche gegen ein synthetisches Textilmaterial gelegt und in eine Kammer einge-r schlossen, die dann evakuiert wird. Das Papier und das Material· -werden dann erhitzt, während sie miteinander in Kontakt sind, und zwar auf eine Temperatur, die üblicherweise im Bereich von 160 bis 220 C liegt. Die Kammer wird vorzugsweise auf ein Vakuum von mindestens 6j55 mm Quecksilber evakuiert. Das Vakuum liegt aber insbesondere im Bereich zwischen 685 und 7ob mrn Quecksilber. Wenn das. Verfahren in intermittierender Weise ausgeführt wird, dann wird eine Presse verwendet, in welcher die geschlossene Kammer aus dem. Raum zwischen zwei
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Platten der Presse und einem den Raum umgebenden Dichtungsstreifen besteht. Dieser Raum ist dabei mit einer geeigneten Vakuumquelle verbunden. Bei dieser Art von Vorrichtung ist es nicht schwierig, leicht das gewünschte Vakuum zu erzielen. Um aber das Verfahren in kontinuierlicher Weise auszuführen, ist es nötig, das Übertragungspapier und das Textilmaterial innerhalb einer Vakuumkammer"über eine erhitzte Oberfläche " zu führen. Zwar ist es möglich, die Rollen des Übertragungspapiers und des Text1!materials vor und nach der Wärmebehandlung innerhalb der Vakuumkammer anzuordnen, aber diese Anordnung erhöht sehr stark die Größe der Kammer, wodurch erhöhte. Belastungen auf der Kammer durch den atmosphärischen Druck ruhen. Das Verfahren muß außerdem zur Entfernung der Rollen des behandelten Textilmaterial und des verbrauchten Übertragungspapiers und zum Einsetzen von neuen Rollen aus übertragungspapier und/oder Textilmaterial unterbrochen werden. Diese Schwierigkeiten können dadurch beseitigt werden, wenn man das Textilmaterial und das Übertragungspapier durch eine Vakuumkammer, in welcher die erhitzte Oberfläche angeordnet ist, hindurchführt, wobei das Textilmaterial und das Ubertragungspapier die Kammer durch Dichtungen betreten und verlassen, welche den Eintritt von Luft in die evakuierte Kammer gering halten. Zwar kann der Eintritt einer kleinen Menge Luft in die evakuierte Kammer mit einer geeigneten Vakuumcuelle ausgeglichen werden, so da3 das gewünschte Vakuum in der Kammer aufrechterhalten wird, aber die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Dichtungssysteme lassen zu viel Luft in die evakuierte Kammer hindurch, so daß in der Praxis das gevHnschte Vakuum nicht erzielt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, verbesserte Dichtungen zu schaffen, die zwar frei den Durchgang des Textilmaterials und/oder des Übertragungspapiers durch die Dichtung gestatten, die aber nur einen geringen
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Luftfluß durch die Dichtung zulassen.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Dichtung, welche einen kontinuierlichen Durchgang eines Bahnmaterials durch einen Spalt in einer Wandung gestattet, die zxsrei Zonen unterschiedlichen Drucks trennt, wobei nur ein minimaler Fluß von Luft von einer Zone zur anderen Zone stattfindet, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgende Teile aufweist: zwei Andrückteile im Spalt, durch welche das Bahnmaterial hindurchgeht, wobei das erste Andruckteil aus einer zylindrischen Rolle becteht, die um eine Längsachse rotierbar ist, und das zweite-Andrückteil aus einer zylindrischen Rolle besteht, die um eine Längsachse drehbar ist, die parallel zur Achse des er-.sten Andrüekteils verlaufr und die einen starren zylindrischen Kern aufweist, dessen Außenfläche durch eine Schicht aus kcir.primierbarem Material bedeckt ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Längsachsen derart ist, daß die beiden zylindrischen Rollen in Kontakt gehalten werden, und wobei außerdem Dichteungceinrichtungen zwischen beiden Andrückteilen und den benachbarten Händern des Spalts vorhanden sind.
Das erste Anarückteil kann entweder eine starre zylindrische Hölle oder eine Rolle vcn ähnlichem Aufbau wie das zweite Andrückteil nein. Die Strecke zwischen den Längsachsen ist derart, daß das kcrr.prirnierbare Material auf dem -zweiten Andrückteil ar. Ecntsktpunkt so zusammengedrückt wird, daß eine Abfla-■chur.r ven/i'^ern Breite entsteht, wobei sich diese Abflachung über die volle Länge des zweiten Andrückteils erstreckt. Das korr.primiercare Katerial, welches die äußere Schicht des zweiten Andrückueils bildet und welches als äußere Schicht auch auf, dem erster. Andrückteil vorhanden sein kann, besteht vorzugsweise a-us. einen flexiblen Polyurethan.
Der Spalt in der■ V.'and, in welchen die Dichtung eingesetzt werden soll, besitzt vorzugsweise die Form eines Rechtecks, wobei
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die langen Seiten desselben vorzugsweise horizontal sind. Die Länge des Spalts ist vorzugsweise etwas größer als die größte Breite des zu verwendenden Bahnmaterials. Die beiden Andrückteile sind in der Nachbarschaft der Längsseiten des Spalts angeordnet, und die Außenflächen der beiden Andrückteile befinden sich in nächster Nähe zu den beiden Längsseiten des Spalts. Ähnliche Dichtungen sind zwischen den Enden der Andrückteile und den benachbarten Rändern des Spalts vorhanden. Y/eiterhin sind Dichtungen zwischen einer jeden der Längsseiten des Spalts und dem benachbarten Andrückteil vorgesehen. Die letztere Dichtung besteht aus einem flexiblen Dichtungsstreifen, der am Andrückteil anliegt, oder aus einer Rolle, die über die gesamte Li-oige sowohl mit dem Andrückteil als auch mit dem Rand des Spalts in Kontakt ist.
Bei Verwendung der eben beschriebenen Dichtung werden die beiden Andrückteile in Bewegung gesetzt, so daß an dem Punkt, wo sie in Kontakt sind, die Außenflächen sich in der gleichen Richtung bewegen. Die Vorderkante ein oder mehrerer Materialstücke werden dann zwischen die beiden Andrückteile geführt, und nach dem Durchgang durch die Vorrichtung, in welche die Dichtung eingesetzt worden ist, werden sie zu Aufspulstellen geführt. Der Druck an einer Seite der Dichtung wird dann herabgesetzt, beispielsweise durch eine Vakuumpumpe, worauf die Materialien dann kontinuierlich durch die Dichtung hindurchgezogen werden. Vegen des starken Drucks, der auf das Textilmaterial durch die beiden Andrückteile ausgeübt wird, und wegen der komprimierbaren Natur der äußeren Schicht des zweiten Andrückteils wird nur wenig Luft durch die Dichtung hindurchgezogen.
Normalerweise wird die Vorrichtung zwei derartige Dichtungen enthalten, wobei die Materialien die Vorrichtung durch eine betreten und durch die andere verlassen. Der Druck in der Vorrichtung liegt dabei über oder unterhalb dem Druck außerhalb
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der Vorrichtung, bei welchem es sich üblicherweise um Atmosphärendruck: handelt. . ■
In der Folge wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der erfihdungs gemäßen Dichtung an Hand von Pig. I der beigefügten Zeichnungen, die einen Schnitt durch die Dichtung darstellt, näher - beschrieben.
In Pig. I bezeichnet 1 den oberen Rand des Spalts in der Vorrichtung und 2 den unteren Rand des Spalts. Zwei parallele horizontale Achsen 4 bzw. 5 tragen einerseits eine starre zylindrische Rolle J5, die das erste Andrückteil darstellt, und andererseits einen starren zylindrischen Kern 6, dessen äußere Fläche ,durch eine Schicht 7 aus einem komprimierbaren Material bedeckt ist, wobei die Teile 6 und 7 gemeinsam das zweite Andrückteil bilden. Die Strecke zwischen.den Zentren der Achsen 4 und 5 ist etwas kleiner als die kombinierten· Radien der beiden Ändrückteile, so daß auch ohne die Anwesenheit eines Materials 12. zwischen den Andrückteilen die beiden Andrückteile in Kontakt sind, wobei eine Abflachung l6 auf der komprimierbaren Schicht 7 öes zweiten Andrückteils gebildet wird. Ein flexibler Dichtungsstreifen 8, der am oberen Rand 1 des Spalts befestigt ist und über die volle Länge des Spalts läuft, wird mit der Außenfläche des ersten Andrückteils > mit Hilfe eines Blocks 9* der vorzugsweise federbelastet ist, in Berührung gehalten. In ähnlicher Weise wird ein flexibler Dichtungsstreifen 10, der am unteren Rand 2 des Spalts befestigt ist und über die volle Länge des Spalts läuft, fest mit der Außenfläche des zweiten Andrückteils 6 und 7 in Kontakt gehalten, und zwar mit Hilfe eines Blocks 11, der ebenfalls- vorzugsweise federbelastet ist. Die Dichtung enthält vorzugsweise auch eine starr befestigte Führung Ij5 für das Material 12, wobei diese Führung im wesentlichen über die volle Länge der Dichtung läuft und mit Abdeckungen
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Ik und 15 versehen ist, deren Enden flexibel sind und mit den Außenflächen des ersten bzw. zweiten Andrückteils in Kontakt gehalten werden. Dichtungen, die nicht gezeigt sind, sind zwischen den Enden der ersten und zweiten Andrückteile vorgesehen. Die beiden Andrückteile sind mit einer Energiequelle, die nicht gezeigt ist, verbunden, so daß sie um die Achsen 4 und 5 in den durch die Pfeile angezeigten Richtungen in Drehung versetzt werden können.
Beim Betrieb der eben beschriebenen Vorrichtung werden die beiden Andrückteile in Drehung versetzt, wobei ein Druckunterschied an die Dichtung angelegt wird, vorzugsweise durch Evakuieren des Inneren der Vorrichtung, worauf dann der vordere Rand des Materials 12 in die Führung I5 eingeführt und dann zwischen die beiden Andrückteile geleitet wird. Das Material wird dann kontinuierlich durch die Drehung der beiden Andrückteile durch die Dichtung hindurchgezogen, wobei auch gleichzeitig etwas Luft durch die Dichtung in das Innere der Vorrichtung gelangt.
Vorzugsweise werden zwei solche Dichtungen in der Vorrichtung verwendet, und zwar eine für den Eintritt und die andere für den Austritt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtung wird nun an Hand von Pig. II der beigefügten Zeichnungen, die einen Schnitt durch die Dichtung darstellt, näher beschrieben.
In Fig. II bezeichnen 21 bzw. 22 den oberen und den unteren Rand des Spalts, die durch eine schmale öffnung 2^ voneinander getrennt sind, welche im wesentlichen über die gesamte Länge des Spalts läuft und welche als Eintritt für das Material 12 dient. Innerhalb der Vorrichtung und in nächster Nähe zum Spalt sind zwei horizontale parallele Achsen 4 und
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5 angeordnet, welche das erste Andrückteil 6O, 70 und das zweite Andrückteil 61, 71 tragen, die beide aus einem starren zylindrischen Kern βθ bzw. 6l bestehen, deren Außenflächen mit einer Schicht eines komprimierbaren Materials fo bzw. 71 bedeckt sind. Der Abstand zwischen den Zentren der Achsen 4 und 5 ist kleiner als die vereinigten Radien der beiden.Andrückteile, so daß auch ohne die Anwesenheit eines Materials 12 zwischen den beiden Andrückteilen diese Andrückte ile über ihre volle Länge in Kontakt gehalten werden, wobei eine Abflachung 16 am komprimierbaren Material 70 und 7I eines jeden Andrückteils gebildet v;ird, wo sie miteinander in Berührung sind. Die beiden Achsen 4 und 5 sind so angeordnet, daß der Kontaktpunkt zwischen den beiden Andrückteilen mit dem Kittelpunkt der Öffnung 23 fluchtet. Der Rand 21 des Spalts ist an der öffnung 25 durch flexible Dichtungsstreifen 31 und 32 zur Außenfläche des zweiten Andrückteils Sl, 71 hin verlängert, während der untere Rand 22 des Spalts In ähnlicher v:eise durch flexible Dichtungsstreifen Jk und 35 zur Außenfläche des ersten Andrückteils 60, 70 hin verlängert ist. Die Dichtungsstreifen 32 und 35 werden durch Halteteile 33 bzw. >5 festgehalten. Auf parallelen Längsachsen 24 und 25, die ihrerseits parallel zu den Achsen 4 und 5 verlaufen, sind zv.ei starre zylindrische Rollen 26 bzw. 27 befestigt. Die Außenfläche der Rolle 26 ist über die volle Länge mit der Außenfläche des zweiten Andrückteils 6l, 7I und mit dem flexiblen Dichtungsstreifen 31 in Kontakt, während die Aussenflache der Rolle 27 in ähnlicher Weise mit dem ersten Andrückteil 60, 70 und dem flexiblen Dichtungsstreifen 34 in Kontakt ist.
Ein jedes der beiden Andrückteile und eine jede- der Rollen 26 und 27 ist mit einer Antriebsquelle, die nicht gezeigt ist, verbunden, so daß sie sich in die durch die mit Pfeilen angedeutete Richtung dreht. Dichtungseinrichtungen, die nicht gezeigt sind, sind auch_ zwischen den Enden der beiden
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Andrückteile und dem benachbarten Rand des Spalts und auch zwischen den Enden der beiden Rollen 26 und 27 und den benachbarten Rändern des Spalts vorgesehen.
Eine Vorrichtung, welche die in Fig. II beschriebenen Dichtungen aufweist, wird in der gleichen Weise betrieben-wie eine Vorrichtung, die die Dichtungen von Pig. I aufweist.
Eine Art und Weise zur Schaffung einer Abdichtung zwischen den Enden der beiden AndrUckteile und den benachbarten Rändern des Spalts ist in Fig. III der beigefügten Zeichnungen dargestellt, die einen Längsschnitt durch eine solche Enddichtung zeigt.
In Fig. III sind die beiden Andrückteile 3 und β, 7 auf ihren Achsen 4 und 5 angeordnet, welche in Lagern 33 Und J>K laufen, die in der Endwand 30 des Spalts vorgesehen sind. Zwischen den Enden dieser Lager und der Endwand 40 befindet sich eine durchgehende Platte aus einem thermoplastischen Material 4l (wie z.B. Nylon). Das Ende des Andrückteils 6, 7 besteht aus einer Scheibe 42 aus gehärtetem geschliffenem Stahl oder aus thermoplastischem Material, wie z.B. Nylon. Diese Scheibe ist durch (nicht gezeigte) Stifte am starren Kern 6 dieses Andrückteils befestigt. Die Oberfläche der Platte 4l wird auch nach einer gewissen Abnutzung noch mit der äußeren Oberfläche der Scheibe 42 und außerdem mit dem Ende des ersten Andrückteils 3 durch eine Anzahl von Federn 45 in Kontakt gehalten, von denen jede in einem Gehäuse 46 in der Endwand 40 angeordnet ist. Zwischen dem Rand der Platte 41 und der Endwand 40 befindet sich eine Ringdichtung 47.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erflndungsgemäßen Dichtung wird nun an Hand von Fig. IV der beigefügten Zeichnungen, die einen Schnitt durch die Dichtung darstellt, näher beschrieben.
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In Pig. IV bezeichnen 21 und 22 den oberen bzw. unteren Rand des .Spalts, wobei diese Ränder, durch eine schmale Öffnung 49 voneinander getrennt sind, die im wesentlichen über die gesamte Lange des Spalts läuft und die als Eintritt für das Material 12: dient* Innerhalb der Vorrichtung sind zwei horizontale parallele Achsen 4 und 5 vorgesehen, die das erste Andrückteil qG, 70 und das zweite Andrückteil öl, 7I tragen, die beide die vorher beschriebene Ausführungsform besitzen. Die Strecke zwischen den Zentren der Achsen 4 und 5 ist kleiner als die vereinigten Radien der beiden Andrückteile, so daß auch ohne Anwesenheit des Materials 12 die beiden Andrückteile über ihre volle Länge in Kontakt gehalten werden, wobei eine Abflachung 1 β auf dem komprimierbaren. Material eines jeden Andrückteils gebildet wird, wo sich die beiden in Berührung befinden. Die beiden Achsen 4 und 5 sind so angeordnet, daß der Kontaktpunkt zwischen den beiden Andrückteilen mit dem Mittelpunkt der Öffnung 49 fluchtet. Zwischen den beiden Andrückteilen und den entsprechenden Rändern des Spalts sind starre Rollen 43 und 41 vorgesehen, die auf horizontalen parallelen Achsen 42 bzw. 40 angeordnet sind. Die starre Rolle 43 ist mit dem ersten Andrückteil βθ, 70 in Kontakt, und die starre Rolle 41 ist mit dem zweiten Andrückteil 6l> 71 in Kontakt, so daß die komprimierbare äußere Schicht eines jeden Andrückteils leicht am Kontaktpunkt mit der entsprechenden starren Rolle zusammengedrückt wird. An der starren Rolle 43 liegt eine geformte Platte 47 an, die über die volle Länge der Rolle läuft. Die geformte Platte wird mit Hilfe eines Blasebalgs oder einer Feder 43, welche ebenfalls über die volle Länge des Spalts -.-iaufeii,. in Kontakt gehalten. Eine ähnliche Platte 45 wird gegen die starre Rolle 41 durch einen ähnlichen Blasebalg oder eine ähnliche Feder 46 gedrückt.
Ein.jedes der genannten Andrückteile und eine jede der genannten starren Rollen ist mit einer Antriebsquelle, die nicht
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gezeigt' ist, verbunden, so daß sie in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen in Drehung versetzt werden. Dichtungseinrichtungen, die nicht gezeigt sind, sind ebenfalls an den Enden der beiden Andrückteile, der beiden starren Rollen, der geformten Platten 4-5 und 47 und den beiden Blasebälgen und den benachbarten Rändern des Spalts vorgesehen.
Eine Vorrichtung, welche die in Fig. IV beschriebene Dichtung aufweist, wird in der gleichen Weise wie die Vorrichtung betrieben, v/elche die Dichtungen von Fig. I besitzt.
Zwar wurde die Verwendung der erfindungsgemäßen Dichtungen nur an Hand eines einzigen Materials 12 beschrieben, welches vorzugsweise ein Textilmaterial von gewebtem oder gestricktem Aufbau oder ein weicher Bodenbelag, wie z.B. ein Teppich, ist, aber die Dichtung ist in erster Linie für den VakuumÜbertragungsdruck von Textilmaterialien geeignet, in welchem Fall das' Textilmaterial und ein Übertragungspapier, die miteinander in Berührung sind, gemeinsam durch die gleiche Dichtung hindurchgeführt werden. Vienn jedoch dicke Textilmaterialien, wie z.3. Teppiche, verwendet werden, dann wird.es bevorzugt, um eine Runzelbildung auf dem Übertragungspapier zu vermeiden, den Teppich und das Übertragungspapier durch gesonderte Dichtungen hindurchzuführen und sie dann innerhalb der Vorrichtung zusammenzubringen.
Es wird darauf hingewiesen, daß Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtungen verändert werden können, ohne daß von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abgewichen wird, und daß auch keine Einzelheiten für die nötigen Hilfseinrichtungen, wie z.3. Antriebsquellen für die Andrückteile, angegeben worden sind.
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Zwar wurde die Dichtung unter besonderer Berücksichtigung der Verwendung in einer Vorrichtung für die Durchführung des Vakuumübertragungsfarbdrucks bei Textilraaterialien beschrieben, aber die Dichtung kann auch in jeder anderen Vorrichtung verwendet werden, mit welcher ein Textilmaterial oder irgendein anderes Material in Bahnform durch eine Druckunterschiedsgrenze hindurchgeführt werden kann, ohne daß ein beträchtlicher LuftfluS oder ein Fluß eines anderen Gases durch die Dichtung stattfindet.
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Claims (2)

  1. Patentansprü ehe
    (l/l Lichtung, welche einen kontinuierlichen Durchgang eines Eahnrnaterials durch einen Spalt in einer Wandung gestattet, die zv.ei Zonen unterschiedlichen Drucks trennt, wobei nur ein miriimalcr Flu3 von Luft von einer Zone zur anderen Zone stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufv.eist: zv.'ei Andrückteile im Spalt, durch welche das Bahnraaterial hindurchgeht, wobei das erste Andrückteil aus einer zylindrischen Rolle "besteht, die um eine Längsachse rotierbar ist, und das zweite Andrückteil aus einer zylindrischen Rolle besteht, die um eine Längsachse drehbar ist, die parallel zur Achse des ersten Andrückteils verläuft und die einen starren zylindrischen Kern aufweist, dessen Außenfläche durch eine Schicht aus kornpri-iierbarem Material bedeckt ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Längsachsen derart ist, daß die beiden zylindrischen Rollen in Kontakt gehalten werden, und wobei außerdem Dichtungseinrichtungen zwischen beiden Andrückteilen und den benachbarten Rändern des Spalts vorhanden sind.
  2. 2. Lichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Holle, die das erste Andrückteil· bildet, aus ainem festen zylindrischen Kern besteht, dessen Außenfläche durch eine Schicht eines komprimierbaren Materials bedeckt ist.
    TCNTANWXtTE «■■■*. K FINOCi, DIPL-ING. K D»MN. S. «MOES
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    -Ill-Leer s ei t e
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