DE2430814A1 - Verfahren zum auftragen von ueberzuegen und auskleidungen in engen raeumen und spritzpistolen zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum auftragen von ueberzuegen und auskleidungen in engen raeumen und spritzpistolen zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/16—Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
- F27D1/1636—Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining
- F27D1/1642—Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining using a gunning apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1481—Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
- B05B7/149—Spray pistols or apparatus for discharging particulate material with separate inlets for a particulate material and a liquid to be sprayed
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Description
- Verfahren zum AuStragen von Uberzügen und Auskleidungen in engen Räumen und Spritzpistolen zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Überzügen und Auskleidungen in engen Räumen, insbesondere zum Auskleiden von Kupolöfen mittels einer Spritzpistole mit Düse und wesentlicher Umlenkung des Materialstroms sowie eine Spritzpistole zur Ausführung des Verfahrens.
- Die bisher bekannten Spritzpistolen sind entweder zu unhandlich und dimensionsmäßig zu groß, um in engen Räumen, insbesondere kleinen Kupolöfen zwecks Ausspritzung verwendet zu werden oder aber sie neigen zu Verstopfung, da die fertige Überzugs- oder Auskleidemasse unmittelbar vor Erreichen der Düse um 900 gelenkt werden muß. Der Umlenkbogen wird durch die abrasive Wirkung in kurzer Zeit zerstört oder Verstopft sich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu beseitigen.
- Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Trockenmaterial erst nach der letzten Umlenkung vor dem Düsenmund mit Wasser gemischt wird.
- Die Spritzpistole zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung derart ausgebildet, daß ein dem Umlenkelement nachgescnalteter Wasserbeigabeteil zum Benetzen des geföderten Trockengutes, sowie anschließend ein gradliniger Verbindungsweg zum Düsenmund vorgesehen sind.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Spritzpistole, wie sie bspw. zum Auskleiden von Kupolöfen dient, im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht; Fig.lA einen Leitungsstecker; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Pistole nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie II - II; Fig. 3 einen Schnitt durch die Pistole gemäß Schnittlinie III - III der Fig. 2.
- Eine Pistole 1 wird durch einen Zufuhrschlauch 3 mit Überzugs- bzw. Auskleidungsmaterial gespeist. Er ist an einem Winkelstück 5 befestigt, das aus einem Anschlußrohr 6 und in den Stutzen 7 führt. Den oberen Abschluß des Rohres 6 bildet eine Abschlußscheibe 9. Am freien Ende des Stutzens 7 ist ein Verbindungsflansch 11 angebracht, z.B. auf geschweißt.
- Im Stutzen 7 ist eine Kontrollöffnung 12 vorgesehen, Diese dient dazu, ein Gummischlauchstück 14, das im Stutzen 7 eingeschoben ist, bezüglich Lecken unter Kontrolle zu halten. Dem Verbindungsflansch 11 schließt sich ein Wasser, beigabeteil 16 an, der mit Hilfe von Schraubenbolzen 17 am Verbindungsflansch 11 befestigt ist. Beidseitig ist am Teil 16 je eine Hutmanschette 18 und 19 vorgesehen, um die entsprechenden Teile nach außen abzudichten. Dem Wasserbeigabeteil 16 folgt ein Kopfteil 21. Er wird ebenfalls mittels der Schraubenbolzen 17 festgehalten. In die Teile 16 und 21 ist eine Düse 23 eingeschoben, welche in ihrem hinteren Teil eine Ringverteilerkammer 24 aufweist, von der Radialbohrungen 26 ins Innere der Düse 23 führen. Die Innenwand der Düse 23-kann entweder als Bohrung mit kontaktem Durchmesser oder leicht konisch, oder, wie in Fig.
- 1 und 2 dargestellt, mit einer Schulter 28 versehen sein.
- Den letzten vorderen Teil der Düse 23 bildet der Düsenmund 29. Die Düse 23 wird mittels eines Gewinderinges 31 festgehalten, der mittels Drehzapfen 32 in das entsprechende Gewinde des Kopfteiles 21 eingeschraubt ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, -daß eine Tangentialbohrung 34 im Wasserbeigabeteil 16 in die Ringverteilerkammer 24 der Düse 23 führt, wobei der Durchgang durch die Tangentialbohrung 34 mittels eines Dosierventils 35 veränderbar ist.
- Den Wasserzufluß zur Zuflußseite des Dosierventils 35 stellt eine Wasserzuleitung 37 sicher.
- In den Figuren 1 und 3 ist eine elektrische Zufuhrleitung 39 mit den entsprechenden Einzelleitungen dargestellt, welche zu einem Betätigungsknopf 40 mit Schalter 44 geführt werden. In Fig. 1A ist ferner ein Leitungsstecker 42 ersichtlich, während in Fig. 3 der mit dem Betätigungsknopf 40 verbundene elektrische Schalter 44 eingezeichnet ist.
- Die beschriebene Pistole erlaubt dank ihrer kurzen Bauart bezüglich Winkelstück 5 sowie Düse 23, in sehr engen Räumen gehandhabt zu werden. Ihre Funktion ist sehr zuverlässig. Sie ist gegen Abrieb dadurch gesichert, daß das Material in trockenem Zustand vom Zufuhrschlauch 3 in die Umleitung in Form des Knies 8-und durch das Winkelstück 5 in den Stutzen 7 gelangt. Dieses Knie hat die optimale innere Form während der Benutzung der Pistole selbst gefunden und hat sich aus abriebfestem Material aufgebaut.
- Wenn ein Teil dieses Knies 8 aus irgendeinem Grund beim Transport abgesprengt wird, so wird er unmittelbar anschließend ersetzt, und zwar derart, daß sich stets ein sanfter Übergangsbogen zwischen dem Anschlußrohr 6 und dem Stutzen 7 ausbildet. Bei dieser Konstruktion hat die Verstopfungsgefahr überhaupt keine Bedeutung mehr, da das Material trocken gefördert wird und die Wasserbeigabe erst im horizontalen Teil der Pistole, d.h. ohne weitere Umlenkung vor dem Düsenmund 29, erfolgt.
- Die Fernbetätigung mittels des Knopfes 40 ist aüßerst einfach und betriebssicher, während die Wasserzugabe direkt mittels des Dosierventils 35 zweckentsprechend reguliert werden kann-.
Claims (8)
1. Verfahren zum Auftragen von Überzügen und Auskleidungen in engen
Räumen, insbesondere zum Auskleiden von Kupolöfen mittels einer Spritzpistole mit
Düse und wesentlicher Umlenkung des Materialstromes, d a d u r ch g e k e n n z
e i c h n e t, daß das Trockenmaterial erst nach der letzten Umlenkung vor dem Düsenmund
mit Wasser gemischt wird.
2. Spritzpistole zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
einem Umlenkelement für das Gut, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein
dem Umlenkelement (8) nachgeschalteter Wasserbeigabeteil (16) zum Benetzen des geförderten
Trockengutes, sowie anschließend ein geradliniger Verbindungsweg zum Düsenmund (29)
vorgesehen sind.
3. Spritzpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i
c h n e t, daß das Umlenkelement (8) als Kniestück mit einem Umlenkwinkel von ungefähr
900 ausgebildet ist, wobei das Knie aus zwei zusammengestutzten und verbundenen,
z.B. verschweißten Rohren besteht, die eine scharfe Umlenkecke bilden, welche dazu
vorgesehen ist, im Betrieb durch das geförderte Trokkengut derart angefüllt zu werden,
daß sich eine optimale abriebfeste Umlenkungsauskleidung ergibt
4.
Spritzpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das
Umlenkelement (8) aus zwei ungefähr rechtwinklig zueinander angeordneten miteinander
verschweißten Rohren zusammengesetzt ist und daß im Stutzen (7) dieses Elementes
(8) ein gummielastisches Schlauchstück (14) angeordnet ist, wobei der Stutzen vorzugsweise
eine Kontrollbohrung (12) zur Überwachung des Schlauchstückes (14) aufweist.
5. Spritzpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i
c h n e t, daß das Wasserbeigabeteil (16) eine außenliegende Ringverteilkammer (24)
und von dieser ins Innere führende Bohrungen (26) aufweist sowie mindestens eine
ungefähr tangential in die Ringkammer mündende, wasserzuleitende Bohrung (34).
6. Spritzpistole nach Anspruch 5, d a d u r c h gek e n n z e i c
h n e t, daß der hintere Teil der Düse einen Teil des Wasserbeigabeteiles (16) bildet
und als solche Träger der Ringverteilerkammer (24) und der Bohrungen(26) ist.
7. Spritzpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i
c h n e t, daß die Düse eine, z.B.
abgesetzte oder ungefähr in der lichten Weite gleichbleibende Innenbohrung
aufweist.
8. Spritzpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i
c h n e t, daß Fernsteuermittel für die Dosierung von Luft, Wasser und Trockenmaterial
vorgesehen sind.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH747574A CH579423A5 (de) | 1974-05-31 | 1974-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430814A1 true DE2430814A1 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=4325698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430814A Pending DE2430814A1 (de) | 1974-05-31 | 1974-06-27 | Verfahren zum auftragen von ueberzuegen und auskleidungen in engen raeumen und spritzpistolen zur ausfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH579423A5 (de) |
DE (1) | DE2430814A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409092A1 (fr) * | 1977-11-21 | 1979-06-15 | Spin L Inc J G | Appareil de pulverisation pour former un revetement de matiere refractaire, notamment sur les parois d'une poche de coulee |
FR2438811A1 (fr) * | 1978-10-13 | 1980-05-09 | Spribag Ag | Installation de pulverisation pour la reparation a chaud de recipients metallurgiques |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033587A1 (de) * | 1990-10-22 | 1992-04-23 | Focke & Co | Vorrichtung zum handhaben von gegenstaenden, wie kartons |
-
1974
- 1974-05-31 CH CH747574A patent/CH579423A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-27 DE DE2430814A patent/DE2430814A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409092A1 (fr) * | 1977-11-21 | 1979-06-15 | Spin L Inc J G | Appareil de pulverisation pour former un revetement de matiere refractaire, notamment sur les parois d'une poche de coulee |
FR2438811A1 (fr) * | 1978-10-13 | 1980-05-09 | Spribag Ag | Installation de pulverisation pour la reparation a chaud de recipients metallurgiques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH579423A5 (de) | 1976-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |