DE2430734A1 - Vorrichtung zur unterdrueckung von schwankungen in der drehbewegung einer mit einer materialbahn bewickelten rolle beim abziehen der materialbahn von der rolle - Google Patents
Vorrichtung zur unterdrueckung von schwankungen in der drehbewegung einer mit einer materialbahn bewickelten rolle beim abziehen der materialbahn von der rolleInfo
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Description
Dr. i.-vi M. \\:- | '"'.ink |
Dipi. ir^.H■ Uj'>~ .-■■'■' | ; ■■.■'.·" ■:.··. in |
Dipt. inc. S. C .-. \i. ■ | -'-'. !ί.ί.-it |
8 Mün.v.cr: :*, I. -.' | . '.· rl S |
Nishimura Seisakusho Co.,Ltd. "
21 Minaminawashiro-cho, Kamitoba 25. Juni 1974
Minami-ku, Kyoto, Japan. Anwaltsakte M-3155
Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn
bewickelten Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten
Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle; insbesondere ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Unterdrückung
der hochfrequenten Drehschwankungen gerichtet, die beim Abziehen von Materialbahnen auftreten, die mit einem Klebemittel beschichtet
sind, wie z.B. Klebestreifen, Klebefilmen oder dgl.
Materialbahnen, die auf wenigstens einer ihrer Flächen mit einem Klebemittel beschichtet sind, wie z.B. Klebestreifen oder -filme,
werden im allgemeinen zur Erleichterung der Handhabung und der Lagerung
aufgewickelt. Ein solcher Wickel wird "Vorratsrolle" genannt. Bei der Verarbeitung des Klebestreifens muß dieser von der
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Vorratsrolle abgezogen werden. Bei industrieller Anwendung wird das
Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle mit Hilfe verschiedenartigster Abwickelmaschinen automatisch durchgeführt. Obwohl
das Abwickeln des Klebestreifens bei den bekannten Maschinen wirksam und auch im allgemeinen zufriedenstellend ist, sind doch
noch einige Betriebsprobleme vorhanden, die gelöst werden müssen. Eines der Hauptprobleme ist darin zu sehen, daß beim Abziehen des
Klebestreifens von dem Wickel mittels einer Abwickelkraft bei im wesentlichen fester Geschwindigkeit der Wickel in Umfangsrichtung
mit relativ hohen Frequenzen schwankt. Diese hochfrequenten Umfangs-
oder Drehschwankungen der Vorratsrolle beim Abwickeln werden wahrscheinlich in erster Linie dadurch^hervorgerufen, daß der Abziehwiderstand
gegenüber dem Abwickeln des Klebestreifens, der durch die Adhäsion zwischen den Streifenflächen im Wickel gebildet wird,
sich während des Abwickelvorganges ändert. Weiterhin ist ein Problem darin zu sehen, daß bei Einleitung eines Zyklus der Umfangs-
oder Drehschwankung diese Schwankung während des gesamten Abwickelvorganges anhält. Wenn der Wickel seiner Drehung in Umfangsrichtung
mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, unterliegt der bereits von dem Wickel abgezogene TeiL des Klebestreifens einer starken
Schlagbewegung, während der die dem abgezogenen Teil aufgeprägte Spannung sich in großem Umfang ändert. Zur gleichen Zeit werden
nicht hinzunehmende Schlag-· und Abziehgeräusche erzeugt. Für ein glattes annehmbares■ Abv/ickoLn des Wickels, insbesondere eines mit
wenigstens einer Klebeschicht versehenen Wickels, ist es daher sehr wünschenswert, wenn die hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle
ausgeschaltet werden können.
Es ist daher die Aufgabe dear vorliegenden Erfindung, eine Vorrich-
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tung zur Unterdrückung von Schwankungen in- der Drehbewegung einer
mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Material-
bahn von der Rolle zu schaffen; insbesondere soll ein ünterdrückun-
. 'mit
gen von Schwankungen beim Abziehen einer wenigstens einer Klebeschicht
beschichteten Materialbahn von der Rolle erzielt werden. Auch soll beim Abziehen eines solchen Bahnmaterials auch ein anfängliches
Aufbauen solcher Schwankungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Differentialgetriebe
mit zwei Eingangswellen und einer Ausgangswelle vorgesehen ist,
daß mit der ersten Eingangswelle des Differentialgetriebes ein mit
im wesentlichen konstanter Drehzahl drehender Antrieb betriebsmäßig
verbunden ist, daß eine Einrichtung für die Übertragung der
Drehbewegung der Rolle auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes
vorgesehen ist, und daß eine Bremseinrichtung für die Bremsung der Drehbewegung der Ausgangswelle in Abhängigkeit von dem
Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der ersten Ausgangswelle
und der zweiten Eingangswelle des Differentialgetriebes vorgesehen
ist. · ' :
Die Materialbahn wird von der Vorratsrolle mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit abgezogen, so daß die Vorratsrolle und damit eine sie lagernde Welle sich frei drehen. Wenn die Drehung der
Vorratsrolle mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, wird die schwankende Drehung auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes
übertragen und dort mit der im wesentlichen konstanten Drehung der ersten Eingangswelle verglichen, die ihrerseits von dem
Antrieb angetrieben wird. Ein jeder Unterschied zwischen den Dreh-
■.■;■..' ■■,'■... - 4 40
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geschwindigkeiten der beiden Eingangswellen erscheint auf der Ausgangswelle
des Differentialgetriebes als Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Ausgangswelle, wobei die Drehrichtung davon abhängig ist,
ob die Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle größer oder
kleiner ist als die der ersten Eingangswelle. Mit der Ausgangswelle des Differentialgetriebes ist die Bremseinrichtung verbunden. Hierfür wird vorzugsweise eine hydraulische Kupplung verwendet, deren
Ausgangswelle drehfest gehalten wird. Eine Drehung der Ausgangswelle des Differentialgetriebes wird durch den Viskositätswiderstand
des Strömungsmittels in der Kupplung abgebremst, so daß auf die
Ausgangswelle des Differentialgetriebes eine Bremskraft aufgebracht wird. Damit wird infolge der Arbeitsweise des Differentialgetriebes entweder diese Bremskraft auf die die Vorratsrolle abstützende Welle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle herabzusetzen, oder es wird die Drehkraft der ersten Drehwelle auf die
die Vorratsrolle abstützende Drehwelle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle zu vergrößern. In dieser Weise
werden die Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit des Wickels in . effektiver Weise durch das Zusammenwirken des Differentialgetrie- ; bes und der hydraulischen Kupplung ausgeregelt, so daß die Vorrats-; rolle sich gleichmäßig und stoßfrei drehen kann, während der Klebestreifen von dem Wickel abgezogen wird. Da der Wickeldurchmesser
beim Fortgang des Abwickeins fortlaufend verringert wird, wird die { mittlere Drehgeschwindigkeit der Rolle gleichmäßig vergrößert. Um ! diesen Anstieg der mittleren Drehgeschwindigkeit zu kompensieren,
kleiner ist als die der ersten Eingangswelle. Mit der Ausgangswelle des Differentialgetriebes ist die Bremseinrichtung verbunden. Hierfür wird vorzugsweise eine hydraulische Kupplung verwendet, deren
Ausgangswelle drehfest gehalten wird. Eine Drehung der Ausgangswelle des Differentialgetriebes wird durch den Viskositätswiderstand
des Strömungsmittels in der Kupplung abgebremst, so daß auf die
Ausgangswelle des Differentialgetriebes eine Bremskraft aufgebracht wird. Damit wird infolge der Arbeitsweise des Differentialgetriebes entweder diese Bremskraft auf die die Vorratsrolle abstützende Welle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle herabzusetzen, oder es wird die Drehkraft der ersten Drehwelle auf die
die Vorratsrolle abstützende Drehwelle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle zu vergrößern. In dieser Weise
werden die Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit des Wickels in . effektiver Weise durch das Zusammenwirken des Differentialgetrie- ; bes und der hydraulischen Kupplung ausgeregelt, so daß die Vorrats-; rolle sich gleichmäßig und stoßfrei drehen kann, während der Klebestreifen von dem Wickel abgezogen wird. Da der Wickeldurchmesser
beim Fortgang des Abwickeins fortlaufend verringert wird, wird die { mittlere Drehgeschwindigkeit der Rolle gleichmäßig vergrößert. Um ! diesen Anstieg der mittleren Drehgeschwindigkeit zu kompensieren,
ist zwischen die Drehwelle der Vorratsrolle und die zweiten Eingangjswelle
des Differentialgetriebes ein Verstell- bzw. Regelgetriebe j
eingeschaltet. Dieses' Getriebe untersetzt die mittlere Drehge-
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schwindigkeit der Drehwelle in den Bereich der Drehgeschwindigkeit
der ersten Eingangswelle. Damit wird der Aufbau einer Abwickelvorrichtung für das Abziehen von Klebestreifen von einem Vorratswickel
möglich, bei der die Schwankung in der Wickeldrehung auf ein Minimum
heruntergeregelt wird. Zu der Vorrichtung gehört zusätzlich zu der
bisher beschriebenen Anordnung wenigstens eine Rolle, die mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit von dem Antrieb gedreht
wird und dem fortlaufenden Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle
und der Abgabe zu einer nachfolgenden Verarbeitungsstation dient.
Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1A und 1B Endansichten auf eine aus einem Klebestreifen
aufgewickelte Vorratsrolle zur Darstellung der Drehschwankungen in der Vorratsrolle, die beim
Abwickeln der Vorratsrolle auftreten können,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Abwickel
maschine in der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der
Drehbewegung eingebaut ist,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt längs der Linie III-III
in Fig. 2, c
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Fig. 4A eine Aufsicht auf ein Verstellgetriebe für die
Vorrichtung gemäß Figi 2, wobei sich die Getriebeteile
in der Maximaleinstellung befinden,
Fig. 4B eine schematische Darstellung, wie die Eingangs
drehung in eine Ausgangsdrehung mit höherer Drehgeschwindigkeit in der Maximalstellung des
Verstellgetriebes übersetzt wird,
Fig. 5A eine der Fig. 4A vergleichbare Darstellung, wo
bei die Teile des Getriebes sich in der Minimaleinstellung befinden und
Fig. 5B eine der Fig. 4B vergleichbare Darstellung, wo
bei die Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit niedrigerer Drehgeschwindigkeit untersetzt
wird.
Anhand der beigefügten Figuren soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung
einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beschrieben werden. Hauptaugenmerk sollte auf die Fig. 2 gerichtet werden. Auf
einer Vorratsrolle 10 ist ein dünner Klebestreifen 14, Film oder
,dgl. geeigneter Breite aufgewickelt. Die Vorratsrolle 10 ist auf
einer Drehwelle 12 fest gelagert, mit der sie sich beim Abwickeln des Klebestreifens 14 von dem Wickel drehen kann. Das Abwickeln des
Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle 10 wird mit Hilfe einer Abwickeleinrichtung
durchgeführt, die in der Fig. 2 ganz allgemein
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mit dem Bezugszeichen 16 belegt ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich,
weist die Abwickeleinrichtung 16 zwei längliche Rollen 18 und 20 auf, die drehbar in zwei Stützarmen 22 und 24 gelagert
sind. Die Stützarme sind so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen
radial auf die Vorratsrolle 10 zu erstrecken. Die Stützarme sind
durch eine Verbindungsstange 26 miteinander verbunden, welche im Vorrichtungsrahmen (nicht gezeigt) schwenkbar gelagert ist. Die
beiden Rollen 18 und 20 sind zwischen den freien Enden der Arme
22 und 24 drehbar gelagert, wobei sie sich parallel zueinander in
einem vorgegebenen Abstand erstrecken. Wie weiter unten noch ins einzelne gehend erklärt wird, wird der Klebestreifen 14 beim Abwickeln
von der Vorratsrolle zunächst auf einer Seite der Rollenachsen über die Rolle 18 und dann auf der anderen Seite der Rollenachsen
über die Rolle 20 geführt, wie es in der Fig. 3 deutlich dargestellt ist.
Die in der Fig. 3 oben liegende Rolle 18, welche näher'zur Vorratsrolle
10 hin angeordnet ist, dient dem Abziehen des Klebestreifens
14 von der Vorratsrolle, während die untere Rolle 20, die weiter
von der Vorratsrolle entfernt angeordnet ist,, dem zwangsweisen Fortführen
und der Abgabe des abgezogenen Streifens zu einer folgenden
Verarbeitungsstation oder -'anordnung (nicht gezeigt) dient. Um die
Abziehrolle 18 in leichte Druckberührung mit der Vorratsrolle 10 zu bringen, oder um diese Berührung abzubauen, ist mit einem der
Stützarme 28 ein Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 verbunden. Bei
dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckluft-Kolbenzylinderantrieb
28 mit dem Stützarm 24 zwischen der als Schwenkachse dienenden Verbindungsstange 26 und dem freien Ende des
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Arms angelenkt. Bei Beaufschlagung des Druckluftkolbenzylinderantriebs
28 in einer Richtung werden die Stützarme 22 und 24 um die
Achse der Verbindungsstange 26 im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 3 verschwenkt , um die Abziehrolle 18 in Druckberührung mit der Vorratsrolle
10 zu bringen. Bei Beaufschlagung des Druckluft-Kolbenzylinderantriebs 28 in der anderen Richtung, werden die Stützarme im
Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, so daß die Abziehrolle 18 von der Vorratsrolle 18 entfernt wird.
Zum Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle müssen die Rollen 18 und 20 vorzugsweise mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit
angetrieben werden. Zu diesem Zwecke ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Antrieb ein Motor M vorgesehen,
der über geeignete Antriebsmechanismen mit den Rollen 18 und 20 betriebsmäßig verbunden ist. Bei Erregung des Motors M werden die
Rollen mit einer im wesentlichen konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben, um den Klebestreifen 14 von der Vorratsrolle 10 abzu- ; ·
ziehen, wodurch eine gleichzeitige Drehung der Vorratsrolle und da-i
mit der Drehwelle 12 erreicht wird. In der schematischen Darstellung
gemäß Fig. 2 ist der Abtrieb des Antriebsmotors M auch noch mit j
einer ersten Eingangswelle 30 eines Differentialgetriebes DG ver- |
bunden. Die Drehwelle 12 ist über ein Verstellgetriebe 34 (variablespeed
gear) mit einer zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG verbunden. Wie es jedem Fachmann verständlich ist, weist
das Differentialgetriebe DG darüber hinaus noch eine Ausgangswelle j
38 auf. Ein Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der ersten und; der zweiten Eingangswelle führt zu einer entsprechenden Drehbewegung
der Ausgangswelle 38 in einer der beiden möglichen Richtungen..
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Mit anderen Worten: Wenn die Drehung der zweiten Eingangswelle 36
größer oder kleiner wird als die der Ausgangswelle 30, die durch den Motor M mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird, erscheint der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen den beiden Eingangswellen auf der Ausgangswelle 38 als
eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung, wobei die Drehrichtung davon
abhängig ist, ob die Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle
kleiner oder größer ist als die der ersten Eingangswelle. Die Ausgangswelle 38 des.Differentialgetriebes DG ist ihrerseits mit dem
Eingang einer geeigneten hydraulischen Kupplung C verbunden. Ausgangsseitig
ist die hydraulische Kupplung C gegen Drehung gesichert, so daß der Viskositätswiderstand des Strömungsmittels in der Kupplung
über den Eingang als Bremskraft auf die Ausgangswelle des Differentialgetriebes DG wirken kann. Bei dieser Anordnung wird bei
Drehung der Ausgangswelle in jeder Richtung auf die Ausgangswelle eine Kraft aufgebracht, die der Drehung entgegenwirkt. Es sollte
hier beachtet werden, daß bei Übertragung der Drehung der Ausgangswelle
38 auf die hydraulische Kupplung C nach Verstärkung in einer
geeigneten Geschwindigkeitsverstelleinrichtung mit einer kleineren hydraulischen Kupplung noch eine größere Bremskraft erzeugt werden
kann.
Die Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG ist weiterhin mit
einer Steuereinrichtung 40 für das Verstellgetriebe 34 verbunden. Die Steuereinrichtung 40 für das.Verstellgetriebe dient einer Änderung
des Übersetzungsverhältnisses (transmission ratio) des Verstellgetriebes
in Abhängigkeit von der anhaltenden Drehung der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG in einer solchen Weise,
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daß eine freie und zunehmende Drehgeschwindigkeit der Drehwelle möglich ist, wenn der Wickeldurchmesser des Wickels auf der Vorratsrolle
10 beim Fortgang des Abziehens allmählich verringert wird. Dieser Punkt wird weiter unten noch genauer erklärt werden.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Motor M zur Drehung der Abziehrolle
18 und der Abgaberolle 20 im wesentlichen mit'konstanter
Drehzahl erregt. Der Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 wird dann so betätigt, daß die Stützarme 22 und 24 um die Achse der Verbindungsstange
26 verschwenkt werden und damit die Abziehrolle 18 in eine schwache Druckberührung auf der Außenfläche des Wickels der
Vorratsrolle 10 aufsitzt. Die Rollen 18 und 20 ziehen stetig den Klebestreifen 14 von der Vorratsrolle 10 ab und geben ihn in Richtung
des Pfeils in Fig. 3 zu einer folgenden Verarbeitungsstelle ab, wodurch ein Abwickeln der Vorratsrolle erreicht wird. Der Klebestreifen
ist wenigstens auf einer seiner Flächen mit einer Klebeschicht überzogen. Um eine einfachere Handhabung und Lagerung zu
ermöglichen, ist der Klebestreifen meistens so -aufgewickelt, daß die
Klebeschicht der Achse der Vorratsrolle und damit dem Inneren des Wickels zugewandt ist. Im aufgewickelten Zustand steht daher stets
die auf die Oberfläche des Klebestreifens aufgebrachte Klebeschicht in jeder Windung der Wicklung in abziehbarem Kontakt mit der nicht
mit dem Klebemittel beschichteten Oberfläche der nächstliegenden inneren Wicklung der Rolle in Berührung. Das Abziehen des Klebestreifens
von der Vorratsrolle wird mit Hilfe der Rollen 18 und der Abzieheinrichtung entgegen dem lösbaren Klebekontakt zwischen :
der mit der Klebeschicht beschichteten Oberfläche und der nicht kler
i benden Oberfläche des Streifens bewirkt. Mit anderen Worten: Das
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: " 11 ~ 243 07.3 A
Anhaften der mit der Klebeschicht versehenen Oberfläche an der
nicht mit der Schicht versehenen Oberfläche des Streifens wirkt dem Abziehen der Bahn des Klebestreifens von der Vorratsrolle durch
die Rollen 18und 20 entgegen. Diese dem Abziehen entgegengerichtete
Kraft wird im folgenden als "Abziehwiderstand" bezeichnet. Solange
der Streifen auf einer seiner Flächen längs der gesamten
Länge mit einem klebenden Material beschichtet ist, was meistens der Fall ist, muß beim Abziehen des Klebestreifens durch die Abwickeleinrichtung
16 stets dieser Abziehwiderstand überwunden werden. Dieser Abziehwiderstands ist während des Betriebs der Vorrichtung
aber nicht notwendigerweise konstant, da die Adhäsion zwischen dem
aufgebrachten Klebemittel und den nicht klebenden Flächen des Streifens in den benachbarten Widdungen der Vorratsrolle nicht
über die gesamte Länge des Streifens gleich groß ist. Es gibt viele
Faktoren, die zu der ungleichmäßigkeit der Adhäsion längs des
Wickels des aufgewickelten Klebestreifens beitragen. Z.B. kann während des Aufwickeins Luft zwischen benachbarten Windungen des
Wickels eingeschlossen werden, die an verschiedenen Punkten längs der Gesamtlänge kleine Blasen bildet. Auch kann das Aufwickeln des
Streifens unter ungleichmäßigen Spannungen stattfinden, was zu einer
ungleichmäßigen Adhäsion zwischen den beschichteten und nicht beschichteten Flächen des aufgewickelten Streifens längs meiner
Länge führen kann. Auch kann Feuchtigkeit zwischen benachbarte Wicklungen des Klebestreifens während des Aufwickelvorganges oder
Während der Lagerung eintreten, so daß die Abziehadhäsion nicht
gleichmäßig sein kann. Eine über die Länge des Streifens nicht gleichmäßige Adhäsion führt zu einem ungleichmäßigen der Abwickel-
einrichtung 16 entgegenwirkenden Abziehwiderstand, wenn der Klebe-
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streifen mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit von der Vorratsrolle abgezogen wird.
Es werden nun unerwünschte Beeinflussungen des Abwickelvorganges
beschrieben, die auf den ungleichmäßigen Abziehwiderstand zurückzuführen sind. Dies soll insbesondere anhand der Fig. 1A und 1B erfolgen.
Wenn angenommen wird, daß der Klebestreifen von der Vorratsrolle 10 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen
wird, müßte der Klebestreifen sich unter normalen Betriebsbedingungen
erwartungsgemäß beim Abziehen längs des mit dem Bezugszeichen 80 belegten Weges bewegen. Wenn aber während des Abwickeins sich
der Abziehwiderstand abrupt verringert, neigt der Klebestreifen
dazu, längs des unteren Weges 82 abgezogen zu werden, da ein Klebestreifen bei niedrigen Abziehwiderständen sich leichter abziehen
läßt. Es ist klar, daß beim Übergang des Abziehweges von dem Normalweg
80 auf den unteren Weg 82 eine entsprechende abrupte Abnahme der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle auftritt. Wenn aber der
Abziehwiderstand zunimmt, wird das Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle erschwert, so- daß der Klebestreifen mit der sich
drehenden Vorratsrolle nach oben gezogen wird, ehe überhaupt ein ;
Abziehen möglich ist. Ein solches Verhalten ist durch den oberen .
Weg 84 in der Fig. 1B dargestellt. Beim Übergang von dem unteren
Weg 82 zu dem oberen Weg 84 nimmt die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle
zeitweilig zu. Wenn nun der Abziehwiderstand abnimmt, läßt
. i sich der Klebestreifen leichter und schneller abziehen und der I
Abziehweg springt abrupt zu dem unteren Pfad zurück, so daß während dieser Zeit die Drehung der Vorratsrolle zeitweilig angehalten oder
aber plötzlich verlangsamt wird. Diese Auf- und Abbewegung des Ab-
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ziehweges wird beim Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle
häufig wiederholt, so daß die Drehbewegung der Vorratsrolle häufigen Schwankungen unterliegt. Die Vorratsrolle schwankt also
in Umfangsrichtung mit relativ hohen Frequenzen entsprechend der
Änderungen des Abziehwiderstandes vor und zurück, selbst wenn der Klebestreifen mit im wesentlichen, konstanter Geschwindigkeit abgezogen
wird. Darüber hinaus, wenn erst ein Zyklus der Vor- und Zurückbewegung in Umfangsrichtung, d.h. der Drehschwankungen der
Vorratsrolle, eingeleitet ist, besteht die Tendenz, daß diese Schwankungsbewegung während des gesamten Abwickelvorganges anhält.
Diese häufigen Drehschwankungen führen aber zu einer unerwünschten Beeinflussung des Abwickelvorganges, da dem von der Rolle abgezogenenen
Klebestreifen sich ändernde Spannungen aufgeprägt werden und
es zu einem Schlagen des von der Rolle abgezogenen Klebestreifens
kommt, das zu nicht hinzunehmenden Schlaggeräuschen führt.
Es ist daher in großem Maße wünschenswert, die Drehschwankungen der
Vorratsrolle zu unterdrücken, so daß sich die Vorratsrolle glatt und gleichmäßig ohne die Drehschwankungen drehen kann.
Erfindungsgemäß wird die Drehung der Drehwelle 12 und damit der
Vorratsrolle 10 auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes
DG über das in seiner übersetzung verstellbare Getriebe 34 übertragen. Die Drehung wird mit der Drehung des Antriebsmotors
pM verglichen, die auf die erste Eingangswelle 30 des Differentialgetriebes
34 gegeben wird. Wie vereits vorstehend erklärt, dreht .sich der Antriebsmotor M mit im* wesentlichen konstanter Drehzahl
und gibt somit eine "Bezugsdrehgeschwindigkeit" ab. Wenn nun beim
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Betrieb der Vorrichtung die hochfrequente Schwankung der Vorratsrollendrehung
auftritt und die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 abrupt in einem solchen Maße abnimmt, daß die Drehung der zweiten
Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG unter die Drehung der
ersten Eingangswelle 30 infolge einer Abnahme des Abziehwiderstandes abfällt, erscheint die negative Abweichung der Drehgeschwindigkeit
der zweiten Eingangswelle von der der ersten Eingangswelle bzw. der Bezugsdrehgeschwindigkeit auf der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG in Form einer Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle, wobei
das Ausmaß der Drehung abhängig von der Drehgeschwindigkeitsabweichung ist. Je größer die Abweichung ist, desto größer ist die
Drehbewegung der Ausgangswelle. Die Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle wird aber durch den Viskositätswiderstand des Strömungsmittels
in der hydraulischen Kupplung C gebremst, die eingangsseitig mit der Ausgangswelle verbunden ist. Da die Drehbewegung der Ausgangswelle
38 durch die hydraulische Kupplung gebremst wird, wird die Drehung der ersten Eingangswelle 30 direkt über die zweite Eingangswelle
36 infolge der Betriebseigenart des Differentialgetriebes DG auf die Drehwelle 12 übertragen. Diese übertragung der ersten Eingangsdrehung
auf die Drehwelle führt zum Aufbringen einer Antriebskraft auf diese Welle, die der abrupten Verringerung der Drehgeschwindigkeit
der Vorratsrolle entgegenwirkt. Mit anderen Worten: Infolge der Bremswirkung der hydraulischen Kupplung C auf die Vorwärtsdrehung
der Ausgangswelle 38 wird die Drehkraft des Motors M j über das Differentialgetriebe DG als Antriebskraft auf die Dreh- :
welle 12 übertragen, um der Abnahme der Drehbewegung der Vorrats- ;
rolle entgegenzuwirken. Wenn andererseits die Drehgeschwindigkeit i der Vorratsrolle infolge eines erhöhten Abziehwiderstandes plötzlich
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in einem solchen Maße zunimmt, daß die Drehung der zweiten Ausgangswelle
36 relativ zur ersten Ausgangswelle '30 anwächst, erscheint die positive Abweichung der Drehung der zweiten Eingangswelle von
der Drehung der ersten Eingangswelle auf der Ausgangswelle 38 des
Differentialgetriebes als Drehung der Ausgangswelle in entgegengesetzter
Richtung. Die entgegengesetzte Drehung der Ausgangswelle wird in gleicher Weise durch den Viskositätswiderstand des Strömungsmittels in der hydraulischen Kupplung C gebremst. In diesem Falle
wird jedoch bei mit konstanter Bezugsgeschwindigkeit angetriebener
erster Eingangswelle 30 die durch die Kupplung auf die Ausgangswelle
38 ausgeübte Bremskraft über die zweite Ausgangswelle 36 auf die Drehwelle 12 übertragen und wirkt dort der zunehmenden Drehung der
Vorratsrolle 10 entgegen. Auf diese Weise wird die Drehschwarikung
der Vorratsrolle durch das Aufbringen der Antriebs- und Bremskräfte
auf die Drehwelle 12 durch, die einzigartige Kombination von Differentialgetriebe
und hydraulischer Kupplung effektiv auf ein Minimum herabgedrückt. Auf diese Weise ist eine stabile und schwankungsfreie
Drehung der Vorratsrolle sichergestellt. Es soll hier angemerkt werden, daß infolge der Betriebscharakteristik der hydraulischen
Kupplung -C die erfindungsgemäße Vorrichtung eine bessere Ausregelung der Drehschwankungen von größerer Amplitude und höherer Frequenz
zeigt. Die Läge der Abziehrolle 18 relativ zur Vorratsrolle 10
steht in einem gewissen Zusammenhang mit der Schwankungsregelaufgabe der vorliegenden Vorrichtung und es werden bessere Ergebnisse
dadurch erzielt, daß während des Abwickelvorganges die Abziehrolle in Berührung mit dem Umfang des Wickels der Vorratsrolle gehalten
wird.
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Die Geschwindigkeitsschwankungen der sich drehenden Vorratsrolle, die in erster Linie auf den sich ändernden Abziehwiderstand zurückzuführen
sind und mit relativ hohen Frequenzen auftreten, werden effektiv in der oben beschriebenen Weise unterdrückt, so daß
die Vorratsrolle in einem stetigen und ruckfreien Drehzustand gehalten wird. Wie bereits kurz vorstehend erwähnt worden ist, nimmt
die Durchschnittsdrehgeschwindigkeit der Vorratsrolle stetig mit der Verringerung des Wickeldurchmessers beim Fortgang des Abwickelvorganges
zu. Um ein ruckfreies und wirksames Abwickeln zu ermöglichen, muß diese allmähliche Zunahme der Drehgeschwindigkeit der
Vorratsrolle ermöglicht werden. Bei der Schwankungsausregelung
durch die Kombination bestehend aus Differentialgetriebe und hydraulischer Kupplung ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Bei Zunahme
der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 relativ zur mittleren Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors M fährt die
hydraulische Kupplung C fort auf die Vorratsrolle über die Ausgangswelle 38 und die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes
DG im wesentlichen in der gleichen Weise wie oben beschrieben eine Bremskraft auszuüben. Die Bremskraft wirkt dem allmählichen Anstieg'
der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle mit dem Ergebnis! entgegen, daß eine größere Spannung fortlaufend auf die von der Vor
ratsrolle abgezogene Bahn aufgebracht wird und somit eine glatte und wirksame Abwicklung des Klebestreifens behindert wird. Damit
diese Situation erst überhaupt nicht auftritt, sollte die Änderung der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12 nicht direkt auf
die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG aufgebrach
werden. Mit anderen Worten: Die Drehwelle muß mit der zweiten Eingangswelle des Differentialgetriebes in einer solchen Weise verbun-
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den werden, daß zwar die hochfrequente Drehschwankung der Vorratsrolle
direkt auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes übertragen werden können, aber die Änderung in der mittleren Drehgeschwindigkeit
der Vorratsrolle nicht direkt auf die zweite Eingangswelle übertragen werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Verstellgetriebe
34 in Kombination mit der Steuereinrichtung 40 vorgesehen. Jedes übliche Verstellgetriebe kann für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Vorzugsweise wird 'jedoch ein stufenloses
Regel- oder Verstellgetriebe eingesetzt,· wie es schematisch in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Das stufenlose Verstellgetriebe
34 ist betriebsmäßig zwischen die Drehwelle 12 und die zweite Eingangswelle
36 des Differentialgetriebes DG eingeschaltet und weist zwei Paare von konischen Rädern auf, und zwar ein Eingangspaar 42
und ein Ausgangspaar 44. Das Eingangspaar 42 besteht aus den beiden
konischen Rädern 42a und 42b, die auf einer Eingangswelle 46 derart
angeordnet sind, daß sich die beiden konischen Flächen einander gegenüberstehen.
Die Räder 42a und 42b sind zwar drehfest mit der Eingangswelle 46 verbunden, können aber auf der Welle 46 in begrenztem
Ausmaße axial verschoben werden. Das Ausgangspaar 44 besteht aus zwei konischen Rädern 44a und 44b, die in vergleichbarer Weise
auf einer Ausgangswelle 48 miteinander zugewandten konischen Flächen
angeordnet sind. Auch diese Räder sind drehfest mit der Ausgangs-Welle .48 verbunden und können auf ihr in axialer Richtung in begrenztem
Ausmaße verschoben werden, über die beiden Radpaare und
zwischen den Rädern eines jeden Paares ist ein Riemen 50 oder eine Kette derart geführt, daß sie mit den konischen Flächen der Radpaare
in Eingriff steht. Um die konischen Räder auf den Wellen 46 bzw. 48
aufeinander zu oder voneinander fort bewegen zu können, ist ein j \- - 18 -
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geeignetes Gestänge vorgesehen. Wie in den Fig. 4A und 5A dargestellt
ist, gehört zu dem Gestänge eine erste Verbindungsstange'52,
die mit den nicht näher bezeichneten Lagern der konischen Räder 42a und 44a schwenkbar verbunden ist. Eine zweite Verbindungsstange 54
ist mit den nicht näher bezeichneten Lagern der konischen Räder 42b und 44b schwenkbar verbunden. Die beiden Verbindungsstangen 52 und
54 sind zwischen der Eingangswelle 46 und der Ausgangswelle 48 durch ein gemeinsames Verbindungsstück 58 miteinander verbunden, das jeweils schwenkbar an den Verbindungsstangen befestigt ist. Eine Verstellspindel 60 ist in Gewindebohrungen an den einen Enden der Verbindungsstangen eingeschraubt. Die Gewindebereiche auf der Verstellspindel und die Gewinde in den Bohrungen der freien Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 sind derart ausgelegt, daß bei einer Drehung der Verstellspindel 60 die die Gewindebohrungen tragenden Enden der Verbindungsstangen entweder aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden.
ist mit den nicht näher bezeichneten Lagern der konischen Räder 42b und 44b schwenkbar verbunden. Die beiden Verbindungsstangen 52 und
54 sind zwischen der Eingangswelle 46 und der Ausgangswelle 48 durch ein gemeinsames Verbindungsstück 58 miteinander verbunden, das jeweils schwenkbar an den Verbindungsstangen befestigt ist. Eine Verstellspindel 60 ist in Gewindebohrungen an den einen Enden der Verbindungsstangen eingeschraubt. Die Gewindebereiche auf der Verstellspindel und die Gewinde in den Bohrungen der freien Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 sind derart ausgelegt, daß bei einer Drehung der Verstellspindel 60 die die Gewindebohrungen tragenden Enden der Verbindungsstangen entweder aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform des Verstellgetriebes 34 die mit
den Gewindebohrungen versehenen Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 bei Drehung der Verstellspindel 60 in einer Richtung aufeinander! zu bewegt werden, bewegen sich die konischen Eingangsräder 42a und , 42b axial aufeinander zu, während sich die konischen Ausgangsräder , 44a und 44b axial voneinander fort bewegen. Diese Stellung ist in
der Fig. 4A dargestellt. In dieser relativen Axiallage der koni- ! sehen Räder befindet sich der Riemen 50 in Arbeitseingriff mit den : äußersten Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den innersten
den Gewindebohrungen versehenen Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 bei Drehung der Verstellspindel 60 in einer Richtung aufeinander! zu bewegt werden, bewegen sich die konischen Eingangsräder 42a und , 42b axial aufeinander zu, während sich die konischen Ausgangsräder , 44a und 44b axial voneinander fort bewegen. Diese Stellung ist in
der Fig. 4A dargestellt. In dieser relativen Axiallage der koni- ! sehen Räder befindet sich der Riemen 50 in Arbeitseingriff mit den : äußersten Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den innersten
Umfangsbereichen der Ausgangsräder. Dieser Sachverhalt ist nochmals;
deutlich in der Fig. 4B dargestellt. Dies ist die Einstellung für
- 19 - _ I
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die Maximalgeschwindigkeit, in der nämlich eine Eingangsdrehung in
eine Ausgangsdrehung mit höherer Geschwindigkeit übersetzt wird.
Wenn die Verstellspindel 60 andererseits in entgegengesetzter Richtung
gedreht wird, um die die Gewindebohrungen tragenden Enden der Verbindüngsstangen 52 und 54 inier in der Fig. 5A gezeigten Weise
voneinander'fort zu drücken, bewegen sich die Eingangsräder 42a
und 42b in axialer Richtung voneinander fort, während sich die Ausgangsräder 44a und 44b in axialer Richtung aufeinander zu bewegen.
Damit kommt der Riemen 50 in einen Betriebseingriff mit den innenliegenden Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den außen
liegenden Umfangsbereichen der Ausgangsräder, wie dies wiederum
deutlich in der Fig. 5B dargestellt ist. Dies ist die Einstellung
für Minimalgeschwindigkeit, in der nämlich eine Eingangsdrehung auf eine Ausgangsdrehung von niedrigerer Geschwindigkeit untersetzt
wird. Auf diese Weise kann durch Drehung der Verstellspindel 60 in
der einen oder anderen Richtung das Übersetzungsverhältnis von Eingangsdrehüng zur Ausgangsdrehung stufenlos oder stetig in dem
Bereich zwischen Maximaleinstellung gemäß Fig. 4B und Minimaleinstellung gemäß Eig.5B eingestellt werden. Die jeweils vorhandene
Einstellung hängt von der Drehrichtung und dem Ausmaß der Verdrehung der Verstellspindel 60 ab.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Eingangswelle 46 des Verstellgetriebes
34 betriebsmäßig mit der Drehwelle 12 verbunden, auf der die Vorratsrolle gelagert ist, während die Ausgangswelle 48
mit der zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG verbunden
ist (vgl. Fig. 2). Zum Verstellen des Verstellgetriebes .."" - 20 -
409884/1067
ist die Steuereinrichtung 40 in Form eines geeigneten Bewegungsumsetzers
vorgesehen, der nur auf eine verhältnismäßig lang andauernde Drehung anspricht. Wie ebenfalls in der Fig. 2 dargestellt
ist, ist die Steuereinrichtung 40 eingangsseitig mit der Ausgangs-j
welle 38 des Differentialgetriebes DG verbunden, während er ausgangsseitig
mit der Verstellspindel 60 des Verstellgetriebes 34 verbunden ist. Bei dieser Kombination bestehend aus Verstellgetriebe
und zugehöriger Steuereinrichtung wird bei Zunahme der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12 im Fortgang der Abwicklung diö
angewachsene mittlere Drehgeschwindigkeit über das Verstellgetrie- [
be auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes über- S
tragen, so daß diese mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht wird, die größer ist als die der ersten Eingangswelle 30. Dies führt zu
einer Rückdrehung der Ausgangswelle 38, die für eine relativ lange ;
Zeitdauer anhält. Diese anhaltende Rückdrehung der Ausgangswelle wird auf den Eingang der Steuereinrichtung 40 übertragen, die ihrerjseits
die Verstellspindel 60 des Verstellgetriebes in der Richtung | verdreht, die zu einem Auseinanderführen der Enden der Verbindungsstangen führt. Dadurch wird erreicht, daß das eingestellte Übersetzungsverhältnis
des Verstellgetriebes 34 in Richtung auf die Minimaleinstellung gemäß Fig. 5A verstellt wird. Damit wird die
Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12, die auf die zweite Eingangswelle 36 übertragen wird, durch das Verstellgetriebe in Richtung
'auf den Wert der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle herabgesetzt.
Das Umgekehrte kann zwar auch theoretisch eintreten, tritt aber beim tatsächlichen Betrieb der vorliegenden Vorrichtung
nicht auf, da der Klebestreifen von der Vorratsrolle mit einer festjen
Geschwindigkeit abgezogen wird und die Vorratsrolle während des
^21^ J
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Abwicke!Vorganges sich im wesentlichen frei, drehen kann. Auf diese
,Weise wird ein Anwachsen der mittleren Drehgeschwindigkeit der
!Drehwelle relativ zu der im wesentlichen fest vorgegebenen Drehgeschwindigkeit
des Antriebsmotors M in wirksamer Weise durch das Zusammenwirken des Verstellgetriebes 34 und der Geschwindigkeitssteuer einrichtung 40 so gesteuert , daß die mittlere Drehgeschwindigkeit
der zweiten Eingangswelle 36 während des gesamten Abwickelvorganges so dicht wie möglich an der Drehgeschwindigkeit der ersten
Eingangswelle gehalten wird. Mit anderen Worten: Das Verstellgetriebe
und die Steuereinrichtung wirken zusammen, um ein Aufbringen der Änderung in der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle
direkt auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes zu verhindern. Solange die mittlere Drehgeschwindigkeit der zweiten
EingangsweTle nahe der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle
gehalten wird, wird durch die Wirkung der hydraulischen Kupplung C
keine Brems- oder Antriebskraft auf die Drehwelle 12 zurückgeführt,
selbst wenn sich die mittlere Drehgeschwindigkeit der Welle 12
ändert. Auf diese Weise kann bei der allmählichen Abnahme des Wickelsich
durchmessers beim Fortgang der Abwicklung die Drehwelle mit einer
anwachsenden Geschwindigkeit drehen ,ohne daß auf den Klebestreifen
jji-ne anwachsende Spannung aufgebracht wird. Es soll hier nochmals
deutlich gemacht werden, daß die Betriebs charakteristik des durch die
Steuereinrichtung 40 gesteuerten Verstellgetriebes 34 eine solche
fst, daß es nur auf eine anhaltende und fortlaufende Drehung der ;
t .---■- _ *
^usgangswelle 38 anspricht , aber nicht auf eine kurze Drehung der
jjUisgangswelle 38 , die durch die relativ hochfrequente Drehschwankung
<p.er Vorratsrolle 10 ausgelöst wird^ welche Schwankung in erster !
JLiinie durch Änderungen in dem Ab ziehwiderst and hervorgerufen werden'.
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In diesem Zusammenhang muß der "Änderung der mittleren Drehgeschwindigkeit"
die "hochfrequente Drehschwankung" der Vorratsrolle gegenübergestellt werden.
Bei einer tatsächlich ausgeführten Ausführungsform der Vorrichtung
tritt in dem Differentialgetriebe DG ein mechanischer Verlust auf. Dieser.mechanische Verlust führt während des Betriebs zum Aufbringen
eines größeren Drehmoments auf die erste Eingangswelle 30 durch den Motor M. Das erhöhte Moment auf der ersten Ausgangswelle
wird seinerseits über das Differentialgetriebe DG und das Verstellgetriebe M-O auf die Drehwelle 12 übertragen und baut dort eine Antriebskraft
auf, die entweder die auf die Drehwelle von der hydraulischen Kupplung C in der oben beschriebenen Weise aufgebrachte
Antriebskraft verstärkt oder die von der Kupplung C aufgebrachte Bremskraft vermindert. Diese zusätzliche Antriebskraft wird während)
des gesamten Betriebs fortlaufend aufgebracht und zwar unabhängig ! von der Wirkung der Kupplung C; die zusätzliche Antriebskraft ist ;
aber so gering, daß sie die Funktion der Vorrichtung hinsichtlich der Drehschwankungskontrolle nicht schädlich beeinflußt. Sie führt !
nur dazu, daß die Spannung des abgezogenen Klebestreifens durch das Vergrößern der Antriebskraft oder das Verringern der Bremskraft
an der Drehwelle 12 leicht angehoben bzw. herabgesetzt wird.
Es ist jedoch wünschenswert, wenn auch das Aufbringen einer zusätzlichen
Antriebskraft auf die Drehwelle 12 vermieden werden kann. Zu diesem Zwecke ist eine geeignete Bremseinrichtung BR (vorzugsweise
eine elektromagnetische Bremse) zwischen der zweiten Eingangs welle 36 des Differentialgetriebes DG und der Ausgangswelle 46 des
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ί 93
■Verstellgetriebes 34 vorgesehen und mit der Ausgangswelle 46 veribunden.
Die Bremseinrichtung BR dient dem Aufbringen einer so großen Bremskraft auf die Ausgangswelle 46 , daß diese gerade die durch
den mechanischen Verlust in dem Differentialgetriebe DG aufgebrachte
zusätzliche Bremskraft ausgleichen bzw. dieser entgegenwirken kann. Auf diese Weise können die oben beschriebenen , "wenn auch nur im
geringen Ausmaße auftretenden unerwünschten Effekte, die durch den
mechanischen Verlust hervorgerufen werden , in wirksamer Weise durch
Betätigung der Bremseinrichtung BR vermieden werden.
Die Bremseinrichtung BR kann aber auch ganz nach Wunsch zu einer selektriven Einstellung der Spannung benutzt werden, die sich beim
Abziehen des Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle 10 aufbauen
soll. In diesem Zusammenhang soll festgehalten werden, daß der Begriff "Streifenspannung" ,wie er in der Beschreibung benutzt wird,
die Spannung bezeichnet , die auf den Abschnitt des Klebestreifens 14 zwischen der Abziehrolle 18 und der Abgaberolle 20 einwirkt. Die
auf den Teil des Klebestreifens einwirkende Spannung der in Abwickelrichtung
gesehen hinter der Abgaberolle liegt (in der Fig. 3; .links von der Abgaberolle 20) wird durch Faktoren bestimmt, die von
!der Weiterverarbeitung des . Klebestreif ens an der nachfolgenden Ver-*
arbeitungsstation abhängen. Die Ausgangswelle 46 des Verstellge- '
Itriebes 34 dreht sich mit im wesentlichen fester mittlerer Ge-
i.sehwindigk-eit;- wenn nun die Streifenspannung erhöht werden soll, !
!wird die Bremseinrichtung BR in einem solchen Ausmaß betätigt, daß
;auf die Welle 46 aufgebrachte Drehmoment größer ist, als das für die Überwindung des infolge des mechanischen Verlustes in dem
Differentialgetriebe DG aufgebauten vergrößerten Drehmomentes er-
40988Ä7i067 "'
forderliche Bremsmoment. Durch das Aufbringen eines größeren Bremsmomentes
auf die Ausgangswelle 46 wird auf die Drehwelle eine Bremä
kraft aufgebracht, während der Klebestreifen von der Vorratsrolle
mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Dem Fachmann ist
aber klar, daß die in dem Klebestreifen tatsächlich vorhandene
Spannung im allgemeinen von der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle relativ zu der Geschwindigkeit, mit der der Klebestreifen ab-j gezogen wird, und auch von dem Widerstand des Klebestreifens gegen-
mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Dem Fachmann ist
aber klar, daß die in dem Klebestreifen tatsächlich vorhandene
Spannung im allgemeinen von der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle relativ zu der Geschwindigkeit, mit der der Klebestreifen ab-j gezogen wird, und auch von dem Widerstand des Klebestreifens gegen-
i über dem Abziehen abhängig ist. Da die Bremskraft auf die DrehweJLld
12 aufgebracht wird, während der Streifen mit im wesentlichen konstanter mittlerer Geschwindigkeit abgezogen wird, wächst die Span- !
nung in dem Klebestreifen 14 zwischen den Rollen 18 und 20 an. In ':
dieser Weise kann während des Abwickeins die Streifenspannung durch;
Betätigung der Bremseinrichtung BR auf einfache Weise eingestellt ; werden.
Wie vorstehend in allen Einzelheiten beschrieben worden ist, ermöglicht
die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Verringerung der
hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle auf ein Minimum ,
welche Schwankungen in erster Linie während des Abwickeins durch
den sich ändernden Abziehwiderstand des Klebestreifens hervorgerufen werden. Auf diese Weise kann die Vorratsrolle sich ohne die geringsten Schwankungen drehen, so daß der Klebestreifen von der Vorratsrolle glatt und ruckfrei abgewickelt werden kann. Weder tritt
ein häufiges und starkes Schlagen des Klebestreifens, noch eine
Stark schwankende Spannung im Klebestreifen auf, so daß unerwünschte Schlag- und Abziehgeräusche während des Abwickelvorganges in
größtem Ausmaße vermieden werden.
hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle auf ein Minimum ,
welche Schwankungen in erster Linie während des Abwickeins durch
den sich ändernden Abziehwiderstand des Klebestreifens hervorgerufen werden. Auf diese Weise kann die Vorratsrolle sich ohne die geringsten Schwankungen drehen, so daß der Klebestreifen von der Vorratsrolle glatt und ruckfrei abgewickelt werden kann. Weder tritt
ein häufiges und starkes Schlagen des Klebestreifens, noch eine
Stark schwankende Spannung im Klebestreifen auf, so daß unerwünschte Schlag- und Abziehgeräusche während des Abwickelvorganges in
größtem Ausmaße vermieden werden.
: - 25 - I
Γ0Ϊ88Α/Ί06 7
ährend die Erfindung anhand des vorstehend beschriebenen Ausfüh-
cungsbeispiels ausführlich beschrieben worden'ist, können Änderungen
vorgenommen werden, die durchaus im Bereich der erfinderischen
Grundidee liegen. Die Erfindung ist auch nicht nur auf Abwickelvorrichtungen für Klebestreifen beschränkt, sondern richtet sich auch
auf Vorrichtungen, auf denen andere bahnförmige Materialien auf- und abgewickelt werden können. Auch ist mit der Benutzung des Begriffes
"Streifen" die Vorrichtung nicht auf schmale Bahnbreiten beschränkt.
9884/1067
Claims (1)
- * cj(b » PatentanwälteDr. ing. IA. N'ä>.-£:-.dankDipl. Inc. ι;. H; υα; - ϋίρ,\ Th/s. VV. SchmitzDipl. Ing. E. Graeit^ - D'.pL Ing. W. Wshnert8 München 2, fttozär£=Srafte 25Telefon 538058εNishimura Seisakusho Co.,Ltd.Minaminawashiro-cho, Kamitoba 25. JUni 197M-Minami-ku, Kyoto, Japan. Anwaltsakte M-3155Patentansprüche1. Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialgetriebe (DG) mit zwei Eingangswellen (30, 36) und einer Ausgangswelle (38) vorgesehen ist, daß mit der ersten Eingangswelle (30) des Differentialgetriebes ein mit im \ wesentlichen konstanter Drehgeschwindigkeit drehender Antrieb ;(M) betriebsmäßig verbunden ist , daß eine Einrichtung (34) für jdie Übertragung der Drehbewegung der Rolle (10) auf die zweite Eingangswelle (36) des Differentialgetriebes vorgesehen ist, und daß eine Bremseinrichtung (C) für die Bremsung der Drehbewegung der Ausgangswelle (3 8) in Abhängigkeit vom Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der.ersten Eingangswelle (30) und der zweiten Eingangswelle (36) des Differentialgetriebes vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die409884/1067■ Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung der Rolle eine .Änderung des Übersetzungsverhältnisses zuläßt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (C) für die Bremsung der Ausgangswelle (3 8) des Differentialgetriebes (DG) der Drehung der Ausgangswelle einen Viskositätswiderstand entgegensetzt.>+. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine hydraulische Kupplung (C) ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung einstellbare Geschwindigkeiten ermöglicht.β. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung der Rolle ein Verstellgetriebe (34) einschließt.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Bremseinrichtung (BR) für das Aufbringen ; i- einer Bremskraft auf die zweite Eingangswelle (36) des Differential-;!;..■■■■.:■= ;.- . 1getriebes (DG) vorgesehen ist. 1■8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- jelektromagnetische zeichnet , daß die,Bremseinrichtung (BR) eine/Bremseinrichtung: !St. ■ . - j409884/10679. Abwickelmaschine für das Abwickeln einer Länge eines Bahnmaterials von einer Vorratsrolle mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (18) in Berührung mit der Umfangsflache der Vorratsrolle 10 steht, um das Bahnmaterial (IH) zwangsläufig von der Rolle abzuziehen .10.Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abziehen des Bahnmaterials wenigstens eine Rolle (18) aufweist, die mit dem äußeren Umfang der Vorratsrolle in ; Eingriff bringbar und antreibbar ist.11.Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (18) mit dem sich mit im wesentlichen konstanter : Drehzahl drehenden Motor (M) verbunden ist. |409884/1067Leerseite
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