DE2430734A1 - Vorrichtung zur unterdrueckung von schwankungen in der drehbewegung einer mit einer materialbahn bewickelten rolle beim abziehen der materialbahn von der rolle - Google Patents

Vorrichtung zur unterdrueckung von schwankungen in der drehbewegung einer mit einer materialbahn bewickelten rolle beim abziehen der materialbahn von der rolle

Info

Publication number
DE2430734A1
DE2430734A1 DE2430734A DE2430734A DE2430734A1 DE 2430734 A1 DE2430734 A1 DE 2430734A1 DE 2430734 A DE2430734 A DE 2430734A DE 2430734 A DE2430734 A DE 2430734A DE 2430734 A1 DE2430734 A1 DE 2430734A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll
supply roll
differential gear
rotation
input shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2430734A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2430734C3 (de
DE2430734B2 (de
Inventor
Hideo Mukai
Toshiaki Yamaguchi
Tsuneo Yoshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NISHIMURA SEISAKUSHO CO Ltd KYOTO (JAPAN)
Nishimura Seisakusho Co Ltd
Original Assignee
NISHIMURA SEISAKUSHO CO Ltd KYOTO (JAPAN)
Nishimura Seisakusho Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NISHIMURA SEISAKUSHO CO Ltd KYOTO (JAPAN), Nishimura Seisakusho Co Ltd filed Critical NISHIMURA SEISAKUSHO CO Ltd KYOTO (JAPAN)
Publication of DE2430734A1 publication Critical patent/DE2430734A1/de
Publication of DE2430734B2 publication Critical patent/DE2430734B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2430734C3 publication Critical patent/DE2430734C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/182Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Dr. i.-vi M. \\:- '"'.ink
Dipi. ir^.H■ Uj'>~ .-■■'■' ; ■■.■'.·" ■:.··. in
Dipt. inc. S. C .-. \i. ■ -'-'. !ί.ί.-it
8 Mün.v.cr: :*, I. -.' . '.· rl S
Nishimura Seisakusho Co.,Ltd. "
21 Minaminawashiro-cho, Kamitoba 25. Juni 1974
Minami-ku, Kyoto, Japan. Anwaltsakte M-3155
Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle; insbesondere ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Unterdrückung der hochfrequenten Drehschwankungen gerichtet, die beim Abziehen von Materialbahnen auftreten, die mit einem Klebemittel beschichtet sind, wie z.B. Klebestreifen, Klebefilmen oder dgl.
Materialbahnen, die auf wenigstens einer ihrer Flächen mit einem Klebemittel beschichtet sind, wie z.B. Klebestreifen oder -filme, werden im allgemeinen zur Erleichterung der Handhabung und der Lagerung aufgewickelt. Ein solcher Wickel wird "Vorratsrolle" genannt. Bei der Verarbeitung des Klebestreifens muß dieser von der
40 8 8 84/1067
Vorratsrolle abgezogen werden. Bei industrieller Anwendung wird das Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle mit Hilfe verschiedenartigster Abwickelmaschinen automatisch durchgeführt. Obwohl das Abwickeln des Klebestreifens bei den bekannten Maschinen wirksam und auch im allgemeinen zufriedenstellend ist, sind doch noch einige Betriebsprobleme vorhanden, die gelöst werden müssen. Eines der Hauptprobleme ist darin zu sehen, daß beim Abziehen des Klebestreifens von dem Wickel mittels einer Abwickelkraft bei im wesentlichen fester Geschwindigkeit der Wickel in Umfangsrichtung mit relativ hohen Frequenzen schwankt. Diese hochfrequenten Umfangs- oder Drehschwankungen der Vorratsrolle beim Abwickeln werden wahrscheinlich in erster Linie dadurch^hervorgerufen, daß der Abziehwiderstand gegenüber dem Abwickeln des Klebestreifens, der durch die Adhäsion zwischen den Streifenflächen im Wickel gebildet wird, sich während des Abwickelvorganges ändert. Weiterhin ist ein Problem darin zu sehen, daß bei Einleitung eines Zyklus der Umfangs- oder Drehschwankung diese Schwankung während des gesamten Abwickelvorganges anhält. Wenn der Wickel seiner Drehung in Umfangsrichtung mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, unterliegt der bereits von dem Wickel abgezogene TeiL des Klebestreifens einer starken Schlagbewegung, während der die dem abgezogenen Teil aufgeprägte Spannung sich in großem Umfang ändert. Zur gleichen Zeit werden nicht hinzunehmende Schlag-· und Abziehgeräusche erzeugt. Für ein glattes annehmbares■ Abv/ickoLn des Wickels, insbesondere eines mit wenigstens einer Klebeschicht versehenen Wickels, ist es daher sehr wünschenswert, wenn die hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle ausgeschaltet werden können.
Es ist daher die Aufgabe dear vorliegenden Erfindung, eine Vorrich-
40Ü00 4/106 7
tung zur Unterdrückung von Schwankungen in- der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Material-
bahn von der Rolle zu schaffen; insbesondere soll ein ünterdrückun-
. 'mit
gen von Schwankungen beim Abziehen einer wenigstens einer Klebeschicht beschichteten Materialbahn von der Rolle erzielt werden. Auch soll beim Abziehen eines solchen Bahnmaterials auch ein anfängliches Aufbauen solcher Schwankungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Differentialgetriebe mit zwei Eingangswellen und einer Ausgangswelle vorgesehen ist, daß mit der ersten Eingangswelle des Differentialgetriebes ein mit im wesentlichen konstanter Drehzahl drehender Antrieb betriebsmäßig verbunden ist, daß eine Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung der Rolle auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes vorgesehen ist, und daß eine Bremseinrichtung für die Bremsung der Drehbewegung der Ausgangswelle in Abhängigkeit von dem Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der ersten Ausgangswelle und der zweiten Eingangswelle des Differentialgetriebes vorgesehen ist. · ' :
Die Materialbahn wird von der Vorratsrolle mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen, so daß die Vorratsrolle und damit eine sie lagernde Welle sich frei drehen. Wenn die Drehung der Vorratsrolle mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, wird die schwankende Drehung auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes übertragen und dort mit der im wesentlichen konstanten Drehung der ersten Eingangswelle verglichen, die ihrerseits von dem Antrieb angetrieben wird. Ein jeder Unterschied zwischen den Dreh-
■.■;■..' ■■,'■... - 4 40 98 8Α/Ί067
geschwindigkeiten der beiden Eingangswellen erscheint auf der Ausgangswelle des Differentialgetriebes als Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Ausgangswelle, wobei die Drehrichtung davon abhängig ist, ob die Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle größer oder
kleiner ist als die der ersten Eingangswelle. Mit der Ausgangswelle des Differentialgetriebes ist die Bremseinrichtung verbunden. Hierfür wird vorzugsweise eine hydraulische Kupplung verwendet, deren
Ausgangswelle drehfest gehalten wird. Eine Drehung der Ausgangswelle des Differentialgetriebes wird durch den Viskositätswiderstand
des Strömungsmittels in der Kupplung abgebremst, so daß auf die
Ausgangswelle des Differentialgetriebes eine Bremskraft aufgebracht wird. Damit wird infolge der Arbeitsweise des Differentialgetriebes entweder diese Bremskraft auf die die Vorratsrolle abstützende Welle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle herabzusetzen, oder es wird die Drehkraft der ersten Drehwelle auf die
die Vorratsrolle abstützende Drehwelle aufgebracht, um die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle zu vergrößern. In dieser Weise
werden die Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit des Wickels in . effektiver Weise durch das Zusammenwirken des Differentialgetrie- ; bes und der hydraulischen Kupplung ausgeregelt, so daß die Vorrats-; rolle sich gleichmäßig und stoßfrei drehen kann, während der Klebestreifen von dem Wickel abgezogen wird. Da der Wickeldurchmesser
beim Fortgang des Abwickeins fortlaufend verringert wird, wird die { mittlere Drehgeschwindigkeit der Rolle gleichmäßig vergrößert. Um ! diesen Anstieg der mittleren Drehgeschwindigkeit zu kompensieren,
ist zwischen die Drehwelle der Vorratsrolle und die zweiten Eingangjswelle des Differentialgetriebes ein Verstell- bzw. Regelgetriebe j
eingeschaltet. Dieses' Getriebe untersetzt die mittlere Drehge-
409884/1067
" 5" 243073k
schwindigkeit der Drehwelle in den Bereich der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle. Damit wird der Aufbau einer Abwickelvorrichtung für das Abziehen von Klebestreifen von einem Vorratswickel möglich, bei der die Schwankung in der Wickeldrehung auf ein Minimum heruntergeregelt wird. Zu der Vorrichtung gehört zusätzlich zu der bisher beschriebenen Anordnung wenigstens eine Rolle, die mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit von dem Antrieb gedreht wird und dem fortlaufenden Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle und der Abgabe zu einer nachfolgenden Verarbeitungsstation dient.
Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1A und 1B Endansichten auf eine aus einem Klebestreifen
aufgewickelte Vorratsrolle zur Darstellung der Drehschwankungen in der Vorratsrolle, die beim Abwickeln der Vorratsrolle auftreten können,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Abwickel
maschine in der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung eingebaut ist,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt längs der Linie III-III
in Fig. 2, c
4098847 1067
Fig. 4A eine Aufsicht auf ein Verstellgetriebe für die
Vorrichtung gemäß Figi 2, wobei sich die Getriebeteile in der Maximaleinstellung befinden,
Fig. 4B eine schematische Darstellung, wie die Eingangs
drehung in eine Ausgangsdrehung mit höherer Drehgeschwindigkeit in der Maximalstellung des Verstellgetriebes übersetzt wird,
Fig. 5A eine der Fig. 4A vergleichbare Darstellung, wo
bei die Teile des Getriebes sich in der Minimaleinstellung befinden und
Fig. 5B eine der Fig. 4B vergleichbare Darstellung, wo
bei die Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit niedrigerer Drehgeschwindigkeit untersetzt wird.
Anhand der beigefügten Figuren soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beschrieben werden. Hauptaugenmerk sollte auf die Fig. 2 gerichtet werden. Auf einer Vorratsrolle 10 ist ein dünner Klebestreifen 14, Film oder ,dgl. geeigneter Breite aufgewickelt. Die Vorratsrolle 10 ist auf einer Drehwelle 12 fest gelagert, mit der sie sich beim Abwickeln des Klebestreifens 14 von dem Wickel drehen kann. Das Abwickeln des Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle 10 wird mit Hilfe einer Abwickeleinrichtung durchgeführt, die in der Fig. 2 ganz allgemein
409884/1067
" 7 " # 243073A
mit dem Bezugszeichen 16 belegt ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist die Abwickeleinrichtung 16 zwei längliche Rollen 18 und 20 auf, die drehbar in zwei Stützarmen 22 und 24 gelagert sind. Die Stützarme sind so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen radial auf die Vorratsrolle 10 zu erstrecken. Die Stützarme sind durch eine Verbindungsstange 26 miteinander verbunden, welche im Vorrichtungsrahmen (nicht gezeigt) schwenkbar gelagert ist. Die beiden Rollen 18 und 20 sind zwischen den freien Enden der Arme 22 und 24 drehbar gelagert, wobei sie sich parallel zueinander in einem vorgegebenen Abstand erstrecken. Wie weiter unten noch ins einzelne gehend erklärt wird, wird der Klebestreifen 14 beim Abwickeln von der Vorratsrolle zunächst auf einer Seite der Rollenachsen über die Rolle 18 und dann auf der anderen Seite der Rollenachsen über die Rolle 20 geführt, wie es in der Fig. 3 deutlich dargestellt ist.
Die in der Fig. 3 oben liegende Rolle 18, welche näher'zur Vorratsrolle 10 hin angeordnet ist, dient dem Abziehen des Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle, während die untere Rolle 20, die weiter von der Vorratsrolle entfernt angeordnet ist,, dem zwangsweisen Fortführen und der Abgabe des abgezogenen Streifens zu einer folgenden Verarbeitungsstation oder -'anordnung (nicht gezeigt) dient. Um die Abziehrolle 18 in leichte Druckberührung mit der Vorratsrolle 10 zu bringen, oder um diese Berührung abzubauen, ist mit einem der Stützarme 28 ein Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 verbunden. Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 mit dem Stützarm 24 zwischen der als Schwenkachse dienenden Verbindungsstange 26 und dem freien Ende des
— 8 —
409884/1067 ORiGSMAL !NSPECTEP
Arms angelenkt. Bei Beaufschlagung des Druckluftkolbenzylinderantriebs 28 in einer Richtung werden die Stützarme 22 und 24 um die Achse der Verbindungsstange 26 im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 3 verschwenkt , um die Abziehrolle 18 in Druckberührung mit der Vorratsrolle 10 zu bringen. Bei Beaufschlagung des Druckluft-Kolbenzylinderantriebs 28 in der anderen Richtung, werden die Stützarme im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, so daß die Abziehrolle 18 von der Vorratsrolle 18 entfernt wird.
Zum Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle müssen die Rollen 18 und 20 vorzugsweise mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. Zu diesem Zwecke ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Antrieb ein Motor M vorgesehen, der über geeignete Antriebsmechanismen mit den Rollen 18 und 20 betriebsmäßig verbunden ist. Bei Erregung des Motors M werden die Rollen mit einer im wesentlichen konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben, um den Klebestreifen 14 von der Vorratsrolle 10 abzu- ; · ziehen, wodurch eine gleichzeitige Drehung der Vorratsrolle und da-i mit der Drehwelle 12 erreicht wird. In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 2 ist der Abtrieb des Antriebsmotors M auch noch mit j
einer ersten Eingangswelle 30 eines Differentialgetriebes DG ver- |
bunden. Die Drehwelle 12 ist über ein Verstellgetriebe 34 (variablespeed gear) mit einer zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG verbunden. Wie es jedem Fachmann verständlich ist, weist
das Differentialgetriebe DG darüber hinaus noch eine Ausgangswelle j 38 auf. Ein Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der ersten und; der zweiten Eingangswelle führt zu einer entsprechenden Drehbewegung der Ausgangswelle 38 in einer der beiden möglichen Richtungen..
409884/1067
2 4 3 O 7 3 A
Mit anderen Worten: Wenn die Drehung der zweiten Eingangswelle 36 größer oder kleiner wird als die der Ausgangswelle 30, die durch den Motor M mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, erscheint der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen den beiden Eingangswellen auf der Ausgangswelle 38 als eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung, wobei die Drehrichtung davon abhängig ist, ob die Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle kleiner oder größer ist als die der ersten Eingangswelle. Die Ausgangswelle 38 des.Differentialgetriebes DG ist ihrerseits mit dem Eingang einer geeigneten hydraulischen Kupplung C verbunden. Ausgangsseitig ist die hydraulische Kupplung C gegen Drehung gesichert, so daß der Viskositätswiderstand des Strömungsmittels in der Kupplung über den Eingang als Bremskraft auf die Ausgangswelle des Differentialgetriebes DG wirken kann. Bei dieser Anordnung wird bei Drehung der Ausgangswelle in jeder Richtung auf die Ausgangswelle eine Kraft aufgebracht, die der Drehung entgegenwirkt. Es sollte hier beachtet werden, daß bei Übertragung der Drehung der Ausgangswelle 38 auf die hydraulische Kupplung C nach Verstärkung in einer geeigneten Geschwindigkeitsverstelleinrichtung mit einer kleineren hydraulischen Kupplung noch eine größere Bremskraft erzeugt werden kann.
Die Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG ist weiterhin mit einer Steuereinrichtung 40 für das Verstellgetriebe 34 verbunden. Die Steuereinrichtung 40 für das.Verstellgetriebe dient einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses (transmission ratio) des Verstellgetriebes in Abhängigkeit von der anhaltenden Drehung der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG in einer solchen Weise,
- 10 -
A09884/1067
daß eine freie und zunehmende Drehgeschwindigkeit der Drehwelle möglich ist, wenn der Wickeldurchmesser des Wickels auf der Vorratsrolle 10 beim Fortgang des Abziehens allmählich verringert wird. Dieser Punkt wird weiter unten noch genauer erklärt werden.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Motor M zur Drehung der Abziehrolle 18 und der Abgaberolle 20 im wesentlichen mit'konstanter Drehzahl erregt. Der Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 wird dann so betätigt, daß die Stützarme 22 und 24 um die Achse der Verbindungsstange 26 verschwenkt werden und damit die Abziehrolle 18 in eine schwache Druckberührung auf der Außenfläche des Wickels der Vorratsrolle 10 aufsitzt. Die Rollen 18 und 20 ziehen stetig den Klebestreifen 14 von der Vorratsrolle 10 ab und geben ihn in Richtung des Pfeils in Fig. 3 zu einer folgenden Verarbeitungsstelle ab, wodurch ein Abwickeln der Vorratsrolle erreicht wird. Der Klebestreifen ist wenigstens auf einer seiner Flächen mit einer Klebeschicht überzogen. Um eine einfachere Handhabung und Lagerung zu ermöglichen, ist der Klebestreifen meistens so -aufgewickelt, daß die Klebeschicht der Achse der Vorratsrolle und damit dem Inneren des Wickels zugewandt ist. Im aufgewickelten Zustand steht daher stets die auf die Oberfläche des Klebestreifens aufgebrachte Klebeschicht in jeder Windung der Wicklung in abziehbarem Kontakt mit der nicht mit dem Klebemittel beschichteten Oberfläche der nächstliegenden inneren Wicklung der Rolle in Berührung. Das Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle wird mit Hilfe der Rollen 18 und der Abzieheinrichtung entgegen dem lösbaren Klebekontakt zwischen :
der mit der Klebeschicht beschichteten Oberfläche und der nicht kler
i benden Oberfläche des Streifens bewirkt. Mit anderen Worten: Das
- 11 - j
409 884/1067
: " 11 ~ 243 07.3 A
Anhaften der mit der Klebeschicht versehenen Oberfläche an der nicht mit der Schicht versehenen Oberfläche des Streifens wirkt dem Abziehen der Bahn des Klebestreifens von der Vorratsrolle durch die Rollen 18und 20 entgegen. Diese dem Abziehen entgegengerichtete Kraft wird im folgenden als "Abziehwiderstand" bezeichnet. Solange der Streifen auf einer seiner Flächen längs der gesamten Länge mit einem klebenden Material beschichtet ist, was meistens der Fall ist, muß beim Abziehen des Klebestreifens durch die Abwickeleinrichtung 16 stets dieser Abziehwiderstand überwunden werden. Dieser Abziehwiderstands ist während des Betriebs der Vorrichtung aber nicht notwendigerweise konstant, da die Adhäsion zwischen dem
aufgebrachten Klebemittel und den nicht klebenden Flächen des Streifens in den benachbarten Widdungen der Vorratsrolle nicht über die gesamte Länge des Streifens gleich groß ist. Es gibt viele Faktoren, die zu der ungleichmäßigkeit der Adhäsion längs des Wickels des aufgewickelten Klebestreifens beitragen. Z.B. kann während des Aufwickeins Luft zwischen benachbarten Windungen des Wickels eingeschlossen werden, die an verschiedenen Punkten längs der Gesamtlänge kleine Blasen bildet. Auch kann das Aufwickeln des Streifens unter ungleichmäßigen Spannungen stattfinden, was zu einer ungleichmäßigen Adhäsion zwischen den beschichteten und nicht beschichteten Flächen des aufgewickelten Streifens längs meiner Länge führen kann. Auch kann Feuchtigkeit zwischen benachbarte Wicklungen des Klebestreifens während des Aufwickelvorganges oder Während der Lagerung eintreten, so daß die Abziehadhäsion nicht gleichmäßig sein kann. Eine über die Länge des Streifens nicht gleichmäßige Adhäsion führt zu einem ungleichmäßigen der Abwickel-
einrichtung 16 entgegenwirkenden Abziehwiderstand, wenn der Klebe-
;■ - 12 -
40 988A/ 1067
streifen mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit von der Vorratsrolle abgezogen wird.
Es werden nun unerwünschte Beeinflussungen des Abwickelvorganges beschrieben, die auf den ungleichmäßigen Abziehwiderstand zurückzuführen sind. Dies soll insbesondere anhand der Fig. 1A und 1B erfolgen. Wenn angenommen wird, daß der Klebestreifen von der Vorratsrolle 10 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird, müßte der Klebestreifen sich unter normalen Betriebsbedingungen erwartungsgemäß beim Abziehen längs des mit dem Bezugszeichen 80 belegten Weges bewegen. Wenn aber während des Abwickeins sich der Abziehwiderstand abrupt verringert, neigt der Klebestreifen dazu, längs des unteren Weges 82 abgezogen zu werden, da ein Klebestreifen bei niedrigen Abziehwiderständen sich leichter abziehen läßt. Es ist klar, daß beim Übergang des Abziehweges von dem Normalweg 80 auf den unteren Weg 82 eine entsprechende abrupte Abnahme der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle auftritt. Wenn aber der Abziehwiderstand zunimmt, wird das Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle erschwert, so- daß der Klebestreifen mit der sich drehenden Vorratsrolle nach oben gezogen wird, ehe überhaupt ein ; Abziehen möglich ist. Ein solches Verhalten ist durch den oberen .
Weg 84 in der Fig. 1B dargestellt. Beim Übergang von dem unteren
Weg 82 zu dem oberen Weg 84 nimmt die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle zeitweilig zu. Wenn nun der Abziehwiderstand abnimmt, läßt
. i sich der Klebestreifen leichter und schneller abziehen und der I Abziehweg springt abrupt zu dem unteren Pfad zurück, so daß während dieser Zeit die Drehung der Vorratsrolle zeitweilig angehalten oder aber plötzlich verlangsamt wird. Diese Auf- und Abbewegung des Ab-
- 13 -
409884/1067
ziehweges wird beim Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle häufig wiederholt, so daß die Drehbewegung der Vorratsrolle häufigen Schwankungen unterliegt. Die Vorratsrolle schwankt also in Umfangsrichtung mit relativ hohen Frequenzen entsprechend der Änderungen des Abziehwiderstandes vor und zurück, selbst wenn der Klebestreifen mit im wesentlichen, konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Darüber hinaus, wenn erst ein Zyklus der Vor- und Zurückbewegung in Umfangsrichtung, d.h. der Drehschwankungen der Vorratsrolle, eingeleitet ist, besteht die Tendenz, daß diese Schwankungsbewegung während des gesamten Abwickelvorganges anhält. Diese häufigen Drehschwankungen führen aber zu einer unerwünschten Beeinflussung des Abwickelvorganges, da dem von der Rolle abgezogenenen Klebestreifen sich ändernde Spannungen aufgeprägt werden und es zu einem Schlagen des von der Rolle abgezogenen Klebestreifens kommt, das zu nicht hinzunehmenden Schlaggeräuschen führt.
Es ist daher in großem Maße wünschenswert, die Drehschwankungen der Vorratsrolle zu unterdrücken, so daß sich die Vorratsrolle glatt und gleichmäßig ohne die Drehschwankungen drehen kann.
Erfindungsgemäß wird die Drehung der Drehwelle 12 und damit der Vorratsrolle 10 auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG über das in seiner übersetzung verstellbare Getriebe 34 übertragen. Die Drehung wird mit der Drehung des Antriebsmotors pM verglichen, die auf die erste Eingangswelle 30 des Differentialgetriebes 34 gegeben wird. Wie vereits vorstehend erklärt, dreht .sich der Antriebsmotor M mit im* wesentlichen konstanter Drehzahl und gibt somit eine "Bezugsdrehgeschwindigkeit" ab. Wenn nun beim
409 884/106 7
Betrieb der Vorrichtung die hochfrequente Schwankung der Vorratsrollendrehung auftritt und die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 abrupt in einem solchen Maße abnimmt, daß die Drehung der zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG unter die Drehung der ersten Eingangswelle 30 infolge einer Abnahme des Abziehwiderstandes abfällt, erscheint die negative Abweichung der Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle von der der ersten Eingangswelle bzw. der Bezugsdrehgeschwindigkeit auf der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG in Form einer Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle, wobei das Ausmaß der Drehung abhängig von der Drehgeschwindigkeitsabweichung ist. Je größer die Abweichung ist, desto größer ist die Drehbewegung der Ausgangswelle. Die Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle wird aber durch den Viskositätswiderstand des Strömungsmittels in der hydraulischen Kupplung C gebremst, die eingangsseitig mit der Ausgangswelle verbunden ist. Da die Drehbewegung der Ausgangswelle 38 durch die hydraulische Kupplung gebremst wird, wird die Drehung der ersten Eingangswelle 30 direkt über die zweite Eingangswelle 36 infolge der Betriebseigenart des Differentialgetriebes DG auf die Drehwelle 12 übertragen. Diese übertragung der ersten Eingangsdrehung auf die Drehwelle führt zum Aufbringen einer Antriebskraft auf diese Welle, die der abrupten Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle entgegenwirkt. Mit anderen Worten: Infolge der Bremswirkung der hydraulischen Kupplung C auf die Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle 38 wird die Drehkraft des Motors M j über das Differentialgetriebe DG als Antriebskraft auf die Dreh- :
welle 12 übertragen, um der Abnahme der Drehbewegung der Vorrats- ; rolle entgegenzuwirken. Wenn andererseits die Drehgeschwindigkeit i der Vorratsrolle infolge eines erhöhten Abziehwiderstandes plötzlich
- 15 -
409884/1067
in einem solchen Maße zunimmt, daß die Drehung der zweiten Ausgangswelle 36 relativ zur ersten Ausgangswelle '30 anwächst, erscheint die positive Abweichung der Drehung der zweiten Eingangswelle von der Drehung der ersten Eingangswelle auf der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes als Drehung der Ausgangswelle in entgegengesetzter Richtung. Die entgegengesetzte Drehung der Ausgangswelle wird in gleicher Weise durch den Viskositätswiderstand des Strömungsmittels in der hydraulischen Kupplung C gebremst. In diesem Falle wird jedoch bei mit konstanter Bezugsgeschwindigkeit angetriebener erster Eingangswelle 30 die durch die Kupplung auf die Ausgangswelle 38 ausgeübte Bremskraft über die zweite Ausgangswelle 36 auf die Drehwelle 12 übertragen und wirkt dort der zunehmenden Drehung der Vorratsrolle 10 entgegen. Auf diese Weise wird die Drehschwarikung der Vorratsrolle durch das Aufbringen der Antriebs- und Bremskräfte auf die Drehwelle 12 durch, die einzigartige Kombination von Differentialgetriebe und hydraulischer Kupplung effektiv auf ein Minimum herabgedrückt. Auf diese Weise ist eine stabile und schwankungsfreie Drehung der Vorratsrolle sichergestellt. Es soll hier angemerkt werden, daß infolge der Betriebscharakteristik der hydraulischen Kupplung -C die erfindungsgemäße Vorrichtung eine bessere Ausregelung der Drehschwankungen von größerer Amplitude und höherer Frequenz zeigt. Die Läge der Abziehrolle 18 relativ zur Vorratsrolle 10 steht in einem gewissen Zusammenhang mit der Schwankungsregelaufgabe der vorliegenden Vorrichtung und es werden bessere Ergebnisse dadurch erzielt, daß während des Abwickelvorganges die Abziehrolle in Berührung mit dem Umfang des Wickels der Vorratsrolle gehalten wird.
- 16 -
409884/1067
Die Geschwindigkeitsschwankungen der sich drehenden Vorratsrolle, die in erster Linie auf den sich ändernden Abziehwiderstand zurückzuführen sind und mit relativ hohen Frequenzen auftreten, werden effektiv in der oben beschriebenen Weise unterdrückt, so daß die Vorratsrolle in einem stetigen und ruckfreien Drehzustand gehalten wird. Wie bereits kurz vorstehend erwähnt worden ist, nimmt die Durchschnittsdrehgeschwindigkeit der Vorratsrolle stetig mit der Verringerung des Wickeldurchmessers beim Fortgang des Abwickelvorganges zu. Um ein ruckfreies und wirksames Abwickeln zu ermöglichen, muß diese allmähliche Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle ermöglicht werden. Bei der Schwankungsausregelung durch die Kombination bestehend aus Differentialgetriebe und hydraulischer Kupplung ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Bei Zunahme der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 relativ zur mittleren Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors M fährt die hydraulische Kupplung C fort auf die Vorratsrolle über die Ausgangswelle 38 und die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG im wesentlichen in der gleichen Weise wie oben beschrieben eine Bremskraft auszuüben. Die Bremskraft wirkt dem allmählichen Anstieg' der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle mit dem Ergebnis! entgegen, daß eine größere Spannung fortlaufend auf die von der Vor ratsrolle abgezogene Bahn aufgebracht wird und somit eine glatte und wirksame Abwicklung des Klebestreifens behindert wird. Damit diese Situation erst überhaupt nicht auftritt, sollte die Änderung der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12 nicht direkt auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG aufgebrach werden. Mit anderen Worten: Die Drehwelle muß mit der zweiten Eingangswelle des Differentialgetriebes in einer solchen Weise verbun-
- 17 -
409884/1067
den werden, daß zwar die hochfrequente Drehschwankung der Vorratsrolle direkt auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes übertragen werden können, aber die Änderung in der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle nicht direkt auf die zweite Eingangswelle übertragen werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Verstellgetriebe 34 in Kombination mit der Steuereinrichtung 40 vorgesehen. Jedes übliche Verstellgetriebe kann für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Vorzugsweise wird 'jedoch ein stufenloses Regel- oder Verstellgetriebe eingesetzt,· wie es schematisch in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Das stufenlose Verstellgetriebe 34 ist betriebsmäßig zwischen die Drehwelle 12 und die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG eingeschaltet und weist zwei Paare von konischen Rädern auf, und zwar ein Eingangspaar 42 und ein Ausgangspaar 44. Das Eingangspaar 42 besteht aus den beiden konischen Rädern 42a und 42b, die auf einer Eingangswelle 46 derart angeordnet sind, daß sich die beiden konischen Flächen einander gegenüberstehen. Die Räder 42a und 42b sind zwar drehfest mit der Eingangswelle 46 verbunden, können aber auf der Welle 46 in begrenztem Ausmaße axial verschoben werden. Das Ausgangspaar 44 besteht aus zwei konischen Rädern 44a und 44b, die in vergleichbarer Weise auf einer Ausgangswelle 48 miteinander zugewandten konischen Flächen angeordnet sind. Auch diese Räder sind drehfest mit der Ausgangs-Welle .48 verbunden und können auf ihr in axialer Richtung in begrenztem Ausmaße verschoben werden, über die beiden Radpaare und zwischen den Rädern eines jeden Paares ist ein Riemen 50 oder eine Kette derart geführt, daß sie mit den konischen Flächen der Radpaare in Eingriff steht. Um die konischen Räder auf den Wellen 46 bzw. 48 aufeinander zu oder voneinander fort bewegen zu können, ist ein j \- - 18 -
409884/1067"
geeignetes Gestänge vorgesehen. Wie in den Fig. 4A und 5A dargestellt ist, gehört zu dem Gestänge eine erste Verbindungsstange'52, die mit den nicht näher bezeichneten Lagern der konischen Räder 42a und 44a schwenkbar verbunden ist. Eine zweite Verbindungsstange 54
ist mit den nicht näher bezeichneten Lagern der konischen Räder 42b und 44b schwenkbar verbunden. Die beiden Verbindungsstangen 52 und
54 sind zwischen der Eingangswelle 46 und der Ausgangswelle 48 durch ein gemeinsames Verbindungsstück 58 miteinander verbunden, das jeweils schwenkbar an den Verbindungsstangen befestigt ist. Eine Verstellspindel 60 ist in Gewindebohrungen an den einen Enden der Verbindungsstangen eingeschraubt. Die Gewindebereiche auf der Verstellspindel und die Gewinde in den Bohrungen der freien Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 sind derart ausgelegt, daß bei einer Drehung der Verstellspindel 60 die die Gewindebohrungen tragenden Enden der Verbindungsstangen entweder aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform des Verstellgetriebes 34 die mit
den Gewindebohrungen versehenen Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 bei Drehung der Verstellspindel 60 in einer Richtung aufeinander! zu bewegt werden, bewegen sich die konischen Eingangsräder 42a und , 42b axial aufeinander zu, während sich die konischen Ausgangsräder , 44a und 44b axial voneinander fort bewegen. Diese Stellung ist in
der Fig. 4A dargestellt. In dieser relativen Axiallage der koni- ! sehen Räder befindet sich der Riemen 50 in Arbeitseingriff mit den : äußersten Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den innersten
Umfangsbereichen der Ausgangsräder. Dieser Sachverhalt ist nochmals; deutlich in der Fig. 4B dargestellt. Dies ist die Einstellung für
- 19 - _ I
4 0 9 8 8 4/1067
die Maximalgeschwindigkeit, in der nämlich eine Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit höherer Geschwindigkeit übersetzt wird.
Wenn die Verstellspindel 60 andererseits in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um die die Gewindebohrungen tragenden Enden der Verbindüngsstangen 52 und 54 inier in der Fig. 5A gezeigten Weise voneinander'fort zu drücken, bewegen sich die Eingangsräder 42a und 42b in axialer Richtung voneinander fort, während sich die Ausgangsräder 44a und 44b in axialer Richtung aufeinander zu bewegen. Damit kommt der Riemen 50 in einen Betriebseingriff mit den innenliegenden Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den außen liegenden Umfangsbereichen der Ausgangsräder, wie dies wiederum deutlich in der Fig. 5B dargestellt ist. Dies ist die Einstellung für Minimalgeschwindigkeit, in der nämlich eine Eingangsdrehung auf eine Ausgangsdrehung von niedrigerer Geschwindigkeit untersetzt wird. Auf diese Weise kann durch Drehung der Verstellspindel 60 in der einen oder anderen Richtung das Übersetzungsverhältnis von Eingangsdrehüng zur Ausgangsdrehung stufenlos oder stetig in dem Bereich zwischen Maximaleinstellung gemäß Fig. 4B und Minimaleinstellung gemäß Eig.5B eingestellt werden. Die jeweils vorhandene Einstellung hängt von der Drehrichtung und dem Ausmaß der Verdrehung der Verstellspindel 60 ab.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Eingangswelle 46 des Verstellgetriebes 34 betriebsmäßig mit der Drehwelle 12 verbunden, auf der die Vorratsrolle gelagert ist, während die Ausgangswelle 48 mit der zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG verbunden ist (vgl. Fig. 2). Zum Verstellen des Verstellgetriebes .."" - 20 -
409884/1067
ist die Steuereinrichtung 40 in Form eines geeigneten Bewegungsumsetzers vorgesehen, der nur auf eine verhältnismäßig lang andauernde Drehung anspricht. Wie ebenfalls in der Fig. 2 dargestellt ist, ist die Steuereinrichtung 40 eingangsseitig mit der Ausgangs-j welle 38 des Differentialgetriebes DG verbunden, während er ausgangsseitig mit der Verstellspindel 60 des Verstellgetriebes 34 verbunden ist. Bei dieser Kombination bestehend aus Verstellgetriebe und zugehöriger Steuereinrichtung wird bei Zunahme der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12 im Fortgang der Abwicklung diö
angewachsene mittlere Drehgeschwindigkeit über das Verstellgetrie- [ be auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes über- S
tragen, so daß diese mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht wird, die größer ist als die der ersten Eingangswelle 30. Dies führt zu einer Rückdrehung der Ausgangswelle 38, die für eine relativ lange ; Zeitdauer anhält. Diese anhaltende Rückdrehung der Ausgangswelle wird auf den Eingang der Steuereinrichtung 40 übertragen, die ihrerjseits die Verstellspindel 60 des Verstellgetriebes in der Richtung | verdreht, die zu einem Auseinanderführen der Enden der Verbindungsstangen führt. Dadurch wird erreicht, daß das eingestellte Übersetzungsverhältnis des Verstellgetriebes 34 in Richtung auf die Minimaleinstellung gemäß Fig. 5A verstellt wird. Damit wird die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12, die auf die zweite Eingangswelle 36 übertragen wird, durch das Verstellgetriebe in Richtung 'auf den Wert der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle herabgesetzt. Das Umgekehrte kann zwar auch theoretisch eintreten, tritt aber beim tatsächlichen Betrieb der vorliegenden Vorrichtung nicht auf, da der Klebestreifen von der Vorratsrolle mit einer festjen Geschwindigkeit abgezogen wird und die Vorratsrolle während des
^21^ J
409884/1067
Abwicke!Vorganges sich im wesentlichen frei, drehen kann. Auf diese ,Weise wird ein Anwachsen der mittleren Drehgeschwindigkeit der
!Drehwelle relativ zu der im wesentlichen fest vorgegebenen Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors M in wirksamer Weise durch das Zusammenwirken des Verstellgetriebes 34 und der Geschwindigkeitssteuer einrichtung 40 so gesteuert , daß die mittlere Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle 36 während des gesamten Abwickelvorganges so dicht wie möglich an der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle gehalten wird. Mit anderen Worten: Das Verstellgetriebe und die Steuereinrichtung wirken zusammen, um ein Aufbringen der Änderung in der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle direkt auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes zu verhindern. Solange die mittlere Drehgeschwindigkeit der zweiten EingangsweTle nahe der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle gehalten wird, wird durch die Wirkung der hydraulischen Kupplung C keine Brems- oder Antriebskraft auf die Drehwelle 12 zurückgeführt, selbst wenn sich die mittlere Drehgeschwindigkeit der Welle 12
ändert. Auf diese Weise kann bei der allmählichen Abnahme des Wickelsich durchmessers beim Fortgang der Abwicklung die Drehwelle mit einer anwachsenden Geschwindigkeit drehen ,ohne daß auf den Klebestreifen jji-ne anwachsende Spannung aufgebracht wird. Es soll hier nochmals deutlich gemacht werden, daß die Betriebs charakteristik des durch die Steuereinrichtung 40 gesteuerten Verstellgetriebes 34 eine solche
fst, daß es nur auf eine anhaltende und fortlaufende Drehung der ; t .---■- _ *
^usgangswelle 38 anspricht , aber nicht auf eine kurze Drehung der jjUisgangswelle 38 , die durch die relativ hochfrequente Drehschwankung <p.er Vorratsrolle 10 ausgelöst wird^ welche Schwankung in erster !
JLiinie durch Änderungen in dem Ab ziehwiderst and hervorgerufen werden'.
409884/1067
In diesem Zusammenhang muß der "Änderung der mittleren Drehgeschwindigkeit" die "hochfrequente Drehschwankung" der Vorratsrolle gegenübergestellt werden.
Bei einer tatsächlich ausgeführten Ausführungsform der Vorrichtung tritt in dem Differentialgetriebe DG ein mechanischer Verlust auf. Dieser.mechanische Verlust führt während des Betriebs zum Aufbringen eines größeren Drehmoments auf die erste Eingangswelle 30 durch den Motor M. Das erhöhte Moment auf der ersten Ausgangswelle wird seinerseits über das Differentialgetriebe DG und das Verstellgetriebe M-O auf die Drehwelle 12 übertragen und baut dort eine Antriebskraft auf, die entweder die auf die Drehwelle von der hydraulischen Kupplung C in der oben beschriebenen Weise aufgebrachte Antriebskraft verstärkt oder die von der Kupplung C aufgebrachte Bremskraft vermindert. Diese zusätzliche Antriebskraft wird während) des gesamten Betriebs fortlaufend aufgebracht und zwar unabhängig ! von der Wirkung der Kupplung C; die zusätzliche Antriebskraft ist ; aber so gering, daß sie die Funktion der Vorrichtung hinsichtlich der Drehschwankungskontrolle nicht schädlich beeinflußt. Sie führt !
nur dazu, daß die Spannung des abgezogenen Klebestreifens durch das Vergrößern der Antriebskraft oder das Verringern der Bremskraft an der Drehwelle 12 leicht angehoben bzw. herabgesetzt wird.
Es ist jedoch wünschenswert, wenn auch das Aufbringen einer zusätzlichen Antriebskraft auf die Drehwelle 12 vermieden werden kann. Zu diesem Zwecke ist eine geeignete Bremseinrichtung BR (vorzugsweise eine elektromagnetische Bremse) zwischen der zweiten Eingangs welle 36 des Differentialgetriebes DG und der Ausgangswelle 46 des : - 23 -
409884/1067
ί 93
■Verstellgetriebes 34 vorgesehen und mit der Ausgangswelle 46 veribunden. Die Bremseinrichtung BR dient dem Aufbringen einer so großen Bremskraft auf die Ausgangswelle 46 , daß diese gerade die durch den mechanischen Verlust in dem Differentialgetriebe DG aufgebrachte zusätzliche Bremskraft ausgleichen bzw. dieser entgegenwirken kann. Auf diese Weise können die oben beschriebenen , "wenn auch nur im geringen Ausmaße auftretenden unerwünschten Effekte, die durch den mechanischen Verlust hervorgerufen werden , in wirksamer Weise durch Betätigung der Bremseinrichtung BR vermieden werden.
Die Bremseinrichtung BR kann aber auch ganz nach Wunsch zu einer selektriven Einstellung der Spannung benutzt werden, die sich beim Abziehen des Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle 10 aufbauen soll. In diesem Zusammenhang soll festgehalten werden, daß der Begriff "Streifenspannung" ,wie er in der Beschreibung benutzt wird, die Spannung bezeichnet , die auf den Abschnitt des Klebestreifens 14 zwischen der Abziehrolle 18 und der Abgaberolle 20 einwirkt. Die auf den Teil des Klebestreifens einwirkende Spannung der in Abwickelrichtung gesehen hinter der Abgaberolle liegt (in der Fig. 3; .links von der Abgaberolle 20) wird durch Faktoren bestimmt, die von !der Weiterverarbeitung des . Klebestreif ens an der nachfolgenden Ver-* arbeitungsstation abhängen. Die Ausgangswelle 46 des Verstellge- ' Itriebes 34 dreht sich mit im wesentlichen fester mittlerer Ge-
i.sehwindigk-eit;- wenn nun die Streifenspannung erhöht werden soll, !
!wird die Bremseinrichtung BR in einem solchen Ausmaß betätigt, daß ;auf die Welle 46 aufgebrachte Drehmoment größer ist, als das für die Überwindung des infolge des mechanischen Verlustes in dem Differentialgetriebe DG aufgebauten vergrößerten Drehmomentes er-
40988Ä7i067 "'
forderliche Bremsmoment. Durch das Aufbringen eines größeren Bremsmomentes auf die Ausgangswelle 46 wird auf die Drehwelle eine Bremä kraft aufgebracht, während der Klebestreifen von der Vorratsrolle
mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Dem Fachmann ist
aber klar, daß die in dem Klebestreifen tatsächlich vorhandene
Spannung im allgemeinen von der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle relativ zu der Geschwindigkeit, mit der der Klebestreifen ab-j gezogen wird, und auch von dem Widerstand des Klebestreifens gegen-
i über dem Abziehen abhängig ist. Da die Bremskraft auf die DrehweJLld 12 aufgebracht wird, während der Streifen mit im wesentlichen konstanter mittlerer Geschwindigkeit abgezogen wird, wächst die Span- ! nung in dem Klebestreifen 14 zwischen den Rollen 18 und 20 an. In ': dieser Weise kann während des Abwickeins die Streifenspannung durch; Betätigung der Bremseinrichtung BR auf einfache Weise eingestellt ; werden.
Wie vorstehend in allen Einzelheiten beschrieben worden ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Verringerung der
hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle auf ein Minimum ,
welche Schwankungen in erster Linie während des Abwickeins durch
den sich ändernden Abziehwiderstand des Klebestreifens hervorgerufen werden. Auf diese Weise kann die Vorratsrolle sich ohne die geringsten Schwankungen drehen, so daß der Klebestreifen von der Vorratsrolle glatt und ruckfrei abgewickelt werden kann. Weder tritt
ein häufiges und starkes Schlagen des Klebestreifens, noch eine
Stark schwankende Spannung im Klebestreifen auf, so daß unerwünschte Schlag- und Abziehgeräusche während des Abwickelvorganges in
größtem Ausmaße vermieden werden.
: - 25 - I
Γ0Ϊ88Α/Ί06 7
ährend die Erfindung anhand des vorstehend beschriebenen Ausfüh-
cungsbeispiels ausführlich beschrieben worden'ist, können Änderungen vorgenommen werden, die durchaus im Bereich der erfinderischen Grundidee liegen. Die Erfindung ist auch nicht nur auf Abwickelvorrichtungen für Klebestreifen beschränkt, sondern richtet sich auch auf Vorrichtungen, auf denen andere bahnförmige Materialien auf- und abgewickelt werden können. Auch ist mit der Benutzung des Begriffes "Streifen" die Vorrichtung nicht auf schmale Bahnbreiten beschränkt.
9884/1067

Claims (1)

  1. * cj(b » Patentanwälte
    Dr. ing. IA. N'ä>.-£:-.dank
    Dipl. Inc. ι;. H; υα; - ϋίρ,\ Th/s. VV. Schmitz
    Dipl. Ing. E. Graeit^ - D'.pL Ing. W. Wshnert
    8 München 2, fttozär£=Srafte 25
    Telefon 538058ε
    Nishimura Seisakusho Co.,Ltd.
    Minaminawashiro-cho, Kamitoba 25. JUni 197M-
    Minami-ku, Kyoto, Japan. Anwaltsakte M-3155
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung einer mit einer Materialbahn bewickelten Rolle beim Abziehen der Materialbahn von der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialgetriebe (DG) mit zwei Eingangswellen (30, 36) und einer Ausgangswelle (38) vorgesehen ist, daß mit der ersten Eingangswelle (30) des Differentialgetriebes ein mit im \ wesentlichen konstanter Drehgeschwindigkeit drehender Antrieb ;
    (M) betriebsmäßig verbunden ist , daß eine Einrichtung (34) für j
    die Übertragung der Drehbewegung der Rolle (10) auf die zweite Eingangswelle (36) des Differentialgetriebes vorgesehen ist, und daß eine Bremseinrichtung (C) für die Bremsung der Drehbewegung der Ausgangswelle (3 8) in Abhängigkeit vom Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der.ersten Eingangswelle (30) und der zweiten Eingangswelle (36) des Differentialgetriebes vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    409884/1067
    Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung der Rolle eine .Änderung des Übersetzungsverhältnisses zuläßt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (C) für die Bremsung der Ausgangswelle (3 8) des Differentialgetriebes (DG) der Drehung der Ausgangswelle einen Viskositätswiderstand entgegensetzt.
    >+. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine hydraulische Kupplung (C) ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung einstellbare Geschwindigkeiten ermöglicht.
    β. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung der Rolle ein Verstellgetriebe (34) einschließt.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Bremseinrichtung (BR) für das Aufbringen ; i- einer Bremskraft auf die zweite Eingangswelle (36) des Differential-
    ;!;..■■■■.:■= ;.- . 1
    getriebes (DG) vorgesehen ist. 1
    ■8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- j
    elektromagnetische zeichnet , daß die,Bremseinrichtung (BR) eine/Bremseinrichtung
    : !St. ■ . - j
    409884/1067
    9. Abwickelmaschine für das Abwickeln einer Länge eines Bahnmaterials von einer Vorratsrolle mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (18) in Berührung mit der Umfangsflache der Vorratsrolle 10 steht, um das Bahnmaterial (IH) zwangsläufig von der Rolle abzuziehen .
    10.Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abziehen des Bahnmaterials wenigstens eine Rolle (18) aufweist, die mit dem äußeren Umfang der Vorratsrolle in ; Eingriff bringbar und antreibbar ist.
    11.Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (18) mit dem sich mit im wesentlichen konstanter : Drehzahl drehenden Motor (M) verbunden ist. |
    409884/1067
    Leerseite
DE2430734A 1973-06-26 1974-06-26 Vorrichtung zum Abwickeln von insbesondere mindestens einseitig klebenden Materialbahnen Expired DE2430734C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1973076275U JPS5434137Y2 (de) 1973-06-26 1973-06-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2430734A1 true DE2430734A1 (de) 1975-01-23
DE2430734B2 DE2430734B2 (de) 1979-09-06
DE2430734C3 DE2430734C3 (de) 1980-04-30

Family

ID=13600694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2430734A Expired DE2430734C3 (de) 1973-06-26 1974-06-26 Vorrichtung zum Abwickeln von insbesondere mindestens einseitig klebenden Materialbahnen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3974976A (de)
JP (1) JPS5434137Y2 (de)
CA (1) CA1018503A (de)
DE (1) DE2430734C3 (de)
GB (1) GB1473179A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2127791A (en) * 1982-09-30 1984-04-18 Procter & Gamble Unwinding a roll of blocking- prone web
EP2298676A1 (de) * 2009-09-17 2011-03-23 The Procter & Gamble Company Abziehvorrichtung zum Abspulen einer Materialbahn von einer Rolle
JP5716899B2 (ja) * 2011-02-03 2015-05-13 セイコーエプソン株式会社 ロール媒体ホルダー装置、記録装置
EP2559641B1 (de) * 2011-08-17 2016-06-15 Seiko Epson Corporation Medienfördervorrichtung, Druckvorrichtung und Medienförderverfahren
JP6144251B2 (ja) * 2014-12-19 2017-06-07 株式会社不二鉄工所 繰出装置
US20170081058A1 (en) * 2015-09-21 2017-03-23 Rethceif Enterprises, Llc Apparatus for Maintaining Tension in a Vertically Positioned Horizontally Traversing Plastic Film Web
CN113335598B (zh) * 2021-05-19 2022-11-22 中建材创新科技研究院有限公司 一种石膏基建材的生产及规格一体化调控系统

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2392226A (en) * 1943-08-04 1946-01-01 Jr Harry W Butterworth Tension regulating mechanism for differential drives
US2916227A (en) * 1952-12-19 1959-12-08 Jr Richard Le Baron Bowen Constant tension unwinding control
US2883122A (en) * 1952-12-19 1959-04-21 Jr Richard Le Baron Bowen Constant tension unwinding control
US2937819A (en) * 1955-09-30 1960-05-24 Jr Richard Le Baron Bowen Constant web tension unwinding mechanism
US3145945A (en) * 1963-02-15 1964-08-25 Jr Richard Le Baron Bowen Tension control apparatus
US3239161A (en) * 1963-12-31 1966-03-08 Orville V Dutro Rollstand drive
US3297273A (en) * 1965-06-18 1967-01-10 Ippolito James Constant tesnion reeling mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
CA1018503A (en) 1977-10-04
DE2430734C3 (de) 1980-04-30
JPS5434137Y2 (de) 1979-10-19
JPS5023583U (de) 1975-03-17
US3974976A (en) 1976-08-17
GB1473179A (en) 1977-05-11
DE2430734B2 (de) 1979-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2935743A1 (de) Zusatzvorrichtung an aufrolleinrichtungen und verfahren zum aufrollen von druckempfindlichen materialbahnen
DE2430734A1 (de) Vorrichtung zur unterdrueckung von schwankungen in der drehbewegung einer mit einer materialbahn bewickelten rolle beim abziehen der materialbahn von der rolle
DE2220025C3 (de) Band-Spreizvorrichtung
DE2618544C2 (de)
WO2008043748A1 (de) Schwenkbare anlegewalze im wendewickler
DE1436785A1 (de) Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Flachbeuteln
DE2425797A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung eines variablen drehmomentes
DE2121195C3 (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Umwickeln eines langgestreckten Körpers mit einem Band
DE2905631C2 (de) Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenden Stützwalze
DE2151615A1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut
EP0849179B1 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer materialbahnrolle mit einer Verpackungsbahn
EP0933320B1 (de) Rollenwickler
DE19652448C9 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle mit einer Verpackungsbahn
DE1574406B2 (de) Wickelvorrichtung
DE1535154C3 (de) Vorrichtung zur Regelung eines Wickelantriebes
DE1944099C3 (de) Registrierpapierantrieb
DE3119789C2 (de) Kurzfarbwerk
DE2223872A1 (de) Lager für eine Vorratsrolle eines unter gleichbleibender Spannung abzuziehenden flächigen Materials
DE2618279C2 (de) Einrichtung zur Bandspannungserzeugung in einem Magnetbandtransport nach dem Kontaktwickelprinzip
DE10030979A1 (de) Vorrichtung zur schlupffreien Dehnung einer Folienbahn (Stretchfolie) bei Durchlauf durch ein Vordehnsystem
DE2035291C3 (de) Hydrostatischer Antrieb mit Bahnspannungsregelung für eine als Doppeltragwalzenroller ausgebildete schnelaufende Umrollmaschine
DE1599060C (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Bahnspannung einer Matenalbahn
DE3936489C2 (de) Kompensationseinrichtung
DE2139499B2 (de) Vorrichtung zum Einwickeln zylindrischer Gegenstände, insbesondere Münzstapel
DE2328949A1 (de) Antrieb fuer die papierbahnspannung beeinflussende walzen insbesondere von rollenrotationsdruckmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee