DE2430734B2 - Vorrichtung zum Abwickeln von insbesondere mindestens einseitig klebenden Materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Abwickeln von insbesondere mindestens einseitig klebenden MaterialbahnenInfo
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- DE2430734B2 DE2430734B2 DE2430734A DE2430734A DE2430734B2 DE 2430734 B2 DE2430734 B2 DE 2430734B2 DE 2430734 A DE2430734 A DE 2430734A DE 2430734 A DE2430734 A DE 2430734A DE 2430734 B2 DE2430734 B2 DE 2430734B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches I genannten
Art.
Aus der US-PS 29 16 227 ist eine Vorrichtung dieser
Art bekannt, bei der eine Änderung des Wickeldurchmessers von einem Fühlhebel erfaßt wird, der unter
Verschwenkung das Verstellgetriebe so verstellt, daß die Drehgeschwindigkeit des Wickelkerns sich entsprechend
ändert, d. h. beim Anwachsen des Wickeldurchmessers nimmt die Drehgeschwindigkeit ab. Das
Verstellgetriebe dient also zur Herabsetzung der Drehgeschwindigkeit des Wickelkerns bezüglich der
konstanten Drehgeschwindigkeit des Motors. Durch die Kombination des Verstellgetriebes mit dem Differentialgetriebe
und der Bremseinrichtung für die Bremsung der Drehbewegung der Ausgangswelle des Differentiillgetriebes
wird erreicht, daß die Drehgeschwindigkeit des Wickelkerns so geändert wird, daß während des
Abwickeins in der Materialbahn eine konstante Spannung aufrecht erhalten wird. Bei Beginn des
Abwickeins wird die Bremseinrichtung entsprechend der gewünschten Spannung in der Materialbahn
eingestellt. Beim Abziehen einer mindestens einseitig klebenden Materialbahn von einem Vorratswickel
treten Schwankungen in der Drehbewegung des Wickels auf, die auf schnelle Änderungen in den
Abziehwiderstand beruhen. Derartige Schwankungen sind in der US-PS 29 16 227 an keiner Stelle
angesprochen.
Aus dem DE-GM 19 81 675 ist eine Vorrichtung zum Regeln der Spannung einer auf einem Wickelkern
aufzuwickelnden Bahn bekannt, bei der zwischen dem Wickelantrieb und dem Wickelkern ein Differentialgetriebe
angeordnet ist, dessen an den Wickelkern abgegebener Drehmomentanteil eine auf den Getriebesteg
einwirkende, von einer im Wickelsystem beweglich gehaltenen Tänzerrolle über Spannungsregler ansteuerbare
Wirbelstrombremse regelbar ist.
Materialbahnen, die auf wenigstens einer ihrer Flächen mit einem Klebemittel beschichtet sind, wie
z. B. Klebestreifen oder -filme, werden im allgemeinen zur Erleichterung der Handhabung und der Lagerung
aufgewickelt Ein solcher Wickel wird »Vorratsrolle« genannt Bei der Verarbeitung des Klebestreifens muß
dieser von der Vorratsrolle abgezogen werden. Bei industrieller Anwendung wird das Abziehen des
Klebestreifens yon der Vorratsrolle mit Hilfe verschlederartigster
Abwickelmaschinen automatisch durchgeführt Obwohl das Abwickeln des Klebestreifens bei den
bekannten Maschinen wirksam und auch im allgemeinen zufriedenstellend ist, sind doch noch einige
Betriebsprobleme vorhanden, die gelöst werden müssen. Eines der Hauptprobleme ist darin zu sehen, daß
beim Abziehen des Klebestreifens von dem Wickel mittels einer Abwickelkraft bei im wesentlichen fester
Geschwindigkeit der Wickel in Umfangsrichtung mit relativ hohen Frequenzen schwankt Diese hochfrequenten
Umfangs- oder Drehschwankungen der Vorratsrolle beim Abwickeln werden wahrscheinlich in
erster Linie dadurch hervorgerufen, daß der Abziehwiderstand gegenüber dem Abwickeln des Klebestreifens,
der durch die Adhäsion zwischen den Streifenflächen im Wickel gebildet wird, sich während des
Abwickelvorganges ändert Weiterhin ist ein Problem darin zu sehen, daß bei Einleitung eines Zyklus der
Umfangs- oder Drehschwankung diese Schwankung während des gesamten Abwickelvorganges anhält
Wenn der Wickel seiner Drehung in Umfangsrichtung mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, unterliegt
der bereits von dem Wickel abgezogene Teil des Klebestreifens einer starken Schlagbewegung, während
der die dem abgezogenen Teil aufgeprägte Spannung sich in großem Umfang ändert Zur gleichen Zeit
werden nicht hinzunehmende Schlag- und Abziehgeräusche erzeugt. Für ein glattes annehmbares Abwickeln
des Wickels, insbesondere eines mit wenigstens einer Klebeschicht versehen Wickels, ist es daher sehr
wünschenswert, wenn die hochfrequenten Drehschwankungen der Vorratsrolle ausgeschaltet werden können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Schwankungen in der Drehbewegung des Wickels aus einer insbesondere
mindestens einseitig klebenden Materialbahn infolge von Abziehwiderstandsschwankungen beim Abziehen
der Materialbahn von dem Wickel gedämpt oder sogar vollkommen unterdrückt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches I gelöst.
Die Schwankungen in der Drehzahl des Wickels, die auf schnelle Änderungen im Abziehwiderstand begründet
sind und insbesondere bei mindestens einseitig
klebenden Materialbahnen eine größere Amplitude aufweisen, werden abgebaut.
Die auf der Oberfläche des Wickels aufsitzende Abziehrolle sorgt für eine gleichmäßige Anpressung, so
daß Schwankungen, die durch ungleichmäßigen Anpreßdruck hervorgerufen werden können, bereits
abgebaut und nur noch die durch unterschiedliche Adhäsion begründeten Schwankungen durch die anderen
Merkmale des Anspruches abgebaut werden müssen.
Die Transportrolle zieht die Materialbahn mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit von der
Vorratsrolle ab. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle infolge von Schwankungen des Abziehwiderstandes
mit einer relativ hohen Frequenz schwankt, wird diese schwankende Drehgeschwindigkeit
auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes übertragen und dort mit der von der Motordrehzahl
abhängigen Bezugsdrehzahl verglichen.
In Abhängigkeit von dem Unterschied der Drehgeschwindigkeit der ersten und der zweiten Eingangswelle
des Differentialgetriebes wird die Drehzahl der Vorratsrolle entweder herabgesetzt oder vergrößert.
Da der Wickeldurchmesser der Vorratsrolle beim Fortgang des Abwickeins fortlaufend verringert wird,
wird die mittlere Drehzahl der Vorratsrolle gleichmäßig gegenüber der Drehzahl der Transportrolle vergrößert
Die von der Bremseinrichtung aufgebrachte Bremskraft wirkt dem allmählichen Anstieg der mittleren Drehzahl
der Vorratsrolle mit dem Ergebnis entgegen, daß die Spannung in der von der Vorratsrolle abgezogenen
Bahn fortlaufend vergrößert wird, wodurch eine glatte und wirksame Abwicklung des Klebestreifens behindert
werden könnte. Da die Ausgangswelle des Differentialgetriebes aber zusätzlich mit der Steuereinrichtung des
Verstellgetriebes verbunden ist, kann die Zunahme der mittleren Drehzahl der Vorratsrolle nicht auf die zweite
Eingangswelle des Differentialgetriebes gelangen, da die Steuereinrichtung das Verstellgetriebe entsprechend
der Zunahme der Drehzahl der Vorratsrolle verstellen kann, so daß zwar die hochfrequenten
Schwankungen der Drehzahlen der Vorratsrolle direkt auf die zweite Eingangsweile des Differentialgetriebes
übertragen werden, aber die stetige Änderung der mittleren Drehzahl der Vorratsrolle nicht direkt auf die
zweite Eingangswelle übertragen werden kann.
Vorzugsweise prägt die Bremseinrichtung auf die Ausgangswelle des Differentialgetriebes einen von der
Drehzahl der Ausgangswelle abhängigen Viskositätswiderstand auf. Als eine solche Bremseinrichtung kann
eine bekannte hydraulische Kupplung verwendet werden, deren Ausgangswelle drehfest gehalten wird
und deren Eingangswelle mit der Ausgangswelle des Differentialgetriebes verbunden ist.
Die Erfindung so'l nun anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels genauer beschrieben werden. Es zeigt
Fig. IA und IB Endansichten auf eine aus einem Klebestreifen aufgewickelte Vorratsrolle zur Darstellung
der Drehschwankungen in der Vorratsrolle, die beim Abwickeln der Vorratsrolle auftreten können,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Abwickelmaschine in der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Unterdrückung von Schwankungen in der Drehbewegung eingebaut ist,
F i g. 3 einen Teillär.gsschnitt längs der Linie Hi-III in
F ig. 2,
Vorrichtung gemäß F i g. 2, wobei sich die Getriebeteile in der Maximaleinstelliing befinden,
Fig.4B eine schematische Darstellung, wie die Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit höherer
Drehgeschwindigkeit in der Mnximalstellung des Verstellgetriebes übersetzt wird,
F i g. 5A eine der F i g. 4A vergleichbare Darstellung,
wobei die Teile des Getriebes sich in der Minimaleinstellung befinden und
κι F i g. 5B eine der F i g. 4B vergleidchbare Darstellung,
wobei die Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit niedrigerer Drehgeschwindigkeit untersetzt wird.
Auf einer Vorratsrolle 10 ist ein dünner Klebestreifen 14, Film oder dgl. geeigneter Breite aufgewickelt. Die
ι j Vorratsrolle 10 ist auf einer Drehwelle 12 fest gelagert,
mit der sie sich beim Abwickeln des Klebestreifens 14 von dem Wickel in einer Abwickeleinrichtung 16 drehen
kann.
Abwickeleinrichtung 16 zwei länglich«» Rollen 18 und 20
auf. die drehbar in zwei Stützannen £}. und 24 gelagert
sind. Die Stützarme sind so angeordnet, daß sie sich im
wesentlichen radial auf die Vorratsrolle 10 zu erstrecken, und sind durch eine Verbindungsstange 26
2r> miteinander verbunden, welche im Vorrichtungsrahmen
(nicht gezeigt) schwenkbar gelagert ist. Die Rollen 18
und 20 sind zwischen den freien Enden der Arme 22 und 24 drehbar gelagert, wobei sie sich parallel zueinander
in einem vorgegebenen Abstand erstrecken. Wie weiter
ω unten noch ins einzelne gehend erklärt wird, wird der
Klebestreifen 14 beim Abwickeln von der Vorratsrolle zunächst auf einer Seite der Rollenachsen über die Rolle
18 und dann auf der anderen Seite der Rollenachsen über die Rolle 20 geführt, wie es in der F i g. 3 deutlich
ν-, dargestellt ist
Die in der Fig.3 oben liegende Rolle 18, welche
näher zur Vorratsrolle 10 hin angeordnet ist, dient dem Abziehen des Klebestreifens 14 von der Vorratsrolle,
während die untere Rolle 20, die weiter von der
κι Vorratsrolle entfernt angeordnet ist, dem zwangsweisen Transport des abgezogenen Streifens zu einer folgenden
Verarbeitungsstation (nicht gezeigt) dient Um die Abziehroile 18 in leichte Druckberührung mit der
Vorratsrolle 10 zu bringen, oder um diese Berührung
I) abzubauen, ist mit einem der Stützirme 28 ein
Druckluft-Kolbenzylinderantrieb 28 verbunden. Bei dem in der F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Kolbenzylinderantrieb 28 mit dem Stützarm 24 zwischen der als Schwenkachse dienenden Verbin-
iii dungsstange 26 und dem freien Ende des Arms
angelenkt. Bei Beaufschlagung des Kolbenzylinderantriebs 28 in einer Richtung werden die Stützarme 22 und
24 im Uhrzeigersinne gemäß F i g. 3 verschwenkt, um die /-,bziehrolle 18 in Druckberührung mit der
ν-. Vorratsrolle 10 zu bringen. Bei Beaufschlagung des
Kolbenzylinderantriebs 28 in der anderen Richtung, werden die Stützarme im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt,
so daß die Abziehrolle 18 von der Vorratsrolle 18 entfernt wird.
w) Zum Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle
müssen die Rollen 18 und 20 mit einer im wesentlichen konstanten Drehgeschwindigkeit angetriebeil werden.
Ein Motor M ist über geeignete Antriebsmechanismen mit den Rollen 18 und 20 verbunden. Bei Erregung des
Iv. Motors M ziehen dir Rollen den Klebestreifen 14 mit
einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, wobei sich die Drehwelle 12 mitdreht. Gemäß F i g. 2 ist
der Antriebsmotor M auch noch mit einer ersten
Eingangswefle 30 eines Differentialgetriebes DG verbunden. Die Drehwelle 12 ist über ein Verstellgetriebe
34 mit einer zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG das eine Ausgangswelle 38
aufweist, verbunden. Ein Unterschied in den Drehgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Eingangswelle
führt zu einer entsprechenden Drehbewegung der Ausgangswelle 38 in einer der beiden möglichen
Richtungen.
Mit anderen Worten: Wenn die Drehung der Eingangswclle 36 größer oder kleiner wird als die der
Eingangswelle 30, die durch den Motor M mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird, erscheint der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen den beiden Eingangswellen auf der
Ausgangswelle 38 als eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung, je nachdem, ob die Drehgeschwindigkeit der
zweiten Eingangswelle kleiner oder größer ist als die der ersten
Die
der Eingangswelle einer hydraulischen Kupplung C
verbunden, deren Ausgangswelle gegen Drehung gesichert ist, so daß der Viskositätswiderstand des
Strömungsmittels in der Kupplung als Bremskraft auf die Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG
wirken kann, so daß bei Drehung der Ausgangswelle 38 in beiden Richtungen auf die Ausgangswelle eine Kraft
aufgebracht wird, die der Drehung entgegenwirkt. Es sollte hier beachtet werden, daß bei Übertragung der
Drehung der Ausgangswelle 38 auf die hydraulische Kupplung C nach Verstärkung in einer geeigneten
Geschwindigkeitsverstelleinrichtung mit einer kleineren hydraulischen Kupplung eine noch größere
Bremskraft erzeugt werden kann.
Die Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG ist weiterhin mit einer Steuereinrichtung 40 für das
Verstellgetriebe 34 verbunden, in Form eines geeigneten Bewegungsumsetzers, der nur auf eine verhältnismäßig
lang andauernde Drehung anspricht. Die Steuereinrichtung 40 ändert das Übersetztungsverhältnis
des Verstellgetriebes in Abhängigkeit von der anhaltenden Drehung der Ausgangswelle 38 des
Differentialgetriebes DG in einer solchen Weise, daß eine freie Drehung mit zunehmender Drehgeschwindigkeit
der Drehwelle 12 möglich ist, wenn der Wickeldurchmesser des Wickels auf der Vorratsrolle 10
beim Fortgang des Abziehens allmählich verringert wird. Dieser Punkt wird weiter unten noch genauer
erklärt werden.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Motor M zur Drehung der Abziehrolle 18 und der Transportrolle 20
mit im wesentlichen konstanter Drehzahl erregt. Der Kolbenzylinderantrieb 28 wird dann so betätigt, daß die
Stützarme 22 und 24 verschwenkt werden, bis die Abziehrolle 18 in eine schwache Druckberührung auf
der Außenfläche des Wickels der Vorratsrolle 10 aufsitzt Die Rollen 18 und 20 ziehen den Klebestreifen
14 von der Vorratsrolle 10 stetig ab, und transportieren ihn in Richtung des Pfeils in F i g. 3. Um eine einfachere
Handhabung und Lagerung zu ermöglichen, ist der Klebestreifen 14 meistens so aufgewickelt, daß die
Klebeschicht dem Inneren des Wickels zugewandt ist Im aufgewickelten Zustand steht daher stets die
Klebeschicht in jeder Windung in abziehbarem Kontakt mit der nicht mit dem Klebemittel beschichteten
Oberfläche der nächstliegenden inneren Windung in Berührung. Das Abziehen des Klebestreifens von der
Vorratsrolle wird entgegen dem lösbaren Klebekontakt zwischen der mit der Klebeschicht beschichteten
Oberfläche und der nicht klebenden Oberl lache des
Streifens bewirkt.
Solange der Streifen auf einer seiner Flächen längs der gesamten Länge mit einem klebenden Material
beschichtet ist, was meistens der Fall ist, muß beim Abziehen des Klebestreifens durch die Abwickeleinrichtung
16 stets dieser Abziehwiderstand überwunden werden. Dieser Abziehwiderstand ist während des
Betriebs der Vorrichtung aber nicht notwendigerweise
κι konstant, da die Adhäsion zwischen dem aufgebrachten Klebemittel und den nicht klebenden Flächen des
Streifens in den benachbarten Windungen nicht über die gesamte Länge des Streifens gleich groß ist. Es gibt viele
Faktoren, die zu der Ungleichmäßigkeit der Adhäsion
|5 längs des Wickels des aufgewickelten Klebestreifens
beitragen. Z. B. kann während des Aufwickeins Luft zwischen benachbarten Windungen des Wickels eingeschlossen
werden, die an verschiedenen Punkten längs «"Γ ν^05ΰΐΤ^ΐΐ»Γΐ£ν mCiifC LrIuSCn l/iluCn. /lüCll ή5Γΐϊΐ u3S
><> Aufwickeln des Streifens unter ungleichmäßigen Spannungen
stattfinden, was zu einer ungleichmäßigen Adhäsion zwischen den beschichteten und nicht
beschichteten Flächen des aufgewickelten Streifens längs einer Länge führen kann. Auch kann Feuchtigkeit
r. zwischen benachbarte Wicklungen des Klebestreifens während des Aufwickelvorganges oder während der
Lagerung eintreten, so daß die Abziehadhäsion nicht gleichmäßig sein kann. Eine über die Länge des
Streifens nicht gleichmäßige Adhäsion führt zu einem
ι» schwankenden Abziehwiderstand, wenn der Klebestreifen
mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird.
Es werden nun unerwünschte Beeinflussungen des Abwickelvorganges an Hand der Fig. IA und IB
>'> beschrieben, die auf den ungleichmäßigen Abziehwiderstand
zurückzuführen sind. Wenn der Klebestreifen 14 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
abgezogen wird, müßte er sich unter normalen Betriebsbedingungen längs des Weges 80 bewegen.
4c Wenn aber während des Abwickeins sich der Abziehwiderstand
abrupt verringert, wird der Klebestreifen längs des unteren Weges 82 abgezogen. Beim Übergang
des Abziehweges von dem Normalweg 80 auf den unteren Weg 82 tritt eine entsprechende abrupte
Abnahme der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle auftritt. Wenn aber der Abziehwiderstand zuninmt, wird
das Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle erschwert, so daß der Klebestreifen mit der sich
drehenden Vorratsrolle nach oben auf den Weg 84 gezogen wird, ehe überhaupt ein Abziehen möglich ist.
Beim Übergang von dem unteren Weg 82 zu c.m oberen Weg 84 nimmt die Drehgeschwindigkeit der
Vorratsrolle zeitweilig zu. Wenn nun der Abziehwiderstand abnimmt läßt sich der Klebestreifen leichter und
schneller abziehen und der Abzieh weg springt abrupt zu dem unteren Weg zurück, so daß während dieser Zeit
die Drehung der Vorratsrolle zeitweilig angehalten oder aber plötzlich verlangsamt wird. Diese Auf- und
Abbewegung des Abziehwegs wird beim Abziehen des Klebestreifens von der Vorratsrolle häufig wiederholt
so daß die Drehbewegung der Vorratsrolle häufigen Schwankungen unterliegt. Die Vorratsrolle schwankt
also in Umfangsrichtung mit relativ hohen Frequenzen entsprechend der Änderungen des Abziehwiderstandes
vor und zurück, selbst wenn der Klebestreifen mit im
wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Darüber hinaus, wenn erst ein Zyklus der Vor- und
Zurückbewegung in Umfangsrichtung, d. n. der Dreh-
Schwankungen der Vorratsrolle, eingeleitet ist, besteht
die Tendenz, daß diese Schwankungsbewegung während des gesamten Abwickelvorganges anhält. Diese
häufigen Drehschwankungen führen aber zu einer unerwünschten Beeinflussung des Abwickelvorganges,
da dem von der Rolle abgezogenen Klebestreifen sich ändernde Spannungen aufgeprägt werden und es zu
einem Schlagen des von der Rolle abgezogenen Klebestreifens kommt, das zu nicht hinzunehmenden
Schlaggeräuschen führt.
Wenn nun beim Betrieb der Vorrichtung 16 die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 infolge einer
Abnahme des Abziehwiderstandes abrupt in einem solchen Maße abnimmt, daß die Drehung der zweiten
Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG unter die Drehung der ersten Eingangswelle 30 abfällt,
erscheint die negative Abweichung der Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle von der Bezugsdrehgeschwindigkeit
auf der Ausgangswelle 38 des Differentialgetriebes DG in Form einer Vorwärtsdrehung der
Ausgangswelle, wobei das Ausmaß der Drehung abhängig von der Drehgeschwindigkeitsabweichung ist.
Die Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle wird aber durch den Viskositätswiderstand des Strömungsmittels
in der hydraulischen Kupplung C gebremst. Dadurch wird die Drehung der ersten Eingangswelle 30 direkt
über die zweite Eingangswelle 36 infolge der Betriebseigenart des Differentialgetriebes DG auf die Drehwelle
12 als Antriebsbewegung übertragen, der der abrupten Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle
entregenwirkt. Mit anderen Worten: Infolge der Bremswirkung der hydraulischen Kupplung C auf die
Vorwärtsdrehung der Ausgangswelle 38 wird die Drehkraft des Motors M über das Differentialgetriebe
DG als Antriebskraft auf die Drehwelle 12 übertragen, um der Abnahme der Drehbewegung der Vorratsrolle
entgegenzuwirken. Wenn andererseits die Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle infolge eines erhöhten
Abzieh Widerstandes plötzlich in einem solchen Maße zunimmt, daß die Drehung der zweiten Ausgangswelle
36 relativ zur ersten Ausgangswelle 30 anwächst, erscheint die positive Abweichung der Drehung der
zweiten Eingangsweiie 36 von der Drehung der ersten Eingangswelle auf der Ausgangswelle 38 als Drehung
der Ausgangswelle in entgegengesetzter Richtung. Die entgegengesetzte Drehung der Ausgangsweiie wird in
gleicher Weise durch die hydraulischen Kupplung C gebremst. In diesem Falle wird jedoch bei mit
konstanter Bezugsgeschwindigkeit angetriebener erster Eingangswelle 30 die durch die Kupplung auf die
Ausgangswelle 38 ausgeübte Bremskraft über die zweite Ausgangswelle 36 auf die Drehwelle 12
übertragen und wirkt dort der zunehmenden Drehung der Vorratsrolle 10 entgegen. Auf diese Weise wird die
Drehschwankung der Vorratsrolle durch das Aufbringen der Antriebs- und Bremskräfte auf die Drehwelle 12
auf ein Minimum herabgedrückt Es soll hier angemerkt werden, daß infolge der Betriebscharakteristik der
Kupplung C die Vorrichtung 16 eine bessere Ausregelung der Drehschwankungen von größerer Amplitude
und höherer Frequenz zeigt Die Lage der Abziehrolle 18 relativ zur Vorratsrolle 10 steht in einem gewissen
Zusammenhang mit der Schwankungsregelaufgabe der vorliegenden Vorrichtung und es werden bessere
Ergebnisse dadurch erzielt, daß während des Abwickelvorganges die AbziehrolJe 18 auf dein Wickel der
Vorratsrolle 10 gehalten wird.
nimmt die Durchschnittsdrehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 stetig mit der Verringerung des Wickeldurchmessers
zu. Bei der Schwankungsausregelung durch die Kombination bestehend aus Differentialgetriebe
DG und hydraulischer Kupplung C ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Bei Zunahme der mittleren
Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle 10 relativ zur Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors M fährt die
hydraulische Kupplung C fort auf die Vorratsrolle über
ίο die Ausgangsweile 38 und die zweite Eingangswelle 36
des Differentialgetriebes DG im wesentlichen in der gleichen Weise wie oben beschrieben eine Bremskraft
auszuüben. Die Bremskraft wirkt dem allmählichen Anstieg der mittleren Drehgeschwindigkeit der Vorratsrolle
mit dem Ergebnis entgegen, daß eine größere Spannung fortlaufend auf die von der Vorratsrolle
abgezogene Bahn aufgebracht wird und somit eine glatte und wirksame Abwicklung des Klebestreifens
behindert wird. Diese Situation tritt nicht auf. wenn die Änderung der mittleren Drehgeschwindigkeit der
Drehwelle 12 nicht direkt auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DGaufgebracht wird.
Zu diesem Zwecke ist das Verstellgetriebe 34 in Kombination mit der Steuereinrichtung 40 vorgesehen.
ledes übliche Verstellgetriebe kann für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein stufenloses P.I.V.-Verstellgetriebe
eingesetzt, wie es schematisch in F i g. 4 und 5 dargestellt ist, und sich von dem in der US-PS 29 16 227
jo gezeigten durch eine feinere Verstellbarkeit unterscheidet.
Das stufenlose Verstellgetriebe 34 ist betriebsmäßig zwischen die Drehwelle 12 und die zweite Eingangswelle
36 des Differentialgetriebes DG eingeschaltet. Ein Eingangspaar 42 mit den beiden konischen Rädern 42a
und 42b ist auf einer Eingangswelle 46 drehfest, aber verschieblich angeordnet. In entsprechender Weise ist
ein Ausgangspaar 44 mit konischen Rädern 44a und 44b auf einer Ausgangswelle 48 angeordnet. Über die beiden
Radpaare ist ein Riemen 50 geführt. Um die konischen Räder aufeinander zu oder voneinander fort bewegen
zu können, ist eine erste Verbindungsstange 52 mit den Lagern der konischen Räder 42a und 44a und eine
zweite Verbindungsstange 54 mit den Lagern der Räder 42b und 44b schwenkbar verbunden. Die beiden
Verbindungsstangen 52 und 54 sind zwischen der Eingangsweile 46 und der Ausgangswelle 48 durch ein
Verbindungsstück 58 miteinander verbunden, das jeweils schwenkbar an den Verbindungsstangen befestigt
ist. Eine Verstellspinde! 60 ist in Gewindebohrungen an den einen Enden der Verbindungsstangen
eingeschraubt derart, daß bei einer Drehung der Ventilspindel 60 die sie tragenden Enden der
Verbindungsstangen aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden.
Wenn die mit den Gewindebohrungen versehenen Enden der Verbindungsstangen 52 und 54 aufeinander
zu bewegt werden, bewegen sich die Eingangsräder 42a und 42£>
aufeinander zu, während sich die konischen Ausgangsräder 44a und 44b voneinander fort bewegen.
(Vgl. Fig.4A). In dieser Stellung befindet sich der
Riemen 50 in Eingriff mit den äußersten Umfangsbereichen der Eingangsräder und mit den innersten
Umfangsbereichen der Ausgangsräder. (Vgl. F i g. 4B).
In dieser Einstellung wird die Eingangsdrehung in eine Ausgangsdrehung mit höherer Geschwindigkeit Obersetzt
Wenn die Verstellspindel 60 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, bewegen sich die Eingangsräder
42«·ι und 42b voneinander fort, während sich die Ausgangsräder 44a und 44b aufeinander zu bewegen.
(Vgl. F i g. 5A). Damit kommt der Riemen 50 in einon Betriebseingriff mit den innenliegenden Umfangsbercichen
der Eingangsräder und mit den außenliegendcn Umfangsbereich'in der Ausgangsräder. (Vgl. F i g. 5H).
In dieser Einstellung wird die Eingar.gsdrehung auf eine Ausgangdrehung von niedrigerer Geschwindigkeit
untersetzt. Das Übersetzungsverhältnis kann stufenlos zwischen Maximaleinstellung gemäß Fig.4b und
Minimaleinstellung gemäß F i g. 5B eingestellt werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Ausgangswelle 48 des Verstellgetriebes 34 betriebsmäßig mit der
Drehwelle 12 verbunden, während die Eingangswelle 46
mit der zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG verbunden ist. (Vergleiche F i g. 2).
Wie ebenfalls in der Fig. 2 dargestellt ist, ist die Steuereinrichtung 40 eingangsseitig mit der Ausgangs-
r\:ec .
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verhindern. Solange die mittlere Drehgeschwindigkeit der zweiten Eingangswelle nahe der Drehgeschwindigkeit
der ersten Eingangswelle gehalten wird, wird durch die Wirkung der hydraulischen Kupplung C keine
Brems- oder Antriebskraft auf die Drehwelle 12 zurückgeführt, selbst wenn sich die mittlere Drehgeschwindigkeit
der Welle 12 ändert. Auf diese Weise kann bei der allmählichen Abnahme des Wickeldurchmessers
sich die Drehwelle mit einer anwachsenden Geschwindigkeit drehen, ohne daß auf den Klebestreifen
eine anwachsende Spannung aufgebracht wird. Es soll hier nochmals deutlich gemacht werden, daß die
Betriebscharakteristik des durch die Steuereinrichtung 40 gesteuerten Vcrstellgetriebes 34 eine solche ist, daß
es nur auf eine anhaltende und fortlaufende Drehung der Ausgangswelle 38 anspricht, aber nicht auf eins
kurze Drehung der Ausgangswelle 38, die durch die relativ hochfrequente Drehschwankung der Vorratsrol
während sie ausgangsseitig mit der Verstellspindel (IO des Verstellgetriebes 34 verbunden ist. Durch die
Kombination bestehend aus Verstellgetriebe 34 und zugehöriger Steuereinrichtung 40 wird bei Zunahme der
mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 12 im Fortgang der Abwicklung die angewachsene mittleie
Drehgeschwindigkeit über das Verstellgetriebe auf die zweite Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG
übertragen, so daß diese mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht wird, die größer ist als die der ersten
Eingangswelle 30. Dies führt zu einer Rückdrehung der Ausgangswelle 38, die für eine relativ lange Zeitdauer
anhält. Diese anhaltende Rückdrehung der Ausgangswelle wird auf den Eingang der Steuereinrichtung 40
übertragen, die ihrerseits die Verstellspindel 60 des Verstellgetriebes in der Richtung verdreht, die zu einem
Auseinanderführen der Enden der Verbindungsstangen 52, 54 führt. Damit wird die Drehgeschwindigkeit der
Drehwelle 12, die auf die zweite Eingangswelle 36 übertragen wird, durch das Verstellgetriebe in Richtung
auf den Wert der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle 30 herabgesetzt. Das Umgekehrte kann
zwar theoretisch auch eintreten, tritt aber beim tatsächlichen Betrieb der vorliegenden Vorrichtung
nicht auf, da der Klebestreifen von der Vorratsrolle mit einer festen Geschwindigkeit abgezogen wird und die
Vorratsrolle während des Abwickelvorganges sich im wesentlichen frei drehen kann. Auf diese Weise wird ein
Anwachsen der mittleren Drehgeschwindigkeit der Drehwelle relativ zu der im wesentlichen fest vorgegebenen
Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors M in wirksamer Weise durch das Zusammenwirken des
Verstellgetriebes 34 und der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 40 so gesteuert, daß die mittlere Drehgeschwindigkeit
der zweiten Eingangswelle 36 während des gesamten Abwickelvorganges so dicht wie möglich
an der Drehgeschwindigkeit der ersten Eingangswelle 30 gehalten wird. Mit anderen Worten: Das Verstellgetriebe
und die Steuereinrichtung wirken zusammen, um ein Aufbringen der Änderung in der mittleren
Drehgeschwindigkeit der Drehwelle direkt auf die zweite Eingangswelle des Differentialgetriebes zu
le lu düagciOSi w'ifu, w'ciCiic LjCnw'äiiiiürig ifi £Γ5ί£Γ lJm'ic
durch Änderungen in dem Abziehwiderstand hervorgerufen werden.
Bei einer tatsächlich ausgeführten Ausführungsform der Vorrichtung tritt in dem Differentialgetriebe DG ein
mechanischer Verlust auf, der während des Betriebs zum Aufbringen eines größeren Drehmoments auf die
erste Eingangswelle 30 durch den Motor M führt. Das erhöhte Moment auf der ersten Eingangswelle wird
seinerseits über das Differentialgetriebe DG und das Verstellgetriebe 40 auf die Drehwelle 12 übertragen und
baut dort eine Antriebskraft auf, die entweder die auf die Drehwelle von der hydraulischen Kupplung Cin der
oben beschriebenen Weise aufgebrachte Antriebskraft verstärkt oder die von der Kupplung C aufgebrachte
Bremskraft vermindert. Diese zusätzliche Antriebskraft wird zwar während des gesamten Betriebs fortlaufend
aufgebracht und zwar unabhängig von der Wirkung der Kupplung C, ist aber so gering, daß sie die Funktion der
Vorrichtung hinsichtlich der Drehschwankungsausregelung nicht schädlich beeinflußt. Sie führt nur dazu, daß
•»ο die Spannung des abgezogenen Klebestreifens durch
das Vergrößern der Antriebskraft oder das verringern
der Bremskraft an der Drehwelle 12 leicht angehoben bzw. herabgesetzt wird.
Wenn auch das Aufbringen einer zusätzlichen
♦5 Antriebskraft auf die Drehwelle 12 vermieden werden
soll, wird eine geeignete Bremseinrichtung BR(vorzugsweise eine elektromagnetische Bremse) zwischen der
zweiten Eingangswelle 36 des Differentialgetriebes DG und der Eingangswelle 46 des Verstellgetriebes 34
so vorgesehen und mit der Eingangswelle 46 verbunden. Die Bremseinrichtung BR dient dem Aufbringen einer
so großen Bremskraft auf die Eingangswelle 46, daß diese gerade die durch den mechansichen Verlust in dem
Differentialgetriebe DG aufgebrachte zusätzliche Bremskraft ausgleichen bzw. dieser entgegenwirken
kann. Auf diese Weise können die oben beschriebenen, wenn auch nur im geringen Ausmaße auftretenden
unerwünschten Effekte, die durch den mechanischen Verlust hervorgerufen werden, in wirksamer Weise
durch Betätigung der Bremseinrichtung BR vermieden werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abwickeln von insbesondere mindestens einseitig klebenden Materialbahnen, mit
einer von einem Motor mit im wesentlichen > konstanter Drehzahl angetriebenen Transportrolle,
einem Differentialgetriebe, dessen erste Eingangswelle mit einer von der Motordrehzahl abhängigen
Bezugsdrehzahl antreibbar ist, dessen zweite |Eingangswelle über ein Verstellgetriebe mit einem m
Wickelkern und dessen Ausgangswelle mit einer Bremseinrichtung für die Bremsung der Drehbewegung
der Ausgangswelle des Differentialgetriebes in Abhängigkeit vom Unterschied der Drehgeschwindigkeit
der ersten und der zweiten Eingangswelle r> des Differentialgetriebes verbunden ist und mit einer
das Verstellgetriebe in Abhängigkeit von der Änderung des Durchmessers des auf dem Wickelkern
befindlichen Wickels ansteuernden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, ι daß
auf der Oberfläche des Wickels (10) eine von einem bewegbaren Träger (22, 24, 26) getragene und mit
derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Transportrolle (20) von dem Motor (M) antreibbare
Abziehrolle (18) aufsitzt, um die die im Wickel (10) >;
außen liegende Seite der Materialbahn (14) geführt ist und der die ebenfalls in dsm Träger gelagerte
Transportrolle (20) nachgeschaltet ist um welche Transportrolle (20) die im Wickel innenliegende
Seite der Materialbahn geführt ist daß eine an dem w Träger (22,24,26) angreifende Einrichtung (28) zum
Andrücken d;r Abziehrolle (18) an den Wickel unter einem vorgegebenen Druck vorgesehen ist und daß
die Ausgangswelle. (38) des Differentialgetriebes (DC) zusätzlich mit der Steuereinrichtung (40) des r.
Verstellgetriebes (34) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Bremseinrichtung (C) auf die
Ausgangswelle (38) des Differentialgetriebes (DG) einen von der Drehzahl der Ausgangswelle abhängi- w
gen Viskositätswiderstand aufprägt.
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