DE2430507A1 - Einrammbares fundament - Google Patents

Einrammbares fundament

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DE2430507A1
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DE2430507A
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Inventor
Norbert Colberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/12Pile foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2207Sockets or holders for poles or posts not used
    • E04H12/2215Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Fencing (AREA)

Description

  • Einrammbares Fundament Die vorliegende Erfindung betrifft ein einrammbares Fundament für Stützen, Tragprofile und dergleichen zur Herstellung von Wänden, Zäunen, Bauwerken und ähnlichem.
  • Als Fundamente für Stützen, Tragprofile und dergleichen benutzt man heute sehr weitgehend Betonfundamente, die im Erdboden eingegossen werden. Und zwar gießt man dort, wo man eine Wand errichten will, ein Streifenfundament, in das dann die Stützen oder Tragprofile für die Errichtung der Wand mit eingegossen werden. In dem Streirenfundament steht dann im Abstand von 2 1/2 m oder 5 m oder in anderen Abständen, Je nach der Abstandsweite der vorgesehenen Stützen, eine solche Stütze in dem Streifenfundament. Dieses ist recht unwirtschaftlich, da Belastungen lediglich im Abstand von einem halben Meter oder einem Meter von der Stütze in das Erdreich über das Fundament geleitet werden. Die dazwischen liegenden Fundamentteile sind nahezu überflüssig. Sie nehmen nur zu sehr geringen Teilen Kräfte auf. Sie dienen lediglich einer Abstandhalterung der einzelnen Stützen voneinander, die bei gewachsenen Böden sowieso gegeben ist.
  • Werden derartige Fundamente in nicht gewachsenen Böden, also aufgeschütteten Böden errichtet, so sind sie mit besonderer Sorgfalt und besonderen Vorsichtsmaßnahmen zu errichten, damit nicht durch Verschiebungen in aufgeschütteten Erdboden Versetzungen vorkommen, die dann dazu führen, daß sich die Lage und der Standort der Stützen ändern.
  • Insbesondere dort, wo an frisch hergestellten Straßen Schallschutzwände errichtet werden sollen, ist die Herstellung von betonierten Fundamenten mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil hier die Fundamente meist in frisch aufgeschüttetes Erdreich zu setzen sind, welches noch nicht genügend verdichtet ist und welches sich noch in unvorhe rer Weise setzen kann. Derartige Fundamente sind teuer, weil sie is Betonstreifen hergestellt werden.
  • Sie sind besonders teuer, wenn sie auf aufgeschütteten Böden zu errichten sind.
  • Aus dem Bau von Leitungsmasten für Uberlandleitungen ist es beispielsweise bekannt geworden, Fundamente in Form von kreisringförmigen Betonsockeln herzustellen.
  • Derartige Maste weisen vier Stützen auf, die untereinander durch Querstreben verbunden sind. Diese Stützen werden auf vier im Querschnitt kreisringförmigen Fundamenten aufgestellt, die aus Beton gegossen sind undin denen Eisenteile verankert sind, an die dann die Stützen angeschraubt werden. Auch. bei dieser Art von Fundamenten ist es notwendig, in -gewachsenem Boden zu arbeiten, damit die Fundamente sich nicht hinterher versetzen. Denn tritt eine Versetzung durch ein nicht vorhergesehenes Setzen des Erdbodens ein, so gibt es keine Möglichkeit, um die Setzungserscheinungen des Fundamentes irgend wie auszugleichen.
  • Setzungserscheinungen in Fundamenten führen aber dazu, daß die auf den Fundamenten zu errichtenden Wände, Zäune und sonstigen Bauwerke windschief werden und in vielen Fällen abgerissen werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einrammbares Fundament für Stützen, Tragprofile und dergleichen zur Herstellung von Wänden, Zäunen und Bauwerken zu schaffen, welches die Möglichkeit gibt, bei Versetzungen des Erdbodens, in den das Fundament eingerammt ist, Verstellmöglichkeiten für die Stützen bzw.
  • Tragprofile zu schaffen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das einrammbare Fundament aus mindestens zwei, in den Erdboden einrammbaren Profilen und mindestens einer, die Profile miteinander verbindenden Quertraverse besteht, welche eine Aufnahmevorrichtung für die Stütze oder das Tragprofil aufweist.
  • Ein derartiges Fundament besteht aus lediglich drei Teilen, von denen zwei leicht in den Erdboden einrammbar sind. Dieses Fundament ist billig herstellbar. Es gibt der Stütze bzw. dem Tragprofil einen ebenso großen Halt wie ein in den Erdboden eingegossenes Betonfundament.
  • Es ist aber sehr viel billiger. Der Halt für die Stütze durch dieses Fundament ist sehr viel größer als der Halt einer direkt in den Erdboden eingerammten Stütze.
  • Der besondere Vorteil dieses Fundamentes ist es aber, daß naohtrlglich noch Verstellungen vorgenommen werden können. In extremen Fällen kann das einrammbare Fundament wieder herausgezogen werden und erneut eingerahmt werden.
  • Das ist ein ebenfalls ganz gewichtiger Vorteil. In vielen Fällen sind aber die Versetzungen des Erdreiches durch Setzungserscheinungen nicht so groß, daß das eingerammte Fundament wieder herausgezogen werden muß. In den meisten Fällen genügen Verstellungen, die mit diesem Fundament möglich sind.
  • Denn an diesem Fundament können Verstellvorrichtungen zur Verstellung der Stütze gegenüber der Quertraverse und 7 oder der Quertraverse gegenüber den Profilen vorgesehen sein.
  • Eine Art dieser Verstellvorrichtungen können durch Verschraubungen gebildet sein. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn die Profile und die Quertraverse miteinander verschraubt sind. Auch ist es zweckmässig, wenn die Stütze mit der Quertraverse verschraubt ist. Zweckmässigerweise sind die Verschraubverbindungen in Langlöchern untergebracht.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn aneinander liegende Langlöcher einer Schraubverbindung genähert senkrecht zueinander liegen. Dann sind nämlich beliebige Verstellungen möglich.
  • Zweckmässig wird man als Profil für dieses Fundament ein U-Profil oder ein Spundwandprofil benutzen in manchen Fällen ist es auch zweckmässig, hier ein Rohr anzuwenden.
  • Während diese Profile dem Fundament die Möglichkeit geben, sehr starke seitlich wirkende Kräfte aufzunehmen, dient die Quertraverse dazu, vertikal wirkende Kräfte aufzunehmen.
  • Beim Bau von Hallen und dergleichen Bauwerken wird man aus diesem Grunde zweckmässigerweise an der Quertraverse unten eine Platte anbringen, welche dazu dient, die vertikal wirkenden Lasten auf eine grössere Fläche zu verteilen.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht des einrammbaren Fundamentes, Figur 2 eine Ansicht von oben, Figur 5 eine Ansicht von vorne, zusammen mit der von der Stütze getragenen Schallschutzwand, Figur 4 den Detailpunkt A aus Figur 2, Figur 5 den Detailpunkt B aus Figur 3.
  • Die beiden Spundwandprofilstäbe 1 dienen dazu, in den Erdboden eingerammt zu werden. An ihrem oberen Ende sind Befestigungswinkel 2 vorgesehen, mit denen die Quertraverse 5 an den beiden Spundwandprofilen 1 befestigt wird.
  • Die Quertraverse 3 trägt eine Verstellvorrichtung 4, mit der die Stütze 5 an der Quertraverse 5 verstellbar befestigt wird. Die Stütze 5 dient dazu, Schallschutzwandteile 6 zu tragen.
  • Im Datailpunkt A sind für die Schraubverbindungen Langlöcher 9, lo vorgesehen, die senkrecht zueinander angeordnet sind, um eine beliebige Verstellung zu ermöglichen.
  • Im Detailpunkt B sind Langlöcher 7 vorgesehen, die es ermdglichen, daß die Schrauben 8 für eine Versetzung nur gelockert werden müssen und dann wieder angezogen werden können.
  • Diese Ausführungsmöglichkeit stellt nicht die einzige dar. Man kann vielerlei Ausführungsformen bilden, beispielsweise fUr ein Fundament vier Profile benutzen, die in den Erdboden eingerammt werden und die durch eine Quertraverse in Form eines Kreuzes oder in H-Form miteinander verbunden sind. Es ist auch möglich, drei Profile einzurammen und diese durch eine Quertraverse in Sternform oder in Dreieckform zu verbinden. Die günstigste zu wählende Lösung wird man von den statischen Erfordernissen und von den Bedingungen am Einsatzort abhängig machen. Sind beispielsweise beim Aufstellen von Wänden entlang von Eisenbahnlinien Fundamente zu setzen, so wird man solche Fundamente vorziehen, wie sie die Zeichnung zeigt, weil dann zwischen den beiden Profilen ausreichend Platz ist, um Kabel- und Seilführungen innerhalb des Erdbodens verlaufen zu lassen.
  • Die besonderen Vorteile dieses Fundamentes sind: Es ist leicht einrammbar, es vermittelt eine hohe Stabilität, es kann leicht wieder aus dem Erdboden herausgezogen werden, es kann leicht durch Lösen und Wiederanziehen einiger Schrauben in beliebige Stellungen versetzt werden, es ist Jeder Zeit nachstellbar, um Erdversetzungen entgegenzuwirken, es kann im Sommer ebenso wie im Winter ohne Behinderungen durch Außentemperaturen gesetzt werden, es nimmt im Erdboden wenig Platz in Anspruch und läßt sich somit auch überall dort gut verwenden, wo in dem Erdboden bereits Bauwerke oder Kabel, Leitungsschächte, Leitungen und dergleichen untergebracht sind, es nimmt nicht nur seitliche Belastungen gut auf, sondern kann auch für die Aufnahme starker vertikaler Belastungen hergerichtet werden und kann somit auch zum Bau von Hallen und dergleichen Bauwerken dienen, es ist aus überall verfügbaren Profileisen leicht und billig herstellbar. Die Kosten sind beträchtlich niedriger als bei Beton-Streifenfundamenten.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1.) Einrammbares Fundament für Stützen, Tragprofile und dergleichen zur Herstellung von Wänden, Zäunen und Bauwerken, gekennzeichnet durch mindestens zwei in den Erdboden einrammbaren Profilen (1) und durch mindestens eine, die Profile (1) miteinander verbindende Quertraverse (3), welche eine Aufnahme für die Stütze (5) oder das Tragprofil aufweist.
2. Fundament nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verstellvorrichtungen (4) zur Verstellung der Stütze (5) gegenüber der Quertraverse ()) und/oder der Quertraverse ()) gegenüber den Profilen (1).
3. Fundament nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1) und die Quertraverse ()) miteinander verschraubt sind.
4. Fundament nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) mit der Quertraverse (D) verschraubt ist.
5. Fundament nach Anspruch 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungen in Langlöchern untergebracht sind.
6. Fundament nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander liegende Langlöcher einer Schraubverbindung genähert senkrecht zueinander liegen.
7. Fundament nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (1) ein U-Profil oder ein Spundwandprofil oder ein Rohr ist.
8. Fundament nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse ()) unten eine Platte aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002035034A1 (fr) 2000-10-27 2002-05-02 Michel Petiot Embase enfichable pour poteau ou piquet
CN106988603A (zh) * 2017-03-15 2017-07-28 建华建材(天津)有限公司 一种装配式围墙及其施工方法

Cited By (3)

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WO2002035034A1 (fr) 2000-10-27 2002-05-02 Michel Petiot Embase enfichable pour poteau ou piquet
FR2815987A1 (fr) * 2000-10-27 2002-05-03 Michel Petiot Embase enfichable pour poteau ou piquet
CN106988603A (zh) * 2017-03-15 2017-07-28 建华建材(天津)有限公司 一种装配式围墙及其施工方法

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