DE2429422B2 - Rolloantrieb - Google Patents
RolloantriebInfo
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/90—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Rolloantrieb mit einem Triebrad und einem drehfest zur Rollowelle angeordneten
Koppelglied, das einen zum Triebrad sowie zu einer stationär abgestützten Feststelleinrichtung konzentrisch
liegenden Hülsenbereich mit begrenztem Drehspiel gegenüber dem Triebrad aufweist.
Ein als Rolloantrieb geeigneter Antrieb dieser Art ist aus der CH-PS 4 31900 bekannt. Aufziehen und
Ablassen eines Rolladens od. dgl. wird hierbei durch eine endlose Kette bewirkt, wobei die Verriegelung in
die Nabe des Rolladens verlegt ist. Zur Verriegelung ist bei der bekannten Anordnung ein auch in anderen
Bereichen der Technik vielfach verwendetes Schlingfedergesperre verwendet, das bekanntlich eine hohe
Geräuschentwicklung hat und einem starken Verschleiß unterworfen ist. Sowohl beim Aufziehen als auch beim
Ablassen erfolgt eine funktionsbedingte Reibung der Schlingfeder auf dem Bremszylinder und infolgedessen
verschleißen die Reibflächen nach verhältnismäßig kurzer Zeit. Daraus ergibt sich hauptsächlich beim
Ablassen ein bei zunehmendem Verschleiß immer stärker verdendes Geräusch. Aus diesem Grunde muß
die bekannte Anordnung sorgfältig und regelmäßig gewartet, insbesondere geschmiert werden. Bei jeder
derartigen Wartung muß zumindest der Rolladenkasten geöffnet und gegebenenfalls sogar Rolladenwalze und
Antrieb ausgebaut werden.
Durch die Erfindung soll demgegenüber ein Rolloantrieb
geschaffen werden, der praktisch keiner Wartung und Schmierung bedarf und der insbesondere einen
verschwindend geringen Verschleiß unterworfen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine oder mehrere in beiden Drehrichtungen
wirkende Rückholfedern zwischen dem Triebrad und dem Hülsenbereich angeordnet sind, der mit radialen
Durchbrüchen für darin radial verschiebbare, im Vergleich zur Hülsendicke größer bemessene Sperrglieder
versehen ist, welche durch bis zum Hülsenbereich vorstehende, in einer durch die Rückholfedern bewirkten
Ruhestellung befindliche Steuernasen des Triebrads in Radialvertiefungen der Feststelleinrichtung reichend
gehalten sind, mit deren Anschlagnasen die Sperrglieder bei geänderter Stellung der Steuernasen unter Freigabe
der Drehung der Rollowelle zwischen die Steuernasen zurückgedrängt werden.
Ein derartiger Rolloantrieb ist äußerst praktisch, da sich die arretierende Ruhestellung der Steuernasen
gegenüber den Durchbrüchen automatisch einstellt, sobald die Rolloschnur losgelassen wird.
Wenn jedoch auf diese unter Drehung des Triebrades ein geringfügiger Zug ausgeübt wird, erfolgt eine
Aufhebung der Arretierung durch radiale Verschiebung der Sperrglieder aus dem Bereich der Feststelleinrichtung,
so daß das Rollo unter fortwährend leichtem Zug an der durch die Hand gleitenden Rolloschnur
abgesenkt werden kann. Andererseits ist durch festes Ziehen am selben Schnurabschnitt jederzeit ein
Anheben des Rollos mit einer sich nachfolgend automatisch einstellenden Arretierung möglich. Der
Rolloantrieb ist durch die radial in Arretierungs- und Freigabepositionen verlagerbaren Sperrgliedern sehr
einfach und praktisch zu handhaben sowie kostengünstig in der Herstellung.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des Rolloantriebs,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie U-II aus Fig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie HI-IIl aus Fig. 1,
F i g. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Rolloantriebs längs der Linie VI-VI aus F i g. 5,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus F i g. 4 und
F i g. 6 eine Seitenansicht von rechts bezüglich F i g. 4 mit Teilausschnitt.
In den F i g.! bis 3 ist eine erste Ausführungsform des
Rolloantriebs dargestellt, bei der Steuernasen 15 eines Triebrades 14, 16 innerhalb eines Hülsenbereichs 13
angeordnet sind, während sich Anschlagnasen 33 einer Feststelleinrichtung 18 außerhalb des Hülsenbereiichs 13
befinden. Demgegenüber sind bei der Ausführungsform aus F i g. 4 bis 6 die Steuernasen 15 außerhalb und die
Anschlagnasen 33 innerhalb des Hülsenbereichs 13 vorgesehen. Abgesehen von diesen wesentlichen Unterschieden
bestehen weitere Unterschiede geringerer Bedeutung.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 ist das Koppelglied 12 über einen ersten Wellenstumpf 46
drehfest mit einer Rollowelle 10 verbunden. Die Drehfestigkeit kann mit beliebigen Elementen, wie
Keilen oder Schrauben, erzielt werden, was nicht näher zeichnerisch dargestellt ist. Das Koppelglied 12 ist
einerseits in einem Lagerdurchbruch 44 eines Gehäuses 42 und andererseits mit einem zweiten Wellenstumpf 48
in einem Lagerdeckel 50 des stationär angebrachten Gehäuses drehbar gelagert. Das Koppelglied 12 ist
ferner im Bereich des zweiten Wellenstumpfes 48 mit einem äußeren Hülsenbereich 13 versehen, der sich
jedoch nicht bis zum Lagerdeckel 50 erstreckt. Ein durch eine Rollokette zu bedienendes zusammengesetztes
Triebrad 14, 16 innerhalb des Gehäuses 42 ist auf dem zweiten Wellenstumpf 48 drehbar gelagert und
erstreckt sich mit diesem innenliegenden Teil über den Hülsenbereich 13. Von außen wird der Hülsenbereich 13
teilweise von einer Feststelleinrichtung 18 umfaßt, die innerhalb des Gehäuses 42 auf dem Koppelglied 12
drehfest gelagert ist.
Während die Feststelleinrichtung 18 über eine Feder 26 am Gehäuse 42 festgelegt ist und sich somit nur in
beschränktem Maße zur Bildung einer Puffer- bzw. Dämpfwirkung drehen kann, ist das Koppelglied 12
durch noch näher zu beschreibende Einzelteile nur begrenzt gegenüber dem Triebrad 14,16 drehbar.
Aus Fig.2 ergibt sich, daß der innere Teil des Triebrades 14,16 innerhalb des Hülsenbereiches 13 drei
an diesem anliegende Steuernasen 15 aufweist, zwischen denen sich Vertiefungen 17 befinden. In der dargestellten
arretierenden Ruhestellung des Hülsenbereichs 13 gegenüber dem Triebrad 14,16 drücken die Steuernasen
15 jeweils ein Sperrglied 20 in Form einer Rolle durch einen radialen Durchbruch 30 im Hülseilbereich 13, so
daß die Sperrglieder 20 in entsprechende Radialvertiefungen 14 der den Hülsenbereich umgebenden Feststelleinrichtung
18 eingeführt werden. Die Radialvertiefungen 34 sind jeweils durch Anschlagnasen 33 begrenzt,
die von außen auf dem Hülsenbereich 13 etwa aufliegen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei der in F i g. 2
gezeigten Stellung der Sperrglieder 20 eine Dreharretierung zwischen dem Rollo 10 bzw. dem hiermit
drehfest gekoppelten Hülsenbereich 13 und der federnd drehfest angebrachten Feststelleinrichtung 18 vorliegt,
da sich die Sperrglieder 20 nur in den in Umfangsrichtung begrenzten Radialvertiefungen 34 bewegen können.
Die Arretierwirkung der Steuernasen 15 kann dadurch aufgehoben werden, daß das Triebrad 14, 16
durch Zug an der Rollokette etwas gedreht wird. Dadurch gelangen die Steuernasen 15 aus dem Bereich
der Durchbrüche 30, so daß bei einer Drehung des Hülsenbereichs 13, beispielsweise durch ein Drehmoment
aufgrund des Eigengewichts eines von der Rollowelle 10 herabhängenden Rolloteils, die Sperrglieder
20 automatisch von den Flanken der Anschlagnasen 33 radial nach innen in die Vertiefungen 17 gedrängt
werden. Wenn die relative Stellung der Steuernasen 15 gegenüber den Durchbrüchen 30 beibehalten wird, kann
ein beliebig weites Absenken des Rollos erfolgen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist das Triebrad 14, 16 gegenüber dem Hülsenbereich 13 bzw. dem Koppelglied
12 einerseits nur in begrenztem Maße und andererseits gegenüber einer Federwirkung verdrehbar.
Die erstgenannte Maßnahme ist erforderlich, um bei einem gewollten Hochziehen des Rollos eine Mitnahme
des Koppelgliedes 12 beim Drehen des Triebrades 14, 16 zu ermöglichen. Für diese begrenzte Drehbewegung
dienen gemäß F i g. 3 zwei diametral gegenüberliegende Radialausnehmungen 40 im Triebrad 14, 16, in die
jeweils ein Vorsprung 38 des Hülsenbereichs 13 eingreift. Durch Anschlagen dieser Vorsprünge 36 an
Begrenzungen der Radialausnehmungen 40 sind somit eine exakte Mitnahme der Rollowelle und ein
einwandfreies Hochziehen auch schwerer Rollos gewährleistet. Im unbelasteten Zustand der Rollokette
werden die Vorsprünge 36 etwa im Mittenbereich der Radialausnehmungen 40 gehalten, indem ein oder
mehrere Vorsprünge 36 von einer oder mehreren am Triebrad 14,16 festgelegten Rückstellfedern 28 umfaßt
werden, die bei einer Drehung des Hülsenbereichs 13 gegenüber dem Triebrad 14, 16 im einen oder anderen
Drehsinn verspannt werden. Im vorliegenden Fall ist nur eine Rückstellfeder 28 vorgesehen, die dafür sorgt,
daß in der Ruhestellung die Steuernasen 15 stets im Bereich der Durchbrüche 30 angeordnet sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 sind jeweils drei Steuernasen 15, Sperrglieder 20
sowie Durchbrüche 30 und Anschlagnasen 33 vorgesehen, obwohl auch jede andere geeignete Anzahl
verwendbar ist.
Bei der zweiten Ausführungsform des Rolloantriebs gemäß Fig.4 bis 6 sind der ersten Alisführungsform
gemäß F i g. 1 bis 3 entsprechende Teile aus Gründen einer größeren Übersichtlichkeit mit denselben Hinweiszahlen
belegt.
Eine gegenüber derjenigen aus F i g. 1 geringfügig abgewandelte Rollowelle 10 ist ebenfalls drehfest mit
einem eingreifenden, hülsenförmigen Koppelglied 12 verbunden, das nicht wie in F i g. 1 die zentrale
Drehachse darstellt. Das Koppelglied 12 weist einen Hülsenbereich 13 auf, in dem gemäß Fig.5 zwei
diametral gegenüberliegende Durchbrüche 30 für entsprechende Sperrglieder 20 vorgesehen sind. Im
Innern des Koppelgliedes 12 befindet sich eine hülsenförmige Feststelleinrichtung 18, die im Inneren
über eine Feder 26 mit einem zentralen Schaft 22 verbunden ist. Dieser ist seitlich herausgeführt und an
nicht dargestellten stationären Teilen befestigt, was beispielsweise mittels eines Querstiftes 24 erfolgen
kann.
An dem in F i g. 4 rechten Ende des Koppelgliedes 12 ist dieses mit einem Abschlußteil versehen, das in
Angrenzung an die Feststelleinrichtung 18 auf dem Schaft 22 gelagert ist. Auf dem Koppelglied 12
wiederum ist ein zweiteiliges Triebrad 14, 16 drehbar gelagert, das durch nicht näher bezeichnete Schrauben,
Bolzen od. dgl. zusammengehalten ist.
Gemäß Fig.5 ist die Feststelleinrichtung 18 im Hülsenbereich 13 mit vier gleichmäßig am Umfang
verteilten, radial nach außen weisenden Anschlagnasen 33 versehen, die in etwa am Hülsenbereich 13 anliegen.
Zwischen den Anschlagnasen 33 befinden sich Radialvertiefungen 34, in die die Sperrglieder 20 in der
Ruhestellung gemäß F i g. 5 arretierend eingreifen. Dies
wird dadurch erreicht, daß das den Hülsenbereich 13 umfassende Triebradteil mit zwei diametral gegenüberliegenden
und radial nach innen greifenden Steuernasen 15 versehen ist, die in Verjüngungen 32 des Hülsenbereichs
13 eingreifen. Die Verjüngungen 32 stellen Bereiche mit verringertem Außendurchmesser dar und
erstrecken sich jeweils beiderseits der Durchbrüche 30 in begrenztem Maße.
Wenn das Triebrad 14, 16 wie in der ersten Ausführungsform in dem durch die Verjüngungen 32
begrenzten Maße durch Zug an der Rollokette gegenüber dem Koppeiglied 12 bzw. dem Hülsenbereich
13 gedreht wird, können die rollenförmigen Sperrglieder 20 bei einer Drehmomentenbelastung der
Rollowelle 10 durch die Flanken der Anschlagnasen 33 radial nach außen in den Bereich der Verjüngungen 32
gedrängt werden, wodurch die Dreharretierung analog der ersten Ausführungsform aufgehoben wird. Damit
die Steuernasen 15 in der Ruhestellung automatisch in die in Fig.5 aufgezeigte relative Position gegenüber
den Durchbrüchen 30 gelangen, sind gemäß F i g. 6 zwei diametral gegenüberliegende Rückholfedern 28 vorgesehen,
die jeweils das Triebrad 14, 16 mit dem Koppelglied 12 verbinden, so daß eine Verdrehung des
Triebrades im einen oder anderen Sinne zu einem Spannen dieser Rückholfedern 28 führt.
Abgesehen von der koaxialen Vertauschung der Steuernasen 15 und der Anschlagnasen 33 gegenüber
dem Hülsenbereich 13 unterscheidet sich die zweite Ausführungsform gemäß Fig.4 bis 6 von der ersten
Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß die Steuernasen innerhalb der Verjüngungen 32 automatisch
auch eine Mitnahmevorrichtung zum Hochziehen des Rollos darstellen, da beim Verdrehen des Triebrades
14 gegenüber dem Koppelglied 12 die Steuernasen 15 fest an den seitlichen Begrenzungen der Verjüngungen
32 zum Anliegen kommen. Aus diesem Grunde können gesonderte Mitnahmeteile, wie die Vorsprünge 36 der
ersten Ausführungsform, hierbei entfallen. Im übrigen bestehen nur wenige Unterschiede, und es kann auch
dieselbe Roilokette 52,54 bei der zweiten Ausführungsform zum Antreiben des zweiteiligen Triebrades
verwendet werden.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Rückholfedern 28 derart eingestellt bzw. bemessen, daß das zum
Verdrehen des Triebrades bzw. der Steuernasen 15 gegenüber dem Koppelglied 12 notwendige Drehmoment
kleiner als das vom herabhängenden Rolloteil ausgeübte Drehmoment ist. Dadurch ist es in einfacher
Weise möglich, die Arretierung durch leichten Zug an der Rollokette auszuheben und das Rollo durch leicht
gebremstes Hindurchgleiten der Rollokette durch die Hand der Bedienungsperson abzusenken.
Die Feder 26 dient dem Zweck, eine ruckweise Belastung der angrenzenden Teile zu vermeiden und ein
weiches Einrast- bzw. Arretierungsverhalten zu erzielen. Statt der Feder 26 können selbstverständlich auch
andere Dämpfungselemente, beispielsweise eine Rutsch- bzw. Drehmomentkupplung od. dgl. vorgesehen
sein. Auck kann gegebenenfalls eine Kombination einer Dämpfung und einer Rutschkupplung angewendet
werden.
Es sind Abänderungen in Anpassung an die jeweiligen Betriebserfordernisse möglich, was beispielsweise für
die Anzahl und Anordnung der Federn, der Sperrglieder sowie Durchbrüche, der Steuernasen und Anschlagnasen
gilt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rolloantrieb mit einem Triebrad und einem drehfest zur Rollowelle angeordneten Koppelglied,
das einen zum Triebrad sowie zu einer stationär abgestützten Feststelleinrichtung konzentrisch liegenden
Hülsenbereich mit begrenztem Drehspiel gegenüber dem Triebrad aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere in beiden Drehrichtungen wirkende Rückholfedern
(28) zwischen dem Triebrad (14, i6) und dem Hülsenbereich (13) angeordnet sind, der mit radialen
Durchbrüchen (30) für darin radial verschiebbare, im Vergleich zur Hülsendicke größer bemessene
Sperrglieder (20) versehen ist, weiche durch bis zum Hülsenbereich (13) vorstehende, in einer durch die
Rückholfedern (28) bewirkten Ruhestellung befindlir ehe Steuernasen (15) des Triebrads (14, 16) in
Radialvertiefungen (34) der Feststeilleinrichtung (18) reichend gehalten sind, mit deren Anschlagnasen
(33) die Sperrglieder (20) bei geänderter Stellung der Steuernasen (15) unter Freigabe der Drehung der
Rollowelle (10) zwischen die Steuernasen (15) zurückgedrängt werden.
2. Rolloantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernasen (15) innerhalb
und die Anschlagnasen (33) außerhalb des Hülsenbereiches (13) des Koppelgliedes (12) angeordnet sind.
3. Roiloantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jsweils drei der Durchbrüche
(30), Steuernasen (15), Anschlagnasen (33) und Radialvertiefungen (34) unter einem Versetzungswinkel von 120° angeordnet sind.
4. Rolloantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernasen (15) außerhalb
und die Anschlagnasen (33) innerhalb des Hülsenbereichs (13) des Koppelgiiedes (12) angeordnet sind.
5. Rolloantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (18) die
gleiche oder eine ganzzahlig vielfache Anzahl von gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Anschlagnasen
(33) und Radialvertiefungen (34) aufweist, wie der Hülsenbereich (13) Durchbrüche (30) besitzt.
6. Rolloantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende
Rückholfedern (28) einerseits am Triebrad (14, 16) und andererseits am Koppelglied (12)
festgelegt sind.
7. Rolloantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- so
glieder (20) Rollen oder Kugeln sind, deren Durchmesser im Vergleich zu den Durchbrüchen
(30) etwas kleiner ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462561 DE2462561A1 (de) | 1974-06-19 | 1974-06-19 | Rolloantrieb |
DE19742429422 DE2429422C3 (de) | 1974-06-19 | 1974-06-19 | Rolloantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429422 DE2429422C3 (de) | 1974-06-19 | 1974-06-19 | Rolloantrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429422A1 DE2429422A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2429422B2 true DE2429422B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2429422C3 DE2429422C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5918402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742429422 Expired DE2429422C3 (de) | 1974-06-19 | 1974-06-19 | Rolloantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2429422C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5117893A (en) * | 1985-08-07 | 1992-06-02 | Excel Shutter Systems, Inc. | Rolling shutter system |
-
1974
- 1974-06-19 DE DE19742429422 patent/DE2429422C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2429422A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2429422C3 (de) | 1979-01-18 |
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