DE2429160A1 - Verfahren und vorrichtung zum identifizieren maschinengeformter produkte bezueglich ihrer herstellungsform - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum identifizieren maschinengeformter produkte bezueglich ihrer herstellungsformInfo
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Description
62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierstadter Höhe IS ■ Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 53 82
Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65
Wiesbaden, den 11. Juni 1974 P 229 S/rd
Aktiebolag/ Plätmanufaktur
201 10 Malmö (Schweden)
Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren maschinengeformter Produkte bezüglich ihrer
Herstellungsform
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Identifizieren von maschinengeformten Produkten, beispielsweise
Kunststoff- und Glasformlingen, bezüglich der Form, in der sie hergestellt wurden, unter Benutzung einer
Betrachtungsstation mit den Formling orientierenden Einrichtung
und eines Systems von auf dem Formling fest angebrachten
Markierungen.
Bei der Herstellung von maschinengeformten Produkten ist
der eigentliche Formvorgang oft so langsam, dass viele Formeinheiten oftmals jeweils verschiedene Formabschnitte enthalten
(Mehrfachformen), die parallel zueinander zu arbeiten
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haben, um eine Produktionslinie zu beschicken, die aus
ökonomischen Gründen mit relativ hoher Geschwindigkeit zu betreiben ist. Wenn man wünscht, automatische Qualitätskontrolle
an einer solchen Produktionslinie vorzunehmen, wird es notwendig, in der Lage zu sein, schnell und genau
den jeweiligen Formabschnitt festzustellen, aus dem ein jeweiliger Formling herrührt, wenn ein Fehler an einem solchen
Formling festgestellt wird.
Dieses Erfordernis besteht beispielsweise bei der Verpackungsindustrie, die oft mit hoher Geschwindigkeit Formlinge aus
Glas, Zinn, Kunststoff, Papier oder Kombinationen solcher Stoffe herstellt.
Bisher wird die Identifizierung eines Verpackungsformlinges mit manueller Behandlung in Verbindung mit visueller Ablesung
der Formnummern vorgenommen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine automatische Formnummernablesung zu schaffen, die für Benutzung an schnell
laufenden Herstellungslinien geeignet ist, und ausserdem die Möglichkeit für direktes Zusammenarbeiten mit einem
Computer bietet, wozu vorzugsweise die von dem Formnummern-
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ableser ausgehende Information binär verschlüsselt sein sollte.
Diese Aufgabe wird im Verfahren gemäss der Erfindung dadurch
gelöst* dass die Markierungen mit rotationssymmetrischer Anordnung
direkt in die Wandung des Formlinge eingeformt und mittels einer Identifizierungseinrichtung unter relativer
Rotation um die Symmetrieachse der Markierungsanordnung abgetastet werden, und dass das Abtastergebnis als direkte
Ablesung in einer vorzugsweise binären Verschlüsselung als Hinweis auf den jeweiligen Teil des Formwerkzeugs ausgewertet
wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass der Formling, beispielsweise
eine Packung, wie eine Flasche oder dergleichen, an einer Betrachtungsstation mittels einer Transportvorrichtung
über einen kurzen Zeitraum zum Stillstand gebracht wird. Wenn beispielsweise bei der Herstellung von Flaschen die
Produktionslinie sich mit einer Geschwindigkeit von einer bis fünf Einheiten pro Sekunde bewegt, ergibt sich ein
Zeitabschnitt, der für die Formnummernablesung zur Verfügung steht, der in der Grosse von einer bis wenigen Zehntelsekunden
liegt.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird die Flasche in der Betrachtungsstation mit Licht beleuchtet, das nach
Reflexion an der Flaschenwand oder Durchdringen der Flaschenwand in einem hochempfindlichen Empfänger aufgefangen wird.
Markierungen oder Unebenheiten im Material werden dann registriert. Beim Ablesen von Formnummern an Flaschen aus
transparentem Material, beispielsweise Glas, kann eine Lichtquelle, d.h. eine Lampe mit einem Linsensystem, beispielsweise
derart angebracht werden, dass ein gerichteter Lichtstrahl durch den Flaschenhals eintritt, und den Flaschenboden
beleuchtet, der dann vorzugsweise mit negativen oder postiven Linsen im Flaschenmaterial ausgebildet ist. Diese
Linsen können in der Weise rotationssymmetrisch angeordnet
werden, dass ein rotierender und ablesender Empfänger unterhalb des Flaschenbodens die Lichtablenkungen der Linsen
schnell aufnehmen und entsprechende Impulse abgeben kann. Die Winkellage der Linsen kann dann damit genau festgelegt
bzw. bestimmt werden, dass der Flaschenboden mit einer besonderen Linsenkombination, d.h. einer Startmarke ausgebildet
ist, an der die Ablesung,beginnt. Ausser einer Antriebseinrichtung
für die Drehbewegung muss die Abtasteinrichtung mit einer Einrichtung zum Registrieren der Drehbewegung des
Nummernablesers, beispielsweise durch Induktion von Impulsen von einem umgebenden Kronenrad oder durch einen Randflansch
mit Bohrungen für optische Registrierung aufweisen.
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Bei Benutzung einer geeigneten Verschlüsselung, "beispielsweise
BCD-Schlüssel nimmt der Computer eine Kombination von
Formzahlimpulsen auf, deren Lage durch die kontinuierlich aufgenommenen Lageimpulse bestimmt wird. Der Computer kann
deshalb dazu ausgebildet sein, eine vorherbestimmte Anzahl von Lageimpulse nach dem Startsignal zu zählen, und dann die
Anzahl der eingelaufenen Impulse ablesen, die entweder hoch oder gering sein kann. Dieser Schritt kann dann während einer
Umdrehung mehrfach wiederholt werden, wobei die Anazhl der Schritte von der Anzahl der erzeugten Lageimpulse abhängt,
und zwar jedesmal geteilt durch die Anzahl der Impulse zwischen jeder Ablesung.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat es sich als empfehlenswert erwiesen, 240 Impulse für jede Umdrehung
und 8 Impulse zwischen jeder Ablesung vorzusehen, d.h. 12° Winkelabstand zwischen jeder Markierung im Boden der Flasche,
und so eine maximale Anzahl von Markierungen von 30 auf den gesamten Umfang.
Für die Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung
eignet sich eine Vorrichtung, bei der die Identifizierungseinrichtung eine den Formling ausrichtende Einrichtung,
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eine Abtasteinrichtung und eine Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer relativen Drehbewegung zwischen dem Formling
und der Abtasteinrichtung um die Symmetrieachse der Markierungsanordnung sowie eine Einrichtung zum Umsetzen des Abtastergebnisses
in eine vorzugsweise binäre Signalfolge enthält. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Antriebseinrichtung
zu mindestens zwei vollen relativen Umdrehungen zwischen dem Formling und der Abtasteinrichtung während der
vorgesehenen Abtastzeit ausgebildet ist. Dadurch, dass man zwei oder mehrere relative Umdrehungen der Abtasteinrichtung
gegenüber dem Formling bzw. dessen Markierungsanordnung zusieht, wird die Verlässlichkeit und Genauigkeit der Ablesung
wesentlich erhöht. Es ist hierdurch möglich, eine sogenannte selbstkorrigierende Verschlüsselung mit eingefügten Paritätsmarkierungen zu benutzen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen rotierenden, optischen Formnummernabieser;
Fig. 2 eine zylindrische Konkave und eine zylindrische konvexe Linse, die im Boden einer Flasche
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ausgebildet eine zylindrisch konvexe Linie, die im Boden einer Flasche ausgebildet sind;
Fig. 3 einen Flaschenboden mit Linsen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer rotierenden Flasche mit sphärischen Linsen;
Fig. 5 einenquadratische Flasche mit Vertiefungen
in ihrem Boden für mechanische Abtastkontakte und
Fig. 6 einen rotierenden, optischen Formnummernzähler, der reflektiertes Licht benutzt.
Gemäss der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
ist eine stillstehende Flasche 29 vorgesehen, und mit Druck gegen eine Trägerleiste 25 mittels nicht gezeigter Haltevorrichtung
gehalten. Durch den Flaschenhals 89 wird mittels einer Lampe mit Linsensystem 33 ein konvergierender Lichtstrahl
110 eingeführt. Der Lichtstrahl 110 konvergiert aali
einem Punkt 111, der an oder dicht bei dem Flaschenhals 89 liegt, wodurch der gesamte Boden der Flasche ausgeleuchtet
wird. Längs eines Bodenkreises 113 ist eine Anzahl von Linsen
114 derart angeordnet, dass sie einen einstückigen Teil mit dem Bodenglas 112 bilden. In den Gleitstreifen 6 ist
ein Kreisförmiges Loch 115 geschnitten, das etwas kleiner
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als der Durchmesser der Flasche 29 ist. Unterhalb des Gleitstreifens 6 ist eine Formnummernablesergehäuse 116
in dessen Inneren ein zylindrischer Formnummernableser 117 mittels Kugellagern 118 und 119 drehbar angebracht ist. Der
zylindrische Formnummernableser 117 ist an seinem unteren
Teil mit einer scheibenförmigen Grundplatte 120 ausgerüstet, die mit einer Riemennut 121 zur Drehbewegung des drehbar angebrachten
Formnummernablesers 117 mittels eines Riemens
122 und eines Motors 123 versehen ist.
Die Grundplatte 120 ist ferner mit einem Flansch 124 versehen, der mit einer grossen Anzahl konzentrisch angeordneter
Bohrungen versehen ist, und an einer Seite durch eine Lampe 126 beleuchtet wird. Zur anderen Seite des Flansches 124 ist
ein Detektor oder Messgeber 127 zur Aufnahme der Lichtimpulse 128 angeordnet, die nach ihrem Abtasten in elektrische
Signale übergeführt und über den Draht 129 übermittelt werden.
Der Formnummernableser 117 ist mit einer oberen Zwischenwand 130 versehen, in der ein Linsensystem 131 mit kurzem Brennpunktabstand
angebracht ist. Die Benutzung konvexer Linsen im Boden der Flaschen konzentriert das durchtretende Licht
in eine Brennebene in kurzem Abstand unterhalb des Bodens.
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Das Linsensystem 131 erzeugt dann ein Bild an der Eingangsoberfläche des Lichtleiterkabels, das das Licht zum Zentrum
der Bodenplatte 120 leitet, wo sich ein hochempfindlicher
Detektor oder Messgeber 133 in einem Lager derart angebracht
ist. dass er nicht der Drehbewegung des Kopfes 131 folgt.
Vom Detektor 133 werden die Ausgangssignale dann in eine
elektronische Einheit über einen Leiter 35 überführt, und
dann zu einer geeigneten Auswertungseinrichtung, beispielsweise einem Computer,
Wie in Figur 2A gezeigt, können die Linsen 114 beispielsweise konvex und zylindrisch sein. Sämtliche Linsen 114 im Boden
der Flasche 112 sind längs eines Kreises 113 angeordnet, wie dies Figur 3 zeigt.
Das oben beschriebene Beispiel arbeitet in folgender Weise: Wenn eine Flasche 29 mittels einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung
annähernd in der richtigen Stellung in der Inspektionsstation zum Stillstand gebracht wird, presst
eine Haltevorrichtung, beispielsweise bestehend aus zwei Rädern oder Rollen die Flasche 29 gegen die Halteleiste 25
derart, dass die Flasche in genau die richtige Stellung konzentrisch bzgl. des Linsensystems 33 und des Ablesers
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gebracht wird. Mittels eines konvergierenden Lichtstrahles
110 beleuchtet die Lampe mit den Linsen 33 von oben her den
gesamten Boden 112, wobei dieser Lichtstrahl einen Brennpunkt
111 hat, und von dort nach dem Boden der Flasche 112 hin
divergiert. Der Motor 123 hält den Ableser 117 in kontinuierlicher
Drehung derart, dass das Linsensystem 131 sich rasch um und längs des Ringes 113 bewegt, der alle Lichtimpulse
einfängt, die die Linsen 114 verursachen. Diese Lichtimpulse werden über ein optisches Kabel 132 nach unten zum
unteren Zentrum des Ablesers 117 geleitet, wo ein Detektor 133 die Lichtimpulse in elektrische Signale umwandelt.
Wenn eine Flasche 29 sich in der richtigen Lage für die Nummernablesung
befindet, gibt eine nicht gezeigte Positionsscheibe mit Impulsgenerator einen Impuls zum Computer, dass die Nummernablesung
stattfindet.
Um zu ermöglichen, dass der Computer die Ausgangs-Winkelstellung
des Ablesers 117 registriert, ist eine Vielzahl von Löschern 125, beispielsweise 240 Löcher im Flansch 124 angebracht,
derart, dass die Lampe 126 einen Lichtimpuls zum Detektor 127 jedesmal abgibt, wenn ein Loch 175 vorbeiläuft.
Diese Lichtpositionsimpulse werden in dem Detektor 127 in elektrische Positionsimpulse umgesetzt, die kontinuierlich
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über einen Draht 129 auf die Auswertungseinrichtung gegeben
werden.
Um den Ableser 117 gegen Randeinstellung der Flasche in der Inspektionsstation unempfindlich zu machen, Sann der
kreisförmige Ring 113 der Flasche 29 mit einer besonderen Linsenkombination 134 versehen werden, bei der die Ablesung
beginnen soll, beispielsweise können vier Linsen dicht nebeneinander angeordnet werden. Dies bedeutet, dass der
Komputer vier Impulse in rascher Folge aufnehmen muss, um den Ableseprozess in Gang zu setzen. Wenn die Löcher 125
beispielsweise 1,5° voneinander entfernt sind, kann es von Vorteil sein, die Linsen 114 im Flaschenboden 112 in grösserem
Abstand anzuordnen, beispielsweise mit einem achtfach grosserem Winkel, d.h. einem Winkel von 12 . Man kann
30 Markierungen maximal bei einer Umdrehung abtasten, und der Zähler der Auswertungseinrichtung wird dann acht Positionsimpulse
nach Durchtritt der Startlinsen aufnehmen, und dann unmittelbar nach dem achten Impuls den Ausgang am Detektor
133 ablesen. Ist eine Linse mit 12° Winkelabstand vom Startpunkt vorhanden, w±rd "eins" registriert, im anderen
Fall "null". Nach weiteren acht Lageimpulsen wird der Ablauf wiederholt, und eine weitere "eins" oder "null" registriert
usw.
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Dieser Arbeitsweise ist einbegriffen, dass 30 binäre Markierungen in den Boden 112 der Flasche 29 eingeformt werden
können. Diese 30 Markierungen können vorzugsweise mehr als einmal abgetastet werden, um die Genauigkeit zu erhöhen, und
dadurch kann auch ein geeigneter Selbstkorrigierender Schlüssel mit Paritätsmarkierungen benutzt werden. Die Drehgeschwindigkeit
des Ablesers sollte hoch genug sein, um zwei bis drei Umdrehungen während einer Zehntelsekunde auszuführen,
während deren die Flasche 29 stillsteht. Dies bedeutet, eine angenäherte Drehgeschwindigkeit von 1800 Umdrehungen
pro Minute.
Die oben erwähnten Positionsimpulse können auch auf magnetische Weise erzeugt werden, wenn der Umfangsflansch 124
mit (magnetischen) Nocken versehen ist, die Teil eines magnetischen Kreises einer äusseren Spule sind, die dann einen
Spannungsimpuls beim Vorbeilaufen jedes Nocken erzeugt. Nach einer anderen Variation der Erfindung, wie sie in Figur
2B gezeigt ist, können die Linsen 135 im Boden 112 der
Flasche auch konkav ausgebildet sein, so dass jede Markierung im Flaschßnboden einem Nullimpuls am Ausgang des Detektous
135 entspricht.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Figur 4A gezeigt ist, kann die Flasche 29 in der Inspektionsstation
in Drehbewegung versetzt werden, wobei eine Lampe mit Linsensystem 130 einen schmalen zylindrischen
oder leicht konzentrischen Lichtstrahl 137 nach unten durch den Hals 89 der Flasche 29 gegen denjenigen Bodenring
richtet, längs dessen eine Reihe sphärischer Linsen 138 mit dem Radius R in den Flaschenboden eingeformt ist, und
wobei jede Linse auch in diesem Fall einer Markierung entspricht. Um die Flasche 29 leicht drehen zu können, ist
ein gut angepasstes Loch 139 im Gleitstreifen 6 ausgeschnitten. In diesem Locfi. ist eine Anzahl von Rollen 140 für
Berührung mit und Abrollen auf dem Boden 112 der Flasche
angeordnet. In dieser Ausführungsist das Loch 139 der Seiten- und Bodenform der Flasche so angepasst, dass die
Flasche 29 glatt und sicher um ihre Achse rotiert, ohne seitlich zu springen, was den Betrieb des Detektors 141
stören könnte, der starr unter dem Boden 112 der Flasche rechts unter dem Bodenring 113 angebracht ist. Den sphärischen
Linsen im Boden 112 der Flasche" kann, wie in Figur
4B gezeigt, ein geeigneter Radius R bezüglich der Lichtablenkung und der Materialdicke gegeben werden (Gefahr unbeabsichtigten
Abspringens).
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Die in Figur 4 gezeigte Vorrichtung arbeitet in der Weise, dass die Flasche 29 unmittelbar nach Ankunft mittels nicht
dargestellter Einrichtungen in schnelle Drehung versetzt wird. Die Flasche 29 steht auf Rollen 140, die in einem Loch
139 des Gleit Streifens 6 angeordnet sind, und durch gewisse Vorrichtungen wird die Flasche 29 um ihre eigene Achse gedreht,
ohne seitwärts auszuweichen, was fehlerhafte Ablesungen verursachen könnte. Der schmale Lichtstrahl 137 vom Lampensystem
136 beleuchtet dann den Bodenring 113, wodurch ein
feststehender Detektor eine Ausgangsmarke abliest, worauf dann die eigentliche Ablesung folgt. Der Ableser 141 wird
so unabhängig von der zufälligen Ausgangsstellung der Flasche. In dieser Ausführungsform kann von Vorteil sein, auch die
Antriebsvorrichtung für die Flasche die erforderlichen Positionsimpulse für den Computer erzeugen zu lassen. Im
übrigen findet die Ablesung in gleicher Weise und nach gleichem Prinzip statt, wie bei der Ablesevorrichtung nach
Figur 1.
Figur 4 zeigt eine Variation der Erfindung, nach der die sphärischen Linsen 138 konkav ausgebildet und mit diffusem
Licht beleuchtet werden können. Möglicherweise kann auch reflektiertes Licht benutzt werden, so dass sowohl die
Lichtquelle als auch der Detektor unterhalb des Flaschenbodens angeordnet werden können.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in Figur 5A gezeigt ist, kann die Flasche 142 quadratischen
Querschnitt haben, und am Boden 14§ mit Vertiefungen
144 oder Vorsprüngen 145 versehen sein, die dazu gedacht sind, mit Kontaktsätzen 146 bzw. 147 zusammenzuwirken.
Sollte man eine besondere Orientierung der Flasche benötigen, bevor diese in die Inspektionsstation eingesetzt wird, muss
eine nichtgezeigte Orientierungsvorrichtung in der Inspektionsstation angebracht werden. Es sollte jedoch einfacher
sein, die Flaschenmarkierungen 144 und 145 in symmetrischer Weise anzuordnen, wie dies in Figur 5A angedeutet ist, und
dann den Ablede schlüssel so einzurichten, dass eine gewisse Markierungskombination der Startmarkierung entspricht. Man
kann beispielsweise acht Markierungen 144 und 145 in einer gewissen Kombination am Boden 134 der Flasche wählen. Figur
5b zeigt einen Teilschnitt des unteren Flaschenbereiches durch die Markierungen 144 und 145 hindurch, denen eine
geeignete Form zum Zusammenwirken mit Kontaktpaaren 146-149 und 147-150 gegeben werden kann. Die Kontaktpaare 146-149
sind hier so ausgebildet, dass sie nicht beschädigt werden, sondern nachgeben, wenn eine vorstehende Markierung 145
an der Stelle der vertieften Markierung 144 erscheint.
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Die Vorrichtung gemäss Figur 5 arbeitet in der Weise, dass, wenn eine Flasche 142 mit oder ohne vorherige Orientierung
in der Station ankommt, diese Flasche dann rückwärts oder nach unten teilweise gegen eine Widerlager- und Trägerleiste
25 gedruckt wird, und teilweise gegen die darunterliegenden Kontakte 147-150. Die acht kontakte werden dann entweder
in ihrer Ausgangsstellung verbleiben oder ihre Lage durch Berührung mit einen Vorsprung 145 oder einer Vertiefung 144
verändern. Diese Lageänderungen können dann elektrischen eine Auswertungseinrichtung übertragen werden, die die
gegebene Kombination von KontaktStellungen identifiziert, was entsprechend einem vorherbestimmten Schlüssel Information
bezüglich der Flasche 142 ergibt. Es ist hier ersichtlich, dass die Kontakte 147-150 durch Mikroschalter oder andere
leicht betätigbare Impulse abgebende Einrichtungen ersetzt werden können. Die Markierungen der Flasche können auch in
anderer Weise, beispielsweise durch Einformen von schwarzen oder gefärbten Kristallen oder von radioaktiven Elementen
in das Glas ausgeführt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung (siehe Figur 6) ist ein Formnummernableser 160 vorgesehen, der einen
rotierenden Lichtstrahl, beispielsweise einen Laserstrahl
zum Abtasten der Bodenlinsen der Flasche enthält. In diesem
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Beispiel wird eine Hohlwelle 161 benutzt, die mit zwei Lagern
162 und einer Antriebsscheibe 163 versehen und über eine
entsprechende Scheibe 165 und einen Riemen 166 von einem Motor 164 her angetrieben wird. Die Hohlwelle 16O ist ferner
mit einem Befestigungsflansch für die Spiegel 168 und 169 und für eine Zylinderlinse 170 sowie ein Sprühelement 171
versehen. Das' Fotoelement 171 ergibt bei konstanter Beleuchtung eine konstante Ausgangsspannung, die über Leiter
172 und 173 auf den jeweiligen Kontaktring 174 bzw. 175
gelegt ist. Diese Kontaktringe laufen in Berührung mit je einem Abgreifer 176 und 177 zum Auflegen dieser Spannung
auf eine elektronische Einheit 57 über elektrische Leitungen 178 und 179.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet in solcher Weise,
dass eine Lichtquelle 180 einen sehr konzentrierten Lichtstrahl 181 koaxial mit der Hohlwelle 181 aussendet. Der
Lichtstrahl trifft so auf den Spiegel 168, der in der Mitte des Flansches 167 angebracht ist, wodurch der Lichtstrahl
nach dem Spiegel 169 hin reflektiert ist, der am Rand des
Flansches 167 sitzt. Der Lichtstrahl wird jetzt nochmals
durch den Spiegel I69 gegen den Ring 113 von Markierungen
114 reflektiert, die in die stillstehende Flasche 29 eingeform sind. Wenn keine Markierung an der Einfallstelle des
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Lichtstrahles vorhanden ist, wird, der Lichtstrahl zurück
gegen das Fotoelement 171 reflektiert, das bei konstant einfallendem
Lichtstrahl eine konstante Spannung liefert, die über Leitungen 172-179 (möglicherweise induktiven Typs) als
Signal auf eine elektronische Einheit 57 zum Entschlüsseln gelegt wird. Wenn der Motor angetrieben wird, beginnt
die Hohlwelle 161 sich zu drehen, und der Lichtstrahl 81 tastet den Bodenkreis 113 der Flasche 29 mit den Markierungen
114 ab. Jedesmal wenn eine Markierung in Form einer Linse durch den Lichtstrahl 181 getroffen wird, wird dieser
in anderer Richtung reflektiert und es ergibt einen Nullimpuls in der Ausgangsspannung. Versuchehaben gezeigt,
dass es vom Standpunkt der Betriebsweise her günstiger sein kann, die von Spannungsänderungen herrührenden Signale mit
induktiven Einrichtungen weiterzuleiten. Die von der Auswertung seinrichtung oder elektronischen Einheit 57 aufgenommenen
Impulse werden dann entschlüsselt, und es wird so die Flasche hinsichtlich ihres Herstellungswerkzeugs
identifiziert.
Eine weitere, nicht gezeigte, Ausführungsform der Erfindung benutzt eine rotierende Flasche mit Markierungen an ihrer
Bodenfläche, wobei diese Markierungen durch mechanische Kontakte abgetastet werden.
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In einer weiteren Ausführungsfer m der Erfindung kann man
auf den Ring 113 verzichten, und die Markierungen 145 entsprechend
einer willkürlichen Anordnung für Kontakt mit Impuls aussendenden Einrichtungen anordnen.
Selbst wenn die vorliegende Erfindung nur durch eine "begrenzte Anzahl von Beispielen erläutert worden ist, muss davon ausgegangen
werden, dass auch andere Ausführungsiormen und Kombinationen unter den Erfindungsgedanken fallen. Insbesondere
können alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale für
sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
-Patentansprüche-
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Claims (16)
- Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 5382- 20 -PatentansprücheMV Verfahren zum Identifizieren von maschinengeformten Produkten, beispielsweise Kunststoff- und Glasformlingsn, bezüglich desjenigen Teiles des Formwerkzeuges, in dem sie hergestellt wurden, unter Benutzung einer Betrachtung sstation mit den Formling orientierenden Einrichtungen und eines Systems von auf dem Formling fest angebrachten Markierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen mit rotationssymmetrischer Anordnung direkt in die Wandung des Formlings eingeformt und mittels einer Identifizierungseinrichtung unter relativer Rotation um die Symmetrieachse der Markierungsanordnung abgetastet werden, und dass das Abtastergebnis als direkte Ablesung in einer vorzugsweise binären Verschlüsselung als Hinweis auf den jeweiligen Teil des Formwerkzeuges ausgewertet wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen in Form von Vorsprüngen oder Vertiefungen bezüglich der Formlingoberfläche in die Formlingwand eingeformt sind./21 409833/1234Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53- 21 -
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen optisch, d.h. unter Ausnutzung ihrer Lichtablenkung, Lichtreflexion oder Lichtabsorbtion abgetastet werden.
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Vorsprüngen oder Vertiefungen bestehenden Markierungen an der inneren oder äusseren Oberfläche der im wesentlichen durchsichtigen oder transparenten Formlingwand ausgebildet werden.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge oder Vertiefungen als sich im wesentlichen radial zur Symmetrieachse erstreckende^ zylindrische, konvexe oder konkave Linsen ausgebildet werden.
- 6) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge oder Vertiefungen als sphärische, konvexe oder konkave Linsen ausgebildet werden.
- 7) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung eine den Formling ausrichtende Einrichtung, eine Abtasteinrichtung und eine Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer relativen Drehbewegung/22 409883/1234DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53- 22 -zwischen dem Formling und der Abtasteinrichtung um die Symmetrieachse der Markierungsanordnung sowie eine Einrichtung zum Umsetzen des Abtastergebnisses in eine vorzugsweise binäre Signalfolge enthält.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung zu mindestens zwei vollen relativen Umdrehungen zwischen dem Formling und der Abtasteinrichtung während der vorgesehenen Abtastzeit ausgebildet ist.
- 9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung (117) eine Lichtstrahlen aussendende Einrichtung (33) zum Beleuchten der Bodenfläche des Formlings (29) und lichtempfindliche Einrichtungen (133) zur Abgabe von vorzugsweise binären elektrischen Signalen an eineAuswertegerät (35), beispielsweise einen Computer enthält.
- 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gdcennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung eine der Formlingwand zugewandte umlaufende Licht-Aufnahmeeinrichtung (131) und einen zwischen diese Licht-Aufnahmeeinrichtung (131) und der in der Rotationsachse angebrachten lichtempfindlichen Einrichtung (133) angeordneten Lichtleiter (151) enthält./23 409883/1234Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 5653- 23 -
- 11) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung (136-141) eine Licht ausstrahlende Einrichtung (136) aufweist, die mittels eines engen, parallelen Lichtstrahles Markierungen (138) im Boden des sich drehenden Formlings (29) beleuchtet, und dass die Identifizierungseinrichtung (136-141) ferner Dreheinrichtungen (14O) und eine feststehende lichtempfindliche Einrichtung (141) enthält, die elektrische Signale, vorzugsweise binärer Art, erzeugt.
- 12) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung (16O) aus einer Licht ausstrahlenden Einrichtung (180) besteht, die die Bodenfläche des Formlings (29) über ein Linsensystem (168-170) beleuchtet, sowie einer Licht absorbierenden Einrichtung (17) für reflektiertes Licht, die elektrische Signale, vorzugsweise binärer Art, über eine Übertragungseinrichtung (176-177) zu einem Auswertungsgerät (57), beispielsweise einem Computer, übermittelt
- 13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Licht ausstrahlende Einrichtung (180) einen schmalen parallelen Lichtstrahl G81), beispielsweise einen Laser-Strahl über ein Linsensystem (168-170) auf Markierungen (114) richtet, wobei dieser Lichtstrahl/24 409883/1234DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 ■ Postf. 120 68 · ® (06121) 565382- 24 -(181) an den zwischen den Markierungen liegenden Teilen der Formlingwand oder an den Markierungen auf einen lichtempfindlichen Detektor (171) gerichtet wird.
- 14) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine rotierende Identifizierungseinrichtung (117) in Verbindung mit einer Positionsimpulse erzeugenden Vorrichtung (124- 129) vorgesehen ist
- 15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsimpulse erzeugende Vorrichtung (126-129) aus einer Anzahl von die Position der Identifizierungseinrichtung (117) wiedergebenden Löcher (125) gebildet ist, die konzentrisch längs eines Flansches (124) angeordnet sind, für Zusammenwirken mit einer Lichtquelle (126) und einer lichtempfindlichen Einrichtung (127), die zur Abgabe von Positionsimpulsen (129) zu einem Auswertungsgerät,(beispielsweise einem Computer, ausgebildet ist.
- 16) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsimpulse erzeugende Vorrichtung aus einer Anzahl von Eisennocken (152) for Zusammenwirken mit/25 409883/1234DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 565382- 25 -einer Spule (153) zur Erzeugung von Positionsimpulsen (129) für ein Auswertungsgerät, beispielsweise einem Computer, besteht.409883/1234zuLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: B07C 5/34 |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: JENSEN, CLAES-GOERAN, MALMOE, SE HANSSON, LARS OLOF, OXIE, SE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |