DE2428786C2 - Bügelpresse für Handbetätigung - Google Patents
Bügelpresse für HandbetätigungInfo
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- D06F71/00—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
- D06F71/02—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot
- D06F71/023—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member
- D06F71/026—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member the upper movable member rotating about a fixed axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Bügelpresse für Handbetätigung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser Bügelpresse (DE-OS 22 61 160) ist das Hauptgelenk sowohl an der Bügelplatte als auch an dem
Pressenoberteil im Bereich des mittleren Längsabschnittes der einander zugeordneten Seitenkanten
befestigt. Der Handgriffhebe! ist vxh Art einer Wippe
in seinem mittleren Längenabschnitt gelagert und zwar in einem Hebelgelenk, daß auf der Oberseite des
Pressenoberteils angeordnet ist und dessen Achse im wesentlichen parallel zur Achse des Hauptgelenkes sich
erstreckt. Der dem Handgriff abgekehrte Endabschnitt des Handgriffhebels ist von einer Schraubendruckfeder
umgeben, welche sich einerseits im Bereich des Hebelgelenkes am Handgriffhebel abstützt und andererseits
zwei parallel, beiderseits des Handgriffhebels an dessen Endabschnitt angeordnete Druckrollen gegen
entsprechende kreisbogenförmige Führungsbahnen anpreßt. Diese Führungsbahnen sind fest mit dem
Pressenunterteil verbunden. Außer dem Handgriff am Handgriffhebel besitzt die bekannte Bauart noch einen
zweiten Handgriff, der unmittelbar neben dem ersten liegt, aber direkt am Pressenoberteil befestigt ist. Beide
Handgriffe verlaufen parallel zu der dem Hauptgelenk abgekehrten vorderen Seitenkante des Pressenoberteils
und bilden in entgegengesetzte Richtungen weisende Schenkel von Winkelstücken, deren andere Schenkel
einmal vom Handgriffhebel und zum zweiten von einem parallel zu diesem sich erstreckenden Befestigungsstück
gebildet wird.
Diese Bügelpresse hat den wesentlichen Nachteil, daß das Hauptgelenk das Durchschieben der zu bügelnden
Teile von vorne nach hinten erheblich stört, was vor allem für besonders große Teile gilt. Diese Teile stauen
sich nach dem Bügeln vor dem Hauptgelenk, wobei in den gerade gebügelten Teilen erneut Kniffe und Falten
entstehen. Arbeitet man in entgegengesetzter Richtung,
nämlich vom Hauptgelenk nach vorn, 50 sammeln sich die gebügelten Abschnitte der zu bügelnden Teile
zwischen Presse und Bedienungsperson. Dort behindern sie die Bedienungsperson und werden von dieser
unabsichtlich wieder geknautscht oder sogar beschmutzt. Ebenso erschwert diese Gelenkausbüdung das
Bügeln von Hemden, Blusen oder dgl. Außerdem mt das
Bedienen von zwei Handgriffen unhandlich. Beide Handgriffe brauchen zwar nicht gleichzeitig betätigt zu
werden, sondern der eine Handgriff, der direkt am Pressenoberteil befestigt ist, dient zum Bügeta unter
Anpreßdruck nur von Hand, wohingegen der am Handgriffhebel befestigte Handgriff zum Bügeln unter
Federdruck geeignet ist Da die Handgriffe nach verschiedenen Seiten sich erstrecken, fällt es Rechtshändern schwer mit Bügeldruck nur von Hand zu arbeiten,
während es für Linkshänder schwierig ist den von der Schraubendruckfeder erzeugten Anpreßdruck wirksam
werden zu lassen, Femer hat die bekannte Bügelpresse den Nachteil, daß dann wenn man den Anpreßdriek der
Schraubendruckfeder benutzt hat und die Bügelpresse wieder öffnet, der Handgriff unter Einwirkung der
kräftigen Schraubendruckfeder sich schlagartig nach oben bewegt, was unter Umständen zu Handverletzungen führen kann, zumindest aber Hand und Arm der
Bedienungsperson immer wieder schlagartig beansprucht Weiterhin nachteilig ist, daß der Anpreßdruck,
den die Schraubendruckfeder bewirkt nicht regulierbar ist, sondern daß dieser auf eine mittlere Preßkraft
eingestellt bleibt Will man mit der bekannten Bügelpresse besonders dünne Stoffe bügeln, so reicht
der Druck nicht aus, um alle Falten und Kniffe zu entfernen. Andererseits werden bei besonders dicken
Stoffen diese unbeabsichtigt stark zusammengedrückt und damit möglicherweise beschädigt Man ist daher in
besonders vielen Fällen gezwungen, die erforderliche Anpreßkraft von Hand auszuüben, was naturgemäß für
die Bedienungsperson anstrengend ist. Dabei kann die Kraft der Schraubendruckfeder nicht ausgenutzt werden. Ein Pressen von Hand hat außerdem zur Folge, daß
der Preßdruck ungleichmäßig stark ist und somit zu erheblichen Schwankungen der Bügelqualität führt.
Schließlich ist es bei der bekannten Bügelpresse nur möglich, das Pressenoberteil bis zu eii.em Winkel von
etwa 45 Grad aufzuklappen, was beim Einlegen größerer Wäschestücke hinderlich ist und für die
Bedienungsperson die Gefahr mit sich bringt sich an dem heißen Pressenoberteii zu verbrennen. Ein weiteres
Öffnen ist deshalb nicht möglich, weil der weit voreilende Handgriffhebel bei dieser bekannten Bauart
dann über 90 Grad aufgeklappt werden müßte und von der Bedienungsperson anschließend kaum noch zu
erreichen wäre.
Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Bügelpresse, die auf einen internen Stand der Technik der
Anmelderin zurückgeht ist das Bügelplatte und Pressenoberteil verbindende Hauptgelenk an beiden
Teilen im Bereich einer Ecke, also am Seitenkantenendabschnitt, befestigt. Eine solche Anordnung des
Hauptgelenkes ermöglicht zwar ein staufreies Hindurchschieben der zu bügelnden Teile, aber durch die
einseitige Anordnung des Hauptgelenkes entsteht eine ungleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes über die
gesamte Bügelfläche, was zu einer unterschiedlichen Bügelqualität führt Außerdem kann bei dieser bekannten Bügelpresse die Anpreßkraft nur von Hand ohne
ieeliche mechanische Unterstützung erzeugt werden,
was ebenfalls zu unterschiedlicher Anpreßkraft führt
und erheblicht Anstrengungen der Bedienungsperson erfordert Dabei ist die Verkantungsbeiastung des
Pressenoberteils durch die ungleichmäßige Kräfteverteilung örtlich erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Bügelpresse zu schaffen, die besonders bequem zu
benutzen ist eine gleichbleibend gute Bügelqualität besitzt und darüber hinaus universeller eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Bügelpresse durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst
Hierdurch wird zunächst ein freies Hindurchschieben
der zu bügelnden Teile ermöglicht ohne daß dabei die
Bügelpreßkräfte zwangsläufig ungleichmäßig sind. Es treten auch keine nennenswerten einseitigen Kräfte auf.
Dies wird sowohl durch das erfindungsgemäße Hauptgelenk als auch durch die Anordnung des Preßnockens
im mittleren Flächenbereich des I: essenoberteils erzielt Außerdem besitzt die erflndungsgeuäße Bügelpresse nur einen einzigen Handgriff, der ohne
Schwierigkeiten sowohl für Links- als auch für Rechtshänder in gleicher Weise brauchbar ausgebildet
werden kann. Diese Anordnung des Handgriffes, des Hebelgelenkes und des Preßnockens ermöglicht bei
geringer Anpreßkraft von Hand das Erzeugen einer beträchtlichen Bügelpreßkraft Diese kann zudem
beliebig lang aufrecht erhalten werden, ohne daß der
Handgriff festgehalten oder gar ein Druck von Hand auf
ihn ausgeübt werden müßte. Durch die erfindungsgemäße Schließeinrichtung erübrigt sich eigentlich eine
besondere Vorrichtung zum Arretieren des Pressenoberteils auf der Bügelplatte beim Transport und
Versand. Beim öffnen der Bügelpresse wird die Preßkraft allmählich abgebaut so daß der Handgriffhebel keine schlagende Bewegung ausführt Dabei läßt
sich das Pressenoberteil vollständig wegklappen, so daß es einen Winkel von über 45 Grad und — falls
gewünscht — sogar von mehr als 90 Grad bis etwa 120 Grad zwischen sich und der Bügelplatte einschließt
Somit können die zu bügelnden Teile bequem herausgenommen und eingelegt werden, ohne daß eine
Verbrennungsgefahr für die Bedienungsperson besieht
Auch ein unbeabsichtigtes, vorzeitiges Zuklappen der
Bügelpresse ist bei einem derart großen Öffnungswinkel nicht zu befürchten.
Durch die Befestigung des einen Hauptgelenkteils am Seitenkantenabschnitt und des anderen Hauptgelenk-
so teils am Seitenkantemnittelabschnitt wird naturgemäß
eine stabile Querverbindung zv/ischen den beiden Hauptgelenkteilen notwendig, die etwa parallel zu den
entsprechenden Seitenkanten von Bügelplatte und Pressenoberteil sich erstreckt Diese stabile Querverbin
dung läßt sich als ein besonders günstig angeordneter
Tragegriff ausbilden, an dem die gesamte Bügelpresse bequem transportiert werden kann.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Gegenstän
den der Ansprüche 2 bis 15 angegeben.
Die Ausführungsformen, insbesondere nach den Gegenständen der Ansprüche 3 und 4, können auch
miteinander kombiniert werden. Dieses dort erwähnte Verstellen dient zur Veränderung des Anpreßdruckes
hei gleicher Handkraft, wodurch es ohne Änderung der
gewohnten Handkraft möglich ist. Teile der verschiedensten Stoffqualitäten stets mit dem richtigen Druck zu
bügeln. Die Einstellung karm bis auf Null erfolgen, wobei
der vorspringende Teil des Handgriffhebels stets vom Anpreßnocken entfernt bleibt. Diese Einstellung wird
benutzt, wenn ohne besondere Kraftverstärkung gearbeitet werden soll, z. B. bei dicken, flauschigen Stoffen,
die nur wenig Druck vertragen.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 vermeidet man die sonst auftretende gleitende Reibung und
erleichtert in erheblichem Maße bei geringstem Verschleiß das Erzeugen und Wiederaufheben des
Anpreßdruckes. Die in Anspruch 6 angegebene Form kann sehr verschieden sein, denn sie ist abhängig von
den Abmessungsverhältnissen zwischen dem Handgriffhebel, der Anordnung des Preßnockens sowie der
Gelenkachse des Hauptgelenkes und des Hebelgelenkes des Handgriffhebels. Durch die selbsthemmende Form
der Druckfläche des Preßnockens läßt sich die bereits erwähnte vorteilhafte Wirkung erzielen, daß der
Bügelpreßdruck auch ohne Ausübung einer Handkraft
^-i:-u:_ ι c U. u-i»-_ .-
uciicuig lange auiicini cinaiicii nciucii καιιιι. utjvui.-nenfalls
läßt sich eine optische oder akustische Warneinrichtung vorsehen, um zu verhindern, daß die
Bügelpresse eingeschaltet zu lange im geschlossenen Zustand bleibt. Auch die Verwendung eines Zeitschalters
für den Bügelstrom ist möglich, der den Strom unterbricht, wenn die Presse zu lange geschlossen bleibt.
Damit wird die sonst bestehende Brandgefahr beseitigt.
Die in Anspruch 7 erwähnte Feder braucht nicht sehr stark zu sein, sondern nur auszureichen, um das
Pressenoberteil dem Handgriffhebel nachzuführen, wenn dieser am Ende des Bügelvorganges nach oben
geklappt wird. Diese Feder vermeidet dann auch ein unbeabsichtigtes Schließen der Bügelpresse und sie
erübrigt die Verwendung eines zweiten Handgriffes.
Die Ausbildung nach dem Gegenstand des Anspruches 9 ermöglicht, daß bei entsprechender Einstellung
das Pressenoberteil in jeder gewünschten Position stehen bleibt, ohne herunterzufallen oder weiter
aufzuklappen.
Diese Ausführungsform nach Anspruch 11 ist sehr
einfach und erfüllt durchaus den Zweck, das Pressenoberteil dem Handgriffhebel nachzuführen, wenn dieser
nach oben bewegt wird. Bei dieser Ausführungsform kann auf die Verwendung einer Feder im Hauptgelenk
verzichtet werden.
Nach dem Gegenstand des Anspruches 12 wird die Einstellung des vorspringenden Teils des Handgriffhebeis
so begrenzt, daß nur ein vorbestimmter maximaler Enddruck erreicht werden kann. Ein höherer Enddruck
würde die Funktion der Bügelpresse zwar nicht beeinträchtigen, aber es bestände die Gefahr, daß ein zu
hoch einstellbfc/er Preßdruck in der Konstruktion der
Bügelpresse Kräfte auslösen könnte, die zu Beschädigungen führen würden.
Nach dem Gegenstand des Anspruchs 13 wird eine besonders gleichmäßige Verteilung der Druckkräfte
möglich.
Während nach dem Gegenstand des Anspruches 14 bei geringerer Handkraft ein höherer Anpreßdruck
erzielt wird.
fn der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Bügelpresse in Arbeitsstellung in perspektivischer
Darstellung;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Π-1Ι der F i g. 1;
F i g, 3 einen Schnitt nach der Linie IH-IH der F i g- 2.
In F i g. I ist mit 1 eine Bügelplatte bezeichnet, die mit
Füßen 2 auf einer nicht dargestellten Unterlage, beispielweise einem Tisch, aufruht Auf der Bügelplatte
1 liegt ein Bügelkissen 3, das als Bügelunterlage dient. Auf dem Bügelkissen 3 ist das mit 4 bezeichnete
Pressenoberteil gedrück:, das auf seiner Unterseiten mit einem flachen Gehäuseteil 5 zur Aufnahme von
Heizkörpern ausgerüstet ist und welches an seiner Oberseite eine Abdeckung 6 trägt. Das Pressenoberteil
4 und die Bügelplatte 1 sind über ein Hauptgelenk 7 miteinander verbunden. Das Pressenoberteil 4 trägt
noch einen Regler 8 zur Regulierung der Bügeltempera-
tür und eine Lampe 9 zur Kontrolle der Arbeitsweise des Reglers 8.
In Fig. 1 ist die Abdeckung 6 des Pressenoberteih 4
ausgebrochen dargestellt, um die Anordnung der verriegelnden Teile der Etügelpresse zu zeigen. Zunächst
ist eine Traverse IO zu erkennen, die aus Stabilitätsgründen im Querschnitt u-förmig ausgebildet und fest mit
dem Pressenoberteil 4 und dem Gehäuseteil 5 verbunden ist. Die Traverse 10 besitzt als Hauptgelenk-ίείί
Lagerring" S J, welche drehbar auf einem rohrför?"'-
gen Verbindungsstück 12 gelagert sind. Dieses ist fest mit einem zweiten Hauptgelenkteil 13 verbunden. Das
Hauptgelenkteil 13 ist seinerseits an der Bügelplatte 1 befestigt. Das rohrförmige Verbindungsstück 12 zwischen
dem Hauptgelenkteil 13 und den Lagerringen 11
ist als das dritte Teil des Hauptgelenkes anzusehen. Außerdem dient das Verbindungsstück 12 als Handgriff
zum Tragen der Bügelpresse. Ferner hat das Verbindung:- r.iück 12 die Aufgabe, eine Feder 14 zu verkleiden,
die einerseits mit dem nur in Fig. 3 erkennbaren
ίο Rohrabschlußstück 12a und andererseits über ein
Federspannteil 15 mit dem Hauptgelenkteil 13 gekuppelt ist. Das Federspannteü 15 ermöglicht durch
entsprechendes Verdrehen ein Vorspannen der Feder 14. wobei nach der Einstellung das Federspannteil 15 mit
J5 einer Feststellschraube 16 arretiert wird. Die Vorspannung
der Feder 14 ist so einzustellen, daß sie dis Gewicht des Pressenoberteiis 4 und der übrigen an ihm
befestigten Teile ausgleicht.
Der dem Hauptgelenk 11, 12, 13 gegenüberliegenden
■w vorderen Seitenkante des Pressenoberteils 4 ist ein
Handgriff 17 zugeordnet, welcher an einen Handgriffhebel 18 befestigt ist. Der Handgriffhebel 18 ist mit seinem
dem Handgriff 17 abgekehrten Endabschnitt in einem fest mit der Bügelplatte 1 über das Hauptgelenkteil 13
■*ä und das Verbindungsstück 12 verbundenen Lagerbock
19 gelagert. Dieser ist fest auf dem Verbindungsstück 12 montiert, was Fi g. 3 deutlich zeigt. Der Handgriffhebel
18 kann somit um die mit 20 bezeichnete Hebelgelenkachse nach oben geklappt werden. Die Hebelgelenk-
achse 20 befindet sich im Lagerbock 19 oberhalb der Hauptgelenkachse und ist außerdem auf ihi^r dem
Pressenoberteil 4 abgekehrter· Seite nach hinten versetzt angeordnet. Besonders deutlich ist dies in
Fig.2 zu erkennen, in der auch ein Anschlag 21
dargestellt ist, durch den das Aufklappen des Pressenoberteils
4 begrenzt wird. Mit einer eingeschraubten Anschlagschraube 22 läßt sich der Öffnungswinkel
einstellen.
Um das Pressenoberteil 4 in Schließposition zu halten und gleichzeitig den erforderlichen Druck auszuüben, trägt der Handgriffhebel 18 eine Druckrolle 23 als vorspringendes Teil 23a, die in einer Halterung 24 drehbar gelagert ist Die Halterung 24 ist um eine Achse 25 schwenkbar und mit Hilfe einer Einstellschraube 26 in jeder Stellung arretierbar. Mit der Einstellschraube 26 kann der Anpreßdruck: verändert werden, den die Druckrolle 23 auf den mit 27 bezeichneten Anpreßnokken ausübt, der auf dem Pressenoberteil 4 befestigt ist
Um das Pressenoberteil 4 in Schließposition zu halten und gleichzeitig den erforderlichen Druck auszuüben, trägt der Handgriffhebel 18 eine Druckrolle 23 als vorspringendes Teil 23a, die in einer Halterung 24 drehbar gelagert ist Die Halterung 24 ist um eine Achse 25 schwenkbar und mit Hilfe einer Einstellschraube 26 in jeder Stellung arretierbar. Mit der Einstellschraube 26 kann der Anpreßdruck: verändert werden, den die Druckrolle 23 auf den mit 27 bezeichneten Anpreßnokken ausübt, der auf dem Pressenoberteil 4 befestigt ist
Der Anpreßnocken 27 besitzt eine Druckflache 28, deren Form eine Selbsthemmung garantiert, so daß die
Bügelpresse auch ohpe Druck auf den Handgriff 17 in der dargestellten geschlossenen Stellung bleibt und
gleichzeitig den mit der Einstellschraube 26 eingestellten Bügeldruck ausübt.
Claims (15)
1. Bügelpresse für Handbetätigung mit einer untenliegenden Bügelplatte und einem daraufliegenden,
hochklappbaren PressenoberieiL bei der diese Teile über ein Hauptgelenk, welches im Bereich
einer Seitenkante der Bügelplatte bzw. des Pressenoberteils an diesen befestigt ist, miteinander
verbunden sind und bei welcher dem Pressenoberteil im Mittelabschnitt seiner dem Hauptgelenk gegenüberliegenden
Seitenkante ein Handgriff zum Auf- und Zuklappen zugeordnet ist, wobei der Handgriff
am Endabschnitt eines Handgriffhebels sich befindet, der auf dem Pressenoberteil angeordnet ist und
quer über dieses sich erstreckt, dadurch ge- is kennzeichnet, daßdasHauptgelenk(ll,12,13)
an einem Seitenkantenendabschnitt der Bügelplatte (t) und am Seitenkantenmittelabschnitt des Pressenoberteils
(4) befestigt ist und daß der Handgrifihebel (18) mit «seinem dem Handgriff (17) abgekehrten
Endabschnitt in einem fest mit der Bögelplatte (1) verbundenen Lagerbock (19), jedoch zur Hauptgelenkachse
radial nach oben und von der Bügelplattenseitenkante weg nach hinten versetzt, klappbar
gelagert ist, wobei der Handgriffhebel (18) mit einem vorspringenden Teil {23a) an einer dem Hauptgelenk
(11, 12, 13) zugekehrten Druckfläche (28) eines Preßnockens (27) anliegt, der im mittleren Flächenbereich
des Pressenoberteils (4) angeordnet ist.
2. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der* der von Hand erzeugte, mechanisch
verstärkte Bügelpreßdruck vorzugsweise stufenlos einstellbar ist.
3. Bügelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (23a,J des
Handgriffhebels (18) in Längsrichtung des Handgriffhebels (18) verstellbar und in jeder Stellung
arretierbar ist.
4. Bügelpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (23a;
des Handgriffhebels (18) um eine quer zum Handgriffhebel (18) sich erstreckende Achse
schwenkbar und in jeder Stellung arretierbar ist.
5. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der vor- «
springende Teil (23a) des Handgriffhebels (18) eine an ihm drehbar gelagerte Druckrolle (23) besitzt.
6. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche
(28) des Preßnockens (27) eine selbsthemmende Form besitzt.
7. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressenoberteil
(4) mit seinem Preßnocken (27) von einer Feder (14) ständig gegen den vorspringenden Teil
(23a;des Handgriffhebels(18) angedrückt ist.
8. Bügelpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) für das Pressenoberteil
(4) im Hauptgelenk (11,12,13) eingebaut ist.
9. Bügelpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (14) für das Pressenoberteil (4) in einem rohrförmigen Verbindungsstück (12)
zwischen den beiden an jeweils einem anderen Pressenteil (1 oder 4) befestigten Hauptgelenkteilen
(11,13) angeordnet ist.
10. Bügelpresse nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft
der Feder (14) vorzugsweise stufenlos einstellbarist
11. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffhebel (18) und das Pressenoberteil (4)
mechanisch miteinander, beispielsweise mittels einer kurzen Kette, einer Zugfeder, einer Gelenklasche
oder dergleichen, verbunden sind.
12. Bügelpresse nach Anspruch 1 odsr einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß -der vorspringende
Teil (23a,) des Handgriffhebels (18) bei auf der Bügelplatte (1) liegenden Pressenoberteils (4)
nur bis kurz von der Spitze des Preßnockens (27) auf seiner dem Haupt- und Hebelgelenk (11,12,13, 19,
20) zugekehrten Seite einstellbar ist
13. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßnocken
(27) im Schnittpunkt der Diagonalen auf dem Pressenoberteil (4) angeordnet ist
14. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß
der Preßnocken (27) im Bereich zwischen der Mitte und dem ersten Viertel des Pressenoberteils (4) zum
Hauptgelenk (11,12,13) hin versetzt angeordnet ist
15. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der maximale öffnungswinkel zwischen der Bügelplatte (1)
und dem Presswoberteil (4) stufenlos auf etwa 70 bis 120 Grad einstellbar ist.
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