DE2428654A1 - Elektrostatqscher energieanalysator fuer geladene teilchen - Google Patents
Elektrostatqscher energieanalysator fuer geladene teilchenInfo
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- H01J49/44—Energy spectrometers, e.g. alpha-, beta-spectrometers
- H01J49/46—Static spectrometers
- H01J49/48—Static spectrometers using electrostatic analysers, e.g. cylindrical sector, Wien filter
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Description
PKH.
Va/EVH.
GHMT'-JtrR M. DAvID
Anmelder: 'l,:.\:,u?J liLGJO_A.V:FEfiFABRlEKEJI
Akie:- PHN- 7004
Akie:- PHN- 7004
Anmeldung vom: 12. JUIli 1974
Elektrostatischer Energieanalysator für geladene Teilchen
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrostatischen
Energieanalysator für geladene Teilchen, der eine zylindrische Aussenelektrode und eine zylindrische Innenelektrode enthält,
die koaxial angeordnet sind, wobei die Innenelelctrode mit einem ringförmigen Eintrittsspalt und einem ringförmigen Austritt
sspalt für die genannten geladenen Teilchen versehen ist.
Ein derartiger elektrostatischer Energieanalysator ist aus "Cylindrical Capacitor as an Analyser I; Nonrelativistic
Part" in "The Review of Scientific Instruments", Band 38f
Nr, 9, September 1967„ S, -1210-1216 bekannt und besteht aus
zwei koaxialen Zylindern^ zwischen denen ein Potentialunterschied herrscht© Der Äussenzylinder ist positiv in beziig auf
den Innen zylinder1 beim Analysieren positiver Ionen. Die zu
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PHM.7OO4.
analysierenden Ionen rühren von einem Punkt auf der Achse der zylindrischen Elektroden her und erreichen das elektrische
Feld zwischen den beiden Elektroden nach dem Passieren eines Spaltes in der Innenelektrode. Von dem elektrischen Feld
zwischen den beiden Elektroden werden die Bahnen der Ionen zurück zu der Innenelektrode abgelenkt, wo die Ionen, vorausgesetzt,
dass sie eine genau bestimmte Energie aufweisen, einen zweiten Spalt passieren und auf einen Detektor auf der
Achse der Elektroden gelangen.
Die zu analysierenden Ionen oder Elektronen stammen im allgemeinen von einem Beschuss einer zu prüfenden Oberfläche
mit geladenen Teilchen. Dies macht es nicht nur notwendig, ihre Energie genau zu messen, sondern auch ihre
Richtung darf nur eine geringe Streuung aufweisen und muss für gewisse Anwendungen sogar genau bekannt sein. Diese
Richtung, z.B. in bezug auf die Achse des Analysators, wird durch die Lage des Eintrittsspaltes in bezug auf den Anfangspunkt
der Ionenbahnen auf der Achse des Analysators bestimmt.
Dabei wurde davon ausgegangen, dass die Ionen von einem nahezu punktförmigen Gebiet herrühren. Tatsächlich wird dieses
Gebiet nicht punktförmig sein, sondern eine Scheibe senkrecht zu der Achse des Analysators bilden. Dadurch können die zu
analysierenden Teilchen eine Winkelgeschwindigkeit in bezug auf die Achse des Analysators aufweisen, während ausserdem
ihre Richtung weniger genau bestimmt ist. Dies führt eine Herabsetzung des Auflösungsvermögens des Analysators herbei.
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- 3 - 17.^.7^.
Die Erfindung "bezweckt, diesen Nachteil zu verringern.
Nach der Erfindung ist ein elektrostatischer Energieanalysator
für geladene Teilchen der im ersten Absatz erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Innen—
elektrode auf der von dem Austrittsspalt abgekehrten Seite des Eintrittsspaltes und/oder auf der von dem Eintrittsspalt
abgekehrten Seite des Austrittsspaltes eine Anzahl sich radial nach innen erstreckender Scheidewände befinden. Die genannten
Scheidewände sind vorzugsweise auf einer Seite an der Innen—
elektrode und auf der anderen Seite an einer zylindrischen Abstützung befestigt. Die Anzahl der Scheidewände beträgt
vorzugsweise wenigstens zwölf.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen elektrostatischen
Energieanalysator nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen elektrostatischen Energieanalysator längs der Ebene II-II der Fig. 1, und
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung der Erfindung.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt gezeigte elektrostatische Energieanalysator enthält eine zylindrische Aussenelektrode
und eine zylindrische Innenelektrode -2. Die Elektroden 1 und sind koaxial zu der Achse 3 des Analysators angeordnet.
Die Innenelektrode 2 besteht aus drei Teilen kt 5 und 6,
zwischen denen sich der Eintrittsspalt 7 und der Austrittsspalt 8 befinden. Die Teile h, 5 und 6 der Innenelektrode 2
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- if - * 17.4.74.
führen das gleiche Potential. Das elektrische Feld zwischen
den Elektroden 1 und 2 wird weiter von den Elektroden 9 und
begrenzt, die ein Potential führen, das zwischen den Potentialen der Elektroden 1 und 2 liegt. Die Elektroden 9 und 10
können auch in mehrere Elektroden aufgeteilt werden, um eine möglichst gute Annäherung des elektrischen Feldes zwischen
zwei unendlich langen Zylindern zu erhalten. Dazu können die Elektroden 9 und 10 aus einem Material mit einem gewissen
elektrischen ¥iderstand hergestellt werden, was ein gleichmassig verlaufendes Potential längs der Elektroden 9 und 10
ermöglicht, wenn sie mit den Elektroden 1 und 2 verbunden werden»
Eine zu prüfende Probe 11 befindet sich auf der Achse und emittiert geladene Teilchen unter dem Einfluss eines
auffallenden Bündels von Atomen, Ionen, Elektronen oder elektromagnetischer Strahlung. Xm Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 wird dazu ein primärer Elektronenstrahl 29 benutzt, der von einem schematisch dargestellten Elektronenstrahlerzeugungssystem
28 erzeugt wird, EÖs Bahnen der emittierten geladenen
Teilchen, von denen zwei in der Figur mit 12 und 13 bezeichnet sind, liegen auf einer Kegeloberfläche, deren Spitze
durch den Schnittpunkt der Achse 3 niit der Probe 11 und
deren Basis durch den Eintrittsspalt 7 gebildet wird. Nach
dem Passieren des Eintrittsspaltes 7 gelangen die geladenen Teilchen in das Feld zwischen den Elektroden 1 und 2 und
werden zu der Innenelektrode 2 abgelenkt. Geladene Teilchen
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- 5 - 17.
mit einer gewissen Energie, die durch, den Spannungsunterschied
zwischen den Elektroden 1 und 2 bestimmt wird, passieren den Austrittsspalt 8 und treffen auf den Detektor i4 auf. Durch
Aenderung des Spannungsunterschieds zwischen den Elektroden und 2 kann auf diese Weise ein Energiespektrum der von der
Probe 11 in einer bestimmten Richtung in bezug auf die Achse
emittierten Teilchen erhalten werden. Diese Richtung, die durch den halben Spitzenwinkel des Kegels bestimmt wird,
dessen Spitze durch den Schnittpunkt der Achse 3 mit der Probe 11 und dessen Basis durch den Eintrittsspalt 7 gebildet
wird, muss genau definiert sein. Dies bedeutet, dass nur Teilchen aus einem kleinen Gebi-et der Probe, rings um den
Schnittpunkt mit der Achse 3» vom Analysator akzeptiert werden dürfen. Der auffallende Strahl trifft jedoch auf ein grosseres
Gebiet auf, was mit einer Blende vor der Probe 11 nicht verhindert werden kann, weil dann Teilchen aus dieser Blende
ausgelöst werden würden. Eine derartige Blende würde ausserdem die Empfindlichkeit des Analysators erheblich herabsetzen,
weil sie eine derart kleine Oeffnung aufweisen muss, dass auch die maximal mögliche Winkelgeschwindigkeit der zu
analysierenden Teilchen um die Achse 3 sehr gering ist.
Nach der Erfindung ist der Teil 4 der Innenelektrode
mit einer Anzahl radialer Scheidewände versehen. Diese Scheidewände
müssen naturgemäss möglichst dünn sein; sie können z.B. eine Dicke von 0,050 mm aufweisen.und können derart
behandelt werden, dass ihr Reflexionskoeffizient und ihr
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Sekundäremissionskoeffizient klein sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind zwölf Scheidewände vorhanden, die
mit 15 bis 26 bezeichnet sind (siehe auch Pig. 2). Die Scheidewände sind auf einer Seite an dem Teil h der Innenelektrode
2 und auf der anderen Seite an einer zylindrischen Abstützung 27 befestigt, die' ausserdem dazu beiträgt, die
Richtung der von dem Analysator akzeptierten Teilchen zu begrenzen. Aus der weiteren Betrachtung geht hervor, dass die
genannten Scheidewände auch in dem Teil 6 der Innenelektrode
angebracht werden können, weil ihre Wirkung auf dem Zurückhalten von Teilchen beruht, deren Drehgeschwindigkeit um
die Achse 3 in. bezug auf ihre Gesamtgeschwindxgkext einen bestimmten ¥ert überschreitet.
In Fig. 3 sind einige Scheidewände 15, 16 und 17 schematisch dargestellt. Sie erstrecken sich zwischen den
angegebenen Abständen R1 und R„ von der Achse 3 her. Der
Radius R, ist der Radius der Innenelektrode 2. Der Winkel
zu der Achse 3 zwischen zwei nebeneinander liegenden Scheidewänden ist mit β bezeichnet. Das Gebiet der Probe, von dem
Teilchen emittiert werden, die vom Analysator akzeptiert werden, ist ein Vieleck, das einem Kreis mit einem Durchmesser
= 2R angenähert ist. Aus einer einfachen mathematischen Betrachtung folgt, dass!
R = R2sin
Wenn z.B. vierundzwanzig Querwände gewählt werden, d.h., dass ö = 15° ist, und wenn R1 = 0,3 cm und R2 = 1,75 cm ist,
folgt, dass R =0,09 om ist.
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- 7 - 17.4.74.
Im daxgestellten Ausfuhrungsbeispiel ist weiter der
Radius der Aussenelektrode 1 gleich 6t5 cm; der Abstand
zwischen der Probe 11 und dem Detektor 14 ist 10,85 cm und der Abstand zwischen dem Eintrittsspalt 7 und- dem Austrittsspalt 8 ist 7»0 cm. Der Spannungsunterschied.zwischen der
Aussenelektrode 1 und der Innenelektrode 2 soll dann zum
Analysieren einfach geladener Teilchen mit einer Energie von U eV und beim Fokussieren von Teilchenbahnen eines punkt—
fSrmigen Gegenstandes auf die Achse 3 in. einem punktfcSrmigen
Bild (Fokus) auf dieser Achse U Volt betragen.
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Claims (1)
- - 8 - 17.^.7^.PATENTANSPRÜCHE;1,· Elektrostatischer Energieanalysator für geladene Teilchen, der eine zylindrische Aussenelektrode und eine zylindrische Innenelektrode enthält, die koaxial angeordnet sind, wobei die Innenelektrode mit einem ringförmigen Eintritts· spalt und einem ringförmigen Austrittsspalt für die genannten geladenen Teilchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Innenelektrode auf der von dem Austrittsspalt abgekehrten Seite des Eintrittsspaltes und/oder auf der von dem Eintrittsspalt abgekehrten Seite des Austrittsspaltes eine Anzahl sich radial nach innen erstreckender Scheidewände befinden.2» Elektrostatischer Energieanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Scheidewände auf einer Seite an der Innenelektrode und auf der anderen Seite an einer zylindrischen Abstützung befestigt sind. 3. Elektrostatischer Energieanalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Anzahl Scheidewände mindestens zwölf beträgt.409883/0912
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Family Applications (1)
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-
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- 1974-06-22 JP JP49070833A patent/JPS5037490A/ja active Pending
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Also Published As
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JPS5037490A (de) | 1975-04-08 |
FR2235480B1 (de) | 1979-04-06 |
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