DE2428483A1 - Umwindegarn - Google Patents

Umwindegarn

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DE2428483A1
DE2428483A1 DE19742428483 DE2428483A DE2428483A1 DE 2428483 A1 DE2428483 A1 DE 2428483A1 DE 19742428483 DE19742428483 DE 19742428483 DE 2428483 A DE2428483 A DE 2428483A DE 2428483 A1 DE2428483 A1 DE 2428483A1
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staple
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/44Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
    • D02G3/46Sewing-cottons or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/38Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn
    • D02G3/385Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn using hollow spindles, e.g. making coverspun yarns

Description

Aktansseichcu: - KOE 7<*/!·' .108 u. Ii
DsLua·: 11. Ju'ai 1974 - Dr.v.F./G:\
Die Ex* find υ ng "betrifft ein Garn bestehend aus einem ungedrshten Fscerbändchen und mindestens einem dieses Faserbändchoii unvriu-deudon FilaKsntgarn, sowie Verfahren zur Herstellung dieses Umwindegavns.
Herkömmlich konstruierte Spinnfaser gar ns erhalten ihre FestigJk*)it. und Widerstandsfähigköit gegen Mechanische Beanspruchung durch eine mehr oder weniger hohe Verdrehung der einzelnen Sp.i.nniassrn miteiiiander.
NRO.hteile dieser Garnlconstruktioö sind die relativ nie-drige Ausnutzung ö<zr Festigkeit der FasQ2.'S"abstanz von nur ca.. 50 % in Spinnfaser garn, sow.Ig die durch die Höhe der aufgebrachten Drehung bedingte lieigun^ zum Kringeln bei niedriger Fa'denspannung, bsw. die Tendenz ssuia Yerdrallen von einflächigen Msscbenwaren und vor allem die durch die mechanische Beanspruchung beim Drshungsvorgang 'verursachte Schädigung des 5pinnfasex'gai"r?.es selbst.
E«kaiTJit sind auch Bpinnfasevsarne und Verfahren zu deren HersteLtlung, bei \?elchen die Festigkeit und Weiterverarbeitbarkeit auch, ohne oder mit wenig Drehung de).' Spinnfasern gegeneinander dadurch erreicht wird, daδ die ungedrehte Faserlunte mt Garnen bzw. Filamenten kombiniert vtizd.
Diese Kombi na ti on von ungedrohter Faser lunte und dem Gax-n bzw. Filament erfolgt im allgemeinen dadurch, daß die venig oder gar nicht gedrehten Fasej-'bafjclchen von eiern die Feistigkeit er zeugend er. Material so umwandeu werden, daß sie fjegen laecbanische Bssebäd.?.-g<?sehüt:r,t -werden,
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So wird io dor UfJ-PS 1 732 üS-2 cine I** diine zur, Herstellung susanmeugesetster Gavne beschrieben, iii welcher Faserbündel z.B. Asbestfaser.*!! und Baumwolle durch ein oder inahi'ero Filamenteuiüv.'undon werden und de« Gar α anschließend eine Drehung gegeben v/ird.
Die US-I3S 1 874 502 ist auf eine Vorrichtung zum Umwickeln von Garnen gerichtet, die aus Roßhaar- und Baumwollunten bestehen können und mit Seide o-Jei* künstliche!" Seide umwickelt warden.
In der UfJ-PS 2 449 595 werden Kettfaden von verhältniBraäßig großem Durchmesser erwähnt, die sich aus lose vex'bundeneu Spinnfasern zusammensetzen, wie Vorgarnen aus Baumwolle, T/olle, "Nylon oder Jiaycn, welche durch einen oder mehrere.· wendel£öi*mig ange-OJ.*dnotcj Fäden Kusamnsiigehalten v?ei*deu.
Jjie GB-Γο 572 244 beansprucht eine Yorrichtunc; zum Herstellen von doublierten Gai-nen, mit welcher- eine Spinnfaser lunte, die vom Lieferwerk einer Spinnmaschine komiot. zusammengedreht und dann mit einem weiteren Spinnfasergarn oder mit einem Filaiaentgp.X'ii UHiv/and'en oder- doubliert v/erden kanu.
Auch in der US-PS 3 328 946 ist ein korkzieherartiges, v/ende 1-förmiges Garn beschx'iebsn, das aus einer HtLt einem Filament [ umwickelten Spinnfaser lunte bestellt.
Garne, wie sie in den vorgenannten Druckschriften beschrieben sind, haben dsn Kachteil, daß die Reißfestigkeit der -angedrehten Spinnfasern nur teilweise* zur Festigkeit des kombinierten Garnes beiträgt. Durch don hohen Anteil der Umwindun^skomponente Y/ird das Aussehen solebor Garne in meist unex'v/ünschter \7oise beeinflußt. Außerdem werden die Kosten durch den großen Anteil an teuerem Umyindungsmaterial in nicht mehr tragbai'er Yfeäce erhöht.
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In'der GB-P3 1:163 523 ist ein dov.bliti'tey Gain bsschrieben, welches aus Spinnfasern xm Genamttiter ν On ü53 dtex besteht, die mit ein cm Fi lament fjr.ru vorn Geg.-imttiter 111 cite;-. imwunüea sind.
In der DOS 1 685 SSl ist" ein Garn mit vergleichsweise niedrigem Filamer·tgarnanteil beschrieben, bei dessen Herstellung zunächst ein Spinnfaserbündel falschgedreht, darm von einem Bindefaden umwunden und wieder zui-ückgedreht wix-d. Durch die spezielle Garnkonstruktion bedingt, wird aber auch hier ein hoher Teil der Garnfestigkeit durch die Festigkeit des Filamentanteils aufgebracht. Garne mit für die Verarbeitung ausreichender Festigkeit und den Anforderungen entsprechenden Eigenschaften können deshalb nur bei vergleichsweise sehr groben Garnen erhalten werden. Dies hr-t dazu geführt, daß solche Garne, wenn überhaupt so doch nur für ganz spezielle Zwecke Verwendung gefunden haben.
Die Aufgabe dex· vorliegenden Erfindung ist es, ein Garn zu entwickeln, das nicht die oben genannten Nachteile der gedrehten Garne, aber auch nicht diejenigen, der nach dem angeführten Umwindeverfahren hergestellten Garns aus ungedrehton Faserbändersn auf aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde überraschenderweise in einem Garn gefunden, das sich gegenüber" den bekannten Umwindegarnen dadurch auszeichnet, daß
a) der Titer des ujnwindcsnden Filair-ent&arns unter 50 dtex, vorxugsv/eise unter 15 dtex Hegt, und
b) die· Bruchdehnung des umwindendenden Filamentgarnes mindestens . gleich der Bruchdehnung der Stapelfasern ist, und
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c) die Bezu&skraft dos umwindenden Filamentgarmos box 4 % Dehnung mindly lens; 10 g bat rügt, m.-d
d) dor 'Schrumpf d<ss uuivmjcJendon Filamcntgarncs im selben Bereich wie der Schrumpf der Spinnfasern liegt, und
e) der Orientierungscrad dei" Spinnfasern in Längsrichtung des Garnes mindestens 85 % beträgt.
Bevorzugt besteht das ungedrehte Faserbändeben aus einem Gemisch von Stapelfasern.
Bei einer weitereu vorzugsweise!! Ausführungsforr.i ist die Bruchdehnung des umbindenden Filamentgarnes mindestens gleich der der Spinnfaserkoißponente mit der niedrigsten Dehnung. Besonders günstig sind auch erfindungsgenäße Garne, bei denen der Schrumpf das umwindenden Filamentgarnes in selben Bereich liegt, wie der Schrumpf der am höchsten schrumpfenden Spinnfasern.
Vorzugsweise reißen bei einer Beanspruchung des Garnes bis zum Bruch zuerst Spinnfasern aus dem ungedrehten Spinnfaserbandchen, und erst danach das umwindende Fi la γλθ η {"-garn.
Ganz besonders vorteilhaft sind die erfiudungsgetiäßen Garne dann, wenn das umwindende Filamentgarn aus einem Monofilament besteht, bevorzugt aus einem nicht mattierten Monofilament. Ebenso kann das ungedrehte Spinnfaserbändchen von zwei Filamentgarnen in gegenläufiger Richtung unwunden sein. Vielter hin kann das uiawindende Filamentgarn aus einer Substanz bestehen, die nach der V/oitervorai-beitung des Garnes aus dem Weiterverarbeitungsprodukt herausgelöst v/erden kann. .
Die mittlere Spinnfaser länge des ungedrehten Spinnfaserbändchens. soll bevorzugt 40 - 160 mm, vorzugsweise 60-120,ganz besonders bevorzugt mindestens SO mm betragen. Besonders günstige Resultate werden mit den erfiodurigsgemäßen Garnen, dann erreicht, wenn die Bestandteile des Spinnfasergenischcs verschiedenen Schi-umpf aufweisen. Ganz besonders vorteilhaft ist auch die Verwendung von
Mehrkoiaponsuten-Spimif ase.rn als angedreht es .Dpi mi £ ase
wobei die Mehrkoiuponen-ten-Spinnfasern durch eine NachbsiianclluriK
kräuselbnr ^ind.
Die ei*findungsgemiißen Game werden nach einem speziell dafür entwickelten Verfahren zum Herstellen eines Umwinde^ariies durch Umwinden von verstreckton, hochorientierten Spinnfasern, die durch die hohle Achse einer rotierenden Pilaiucintgarnspitle geführt worden, mit mindestens einem Filamentgarn, das von der Filamentgarnspule abläuft und das ebenfalls durch die hohle Achse dor Piialneutgarnspulo geführt wird, hergestellt. Dieses Verfahren zeichnet sich dadu.rch aus, daß das ßpinnfaserbändchen nach den Verstrecken von einem Filament des Titers 1-50 dte;c, vorzugsweise 1-15 dtcx, mit einer Spj:nnung des Filaments von höchstens 5 g, vorzugsweise höchstens 1 g, umwickelt wird.
Dabei weist die Filamentspule einschließlich des Filaments bevorzugt ein Gewicht von maximal 250 g, vorzugsweise- von 50 150 g,auf.. Die Drehzahl der Filameiitspule beläuft sich auf mindestens 20 000 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise 50 COO bis 150 000 U/in.in. Der Fadenballon, der sich beim Ablauf des Filamentes von der Filamentspule bilden würde, wird vorteilhaft durch einen mitrctierenden Ballonbegr-önzungszylinder unterdrückt. Denselben gewünschten Effekt erzielt ran auch durch Verwendung von innen mit dem Filament bewickelten Filamentspulen. Die Spannung des Umwindegarnes im Moment der Uinwindung soll mindestens das Zehnfache betragen und maximal das Hundertfache der FiIamentspannurg nicht übei-schreiten. In einer besonderen Variante des erfindungsgemäßon Verfahrens sind die verstrecken, hoohoriontiei'ten Spinnfasern unterschiedlich schrumpfend, und der Schrumpf wird nach dein Umwinden, aber vor dem Aufspulen des Umwindeg-arnes ausgelöst. Weiterhin kann das Umwindegarn vor dem Aufspulen einem Fi"-:ierpro:ieß unterworfen werden, ebenso kann es eine Paraffiniereinrichtung durchlaufen. In speziellen Ausführun^s·· formen ist das umv/indenöe Filament ein Multi- oder ein Monoi'ilament .
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... 5 —
Der Erfindung liegt der Gedanke iuii; runde, daß eJ η Garn, b<?.~ stehend p.us einem unfiedrehtsn Spimifaserbändchon, das mit einem vergleichsweise sehr feinen Filatientgarn umwunden ist, in ssiner Zusammensetzung so konstruiert ist, daß bei einer wachsenden «uf<bennsprxichxuirj day umwindende Filamentgarn das umwundene Faserbändchen iniiiier stärker Kusair.iaeripreßt und daait die Reibung zwischen den Fasex'n so hoch wird, daß die einzelnen Fasern unter der1 Zugbeanspruchung nicht aneinander gleiten können, die gesamte Zugbeanspruchung also von den einzelnen Fasern aufgenommen wird und diese schließlich reißen, bevor das umwindende Filamentgarn bis zum Bruch beansprucht wird.
Spinnfasern sind natürlichen Ursprungs oder γ/erden durch Konvertieren oder Schneiden von endlosen Gebilden erhalten, man hat sie früher als Stapelfasern bezeichnet. Filamentgarne sind endlose Gebilde, bisweilen werden sie auch Endlosfäden genannt. Der Begriff Filamentßarn soll in Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Monofilansnte mitumfassen, d.h. solche Filamente, die aus nur einem einzigen Filament bestehen und nicht aus mehreren (Multifilament).
Dps erfindungsgeiuäße Garn besteht aus einem ungedr eilten Spinnfaserbsndchen und mindestens einem dieses Spinnfaserbäiidchen u;nwindendexT Filaruentgarn.
Der Titer des umv/indenden Filament-gams v«ird möglichst fein gehalten. Er wird nach unten begrenzt durch die Schwierigkeit der Herstellung sehi* feiner Filamentgame, sowie deren Handhabung. Die untere Grenze des Titers des umwindenden Filaments liegt bsi etwa 1, vorzugsweise bei 5 dtex. liach der groben Seite wird dar Titor begrenzt durch die Beeinflussung uev Garnoptik bzv/. der Garnoigenscliaf ten und vor allem auch der Garnherstellüwgskosteii. Der Titer muß deshalb in jedem Fall feiner als 50 dtex sein. Vorzugsweise v-erdcn Titor feiner a3.s 15 dtex eingesetzt.
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Έ.Ά hat sich r^seigt, rjaß auch mit Anteilen der. unwind?ndan Filament, gar no.?, die noch, unter 1 5ό dos GaraamtsHrnc^s liss^n, solche Garne hergestellt werden können, bei dci'jeii dui'ch eine Zugbeanspruchung Spinnfasern des Spinnfasei-bändehenc vor do?i umv/inti ende a ?ilausi?.tgain reißen. Damit'kann die Ausnutzung der Faser-. festigkeit im Garnverband gegenüber herkömmlich gesponnenen Garnen um etwa 20 % verbessert werden, wenn gleichzeitig Fasern mit normalen Hafteigeiischafton vex'wendet werden.
Voraussetaung für das Erreichen dieser Garneigenschaft sind folgende Konstruktionsmerkmale:
Die Kraft-Dehnungs-Charakteristik der Spinnfasern in dem ungedrehten Bändchen und diejenige des umwindenden Filamente muß gut aufeinander abgestimmt sein. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, daß die Bruchdehnung des umwindenden Fi lament gar nes gleich o:leihülicr liegt, als diejenige der Spinnfasern. Die Bruchdehnung der Spinnfasern und Filaisentgarne ist dabei wegen der Beeinflussung durch den Kleirun.enschlupf bei gleicher Sinspannlänge zu prüfen
Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Änfangsrcodul des umwindenden Filamentgarnes groß ist und dadurch bei Dehnungsbeanspruchungen im Filameutgarn rasch eins ausreichend hohe Spannung aufgebaut wird, um auch schon bei geringen Zugkräften im Garn einen guten Zusammenhalt des ungedrehten J'aserbandos zu erzielen. Die Bezugskraft des umwindenden Filawozitgarnes rauß deshalb bei 4 % Dehnung mindestens 10 g betragen. Durch den feinen Titer und das rasche Ansteigen der Spannung des umwindenden Filaments.wird es einerseits möglich, den prozentualen Anteil an dem umwindenden Filament außerordentlich niedrig zu halten, so daß die Eigenschaften des Filaments den Garncharakter nur wenig beeinflussen, die Eigenschaften der Spinnfasern aber voll zur Geltung kommen, andererseits ist das erfindungfgsiaäße Garn in der Lage, einer
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g, wie sie z.B. bei Kettgarnen im Yiebstuhl od. er bei der Verarbeitung auf Kettenwirkmaschinen vorkoir.at, Stand zu halten.
Der Schrumpf des uiav/indenden Fi lament games muß dem Schrumpf der Fasern möglichst entsprechen, damit bei einer späteren Wärmebzw. Naßbehandlung keine unerwünschten Effekte auftreten und das Garn möglichst glatt bleibt. Y/erden für das Garn Stapelfaserwischungen verwendet, so richtet sich dei* Schrumpf des umwindenden Filaicontgarnes nach dem mittleren Schrumpf der am höchsten "schrumpfend on Faser komponente. Der Schi'urapf des Filamentgarns darf nicht tcnjhr als 10 %, vorzugsweise nicht mähr als 5 %, von dem mittleren Schrumpf der Fasern bzw. der meist schrumpfenden Fasern bei Fasermischungen abweichen.
Der Schrumpf wird dabei wie folgt bestimmt:
Die Länge 1 der Spinnfasern, bzw. der Filamente, wird vor der Schrumpfbehandlung genau bestimmt. Sodann werden sie für einen Zeitraum von 5 Minuten in einen auf die Maßtemperatur vorgeheiztem Trockenschrank gegeben. Danach wird ihre Länge I1 (nych dem Schrumpfen) bestimmt. Der Schrumpf S ergibt sich aus der Formel
S = i ° . 100 %.
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Der Schrumpf sowohl der zu umwindenden Spinnfaser als auch des umwindenden Filaments wird unter den Bedingungen gemessen, denen, das Umwindegarn bei der VTeiterverarbeitucg -unterworfen, wird; für Polyethylenterephthalat ist dies z.B. eine Temperatur von etwa 190°C, für Polyanrid-6 und -6.6 ebenfals etwa 190°C, für Polyacrylnitril birs zu etwa 1200C.
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Dsx* Grad" der Längsorientierung der Spinnfasern im Spinnfaserbändeben muß einen bftstiimntsu Miniinal*;ert überschreiten. In eineai Bändchen auc parallel liegenden tgut orientierten Spinnfasern ict die Berührung der einzelnen Fase?.*n inniger als bei schlechter Faserorientierung. Außerdem- worden parallel liegende Fasern bei einer Zugbeanspruchung des Garnes schneller und gleichmäßiger belastet. Eg hat sich geseigt, daß der Grad der Längsorientierung der Fasern im Faserbändchen hoch sein nuß, damit auch bei feinem Titer des" Urawindefilaments eine hohe Garnfestigkeit erzielt wird. D&r Orientierungsgrad muß mindestens 85 % botragen, vorzugsweise über 90 % liegen.
Die Messung des Orier.tierungsgrades der Spinnfasern im Spinnxaserbändchen wird wie folgt vorgenommen·.
Aus dem Spinnfaserbändchen wird ein Stück der Länge
L = 0,-ί χ Mittelstapel
herausgeschnitten.
Die Längen der einzelnen Spinnfasern (I· ) des herausgeschnittenen
Teiles werden geprüft und in 2 Klassen eingeteilt:
Klasse 1: 1
Klasse 2: L \ L -
J? _ b
Das Verhältnis der Anzahl der Spinnfasern in Klasse 1 (Z^) zur Gesamtzahl der ausgezählten Spinnfasern (Z) ergibt ein I.iaß für die Orientierung (0) der Spinnfasern im Spinnfaserbändchen.
Es soll gelten: 0 « (1 - Z±) χ 100 %
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Die Bezugskraft ist die zur Erreichung einer Yerdelmung um 4 %
benötigte Kratf h, gemessen bei. 2ö°C und 65 %' r ^ la ti vor I.urt feuch
tigkeit (siehe Zugl^ait-Längeriänderunss-· Kurve nach DIN 53 fUiS).
Die Bruchdehnung ist das Verhältnis der Längen:"^erunp; bein Bruch zur Ausgan.'islänge acv Koßprobs (DIIi 53 Gt5, Absatz S).
13ei der Herstellung des erfindungsgcm&ßen Garnes muß die Spannung des umwindenden Filamentgames im Umwindungspunkt und die Abzugs··. Spannung des fertig umwundenen Garnes sehr sorgfältig eingestellt werden, damit das Garn auch ohne Zugbelastung eine ausreichende
Stabilität aufweist. Die Garnspannung darf zum Zeitpunlct der
Umwindung nicht kleiner als das Zehnfache und nicht höher als
das Hundertfache der Monofi!spannung sein.
Die Uiav/tndungsspannung darf nicht zu hoch sein, sonst nähert sich der Unwindungsfaden su sehr der Garnseele und das Garn belcoiaivit
ein karkenzieherartiges Aussehen.
Außerdem wird bei einer Dehnungsfoeanspruchung des Garnes der rela tiv gestreckt im Verband liegende Umwindefaden zu stark belastet und reißt, bevor die einzelnen Spinnfasern des Spinnfasern eSndchens bis zum Bruch beansprucht v/erden.
Die Spannung des umwindenden F.ilamentgarnes wii"d v;j.e folgt gemessen:
Das ümv,rindefilaraent wird von der Spule durch deren hohle Achse svut Auf\vindeappfei'«t geführt. Das zu umwindende Spinnfsserbändchen ist dabei entfernt. Die Drehzahl der Spule mit dem Umwinde£ilament unc die Abzugsgeschwindigkeit wurde auf die gewünschten Werte eingestellt. Zwischen hohler Achse und Aufwindeappara.t wird nun die
Fadenspannung gemessen.
Die Anzahl der netwondigen Umwindungen/iä Garn ist wie bei konventionellen ßpinnfasergarnen zunächst von der Garnieinheit abhängig. Es ist also auch box de\ii neuen Garn zweckmäßig rait den Begriff
des D-VGlrnnj» sbc !wertes . ~- i
T/m V dto:<
100
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zu arboii.cn, worin- T/m die Zahl der JDi-ehungou pro dte:·: und dt ex der Titel· des Ge.'Samtgarnes ist. " ." Von wesentlichem Einfluß ist auch die Länge der Spinnfasern* in dem ungedreftten S^intnfassrbändchen. Dies wirkt sich so aus, daß Garne aus Spinnfasern größerer Spinnfaserlänge wit niedri~ gex'eiu Dx'ehungsbeiwert hergestellt werden können (vgl. Beispiel 1). Die Abhängigkeit ist hierbei stärker ausgeprägt als bei ' herkömmlich gesponnenen Garnen. Mit einem Drehungsbeiwert von Ov = 100 wird"im allgemeinen eine genügend hohe Spinnfaserhaftung erreicht. Bei Spinnfasern mit bescndox's langem Stapel wie sie z.B. nach den Kabelreißverfahren hergestellt werden können, kann der Drehungsbeiwert bis aufC-\60 reduziert werden.
Die Ex*fahrung hat geneigt, daß,wenn bei einem erfindungsgemäß konstruierten Garn nur die Anzahl der Uiawindungen/m reduziert wird, Kunächst nur die Garnfcsti&keit geringfügig abnimmt, alle anderen Eigenschaften ab&r erhalten bleiben.
Gegenüber herkömmlich gesponnenen Spinnfasergarnen kann man auf diese Weise mit etwa 20-% weniger'Drehungen noch deren ?estig» keiten erreichen (vgl. Beispiel 1). Dabei kann es eintreten, daß vor dem Bruch der ersten Einzelspinnfaser der ürawindungn·- i'aden reißt und die Fasern auseinanderschleifen. Füx* viele Einsatzgebiete ist dies aber ohne Bedeutung.
In bestimmten Fällen, z.B. bei Nähgarnen, welche mechanisch star-k beanspx-ucht werden, kann es von Vorteil sein, wenn das Spinnfaserbändehen nicht .von einem, sondern von zwei sich gegenläufig drehenden Filamentgarnen umwunden v/ix'd. Der Filament garnanteil wird dadux'ch jswar größer, aber auch die Stabilität des Garnverbandes erhöht sich und die Prcduktionsgosehv/indig· Ice it kann bei vorgegebener Spincleldrehxahl mohr als verdoppelt v/erden. ' '
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Venn das umwindende Filamont.garn ein nicht ndtt'iertes, also möglichst durchsichtiges Monofilsarn Jst, erübrigt sich bei farbigen Garnen bzw. FlächengebAlden ein besonderes Anfärben de« ünivindefi laments, wenn dess'en Anteil an einem farbigen Garn gering gehalten wird.
Vorteile eines derart konstruierten Garnes sind neben der vergleichsweise hohen Festigkeit, die faserschonende Herstellung des Garnes ~ damit wird auch die Verarbeitung von empfindlichen Spinnfasern, wie z.B. pillarmen Polyestertypen, ohne Probleme möglich - die UnempfindlichlCeit gegen Herausarbeiten einzelner Spinnfasern aus dem Spinnfaser verband und deren Aufschiebung beim Spulen oder anderen Prozessen der Weiterverarbeitung. Die Garne haben Keinerlei Neigung zum Verdrallen. Die Garnkonstruktion bietet sich besonders an zur Entwicklung kostengünstiger Garnherstellungsverfahren, da infolge des geringen Anteils des umwindenden Filanient'garnes die Masse der zu drehenden Teile trotz hoher erreichbarer Spu3.ensewi.ehte vergleichsweise sehr klein gehalten werden kann und deshalb mit hohen Drehzahlen und damit auch hohen Px-öduktiousgeschwindigkeiten gearbeitet worden kann.
Die besonderen Eigenschaften des neuen Garnes - geringe Haarigkeit, keine Faserauscbiobungen, keine Verdrillung -· machen es z.B. möglich, in .der Weberei Kettgarne auch als Einfachgarn ohne Schlichte prozess störungsfrei zu verarbeiten. Eei einflächiger Strickware können ebenfalls Einfachgarne eingesetzt -werden, ohne ein Verdrillen dor Tiare befürchten zu müssen. Die höhere Festigkeit und geringere Dehnung solcher Garne sowie deren Drehungafre-iheit machen es möglich, diese auch mit besonderem Vorteil als Einfachgarne für Nähgarne einzusetzen. Erwähnt sei noch der Einsatz in der Kettenwirkerei, wo sich die geringe Aufschiebeneigung ebenfals günstig auswirkt.
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Die geschilderte Garnkonstruktion bietet sicii auch besonders zur Herstellung von Garnen mit speziellen Eigenschaften an. D.is nicht gedfehte Spimn.faserband Kann, z.B. ans Spinnfasern Mit unterschiedlichem Schrunjpf verhalten zusammengesetzt werden. Bei einer späteren Sehrumpfbehandlung im Ga.vn odex* auch im Flächengebilde bilden die höher schrumpfenden Spinnfasern den Garnkern, während sich die Spinnfasern mit dem niedrigeren Schrumpf bogenföx'inig aufbauschen. Man ex'hält dadurch ein besonders voluminöses Garn. Der Bauschef feiet.ist größer als bei konventionellen Garnen aus Spinnfasern mit ähnlich verschiedenem Schrumpfverhalten, da die Garnkonstruktion wesentlich oxtener ist
Y.renn aer Schrumpf des umwindenden Filaiaentgarnss in etwa dem des höher schrumpf enden Spinnfaseranteiles entspricht, erhält man ausreichende Garnfestigkeit und gute Verarrbsitungseigeuschaften auch bei Einfachgarnen.
Bei den zu Geweben bzw. Maschenware verarbeiteten Garnen sind die einzelnen Spinnfasern des ungedienten Bpiiinfaserbrjndchens so gut eingebunden, daß das umwindende Filamentgarn auch herausgelöst werden kann, ohne den Zusammenhalt des Textile £u gefahr den.
Das umwindende Filamentgarn besteht aus faserbildenden hochmolekularen Polymeren, vorzugsweise axis Polyester oder Polyamid. Für tfähgp.x-Ji kann bevorzugt auch Poly-m-phenylen-isophthalat oder ähnliche hitzebeständige Polymere verwendet werden. Bei Qarnsn mit heraus lösbaren-Umv/indungs fäden kommt z.B. bevorzugt ein wasserlösliches PYA-Filamentgarn .in#Frage.
Das unge-drelite Spinnfaserbändchen kann, aus ITatür- oder Chemiefasern oder deren Mischungen bestehen. Kurjastapolige Baumwolle kann ebenso gut enthalten sein wie Chemiefasern mit besonders langem Stapel. Keben Daumwolle können auch andere Naturiaisern wie z.B. V/olle eingesetzt werden. Geeignete CherdLefa'sern sind Fasern aus Polyester, bevorzugt Polyäthylentorcphthalat, PoIy-
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acryln.Ltr.il und seine Wischpolymerisate, Polyamide, wie PoIyar.iJcI-6 und Polynmd-ö.G, Polyolefine wie Polypropylen und J'ο Iyätbylea, Zellwolle usv.. Außerdem eignen sich Mehi-komponenten-· fasern, die sich mindestens aus sv/ci chemisch odor xihytiiikalAseh sieh voneinander unterscheidenden Komponenten aufbauen und durch eine Nachbehandlung kräuselbar sind. Spinnfasern mit Stapel· längen von CO mm und länger sind besonders vorteilhaft, v/eil für das umwindende Filament weniger Dreirang notwendig ist und das Gar·η noch mehr ·Volumen bekommt.
Aus Beispiel 7 kann man im Vergleich zu Beispiel 4 erkennen, daß eine Bruchdehnung des umwindenden Filame-itgarnes, die unter dor Bruchdehnung der Spinnfasern liegt, die Festigkeit und Bruchdehnung des Garnes ungünstig beeinflußt.
Das Garn nach Beispiel 8 wurde zu einem Gewebe vorarbeitet und anschließend normal ausgerüstet. Durch den unterschiedlichen Schruicpf beider Komponenten bekommt das Gewebe eine kreppnrtige OberΊ2ache. Dagegen hat ein Gewebe aus Garnen nach Beispiel 1 eine völlig glatte Oberfläche.
Der KreppcharDkter kann im Einzelfall crvvünscbt sein, stört aber bestimmt im Regelfall.
Aus Beispiel 3 kann man ersehen, daß man mit einer niedrigeren Kraft bei 4 % Verdehnung ebenfalls schon eine geringere Substanzausnutzung erhält.
Das Garn nach Beispiel 9 wurde nach dem Streichgarn-Verfahren hergestellt. Der Orientierungsgrad ist deshalb deutlich niedriger als der des aus den gleichen Fasern hergestellten Garnes nach Beispiel 1.
Auffallend ist die schlechte Festigkeitsausnutaung des Streichgar nes.
509851/0642
Das erfindungsgemäße Garn wird nach einem sriezüell für diesen Zweck eTSonnenen Verfahren hergestellt. Das Garn entspricht den Erfordernissen nur, wenn box der Herstellung wie .folgt verfahren wird. Pas in de-r Vovfcpinnerei hergestellte Vorgarn wird in einem Verzugsprozeß bis zur gewünschten Garflßtäi'ke verfeinert. Dabei werden die Einzelspinnfasern hochgradig orientiert. Möglichst nahe an dem Klernrapunkt der Lieferwalze!!, vorzugsweise näher als der halben Stapellänge wird das Bändchsn aus parallel liegenden Spinnfasei-n von einem möglichst feinen Monofilaijient umwunden.
Die Spannung des Umv/indefadens darf dabei 5 g, vorzugsweise 1 g nicht übersteigen. Bedingt durch die !Feinheit des Umwinde fad ons kann eine ausreichende Lauflänge desselben auf einer relativ kleinen Spule mit einem Gewicht von ms.;:. 200 ρ untergebracht worden.
Diese kleine Spule kann auch, auf eine sc.hx hohe Drehzahl voji etwa 100 000 U/min gebracht werden. Bei dieser hohen Drehzahl führt der normalerweise entstehende Fadenballon zu untragbar hoben Spannungen im Filament. Man muß deshalb den Fadenballon unterdrücken. Ein üblicherweise feststehender Ballonbegrenzer ist wegen der hohen Ballongeschwiwdigkeit und der dabei auftretenden hohen Reibung dazu nicht geeignet. Deshalb wird ein mit der Spule fest verbundener und dabei mit rotierender Zylinder als Ballonbegrenzer verwendet.
JSine andere Möglichkeit bietet die Verwendung einer von innen durch Zentrifugalkräfte bewickelte Spule, bei der sich naturgemäß kein Ballon bilden kann.
Das mit dem Filament zu. umwindende Spinnfaserband wird in einem Rohr durch die Achse der Filamentgarnspule mit dem Uw-
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windegarn, das entweder mit dieser rotiert oder aber auch feststehen kann, geführt und von einem Lieferwerk abgesogen. Die Achse des Rohres muß tangential auf den Ablaufpunkt des Faserbändshens vom Li eier zylinder gerichtet sein.
Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen dco Streckwerkes und des Lieferwerkes nach der Umwindevorx'ichtung muß so abgestimmt sein, daß die Fadenspannung des Garnes zum Zeitpunkt der Uüuviridung mindestens das Zehnfache, aber nicht mehr als das Hundertfache der Moncfi!spannung beträgt,
Nach dem Lieferwerk wird das fertige Garn in bekannter Weise auf eine Kreuzspule aufgewunden. Diese kann zylindrisch oder konisch, aber auch bikonisch sein.
Zum Ansjjinnen verwendet man zweckmäßigerweise eine Cruckluftpistole, z.B. jiach OE-PS 269 701. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird in dem im Zentrum, des Filamentgarnspule liegenden Rohr ein Unterdruck erzeugt, und so das Faserband in dieses Rohr gesaugt. Dabei v/ird das Faserband mit dem Monofilament umwunden und soweit verfestigt, daß der Faden durch das Lieferwerk geführt und an der Spule angelegt werden kann.
Infolge der hohen Liefergeschwindigkeit dieses Verfahrens für das Uimvindegarn ist es wirtschaftlich nöglicii, mit dem Verfahren noch Nachbehandlungsschritte su kombinieren,, die bisher bei getrennten Prozessen durchgeführt wui'den.
Solche Nachbehandlungsprosesse können sein: Das Schrumpfen von Hochbauschgarnen,
eine Schrumpfreduaiex'ung der Garne durch Fixieren, das Paraffinieren von Strickgarnen usw.
503851/0642
Es zeigt sich,, daß nach den genannten Verfahren Gar«ο hergestellt werden Können, deren Festigkeit etwa 20 % höher liest als diejenige herkömmlich gesponnener Garne χη.ύ dies bei Geschwindigkeiten, die etwa lO-inch höher liegen. Trotκdem wer-
den die Fasern durch die schonende Behandlung bei der Garnher stellt1 ng praktisch nicht beansprucht, so daß nan eine außergewöhnlich gute und sehr gleichmäßige Garnqualität erreicht.
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- is -
Dc? v,nie Ic
In C'v in F:l^ur 1 neheiiKitiscb dia^outolltcn Vorrichtung wurden verschiedene erfindungsgemeiße Gavno hergestellt. Darin bedeuten (1) d:iK >;ugoführte Vorgarn (2) ein Doppolri.crjcliensta.c;cJ<:Yrcsrl:. (3) das Urawindop.ggrognt, das in Figuren 2 und 3 näher dargestellt wird, (4) stellt" einen Tangentialrieinen dar, (5) ein Lieferwerk und (6) die Aufwindespule. Figuren 2 und 3 erläutern das Itowindeaggregat (3) näher. Das zugeführte Vorgarn (1) wird durch ein Rohr (7) durch die hohle Achse der Spule (S),auf welche das Umwindegarn (9) aufgewickelt ist, -geführt. Hit gleicher V/i tike !geschwindigkeit wie Spule (S) dreht sich beiia Betrieb diese:? Vorrichtung ein i&itrotierender Ballonbegrenzer (10).
Eins andere mögliche Ausfiihrungsf orn des Univ/indoaggreagts, die aber nicht in den Beispielen verwendet ',vurde, ist in Figur 3 dargestellt. Da'bei ist die Spule (S) auf ihrer Innenseite mit dem üüivindegarn (9) bewickelt. Das Uiuwindegarn (9) wird wieder durch ein Rohr (7) durch die hohle Achse der Spule (3) geführt und umwindet das ebenfalls dort durchlaufende Vorgarn (1).
In allen Beispielen betrug die Länge L de*1 Spule (S) 50 mm, dor Durchmesser D 40 tarn. Das Gewicht der bewickelten Spule (S) war g. Sie drehte sich mit einer Drehzahl von 48 000 .Uradrehungen pro Minute.
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!•ν-tr; pi el 1. -' . ·
T. Xn Yox-^arn des Tj tors 3 0 000 ate:·: ;ais Spinne ns er η η us i,iodi?"i zierto:;» Polyethylenterephthalat nach Beispiel 1 άον DAS 1 720 647, Einzeltitcr 3,3 αΐςχ, StaTi.-llän:;e 60 nun, rcati^kto der EiJizelspinrjintern 29 g/^cx, Bruchdehnun;;- 35 % und 2000C-Sehru'rnpf G %, wurde als Vorgarn (1) durch die in Fiyux- 1 gezeigte Vorrichtung geführt.
Das urav/indcnclc Pilamentgarn (9) hatta folgende Eigenschaften Material: Nylon 6.G
15 dtex
Festigkeit 57 c/tex Bruchdehnu.Bg 44 % 200°C Schrumpf S % Bezugskraft bei 4 % Dehnung: 20 g.
S098S1/Ö6U
Bei einer Umdrehungszahl der Spule (G) von 48 OCO U/min erhält man Umv/indcgarnc nit folgenden Eigenschaften:
Titor
dte;c
Umwindun-
C en pro m
Drehungs-
beiv/ert
Ct
Orientierungs
grad der Spinn
fasern
Hochst-
krait
ώ
Festig
keit
g/tex
Dehnung
%
Substans- Liefe-
275 930 154
93
523 19,0 10,3 % r;/r.in
SOO 133 95 4S3 18,1 10,0 63 51,G
670 111 93 4 S3 17,6 9,5 62 20,0
530 83 99 432 15,7 7,9 60 71,6
■54 30,o
Darin ist die Höchstkraft definiert, nach DIN 53 815. . ,
Die Spalte Lieferung gibt die Geschwindigkeit an, nit der das fertige Umwinder-arn aufgespult wird, Substansausnutzung bedeutet dabei das Verhältnis der Umv/indegarnfestigkeit /~g/tex_7
Scinnfaserfostislceit
χ 100 %
N) CX)
OO Ca)
Kingesefczto Spinnfasern:
Polyethylenterephthalat mich Beispiel 1
der DAS 3 720 647
Einzeltiter 3,6 dtex
lleißkabel
llittelstapel 150 ir.r.i
Festiglieit 31 g/tex
Bruchdehnung 15 %
2Q0°C Schrumpf 7,5 %, äis-Reißkabel hergestellt
Umwindendes Filanie-ntgarn Nylon 6.G
15 dtex
Festigkeit 57 g/tex Bruchdehnung 44 % 2οo°C Schrumpf 8 % Abz-ugsliraft bei 4 % Dehnung 20 g
S098S1/0642 ·
Erhaltene Umwindegarne
Titeri Umwindun^en ] dtox i pro Mater
Orient, grad O
Kochst- Festigkeit Dehnung Substanz- ι
IiT a ft S/t ex % ausnutzung J
C." % j
571 20, S 4,7 ι
I
67
546 • 19,3 4,6 64
433 17,7 4,5 «j7
O t O 13,6 4,3 44
I
I
cn ο oa co crt
275
600 500 400 300
100
97
100
99
S3
tfifiiH" -i zeij;t dSo Abhängigkeit dor Fe:-:.'iii.;kaifc dor Ui.uvinae^r.rr.c 13υch" ß^iiipicicn 1 und 2 und von. jxl-π Gpi ι-.α:Γ:';.οθπΐ nticl). dora jÜjv,-
r*
Kp;'.i".i}v;-..v.!:iibreii ho.v^G£-! teilten Garnen vom Drc.'ran^s-'-^ivort v»\ .
Die GrJ^indxiii^y^o'.viäßon Gai-no sind dom herkonijulich hergestellten GiU-η Jrlr.r übc;rlc;;on,
Beispiel 3:
Als Spinnfasern vmrden diejenigen von Beispiel 1 eingesetzt, jedoch mit einem Thermoschrwnpf bei 2CO0C von G}0 %. ßas Vorgarn hatte einen Titer von 275 dtex und einen Drehungsbeiwort von cC - 130.
Die Einzelheiten gehen aus folgender Zusammenstellung hervor.
Eingesetzte Fa:üex·:
pillai-'itie Polyester faser 3,3 dtox/eo'iiim Festigkeit 29 g-/tex Bruchdehnung 35 % ThermoschruEipf 3,0 % bei 2000C
5098S1/Ö642
Unwindsfilament:
Material Feinheit
dtex
Festigkeit
£/to:c
Dehnung
C
/0
Thermoschrurarof
%
Bezusslrrait bei 4 5
Dehr.unr; r;
Polyäthylentere- 10 55 38 12 22
phtha ?uat-Monof ila- 7 50 55 9 17
4 43 46 12 10
cn
ο
ca
σο
crt Gai-ndaten
Ti tor 130 Höchstkraft Festigkeit Dehnung Substanz- Lieferung
dtex ε g/tex αντε nutzung m/πύη
275 435 15,8 9,5 54 61,3
493 17,9 12,7 62
439 10,0 11,5 55
N) 4> NJ 00 4> 00 CO
ά:
Eingcaetste Faser
Polyä"irt.'j;löui.orep}ithiilat nach Beispiel 1 der DAS 1 /2q 647 1,7 dte^/33 :;:r-i -
Festigkeit 32 g/te;c Bruchdehnung 4ο % 2000C Schrumpf 7 %
Umwindefilament
- Nylon 6.6
15 dtex
Festigkeit 57 g/tex · v
Bruchdehnung 44 % 20ö°C Schrumpf S % Bezugslcraft bsi 4 % Dehnung 20 g
Garndaten
Feinheit O\
dtex
Höchst- Festig- Bxmch-.kraft keit dehnung g g/tex % Substanzausnutzung
Liefe-
rung
n/mln
275
120
530
19,3
10, 60
6S,4
Beispiel 5:
Eingesetzte Faser
Polyacrylnitril 1,4 dtex/40 mm Festigkeit 34 g/tex Bruchdehnung 23 % 'Kochsehr mapf 1,7 %
UmwindeXllament
Nylon G.6
15 dtex
Festigkeit 57 g/tex Bruchdehnung 44 % Kochcchruivrif 5,5 %
6096S1/0642
Garndaten
Feinheit dt ex
Höcbst kraft
keit
275
120 543
19,9
Beispiel 6:
Eingesetzte Faser
Kanuazug reine Y/olle
Urav/indef i lament Nylon 6.6 15 dt ex-
Pr uch - S abs t α η :s-dehnung Γ: us nutzung
LloXcr
9,2
66,4
Gar ndat en
Feinheit
dt ex
oC Hochst-
fcraft
ε
Festig
ice it
g/tex
Bruch
dehnung
C
lV
Stibstaiiz-
aus nut sun ?r
%
Liefe
rung;
L
250 62 1G5 . 6,6 13,2 41 122,5
70 179 7,2 12,4 45 ICG, 4
78 203 8,3 13,0 52 97,2
93 221 8,8 14,7 55 Sl, 5
Vergleich mit konventionell gesponnenem Kammgarn aus denselben Vorgarn
250 82 166 6,6 11,1 41
Bei Wolle ist eine Messung des Fr.perschi'ump.ies nicht üblich, da durch die g,evanc;e Sehrurr.pfkraft der Yfolle keine Beziehung zwischen Faserschruiapf und Gar ns ehr tmp f besteht. Bei Verwendung von Wolle als SpimiXsserkomponente kann man nur so vorgehen, daß man das aus dem fertigen Uhwindegam hergestellte FläcUengebilde nach der Ausrüstung priiit, und so feststellt, ob die Sclu*uiiipfv,rei"tö von SpS.nnfaserliomponentü und tim,7ir«dendcm Filamentgyrη genügend auf ein.-ander .ri.bgoci:in,!nt sind.
509851/0642
Beispiel 7:
Eindosetütc Faser
Polyesterfaser* wie in Beispiel 1 1,7 dtcx / 38 ram
Festigkeit 32 g/tex Bruchdehnung 40 %
Thermosehrumpf bei 200°C 5,7 %
Urav/indefiläEient
Poly äthy lent er ephthalat-LIciiofilaraent 10 dtex
Festigkeit 55 g/tex
Bruchdehrmng 38 %
Theriuoschrumpf .12 %
Kraft bei 4 % Verdehnung 22 g -
Garndaten ;
Feinheit o( Höchst- Festig- Bruch- Substanz- Lieferung
dtex la"aft- keit dehnung avisiiiitaung g g/tex % % in/min
275 120 435 17, S 2,5 55 66,4
50985170642"".
Beispiel 3":
-te-
gesetzte Faser
Polyethylenterephthalat nach. Boinyiel 1 ö'm: DAS 1 720 υ<'7 3,3 dtox/GO rau Festigkeit 20 g/tex Bruchdchnung 3 5 % KochschruKpf 0,7 %
Umwi nd e f ilament
Nylon 6.6
15 dtex
Festigkeit 59 g/tcx Bi-uclidehnung 40 % Kochschrumpf 10,9 % lira ft bei 4 % Dehnung 20 g
Garndaten ■
Feißhoit 0^ Höchst- Festig- Bruch- Substanz- Lieferung dte:: kraft keit deliKung ausnutzung m/raiii δ p/tex % %
ISO 491 17,9 . 10,1 62 61, Z
Wird aus diesem Garn ein Gewebe hergestellt, so erhält man bei der Kochwäsche einen ausgeprägten ICrepp-Effekt, der durch den höhex-cn Schrumpf des Umwindef χ laments hex'v.orgerufen wird.
6098$1 /
Beispiel Oj_ "
jSingcs(;"··. jitο Vas
Polyestcirip.scv v/ie in Beispiel 1 3,3 dte;:/CO-iaia Festigkeit 29 g/tex Bruchdehnung 35 % Kochschrumpf 0,8%
Umv/indefi lament
Nylon 6.6
15 dtex τ-
Festigkeit 57 g/tex Bruchdehnung 44 % ICochsChruK-pf 5,5 % Kraft bei 4 % Dehnimg 22 g
Garndaten
Fein- o( Orien- Höchst- Festig;- Bruch- Substanz- Liexe heit tie- kraft lceit dehnung ausnutr.ung rung dtex rungs- g g/tex % % m/min grad
1400 IOD 66 288 2,0 143 7 90
509651/0642

Claims (23)

  1. -SO - HOE 74/F 168 u. H
    Garn Ines bebend aus einem ungedrohten Spinnfnsevbändehon und ir>iud:!oton.s einen dieses Spinninricrbiindehen uriv/iudoruJen FxIo-Lieut gar η, dadurch gekonazeiclinot, daß
    a) der liter dos ui.r.Yi.Edenden !''iiaiaontgarns uatei- 50 cite:;:, vorzugsweise unter 15 dte~:, liegt, und
    b) die Bruchdehnung dos umwindenden Filamentgarnes Mindestens gleich der Bruchdehnung der Stapelfasern ist, und
    c) die Bssugskraft des umwindenden Filarnentgarns bsi 4 % Dehnung mindestens 10 g beträgt, und
    d) der Schrumpf des umwindenden Filaraentgarnes im selben P.ereich wie der Schrumpf der Spinnfasern liegt,und
    e) der Orientierungsgrad der Spinnfasern in Längsrichtung des Garnes mindestens 85 % beträgt.
  2. 2. Garn nach Anspruch 1, dadiirch gelcennzeichnet, daß das ungedrehte Spinnfaserhäudeiieu aus eino'i Gemisch aus Spinnfasern besteht.
  3. 3. Garn nach Anspruch 2, dadurch fiekermzeichnet, daß die Bruchdehnung des uiti-vindondc-n Filatentrarnes mindestens gleich der Bruchdchrmng der Spiunfaserkoc;poneiats mit der niedrigsten Dehnung ist.
  4. 4. Garn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirur.ipf des umwindende*! Filaaentgarnes im selben Bereich wie der Schrunpf der am höchsten schrumpfenden Spinnfaser liegt.
  5. 5. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Beanspruchung dos Garnes bis £u:n Bruch bevorzugt zuerst Spinnfasern aus den. ungedrcehten Spiimfaserbändehen reißen, und zwar, bevor das umwindende Fi.lamentgax-n bricht.
    509Ö51/G642 .
    - 31 - HOE 74/F 163 u. H.
  6. 6. Garn nach Ansprüchen 3. - 5, diiclurch gekennisej.chnct', daß das unttv'5:nricnde Filarr.ar-tgarn au?? ciiiou I.ioJio-C.i.lär.u-nt besteht.
  7. 7. Gni-n noch Anspiuich 6, dadurch gekennzeichnet, daß das xxrr-vijx'or de Filament gar n ein nicht-roattiertos MonorCi latent ist.
  8. 8. Garn nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das ungedrehte Spinnfaserbändchen von zwei Fi lament garnen in gegenläufiger Richtung urawunden ist.
  9. 9. Garn nach Ansprüchen 1 - 8; dadurch gekennzeichnet, daß das uiav/indende Fi latent gar η aus einer Substanz hergestellt ist, die nach der Weiterverarbeitung des Garnes aus dem T.'eiterverarbeitungsprodukt herausgelöst werden kann.
  10. 10. Garn nach Ansprüchen 1-9. dadurch gekannzeichnet, daß die mittlere Spinnfaserlänge des ungedrehten SpimifaserOändchens 4o - 16o mia beträgt.
  11. 11. Garn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestand teile des Spinnfasergemisehes verschiedenen Schrumpf uulv/eisen.
  12. 12. Garn nnch Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnfasern des ungedrehten Spirmfaserbändehens aus LlehrkoKiponentenfasern bestehen, welche dui'ch eine Kachboha'odlung kräuselbar sind.
  13. 13'. Verfahren' zum Herstellen eines Üinwindegarnos durch Umv/inden von verstreckten, hochorientierten Spinnfasern, die durch die hohle Achse einer rotierenden Fila:.i-untgarn-Spule geführt werden,' mit mindestens eine·in Filamentgarn, das von der Filamontgarrispule abläuft und das ebenfalls durch die hohle Achse der Filainontgarnspule ge führet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spinnfascrbändchcu nach dem Vei'stroclren
    5098S170642
    - 32 - HOjE 7<i/F 16Su. K
    von einem Fi!runout der.; Titera 1-50 citcx,. vov/,i.iy,sv,cir,Q 1 - 15 cite·:, mit einer Spannung des Fildsients von höchsten«
    5 g, vorzugsweise höchsten;:; i g, ui.iv;ui:--Jen vird.
  14. 14. Verfahren «rieh An:,pvuch 13, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Filaiuentspule einschließlich des Filaments ein Ge- . · wicht von maximal 25Og, vorzugsweise von 50 - 150 gy hat.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,, daß die Filamentspule mit einer Drehzahl von mindestens" 20 000 U/min, vorzugeweise 50 COO bis 150 000 U/iain rotiert.
  16. 16. Verfahren nach AnsprüchenlS-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenballon, der sich beim Ablauf des Filaments von der Filamentspule bildet, durch einen niitrotierenden Eallonbegi-exizuiigSiiylinder unterdrückt wird.
  17. 17. Verfahren nach Ansprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fila"-ntspule innen mit dem Filament bewickelt ist.
  18. IS. Verfahren nach Ansprüchen 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dos ifcnvindegcM-ncs im Horaent der ümwiudung mindestens das Zehnfache und maximal das Hundertfache der Filamentspannung beträgt.
  19. 19. Verfahren nach Ansprüchen 13--Io, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstreckten, huchorientj.e-rton- Spinnfasern aus unterschiedlich schrumpfenden Spinnfasern bestehen und daß der Schrumpf nach dem Umv/ir.üon abor vor dom Aufspulen des Urawindegarnes nusgelo&t v/ix'd.
  20. 20. Verfahren nach Ansprüchen 13-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unreine!cgarii vor dein Aufspulen einem Fixierprozeß unterv/orden wird.
    509851/06^2
    - 33 - HOJS 74/F IGS u. II.
  21. 21. Verfahren nach Ansprüchen 13-20, dadurch .r-.oiicnmsoic^not·, daß öPiS ür.ViY?.ndc!-;ra-u vor dar.1 Aivlrjulen oino PurcafXiijxeroxiu-ich·-
    tung durcliläuxt.
  22. 22. Voi-iiibven nach Anaprücheu 13-21, dadurch gekennzeichnet, daß das uföv/indendc Filair.ont ein Multifilam-snt ist.
  23. 23. Verfahren nach.Amjxirüchen 13-21, dadurch gekennzeichnet, daß das umwindende Filament ein Monofilament ist.
    5Ο9851/Ο6Λ2
DE19742428483 1974-06-12 1974-06-12 Garn bestehend aus einem ungedrehten spinnfaserbaendchen und mindestens einem dieses spinnfaserbaendchen umwindenden filamentgarn Withdrawn DE2428483B2 (de)

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