DE2428309A1 - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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Description
Priorität; 13. Juni 1973, GROSSBRITAMIEN Nr. 28168/73
Zusatz zur Pa ten tanmeldung P 21 42 639.1 und P 23 33 629.0
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Druck von Zeichen bzw. Mustern, insbesondere zum Bedrucken einer
Fläche während ihrer Relativbewegung zur Vorrichtung durch Ablagerung aufeinanderfolgender Reihen von nehe beieinander
angeordneten Tröpfchen, welche sich quer zur Richtung der Relativbewegung erstrecken.
Die Patentanmeldung P 21 42 639.1 betrifft eine Vorrichtung
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für den Druck von Zeichen bzw. Mustern während einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und einer zu
bedruckenden Fläche mittels Ablagerung von kleinen Tröpfchen einer Druckflüssigkeit in aufeinanderfolgenden Reihen
oder Zeilen von nahe beieinander angeordneten Tröpfchen, welche sich quer zur Richtung der Relativbewegung erstrecken,
mit einer Reihe von Druckdüsen, welche quer zur Richtung der Relativbewegung angeordnet sind, von denen
jede einen Düsenabschnitt und eine Druckflüssigkeitszuführeinrichtung
für die Zufuhr der Flüssigkeit zum Düsenabschnitt unter Druck zur Ausbildung eines auf die zu
bedruckende Fläche in der Vorrichtung gerichteten Strahls von Druckflüssigkeit aufweist, mit Einrichtungen, welche
in regelmässigen Abständen befindliche QuerSchnittsänderungen
des Strahls zur Förderung der Tropfchenbildung
schaffen, mit Aufladungselektroden, welche neben der Stelle
des Strahlwegs angeordnet sind, an welcher die Tropfchenablösungf
unr&ifr in dem Strahlweg geformten Tröpfchen
aufzuladen, mit Ablenkeinrichtungen für die Tröpfchen, um ein im wesentlichen konstantes elektrisches Feld zu
schaffen, durch welches die im Strahlweg gebildeten Tröpfchen durchlaufen, wodurch die elektrisch aufgeladenen
Tröpfchen in einem von ihrer jeweiligen Aufladung abhängigen Ausmass abgelenkt werden, undmit einer Auffangeinrichtung
zum Auffangen der im Strahlweg gebildeten nicht aufgeladenen Tröpfchen, dadurch gekennzeichnet, dass
Signalerzeugungseinrichtungen vorgesehen sind, welche ein periodisches Spannungssignal zum Anlegen an die Aufladungselektroden
schaffen, dessen Perioden eine ausreichende Zeitdauer besitzen, um die Bildung einer Vielzahl
von Tröpfchen in jedem Strahlweg zu erfassen, dass eine elektrische Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die
Signalspannung mit vorbestimmten Spannungspegeln während jeder Periode der Signalspannung an die Aufladungselektroden
wenigstens einiger der Druckdüsen anlegbar ist, wodurch
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in dem Strahlweg der Druckdüsen gebildete Tröpfchen aufgeladen werden, und dass die aufgeladenen Tröpfchen von
jeder Druckdüse dadurch auf der zu bedruckenden !Fläche in der Länge eines Zeilenabschnitts abgelagert werden,
wobei die Zeilenabschnitte der Druckdüsen somit zusammen mit einer Reihe von Tröpfchen gebildet werden, welche sich
quer zur Richtung der Relativbewegung der Vorrichtung und der zu bedruckenden Fläche erstreckt.
Die deutsche Patentanmeldung P 25 55 629.0 betrifft eine
Abwandlung der obigen Vorrichtung, bei welcher nicht die im Strahlweg vorhandenen ungeladenen Tröpfchen durch die
Auffangeinrichtung aufgefangen werden, sondern diejenigen Tröpfchen, die durch die Aufladungselektroden auf mindestens
einen vorbestimmten Wert aufgeladen worden sind.
Bei der in den obigen Anmeldungen beschriebenen Vorrichtung
besitzt jede Reihe von Druckdüsen einen Verteilungskopf,
der die erforderliche Anzahl von Düsen8bschnitten aufweist,
wobei die Düsenabschnitte einer jeden Reihe in einem Gehäuse sitzen, auf dessen Oberseite der Verteilungskopf der
betreffenden Reihe angeordnet ist. Jeder der Verteilungsköpfe wird mit einer Druckflüssigkeit anderer Farbe unter
Druck gespeist, so dass ein Druckflüssigkeitsstrahl aus
einem jeden der Düsenabschnitte, der mit dem-betreffenden
Verteilungskopf verbunden ist, austritt. Um in regelmässigen Abständen befindliche Querschnittsänderungen in einem
jeden der Druckflüssigkeitsstrahlen zu schaffen, um die Tröpfchenbildung zu fördern, sind benachbarte Paare der
obigen Gehäuse und Verteilungsköpfe an Teilen befestigt, die von einem piezoelektrischen Schwinger getragen werden.
Durch Speisung des piezoelektrischen "Schwingers werden den Gehäusen und damit den in den Gehäusen vorhandenen Düsenabschnitten
Schwingungen erteilt, so dass in dem aus jedem Düsenabschnitt austretenden Druckflüssigkeitsstrehl
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Schwingungen erzeugt werden, die Veränderungen im Querschnitt eines jeden Druckflüss igkei ts Strahls hervorrufen,
so dass jeder Strahl in einen Strom von Tröpfchen auseinanderfällt. Diese Anordnung besitzt jedoch den Nachteil,
dass jede Reihe der Druckdüsen insgesamt in Schwingung versetzt wird, was Unregelmässigkeiten im Querschnitt
zwischen den einzelnen Strahlen in einer jeden Reihe zur Folge hat, so dass das Zerlegen des Strahls in Tröpfchen
ausser Phase gerät, was Unregelmässigkeiten im erhaltenen Muster auf der zu bedruckenden Oberfläche zur Folge hat. r
Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, dass man eine jede Reihe von Druckdüsen, welche aus einem Verteilungskopf
und dem die Düsenabschnitte enthaltenden Gehäuse besteht, in starrer Weise anordnet und d8ss man einen Teil
der Wandung eines jeden Verteilungskopfs und/oder Gehäuses aus ein oder mehreren piezoelektrischen Kristallen herstellt
oder dass man einen Teil der Wandung eines jeden Verteilungskopfs und/oder Gehäuses aus ein oder mehreren
undurchlässigen Membranen herstellt, von denen jede an der äusseren Oberfläche mit einem piezoelektrischen Kristall
in Kontakt steht, so dass die Druckvariationen direkt 8uf die Druckflüssigkeit übertragen werden.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Weiterbildung der in den Patentanmeldungen P 21 42 639-1 und P 23 33 629-0
beschriebenen Vorrichtung, wobei das Kennzeichen darin liegt, dass jede Reihe von Druckdüsen sus einem starr befestigten
Verteilungskopf und die Düsenab3chnitte enthaltenden Gehäuse besteht und dass Einrichtungen zum Anlegen
von Druckänderungen direkt oder über eine undurchlässige Membrane an die in einer jeden Reihe von Druckdüsen
enthaltene Druckflüssigkeit vorgesehen sind.
Die Druckänderungen können mit Hilfe einer magnetostriktiven
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Einrichtung erzeugt werden, die einen Teil einer Wandung des Gehäuses für die Düsenabschnitte bildet oder die mit
einer undurchlässigen Membrane in Kontakt ist, welche
selbst einen Teil der Wandung des Gehäuses für die Düsenabschnitte bildet. Ein Beispiel für eine derartige magnetostriktive
Einrichtung ist ein Nickelkern in einer Magnetspule.
Vorzugsweise werden die Druckänderungen direkt auf die Druckflüssigkeit angelegt, indem ein Teil einer Wandung
einer Jeden Reihe von Druckdüsen, wobei "es sich vorzugsweise
um einen Teil einer Wandung des Gehäuses für die Düsenabschnitte handelt, aus einem piezoelektrischen
Kristall hergestellt wird, wobei sich dieser jedoch auch mit einer undurchlässigen Membrane in Kontakt befinden
kann, welche selbst einen Teil der Wandung einer Jeden Reihe 'von Druckdüsen bildet. Dabei ist die Membrane vorzugsweise
ein Teil einer· Wandung des Gehäuses für die Düsenabschnitte. Wenn der piezoelektrische Kristall oder
die piezoelektrischen Kristalle unter Druck versetzt wird bzw. werden, dann werden Druckänderungen direkt auf die in
einer jeden Reihe von Druckdüsen vorhandene Druckflüssigkeit und damit auch auf den Druckflüssigkeitsstrahl, der
aus jedem Düsenabschnitt in der Reihe austritt, angelegt. Da die Druckänderungen direkt 8uf die Druckflüssigkeit·"
angelegt werden, sind Unregelmassigkeiten in den Querschnitten der verschiedenen Strahlen einer Reihe minimal.
Damit gleiche Druckänderungen auf die Druckflüssigkeit über die gesamte Länge einer jeden Reihe von Druckdüsen
angelegt werden, wird es bevorzugt, dass der piezoelektrische Kristall'oder die piezoelektrischen Kristalle sich
im wesentlichen über die gesamte Länge einer jeden Reihe von Druckdüsen erstreckt bzw. erstrecken. Um jedoch Resonanzen
innerhalb des Systems zu vermeiden, ist es ratsam, dass die Länge eines jeden piezoelektrischen Kristalls un-
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gefähr 2 cm nicht überschreitet.
In der Folge wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Reihe von Druckdüsen unter Bezugnahme
auf■die Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin Figur 1 einen Längsschnitt durch die Druckdüsenreihe darstellt und Figur 2 einen
Querschnitt an der Linie X-X von Figur 1 darstellt.
Die Druckdüsenreihe besteht aus einem Gehäuse 1 mit der erforderlichen Anzahl von Düsenabschnitfen 2, wobei an der
Oberseite des Gehäuses ein Verteilungskopf 3 angeordnet ist, der über ein Rohr 4- mit einer (nicht gezeigten) Quelle
für Druckflüssigkeit verbunden ist. Die obere Oberfläche des Verteilungskopfs 3 besteht aus einem piezoelektrischen
Kristall 5, wobei die Abstände zwischen den Rändern des piezoelektrischen Kristalls und den Wandungen des Verteilungskopfs
mit einem Klebstoffgemisch verschlossen sind, um einen Austritt von Druckflüssigkeit zu verhindern. Ein
Jeder Düsenabschnitt 2 ist direkt mit dem Verteilungskopf 3 verbunden, so dess Druckflüssigkeit, die in den Verteilungskopf
3 durch das Rohr 4· eintritt, aus einem jeden Düsenabschnitt in Form eines Strahls austritt. Wenn der
pizeoelektrische Kristall 5 mit Energie versorgt wird,
dann werden Druckänderungen in der im Verteilungskopf 3
enthaltenen Flüssigkeit und auch in einem ,jeden aus den Düsenabschnitten 2 austretenden Strahl hervorgerufen, so
dass regelmässige Änderungen im Querschnitt eines Jeden der Strehlen auftreten, wodurch die Strahlen nachfolgend
in einen Strom von Tröpfchen unterteilt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nunmehr anhand
der Figuren 3 und 4- der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, worin Figur 3 einen Längsschnitt durch die Druckdüsenreihe
darstellt und Figur 4· einen Querschnitt an der
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Linie Y-Y von Figur 3 darstellt.
Die Druckdüsenreihe besteht aus einem Gehäuse 10, das in
einzelne Kammern 11 unterteilt ist, von denen jede eine einzige Druckdüse umfasst, wobei die untere Hälfte den
Düsenabschnitt 2 enthält und die obere Hälfte hohl ist und über ein Rohr 12 mit einem Verteilungskopf 13 verbunden
ist. Die obere Oberfläche einer Jeden der Kammern 11 besteht aus einem piezoelektrischen Kristall 14, der in die
Seitenwandungen einer jeden Kammer einzementiert ist, um einen Verlust von Druckflüssigkeit zu verhindern. Ein
jeder Düsenabschnitt 2 ist direkt mit-dem hohlen Teil der
Kammer 11 verbunden. Druckflüssigkeit tritt in den hohlen Teil einer jeden der Kammern 11 durch den Verteilungskopf
13 und das Rohr 12 ein und tritt dann aus den Düsenabschnitten
2 in Form eines Strahls aus. Wenn die piezoelektrischen Kristalle 14 unter Energie versetztewerden,
dann entstehen in der im hohlen Teil:, einer jeden der Kammern enthaltenen Druckflüssigkeit und auch in den aus
den Düsenabschnitten 2 austretenden Strahlen Druckänderungen,wodurch regelmässige Änderungen in den Querschnitten
eines jeden der Strahlen erzeugt werden, so dass jeder Strahl in einen Strom von Tröpfchen aufgelöst wird.
Eine noch andere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Druckdüsenreihe wird nun anhand der Figuren 5 und 6 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, worin
Figur 5 einen Längsschnitt durch die Druckdüsenreihe darstellt und Figur 6 einen Querschnitt an der Linie Z-Z
von Figur 5 darstellt.
Die Druckdüsenreihe besteht aus einem Gehäuse 20, das in einzelne Kammern 21 unterteilt ist, von denen jede eine
einzige Druckdüse darstellt, deren untere Hälfte den Düsenabschnitt 2 enthält und deren obere Hälfte hohl ist
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und durch, ein Rohr 12 mit einem Verteilungskopf 13 verbunden
ist. Jeder Düsenabschnitt 12 ist direkt mit dem hohlen Teil der Kammer 21 verbunden. Die Oberseite einer
jeden der Kammern wird durch eine undurchlässige Membrane 22 gebildet, wobei auf jeder der undurchlässigen Membranen
22 ein piezoelektrischer Kristall 23 befestigt ist. Wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung betritt Druckflüssigkeit
den hohlen Teil einer jeden der Kammern 21 über den Verteilungskopf 13 und das fiohr 12 und tritt dann
aus der Düse 2 in Porm eines Strahls aus. Wenn die piezoelektrischen
Kristalle 23 unter Energie -versetzt werden, dann entstehen Druckänderungen, die durch die undurchlässige
Membrane auf die im hohlen Teil einer jeden der Kammern 21 vorhandenen Druckflüssigkeit und damit auch
8uf jeden der aus den Düsenabschnitten 2 austretenden Strahlen übertragen wird, wodurch regeltnässige Änderungen
in den Querschnitten eines jeden Strahls entstehen, so dass jeder der Strahlen nachfolgend in einen Strom von
Tröpfchen aufgelöst wird.
Diese besonders bevorzugten erfindungsgemässen Ausführungsformen, die einzelne Kammern aufweisen, besitzen gegenüber
der vorhergehenden Ausf uhrungsform,"-die nur eine einzige
Kammer aufweist, an welche alle Düsenabschnitte angeschlossen sind, insofern Vorteile, als die Bildung von
stehenden Wellen in der Druckflüssigkeit und/oder der Struktur vermieden wird, so dass Unterschiede in der
Amplitude und in den Phasen der Druckänderungen zwischen den einzelnen Düsenstrahlen beseitigt werden.
Um das Auflösen des Druckflüssigkeitsstrahls in Tröpfchen
zu unterstützen, wird es bevorzugt, dass jeder piezoelektrische1
. Kristall „ die Form eines Eesonators hsben,
der mit der Druckflüssigkeit oder der undurchlässigen Membrane, welche selbst mit der Druckflüssigkeit in Be-
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rührung steht, in Kontakt ist; Eine solche Anordnung stellt
ein weiteres Merkmal der Erfindung dar.
Ein derartiger Resonator kann zweckmässig dadurch erhalten
werden, dass man den piezoelektrischen Kristall mit einem Belastungsstab verlängert, der vorzugsweise aus Metall besteht,
so dass das kombinierte Bauteil bei der Modulationsfrequenz die Resonanzlänge besitzt. Um jedoch den maximalen
Effekt zu erzielen, ist es nötig, dass die folgende Beziehung zwischen dem Belastungsstab und dem piezoelektrischen
Kristall eingehalten wird:
F2 A2 V2 . . 2 TT Im χ tan 2TT
——————— a uan —— ι __—.
P1 A1 Vr Λ1 Λ 2
worin P1 die Dichte des- für das Gewicht verwendeten Materials
ist,
- ' p£ die Dichte des piezoelektrischen Kristalls ist,
A1 die Querschnittsfläche des Belastungsstabs ist,
A2 die Querschnittsfläche des piezoelektrischen Kristalls
ist,
V1 die Schallgeschwindigkeit im Belastungsstab ist,
Vo die Schallgeschwindigkeit im piezoelektrischen
; Kristall ist,
L1 die Höhe des Belastungsstabs ist,
'<- Lo die Höhe des piezoelektrischen Kristalls ist,
j ^1 die Wellenlänge des Schalls in dem für den Be- ·
'■ lastungsstab verwendeten Material ist, und .
' w die Wellenlänge des Schalls im piezoelektrischen
Kristall ist.
Der Resonator wird so befestigt, dass die Resonanzachse längs
der Richtung der Bildung des Strahls -liegt, so dass· ein guter
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akustischer Kontakt mit der Druckflüssigkeit oder der undurchlässigen
Membrane besteht. Ein solcher Kontakt kann durch Druck auf dem Resonator unterstützt werden, der beispielsweise
mit Hilfe einer Feder oder eines elastischen Pfropfs erzielt werden kann.
Eine Druckdüse, die einen druckbelasteten piezoelektrischen Kristall aufweist, wird nun anhand der Figur 7 der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, die einen Schnitt durch die Druckdüse zeigt.
Die Druckdüse besitzt ein Gehäuse 30, das eine Ausnehmung
31 aufweist, welche am unteren Ende . in-einem Düsenabschnitt
32 endet. Ein Durchgang 33 verbindet die Ausnehmung 31 mit
einem Verteilungskopf 34-, der selbst an eine (nicht gezeigte)
Quelle für Druckflüssigkeit angeschlossen ist. Der obere "Teil des Gehäuses 30 trägt einen Flansch 35- Mit
Hilfe von Schrauben 36, die durch den Flansch 35 hindurchgehen, ist das Gehäuse an einem isolierten Block 37 befestigt,
der eine zylindrische Bohrung 42 aufweist, wobei die zylindrische Bohrung 42 direkt über der Ausnehmung 31
angeordnet ist. Innerhalb der zylindrischen Bohrung befindet sich eine undurchlässige Membrane 38, die auf die
Oberseite des Gehäuses 30 aufgedichtet ist, so dass die
Oberseite der Ausnehmung 31 abgeschlossen ist. Innerhalb der zylindrischen Bohrung 42 und über der undurchlässigen
Membrane 38 befinden sich ein piezoelektrischer Kristall
und ein Metallstab 40, der mit dem piezoelektrischen Kri- ' stall in direkter Verbindung steht. Der obere Teil des
Metallstabs 40 besitzt einen kleineren Durchmesser als der untere Teil, so 'dass ein Metallrohr 4Ί zwischen die
zylindrische Bohrung 42 und dem oberen Teil des Metallstabs 40 eingeschoben werden kann und auf der Schulter
ruht, die durch die verschiedenen Durchmesser im oberen und unteren Teil des Stabs gebildet wird. Die Lage dieser
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Schulter ist derart, dass die Resonanzgeschwindigkeit des Systems (d.h. der Kombination aus piezoelektrischem Kristall
und Metallstab) an diesem Punkt Null oder nahezu Hull ist. Ein isolierter Stopfen 43 sitzt auf der Oberseite
des Metallrohrs 4-1, so dass ein Luftraum zwischen dem Boden
des Stopfens und der. Oberseite des Metallstabs 4-0 gebildet wird. Der Stopfen wird durch eine Schraube 44· festgehalten,
die in ein Gewinde in der Oberseite des isolierten Blocks 37 eingeschraubt ist. Ein (nicht gezeigtes) Kabel geht durch
den isolierten Block 37 hindurch und ist mit dem Metallstab 40 oder dem Metallrohr 41 verbunden, so dass ein
hoch-frequentes alternierendes Signal an dem piezoelektrischen Kristall 39 angelegt werden kann, um den piezoelektrischen
Kristall mit der Frequenz der Tropfenbildung mit Energie zu versorgen.
Die Ausnehmung 31 wirkt als Druckfarbenreservoir für die
Druckflüssigkeit, die als Strahl aus dem Düsenabschnitt austritt. Zwar ist die Ausnehmung 31 mit einer konischen
Form dargestellt, aber sie kann auch andere Formen aufweisen, wie z.B. die Form eines Zylinders oder eines Horns.
Der isolierte Block 37 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie z.B. "Perspex" (eingetragenes Warenzeichen).
"Die Figur 7 zeigt nur eine Druckdüse, jedoch ist natürlich
eine Reihe von Drückdüsen bei der Anwendung zum Drucken erforderlich. Solche Reihen können leicht dadurch erhalten
werden, dass man einen gemeinsamen Block für alle Druckdüsen in der Reihe vorsieht, wobei jedes Gehäuse 31 mit
der Unterseite des Blocks verbunden ist, der die erforderliche Anzahl von zylindrischen Bohrungen 42 aufweist, von
denen jede eine undurchlässige Membrane 38, einen piezoelektrischen
Kristall 39, einen Metallstab 40, ein Metallrohr 41, einen isolierten Stopfen 43 und eine Schraube 44-aufweist.
Zusätzlich ermöglicht ein gesondertes Kabel zu
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einer jeden dieser Zusammenstellungen das Anlegen eines hoch-frequenten alternierenden Signals an die piezoelektrischen
Kristalle 59-
Wird der piezoelektrische Kristall 39 durch ein hochfrequentes
alternierendes Signal unter Energie versetzt, dann entstehen Druckänderungen in der in der Ausnehmung
enthaltenen Flüssigkeit und in dem aus dem Düsenabschnitt 32 austretenden Druckflüssigkeitsstrahl, wodurch regelmässige
Änderungen des Querschnitts des Strehls hervorgerufen werden, so dass der Strahl nachfolgend in einen Strom
von Tröpfchen aufgelöst wird.
Zwar können alle Düsenabschnitte in einer Reihe in einem gemeinsamen Gehäuse sitzen, aber es wird bevorzugt, dass
Jeder Düsenabschnitt in einer Jeden Reihe sein eigenes Gehäuse aufweist, wobei alle diese Gehäuse der Reihe mit
einem gemeinsamen Verteilungskopf verbunden sind. Es wird
weiterhin bevorzugt, dass jedes einzelne Gehäuse seinen eigenen piezoelektrischen Kristall aufweist, der einzeln
mit Energie versorgt wird, da es dies ermöglicht, die Druckamplitude, die Phase und die Abreisslänge des durch
einen jeden Düsenabschnitt. erzeugten Strahls gesondert zu regeln, um somit sicherzustellen, dass die in allen Düsen
erzeugten !Tröpfchenströme in Phase oder weitgehend in Phase
sind. Solche Regelungen können dadurch erreicht werden, d8ss man die Spannung (beispielsweise mit Hilfe eines
Potentiometers) des hoch-frequenten alternierenden Signals justiertjdas an jedem Piezo-Kristall in der Reihe der Druckdüsen
angelegt wird. Durch solche Regelungen werden die Unterschiede in den Tröpfchenströmen beseitigt, die durch
kleinere Variationen in den Komponenten entstehen, aus denen eine jede Druckdüse in der Reihe gebildet ist.
Im Falle einer Vorrichtung, die eine Anzahl von Druckdüsen-
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reihen aufweist, wie sie oben beschrieben wurde, wird das genaue Inphasebringen aller durch eine jede Druckdüse in
einer jeden Reihe erzeugten Tröpfchen dadurch erreicht, dass man zunächst alle Druckdüsen in einer jeden'Reihe in
Phase bringt, indem man die Spannung des hoch-frequenten
alternierenden Signals·, welches einem jeden piezoelektrischen Kristall in einer Reihe von Druckdüsen zugeführt wird,
gesondert einstellt (wobei dieses hoch-frequente alternierende Signal von einer gemeinsamen Quelle kommt) und
dass man dann Phasengleichheit zwischen den verschiedenen Reihen der Druckdüsen herstellt, indem man insgesamt die
Spannung des hoch-frequenten alternierenden Signals einstellt, welches allen Piezo-Kristallen in einer Druckdüsenreihe
zugeführt wird.
Gegebenenfalls kann die Kammer oder können die Kammern, die mit den Düsenabschnitten verbunden ist bzw. sind und
die die Druckflüssigkeit enthält bzw.eenthalten, bevor
sie durch die Düsenabschnitte hindurchgeht, teilweise mit einem Füllstoff gefüllt werden, der akustisch an die
Druckflüssigkeit angeglichen ist (d.h. dass die Werte aus Dichte χ Schallgeschwindigkeit der beiden Medien im wesentlichen
gleich sind). Ein Beispiel für Füllstoffe sind natürliche oder synthetische Gummis, wie z.B. ein Silikongummi.
Im Falle, dass der genennte Füllstoff mit der undurchlässigen
Membrane in Berührung ist, wirken die beiden in der Tat als gemeinsame Membrene. Wenn dsgegen der Füllstoff
mit dem piezo-elektrischen Kristall in direktem Kontakt ist, dann wirkt der Füllstoff als Membrane.
Die undurchlässigen Membranen können aus irgendeinem geeigneten Material," wie z.B. einem dünnen Metallblech oder
einer dünnen Gummi- oder Kunststoffolie, bestehen.
Wie bereits erörtert, ergibt die Energiezufuhr zum piezo-
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elektrischen Kristall oder Schwinger Schwingungen in der
Druckflüssigkeit, so dass der Druckflüssigkeitsstrahl, der aus einem Düsenabschnitt austritt, in einen Tröpfchenstrom
aufgelöst wird. Der piezoelektrische Kristall wird mit einem hoch-frequenten alternierenden Signal versorgt, wobei
die Anzahl der in einem jeden Strahl in der Zeiteinheit erzeugten Tröpfchen gleich der Frequenz des Wechselstroms
ist, ausgedrückt in kHz (Kilohertz). Die Auflöselänge eines jeden Düsenstrahls ist die· Strecke zwischen dem Austritt
des Düsenabschnitts und dem Punkt, bei welchem der Flüssigkeitsstrahl in Tröpfchen aufgelöst wird."
Es wurde festgestellt, dass beim Auflösen des durch einen Düsenabschnitt erzeugten Strahls in Tröpfchen jedes gebildete
Tröpfchen oftmals durch ein kleineres Tröpfchen begleitet ist, welches zweckmäsaig als Satellit bezeichnet
wird. Wenn ein Tröpfchen gebildet wird, dann wird es durch die Aufladeelektrode auf einen geeigneten Wert aufgeladen
und fliegt dann entweder zur zu bedruckenden Oberfläche oder zur Auffangeinrichtung. Jedoch werden gegebenenfalls
gebildete Satelliten ebenfalls aufgeladen, wenn sie durch die Aufladeelektrode hindurchgehen, aber wegen ihrer geringeren
Grosse und wegen der Tatsache, dass ihre Geschwindigkeit sich üblicherweise von derjenigen des Muttertröpfchens
unterscheidet, unterscheidet sich ihr nachfolgender Flugweg von demjenigen des Muttertröpfchens, so dass
Unregelmässigkeiten im Druckmuster auftreten. Es wurde nunmehr gefunden, dass diese Bildung von Satelliten verringert
oder gar beseitigt werden kann, wenn man gleichzeitig an jeden piezoelektrischen Kristall ein kombiniertes
Signal anlegt, welches aus dem hoch-frequenten alternierenden Signal der Grundfrequenz, welche die Tröpfchenbildung
verursacht, und aus einem zweiten hoch-frequenten alternierenden Signal besteht, wobei letzteres eine Frequenz
aufweist, die zv/eimal so gross ist wie die Grundfrequenz.
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Wenn beispielsweise das hoch-frequente alternierende Signal,
das zur Speisung des piezoelektrischen Kristalls und damit zur Erzeugung einer entsprechenden Frequenz der Tröpfchenbildung
im Druckflüssigkeitsstrahl verwendet wird, eine Frequenz von 64 kHz aufweist, dann besitzt das - zweite
hoch-frequente alternierende Signal eine Frequenz von 128 kHz. Vorzugsweise besitzt die Frequenz des ersten hochfrequenten
alternierenden Signals einen Wert unterhalb der Abbruchfrequenz des Druckflüssigkeitsstrahls, während die
Frequenz des /zweiten hoch-frequenten alternierenden Signals
vorzugsweise einen Wert über der Abbruchfrequenz aufweist.
Das Anlegen von zwei hoch-frequenten alternierenden Strömen, die sich hinsichtlich ihrer Frequenz um einen Faktor von
zwei unterscheiden, an den piezoelektrischen Kristall oder die piezoelektrischen Kristalle stellt, ein weiteres Merkmal
der vorliegenden Erfindung dar.
Der Zweckmässigkeit halber kann das Anlegen der beiden
Ströme als das Anlegen einer gemischten Spannungswellenform
' bezeichnet werden, wobei einer der Ströme die Grundfrequenz und der andere die harmonische doppelte Frequenz aufweist.
Damit dieses weitere Merkmal der Erfindung erfolgreich ausgenutzt werden kann, ist es nötig, seine Wirkungsweise
in bezug auf den Abbruchprozess eines aus einem Düsenabschnitt austretenden Flüssigkeitsstrahls zu beschreiben.
Es ist bekannt, dass ein Flüssigkeitsstrahl mit einem bestimmten
Durchmesser und mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Abhängigkeit von periodischen Druckänderungen abbricht,
wenn die Modul8tionsfrequenz niedriger ist als die Abbruchfrequenz. Dieser Grenzwert entspricht dem Zustand,
bei dem die Wellenlänge der Modulation des Strahls, wobei es sich um die Strahlgeschwindigkeit dividiert durch die
Modulationsfrequenz handelt, gleich dem Umfang des Strahls
• AO9883/0897
ist. Wellenlängen kürzer als der Strahlumfang sind stabil . und klingen unter der Wirkung der viskosen Dämpfung ab.
Wellenlängen über den Umfang sind unstabil und nehmen in ihrer Amplitude zu, so dass der Strahl mit der Modulationsfrequenz in Tröpfchen zerreisst.
Es ist auch bekannt, dass, wenn der Flüssigkeitsstrahl mit dem bestimmten Durchmesser und der bestimmten Geschwindigkeit
aufbricht, die Oberflächenwellen auf dem Strahl exponentiell mit der Zeit wachsen. Die charakteristische
Wachstumsgeschwindigkeit für einen Strahl in analytischer Ableitung ist in Figur 8 der beigefügten Zeichnungen zu
sehen und erläutert, wie der Exponent sich mit der Wellenzehl
des Strahls (dabei handelt es sich um den Umfang des Strahls, dividiert durch die Wellenlänge der Modulation)
ändert. Der Exponent ist für verschiedene Werte von
.„2
θ - <-— Ohnesorge-Zahl des Strahls
θ - <-— Ohnesorge-Zahl des Strahls
ap
aufgetragen.
μ = Viskosität der Druckflüssigkeit
OC = Oberflächenspannung der Flüssigkeit
ρ « Dichte der Flüssigkeit
a » Durchmesser des Strahls.
Für einen Strahl niedriger Viskosität wachsen die Wellen am raschesten bei einer Wellenzahl von 0,697· Es besteht
Jedoch eine Tendenz, dass die Wellenzahl und die entsprechende optimale Frequenz bei höheren Viskositätswerten in
der Flüssigkeit niedriger ist. Wenn in diesem Beispiel eine Modulationsfrequenz von 64 kHz an den Strahl angelegt
wird, dessen Durchmesser und Geschwindigkeit so ausgewählt sind, dass der Abbruch mit der maximalen exponentiellen
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Wachstumsgeschwindigkeit stattfindet, dann ist die Abbruchsfrequenz 92 kHz oder etwas höher.
Es ist weiterhin bekannt, dass bei der Entwicklung der Oberflächenwellen auf dem Strahl zur Bildung einzelner
Tröpfchen eine Neigung besteht, dass die Flüssigkeitsligamente, die zwischen einem jeden Tröpfchenpaar unmittelbar
vor dem Abbruch verbleiben, einen kleineren eingesprengten Strahl von Satellitentröpfchen bilden. Unter gewissen Bedingungen
hat es sich jedoch als möglich erwiesen, mit der Modulationsfrequenz eine weitere Modulation doppelter
Frequenz zu mischen, die die Wirkung hat, die Form des Ligaments zu beeinflussen und die Satellitenbildung unter
Kontrolle zu bringen. Diese werden als Amplituden- und Phasenbedingungen der kontrollierenden Modulation bezeichnet.
Diese Bedingungen hängen auch davon ab, ob die erste Modula'tionsfrequenz grosser oder kleiner als die Hälfte
der Abbruchfrequenz des Strahls ist.
Im vorliegenden Beispiel, bei dem die erste Modulationsfrequenz. 64· kHz ist und an der unstabilsten Lage liegt, so
dass die Abbruchfrequenz im Bereich von 92 kHz liegt, ist ersichtlich, dass die zweite Frequenz im stabilen Bereich
liegt. Die durch die erste Modulation erzeugte Welle wächst deshalb auf der Oberfläche des Strahls aufgrund der Wirkungen
der Oberflächenspannung und der Dichte, wobei sie durch die "Viskosität der Druckflüssigkeit modifiziert wird,
während die durch die zweite Modulation erzeugte Welle durch die Viskosität der Flüssigkeit gedämpft wird. Um unter
diesen Bedingungen sicherzustellen, dass eine ausreichende Amplitude der Wellen der zweiten Modulation (doppelte
Frequenz) bestehen bleibt, um die Form des Ligaments beim Abreissen zu beeinflussen und dadurch die Satellitenbildung
unter Kontrolle zu bringen, ist es nötig, sicherzustellen, dass ausreichend (d.h. über 1 #) dieser Welle übrigbleibt.
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Um dies unter den Bedingungen, bei denen die erste Modulation eine Amplitude (F) und eine Frequenz in der Nähe der
optimalen Wachstumsgeschwindigkeit aufweist, und die zweite Modulation eine Amplitude (S) und das Doppelte der genannten
Frequenz aufweist, sicherzustellen, wobei a der Radius des Strahls ist, wird gefordert:
I ] > ο,
R ' - 2k2 / 9Θ (1 + / 9Θ )
k β Me Wellenzahl, die der Frequenz der Tropfenbildung
entspricht
Q β Ohnesorge-Zahl, wie oben definiert.
Q β Ohnesorge-Zahl, wie oben definiert.
Wenn die Resonatorstäbe (d.h. die Kombination aus piezoelektrischem Kristall und Belastungsstab) und die Kammern,
welche die Druckflüssigkeit aufweisen, so konstruiert sind, dass sie gleich auf die Signale bei den beiden Frequenzen
ansprechen, dann kann die gleiche Formel verwendet werden, um die Antriebsspannungen an den piezoelektrischen Kristallen
in Beziehung zu setzen.
Damit die Erfindung so durchgeführt werden kann, dass die. Satellitenbildung erfolgreich unter Kontrolle gebracht
wird, ist es offensichtlich günstiger, dass die erste Modulation (F) hoch genug ist, damit die Abreisszeit des Strahls
möglichst gering ist. Es ist auch nötig, die Amplituden so zu wählen, dass die Viskosität des Strahls nicht die
Kontrolle der zweiten Modulation unmöglich macht.
Unter den Bedingungen, dass die erste Modulationsfrequenz nicht bei der optimalen Wachstumsgeschwindigkeit für den
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Strahl liegt, ist es nötig, Figur 8 zu beachten, um die
relativen Modulationsamplituden festzulegen. So sind bei dem gewählten Strahl mit einer Abbruchfrequenz von 92 IcHz
bei Frequenzen über 64 kHz, wo die Grundmodulation langsamer
wächst, aber die zweite Modulation stärker gedämpft ist, grössere Modulationsamplituden erforderlich, um eine
kontrollierende Modulation beim Abbruch zu liefern. Bei niedrigeren Frequenzen als 64 kHz besteht die Neigung, dass
die Grundmodulation langsamer wächst, dass aber die zweite Modulation weniger gedämpft ist. Als Folge davon wird die
Kontrolle in diesem Bereich allmählich leichter.
Bei Frequenzen unterhalb 4-6 kHz, d.h. unterhalb der Hälfte
der Abbruchfrequenz des Strahls,ist zu beobachten, dass
die zweite kontrollierende Modulation ebenfalls unstabil wird und wächst. In diesem Bereich wird die Satellitenkontrolle
vereinfacht, jedoch wird die oben erwähnte Phasenkontrolle der Strahlen schwieriger, und zwar aufgrund der
langsameren Geschwindigkeit der Bildung der Tröpfchen aus dem Strahl.
Wenn eine ausreichende Wellenamplitude der Welle mit doppelte: Frequenz euf- dem Strahl beim Abbruch besteht, dann ist
es möglich, die Form des Ligaments durch die relative Phase der ersten und zweiten Modulationen zu kontrollieren. Es
ist möglich, das Vergehen der oberen oder unteren Verbindung des Ligaments zu begünstigen und dadurch die Bildung
von entweder vorderen oder hinteren Satelliten zu begünstigen oder mit der Modulationsamplitude über dem definierten
Wert vollständig diese Satellitenbildung zu beseitigen, indem sie in den vorderen oder hinteren Tropfen aufgehen.
Es wird bevorzugt, das Ligament in den vorderen Tropfen aufgehen zu lassen.
Auf diese Weise wurde gefunden, dass es möglich ist, Tropfen
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ohne Satelliten zu bilden und somit in den Druckdüsen die Satellitenbildung zu vermeiden, so dass nur ein einziger
AufladeVorgang sichergestellt wird, und genauer die Abbruchsphase
zu kontrollieren.
Mit Ausnahme der piezoelektrischen Kristalle können die verbleibenden
Teile der Druckdüsenreihe der vorliegenden Erfindung aus jedem geeigneten Material hergestellt werden,
insbesondere Metalle, wie z.B. Messing, Aluminium oder rostfreier Stahl, und synthetische polymere Materialien,
wie z.B. Polypropylen, polymerisiertes Cäprolactam, PoIy-8cetal, Polyhexamethylenadipamid oder andere synthetische
Polyamide.
Die Druckdüsenreihen der vorliegenden Erfindung können anstelle der oben beschriebenen Reihen von Druckdüsen in den
Vorrichtungen der Patentanmeldungen P 21 42 639*1 und
P 23 33 629.0 verwendet werden. Die resultierende Vorrichtung
kann in ähnlicher V/eise wie früher beschrieben betrieben werden.
Patentensprüche:
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Claims (13)
1. ; Abwandlung der Vorrichtung der deutschen Patentanmeldungen
P 21 42 639.1 und P 23 33 629.0, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Reihe von Druckdüsen aus einem starr angeordneten Verteilungskopf und die Düsenabschnitte enthaltenden
Gehäuse besteht, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um eine Druckänderung direkt oder über eine undurchlässige
Membrane auf die in einer jeden Reihe von Druckdüsen enthaltene Druckflüssigkeit auszuüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckänderung der Druckflüssigkeit dadurch erhalten
wird, dass ein Teil einer Wandung einer jeden Reihe von Druckdüsen aus einem piezoelektrischen Kristall besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckänderung der Druckflüssigkeit dadurch erhalten
wird, dass ein Teil einer Wandung einer jeden Reihe von Druckdüsen aus einer undurchlässigen Membrane besteht, die
mit einem piezoelektrischen Kristall in Berührung ist. "
4·. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet,
dass der piezoelektrische Kristall oder die piezoelektrischen Kristalle sich im wesentlichen über die
gesamte Länge einer jeden Reihe von Druckdüsen erstreckt bzw. erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Düsenabschnitt mit einem einzelnen Gehäuse verbunden ist, wobei alle Gehäuse in
der Reihe mit einem gemeinsamen Verteilungskopf verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
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dass jedes Gehäuse einen eigenen piezoelektrischen Kristall aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder piezoelektrische Kristall
einen Teil eines Resonators bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Anspräche 2 bis 75 dadurch
gekennzeichnet, dass jedem piezoelektrischen Kristall ein hoch-frequentes alternierendes Signal zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das alternierende Signal eine Frequenz nicht über
85 kHz aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9} dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannung des hoch-frequenten alternierenden Signals, das an jedem piezoelektrischen Kristall in
einer Reihe von Druckdüsen angelegt wird, gesondert geregelt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites hoch-frequentes
alternierendes Signal an einen jeden piezoelektrischen
Kristall angelegt wird, wobei die Frequenz dieses zweiten hoch-frequenten alternierenden Signals zweimal so gross ist,
wie diejenige des hoch-frequenten alternierenden Stroms, der zur Speisung eines jeden piezoelektrischen Kristalls
verwendet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des ersten hoch-frequenten alternierenden
Signals unter der Abbruchfrequenz des Druckflüssigkeitsstrahls liegt, während die Frequenz des zweiten hochfrequenten
alternierenden Signals über der Abbruchfrequenz des Druckflüssigkeitsstrahls liegt.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beziehung zwischen den Amplituden der beiden hoch-frequenten alternierenden Signale wie
folgt ist
R
S [ I
I j > O,0Ie.
IW
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Leerseite
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